Citigoup - wann einsteigen ?
Seite 960 von 968 Neuester Beitrag: 22.05.24 14:56 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 21:36 | von: Optionimist | Anzahl Beiträge: | 25.185 |
Neuester Beitrag: | 22.05.24 14:56 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 3.067.465 |
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Bitte an die Mods: Die Nr. 24106 von Mr.PonyRanch zu löschen, da Klassenkampf unerwünscht ist, und weil nicht zur Sache geschrieben wird. Es handelt sich um ein Forum, in das vornehmlich Aktienbesitzer - oder auch Derivatebesitzer - einsehen.
Ist doch auch nur eine Meinung und hat mit Klasenkampf wirklich nichts zu tuen. Bitte ein wenig mehr Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
aber schön zu sehen das auch die citi nochmal schwung geholt hat. Vielleicht beim nächsten zurücksetzer wieder mir mit einer kleinen Position drinne ...
weiterhin viel erfolg
Wie ich schon im BAC - Forum heute geschrieben habe: -- Erst mal die Aussagen von Ben am Mittwoch genau studieren, da der Offenmarktausschuss-Bericht nunmehr auch veröffentlicht wird. Geht's nun mit den Anleihekäufen von 85 MRD - $ weiter, oder eben nicht mehr in dieser Höhe, ...das ist die Frage. Die stellt sich dann auch denjenigen Personen, die ihre Investments nun nochmals erhöhen wollen. Meine letzten Käufe lagen seinerzeit bei 30,00 Euro, ältere wesentlich darunter. Ein Altverlust - von vor 2008 - konnte immer noch nicht ausgeglichen werden, woran man sich ungern erinnert; frühere 2.400 Stück, jetzt 240 Stück mit fünfstelligem Verlust. Dafür aber jetzt gut 50.000,--Euro an Gewinnen, allerdings mit einer Kapazität von 4 K. 4 K sollen nachkommen, .... sie sind mir ganz einfach derzeit weggelaufen. Noch beste Grüße.
Donnerstag bei uns dann wohl die ersten Reaktionen, denn entweder geht's runter mit den Kursen oder mal wieder rauf! Spricht eigentlich Ben noch während des Börsenbetriebs in NY? Wenn ja, dann auf Mittwoch achten!
die Anleihekäufe werden mindestens eingedämmt werden, das liegt auf der Hand- und ewig lange wird es auch die Nullzinspolitik nicht mehr geben- auch das bellen die Hunde schon längst von den Dächern. Sollten das erwartungsgemäß die Ankündigungen vom Mittwoch sein, dann werden die Börsen zwar dezent nach unten zucken, aber keinesfalls wird es eine größere Konsolidierung geben, denn die Einstellung der Anleihekäufe und die Wiederanhebung der Zinsen sind ja dann ein Resultat positiver Wirtschaftsverläufe- und dies ist ein viel größerer und vor allem nachhaltiger Motor für die Märkte, weil eben von Substanz getragen. Und wenn ich mich an Zeiten vor 2000 erinnere- da hat der Aktienmarkt haussiert, obwohl die Zinsen über dem langjährigen Mittel standen und die Unternehmen, allen voran die Banken, haben auch da prächtig verdient. Der Dow läuft seit seiner Gründung (übrigens durch Zeitungsmacher, die auch heute noch darüber befinden, wer im Dow aufgenommen wird, bzw. wer ihn verlassen muss) von links unten nach rechts oben (mit diversen Krisendellen versteht sich) und er wird es langfristig auch weiter tun und er spiegelt die stetig wachsende Macht der beteiligten Unternehmen und ihrer Gewinne wider. Bevor die Anmerkungen kommen- natürlich weiß ich, dass die Citi derzeit nicht im Dow ist- aber auch der S&P500 wächst allemal gemächlich aber stetig von links unten nach rechts oben, stimmts? Nie waren die langfristigen Aussichten für ein Wachsen der Citigroup besser- jedenfalls meiner Meinung nach. Nur Geduld also.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
Danke, Aktiennase. Tatsächlich habe ich bei den Neukäufen mehr mit Citigroup verdienen können, als mit der BAC. Die Pakete waren wertmäßig fast gleich / 16.600 BAC und 4.000 C. Bis jetzt ist das bei mir noch eingebremst, aber ich schiele schon mal auf weitere 4.000 von Citigroup. MI./DO. für mich sehr wichtig, da man dann mehr über das weitere Vorgehen von FED erfährt. Has't natürlich recht, Banken verdienen auch dann, wenn sie höhere Zinsen weiterreichen müssen. Bis zur BT-Wahl, habe das ja schon öfters geschrieben, bleibe ich "voll in den USA investiert". Kommt die Sache mit der Besserstellung des US-$, ggü. Euro, kann man auch weiter investiert bleiben. Vll. hat der Deutschbanker recht, der 1,20 beim $ sieht. Mal sehen!
