DAX-Überblick
Seite 4 von 6 Neuester Beitrag: 20.12.24 17:58 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 133 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 17:58 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 17.606 |
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Im Zuge der Berichtssaison steht der Dax-Überflieger Siemens Energy mit einem Kurssprung und weiteren Rekordkursen im Fokus. Mit einem Sprung um 21 Prozent baute er sein Jahresplus auf 292 Prozent aus und steuert damit auf eine Vervierfachung zu. Damit stellen sie alle anderen Werte im Leitindex in den Schatten, selbst die verdoppelten Papiere von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) .
Siemens Energy hat die Mittelfristziele erhöht. Mit Blick darauf hielt der Analyst Akash Gupta von der Investmentbank JPMorgan die Papiere vor Börsenstart trotz ihres Rekordlaufs noch nicht für allzu teuer. Sein Berenberg-Kollege Philip Buller wies derweil darauf hin, dass die Anleger in den Aktien der Münchner immer noch unterinvestiert seien.
Ebenfalls deutlich aufwärts ging es mit plus 9 Prozent für die Aktien des Energiekonzerns RWE . Sie profitierten neben dem Optimismus für den Jahresgewinn insbesondere von avisierten Aktienrückkäufen von 1,5 Milliarden Euro.
Bei den Nebenwerten näherten sich Auto1 mit plus 17 Prozent ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler kommt beim Bemühen um bessere Ergebnisse weiter voran und hob seine Gewinnprognose erneut an. Nach massiven Kursverlusten seit dem Börsengang 2021 bis in den März dieses Jahres, wird 2024 für die Aktionäre wohl doch noch versöhnlich.
Am frühen Nachmittag werden dann die US-Verbraucherpreise mit Spannung erwartet. "Die US-Notenbank hat die Entwicklung der Leitzinsen in den kommenden Monaten mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft", erklärten die Experten der Landesbank Helaba.
Quelle: dpa-AFX
"Nach der Wahl Trumps zum Präsidenten der USA favorisieren die weltweiten Investoren ganz klar amerikanische Unternehmen und schichten ihr Kapital von anderen Börsenplätzen weiter in Richtung New York um", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Die weitere Entwicklung des US-Leitindex Dow Jones Industrial nach der derzeitigen Konsolidierungsphase werde auch zeigen, "ob der (Dax-)Ausflug unter die 19.000 (Punkte) kurzfristiger Natur war und nur eine Art Bereinigung stattgefunden hat".
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss zur Wochenmitte knapp im Minus. In Zürich und London gab es ebenfalls wenig Veränderung. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial gewann zum europäischen Handelsende 0,4 Prozent, während der technologielastige Nasdaq 100 ein wenig nachgab.
Im Dax standen die rekordhohen Aktien von Überflieger Siemens Energy im Fokus. Mit einem Kursprung von 19 Prozent führten sie die Gewinnerliste unangefochten an und steuern auf eine Vervierfachung seit Jahresbeginn zu. Der Energietechnikkonzern veröffentlichte Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr und hob seine mittelfristigen Ziele an. Mit Blick darauf hielt Analyst Akash Gupta von der Investmentbank JPMorgan die Papiere vor Börsenstart trotz ihres Rekordlaufs noch nicht für allzu teuer.
Hinter Siemens Energy belegte RWE am Mittwoch mit einem Plus von gut 6 Prozent den zweiten Platz. Die Papiere des Energiekonzerns profitierten neben dem Optimismus für den Jahresgewinn insbesondere von avisierten Aktienrückkäufen für 1,5 Milliarden Euro. Goldman-Sachs-Experte Alberto Gandolfi lobte eine "neue Ära in der Mittelverwendung". Sie sei aktionärsfreundlich, denn finanziert werde sie durch die Absenkung des Investitionsbudgets.
Im Nebenwerte-Index SDax legte Spitzenreiter Auto1 mit einem Kursanstieg um mehr als 13 Prozent eine Erholungsrally hin. Die Aktien blieben damit nur knapp unter ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler kommt beim Bemühen um bessere Ergebnisse weiter voran. Analysten attestierten ihm ein weiteres überraschend starkes Quartal. Lob fanden auch die durch die Bank angehobenen Jahresziele, nachdem Auto1 schon zur Jahresmitte die Gewinnprognose erhöht hatte.
Dagegen setzten die Aktien von Dax-Schlusslicht Porsche SE mit minus 6,2 Prozent ihre Talfahrt fort und erreichten den tiefsten Stand seit April 2020. Die Volkswagen (VW Aktie) -Eigentümerholding erlitt mit ihren Kernbeteiligungen in der schwachen Autobranche zwischen Januar und September einen Gewinneinbruch um gut ein Drittel. Sie bestätigte aber die Jahresziele für den Gewinn und die Nettoverschuldung, nachdem sie die Ergebniserwartungen mit der größten Beteiligung Volkswagen bereits zweimal in diesem Jahr eingedampft hatte. Porsche SE hält zudem die Stimmrechtsmehrheit am Sportwagenbauer Porsche AG .
MDax-Schlusslicht RTL musste nach Quartalszahlen und einer gesenkten Umsatzprognose einen Kursrückgang von 14 Prozent sowie ein Rekordtief verkraften. Der Medienkonzern litt unter dem anhaltend mauen TV-Werbemarkt und fehlenden Umsätzen aus der Produktion mit Inhalten. Laut Analystin Annick Maas von Bernstein Research dürften die Marktschätzungen nun sinken. Im Sog von RTL sanken die Aktien von Konkurrent ProSiebenSat.1 im SDax um 6,6 Prozent.
Der Euro setzte seine Talfahrt fort und kostete zuletzt mit 1,0566 US-Dollar so wenig wie vor einem Jahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,0629 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Der Rentenindex Rex fiel um 0,43 Prozent auf 125,64 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 2,25 auf 2,31 Prozent. Der Bund-Future sank um 0,08 Prozent auf 131,68 Zähler.
Quelle: dpa-AFX
In der ersten Handelsstunde gewann der deutsche Leitindex dabei ein Prozent auf 19.192 Punkte. Tags zuvor war der Dax mit 18.838 Punkten zwischenzeitlich fast an seine exponentielle 100-Tage-Durchschnittslinie zurückgefallen, bevor er die Marke von 19.000 Punkten letztlich doch knapp halten konnte. Von seinem Rekord Ende Oktober bei 19.674 Punkten hatte sich der Dax zeitweise schon mehr als vier Prozent entfernt.
