Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Indien, der Firma Centaur, alle Voraussetzungen geschaffen, kurzfristig
durch die FDA und EU zertifizierten Centaur Fabrik in Ambernath den
Wirkstoff in eigener Regie herzustellen. Die Anlage wird in den nächsten
Wochen aufgebaut und muss noch von den Behörden in Indien abgenommen
werden. Mit der Etablierung der Herstellung des Wirkstoffes DermaPro(R) in
Indien werden auch die Chancen auf die Zulassung in Indien deutlich
steigen."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...lung-der-klinisch-4843112
__________________________________________________
Ich denke, dass nach der Abnahme der Maschine durch die indischen Behörden DermaPro durchgewunken wird. Die Fabrik in Ambernath ist sogar durch die sehr strenge FDA zertifiziert worden. Somit ist eine sehr gute Produktion von DermaPro sichergestellt. Dies sollte auch den indischen Behörden einleuchten.
Hier noch ein paar Gedanken zur Meldung vom vergangenen Freitag:
Letztendlich hat man, außer dass man einen neuen Hersteller (noch nicht offiziell) unter Vertrag hat, eigentlich nichts Neues gemeldet, oder sehe ich das falsch? Die Meldung zu Indien entspricht annähernd der vorherigen, entsprechend auch die "moderate" Kursbewegung. Zumindest hat man ein Lebenszeichen von sich gegeben und hat es geschafft, den Kurs vor einem weiteren "Dahinbröckeln" (zumindest kurzfristig) zu bewahren.
Das Vertrauen der Anleger hat man hier mit Sicherheit noch nicht zurückgewonnen. Dafür fehlen weiterhin die Meldungen:
1. Ob das offene Bein auch betroffen ist, wovon ja mittlerweile jeder ausgeht
2. Ob und in welcher Höhe gegen den alten Hersteller Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden
3. Wann und wie die europäischen Studien wiederholt/weitergeführt werden
4. Wie man die Finanzierung dieser Studien sicherstellt
5. Ab wann man wieder produzieren kann, denn für die Studien benötigt man definitiv neues Material
Erst mit diesen (verbindlichen) Meldungen wird es gelingen, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Kurs dann auch wieder sehr schnell nach oben bewegen wird, da man dann weiß, wie es weitergeht.
Also, das Management ist weiterhin gefordert, hier abzuliefern. Ich hoffe nur, dass man nicht wieder 2 Monate oder länger, dafür benötigt...
- offenes Bein betroffen ja oder nein? (das Management weiß das garantiert)
- Schadensersatzansprüche hätte ich binnen weniger Wochen eine Entscheidung getroffen, um dann den möglichen Schadensersatz gleich wieder zu investieren - dadurch würde die KE kleiner ausfallen
- dass der neue Produzent noch nicht genannt wurde ist für mich indirekt auch schon wieder ein Vertrauensverlust, gibt es nun einen oder nicht?
Immerhin gab es das Lebenszeichen, aber das mit dem anschließenden Abverkauf habe ich mir schon fast gedacht.
Das ist in der Lage das Problem zu lösen!
mein Ziel ist und bleibt bis HV 30€
Ob die Studie zum offenen Bein wiederholt werden muss, kann erst dann abschließend gesagt werden, wenn zwei unabhängige Analysen der Rückstellproben vorliegen. Dann und nur dann besteht eine Veröffentlichungspflicht! Voher kann und sollte das Management auch nichts bekannt geben wg. ev. Falschinformation. Ferner ist zu klären, ob man anhand der Analyseergebnisse die Studie mit einem geänderten Design weiterfährt (Designänderungen bei den Behörden nehmen relativ viel Zeit in Anspruch) oder ob man auch hier direkt zusammen mit der DFS-Studie neu aufsetzt. Zur Zulassung können sowieso nur beide Studien zusammen eingereicht werden!
