Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Indien ist gar nicht mal so wichtig. Entscheidend ist wie das Konzept für Europa aussieht. Man muss auch einfach mal zur Kenntnis, dass trotz einer Zulassung in Indien und einer 92% Wirksamkeit die Investoren nicht bereit sind das Kapital für die Entwicklung zur Verfügung stellen. Ich mache mir da mehr Sorgen um die Personalien bei Cytotools. Innerhalb kurzer Zeit haben mehrere Personen Cytotools verlassen. Es ist also kein Vertrauen mehr da. Das macht mir sorgen. Kein Vertrauen der Mitarbeiter und kein Geld für die weitere Entwicklung. Das ist die Ausgangslage. Wenn Cytotools auf der Webseite schreibt sie hätten eine äußerst starke Aktionärsstruktur und sie kriegen noch nicht mal 10 Millionen € für die Weiterentwicklung zusammen, ist das für mich eher ein Punkt den ich kritisieren könnte. Die Verzögerungen ind Indien und Deutschland lagen außerhalb des Verantwortungsbereiches und sie kommen bei vielen anderen Biotechs auch vor. Das ist ein typisches Biotechrisikomerkmal. Als Aktionär sollte man das wissen. Wenn man eine Verzögerung kritisiert sollte man auch beschreiben womit diese Verzögerungen begründet sind.
...Und wenn am 07.03.2017 von ersten Produktionsläufen in vier Wochen gesprochen wird, diese nach 14 (!) Wochen aber noch nicht stattfinden
Woher weißt du das die Produktionsabläufe nicht stattfinden ? bitte mit Link belegen .
Aber interessant ist, dass man belegen soll, dass etwas nicht stattfindet. Sollte nicht umgekehrt derjenige belegen, dass etwas Positives geschehen ist, der es behauptet?
Woxheal sollte doch "New Drug" sein. Ich zumindest kann auf der CDSCO - Seite in der Rubrik keine Zulassung finden. Die Datei mit den medical devices bekomme ich mit dem Smartphone nicht geöffnet.
Und Mal ehrlich: 90%iger Wirkungsgrad ist doch ein Witz. Selbst solche kaum wirksamen Produkte wie Granulox haben einen von 93%.
Außerdem hat das gar nichts mit Pflichten zu tun - sondern damit, dass Indien das einzige Feld ist, in dem derzeit noch Fortschritte möglich sind und darüber sollte dann doch eher mehr als weniger berichtet werden.
Wüsste auch nicht, was eine Aktionärseigenschaft meiner Person mit der Unfähigkeit dieses Management zu tun hat?
"die ag-vorstände haben freiwillig einen rückzieher gemacht und die gmbh-geschäftsführer entscheidend gestärkt." Und welche sind das? Und was heißt da überhaupt "gestärkt"? Für die GmbH ist wichtig, dass endlich Geld reinkommt. Da Cyto selbst keins mehr bekommt, muss es ja von woanders kommen. Eine Verwässerung des Cyto-Anteils an der GmbH ist nach meinem Verständnis unausweichlich.
Erste Produktionsläufe sollten am 07.04. "Innerhalb von vier Wochen" stattfinden, d.h. Bis zum 05.05., dem Datum, bis zu dem die Wandelanleihe gezeichnet werden konnte.
Am 08.05. Kam die Erklärung, dass diese zurück gezogen wurde, und "die Arbeiten zum Start der lokalen Produktion nahezu abgeschlossen sind". Also kein Produktionslauf bisher erfolgt ist. Ob "Produktionsabläufe" bisher umgesetzt werden können, weiss ich nicht, aber hiervon habe ich auch nicht gesprochen. Es ist jedoch unumstösslich, dass die Ankündigung vom 07.04. Nicht umgesetzt wurde. Im Netz ist die Aussage zur Zulassung und Produktion von mir ausschließlich als Verlautbarung von Cytotools gefunden worden. Deshalb war und ist es für mich logisch, dass eine tatsächliche Produktionsaufnahme durch den Vorstand auch unverzüglich bekanntgegeben würde, insbesondere, weil es in der vergangenen Zeit wenig Positives zu berichten gab. Ich denke, dass diese Annahme logisch und nachvollziehbar ist. Dürfte ich nun ebenfalls darum bitten, einen Link bereitzustellen, aus dem hervorgeht, dass es einen Produktionslauf gibt, bzw. Zu erklären, woher die Annahme herrührt, dass es einen solchen gibt?
Sorry aber wieso sollte ich deinen Behauptungen glauben schenken von einem der wahrscheinlich nicht eine Aktie von diesem Unternehmen besitzt. Außerdem reden wir hier von Produktionsläufe die für mich Tests sind und nicht von einer Produktionsaufnahme die erfolgt dann danach . 7.4 Meldung in 4 Wochen sollen Produktionsläufe statt finden Also seit ca 2.5 finden nun erste Produktionsläufe statt . Für mich alles noch im Zeitfenster !
"Drei Reaktoren - Aufbau der sonstigen Apparate , Herstellungsrezept und Fertig . Alles bei centaur pharmaceuticals vorhanden und es dürfte kein Problem sein das in den nächsten zwei Wochen die ersten Einheiten hergestellt werden . "
Also seit 2 Monaten sollen die ersten Einheiten hergestellt werden. Habe selten erlebt, das jemand in allem so komplett falsch gelegen hat. Wer hier wem irgendetwas glauben sollte, dürfte damit ja wohl offensichtlich sein.
Es sind immer die, die angeblich "investiert" sind, die die größten Märchen erzählen. Sind der Meinung, das sie es dürfen, weil sie "investiert" sind. An einer echten Diskussion haben diese Leute gar kein Interesse.
