DAX - Tippspiel 2 0 1 6 - Infoboard


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Neuester Beitrag: 03.07.25 19:06
Eröffnet am:06.01.16 20:24von: Terminator10.Anzahl Beiträge:2.078
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34076 Postings, 7345 Tage Terminator100Conti

 
  
    #1076
1
25.06.25 13:21
Hoffnung auf Kapitalrückführung

Einen kleinen Hoffnungsschimmer lieferte der Vorstand: Sollte der Verkauf von Contitech wie geplant über die Bühne gehen, schloss Continental eine Sonderdividende oder Aktienrückkäufe nicht aus. Damit könnte zumindest ein Teil des Anlegerfrusts durch Kapitalrückführung gemildert werden.

Aktuell notiert die Continental-Aktie bei 71,72 Euro, nochmals 0,86 Prozent im Minus (Stand: Mittwoch, 12:00 Uhr).

Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion


Die Continental Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,22 % und einem Kurs von 71,46EUR auf Tradegate (25. Juni 2025, 10:30 Uhr) gehandelt.

34076 Postings, 7345 Tage Terminator100Tilray

 
  
    #1078
03.07.25 00:39
TLRY

+15.09%

COMP

+0.94%

DJIA

-0.02%

Die Aktien von Tilray Brands Inc. TLRY stiegen am Mittwoch um 15,09% auf 0,49 $, was sich als rundum gemischte Handelssitzung für den Aktienmarkt erwies, wobei der NASDAQ Composite Index COMP um 0,94% auf 20.393,13 stieg und der Dow Jones Industrial Average DJIA um 0,02% auf 44.484,42 fiel.

Dies war der dritte Tag in Folge mit Gewinnen für die Aktie.

Tilray Brands Inc. schloss 77,43% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 2,15 $, das das Unternehmen am 30. Juli erreichte.

Das Handelsvolumen (40,1 Mio.) übertraf das durchschnittliche 50-Tage-Volumen von 25,2 Mio. Monaten.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von Automated Insights, einem Anbieter von Automatisierungstechnologie, unter Verwendung von Daten von Dow Jones und FactSet automatisch generiert. Siehe unsere Nutzungsbedingungen für Marktdaten.

34076 Postings, 7345 Tage Terminator100Spanische Zinsfalle? BBVA lockt mit Top-Zinsen

 
  
    #1079
03.07.25 19:06
Lockzinsen und Cashback: BBVA ködert deutsche Kunden – doch wie sicher ist Spaniens Einlagensicherung wirklich? Wer hier spart, wettet auf Madrid. Und das kann brandgefährlich werden.

Was für eine Show in Frankfurt
Was für eine Show in Frankfurt: Spaniens Bankenriese BBVA feiert mit viel Tamtam seinen Einstieg in den deutschen Digitalbank-Markt. Drei Prozent Zinsen aufs Tagesgeld, drei Prozent Cashback beim Shoppen – klingt nach dem ganz großen Wurf. Doch bei allem Glanz stellt sich eine unbequeme Frage: Ist das hier wirklich der Beginn einer Erfolgsgeschichte? Oder bloß ein riskantes Spiel mit dem Feuer, bei dem deutsche Sparer am Ende dumm aus der Wäsche schauen könnten?

Digitalbank? Eher Digital-Debakel!
Schon der Start geriet zur Peinlichkeit. Statt blitzsauberer Technik erleben neue Kunden eine App, die noch italienische Texte ausspuckt, Formulare falsch lädt oder sich mitten im Prozess verabschiedet. Der Service? Nett, aber offensichtlich überfordert – und das bei simplen Dingen wie Kontoeröffnungen. BBVA gibt sich digital, liefert aber derzeit bestenfalls Beta-Versionen.

Das ist keine Kleinigkeit: Wer sein Vermögen bei einer Digitalbank parkt, braucht eine Plattform, die funktioniert. Punkt. BBVA dagegen liefert ein Chaos, das eher an frühe FinTech-Experimente erinnert als an die zweitgrößte Bank Spaniens.