Schadensersatzansprüchen sind juristisch gesehen ein schwieriges Feld. Selbst bei eindeutiger Sachlage können sich solche Verfahren Jahre hinziehen, wenn es - wovon ich ausgehe - vor Gericht geht. Die Versicherung des Herstellers wird versuchen, sämtliche Ansprüche abzuwehren oder zumindest die Schadenssumme zu verringern. Da es hier wahrscheinlich um einen zweistelligen Milllionenbetrag geht (ohne Forderungen der Aktionäre!), geht es hier für den (ehemaligen) Hersteller (relativ kleines Unternehmen) um Einiges.
Niemand ist verpflichtet seinen Partner (Lohnhersteller) namentlich zu veröffentlichen. Was soll das auch bringen. Wichtig ist, dass man einen neuen geeigneten Hersteller hat und dieser in Deutschland seinen Sitz hat. Wichtig ist auch, dass dieser sowohl den Wirkstoff, als auch das fertige Arzneimittel produziert (nicht wie bisher also). Darin sehe ich auch einen großen Vorteil.
Die letzte Meldung enthielt durchaus mehr Informationen als hier einige meinen! Man muss auch mal zwischen den Zeilen lesen!
Halbjahreszwischenbericht 2015 EK 8Mio€
17.04.16 18:38
#2806
danach gab es eine KE in höhe von 4 Mio€
"..CytoTools AG schafft mit erfolgreich platzierter Kapitalerhöhung die Voraussetzung zur Ausweitung der klinischen Entwicklung in die USA
-Insgesamt 100.000 neue Aktien zum Ausgabepreis von 40,00 EUR platziert
-Bruttoemissionserlös in Höhe von 4,0 Mio. EUR sichert Ausweitung der klinischen Studien in die USA für den Wundheilungswirkstoff DermaPro®
-Damit kann die weltweite Entwicklung für den Wundheilungswirkstoff DermaPro® in den Hauptindikationen weiter vorangebracht werden
Darmstadt, 20. Oktober 2015 – Die CytoTools AG,.."
www.cytotools.de/index.php/de/investoren/...nsnachrichten/2015
Und um eine KE wird man zwangsläufig nicht drumherum kommen, da nützt auch die schöne Eigenkapitalquote nichts - ohne Moos nix los. Vielleicht stecken die Gesellschafter oder das Bundesland Hessen noch etwas Geld in den Laden. Wir werden sehen - aber die Kosten die jetzt zusätzlich entstehen werden können nicht durch das vorhandene Eigenkapital aufgefangen werden.
@ rockin: Kannst Du bitte einen plausiblen Grund anführen, warum diese "zwei unabhängigen Analysen der Rückstellproben" bis heute immer noch nicht vorliegen? Nach der verpfuschten Fuß-Studie konnten die Analysen auch innerhalb von zwei Wochen gemacht werden. Und die UC-Studie befindet sich mittlerweile seit zwei MONATEN in der Auswertung/Analyse. Zumal es doch fahrlässig ist, die Proben nicht sofort nach Bekanntwerden des Produktionsfehlers ebenfalls untersucht zu haben. Wo also ist das Ergebnis dieser Analyse?!
Und wie kommst Du darauf, dass Cytotools-Aktionäre Ansprüche gegen einen Vertragspartner von DermaTools haben könnten? An Schadenersatz glaube ich sowieso nicht - mangels einer anständigen Analytik, war der Fremdstoff ja nicht nachweisbar. Die eingesetzte Analytik hat eine vertragsgerechte Wirkstoffkonzentration angezeigt. Soweit die bisherigen Veröffentlichungen von Cyto. Wie der Fehler bei der Herstellung zustande kam, ob vorsätzlich, fahrlässig oder zufällig, hat Cyto ja nicht näher ausgeführt. Viel schlimmer, der Fehler hat gezeigt, dass DermaTools bis dahin gar nicht in der Lage war, eine gleichbleibende Qualität des Wirkstoffs zu garantieren. Insofern sind spätestens seit der verpfuschten Studie jegliche Hoffnungen auf eine schnelle Indienzulassung absoluter Humbug. Und der Aufbau einer zuverlässigen Produktion in Indien ist selbstverständlich Grundvoraussetzung für eine Zulassung.
