CoBa! Wohin gehts bis Ende 2012
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 06.07.13 16:43 | ||||
Eröffnet am: | 26.02.12 15:19 | von: farfaraway | Anzahl Beiträge: | 107 |
Neuester Beitrag: | 06.07.13 16:43 | von: farfaraway | Leser gesamt: | 58.840 |
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Der Kurs der Commerzbank wird inn den Folgenden Monaten sicher dem allgemeinen Trend folgen, also zyklisch moduliert. Die Hauptrichtung wird aber sicher vom Griechenlandfaktor vorgegeben werden. Die Frage lautet also: Wohin geht der Trend bis Ende des Jahres, wenn man folgende Szenarien ins Auge fasst?
a) wenn Griechenland den Euro bis Dezember halten kann, wobei die Reformen kreifen und das Land gute Fortschritte macht. Nicht nur im Schuldenabbau, sondern auch in der Wirtschaft.
b) wenn der Euro noch gehalten wird, es aber abzusehenj ist, dass der kontrollierte oder unkontrollierte Staatsbankrott nicht aufzuhalten ist.
c) wenn der Euro bereits im Jahr 2012 aufgegeben und mit Hilfe der EU einen Neuaufbau des Landes begonnen wird, mit der Drachme, bzw einer eigenen Waehrung.
Im ersten Fall wird CoBa sicher die 3 Euro Marke knacken und eventuell weiter klettern. Weniger optimistisch sieht es im zweiten Szenarium aus: Der Kurs bewegt sich dann wahrscheinlich in einem Bereich zwischen 1 und 3 Euro. Im dritten Fall muss man allerdings mit starken Abschlaegen rechnen. Moeglicherweise wir dann CoBa zwischenzeitlich eine Penny-Aktie.
Schon seit geraumer Zeit wird von Wirtschaftsfachleuten davon ausgegangen, dass der Euro in Griechenland mit den derzeitigen Massnahmen nicht zu retten ist. Ein Staatsbankrott wurde bislang aber politisch nicht ins Kalkuel genommen. Mittlerweile sieht es aber anders aus. Erst vor kurzem hat ein CDU-Politiker dieses mit dem Vermerk ausgesprochen, dass zu diesem Zeitpunkt ein kontrollierter Bankrott in Griechenland weniger Schaden verursachen wuerde als das ewige Verschieben. Weniger Schaden nicht nur fuer die EU-Laender, sondern auch fuer Griechenland selber (ueber eine laengere Distanz betrachtet). Dieser Paradigmenwechsel in der Politik wird sich in den folgenden Wochen immer mehr etablieren. Die Konsequenz waere dann offensichtlich.
Rüstungsgegner werfen Deutscher Bank Wortbruch vor
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main: Vorwurf unethischer Investments
Finanzkritische Organisationen nehmen die Deutsche Bank ins Visier. Entgegen eines Versprechens investiere das Institut in Firmen, die an der Herstellung von Streumunition beteiligt sind, berichtet "Zeit Online". Die Bank verweist auf eine Selbstverpflichtung ihrer Partner.
Die Deutsche Bank hatte bereits 2008 erklärt, man werde die Herstellung, Verbreitung und den Handel von Streubomben nicht finanzieren. Im Herbst 2011 versprach die Bank, dass sie auch Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen einstellen werde, die neben anderen Produkten auch Streubomben produzieren. "Neue Geschäftsbeziehungen zu solchen Unternehmen kommen nur dann in Frage, wenn die Kunden sich dezidiert verpflichten, so schnell wie möglich aus diesem Geschäftsbereich auszusteigen", erklärte das Institut. Zugleich hieß es: "Bestehende vertragliche Verpflichtungen gegenüber Kunden wird die Bank selbstverständlich erfüllen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,822882,00.html
Commerzbank will für 2013 wieder Dividende zahlen
Die Aktionäre der Commerzbank können hoffen. Für das Geschäftsjahr 2013 sollen sie wieder eine Dividende bekommen, kündigte Bankchef Martin Blessing an
http://www.finanzen.net/aktien/Commerzbank-Aktie
Knapp 500 Milliarden Euro - diese gewaltige Summe soll die übrige Euro-Zone der Deutschen Bundesbank schulden, versteckt in einem Unterposten der Notenbankbilanz. Nach SPIEGEL-Informationen gibt die Bundesregierung jetzt Entwarnung. Doch die Begründung mutet fragwürdig an.
