Covestro Aktie - Wkn: 606214
Seite 108 von 167 Neuester Beitrag: 15.11.24 10:47 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.15 16:36 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 10:47 | von: Trader2022 | Leser gesamt: | 1.591.310 |
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Nach Dividendenabschlag und kurzem Innehalten geht es jetzt auch erwartungsgemäß mit dem Markt gemeinsam südwärts...
Aber, Stand jetzt, kann man Aktienverluste nur mit Aktiengewinnen, nicht aber mit Dividendenerträge verrechnen.
Ein Artikel dazu:
https://www.boerse-online.de/nachrichten/...n-verrechenbar-1031136186
"ich hatte mir für die Dividendensaison bewußt Verluste vorher angesammelt"
Tabak ist nicht unmoralisch wenn Raucher einen zu qualmen und man selber davon früher stirbt womöglich.
Heutige Entwicklung vom Kurs zeigt meiner Meinung nach: man muss Quartalsweise ausschütten.
Egal in paar Wochen sieht die Welt wieder anders aus. Es pendelt sich bei 43 bis 45 Euro wieder ein.
Meiner Ansicht nach kein Problem, da Covestro wohl solide aufgestellt ist. Man sollte aber wirklich überlegen quartalsweise auszuschütten...
Denn würde die Dividende quartalsweise prozentual gleich bleiben wie bei jährlicher Aussschüttung hätte man den Zinseszinseffekt.
Also müsste man die Dividenden senken, sonst bekäme man mehr als bisher bei jährlich.
Firmen müssen zudem auf Gelder früher verzichten, anstatt damit Ertrag zu erwirtschaften und der Aufwand bis zur Depotbank vervielfacht sich.
Pro Forma stimmt es was du sagst, aber an sich ist es egal: Covestro hat doch sicherlich Einlagen auf Konten die *nicht* verwendet werden somit ist es egal.
Zinseszins ist auch egal, da im Betrag Q1+Q2+... im Betrag dem entspricht.
Wegen dem Wertverlust durch eine spätere Ausschüttung, so ist dies ganz klar genauer zu untersuchen, eine akkurate Quartalsnahe Ausschüttung kann ebenso den Barwert steigern!
Aber abseits von dem Barwert einer Ausschüttung ist eine zeitnahe ausschütten Kursstützend, da man bereits in wenigen Monaten wieder Geld bekommt sind somit Leute angereizt zu halten.
Ich persönlich frage mich warum soll ich Covestro ein ganzes Jahr nun halten um dann eine einzige Zahlung zu erhalten?
Ein Kleininvestor wird wohl nichts sagen können, ich werde dementsprechend nicht all zu viel Covestro kaufen wegen der Ausschüttung....
Würden diese ganz normal damit wirtschaften, spart man sich halt Geld, weil man mit dem Dividendengeld unterjährig bis zum Stichtag x % Gewinn generieren könnte oder weniger Zinsen für Fremdkapital bezahlen müsste um Aufträge zwischenzufinanzieren o.ä.
Ein Beispiel zum Zinseszinseffekt bei vierteljährlicher Auszahlung:
10000 Euro Aktienwert
6,3% Dividende
Wird die Dividende jährlich ausbezahlt hätte man 630 Euro Dividende.
Wird die Dividende vierteljährlich bezahlt so hätte man quasi 645,04 Euro Dividende, sofern man sozusagen von Thesaurierung ausgeht - also die Dividende wird stets reinvestiert. Also ähnlich bei Zinsen, die Bank zahlt die Zinsen jedes Quartal aus und bis Ende des 2. Quartals vermehrt sich dann das Start-Kapital + Zinsen des 1. Quartals usw.
Aus 6,3% Dividende würden somit 6,45% werden.
Kann man z.B. schnell mit
https://www.zinsen-berechnen.de/unterjaehrige-verzinsung.php oder
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
nachrechnen, indem man statt jährlich vierteljährlich wählt (Sparrate halt einfach 0 Euro eintragen).
Wenn also die Firma auf vierteljährliche Ausschüttung umstellen würde, aber nicht mehr Dividende bezahlen möchte als bei jährlicher Zahlung, so müsste man die Dividende senken.
@zu ganzes Jahr halten
Man kauft halt im Normalfall nicht eine Aktie nur der Dividende wegen.
Außerdem würde es auch reichen die Aktie am Tag der Hauptversammlung im Depot zu haben, man muss es also nicht ein ganzes Jahr halten.
Würde man die Dividende auf vierteljährlich umstellen, müsste man es aber fast das ganze Jahr über im Depot haben - da es immer etwas dauert bis der Dividendenabschlag wieder durch Kurssteigerungen ausgeglichen wurde.
Kurz vor Dividendenzahlung rein und dann wieder raus, rentiert sich bei vierteljährlich noch weniger - statistisch gesehen rentiert sich Dividenden-Hopping sowieso nicht.
Aktien gehen vor Dividendenzahlungen gerne hoch, der Kursverlust entspricht wie aktuell zu sehen nicht immer nur der Dividende.
Es kommt auf die Situation des jeweiligen an, ob z.B. Verlustvorträge im Topf "allgemein" existieren, denn eine Verrechnung mit dem Verlusttopf "Aktien" findet ja bei Dividenden nicht statt. Auch kann es sinnvoll sein, wenn man den Freistellungsauftrag nicht durch andere Kapitalerträge ausgenutzt bekommt, weil z.B. erst Verlustvorträge aus dem Verlustverrechnungstopf reduziert werden und erst wenn dieser auf 0 ist, greift der Sparerpauschbetrag / Freibetrag von 801 Euro für Singles und das doppelte für Verheiratete.
Also würde man sich Steuern sparen, indem man die Dividende mitnimmt, den Freibetrag ausnutzt und nicht vorher verkauft - womit z.B. ein Verlustvortrag verschenkt wird.
Eine Verzinsung auf das Kapital bei der Bank habe ich ebenso wenig.
Ich bin Kleinaktionär und kein Großaktionär