Claranova, die französische CEWE


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Neuester Beitrag: 26.06.25 17:08
Eröffnet am:06.12.21 16:50von: ScansoftAnzahl Beiträge:940
Neuester Beitrag:26.06.25 17:08von: ChaeckaLeser gesamt:245.594
Forum:Börse Leser heute:104
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18431 Postings, 7247 Tage ScansoftClaranova, die französische CEWE

 
  
    #1
5
06.12.21 16:50
Ewig keinen Thread mehr aufgemacht. Bin jetzt im Zuge der ECommerce Schmelze bei Claranova eingestiegen. Dies ist eine französische Holding, deren größtes Asset die PlanetArt Gruppe ist, vergleichbar mit CEWE. Bei einer einfachen Umsatzbewertung, wie der Markt auch CEWE zugesteht, müsste sich der Aktienkurs verdoppeln, da PlanetArt in diesem Jahr mit 400 Mill. Umsatz plant.

Gibt mit der Softwaresparte noch ein weiteres Asset, was jüngst mit rd. 160 Mill. bewertet worden ist.

Insofern sehe ich bei der aktuellen Marketcap von rd. 200 Mill. ein recht solides CRV. Nettoschulden dürften gegen Ende des laufenden GJ in Richtung 0 laufen.
914 Postings ausgeblendet.
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147 Postings, 662 Tage NoobstylerDeal ist durch

 
  
    #916
5
23.06.25 07:43

147 Postings, 662 Tage NoobstylerSchön detailliert alles

 
  
    #917
5
23.06.25 08:05
Wie angekündigt, wird der Erlös aus diesem Verkauf zum Abbau der Schulden der Gruppe und insbesondere zur Rückzahlung eines erheblichen Teils des Cheyne-Darlehens verwendet. Die Gruppe weist darauf hin, dass die Cheyne-Finanzierung, die am 1. April 2024 abgeschlossen wurde, eine zweijährige Zinsgarantie vorsieht. Infolgedessen ist Claranova verpflichtet, bis zum 1. April 2026 Zinszahlungen zu leisten, was einer Vertragsstrafe entspricht, unabhängig vom Ergebnis. Um ihre Liquiditätslage zu optimieren, beschloss die Gruppe, ca. 100 Mio. € des Cheyne-Darlehens zu verwenden. Diese vorzeitige Rückzahlung umfasst den Nennwert des Darlehens (87,5 Mio. €), die Vertragsstrafe (8,3 Mio. €) und die für den verstrichenen Zeitraum fälligen Zinsen (3,8 Mio. €). Die Gruppe hat außerdem beschlossen, die Schulden des SaarLB-Pools in Höhe von insgesamt 5,7 Mio. € (einschließlich 0,2 Mio. € Zinsen) in Bezug auf die normalerweise am 2. Juli 2025 fälligen 2,5 Mio. € vollständig zurückzuzahlen. Die finanziellen Bedingungen, die Bedingungen für die vorzeitige Rückzahlung und die Garantien für das Cheyne-Darlehen bleiben unverändert5, mit Ausnahme der zusätzlichen Sicherheiten (Verpfändung von Vermögenswerten der Avanquest pdfforge GmbH) als Ersatz für die PlanetArt-Unternehmen. Die einzuhaltenden und vierteljährlich zu prüfenden Finanzkennzahlen bleiben ebenfalls unverändert, nämlich ein Nettoverschuldungsgrad (2,5 vom 31.12.24 bis 30.09.25 und 2,25 bis zur Fälligkeit des Darlehens), ein Zinsdeckungsgrad (größer als 2) und eine Mindestliquidität von 5 Mio. €.

Übersetzt mit DeepL (https://dee.pl/apps)  

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaPasst ja wunderbar zu meinen Projektionen aus

 
  
    #918
4
23.06.25 10:07
meiner hier geposteten Tabelle vor einigen Wochen, gerade auch was die Höhe der Schuldentilgung und der Tilgungskosten betrifft, wobei es sogar schneller gehen könnte als von mir gedacht.

