Cliq Digital AG - Turnaroundwette
"Immer mehr Streaming-Dienste gibt es am Markt, die ihre eigenen Inhalte exklusiv bei sich zeigen. Das bedeutet für Nutzer, mitunter auch immer mehr Geld ausgeben zu müssen. Und diese Kosten werden immer höher. Nach Netflix deutet nun auch Disney+ an, die Preise weiter anzuziehen. ...",https://www.inside-digital.de/news/...-plant-weitere-preiserhoehungen
Netflix darf in seinen nutzungsbedingungen für D keine klausel mehr verwenden, die jederzeit beliebige preiserhöhungen erlaubt, ohne konkrete kostensteigerungen offenzulegen (die klausel lautete: "Unser Abo-Angebot und die Preise für den Netflix-Dienst können sich gelegentlich ändern. Sie werden jedoch mindestens 30 Tage vor deren Inkrafttreten über jegliche Änderungen an Preisen und unserem Abo-Angebot informiert.")
ein entsprechendes urteil des Berliner Kammergerichts, das der Bundesverband der verbraucherzentralen erstritten hatte, ist am freitag rechtskräftig geworden (nichtzulassung der revision durch den Bundesgerichtshof [BGH, 15.04.2021 - I ZR 23/20] aus verfahrensrechtlichen gründen [§ 544 Abs. 2 Nr. 1 ZPO])
Netflix hatte sich damit gerechtfertigt, dass der preisbildungsprozess hochkomplex sei und von angebot und nachfrage abhänge, außerdem komme es bei den einkaufskosten für die lizenzen zu schwankungen
in meinem beitrag vom 26.05.21 wies ich darauf hin, dass den streaming-giganten die kosten, vor allem für die selbst produzierten inhalte, davonlaufen
Wendelin Probst schrieb am 25.05. für den online-broker LYNX B.V. (in auszügen):
"Laut Newzoo spielen derzeit weltweit fast 2,7 Mrd. Menschen zumindest gelegentlich Videospiele schon im Jahr 2023 soll die 3-Mrd.-Marke überschritten werden. Für das Jahr 2020 prognostizierten die Marktforscher zuletzt einen weltweiten Gaming-Umsatz von ca. 159 Mrd. USD, das sind satte +9,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
Dabei sind die USA mit ca. 40 Mrd. USD Volumen der größte Gaming Markt, dicht gefolgt von China, wo jedoch mit Abstand die meisten Spieler aktiv sind. Auf Rang drei folgt Japan mit etwa 18 Mrd. USD Marktvolumen. Im Vergleich dazu sieht der deutsche Markt noch relativ klein aus. Hierzulande stieg der Gesamtumsatz für Online- und PC-Spiele und zugehöriger Hardware im Jahr 2019 um +6 % auf 6,6 Mrd. USD. Ausschlaggebend für das Wachstum waren vor allem die In-Game-Käufe, sowie Gebühren für Onlinedienste. Insgesamt soll der Umsatz im weltweiten Gaming-Markt bis zum Jahr 2022 (Hardware eingeschlossen) auf satte 190 Mrd. USD klettern.
Den nach Segmenten größten Umsatzanteil stellen die boomenden Mobile Games für Smartphones und Tablets, die mittlerweile bereits ein Drittel des Gesamtvolumens ausmachen und insbesondere in Asien stark wachsen. Denn in bevölkerungsstarken Ländern wie China, Indien oder Indonesien sind PCs und Konsolen bislang wenig verbreitet, so dass vor allem auf den weit verbreiteten Smartphones gespielt wird. Das Wachstum der Mobile Games ist Schätzungen zufolge doppelt so hoch wie bei traditionellen PC- und Konsolenspielen.
Ein besonders wachstumsstarker, brandheißer Trend ist Serious Games, darunter werden Siele zu Erziehungs- und Lernzwecken verstanden. Angeschoben durch die Corona-Pandemie gewinnen Spiele, mit denen Lerninhalte erschlossen werden, in allen Bevölkerungsschichten stark an Bedeutung. Bei der sogenannten Gamification werden Lerninhalte oder Aufgaben meist in einer Smartphone- oder Tablet-App spielerisch verpackt, so dass ein Nutzer beispielsweise digitale Belohnungen für ein erreichtes Level erhält, Geschicklichkeit beweisen muss oder virtuell gegen andere Mitspieler antritt. Passenderweise hieß der Themenschwerpunkt auf der in diesem Jahr virtuell abgehaltenen Branchenmesse Gamescom "Digitales Lernen mit Games".