Der MDax sank am Donnerstag wenige Punkte auf 26.227 Zähler, während sich der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 um ein Prozent erholte von seinem Dreimonatstief.
Neben der Sorgen vor den Auswirkungen der künftigen Trump-Politik bewegt natürlich auch die Berichtssaison weiter die Gemüter am Aktienmarkt - erst tags zuvor bei Siemens Energy mit einem der größten Tagesgewinne bei Unternehmen aus dem Dax. Sie erreichten knapp einen weiteren Rekord und haben sich 2024 fast vervierfacht.
Am Donnerstag steht aber der ehemalige Mutterkonzern Siemens (Siemens Aktie) im Fokus. Die Münchner erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne und bleiben weiter optimistisch. Die Aktien gewannen 8,5 Prozent und erreichten ebenfalls einen Höchststand. Mit 14 Prozent Jahresplus schlossen sie zum Dax auf.
Ebenfalls gefragt sind im Leitindex Aktien der Deutschen Telekom . Die Bonner profitierten im dritten Quartal einmal mehr vor allem vom starken Geschäft in den Vereinigten Staaten.
Zweistellige Kursausschläge gab es mit im Nebenwerteindex SDax - bei Adesso nach oben und bei SMA Solar nach unten. Der Hersteller von Solarstrom-Wechselrichtern strich die erst im Juni korrigierten Jahresziele weiter zusammen. Die Aktien nähern sich dem Rekordtief von 2015. Der IT-Dienstleister Adesso verdoppelte derweil seinen Unternehmensgewinn. Die Aktien erholten sich kräftig, blieben aber noch deutlich unter ihrem Jahreshoch.
Quelle: dpa-AFX
Auch in Europa legten die Aktienkurse zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich knapp 2 Prozent fester aus dem Handel. In Zürich und London fielen die Gewinne etwas bescheidener aus. Sowohl der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial als auch der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 zeigten sich zum europäischen Börsenschluss wenig bewegt.
"Die Jahresendrallye dürfte noch zu Ende gefahren werden", prognostizieren die Autoren des Börsenbriefs "Fuchskapital" in der aktuellen Ausgabe. Der Dax nehme immer wieder Anlauf auf sein Rekordhoch. Er "tut sich aber schwer, die Marke von 20.000 Punkten zu überwinden". Sein US-Pendant, der Dow Jones Industrial, habe sich derweil "bei knapp über 44.000 Punkten festgefahren".
Zum Jahreswechsel könnte es für die Börsen nach Ansicht der Fuchs-Experten endgültig schwierig werden. Sie befürchten angesichts der jüngsten Konjunkturdaten, dass die Luft für weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed dünn wird. Dies zeige etwa der überraschend deutliche Anstieg der US-Erzeugerpreise - am Donnerstag bewegten diese die Kurse allerdings kaum.
Vor knapp einem Monat - also noch vor Donald Trumps Erfolg bei den US-Präsidentschaftswahlen - hatte der Dax mit 19.674 Punkten eine Bestmarke aufgestellt. Auf dem inzwischen etwas gesunkenen Bewertungsniveau steht für 2024 immer noch ein Plus von 15 Prozent zu Buche. Noch deutlicher sind die Jahresgewinne der wichtigsten US-Indizes, die nach Trumps Sieg allesamt eine Rekordrally hinlegten. Diese war zuletzt aber ebenfalls ins Stocken geraten.
In Frankfurt stand die anhaltende Berichtssaison der Unternehmen mit einer Vielzahl von Geschäftszahlen weiter im Fokus. Dax-Spitzenreiter mit einem Plus von fast 5 Prozent war Siemens (Siemens Aktie) . Der Technologiekonzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordgewinne und bleibt weiter optimistisch.
Ebenfalls gefragt waren die 3,3 Prozent festeren Aktien der Deutschen Telekom , die damit so teuer waren wie zuletzt im Jahr 2001. Die Bonner profitierten im dritten Quartal einmal mehr vor allem vom starken Geschäft in den Vereinigten Staaten.
Zweistellige Kursausschläge gab es im Nebenwerteindex SDax. Adesso-Titel sprangen um 21 Prozent hoch, nachdem der IT-Dienstleister eine Gewinnverdoppelung für das vergangene Quartal berichtet berichtet hatte. Dagegen büßte Index-Schlusslicht SMA Solar fast 14 Prozent ein. Der Hersteller von Solarstrom-Wechselrichtern strich die erst im Juni korrigierten Jahresziele weiter zusammen.
Der Euro stabilisierte sich nach dem zeitweisen, erstmaligen Rutsch unter 1,05 US-Dollar seit mehr als einem Jahr etwas und kostete zuletzt 1,0560 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0533 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.
Am Rentenmarkt tat sich wenig. Der Rentenindex Rex legte um weniger als 0,1 Prozent zu auf 125,73 Punkte. Die Umlaufrendite stieg von 2,31 Prozent am Vortag auf 2,32 Prozent. Der Bund-Future stieg um 0,54 Prozent auf 132,29 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
Nach der ersten Handelsstunde lag der Dax mit 0,4 Prozent im Minus bei 19.188 Punkten. Zum Start war er an seine 50-Tage-Durchschnittslinie zurückgekommen, um die er zuletzt bereits gependelt hatte. Der MDax sank um 0,2 Prozent auf 26.410 Punkte. Für den tags zuvor kräftig erholten Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es mit einem halben Prozent Abschlag wieder gen Dreimonatstief vom Mittwoch.
Im Fokus der Anleger steht bei Evotec Übernahmefantasie, die bereits zu Wochenbeginn aufgekeimt war. Das US-Unternehmen Halozyme Therapeutics hat es laut eigenen Angaben auf den Hamburger Wirkstoffforscher abgesehen. Der gebotene Preis liege bei 11 Euro je Aktie in bar. Evotec-Papiere schossen in der Spitze um 23 Prozent nach oben auf 10,62 Euro. Für Anleger ist das allerdings nur ein vergleichsweise schwacher Trost, waren sie doch bei über 21 Euro ins Jahr gestartet.
An der Dax-Spitze erreichten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) einen weiteren Rekord. Auf Jahressicht haben sich die Papiere des Rüstungskonzerns mehr als verdoppelt.