...
Hinzu kam die Angst der Reichen: Aus Sorge, ihr Geld könnte bald nichts mehr wert sein, schafften sie es erst aus Griechenland, Irland und Portugal heraus, später auch aus Spanien und Italien. Den Banken dort blieben weniger Spareinlagen, die sie als Kredite weiterreichen konnten. All das führte dazu, dass in Griechenland und den anderen Krisenländern nicht mehr genügend Geld da war, um all die Importe zu finanzieren.
Wollten griechische Banken weiter Kredite vergeben, um zum Beispiel den Kauf deutscher oder holländischer Produkte zu bezahlen, mussten sie es sich bei ihrer Zentralbank leihen. Die Zentralbank wiederum schöpft das Geld einfach aus dem Nichts - und stellt es dem gesamten Euro-System als Target-Forderung in Rechnung. "Diese Länder ziehen das Geld einfach aus der Druckerpresse", schimpft Sinn.
Fest steht: Zwischen den Notenbanken der 17 Euro-Länder haben sich seit Beginn der Finanzkrise 2007 gewaltige Ungleichgewichte aufgebaut. Während die europäischen Krisenstaaten Italien, Spanien, Irland, Portugal und Griechenland im Rahmen des Target-2-Systems Defizite von insgesamt mehr als 600 Milliarden Euro aufweisen, sind die Forderungen der Bundesbank mittlerweile auf 498 Milliarden Euro gestiegen.
Siehe unter
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,823559,00.html
Ein Bericht aus der Badischen Zeitung:
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/...etzlosen--57189067.html
Zakynthos – Insel der GesetzlosenTausende Bewohner der griechischen Insel Zakynthos haben seit Jahren Abgaben in Millionenhöhe hinterzogen. Bis ein neuer Bürgermeister gewählt wurde – der kam den Betrügern auf die Schliche.
Die griechische Ferieninsel Zakynthos im Ionischen Meer rühmt sich langer Sandstrände und kristallklarer Buchten. "Genießen Sie das schöne Wetter und geben Sie sich dem Rhythmus des Lebens auf Zakynthos hin", heißt es auf einer Tourismusseite im Internet. Aber jetzt erfährt man, wie das Leben wirklich pulsiert auf der schon vom antiken Dichter Homer erwähnten Insel. Die "Perle des ionischen Meeres", wie die rund 40 000 Einwohner ihr Eiland gern nennen, macht Schlagzeilen als "Reich der Gesetzlosigkeit", so die Tageszeitung Kathimerini.
Systematisch haben Hoteliers und Immobilienbesitzer über Jahre hinweg die Inselgemeinde und das Finanzamt um Abgaben in Millionenhöhe betrogen. Aufgedeckt hat den Schwindel Stelios Bozikis – der neue Bürgermeister von Zakynthos. Er wunderte sich bei seinem Amtsantritt Anfang 2011, warum die Gemeinde nur Abgaben von 3,5 Millionen im Jahr einnahm und Schulden von 50 Millionen Euro aufgehäuft hatte.
In Griechenland werden die der Gemeinde zustehenden Abgaben mit der Stromrechnung kassiert. Die Höhe der meisten Gebühren richtet sich nach den Quadratmetern der jeweiligen Immobilie. Die Fläche ist auf den Stromrechnungen vermerkt. Bürgermeister Bozikis ließ die Angaben überprüfen – mit erstaunlichen Ergebnissen.
Während auf Zakynthos nur für 2,8 Millionen Quadratmeter Steuern und Gebühren entrichtet werden, gibt es tatsächlich Immobilien mit einer Fläche von 6,2 Millionen Quadratmetern. Ein Hotel, das über 6200 Quadratmeter Fläche verfügt, zahlte für 60 Quadratmeter. Eine 880-Quadratmeter-Villa mit Swimmingpool war mit 20 Quadratmetern gemeldet. Der Besitzer eines zweistöckigen Wohnhauses mit 938 Quadratmetern Fläche hatte lediglich 40 Quadratmeter deklariert.