Noch einen schönen Abend - und bis bald - !
zu meinem Erstaunen hält die FED zunächst uneingeschränkt an den Anleihekäufen und damit am Geld- Drucken fest. Es bleibt nur, die Andeutungen in den Protokollen zur künftigen Gestaltung abzuwarten und entsprechend zu deuten. Aber das passiert frühestens in den nächsten Tagen. Wie auch immer letztlich die Entscheidung für die mittlere Zukunft aussehen mag- die Aussichten der Citigrout bleiben glänzend. Aber das ist natürlich nur meine Meinung- jeder darf das auch völlig anders sehen.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
ProfNova: Sehe ich ebenso gelassen, diese Erholungspause,also nach den Ereignissen in Japan / Kurssturz und Yen-Debakel. Aber auch Ben hat da mitgewirkt und die US- Geschäftsbanken damit sicherlich enttäuscht, die ja von aufsteigenden Zinsen durchaus profitieren würden.
Das Ganze sieht jetzt eher nach einer guten Vorlage für weitere Käufe in Citigroup - Aktien aus, .... die auch in Hinsicht auf die weitere US- $ - Entwicklung sehr interessant sind. Erst recht, wg. der baldigen Neuaufstellung einer Regierung in Berlin; da sind mir die USA einstweilen lieber, wenn's um Kapitalanlagen - speziell auch in Bankwerte - geht. Bankwerte dürften mit einer sich ggfs. verbessernden Konjunktur und höheren Konsumausgaben, wie auch weiteren Nachfragen aus dem Immobilienbereichen. die alten Spitzenkurse dieses Jahres wohl noch übertreffen.
Es geht doch stetig aufwärts, würde ich da sagen, oder?
Weitere Aussagen hierzu um BAC-Forum.
- sind wir immer noch im gleichen Tal wie seit Beginn der Krise.
- hat die Citi ihre Hausaufgaben gemacht
- gibt es Anzeichen, dass der Rationalismus mittlerweile wieder mehr Überhand über über die Panik bekommen hat
- gibt es Anzeichen dafür, dass die Dollar Landschaft kleine Schritte in die richtige Richtung macht
Das spricht alles für die Citi... aber genauso gilt aber:
- verdienen die Banken wenig an dieser seichten Talfahrerei... sie verdienen am meisten Kohle, wenn sich an der Börse die Kurve hoch und runter dreht. Ebenso Hedgefonds a.s.o. ,
- gibt es immer noch eine große Energie seitens Goldblasen-Lobby, die sytematisch Ängste schürt
- ist es noch nicht wirklich klar, wie Europa mit der ein oder anderen Krise umgeht oder ob US tatsächlich aus dieser Extremverschuldung findet
- ist ganz schön unsicher in Richtung Nordkorea
usw. usw.
Fazit: Beide Seiten geben Feuer. Uns Otto-Normalanleger bleibt nichts als Geduld und Vertrauen in die Tatsache, dass man Aktien manchmal einfach auch mal lange liegen lassen muss. Soviel zum "aufwärts, oder?" ;-). Hoffen wir einfach das beste...wäre schön, wenn die Entwicklung der letzten Monate sich fortsetzt...mehr kann man da nicht machen. Ich persönlich sehe jedenfalls entspannt auf die Sache... Rückschläge hin oder her, glaube ich, dass alle Zocker der ersten Krisenstunden langfristig ein attraktives zweistelliges Rendite-Ergebnis einfahren werden im Zeitraum von "Krisebeginn +10 Jahre". Die meisten von uns werden beim aktuellen Kurs bereits eine zweistellige Jahresrendite vorweisen...wenn auch nur mit einer 1 voran.
