Clement als Atomkraft-Lobbyist
Clement im Aufsichtsrat des Kernkraftbetreibers RWE Power verteufelt den Atomausstieg! So ein................
sollte wirklich ypsilanti ans ruder kommen,kann hessen sich ne pfeife an-
brennen.
Könnte, könnte, könnte. Wie der Kampf ausgeht, ist ungewiss. Nicht von ungefähr ertönt mittlerweile wieder das Lied von der drohenden Energieknappheit, angestimmt von der Branche selbst. Knappheit klingt fast schon nach Stromausfall, das ängstigt die Deutschen und lässt sie zweifeln - auch am Ausstieg. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Ich bin ja gar nicht gegen den Atomausstieg, aber die Art und Weise sollte dringend noch einmal überdacht werden. Kraftwerke ohne Not abzuschalten, während im Ausland neue gebaut werden, halte ich für völlig daneben. Schlimm ist auch, wie die (dummen) Menschen für dumm verkauft werden.
Hermann Scheer erklärte zu seiner Benennung als Mitglied des "Zukunftsteams" für Wirtschaft und Umwelt von Andrea Ypsilanti:
"Ich übernehme diese Aufgabe aus drei Gründen gerne: Erstens um Andrea Ypsilanti tatkräftig zu unterstützen, die persönlich ungewöhnlich glaubwürdig ist und die eine außergewöhnliche Courage hat, die für unsere Zukunftssicherung zwingend erforderlichen neuen Wege einzuschlagen.
Zweitens weil in Hessen der allen vor Augen stehende Energiekonflikt klarer als andernorts ansteht und hier stellvertretend für die Bundespolitik insgesamt ausgetragen wird. Nach dem Atomausstiegsgesetz wird die Atomstromproduktion in Hessen schon 2013 beendet sein und damit deutlich früher als in anderen Bundesländern mit Atomreaktorstandorten. Gleichzeitig tritt kein führender Politiker so vehement für die Atomenergie ein wie Ministerpräsident Koch. Keiner ist abweisender gegenüber Erneuerbaren Energien eingestellt, denen er nicht nur die Atomenergie, sondern auch neue fossile Großkraftwerke vorzieht. Die hessische SPD unter Führung von Andrea Ypsilanti hält dagegen nicht nur am Atomenergieausstieg fest, sondern will auch durch den breit angelegten und massiv beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien den Bau neuer fossiler Großkraftwerke überflüssig machen um sowohl der Atomfalle, wie der Klimafalle entgehen zu können. Das ist genau das Konzept, für das ich eintrete, und wofür die praktisch mögliche neue technologische Revolution realisiert werden muss.
Und drittens geht es beim weiteren und massiv zu beschleunigenden Ausbau Erneuerbarer Energien zunehmend darum, die in der Länderverantwortung stehende Raumordnungs- und Infrastrukturpolitik und die kommunale Energieentwicklung darauf einzustellen. Dies in einem Bundesland beispielhaft voranzubringen, hat bahnbrechende Bedeutung weit über Hessen hinaus."
http://www.hermannscheer.de/de/...content&task=view&id=490&Itemid=153
Das is die Mehrheit, die keinen Atom-STROM mehr will !
wissenschaftlicher Publizist
seit 1987 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats
seit 1988 ehrenamtlicher Präsident von EUROSOLAR, der gemeinnützigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien
seit 1989 Herausgeber der Zeitschrift "Solarzeitalter - Politik und Ökonomie Erneuerbarer Energien"
seit 1997 Herausgeber der "Zeitschrift für Neues Energierecht" (ZNER)
seit 2001 Vorsitzender des neu gegründeten Weltrats für Erneuerbare Energien (World Council for Renewable Energy, WCRE)
seit 2004 Vorsitzender des Internationalen Parlamentarier-Forums Erneuerbare Energien
1991 - 1993 Vorsitzender des Unterausschusses Abrüstung und Rüstungskontrolle des Bundestages
1994 - 1997 Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
seit 1993 Mitglied des Bundesvorstands der SPD