4329 Gebäude, auch Luxusvillen, waren mit einer Wohnfläche von null Quadratmetern gemeldet, die Besitzer zahlten gar keine Abgaben – wie die Eigentümer von rund 15 000 Gebäuden, die ohne Baugenehmigung errichtet wurden. Die Eigentümer zapften den Strom direkt aus dem Netz oder von Nachbargrundstücken ab. Unter dem Strich entgingen der Gemeinde jährlich Einnahmen von sechs Millionen Euro. Die Zustände auf der Ferieninsel dürften kein Einzelfall sein – Fachleute glauben, dass es auch in anderen griechischen Kommunen ähnliche Betrügereien gibt.
Dass auf Zakynthos Täuschung und Korruption grassieren, ist allerdings nicht neu. Die Griechen sprechen von Zakynthos auch als der Insel der Blinden, seit bekannt wurde, dass von den 35 000 Bewohnern fast 700 Blindenrenten kassieren. Damit gäbe es auf der Insel zehnmal so viele Erblindete wie im EU-Durchschnitt. Das Gesundheitsministerium witterte Betrug und bestellte kürzlich alle Blinden zum Sehtest – nur etwa 150 stellten sich der Untersuchung. Auf der Jagd nach den Quadratmeter-Betrügern ließ Bürgermeister Bozikis Luftaufnahmen von allen bebauten Gebieten der Insel machen, die dann am Computer dreidimensional ausgewertet wurden. Beliebt machte er sich nicht. Während einer öffentlichen Gemeinderatssitzung wurde Bozikis mit Eiern und faulem Obst beworfen. Dabei haben seine Recherchen für die Inselbewohner ein willkommenes Ergebnis: Die Gemeinde kann jetzt die Abgaben für Müllabfuhr, Straßenreinigung und öffentliche Beleuchtung senken.
Die Euro-Krise erinnert fatal an Japan
Die Krise in Europa ist noch längst nicht beendet, sagt der Ökonom Richard Koo. Im Interview fordert er Kapitalkontrollen in der Euro-Zone. …
(Hier folgen Auszuege aus einem Interview, es zeigt die Schuldenproblematik aus einer anderen Richtung, kritisiert vor allem die geregelten EZB-Automatismen, ohne aber die Geldstroeme zu kontrollieren. Also es zuzulassen, dass die Profiteure eines Landes wie Griechenland ihr teilweise illegal erworbenen Reichtum in andere EU-Laender transferieren koennen. Aus irgendwelchen Gruenden will man aber hier nicht eingreifen. Genauswenig wird man eine Finanztranzaktionssteuer etablieren koennen; die Geldmacht gewinnt immer. Vorher sucht man andere Methoden, um an Liquiditaet ranzukommen; und das trifft immer mehr die Mittelschicht, die langsam ausduennt.)
ZEIT ONLINE: Hat Japan nicht genau dies versucht und ist nun horrend überschuldet?
Koo: Erinnern wir uns, in welchem Zustand sich Japan nach dem Platzen der großen Blase 1989 befand. Die Immobilienpreise fielen landesweit um 87 Prozent. Stellen Sie sich das mal für Deutschland vor. Ein so dramatischer Wertverfall ist verheerend. Und dennoch ist Japans Bruttoinlandsprodukt zu keinem Zeitpunkt geschrumpft, die Arbeitslosigkeit lag nie höher als 5,5 Prozent. Dabei mussten Japans Unternehmen enorme Schulden begleichen, die sich auf zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung beliefen. Das heißt: Wäre der Staat damals nicht eingesprungen, wäre Japan jährlich um zehn Prozent geschrumpft. Innerhalb weniger Jahre hätte das eine Halbierung der Wirtschaft bedeutet.
ZEIT ONLINE: Dafür ist Japan nun aber das höchstverschuldete Industrieland.
Koo: So argumentierten 1997 auch IWF und OECD. Damals hatten die Ökonomen aber noch nichts von den Folgen einer Bilanzrezession verstanden. Sie sahen nur, dass der Staat immer weiter Geld für Brücken und Straßen ausgab und drängten Japan zum Sparen. Ich warnte den damaligen Ministerpräsidenten Hashimoto, auf keinen Fall zu diesem Zeitpunkt zu sparen. Der Privatsektor war noch nicht so weit. Doch der IWF war einflussreicher. Hashimoto erhöhte die Steuern und fuhr die Staatsausgaben massiv zurück. Und raten Sie, was das für Folgen hatte: Japans Staatsverschuldung schoss um 68 Prozent in die Höhe. Hätte Hashimoto damals widerstanden, wäre Japan längst raus aus der Krise.