ProfNova: Hat das Kätzchen schön geschrieben. Ja, es ist so. Selbst alte Verlust- Bestände haben ins PLUS gedreht. Die neuen Papiere = aber mit Gewinnen von 40 - 50%. Das wäre dann immerhin beruhigend. Heute ist mir ein Käufer mit 35 k quasi davon gelaufen / nach rapidem Ab. Bin aber immer noch am Stand "und suche meine Stückzahlen zu vervollständigen". Dann ist aber auch bis Spätsommer/ Herbst Schluss damit, jedenfalls aus meiner Sicht!
Sodann: Wenn nicht heute, dann hoffentlich Morgen der Zugriff auf die Papiere. Könnte sein, dass hier nochmals der Zitteraal gesichtet wird.
Bis bald - und bitte weiterhin = Obacht !
Der Zitteraal wurd sicherlich auch bei Citigroup gesehen. Mein vorheriges Posting bezog sich (verwechselt!) auf die BAC; das mit den 35 k .
Klarstellung, Citigroup ist ja aufgrund des 10:1 wesentlich teurer und heute daher nicht mehr so einfach wertmäßig mit der BAC zu vergleichen!
Im Rechtsstreit wegen umstrittener Hypothekengeschäfte hat die US-Großbank Citigroup eine Einigung mit der Aufsichtsbehörde FHFA erzielt. Details der Vereinbarung wurden zunächst nicht bekannt.
Die Behörde hatte der BAnk vorgeworfen, die größten staatlichen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac bei Geschäften im Volumen von 3,5 Mrd. $ in die Irre geführt zu haben. Fannie Mae und Freddie Mac hatten beim Platzen der Finanzblase vor rund vier Jahren viel Geld verloren und mussten verstaatlicht werden. Es gilt als zentrale Ursache der Krise, dass die Finanzkraft von Immobilienkäufern notorisch und offenbar auch systematisch überschätzt wurde, um mehr Kredite zu vergeben.
Die Behörde ist wegen des Hypotheken-Streits derzeit noch in Gesprächen mit anderen Großbanken. Dazu gehören unter anderen Goldman Sachs, JPMorgan Chase, und Morgan Stanley sowie das britische Geldhaus Barclays. Experten zufolge könnten auf die Finanzhäuser Zahlungen in Milliardenhöhe zukommen.
http://www.finanznachrichten.de/...ommt-mit-blauem-auge-davon-118.htm
Börsenknecht: Gut, wenn's nun nicht mehr die Citigroup trifft. Bei den von Dir angesprochenen FNMA / FMCC <FNM / FRE> bin ich mit 800 k und hohen Gewinnen raus. Hier hätte es sogar noch ein Einfamilienhaus mehr sein können, .. echt, wie ich heute erschreckt feststellen muss.
Aber nun im Ernst: Kann man jetzt noch damit rechnen, dass Citigroup auf die 55,00 - 65,00 $ anschwillt? Beim Vergleich mit der BAC, die kein 10:1 hinter sich hat, stellt sich mir allerdings die Frage, ob die Citigroup da mithalten kann, die ja -- Citi -- derzeit noch häufiger als Mitbewerber BAC von Analysten empfohlen wird. Was die so gen. Altverluste betrifft, so habe ich die bei der BAC vollständig herausarbeiten können, jedoch nicht bei der Citigroup, da habe ich bei den Altbeständen immer noch einen fünfstelligen Verlust abzuarbeiten. Die Neubestände (Käufe unter 30,00 $) bringens, aber es bleibt ein fahler Beigeschmack, also seinerzeit ( weit vor 2008 ) auf die Citigroup gesetzt zu haben.
Vergleichsweise "sind die heutigen Kurse billig = 5,50 - 6,50 bei Rückrechnung auf 1 : 10", aber hier kann ja der Beurteilungsfehler liegen. Wie seht Ihr das lb. Userfreunde? Jetzt noch investieren und evtl. auf eine angemessene Dividende - als Kurstreiber - hoffen?
Was meinst Du mit 10:1? Ich sehe den Kurs der Citi und der ist jetzt bei 40€ und war mal über 400€. Wenn Du mit 10:1 einen Aktien-merge oder Split verstehst, dann wird der Chard das ja auch rückwirkend angepaßt. Oder war das 10:1 eine Kapitalerhöhung?