Ein Teil an Schulden bleibt aber noch, was ich auch erwartet hatte. Ist aber insofern auch nachvollziehbar als das man eh bis Juni 2023 über 30 Mio € aus dem operativen Geschäft als FreeCashflow erzielt, plus mindestens 10 Mio Nachzahlung aus dem PA Deal zufließt. Im Juni 2027 sieht dann also die Konzernbilanz astrein aus.

Rechnet man 26/27 mit 135 Mio Umsatz, könnte man bei 35 Mio Ebitda auf 27 Mio Vorsteuergewinn kommen. Im Jahr 27/28 fallen dann weitere Zinsaufwendungen weg, so dass man bereits über 30 Mio vor Steuern verdienen sollte bei dann ordentlich Nettocash. Ich gehe weiter davon aus, dass wir 5€ spätestens im 2.Halbjahr 2026 beim Aktienkurs sehen und auf Sicht von 2-3 Jahren 8 € gut machbar sind.

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaSollte im zweiten Absatz heißen

 
  
    #919
1
23.06.25 10:09
Ist aber insofern auch nachvollziehbar als das man eh bis Juni 2027 über 30 Mio € aus dem operativen Geschäft als FreeCashflow erzielt, plus mindestens 10 Mio Nachzahlung aus dem PA Deal zufließt. Im Juni 2027 sieht dann also die Konzernbilanz astrein aus.

18431 Postings, 7247 Tage ScansoftDazu kommt ja noch der mydevices

 
  
    #920
1
23.06.25 10:22
Verkauf. Der Markt scheint irgendwie etwas anderes erwartet zu haben, verstehe aber nicht was das sein sollte.

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaZur Erinnerung und Einordnung verweise ich nochmal

 
  
    #921
2
23.06.25 10:31
Auf mein Posting #853 mit der entsprechenden Tabelle aller Schulden und Zinskosten

https://www.ariva.de/forum/...oesische-cewe-577676?page=34#jumppos853

Es werden also laut heutiger Meldung soll also SAAR und Cheyene zu 100 Mio sofort getilgt werden. Verbleiben theoretisch 37 Mio, die dann vermutlich über die kommenden zwei Geschäftsjahre schrittweise getilgt werden. Da durch den Cash sicherlich auch kleine Zinserträge anfallen, sollte man die Nettozinskosten ab dem Geschäftsjahr 26/27 vernachlässigen können. Ich geh von 3 Mio aus und ab 27/28 dann faktisch null, es sei denn man investiert stark ins Wachstum.

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaScansoft, das ist heute klassisches

 
  
    #922
6
23.06.25 10:36
Sell On Good News.

Der Deal war eh nahezu durch. Und solange dem Markt niemand die ganz konkreten Auswirkungen auf GUV und Kapitalfluss erklärt (wie ich es eben versucht habe), plus konkrete Wachstumsziele preisgibt, wird halt Gewinn mitgenommen.

Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Wochen (vermutlich Ende Juli mit Bekanntgabe der Umsatzzahlen) dazu einen Call geben wird, was der Vorstand sich konkret in Sachen Wachstum und Margen der nächsten Jahre vorstellt. Dann kapiert hoffentlich auch der Markt was hier an Überschuss und FreeCashflow ab 2026 zu erwarten ist. Spätestens mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts im Oktober erwarte ich klare Aussagen des Vorstands dazu und dann auch 1-2 Analystenstudien, weil dann auch die bilanziellen Auswirkungen schwarz auf Weiß auf dem Tisch liegen.  

4408 Postings, 8618 Tage GuidoKomm Claranova

 
  
    #923
23.06.25 10:37
noch n Euro höher und ich bin bei meinem Einstand aus 2022...
 

3772 Postings, 2957 Tage HamBurchEigentlich...

 
  
    #924
23.06.25 12:41
Eigentlich juckt es mich schon wieder in den Fingern, hier nochmals nachzulegen...Die geopolitische Lage
hält mich aber noch zurück...könnte noch eskalieren wenn Iran doch noch die Straße von Hormus  blockieren würde...  

4200 Postings, 5715 Tage silverfishWie heisst es so schön:

 
  
    #925
1
23.06.25 13:34
"Politische Börsen haben kurze Beine."