Das Wichtigste ist doch, dass dieser Fehler in Zukunft ausgeschlossen ist.
Genauso wichtig ist, dass Dermapro in der richtigen Dosierung voll wirksam ist.
Deshalb ist es auch gut, dass bald eine neue Studie gestartet wird und das wir ergänzend zu der UC Studie hören werden. In der letzten Meldung steht doch das man mit den Zulassungsbehörden die weiteren Einzelheiten schon bespricht. In Indien wird nach der Implementierung der Anlage auch die Zulassung erfolgen. Wenn Dermapro läuft und Umsätze verspricht, dann wird auch Geld für die Entwicklung da sein. Es ist so wie ich immer gesagt. Man hat jetzt eine Menge Baustellen. Aber alle Probleme werden gelöst werden.
An der Börse wird im Allgemeinen die Zukunft gehandelt und nicht die Probleme der Vergangenheit. Ich sehe kein Problem, das Cytotools nicht lösen könnte.
Ich habe selber stark unter den Fehler leiden müssen. Aber muss ich deshalb jetzt selber den Fehler machen und immer an dieses Disaster zu denken, anstatt einigermaßen realistisch die Zukunftsaussichten zu bewerten. Wenn du mir nur ein einziges Argument nennst, das Cytotools nicht lösen kann werde ich sofort meine Anteile verkaufen. Versprochen.
" Wenn du mir nur ein einziges Argument nennst, das Cytotools nicht lösen kann...."
Das ist die NICHT vorhandene Überlegenheit von Dermapro gegenüber Kochsalzlösung. Sollte als Argument doch ausreichend sein.
Schon wieder diese Empfehlungsente? Und von welchen "unabhängigen" 3 Studien sprichst du da? Bisher sind sie beim Nachweis der Überlegenheit kläglich gescheitert. Oder gibt`s irgendwo eine Zulassung, die die Überlegenheit nachweisen würde?
also laber hier nicht immer deinen gleichen schrot!
"Kannst Du bitte einen plausiblen Grund anführen, warum diese "zwei unabhängigen Analysen der Rückstellproben" bis heute immer noch nicht vorliegen? Nach der verpfuschten Fuß-Studie konnten die Analysen auch innerhalb von zwei Wochen gemacht werden."
Weil sie das mit der verpfuschten Studie und dem angeblichen Grund dafür schon lange vorher gewußt haben. Konnten sich also vorher, bzw. deren family and friends, auf das Kursmassaker einstellen, also billigst einkaufen, und dann mit der Meldung, das der Fehler gefunden wär, wieder verkaufen.
Nö. Zulassungen dauern nicht so lange. Und schon gar nicht treten bei sämtlichen Zulassungen irgendwelche Probleme auf.
Das mit der EK-Quote Junited ist echt Schwachsinn. Man hat jetzt vielleicht noch 3.5 - 4mln Cash. Eine Studie zu wiederholen kostet 5mln? und 2 Studien eben etwas mehr. Dass so schnell Schadenersatz geleistet wird, wäre wünschenswert, aber bei dieser Grössenordnung wird es zu gerichtlichen Auseinandersetzung kommen und dauert vermutlich noch sehr lange. Das Einzige was ich sehe und hoffe, dass ein Lizenspartner gefunden wird, der auch an den Wirkstoff glaubt (mit Teilen der Studien jetzt besser belegbar) und wir die Finanzierung über diesen Weg geregelt bekommen und KEINE Kapitalerhöhung notwendig wird.
Ich vertraue weiterhin dem Management (trotz der Fehler), man hat daraus gelernt, der Wirkstoff überzeugt mich und jede Menge Negatives ist im Kurs eingepreist. Daher bin ich weiter investiert und habe dazugekauft.