Gruß Wolf
um die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen zu können, hat die Citigroup in der Krisenhochzeit eine gewaltige Kapitalerhöhung durchgeführt, sprich- über die Ausgabe vom zig Milliarden neuer Aktien und deren Ankauf durch den Staat hat man Überlebenskapital erhalten. Zusätzlich zu einem ohnehin rasanten krisenbedingten Kursverfall der Citiaktie in 2008 wurde dadurch der Kurs nochmal extra belastet (Tiefpunkt bei unter einem Euro). Nachdem klar war, dass die Citi mit den eingeleiteten Umstrukturierungen gerettet werden kann, hatte sich der Kurs dann in 2009 schon wieder auf um die 3,5 - 4 Dollar berappelt. Der US Staat hat dann in vielen kleineren und größeren Paketen alle seine Aktien (wie gesagt zig Milliarden Stück) in den Markt hinein an Privat verkauft und dabei einen satten Gewinn gemacht. Letztlich hat also die Rettung der Citigroup dem US Steuerzahler nichts gekostet. Nachdem die Citigroup faktisch wieder Herr über ihre eigenen Entscheidungen geworden war, hat man in einem Resplit jeweils 10 Aktien zu einer zusammengefasst, ein Nullsummenspiel für die Aktionäre, was mit einer Kapitalerhöhung nichts zu tun hat. Dieser RS war dringend nötig, denn erstens wurden so die meisten der ganz kleine Spekulanten aus der Aktionärsstruktur der Citi hinausgedrängt und zweitens konnte die Citi- Aktie erst nach dem RS wieder von den großen US Fonds erworben werden (dazu ist nämlich vielfach ein Mindestkurswert von über 10 Dollar notwendig). DIe Situation heute ist die, dass wir durch den RS zwar wieder eine Aktienzahl haben, die der von vor der Krise entspricht, deren Wert allerdings splitbereinigt lediglich etwa einem Zehntel einer Aktie im Zenit vor der Krise entspricht. Will man die alten Zustände wieder herstellen, so müssten zunächst Aktien zurückgekauft werden und danach ein Split (kein Resplit) erfolgen. Beispiel: Angenommen die Zahl der Citiaktien ist heute bei glatt 3 Milliarden- Kurs 50 Dollar. Kauft man 1,5 Mrd Aktien zurück und vernichtet die rückgekauften Aktien, dann verteilt sich nun der Gewinn der Citi auf die noch übrigen 1,5 Mrd. Aktien- Resultat 1: das KGV sinkt auf die Häfte , (voraussichtliches) Resultat 2: der Kurs der Aktie wird sich relativ schnell nach oben bewegen und sich auf 100 Dollar verdoppeln (Grund- die Aktie ist wegen des gefallenen KGV nur noch halb so teuer und wird deswegen mehr nachgefragt werden). Somit hat man nun 1,5 Mrd Aktien, deren Wert allerding doppelt so hoch ist, wie der der ursprünglich 3 Mrd Aktien. Als zweiten Schritt nimmt man nun einen Split 1:2 vor. D.h. jeder Aktionär bekommt zu jeder Aktie eine Aktie dazu. Ein Nullsummenspiel, denn zwar hat man jezt die doppelte Aktienzahl, aber natürlich hat sich auch der Kursa halbiert. Die "Zauberei" dabei ist- obwohl sich der Kurs der Aktie durch den Split halbiert hat, ist deren Wert danach trotzdem doppelt so hoch, wie vor dem Aktienrückkauf. Das war natürlich nur ein Zahlenbeispiel und etwaige Kursbewegungen durch das normale Marktumfeld wurden völlig außer Acht gelassen und zudem verlaufen solche Maßnahmen gleitend, was heißt, dass natürlich nicht in einem Schwupps mal eben 1,5 Mrd Aktien rückgekauft werden, sonder das wäre in der Realität ein längerer Prozess, aber so geht es. Natürlich wird das ganze gegebenenfalls sicher etwas kleinschrittiger erfolgen und - nicht zu vergessen- seine Zeit brauchen. Konntest du mir folgen?