Anteilsscheine der Deutschen Euroshop schlugen derweil nach Geschäftszahlen keine klare Richtung ein und lagen zuletzt im Minus. Berenberg-Analyst Kai Klose wertete die Zahlen positiv und lobte die angehobenen Ziele für das laufende Jahr. Über die Hürde von 20 Euro kamen die Aktien aber nicht hinaus.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...etall-nvidia-dax-ausblick-486.htm
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Trendsuche im Dax setzt sich am Montag fort: Nach stärkeren Schwankungen in der Vorwoche legte der deutsche Leitindex im frühen Handel um 0,34 Prozent auf 19.276 Punkte zu. Der MDax zog um 0,38 Prozent auf 26.512 Punkte an. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 stand knapp im Plus.
In der Vorwoche hatte es bereits zweimal so ausgesehen, als starte die Jahresendrally. Letztlich ging den Käufern jedoch immer schnell die Luft aus, und das Rekordhoch von Mitte Oktober bei 19.674 Punkten im Dax blieb noch auf Abstand. In den USA korrigierten die Indizes zuletzt ihre Gewinne nach der Wahl deutlich.
Seit der US-Wahl und dem Aus der Ampelkoalition sei die Verunsicherung der Marktteilnehmer groß, hieß es im Tagesausblick der Helaba. Dies komme in einer erhöhten Marktvolatilität zum Ausdruck. "Mal dominieren Hoffnungen, dass die Politik von Trump das Wachstum durch Steuersenkungen und Deregulierung fördert, mal stehen Risiken im Vordergrund, wie tendenziell steigende Staatsschulden oder ein möglicher Inflationsanstieg im Fall von Zollerhöhungen."
Unternehmensseitig sieht es derweil nach einem ruhigen Tag aus. Die Berichtssaison ist quasi beendet. Im Blick stehen einige Aktien-Umstufungen. So drehte die HSBC die Einstufung für Porsche SE von "Hold" auf Reduce". Die Titel gaben um ein Prozent nach. Oddo BHF wiederum senkte den Daumen für den IT-Dienstleister Bechtle (Bechtle Aktie) und votiert jetzt mit "Neutral" und nicht mehr mit "Outperform". Bechtle notierten 0,8 Prozent tiefer.
Auch die Geopolitik und die Lage in der Ukraine bleiben Thema auf dem Parkett, nachdem US-Präsident Joe Biden der Ukraine laut US-Medienberichten den Einsatz weitreichender Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland erlaubt hat. Moskau warnte daraufhin vor einer Eskalation.
Rüstungstitel gewannen am Montag dazu: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) standen knapp unter ihrem jüngsten Rekordhoch 1,4 Prozent höher. Hensoldt und Renk verteuerten sich jeweils um rund Prozent.
Siemens Energy setzten ihre Rekordrally mit einem Plus von zuletzt 1,8 Prozent fort. Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sieht bei einem auf 56 Euro erhöhten Kursziel noch deutlich Spielraum nach oben. Im Jahr 2024 haben Siemens Energy rund 300 Prozent gewonnen.
Quelle: dpa-AFX
Der Korridor, in dem er sich im Tagesverlauf bewegte, war zugleich recht eng. Während die 50-Tage-Linie bei aktuell rund 19.150 Zählern laut Charttechnikern als Indikator für den mittelfristigen Kursverlauf derzeit eine Unterstützung darstellt, liege der kurzfristige Trendindiktor wie ein Deckel auf dem Index. Etwas über 19.280 Punkten verläuft die 21-Tage-Linie, die erst einmal wieder überwunden werden müsse, damit eine Jahresendrally Chancen bekomme.
Der MDax sank am Montag um 0,82 Prozent auf 26.195,18 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, gab um 0,09 Prozent auf 4.790,33 Punkte nach.
In der vergangenen Woche hatte es zweimal so ausgesehen, als sei der Startschuss für eine Jahresendrally des Dax gefallen. Stets ging den Käufern aber rasch die Luft aus. Das Rekordhoch von Mitte Oktober bei knapp unter 19.675 Punkten blieb auf Abstand. In den Vereinigten Staaten waren die wichtigsten Indizes nach den kräftigen Gewinnen durch den Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen wieder spürbar gesunken.
"Nach der Risikofreude in den ersten Novembertagen haben sich die Anlegernerven in New York wieder etwas beruhigt", schrieb CMC-Markets-Analyst Konstantin Oldenburger. Einen wichtigen Grund dafür sieht er in den Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell. Dessen Botschaft, die Zinsen nur bei Bedarf zu senken und dazu noch langsamer als erhofft, habe der Euphorie einen Dämpfer versetzt. Dass der Dax zuletzt ein Eigenleben geführt und sich vom Auf und Ab an der Wall Street abgekoppelt hatte, sei daher nun "ein Vorteil".
Quelle: dpa-AFX
Aus technischer Sicht bleibe die Lage im Dax fragil, schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Unter 19.300 Punkten droht weiterhin eine nachhaltige Trendwende nach unten und besteht das Risiko für einen Bärenmarkt." Er verweist auf Konjunkturrisiken.
Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) legten nach Geschäftszahlen deutlich zu, zuletzt um 9 Prozent. Die Eckdaten seien "etwas besser als gedacht", schrieb Analyst Yoann Charenton von Bernstein. Im Fokus steht nun der Ausblick.
Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 ein etwas besseres operatives Ergebnis als prognostiziert. Dies befeuerte die Titel, das Plus betrug fast 10 Prozent.
Der Essenslieferdienst Delivery Hero ist Kreisen zufolge nur wenige Minuten nach Zeichnungsbeginn sämtliche Aktien für den Börsengang seiner Nahost-Tochter Talabat losgeworden. Dies sei positiv, aber die Story sei letztlich auch schon überaus deutlich im Delivery-Hero-Kurs eingepreist, sagte ein Händler. Die Papiere gewannen im frühen Handel 1,2 Prozent.
Bei Siemens (Siemens Aktie) setzte sich die Kurskorrektur vom Rekordlauf fort mit minus 1,8 Prozent. Die Bank of America (Bank of America Aktie) strich die Kaufempfehlung für die Anteile des Industriekonzerns.