ZEIT ONLINE: Wie sieht die Situation in Japan heute aus?
Koo: Der Privatsektor ist weitgehend entschuldet, leiht sich aber auch weiterhin kein Geld. Das ist ein Folgeproblem einer Bilanzrezession. Wer einmal durch das Platzen einer Spekulationsblase sein Vermögen verloren hat, wird sich im Leben nicht noch einmal verschulden. Kaum vorstellbar, aber nach den Erfahrungen der großen Depression waren die Amerikaner bis in die späten sechziger Jahre Sparweltmeister. Kreditkarten waren bis in die achtziger Jahre staatlich subventioniert. Heute verfügt der Privatsektor in Japan über hohe Ersparnisse und verleiht das Geld dem Staat. Die japanische Staatsverschuldung ist deswegen nicht so dramatisch, weil er von heute auf morgen über Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen seinen Haushalt in Ordnung bringen könnte. Das würde das geringe Wachstum aber sofort wieder abwürgen.
ZEIT ONLINE: Was raten Sie den Regierungen der kriselnden Euro-Ländern?
Koo: Sie sollten als erstes ihren Landsleuten mitteilen, dass sie sich in einer Bilanzrezession befinden. Und weil eben der Privatsektor nicht bereit für Investitionen ist, muss der Staat einspringen. Erst wenn der Privatsektor wieder investiert, kann sich der Staat zurückziehen.
ZEIT ONLINE: Und wie lange kann sich ein Staat so etwas leisten?
Koo: Nach derzeitiger Lage noch eine ganze Weile. Die Zinsen auf britische und amerikanische Staatsanleihen haben trotz der hohen Staatsverschuldung ein lächerlich niedriges Niveau erreicht. Die Regierungen können sich so günstig Geld leihen wie selten zuvor. Fonds-Manager und Großanleger haben das Problem, dass sie gerade im Geld schwimmen, weil der Privatsektor ihnen das Geld überlässt. Doch sie wissen nicht wohin damit. Deswegen landet viel auf dem heimischen Anleihenmarkt.
ZEIT ONLINE: Sie plädieren für Kapitalkontrollen innerhalb der Euro-Zone?
Koo: Die Euro-Zone ist eine Währungsunion mit allerdings unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen. Wenn es in Spanien kriselt, fließt das Geld sofort in den reichen Norden ab. Dieses Problem haben die USA nicht, obwohl Kalifornien viel schlimmere Finanzprobleme hat.
Den gesamten Bericht findet man unter:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-03/japan-europa-krise
Griechen-Spekulanten machen Kasse
Griechische Zentralbank: Spekulanten profitieren vom erzwungenen Schuldenschnitt
Sie galten als größte Gefahr bei einer Staatspleite Griechenlands: Kreditausfallversicherungen, mit denen sich Halter griechischer Staatsanleihen für genau diesen Fall abgesichert hatten. Jetzt steht fest, wie viel den Spekulanten ausgezahlt wurde: mehr als zwei Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824175,00.html
Der neue Euro-Rettungsschirm soll ausgeweitet werden. Doch über die Höhe dürfte noch gestritten werden. Frankreichs Finanzminister Baroin vergleicht indes den Zweck des Schutzschirms mit dem einer Atombombe.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...den/6455272.html
Wie macht man aus 500 Milliarden eine Billion? Der Kompromiss zur Ausweitung des Euro-Rettungsfonds folgt einer seltsamen Logik.
Zwei Jahre dauert die Krise rund um den Euro nun. Und in dieser Zeit haben die Regierungschefs und Finanzminister der EU manches Rechenkunststück vollbracht. Nicht immer hielten die Rechnungen am Ende auch, was die Künstler anfangs versprochen hatten. Aber mit ihrer jüngsten Entscheidung zur Ausweitung der Euro-Garantien haben die Finanzminister endgültig das Feld der Mathematik verlassen.
