Claranova, die französische CEWE
Gibt mit der Softwaresparte noch ein weiteres Asset, was jüngst mit rd. 160 Mill. bewertet worden ist.
Insofern sehe ich bei der aktuellen Marketcap von rd. 200 Mill. ein recht solides CRV. Nettoschulden dürften gegen Ende des laufenden GJ in Richtung 0 laufen.
Wieso ich 10% Marge nicht einfach übernommen habe, nach 6,5% im abgelaufenen Jahr?
Weil ich auch aufgrund der Umsatzentwicklung NOCH nicht mit 10% Marge rechnen kann und bei Geschäftsmodellen und Unternehmen, die ich erst seit kurzem beobachte, nicht einfach Vorstandsaussagen glaube. Aber generell ist natürlich die Tendenz zu Margenanstieg in den letzten Berichten gut begründet worden. Ob das wirklich schon im laufenden Jahr zu 10% Marge führt? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Ich hab ja zudem in dem Posting klar geschrieben, dass es erstmal nur eine erste Tendenz aufzeigen soll, wieso Claranova für mich klar unterbewertet ist, selbst wenn die Marge erstmal geringer steigt als vom Vorstand prognostiziert. Die Tabelle sollte ja eben eine Diskussion in Gang setzen, eben weil ich gar nicht schon jetzt so tief im Thema stecken kann. Da ist Scansoft schon viel länger hier aktiv und dürfte das besser beurteilen können. Deshalb frage ich ja immer wieder ihn und andere User (auch bei anderen Aktien wie Antares etc), ob sie nicht mal ihre Schätzungen posten und anhand von Geschäftsmodell und Zahlen begründen könnten. Insofern erstmal auch Danke für dein Posting. So soll es ja sein.
Wieso bist du da so optimistisch?
Ich wäre heilfroh wenn es 40 Mio werden. Dann wäre man aber auch extrem unterbewertet.
Wird aktuell ne Mischung aus den gestern angesprochenen Effekten und der Verschuldungslage im UN sein. Derzeit ne tödliche Kombination. Man meidet eh schon Aktien mit hoher Verschuldung, und dann trifft darauf genereller Verkaufsdruck durch die Anleger, die dringend Liquidität auftreiben müssen.
https://www.claranova.com/wp-content/uploads/2023/...3_publie_ENG.pdf
Hatte Avanquest nur nochmal erwähnt, weil die eben die höchste Marge haben. Die sollten dann nach dem Verkauf/Einstellung unrentabler Bereiche dann nächstes Jahr möglichst wieder wachsen. Einfach weil ich nicht daran glaube, dass sich PlanetArt wirklich den Abwärtstrend stoppen wird. Ob die wachsen, gerade durch Preiserhöhungen? Das will ich erstmal sehen.
Dennoch ist mittlerweile bei dem Aktienkurs ein enormer Puffer eingebaut. Man wäre halt auch bei 35-40 Mio Ebitda deutlich unterbewertet, vor allem wenn man den Markt mit auch kurzfristig guten FreeCashflows und resultierend Schuldenabbau überzeugen kann. MarketCap und EV haben schon einen ungewöhnlich hohen Spread. Das macht die Sache so interessant.
Das dritte Kalenderquartal war ja bei einigen Unternehmen durchaus konjunkturell bedingt schwach. Vielleicht enttäuschen die Zahlen also auch mal und der Kurs geht erstmal abwärts, bevor den Leuten dann in den Tagen danach auffällt, dass das längst einpreist und die Aktie stark unterbewertet ist.
Kann man sich aber eigentlich relaxed anschauen. Man müsste schon sehr stark enttäuschen, um generell über das Investment nachdenken zu müssen.
https://www.claranova.com/wp-content/uploads/2023/...023_24_VD_US.pdf
Wenn Avanquest jetzt niedriger wächst, wird myDevices das auf der niedrigen Basis nicht rausholen. Man muss also vielleicht im Konzern mit leichtem Umsatzrückgang kalkulieren.
500 Mio Umsatz bei 8,0-8,5% Marge muss das Ziel sein. Wären 40,0-42,5 Mio Ebitda, was dem halben Börsenwert entspricht. EV/Ebitda dann bei rund 3,5.
Sehr günstig, aber bei fehlendem Wachstum vielleicht vorläufig das worauf man sich konzentriert. Abwärtstrend zudem intakt.