Quelle: dpa-AFX
Nach bald drei Jahren Krieg schoss die Ukraine mit Erlaubnis des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden erstmals mit weittragenden US-Waffen gen Russland. Zudem setzte der russische Staatschef Wladimir Putin eine neue Nukleardoktrin in Kraft. In dieser sind mehrere neue Bedrohungsszenarien aufgelistet, in denen Russland zu Atomwaffen greifen könnte - und damit ist der Ukraine-Krieg laut Oldenburger wieder in die Köpfe der Aktieninvestoren zurückgekehrt.
"Bleiben weitere Nachrichten aus dem Kriegsgebiet aus, dürfte das Motto im Dax zumindest bis zu den Quartalszahlen von Nvidia (Nvidia Aktie) am Mittwochabend Schadenbegrenzung lauten", erwartet der Marktexperte. Enttäusche der KI-Liebling wider Erwarten jedoch, könnten "alle Dämme brechen".
Der deutsche Leitindex, der zeitweise mit etwas über 18.800 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende September gefallen war, schloss letztlich 0,67 Prozent schwächer auf 19.060,31 Punkten. Die 50-Tage-Linie, die als ein Indikator für den mittelfristigen Trend gilt und tags zuvor noch gestützt hatte, wurde durchbrochen. Technisch gesehen ist der Index stark angezählt und die Experten von CMC Markets sehen Gefahren für eine nachhaltige Trendwende nach unten.
Der MDax verringerte am Dienstag sein Minus ebenfalls: Für den Index der mittelgroßen Börsenwerte hierzulande ging es um 0,37 Prozent auf 26.098,79 Zähler abwärts. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, ging mit einem Abschlag von 0,82 Prozent auf 4.751,23 Punkte aus dem Tag.
Quelle: dpa-AFX
Mit 18.812 Punkten war der Dax tags zuvor angesichts hoher geopolitischer Risiken zwischenzeitlich auf das tiefste Niveau seit Mitte September gesunken. Mit der Erholung der US-Technologiewerte hatten sich anschließend aber auch die Dax-Verluste deutlich verringert.
"Kurzfristig können technische Unterstützungen helfen, wie gestern das Tief aus der Vorwoche, an dem Käufer auftauchten", schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Aber es sind keine langfristig orientierten Anleger, die hier einsteigen. Es sind kurzfristige Trader, die im Zweifel genauso schnell wieder verkaufen, wie sie eingestiegen sind." Steigende geopolitische Risiken machten nervös.
Mit Spannung erwartet wird nach US-Börsenschluss der Quartalsbericht von Nvidia (Nvidia Aktie) , des knapp vor Apple (Apple Aktie) teuersten Unternehmens der Welt. Unternehmens- und Konjunkturnachrichten sind ansonsten eher Mangelware.
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gaben nach ihrem Rekord vom Vortag um 0,8 Prozent auf 600 Euro nach. Hauck Aufhäuser Investment Banking hob derweil das Kursziel für den Rüstungswert von 680 auf 750 Euro an. Dies ist das höchste Kursziel am Markt. Die Düsseldorfer seien für den europäischen Rüstungsbedarf optimal positioniert, hieß es.
JPMorgan nahm die Aktien von Heidelberg Materials in ihre Favoritenauswahl "Analyst Focus List" auf. Analystin Elodie Rall ist für das kommende Jahr optimistisch für Baustoffkonzerne. Ihr Top-Favorit ist Heidelberg Materials. Die Papiere legten am Mittwoch um 1,4 Prozent zu und notieren knapp unter dem Rekordhoch.
Quelle: dpa-AFX
Am Ende des Tages verlor der Dax 0,29 Prozent auf 19.004,78 Punkte. Der MDax der am Nachmittag mit dem US-Börsenstart ebenfalls ins Minus gedreht war, sank um 0,37 Prozent auf 26.002,57 Zähler. Nach US-Handelsschluss wird der KI-Halbleiterspezialist Nvidia (Nvidia Aktie) seinen Quartalsbericht veröffentlichen und damit möglicherweise neue Impulse setzen.
Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um 0,45 Prozent auf 4.729,71 Punkte abwärts. In Großbritannien war das Minus etwas kleiner, während der schweizerische Markt nahezu unverändert schloss. In den USA gab der weltweit bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa um 0,2 Prozent nach, die technologielastigen Nasdaq-Indizes zeigten sich deutlich schwächer.
Tags zuvor war der Dax zeitweise mit etwas über 18.800 Punkten auf das tiefste Niveau seit Mitte September gesackt. Auslöser waren Sorgen, nachdem Moskau eine neue Nukleardoktrin unterzeichnet hatte und damit die Schwelle senkte, wann Russland zu Atomwaffen greifen könnte. Zuvor hatte die Ukraine erstmals mit weittragenden US-Waffen gen Russland geschossen. Mit der Erholung der US-Technologiewerte hatten sich anschließend aber auch die Verluste am deutschen Aktienmarkt deutlich verringert.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax gab um 0,39 Prozent auf 25.902 Punkte nach. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent.
In den vergangenen Tagen war der Dax bereits mehrmals unter die 19.000er-Marke gerutscht, jeweils aber nur kurz. Sie bleibe eine hart umkämpfte Marke, kommentierte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners. Das angespannte geopolitische Umfeld locke aktuell kaum neue Käufer in den Markt. Hinzu kommen Konjunkturunsicherheiten mit Blick auf die protektionistische Wirtschaftsagenda des designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Zunächst kein Treiber sind am Donnerstag die von vielen als "letztes Highlight der Berichtssaison" angepriesenen Resultate von Nvidia . Nvidia bestätigte seine Ausnahmerolle in Zeiten des KI-Booms. Der Chipkonzern übertraf erneut die Erwartungen, doch im nachbörslichen US-Handel zollten die Aktien ihrer diesjährigen Kursverdreifachung Tribut. Mit dem Umsatzausblick könne Nvidia nicht begeistern, schrieb die Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) übertrafen ihre erst vor zwei Tagen aufgestellte Bestmarke und gewannen zuletzt noch 1,9 Prozent. Die Aussicht auf höhere Verteidigungsausgaben sowie auf dem Kapitalmarkttag gefasste neue mittelfristige Wachstumsziele hatten den Papieren in dieser Woche Auftrieb gegeben mit Kursen über 600 Euro. Zwischenzeitlich hatten Anleger Gewinne mitgenommen. Am Donnerstag stufte die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) die Anteile von "Hold" auf "Buy" hoch, mit einem Kursziel von 700 Euro.