Noch eine Anmerkung: Ein Aktienrückkauf erfolgt durch die Gesellschaft selbst. Gekauft werden dabei Aktien, die auf dem Markt zum Verkauf stehen, was heißt, die Aktionäre und nur die Aktienäre, die über den Zeitraum des oben beschriebenen Vorganges ihre Aktien behalten haben, kommen in den Genuss des Effektes.
In diesem Sinne- alles wird gut!
aktiennase: Kurze Frage: Würdest Du jetzt noch Citigroup - Aktien kaufen? US- Geschäftsbanken und Regionalbanken laufen derzeit wirklich gut, aber gerade bei den Geschäftsbanken erhälst Du zurzeit nur Minidividenden, Du weißt schon. Zünder könnte eine erstmals "normale Dividende", sagen wir mal 0,05 $ im Quartal sein. Ist das realistisch, oder gibt es sonst Gründe, wenn nicht schon wg. unseres Freundes Ben B., die hier Kurssteigerungen rechtfertigen? Die jetzt schlechteren Industrie- und Arbeitsdaten besagen ja, dass die Billigzinsen einstweilen noch fortwähren. Übrigens, bei den BAC - Papieren bin ich nicht mehr zum Zuge gekommen, deshalb jetzt = mein Interesse an Citigroup - Papieren. Bis bald!
ich persönlich würde grundsätzlich jede Aktie, in die ich investiert bin, auch weiterhin kaufen, sonst hätte ich sie gar nicht in meinem Depot. Ich achte allerdings auch ein bisschen auf die Branchengewichtung dabei. Meine Finanzwerte (Citigroup und ING Groep) stehen für ca. 9% Depotwert. Ähnlich gewichtet sind Novartis, General Electric, Nestle, Medtronic, Cisco und BASF- den Rest bilden Werte wie Danaher, Shell, E-On, etc.. Aber deine Frage war wohl eher auf die mittel bis langfristigen Chancen der Citigroup bezogen, stimmts? Nach meiner persönlichen Meinung steht die Citigroupaktie auch heute noch erst am Anfang einer enormen Erholungsphase. Wie rein technisch die Kapitalerhöhungen aus Krisenzeiten wieder zurückgeführt werden könnten, habe ich in meinem letzten post beschrieben. Allerdings wird das, das muss jedem klar sein- ein sehr langer Weg. Aber- mit dem Bestehen der staatlich verordneten Stresstests darf die Citigroup wieder Ausschüttungen an ihre Aktionäre in Form von Dividenden vornehmen. Die staatlich verordnete Obergrenze von 1ct. gilt nicht mehr. Während andere Bankenriesen unmittelbar nach dem Stresstest entsprechende Ankündigungen gemacht haben, hatte sich die Citigroup diesbezüglich zurückgehalten. Ich vermute, dass spätestens zur nächsten Hauptversammlung auch hier Vorschläge kommen, bzw. Beschlüsse gefasst werden. Was ist nun bezüglich Dividenden zu erwarten? Normal wäre eine Ausschüttung von weit über 40% des Gewinnes, was so um 1 Dollar/ Aktie je Quartal bedeuten würde. Allerdings werden wir diese Größenordnung wohl eher nicht sehen, da es für die Citi darauf ankommt eine vernünftige Relation zwischen Dividende und Aktienrückkauf zu finden, unter Einhaltung der vorgeschriebenen Kapitalreserven, versteht sich. Zudem sollte eine Dividende stehts so festgelegt werden, dass sie a) durch die Gewinne gut gedeckt ist, b) nachhaltig ist, d.h. auch künftig möglichst jedes Jahr gezahlt werden kann und c) sollte es möglich sein, die Dividende möglichst oft, am besten jährlich leicht anzuheben. Ich für mich gehe also davon aus, dass demnächst eine Quartalsdividende zwischen 20 und 40ct vorgeschlagen wird- aber hey, das ist wirklich nur eine persönliche Annahme von mir- was tatsächlich passiert werden wir sehen. Kommt die Dividende in der von mir erwarteten Größenordnung, kann das der Aktie wohl nochmals einen kräftigen Schub geben. Darüber hinaus sind die Chancen für einen langfristig sehr positiven Geschäftslauf der Citigroup nach meinem Dafürhalten hervorragend, eventuelle Kriege und Terrorakte mit globalen Folgen mal außer Acht gelassen. Wie gesagt- nur meine Meinung, Jeder muss das für sich selbst durchdenken und entscheiden und natürlich darf jeder auch eine völlig andere Einschätzung dazu haben.