Aber wäre schon ne klassische Turnaroundaktie fürs Gesamtjahr 2024.
würde man am Jahresende bei 1,40-1,45 stehen, wäre es wohl auch eine meiner 5 Aktien für den Jahreswettbewerb 2024.
Das ist zwar nicht alles, aber der Analystenkonsens beim Umsatz lag vor den Zahlen bei 536 Mio €, jetzt nur noch bei 517 Mio €, und auch das könnte noch zu hoch sein, wenn PlanetArt mehr als 5% an Umsatz verliert.
PlanetArt ist halt die größte Sparte, und wenn da der Markt kein Vertrauen in zukünftige Umsätze hat, bringt es aich vorläufig nichts, wenn man die Marge etwas steigert. Denn irgendwann sind Einsparungseffekte etc ja durch. Und dann muss es wieder darum gehen, ob PlanetArt zumindest mal die Umsätze stabilisiert, besser wieder wächst.
Trotzdem ist die Bewertung natürlich absurd, selbst wenn wir die nächsten 3-4 Geschäftsjahre nur von 8-9% Ebitda-Marge statt der angestrebten 10% ausgehen. Vielleicht liegt es tatsächlich an dem Phänomen dieses hohen Abschlags auf den Vorsteuergewinn durch die Währungseffekte. Wer da aktuell oberflächlich auf die Daten in irgendwelchen Portalen schaut, der sieht erstmal 11 Mio nettoverlust trotz 33 Mio Ebitda und 25 Mio Ebit. Der denkt wharscheinlich sofort, Claranova wäre finanziell extrem angeschlagen. Und negatives KGV geht gar nicht.
per google translate übersetzt
Claranova gibt bekannt, dass der Präsident des Handelsgerichts Nanterre am 22. November 2023 eine einstweilige Verfügung erlassen hat, mit der der Antrag der kanadischen Kläger, nämlich des Dadoun Family Trust, der den Gesetzen von Quebec unterliegt (mit den Herren Michael Dadoun und David Dadoun als Treuhänder), abgewiesen wurde. und die Quebecer Unternehmen 10422339 Canada Inc. (mit Herrn Daniel Assouline als gesetzlichem Vertreter) und 6673279 Canada Inc. (mit Herrn Michael Dadoun als gesetzlichem Vertreter), (i) die von den leitenden Angestellten auferlegte Obergrenze ihrer Stimmrechte auszusetzen der Claranova-Generalversammlung am 30. November 2022 und (ii) einen Ad-hoc-Vertreter für die Zwecke der nächsten Generalversammlung ernennen.
Aus diesem Grund bleiben die Stimmrechte der kanadischen Kläger auf der Grundlage ihrer aktuellen Beteiligungen auf der Hauptversammlung am 29. November 2023 auf 0,83 %3 begrenzt.
Darüber hinaus wurden die kanadischen Kläger erneut vom Handelsgericht Nanterre gesamtschuldnerisch dazu verurteilt, Claranova gemäß Artikel 700 der französischen Zivilprozessordnung 20.000 € zuzüglich der Verfahrenskosten zu zahlen.
Zur Erinnerung: Aufgrund der Nichteinhaltung der Bestimmungen von Artikel L. 233-7 des französischen Handelsgesetzbuchs und Artikel 10 der Satzung von Claranova wurde der Aktienanteil von der kanadischen Konzertpartei innerhalb der nicht ordnungsgemäß offengelegt In allen Gesellschafterversammlungen, die für einen Zeitraum von zwei Jahren nach dem Datum der Berichtigungserklärung am 30. November 2022 abgehalten wurden, wurde dem in diesen Bestimmungen vorgeschriebenen Zeitraum das Stimmrecht entzogen.
Eine zweite Anhörung, dieses Mal in der Sache, die von denselben kanadischen Klägern eingeleitet wurde, muss noch angesetzt werden.
Im Vorfeld der Generalversammlung erhielt Claranova von bestimmten Aktionären mehr als 70 schriftliche Fragen. Sie wollte ihre Antwort vollständig schriftlich und nicht auf einer Hauptversammlung abgeben, um eine faire Information der Aktionäre zu gewährleisten, die nicht anwesend sein konnten. Claranova hofft, dass diese Antworten den Aktionären die notwendigen Klarstellungen und Einzelheiten zu den vielen diskutierten Themen liefern werden.
Antworten auf schriftliche Fragen finden Sie auf der Claranova-Website im Bereich Investoren/Hauptversammlung.