Besser als Rheinmetall waren im Dax nur die Titel des Diagnostikspezialisten Qiagen (Qiagen Aktie) mit plus 2,2 Prozent. Beim Sportwagenbauer Porsche AG ging die Talfahrt dagegen weiter mit minus 2,8 Prozent.
Im Blick stehen zudem CTS Eventim als Nachzügler der Berichtsaison. Auf die Geschäftszahlen reagierten die Anleger enttäuscht, der Kurs der in diesem Jahr stark gelaufenen Papiere sackte um mehr als 8 Prozent ab. Das operative Ergebnis im dritten Quartals sei schwach gewesen, hieß es von den Analysten des Investmenthauses Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
Die Experten der Landesbank Helaba wollen trotz der jüngsten Kursgewinne noch nicht von einem Befreiungsschlag sprechen, denn geopolitische Risiken und insbesondere die Sorgen vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs ließen Zweifel an einer dauerhaften Stimmungsaufhellung aufkommen.
Die Vorgaben sind am Freitag überwiegend positiv. In den USA hatten die wichtigsten Indizes ihre Gewinne nach dem Handelsschluss in Europa noch etwas ausgebaut. In Asien fielen die Börsen in China in einem ansonsten guten Marktumfeld mit Verlusten aus der Reihe.
Quelle: dpa-AFX
Der Leitindex Dax schloss nahe seines Tageshochs mit einem Plus von 0,92 Prozent bei 19.322,59 Punkten und schaffte damit einen Wochengewinn von rund 0,6 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gewann am Freitag 1,21 Prozent auf 26.180,20 Punkte.
Auch an den anderen wichtigen europäischen Börsen ging es nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um rund 0,7 Prozent auf 4.789 Punkte zu. In der Schweiz und Großbritannien wurden noch deutlichere Zuwächse verbucht. In den USA gewann der Dow zuletzt 0,6 Prozent.
Die Stimmung der US-Verbraucher hellte sich im November weniger als erwartet auf. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 71,8 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit April. Volkswirte hatten allerdings mit 73,9 Punkten gerechnet.
Im Euroraum trübte sich die Unternehmensstimmung im November unerwartet ein. Der Gesamtindikator fiel unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten, was einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten signalisiert. Die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten bisher noch keine Trendwende bewirkt, bemerkte Johannes Mayr, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz. "Und der geopolitische Gegenwind wird 2025 wohl noch deutlich stärker. Auch deshalb wird die EZB die Zinsen weiter senken."
Von dieser Aussicht profitierten am Freitag vor allem die Immobilienwerte, während Aktien von Banken das Nachsehen hatten. Vonovia gewannen im Dax 4,8 Prozent, im MDax legten TAG Immobilien und LEG um 6,0 beziehungsweise 5,8 Prozent zu. Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und Commerzbank (Commerzbank Aktie) lagen im Dax mit Abschlägen von 2,9 beziehungsweise 1,5 Prozent am Indexende.
Weit oben im Leitindex gewannen die Titel des Chemikalienhändlers Brenntag (Brenntag Aktie) nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank 4,4 Prozent. Nach dem schwachen Jahresverlauf sei nun der Zeitpunkt zum Einstieg gekommen, hieß es.
Die Aktien von Sartorius stoppten ihren wochenlangen Abwärtstrend und erholten sich um 3,5 Prozent. Seit Mitte Oktober hatten sie rund ein Viertel verloren. Im bisherigen Jahresverlauf gehören die Titel der Göttinger mit minus 36 Prozent zu den schwächsten Aktien im Dax.
Die Aktien von Evotec brachen nach einem zurückgezogenen Übernahmeangebot des US-Wirkstoffforschers Halozyme ein und verloren letztlich 15,6 Prozent auf 8,50 Euro. Die Amerikaner hatten den Hanseaten ein unverbindliches Angebot von 11 Euro je Aktie unterbreitet.
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Ein beschlossenes Aktienrückkaufprogramm trieb im Nebenwerteindex SDax PVA Tepla an. Die Papiere des Technologie-Unternehmens gewannen fast 15 Prozent.
Die schwachen Daten aus der Eurozone drückten den Euro am Vormittag auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0395 Dollar (Dollarkurs) gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0412 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,42 Prozent auf 126,76 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,26 Prozent am Vortag auf 2,18 Prozent. Der Bund-Future gewann 0,61 Prozent auf 133,15 Punkte.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...d-porsche-ag-dax-ausblick-486.htm
"Die große Frage ist jetzt, ob es sich hier um eine Verschnaufpause, eine Stabilisierung oder gar eine Trendwende nach oben handelt", schrieb Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements beim Vermögensverwalter QC Partners. Er erinnerte daran, dass der Dax in der vergangenen Woche erstmals nach vier negativen Wochen wieder einen Gewinn verbucht hatte.
Noch hat der Index seiner Meinung nach genug Zeit, den Monatsgewinn von aktuell 1,7 Prozent auszubauen. "Denn an sich genießt der November den Ruf als Monat der Weihnachtsrally", betonte Altmann. Zudem komme die Nominierung von Scott Bessent als US-Finanzminister durch den künftigen Präsidenten Donald Trump an den Börsen gut an, da sie einen schnellen Anstieg der amerikanischen Staatsverschuldung etwas unwahrscheinlicher mache.
In jüngsten öffentlichen Kommentaren habe Bessent einen gemäßigten Ton in Bezug auf Zölle und den US-Dollar angestimmt, heißt es in einem Kommentar der Schweizer Großbank UBS. Das charttechnische Bild spricht ebenfalls für weitere Dax-Gewinne. Denn dank seines starken Wochenausklangs notiert der Dax inzwischen wieder oberhalb der 21- und 50-Tage-Linien, die als Indikatoren für den kurz- bis mittelfristigen Trend gelten.
Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage am deutschen Markt zunächst übersichtlich. Die schon zuletzt mit der Branche schwachen Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) verloren am Dax-Ende weitere 5,5 Prozent, nachdem die italienische Kaufinteressentin Unicredit eine Übernahmeofferte für die heimische Konkurrentin Banco BPM vorgelegt hatte.