Fundamental sehe ich hier keinen direkten Geschäftsimpact. Mal davon abgesehen, dass der Iran dann vermutlich sein Schicksal besiegelt hätte. Kurzfristig ist natürlich alles möglich.

Ich habe deshalb nachgelegt und würde bei weiterem Kursverlauf weiter aufstocken.  

111856 Postings, 9236 Tage Katjuschaja gut, alles kann natürlich passieren, aber dann

 
  
    #926
2
23.06.25 13:51
müsste man ja sicherheitshalber jetzt sein Depot komplett überdenken, also mindestens 50% Cashquote aufbauen. Und die meisten anderen Aktien dürften mehr von dem Konflikt betroffen sein als eine Avanquest. Sind ja dann eher immer indirekte Effekte, falls Kunden über längere Zeit ihre Investitionen stornieren. Aber in dem Fall muss ich auch sagen, dass solch ein Konflikt normalerweise wirklich nicht lange andauert (kurze Beine hat).

Wenn ich da eine Eskalation für wahrscheinlich halten würde, würd ich dann auch eher kurz mal eine Call auf den Ölpreis oder Put auf den EuroStoxx als Depotabsicherung kaufen.

18431 Postings, 7247 Tage ScansoftClaranova könnte nach

 
  
    #927
2
24.06.25 10:09
dem Verkauf sofort mit Aktienrückkäufen beginnen. Hier gab es ja leider eine starke Verwässerung durch die KE. Finde ich auch sinnvoller als Dividenden ausschütten.  

74 Postings, 4273 Tage sound_clinic@ Scansoft

 
  
    #928
1
24.06.25 10:38
Das ist eine Frage die man am morgigen Mittwoch im Shareholder's Club Meeting (18.00 Uhr) stellen könnte, die Herren Gareau und Rojo stehen dort Rede und Antwort. Habt ihr die Einladung auch bekommen? Ich bin nur leider verhindert und kann nicht teilnehmen.  

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaAktienrückkäufe? Jetzt schon?

 
  
    #929
3
24.06.25 15:44
Sicherlich ist die Verschuldung jetzt sehr niedrig bzw. Nettoverschuldung gibt es gar nicht mehr.

Aber ich gehe eher davon aus, dass man jetzt erstmal genug Cash aufbauen will, um einerseits die verbliebenen Schulden und die dafür noch fälligen Zinsen und Tilgungssonderkosten aufzubringen, und andererseits ins Wachstum bei Avanquest zu investieren.

Für die Schulden, die man sofort tilgen will, muss man ja jetzt 8,x Mio Sondertilgungskosten plus die bis April 2026 noch fälligen Zinsen (3,x Mio) berappen. Für die verbliebenen Schulden dürften also noch rund 4,5 Mio Zinsen pro Jahr anfallen, es sei denn man kann auch die vorzeitig tilen, wofür dann aber einmalig nochmal rund 3 Mio Tilgungskosten anfallen würden.

Andererseits dürfte man auch 1-2 Mio Zinseinnahmen durch den Cash nun generieren können. Und vor allem kommen ja noch 10-11 Mio aus dem PA Deal in einem Jahr in die Kasse. Und natürlich der FreeCashflow aus dem operativen Geschäft von mindestens 15 Mio € im neuen Geschäftsjahr. Insgesamt ist das schon krass, wie gut Claranova dann in einem Jahr finanziell dastehen wird. Wo ich das jetzt so schreibe, muss ich Scansoft also doch zustimmen. Ein Aktienrückkauf wäre durchaus gut möglich und sinnvoll. :))

18431 Postings, 7247 Tage ScansoftVielleicht gibts für Mydevices

 
  
    #930
4
24.06.25 16:11
ja auch noch ein paar Millionen. Die gilt es dann auch zu investieren. Da man sich dann auch die Holdingkosten spart, dürften noch erhebliche Kosteneinsparungen die Margen treiben. Am Ende braucht man ja keine Doppelstrukturen mehr.

111856 Postings, 9236 Tage Katjuschaich hab grad erst gesehen dass man in der gestrign

 
  
    #931
4
24.06.25 16:24
Meldung ja auch eine Tabelle gepostet hat, wie sich die Transaktion auf die (Netto)Verschuldung auswirkt, allerdings zum Stichtag 31.Dezember 2024 zurückgerechnet, aber schon inklusive aller Sonderkosten und Zinsen fürs Geschäftsjahr 2025/26.