Und so lange es eben keine News gibt dümpelt der Kurs vor sich hin. Die kurzfristige orientierten Trader verlieren das Interesse und das Papier gerät aus dem Fokus.
Was wir also brauchen sind positive News, wie z. B. Kooperationen , Prognoseerhöhungen usw... die den Kurs anschieben könnten.
Die Aktie ist allerdings auch immer dafür gut mal 8 bis 10% aus dem Stand zu machen. Ich vergleiche das so ein wenige mit ADVA oder ElringKlinger im letzten Jahr ...
Auffallend war auch der Zusammenhang zwischen dem Kursrutsch bei Cliq und dem Anstieg bei Windeln.de, zwischen 14 und 16 Uhr. Einige Trader haben bestimmt das Handtuch geworfen und das Spielfeld gewechselt.
... ist die wichtigste Grundlage, dass dieser Trend bestehen bleibt'' (eine treffende bemerkung im Bernecker-Daily von heute)
Allerdings wissen wir nicht wer heute Kasse gemacht hat und weshalb!
fast 7mio EUR (alle börsen), https://www.finanznachrichten.de/...kurse-boersen/cliq-digital-ag.htm
da schwemmt es schon mal trittbtrettfahrer, "trader", aber auch ein paar fondsanteile von bord
gut für das schiff, dass dadurch nicht unter-, sondern wieder nach oben geht (alte börsenweisheit)
Abwärtsruck gewesen sein und mit etwas nachplätschern wieder
gen Norden gehen.
Kleines Beispiel.... Nach meinem Kauf im Januar 2020 zu 3,75 EUR ging es im März Crash auf 2,08 EUR runter. Ich habe nicht verkauft, weil ich von der Positionierung von Cliq damals schon überzeugt war. Gestützt wurde das Ganze durch regelmäßige Käufe des Vorstands. Teilverkäufe zu 17.90 EUR, 37 EUR und 39.75 EUR, weil die Position extrem groß wurde.
Gleiches Spiel bei MWB Fairtrade, meiner inzwischen größten Position. Dort bin ich erst im Juli 2020 rein (<5 EUR) und hab dann auch die Korrektur von 14,50 auf 9,20 EUR ausgesessen, da die Aussichten einfach zu gut sind. Im Juli gibt es dort 1,80 EUR Dividende (schon verkündet) und im nächsten Jahr wohl in ähnlicher Höhe, da man in Q1 bereits 0,75 EUR verdient hat. Beim aktuellen Kurs von 20 EUR satte 9% Dividendenrendite und auf den Einstand inzwischen 37%. So macht Börse Spaß und nicht durch das Streben immer zum Tief zu kaufen.
Glaubt mir ich habe in den letzten fast 30 Jahren alles probiert, vom Minuten Handel im Dax, über Forex, Daytrading von Aktien, Optionsscheine etc.. Das Einzige was bei mir wirklich gut und entspannt funktioniert hat, ist sich günstig bewertete Aktien zu suchen, bei denen es Ansätze für eine Dynamisierung der Story gibt (gute Nachrichten, Insiderkäufe etc.) und dann geduldig Positionen aufzubauen (weitere Bespiele wären Ecotel, 3U Holding, YOC z.B.). Habe ich Zweifel an der Story geht es wieder raus.
Happy Investing!
... soll Warren Buffett 2014-2018 bezahlt haben (Quelle: Pro Publica /SZ/ Die Zeit)
warum ?
weil er seine aktien nicht verkauft und der bloße vermögenzuwachs von aktien nicht steuerbar ist - von superreichen aktionären wie Buffett, Musk und Bezos kann man in dieser hinsicht nur lernen
Ich hoffe jetzt mal nicht, dass da eine Bombe platzt!!! Denn zu dem Abgabedruck fehlen mir ehrlich gesagt einfach die dazugehörenden Fakten bzw. die Nachrichtenlage.
Minus 25% in ein paar Tagen ohne News?????
Für mich hat diese Strategie 2 Vorteile: Chance auf eine hohe Rendite bei moderatem Bewertungsrisiko.
Einziger Nachteil ist, dass diese Unternehmen oft nicht so ganz transparent sind wie DAX Unternehmen...
Wirecard jetzt mal ausgenommen....
Und man muss halt bei marktengen Werten mit einer enstsprechenden hohen Volatilität leben könne..