Unicredit betonte zwar, diese Offerte sei unabhängig vom Interesse an der Commerzbank. Doch einem Händler zufolge "scheint es, als habe die Unicredit gerade wichtigere Dinge zu tun, als sich mit dem deutschen Gesetzgeber herumzuschlagen". Er verwies auf in Medienberichten zitierte Aussagen von Finanzminister Jörg Kukies, wonach dieser wegen des Widerstands der Bundesregierung nicht erwarte, dass die Italiener an ihren Commerzbank-Plänen festhielten. Auch die Commerzbank selbst wehrt sich gegen eine Übernahme.
Mit minus 0,3 Prozent nur mäßig unter Druck standen die Papiere von DHL . Ein im Auftrag des Postdienstleisters in Leipzig gestartetes Frachtflugzeug war am frühen Morgen in der Nähe des Flughafens der litauischen Hauptstadt Vilnius abgestürzt. Dies sei zwar tragisch, sollte aber kein größeres Unternehmensthema werden, hieß es am Markt. Allerdings war Ende Ende August bekannt geworden, dass deutsche Sicherheitsbehörden vor "unkonventionellen Brandsätzen" warnen, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden.
Renk-Titel büßten nach der Ankündigung eines Führungswechsels als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax 5 Prozent ein. Der Aufsichtsrat habe dem Wunsch der Vorstandsvorsitzenden Susanne Wiegand entsprochen, ihr Mandat mit Wirkung zum Ablauf des 31. Januar 2025 aus persönlichen Gründen zu beenden, teilte der Panzergetriebe-Hersteller mit. Als Nachfolger habe das Gremium das Vorstandsmitglied Alexander Sagel mit Wirkung zum 1. Februar 2025 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Sagel war im Vorstand bisher für das operative Geschäft zuständig. Ein Börsianer sprach von einer Überraschung, welche trotz der schon geregelten Nachfolge für Unsicherheit sorgen könnte.
Quelle: dpa-AFX
Am Markt für US-Staatsanleihen gerieten die Renditen zum Wochenbeginn unter Druck. Der Hedgefonds-Manager Scott Bessent soll nach dem Willen des designierten US-Präsidenten Donald Trump Finanzminister werden. Zu Bessents Vorstellungen gehört unter anderen, das Haushaltsdefizit der Vereinigten Staaten zu senken.
Auf dieses Szenario reagierten die Investoren mit Käufen von Staatspapieren. Im Gegenzug fielen die Renditen, auch am Euro-Rentenmarkt. Sinkende Kapitalmarktzinsen sind tendenziell gut für Aktien. Denn Unternehmen können kostengünstiger investieren und sich refinanzieren. Zudem rücken die Aktienrenditen bei fallenden Anleiherenditen in der Gunst der Anleger nach vorn.
Für den MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen ging es am Montag um 1,1 Prozent auf 26.469,47 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,23 Prozent höher bei 4.799,87 Zählern.
"Die Märkte sind über die Nominierung von Bessent erleichtert", schrieb Rainer Guntermann, Anleiheexperte der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Seine Nominierung beruhige die Sorgen über fiskalische Risiken in den USA.
Mit Abstand größter Verlierer im Dax waren die Aktien der Commerzbank , sie büßten 5 Prozent ein. Die italienische Großbank Unicredit , die an der Commerzbank interessiert ist, hat nun eine Kaufofferte für die italienische Banco BPM vorgelegt. Damit wich etwas die Übernahmefantasie mit Blick auf die Commerzbank.
Ein weiteres Rekordhoch erreichten Siemens Energy <DE000ENER6Y0, sie gewannen knapp 2 Prozent. Der Wert der Anteile des Elektrotechnikkonzerns hat sich seit Jahresbeginn mehr als vervierfacht, damit liegen sie an der Dax-Spitze.
Kursgewinne verbuchten auch Automobilwerte wie Porsche AG , BMW , Continental (Continental Aktie) und Mercedes-Benz . Anleger setzten darauf, dass ein neuer Finanzminister Bessent beim Thema Strafzölle auf Importe zurückhaltender agieren könnte. Außerdem geb es Signale für eine Einigung im Zollstreit zwischen der EU und China, hieß es.
Unter den Nebenwerten verloren Papiere von Renk knapp 4 Prozent. Ein laut Händlern überraschender Wechsel an der Führungsspitze des Rüstungskonzerns kam bei Anlegern nicht gut an. Die setzten lieber auf Aktien, die seit Jahresbeginn unter die Räder gekommen sind: Aixtron gewannen gut 7 Prozent, SMA Solar mehr als 11 Prozent und Evotec fast 10 Prozent.
Der Euro erholte sich etwas vom Absturz in der Vorwoche und notierte zuletzt bei 1,0487 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0495 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt und der Dollar damit 0,9528 (0,9604) Euro gekostet.
Am Rentenmarkt fiel der Rentenindex Rex um 0,08 Prozent auf 126,66 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 2,18 Prozent am Freitag auf 2,19 Prozent. Der Bund-Future gewann am Abend 0,44 Prozent auf 133,64 Punkte.
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Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 0,54 Prozent auf 19.299,92 Punkte. Davor hatte der Leitindex eine dreitägige Gewinnserie hingelegt und sich seinem Rekordhoch von 19.674 Punkten aus dem Oktober bis auf rund ein Prozent genähert.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen verlor am Dienstagmorgen 0,60 Prozent auf 26.311,13 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es nach der jüngsten Erholung um knapp 0,8 Prozent bergab.
Noch zu Wochenbeginn war die Nominierung des als gemäßigt geltenden Hedgefonds-Managers Scott Bessent zum US-Finanzminister an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen worden. Doch nun kündigte der designierte US-Präsident Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China an.
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Der designierte US-Präsident Donald Trump will bereits an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen. Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington warnte in einer Reaktion vor den Folgen eines Handelskonflikts. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell befürchtet nun einen Handelskrieg. Wenn jeder Zölle gegen jeden erhebe, werde dies Reaktionen hervorrufen, warnte er.
"Ein Handelskrieg nützt niemandem. Er schadet der Preisstabilität und bremst das Wachstum", sagte Anlagestratege Chris Iggo von Axa (AXA Aktie) Investment Managers. Zölle der USA würden über den Weg höherer Preise den Unternehmensgewinnen und vor allem den Verbrauchern schaden. Auch die amerikanische Handelsbilanz werde durch Zölle nicht besser.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen sank um 0,98 Prozent auf 26.210,76 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,79 Prozent.