Einlagensicherung: BBVAs Achillesferse
Viele Deutsche lesen „Einlagensicherung bis 100.000 Euro“ und lehnen sich entspannt zurück. Doch die entscheidende Frage lautet: Wer zahlt, wenn es kracht?

BBVA gehört zur spanischen Einlagensicherung, dem Fondo de Garantía de Depósitos. Theoretisch springt dieser Fonds im Pleitefall ein. Praktisch sieht es düster aus: Der Fonds hat gerade mal 8,27 Milliarden Euro an liquiden Mitteln. Dem gegenüber stehen Kundeneinlagen der spanischen Banken in Höhe von 924 Milliarden Euro. Macht eine Deckungsquote von 0,9 Prozent – ein Witz.

Selbst wenn nur eine große Bank wie BBVA ins Schlingern käme, wäre der Fonds völlig überfordert. Das wissen auch die Spanier selbst. In der Vergangenheit musste der Staat mehrfach eingreifen, um Banken zu retten. Doch auch hier gilt: Der spanische Staat ist nicht verpflichtet, zu zahlen. Er kann, er muss aber nicht.

Und was ist mit Spaniens Finanzkraft? Sicher, das Land hat heute ein besseres Rating als vor ein paar Jahren. Doch das Baa1 von Moody’s oder das A von S&P sind eben keine Top-Noten. Spaniens Staatskasse ist nach wie vor hochverschuldet. Sollte es an den Märkten wieder krachen – etwa durch eine Immobilienkrise, eine neue Euro-Schuldenkrise oder politische Turbulenzen –, kann niemand garantieren, dass Spanien eine große Bankenrettung finanziell stemmen könnte.

Kurz gesagt:

Spaniens Einlagensicherung ist klein und schwach kapitalisiert.

Der Staat könnte einspringen, muss es aber nicht.

Spaniens Bonität ist solide, aber nicht bombensicher.

Im Crashfall kann es dauern, bis deutsche Sparer ihr Geld wiedersehen – oder sie sehen es gar nicht komplett.

BBVA wirbt hierzulande mit Zinsen und Cashback. Doch wer sein Geld dorthin überweist, vertraut im Ernstfall auf Spanien. Und das sollten deutsche Sparer sich dreimal überlegen.

Lockangebot mit Hintertür?
Natürlich klingen 3 Prozent Zinsen auf ein Girokonto sexy – gerade in einem Land, in dem viele Sparkassen und Volksbanken ihre Kunden seit Jahren mit Mini-Zinsen abspeisen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Die BBVA-Konditionen gelten nur ein Jahr. Danach könnte der Zins einbrechen, Cashback schrumpfen – und die schöne neue Bankenwelt entpuppt sich als Strohfeuer.

Es wäre nicht das erste Mal, dass eine ausländische Digitalbank mit Kampfpreisen einmarschiert, um später still und heimlich die Konditionen zu verschlechtern. Denn im Hintergrund lauern hohe Kosten für Marketing, Technologie und Kundenservice – Kosten, die irgendwer am Ende tragen muss. Vermutlich die Kunden.

BBVA muss liefern – schnell!
Der Angriff auf den deutschen Markt ist ambitioniert – und hätte durchaus das Zeug, die Bankenlandschaft durcheinanderzuwirbeln. Aber Vertrauen gewinnt man nicht mit schönen Powerpoint-Folien oder Werbeclips. Vertrauen muss man sich erarbeiten – gerade in Deutschland.

BBVA steht unter Zugzwang. Die Probleme mit der App müssen verschwinden. Der Service muss auf Top-Niveau. Und vor allem: Die Bank muss sich ihrer Verantwortung stellen und glasklar kommunizieren, wie es im Ernstfall um die Einlagensicherung steht. Sonst bleibt das große Deutschland-Abenteuer nicht mehr als eine schöne Digitalbank-Seifenblase.

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