Das vereinfacht die Sache natürlich enorm. Man rechnet also dort mit 31,5 Mio Nettoschulden. Jetzt muss man aber die operativen FreeCashflows aus dem 2.Halbjahr noch abrechnen. Und vor allem muss ich die Sonderkosten nicht mehr ins Geschäftsjahr 2025/26 packen, da sie schon in den 31,5 Mio enthalten sind.

Ich gehe mal nach deren Berechnungsmethode von 22 Mio Nettoschulden jetzt Ende Juni aus. Und für 2025/26 kann man nun die gesamten OCF minus Capex plus 10-11 Mio aus dem PA-Deal plus mögliche Einnahmen aus myDevices zählen. Also ganz grob auf 15 Mio NettoCASH Ende Juni 2026. Passt zu meinen vor Wochen geposteten 17 Mio Netcash, die ich aber insofern anders berechnet hatte, als das ich nicht dieses interne rückrechnen auf Dezember 2024 vollzogen hatte, sondern vor allem die Sonderkosten erst im neuen Geschäftsjahr angerechnet hatte. Wobei ich ja weiterhn glaube, dass es genau so kommen wird. Die Berechnung in der tabelle gestern vom Vorstand soll wahrscheinlich nur vereinfachter die Effekte aufzeigen, aber man kann ja die Sondertilgungskosten und Zinsaufwendungen nicht rückwirkend in die Konzernberichte nehmen.

398 Postings, 2081 Tage Mocki87für

 
  
    #932
2
25.06.25 14:37
Gewinnmitnahmen ist der Kursrückgang aber ganz schön heftig, mal wieder habe ich zu früh begonnen mit dem Nachkaufen. . Erfahrungsgemäß muss man immer 3 Börsentage abwarten, entsprechend müsste es morgen wieder hochgehen :-)  

3772 Postings, 2957 Tage HamBurchBeim aktuellen Kurs

 
  
    #933
25.06.25 14:57
...und nach einer 20%-Konsolidierung hab ich jetzt auch nochmal ´ne Schippe nachgelegt...Bei diesen Aussichten kommt man mit diesem Investment auch ganz gut durch laue Sommernächte ;)  

111856 Postings, 9236 Tage KatjuschaWas erwartet ihr denn so an Gewinn und Cashflows

 
  
    #934
1
25.06.25 15:07
die nächsten Jahre?

Ich hoffe, hier verlässt sich niemand auf meine Aussagen. Ich hoffe ja immer auf etwas mehr Diskussionen zu den diversen Konzerndaten, sei es Umsatzentwicklung, Ebitda-Marge, Währubgseffekte, Sonderfaktoren der nächsten 1-2 Jahre, und dabei natürlich vor allem Zinsaufwendungen und Tilgungskosten bishin zu bilanziellen Veränderungen.

Vielleicht sieht der Markt es ja alles kritischer/pessimistischer als meine Wenigkeit.

1969 Postings, 2971 Tage xy0889also mit Planetart hatte ich mal

 
  
    #935
25.06.25 16:34
dieses oder nächstes Jahr was mit 30 ct EPS im Kopf.
Somit bei 3 Euro rum ein ca. 10 er kgv ... ich finde es eig. direkt schade das der Verkauf stattgefunden hat.
Nichts desto trotz warte ich jetzt erstmal ab bis ich selber das jetzt richtig erfasst hab wo man dann mit den erwarteten kgv jetzt steht.  

111856 Postings, 9236 Tage Katjuschadein Fokus zum KGV führt nicht zum Ziel

 
  
    #936
25.06.25 17:04
Sonst hätte man ja bei 1,2 € verkaufen müssen, weil man bis dahin ja 3 Jahre in Folge Verluste machte.

Und du wirst auch für das Geschäftsjahr 2025/26 höchstwahrscheinlich kein EPS von 30 Cents sehen.

Deshalb ja meine Frage, welche Effekte ihr in den einzelnen Positionen so erwartet. Nur dann kann man ja letztlich sagen, ob die Aktie ein Kauf ist oder nicht.  