Das Szenario eines Handelskriegs traf am Dienstag wie zu erwarten die deutschen Fahrzeughersteller. Die Kursverluste im Dax reichten von jeweils rund 1 Prozent bei BMW und Mercedes-Benz bis zu 6 Prozent für den Lkw-Hersteller Daimler (Daimler Aktie) Truck . Die Aktien der VW -Nutzfahrzeug-Holding Traton büßten im MDax 4,4 Prozent ein.
Aktien des Industriekonzerns Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) waren mit minus 2,9 Prozent einer der größten MDax-Verlierer. Hier halten sich die Anleger angesichts der Probleme in der Stahlsparte nach wie vor zurück.
Zu den wenigen Gewinnern im Dax zählten Infineon (Infineon Aktie) mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent. Hier stützten überraschend gute Quartalszahlen des Chipherstellers Analog Devices aus den USA.
Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) profitierten mit plus 1,4 Prozent vom ungebrochenen Optimismus der Analysten. Am Dienstag schraubten weitere Experten ihre Kursziele für die Aktien des Rüstungskonzerns und Autozulieferers nach oben.
Der Euro gab am Dienstag wieder leicht nach, zuletzt kostete er 1,0483 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0522 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9504 Euro.
Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,17 Prozent auf 126,87 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,19 Prozent am Vortag auf 2,16 Prozent. Der Bund-Future lag am Abend mit 0,04 Prozent im Minus bei 133,62 Punkten.
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Die hiesigen Märkte profitierten damit nicht von der moderat freundlichen Entwicklung der New Yorker Börsen. Dort ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners die "Weihnachtsrally in vollem Gange". Er verwies auf die sogenannte Trump-Divergenz angesichts der Zollpläne des designierten US-Präsidenten. Am Dienstag hatte die Ankündigung von Zöllen auf Einfuhren aus Mexiko, Kanada und China durch Donald Trump die Anleger am deutschen Markt besorgt.
Die UBS sieht allerdings Spielraum für Verhandlungen, auch wegen des Freihandelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und seinen beiden Nachbarn. "Zolldrohungen könnten kurzfristige Marktvolatilität auslösen, aber der fundamentale Hintergrund bleibt unterstützend", schrieben die Experten der Schweizer Großbank.
Am Nachmittag stehen zwar noch etliche US-Konjunkturdaten an. Diese dürften aber kaum in der Lage sein, die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember zu forcieren, heißt es im Tagesausblick der Landesbank Helaba. Verantwortlich für die Lethargie am deutschen Markt ist wohl auch die verkürzte Börsenwoche an der oft richtungsweisenden Wall Street. Wegen des Feiertags Thanksgiving pausiert dort am Donnerstag der Handel, und am darauf folgenden Schnäppchentag Black-Friday wird nur verkürzt gehandelt.
Kursbewegende deutsche Unternehmensnachrichten waren zur Wochenmitte erst einmal rar. Die Aktien von MDax-Spitzenreiter Aroundtown gewannen nach Zahlen in einem freundlichen Branchenumfeld 5,5 Prozent. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist konnte sich dank gestiegener Mieteinnahmen und wieder etwas niedrigerer Zinsen weiter stabilisieren. Der Verlust in den ersten neun Monaten des Jahres ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück. Zudem peilt Aroundtown beim operativen Ergebnis jetzt den oberen Bereich der im Sommer erhöhten Zielspanne an.
Ansonsten sorgten Analystenaussagen für Bewegung. Eine Hochstufung der US-Bank JPMorgan bescherte dem Konsumgüterkonzern Henkel (Henkel Aktie) einen Kursgewinn von 2,7 Prozent sowie den Dax-Spitzenplatz. Analystin Celine Pannuti empfiehlt die Aktien nun mit "Overweight". Sie betonte in ihrem Branchenausblick auf 2025 die insgesamt attraktive Aktienrendite. Henkel sei immer noch deutlich günstiger als seine Wettwerber, obwohl die Jahresziele für 2024 zweimal aufgestockt wurden.
Hinter Henkel belegte Konkurrent Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) mit plus 1,3 Prozent einen der vorderen Plätze. Pannuti sieht für die Titel dank Barmittelausschüttungen und Zukäufen Luft nach oben. Sie wies zudem auf die unterdurchschnittliche Kursentwicklung seit Jahresbeginn hin.
Die Aktien von Stratec legten um 4,7 Prozent zu, womit sie die Gewinnerliste im Nebenwerte-Index SDax anführten. Eine neue Kaufempfehlung von Warburg Research stützte die weitere Kurserholung nach dem am Donnerstag markierten Tief seit dem Jahr 2013. Angesichts eines sichtbaren Aufschwungs entlang der Wertschöpfungskette des Diagnostik-Unternehmens sei die Aktie zu stark gefallen, begründete Analyst Michael Heider seine neue Einschätzung.
Bei Indexnachbar Auto1 konnten sich die Aktionäre über ein Kursplus von 3,3 Prozent auf 11,54 Euro freuen. Damit erreichten die Papiere des Online-Autohändlers den höchsten Stand seit August 2022. Laut JPMorgan-Experte Marcus Diebel ist deren guter Lauf aber noch lange nicht am Ende. Obwohl sich der Aktienkurs seit dem Rekordtief Anfang März mehr als verdreifacht hat, sieht Diebel mit seinem deutlich erhöhten Kursziel von 17,10 Euro noch knapp 50 Prozent Steigerungspotenzial gegenüber dem aktuellen Bewertungsniveau.
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Dem Dax scheint gegenwärtig die Kraft für einen Anlauf zu einer Einstellung seines Rekordhochs zu fehlen. Dies datiert von Mitte Oktober bei 19.674 Punkten. Gleichzeitig kommt aber auch kein stärkerer Verkaufsdruck auf, zu Handelsschluss verteidigte der Dax in den vergangenen Wochen stets die runde Marke von 19.000 Punkten.
"Der Dax schaltet in den Leerlauf. Die Ernte für 2024 ist eingefahren", schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Im laufenden Aktienjahr ging es für das Börsenbarometer um 15 Prozent nach oben. Nun sei aber wohl "Trübsal blasen" das Motto der Stunde angesichts einer konjunkturellen Flaute ohne Aussicht auf Besserung, so Molnar.