Wie macht man aus 500 Milliarden eine Billion? Das war die Preisfrage, die die Finanzminister der 17 Euro-Staaten am Freitag in Kopenhagen lösen mussten. 500 Milliarden Euro, das ist die vereinbarte Summe, für die der neue, permanente Rettungsfonds ESM notfalls garantieren soll. Eine Summe, die vor allem die deutsche Regierung lange Zeit nicht überschreiten wollte. Dagegen stand der schrille Ruf nach einer noch weitaus höheren Brandmauer. Eine Billion! Noch am Donnerstag hatte der französische Finanzminister Francois Bairon diese Zahl ins Spiel gebracht.
Also, wie macht man aus 500 Milliarden eine Billion?
Den ersten Schritt hatte Anfang der Woche Angela Merkel unternommen: Man addiere zu den 500 ESM-Milliarden jene 200 Milliarden Euro aus dem bisherigen Rettungsfonds ESFS, die bereits an die Krisenländer Portugal, Griechenland und Irland überwiesen wurden. So kommt man zusammen auf 700 Milliarden Euro. Den zweiten Schritt bereitete am Donnerstag Finanzminister Wolfgang Schäuble vor. Seine Rechnung: Bevor der ESFS im Sommer 2010 überhaupt in Kraft getreten sei, seien den Griechen ja bereits 53 Milliarden Euro bilaterale Kredite und 49 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt zur Verfügung gestellt worden. Womit, so Schäuble, die vollständige Summe bereits mehr als 800 Milliarden Euro betrage.
Die Euro-Länder wollen bis Mitte nächsten Jahres ein höheres Kreditvolumen zur Abwehr der Schuldenkrise vorhalten. Die Gesamtsumme der beiden Rettungsfonds EFSF und ESM soll auf 800 Milliarden Euro erhöht werden. [Video kommentieren]
Weil aber 800 Milliarden immer noch 200 Milliarden weniger sind als eine Billion, trat heute Mittag in Kopenhagen die österreichische Finanzministerin Maria Fekter vor die Kameras, um zu verkünden: 800 Milliarden Euro, das seien ja – eine Billion Dollar!
Im Zirkus hätte es an dieser Stelle Tusch und Applaus gegeben. Doch für einen Trick, der die Finanzmärkte beeindrucken soll, ist das Ganze ziemlich durchschaubar.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-03/rettungsfonds
Das ist wahrscheinlich nur ein Vorgeschmack dessen, was auch in anderen Laendern, auch in Deutschland auf uns zukommen wird.
In seinem Abschiedsbrief schrieb er von erdrückenden Schulden: Im Athener Zentrum hat sich ein Rentner auf offener Straße erschossen. Nach einer Gedenkveranstaltung für den 77-Jährigen kam es zu Ausschreitungen - Randalierer warfen Steine und Brandsätze auf die Polizei.
Mit großem Pomp hat US-Präsident Obama ein neues Wall-Street-Gesetz unterzeichnet. Es soll Startups und Börsengänge fördern. Doch zugleich lockert die neue Regelung Schutzregeln für Investoren. Kritiker fürchten eine Betrugswelle an der Wall Street.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,826148,00.html
Macht die Krise Italien depressiv?
...Es ist, als habe das Land nach Berlusconis Abtritt alle Illusionen verloren. Die Illusion, die ihnen der Populist über seine Medien so lange verkaufen konnte: Wenn die Welt um uns herum auch untergeht, wir schaffen es trotzdem. Berlusconi verkaufte ihnen ein buntes Reich der Fantasie und hinterließ ein graues Krisenland. Über 11.000 Unternehmen gingen 2011 pleite – ein Rekord. In den reichsten Regionen des Landes funktioniert das System Italien nicht mehr. Ein System, das von mittelständischen Unternehmen getragen wurde, die sich mit Fleiß, Kreativität und einer milden Steuermoral gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten. Jetzt richten die ersten Handwerkskammern eine Telefonseelsorge für ihre Mitglieder ein.
http://www.zeit.de/2012/15/Krise-Italien
Schäuble schließt weitere Euro-Hilfe aus
Nach Einschätzung des Finanzministers ist in Sachen Währungskrise alles Erforderliche getan. Das hoch verschuldete Spanien ist entschlossen, sich selbst zu helfen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-04/schaeuble-eurokrise-zahlungen
Hallo Herr Blessing,
Hallo Vorstandsmitglieder,
Was sagen Sie zur aktuellen Platzierung der CoBa im Bericht des DSW?