1969 Postings, 2971 Tage xy0889Nein weil ja die Aussicht auf

 
  
    #937
25.06.25 20:25
30. Ct innerhalb 2 - 3 Jahre da war .. Ich warte trotzdem jetzt erstmal ab .. weil ich für mich die jetzige Lage erstmal anschauen und konkret verstehen muss  

3596 Postings, 3168 Tage ChaeckaSchätzungen

 
  
    #938
1
26.06.25 10:27
Vor den Schätzungen zu Cash Flow und Ergebnissen von Avanquest steht eine Auseinandersetzung mit den Produkten und den Vertriebsregionen. Denn der KGV-Multiplikator hängt in erster Linie vom Wachstum ab.

Die Produkte von Avanquest sind folgende:

Office-Software: Programme zur Produktivitätssteigerung im Büro
Sicherheitssoftware: Tools zum Schutz vor Viren und anderen Bedrohungen
PDF-Software: Anwendungen zur Erstellung, Bearbeitung und Konvertierung von PDF-Dokumenten
Multimedia-Software: Programme zur Bearbeitung von Fotos und Videos
Systemoptimierungssoftware: Tools zur Verbesserung der Leistung und Stabilität von Computern

Der Absatz erfolgte in der Vergangenheit überwiegend in Kanada.

Die Fragen, die ich mir stelle, sind:
Wie wettbewerbsfähig sind die o.g. Produkte?
Warum erfolgt der Absatz bisher überwiegend in Kanada?
In welchen Regionen sieht Avanquest eine Ausweitung des Geschäfts und warum?

Ich kenne mich zwar mit Software nicht sonderlich aus, sehe aber in den o.g. Produkten nichts, was es nicht schon von den etablierten Anbietern gäbe, weswegen eine Expansion sicher nicht ganz einfach würde. Ohne nennenswertes Wachstum wird es aber keine hohe Börsenbewertung geben.

Kennt sich hier jemand ein wenig mit den Produkten aus?

 

111856 Postings, 9236 Tage Katjuschayepp, das muss der erste Ansatz sein

 
  
    #939
26.06.25 14:06
dazu Margen-Erwartung und wie sich das Thema Zins die nächsten zwei Jahre entwickelt.


ABER ... im Gegensatz zu Chaecka glaub ich halt schon, dass es auch ohne Wachstum eine deutliche Höherbewertung geben kann, denn selbst wenn Avanquest die nächsten 5 Jahre bei 122-125 Mio Umsatz und 24% Ebitda-Marge stagnieren würde, käme man schon für 26/27 auf ein EV/Ebit von 4,6-4,8 beim aktuellen Kurs. Ich glaub, wir sind uns einig, dass das selbst bei Umsatzstagnation viel zu gering ist, zumal in den Folgejahren der EV durch die FCFs überproportional abnimmt. EV/Ebit liegt für 27/28 dann schon bei 4,0. Für einen Softwarekonzern mit 21% Ebit-Marge und Netcash völlig lächerlich.

Wenn wir also zum Thema Produkte/Umsatzentwicklung zurückkommen, müsste der Umsatz schon deutlich die nächsten Jahre fallen, um Kurse von 2,55 € oder darunter nachvollziehen zu können.


ps: ich bin jetzt im langem Urlaubs-Wochenende. Daher erst Montag wieder in den Foren.

3596 Postings, 3168 Tage ChaeckaNutzerstimmen

 
  
    #940
26.06.25 17:08
Hier treffen sich offenbar unzufriedene Kunden
https://avanquest.pissedconsumer.com/review.html#google_vignette
Trustpilot hat leider nur ältere Bewertungen
https://ch.trustpilot.com/review/www.avanquest.com?page=9
Der pdf-creator wird recht positiv bewertet
https://www.g2.com/de/products/pdfcreator/reviews

Letztlich ist die Frage hier, warum die Kunden nicht Adobe oder Microsoft kaufen sollen oder das verwenden, was kostenlos zur Verfügung steht.
Der Unternehmenswert ist nun einmal abhängig von den hergestellten Produkten.

 

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