Der MDax der mittelgroßen Titel schloss am Mittwoch mit 0,09 Prozent im Minus bei 26.186,91 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab mit 0,61 Prozent etwas stärker nach.
Kursbewegende Nachrichten waren zur Wochenmitte rar. Die Aktien von MDax-Spitzenreiter Aroundtown gewannen fast 10 Prozent. Der Spezialist für Gewerbeimmobilien ist mit Blick auf den Gewinn 2024 etwas zuversichtlicher geworden. Im Dax setzte sich mit Vonovia (Vonovia Aktie) eine weitere Aktie aus der Branche mit plus 2,9 Prozent auf Platz Eins.
Ansonsten sorgten Analysten für Bewegung. Eine Hochstufung der US-Bank JPMorgan bescherte Henkel einen Kursgewinn von 2,5 Prozent. Hinter dem Konsumgüterkonzern belegte Branchenkollege Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) mit plus 2,1 Prozent ebenfalls einen der vorderen Plätze im Dax.
Eine Kaufempfehlung von Warburg Research trieb die Aktien des Diagnostik-Unternehmens Stratec um gut 14 Prozent hoch. Damit führten sie den Nebenwerte-Index SDax an.
Papiere von Auto1 stiegen um gut 4 Prozent auf den höchsten Stand seit August 2022. JPMorgan-Experte Marcus Diebel attestierte den Aktien des Online-Autohändlers weitere fast 50 Prozent Aufwärtspotenzial.
Der Euro erholte sich weiter und kostete zuletzt 1,0573 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0531 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9495 Euro.
Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,24 Prozent auf 127,17 Punkte. Die Umlaufrendite sank im Gegenzug von 2,16 Prozent am Vortag auf 2,10 Prozent. Der Bund-Future gewann am Abend 0,08 Prozent auf 134,00 Punkte.
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"Durch den US-Feiertag werden die Börsenumsätze auch in Deutschland und der gesamten Eurozone unterdurchschnittlich niedrig bleiben", erwartet derweil Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Wegen Thanksgiving wird in New York am Donnerstag gar nicht und am Schnäppchentag Black Friday nicht so lange wie üblich gehandelt. An solchen Tagen besteht für den Dax die Gefahr von Schwankungen. Fehlen im Tagesverlauf dann die Impulse aus New York, könnten diese am Nachmittag von den Verbraucherpreisen aus Deutschland kommen, die wichtig für den Kurs der Europäischen Zentralbank sind.
Auch die uneinheitlichen asiatischen Börsen gaben dem Dax keine Richtung vor. Insbesondere in Hongkong belasteten Berichte, dass die USA noch unter Führung des scheidenden Präsidenten Joe Biden neue Sanktionen erwägen, um Pekings Zugriff auf wichtige Halbleiter einzuschränken. Japanische Aktien legten hingegen aufgrund der Yen-Schwäche zu.
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In Deutschland war der für europäische Zwecke erhobene Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) im November um 2,4 Prozent im Jahresvergleich nach oben geklettert. Die Rate hatte bereits im Vormonat bei 2,4 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 2,6 Prozent gerechnet.
"Für 2025 zeichnet sich eine Entspannung ab", erwartet VP Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Die EZB werde trotz des Inflationsanstieges den Leitzins im Dezember um weitere 0,25 Prozentpunkte zurücknehmen. "Der geldpolitische Lockerungskurs wird beibehalten, solange sich an der Projektion eines Inflationsrückgangs im kommenden Jahr nichts ändert."
Die Börsenumsätze fielen angesichts fehlender Impulse von den US-Börsen überschaubar aus. Wegen des Feiertags Thanksgiving wird in New York an diesem Donnerstag gar nicht gehandelt und am Freitag erklingt die Schlussglocke früher als sonst üblich.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen schloss am Donnerstag 0,15 Prozent im Plus bei 26.225,82 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,54 Prozent hoch.
An der Dax-Spitze stiegen Airbus um 4,2 Prozent und knüpften damit an die Gewinne vom Vortag an. Einem Medienbericht zufolge dürfte der Triebwerkhersteller CFM ursprünglich für das Wartungsgeschäft produzierte Triebwerke nun an den Flugzeugbauer abgeben. Damit könne Airbus das eigene Ziel für die Auslieferungen 2024 erreichen, schrieb die US-Bank Jefferies.
Aktien von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) sackten um 8,5 Prozent ab. Auslöser der Verluste war ein Bericht im "Handelsblatt" über mögliche rechtliche Probleme für Firmenchef Daniel Grieder im Zusammenhang mit einem ursprünglich geplanten Einstieg von ihm beim Konzern. Eine Unternehmenssprecherin sagte dem Bericht zufolge, das Verhalten des Managers habe im Einklang mit geltendem Recht gestanden.
Aktien von Nutzfahrzeugherstellern profitierten von einer optimistischen Studie der französischen Investmentbank Exane-BNP. Analyst Jonathan Mounsey stufte Traton auf "Outperform" hoch, die Aktien der VW-Nutzfahrzeugholding stiegen um 2,3 Prozent. Die Anteile des Konkurrenten Daimler (Daimler Aktie) Truck legten um 2,6 Prozent zu.
Der kaum bewegte Euro kostete am Abend 1,0553 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0542 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9485 Euro gekostet.
Am Rentenmarkt fiel der Rentenindex Rex um 0,06 Prozent auf 127,10 Punkte. Die Umlaufrendite stieg im Gegenzug von 2,10 auf 2,12 Prozent. Der Bund-Future gewann zuletzt 0,26 Prozent auf 134,38 Punkte.
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Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb zur Lage am Markt: "Grundsätzlich sieht es für das Jahresendgeschäft an der Börse gut aus, doch es gibt ein großes Aber: Aus technischer Sicht ist ein Wochenschlusskurs deutlich über 19.300 Punkten notwendig, um im Dax den Startschuss für eine Weihnachtsrally zu geben."
In diesem Jahr wird das Marktumfeld Stanzl zufolge von der Währungsseite begünstigt. Die Schwäche des Euro in den vergangenen Wochen stütze den deutschen Aktienmarkt. Denn eine schwache Heimatwährung helfe den Unternehmen beim Export.
Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen verharrte am Freitag nahezu bei 26.227,15 Zählern. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab geringfügig nach.
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