Heute ist der 19. Juni. Und was hört man? Nichts. Eine solche Zeitangabe hat nur dann Sinn, wenn daraufhin ein Ereignis auch für alle überprüfbar eingetreten ist oder ein Update erfolgt. Sonst ist das alles Makulatur wie bei den jahrelangen Zulassungsversprechen. Nochmal: Indien ist derzeit das einzige Eisen, das wirklich noch im Feuer ist. Da muss man über Fortschritte informieren. Und wenn man nicht informiert, führt das eben zu der Schlussfolgerung, dass es keine Fortschritte gibt.
Und was den Schmarrn mit "investiert" oder "nicht investiert" betrifft: Wohin man mit dieser Einstellung, sich maximal mit Investierten auseinanderzusetzen, kommt, sieht man ja an der gescheiterten Wandelanleihe und am aktuellen Kurs. Die Kommunikation hat keine Substanz und die Investoren haben kein Vertrauen. Das Scheitern der Wandelanleihe war ein glasklares Misstrauensvotum und spricht nicht gerade für die Überzeugungskraft des Vorstands und seines Business Plans.
Wahrscheinlich produzieren die da drüben schon Tonnen, aber der in seinem Informationsdrang zurückhaltende Vorsitzende möchte die Aktionäre nicht mit positiven Nachrichten belasten.
Ich habe deutlich widerlegt, dass Produktionsläufe nicht stattfinden konnten zu dem Termin, weil die Vorbereitungsarbeiten für den Start der Produktion noch nicht abgeschlossen waren. Dass mittlerweile die Produktionsvorbereitungen abgeschlossen sind, dafür gibt es keinerlei Indizien, nicht einmal eine terminliche Aussage des Vorsitzenden, außer "fast".
Jetzt damit zu kommen, dass der Vorsitzende am 07.04. von irgendwelchen Vorserienproduktionen gesprochen hat (ohne nur auch ansatzweise hierfür irgendeine mögliche Deutung aus dem Wortlaut der Ankündigung zu bringen) und mit Start der Produktion die Serienproduktion gemeint gewesen sei (ebenso ohne jedweden Anhaltspunkt), also dass hier jemand deutet, was der Vorsitzende gemeint haben könnte, ist die, wir war das? "leere Behauptung", der feste Glaube, dass es den Weihnachtsmann doch noch irgendwie geben muss. Dass Produktionen nicht laufen können, wenn die Vorbereitungen zur Produktion noch nicht abgeschlossen sind, ist hingegen logisch. Und zu dem "Schwachsinn": Wenn die Existenz des Weihnachtsmanns (die Produktion in Indien) bewiesen werden soll, und diese "Aussagen ohne Beweis .... auch ohne Gegenbeweis verworfen werden" können, warum soll ich dann überhaupt den Gegenbeweis antreten? Ich glaube ja nicht an den Weihnachtsmann (die Produktion in Indien)!
Und nun heißt es wieder: lieber glauben, dass alles in Ordnung ist, als handfeste Informationen zu fordern bzw. zu liefern.
Und wenn am 5.5. "die Arbeiten zum Start der lokalen Produktion nahezu abgeschlossen" waren, was soll nahezu dann bedeuten? Inzwischen sind schon wieder 1,5 Monate vergangen. Woran hängt es jetzt? Wo steht man aktuell? Wann startet die Produktion denn nun konkret? Wo sind die Fakten? Nur Wischiwaschi-Kommunikation mit variablen Inhalten, mal sind es "Produktionsläufe", dann ist es der "Start der Produktion", was dann natürlich nicht dasselbe ist, mal sind es "vier Wochen", dann ist es "nahezu" oder die beliebten "zeitnah", "zügig", "kurzfrisitg", "kann" und "soll". Bloß nichts verbindliches.
Und die ach so wichtige Frage der "Beweispflicht"? Der Vorstand will Geld für seine Studien und sollte Interesse an einem hohen Aktienkurs haben. Beides erreicht man nicht durch die Einstellung "geht dich einen Dreck an, wie, wann und ob wir in Indien produzieren".
"Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von CytoTools zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von CytoTools tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. CytoTools ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.", der mit vagen Zeitangaben (s.o.) operiert, aber für den Aktienkurs wesentlich relevante Aussagen tätigt, "durch die Zulassung des Wirkstoffes DermaPro in Indien der mittelfristige Kapitalbedarf in den Finanzplanungen bereits deutlich gesunken ist.", sollte sich zumindest die Mühe machen, zu den seiner Ansicht nach wichtigsten Entwicklungen, "DermaPro® erhält Marktzulassung in Indien - ein Meilenstein für die Entwicklung des Unternehmens", Konkretisierungen bzw. erfolgte Umsetzungen zu berichten. Ansonsten bleiben es leider nur wertlose Werbebotschaften.
CytoTools hat alle 14.000 eigenen Aktien verkauft und dafür 120.000 Euro erhalten. Den Kurs dazu kann sich jeder selber ausrechnen.
Nicht nur, dass es keinerlei Aktienkäufe des Managements gibt. Nein das Management verkauft auch noch die eigenen Anteile zu unterirdischen Kursen. Das nenne ich mal echtes Vertrauen in das eigene Geschäftsmodell.
Und das Schmankerl schlechthin:
Bisher ist es der CytoTools AG gelungen, stets ausreichendes Kapital für die weitere
Finanzierung der Aktivitäten der Gesellschaft und der Tochtergesellschaften einzuwerben. Damit die Chancen dafür auch in Zukunft gut sind, betreibt die CytoTools AG
intensive Investor Relations- und Public Relations-Aktivitäten.