71% Wertverlust der Aktie in 2011 ist schon mal eine Leistung.
Und Sie wollen sich ja schon wieder die Genehmigung für
weitere Kapitalerhöhungen holen...
Möglicherweise wäre es gut, wenn Sie nochmal den Grundkurs in BWL
besuchen würden. Ich übernehme auch die anfallenden
Studiengebühren hierfür. Was halten Sie davon?
Ich hoffe, dass Ich auf der Hauptversammlung moeglichst
vielen Aktionären den aktuellen DSW Bericht nahe bringen kann.
Halte mir diesen Tag extra im Kalender frei.
Grüße aus Bayreuth
Mehr Netto vom Brutto? Von wegen. Die Deutschen zahlen immer mehr Steuern und Abgaben an den Staat, gleichzeitig sind die Sozialkassen prall gefüllt. Das befeuert die Debatte über mögliche Entlastungen. Viel zu erwarten hat der Steuerbürger nicht.
Wer hat dann noch Geld, falls das so weiter geht, Bankaktien zu kaufen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,827330,00.html
Wie wir Griechen immer deutscher werden
Früher haben Griechen über die deutsche Sparsamkeit gelacht, heute steht Knausern hoch im Kurs. In der Krise werden die Hellenen den Deutschen immer ähnlicher. Aber wer soll eigentlich noch den Konsum ankurbeln, wenn Europa bald nur noch aus germanischen Geizkragen besteht?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,827128,00.html
Darlehen und Gläubigerverzicht 33.600 Euro EU-Hilfe für jeden Griechen
18.04.2012 · EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat Überlegungen zurückgewiesen, die EU müsse für Griechenland noch mehr tun als bereits verabredet. Schon jetzt sei die Hilfe für Athen höher als im Marshallplan für die westeuropäischen Länder nach dem 2. Weltkrieg.
Von Werner Mussler, Brüssel
Forderungen nach einem neuen „Marshallplan“ für Athen seien unberechtigt, sagte Barroso am Mittwoch vor dem Europaparlament in Straßburg. Die internationale Hilfe für Athen sei mittlerweile um ein Vielfaches höher als im historischen Marshallplan für die westeuropäischen Länder nach dem 2. Weltkrieg. Damals habe sich die Hilfe auf 2,1 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Empfängerländer belaufen. Griechenland habe dagegen schon jetzt 177 Prozent seines Jahres-BIPs erhalten. Das entspreche 380 Milliarden Euro...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...jeden-griechen-11722676.html
Commerzbank-Chef „Kann man mit 500.000 Euro nicht leben?“
11.05.2012 · Die Commerzbank hat das Gehalt ihres Vorstandsvorsitzenden fast verdreifacht, nun regt sich heftige Kritik. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hält die neuen Bezüge für „vollkommen unangemessen“, die Commerzbank verteidigt sich nach Kräften.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ro-nicht-leben-11747820.html
Die koennen den Hals nicht vollkriegen, und gerade jetzt wo die Aktien wieder in die Knie gehen, Hoert sich an wie schlechter Witz.
"!Jedes Land ist in der EU soverän und frei in seinen Entscheidungen." außer Deutschland vielleicht.
Im Ernst: natürlich kann Deutschland nicht machen was es will. Wir sind da viel zu stark in der westlichen Alianz eingebunden. Und was bedeutet schon souverän? Einige Länder sind vielleicht etwas souveräner als andere. Haben auch etwas mehr zu sagen. Letztendlich regieren aber Konzerne und der Geldadel - Neue Gesetze und Richtlinien werden selten vom Bürgerwille eingebracht, eher von der Pharmaindustrie etc. Auch das Punktesystem in Flensburg wurde bestimmt nicht auf Druck des gemeinen Bürgers ersetzt: Hier scheinen reiche "Rennfahrertypen" dagegen das Sagen zu haben. Denn der, der einigermaßen vernünftig fährt, verliert selten sein Scheinchen.