Culture Club


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Neuester Beitrag: 02.12.24 13:13
Eröffnet am:22.09.12 21:13von: FillorkillAnzahl Beiträge:62.149
Neuester Beitrag:02.12.24 13:13von: FillorkillLeser gesamt:6.554.818
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11076 Postings, 6030 Tage badtownboyauf arte gerade Le Havre von Kaurismaki

 
  
    #1676
3
17.11.14 20:58
Passender Song zum Thema



und natürlich Little Bob aus dem Film



 

14372 Postings, 4716 Tage Zanoni1viele tausend Jahre später

 
  
    #1677
1
17.11.14 21:04
live aus Berlin:




 

14372 Postings, 4716 Tage Zanoni1Maps & Atlases

 
  
    #1678
1
17.11.14 22:02

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillmono für alle

 
  
    #1679
17.11.14 23:29

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillgewalt gegen sachen

 
  
    #1680
17.11.14 23:32

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillich werd euch kriegen

 
  
    #1681
17.11.14 23:37

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillunsterblichkeit

 
  
    #1682
17.11.14 23:43

10180 Postings, 5823 Tage EidgenosseN'Abend Fill.

 
  
    #1683
1
17.11.14 23:47
Alles klar?  

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkilln'Abend, Eidi

 
  
    #1684
1
18.11.14 01:43
theoretisch ist wie immer alles klar, praktisch ist alles viel schwieriger. Warst Du im Exil ?

10180 Postings, 5823 Tage EidgenosseNein war immer da,

 
  
    #1685
3
18.11.14 02:31
aber als eure Diskussion um Putin und die Ukraine losging, konnt ich nicht mehr mithalten. Hab auch nicht mehr mitgelesen, war extrem langatmig.

Gruss.  

14372 Postings, 4716 Tage Zanoni1Dabei hätte ich gedacht, es wäre

 
  
    #1686
3
18.11.14 09:02
genau anders herum. Praktisch wie immer alles klar, nur in der Theorie ist das alles immer sehr viel schwieriger ;)  

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillliving utopia - der kurze sommer der anarchie

 
  
    #1687
18.11.14 12:41

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe role of the radical intellectual

 
  
    #1688
18.11.14 12:47

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillcatalonia - the british bataillon (orwell)

 
  
    #1689
1
18.11.14 12:56

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillliving utopia

 
  
    #1690
18.11.14 13:04

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe british bataillon

 
  
    #1691
18.11.14 13:11
Angehängte Grafik:
british_brigades.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
british_brigades.jpg

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe role of the radical intellectuell

 
  
    #1692
18.11.14 13:14
Orwell in Spain
Angehängte Grafik:
colin_firth_13212.jpg
colin_firth_13212.jpg

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillromantic fascism

 
  
    #1693
18.11.14 17:30

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillromantic fascism 2

 
  
    #1694
18.11.14 17:51

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe skin (malaparte)

 
  
    #1695
18.11.14 17:56

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe skin

 
  
    #1696
1
18.11.14 18:01
Am besten, man liest dieses Buch natürlich in Neapel, samt Abstecher nach Capri, wo die einstige Villa des Autors so gewagt ins Meer ragt, auf deren Terrasse Brigitte Bardot in Godards Film Die Verachtung sich missgelaunt sonnte. Hier der Champagner, dort, nur eine halbe Stunde mit der Fähre entfernt, die dunklen, engen, schmutzigen Gassen der Metropole, die Curzio Malaparte (1898 bis 1957) in seinem autobiografischen Roman ins Zentrum der Handlung rückte.