In diesem Sinne- Alles wird gut!
aktiennase: Das ungewöhnliche Zurückkommen an dt. Börsen kann man selbstverständlich nutzen; hat aber auch ein wenig mit der Bewertung des Euros zu tun. Mehr als 5 % heute im Rückwärtsgang (nicht so an der NYSE). Das ist schon ein Hammer. Danke für Dein letztes Posting, das ich, wie immer, sehr aufmerksam gelesen habe. Bei mir machen die US- Geschäftsbanken mehr als 20% der Depot- und Cashbestände aus, deshalb ist ja bei mir auch äußerste Vorsicht angebracht. Mein Zeitrahmen ist alleine schon deshalb enger gesteckt. Gilt also für die Citigroup, die BAC, die bis auf die schon erwähnten Uraltbestände in den Verkauf gelangen sollen. Also, ich schau mir das - wie einige andere User - weiterhin an und entscheide mich dann noch für ein Hochfahren von Citigroup und/oder BAC, da die beiden "neuen Pakete" bislang in etwa gleiche Kursgewinne vermitteln konnten. Die sehr viel teurere C ist natürlich von den Stückzahlen her ggü. der BAC mit 1/4 im Spiel. Bei der BAC bin ich kurz rausgefolgen: Mache mir aber noch ein wenig Hoffnung in den nächsten 1 - 2 Wochen nachsetzen zu können. Wie Du ja auch schreibst, beäugt man das Ganze wg. der aufkommenden Dividenden, denn, was sich bislang Div. nannte, war ja wohl ein Witz - und Citigroup machte dann noch bei 10:1 ein weiteren Schnitt (.. Du weißt ja, was ich damit meine). So, jetzt wird es wieder Zeit, die Spätberichte auf CNBS und ggfs. Bloomberg zu verfolgen; ist echt spannend, da die Leitbörse in NY immer noch den Ton angibt. Bleib/ t mir gewogen und bis bald!
Der Anstieg ist noch nicht zu Ende, und wird getrieben von einer möglichen richtigen Divi, und die wird kommen.
krahwirt: Zunächst interessieren mich mal die Zahlen vom II. Quartal 2013, und zwar von allen US- Geschäftsbanken, insbesondere von Citigroup und der BAC, also weniger von Regionalbanken, die allerdings auch kontinuierlich steigen werden. So jedenfalls meine Meinung. Die "Mini-Dividende" hält derzeit noch Fonds von höheren Investments ab, und zwar ganz gravierend bei der C, die es nach dem 10:1 verstanden hat, die Dividende in der Bedeutungslosigkeit zu versenken, noch schlimmer, als die BAC, die ebenso derzeit noch knausert. "Warten auf Godot", den Rest kennt Ihr ja selber!
Nachtrag: Aktuell meinen Beobachter, dass bei den hohen Gewinnen, die C im Ausland generiert, Japan das Problem wäre, da man dort mit 60 Trillionen Yen (= 612 Millionen US- $), bzw. gar mit bis zu 70 Trillionen Yen dort unterwegs wäre. 1% hätte sich nunmehr der Index in Bezug auf die Wechselkurse gesenkt, wenn ich das hier richtig auslege. Gestern (11.06.) dann an US- Börsen Schwankungen in dem Papier von teils mehr als 2 US-$.
Das war schon heftig! Sah man bis jetzt eher selten in der Höhe.
Aber auch andere Finanz- und Bankwerte: BAC / MS u.a. wurden teils kräftig geschreddert. Neue Entwicklung, oder nur ein Momentum? Kann sein, dass sich mit den Berichtungen für das II. Quartal 2013 die Dinge grundlegend ändern - einmal vorausgesetzt, dass FED weiterhin die Zinspolitik einstweilen nicht ändern, oder aber nur eher zögerlich.
Hallo,
hat man die Chance verpasst wenn man die Citigroup nicht verkauft hat?
Wenn sich der Gesamtmarkt im Rückwärtstgang befindet, die FED das Ende des billigen Geldes vorraussagt wird es wohl einige Zeit dauern,
bis die Citigroup ihre Höchststände von letzter Zeit wieder erreichen wird....
Was meint ihr?