Der Roman Die Haut war, als er 1949 erschien, ein echter Skandal. Er machte Malaparte endgültig weltberühmt und endgültig zum Verstoßenen. Neapel verhängte ein Einreiseverbot, der Vatikan setzte das Buch auf den Index. Und nicht etwa deshalb, weil der Autor einst dem Faschismus anhing (damit war er beileibe kein Einzelfall), sondern offenkundig, weil man die Erinnerung an die allerjüngste Vergangenheit nicht zu ertragen vermochte. Wir lesen vom Jahr 1943, als die Amerikaner Italien, das mit den Deutschen als Achsenmacht verbunden war, befreiten. Italienische Soldaten, die noch Tage zuvor gegen die Alliierten gekämpft haben, kämpfen nunmehr mit den Alliierten gegen die Deutschen. Neapel, von Bombenangriffen gezeichnet, zeigt sich in den Tagen seiner Befreiung von der verkommensten Seite: Der Verbindungsoffizier Malaparte spaziert mit amerikanischen Offizieren durch eine Hölle auf Erden, durch eine Stätte des Menschenhandels, in der Jungen und Mädchen von ihren Eltern prostituiert werden, in der es nur darum geht, die eigene Haut zu retten, Nahrung auf dem Schwarzmarkt zu ergattern. Wo es in zivilisierteren Zeiten darum gegangen sei, die Seele zu retten, habe die nackte Haut nunmehr eine obszön gewichtige Bedeutung erlangt, sagt Malaparte. Das sei die Pest – auch für die Amerikaner, die als Befreier sogleich zu Freiern werden. Und an dieser Stelle verfehlt der metaphernreiche, regelrecht barocke Roman noch heute nicht seine zum Widerspruch reizende Wirkung. Dem heroischen Erzähler nämlich ist der Krieg lieber als die Befreiung. Wer kämpfe, um nicht zu sterben, sei würdiger als jener, der knechtisch und geschlagen ums Überleben ringe: »Mir war der Krieg lieber als die Pest.«

Es ist aus heutiger Sicht beinahe irritierend, mit welcher Selbstverständlichkeit Malaparte von Europa als kultureller Einheit spricht: Neapel sei ein Europa en miniature und Amerika in Gefahr, sich mit dem Glanz und Elend der Alten Welt anzustecken. Malaparte nämlich lässt offen, ob die Amerikaner einen würdigen Sieg über Europa erringen – und meint damit auch die voranschreitende kulturelle Hegemonie. Die Sieger, sagt Malaparte, indem er Aischylos zitiert, könnten sich nur retten, wenn sie die Tempel und Götter der Besiegten achten

http://www.zeit.de/2012/29/L-Kanon-Malaparte

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillfascism & futurism in architecture

 
  
    #1697
2
18.11.14 18:13
Malapartes Wohnhaus auf Capri
Angehängte Grafik:
casa-malaparte1.gif (verkleinert auf 85%) vergrößern
casa-malaparte1.gif

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkilla surreal work of staggering genius

 
  
    #1698
2
18.11.14 18:26
Could there be a more ravishing work of architecture than Casa Malaparte? “A beautiful thing, forged out of a brutal environment,” is how architect Simon Jacobsen describes this minimalist plinth of a house, built in 1942 atop a craggy promontory on the island of Capri. “It makes you think of Greta Garbo’s famous line, ‘I want to be alone.’ ” Its owner did, by all accounts. Curzio Malaparte was a brash man of letters who fell afoul of Mussolini in 1933 and was exiled to a speck of land in the Mediterranean. Banishment had a paradoxical effect: Upon his release, Malaparte longed for more remoteness and seclusion. After buying a site on Capri’s eastern coastline, he had the noted architect Adalberto Libera draw up plans for a home, but later threw them out in favor of his own vision—a stolid, jutting form, with a lyrical windbreak on top and a tapering exterior staircase. “A house like me,” Malaparte often said. Today the dwelling is owned by the writer’s heirs and most easily seen by boat (or by revisiting Jean-Luc Godard’s 1963 film Contempt, in which the roof provides a sunbathing venue for Brigitte Bardot). Interior designer Steven Volpe got a rare private invitation years ago and remembers walking the tortuous footpath, touring the hauntingly spartan rooms—and, most vividly, climbing to the rooftop. “Up there it was dream-like,” he recalls. “You feel like you’re in heaven.”

http://www.architecturaldigest.com/blogs/daily/...laparte-capri-italy

Angehängte Grafik:
malaparte-capri-italy.jpg (verkleinert auf 93%) vergrößern
malaparte-capri-italy.jpg

14372 Postings, 4716 Tage Zanoni1Das muss ich alles erstmal in Ruhe durchsehen

 
  
    #1699
1
18.11.14 20:22
- das ist ja doch eine ganze Menge.


 

71608 Postings, 6022 Tage Fillorkillsexy putinism

 
  
    #1700
2
19.11.14 00:35
Natalia Poklonskaya, Generalstaatsanwältin auf der Krim

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