China - Der Aufstieg zur Welmacht Nr.1


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Neuester Beitrag: 28.01.11 10:02
Eröffnet am:07.03.09 16:11von: Pate100Anzahl Beiträge:116
Neuester Beitrag:28.01.11 10:02von: olivias0Leser gesamt:13.618
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1943 Postings, 9006 Tage dutchy@Pate, sehe ich ein wenig anders

 
  
    #51
17.04.09 11:59
"und ich finde es unerträglich und demütigend das die Amis uns Europäern nach
belieben ihren Willen aufzwingen können".

Da dran glaube ich nur bedingt. Die Europäern suchen sich das beste aus und weil sie bis
jetzt unter diesen Zustand sehr wohl gefahren sind, haben sie sich immer gefügt. Sobald die Amis
nicht mehr in der Lage sind "die Karre zu ziehen" wird Europa sehr opportunistisch reagieren.
Dann lassen sie sie fallen wie ein heißen kartoffel. Kannst Du durchaus vergleichen mit den Alltag.
z.B. Der Firma wo Du angestellt bist. Die schupsen Dich auch rum. Aber solang die Kohle und noch ein par ander Sachen stimmen sit für Dich die Sache OK. Wenn Du irgendwo anders besser runterkommen kannst bist Du weg.

Bis lang hat die USA in der Sache einen Guten Job gemacht und haben wir sie die "Supermacht" formlich aufgezwungen. Trottel wie Bush haben das viellleicht misverstanden. Letztendlich waren allen in Europa froh dass die Amis die Rolle haben und hatten, den dadurch haben wir uns oft aus der Affäre ziehen können. Da macht Obama auch tabelurasa. Europa MUSS jetzt Farbe bekennen.

IDS

Dutchy  

3673 Postings, 6205 Tage cicco...China will nicht Weltmacht werden...

 
  
    #52
1
17.04.09 12:20
...denn es hat einen fundamentalen nachteil, der weltpolizist mit militärischen aktivitäten und das kann niemand auf dieser welt. was die chinesen interresiert ist eine starke positin und geschäfte zu machen...  

15130 Postings, 8452 Tage Pate100dutchy

 
  
    #53
2
17.04.09 12:23
das stimmt leider.
"Da dran glaube ich nur bedingt. Die Europäern suchen sich das beste aus und weil sie bis
jetzt unter diesen Zustand sehr wohl gefahren sind, haben sie sich immer gefügt. "

"Letztendlich waren allen in Europa froh dass die Amis die Rolle haben
und hatten, den dadurch haben wir uns oft aus der Affäre ziehen können. "

Und genau damit kann ich nicht leben. Das ist für mich inakzeptabel!
Ich vertrete die Meinung das Europa komplett unabhängig sein soll und nur
zum Wohle der Europäer handelt und selber wieder eine Führungsrolle übernimmt.
Das ist mein Anspruch an Europa. Genau aus diesem Grund wünsche ich mich auch
ein ende der US Hegemonie und ein ende als alleinige Supermacht. Dann nämlich
ist Europa gezwungen eigenständig zu werden und eigene Wege zu gehen.
Dann kann man sich nicht mehr zurücklehnen und einfach die Amis machen lassen.
Gut es ist nicht so bequem aber wir haben unseren stolz wieder.
Aber dazu muss die USA erst scheitern, sonst wird sich nix ändern.  

15130 Postings, 8452 Tage Pate100China kopiert Obama

 
  
    #54
2
17.04.09 15:31

Schritt für Schritt entwickelt sich China weiter.  Go China Go:-)

 

China kopiert Obama

Peter Mühlbauer 15.04.2009

Neben dem Ausbau des Krankenversicherungsschutzes will die Regierung auch Bürgerrechte stärken

In einem am Montag veröffentlichten "Menschenrechts-Aktionsplan 2009-2010"kündigt die chinesische Regierung an, "große Anstrengungen" unternehmen zu wollen, um Rechtsansprüche der Landesbewohner zu erweitern.


   

Anders als mehrere islamische Länder, die 1990 eine Erklärung formulierten, erkennt China universelle Menschenrechte an, weist aber in der Einleitung des neuen Aktionsplans darauf hin, dass es sich selbst noch als Entwicklungsland sieht und deshalb jenen Menschenrechten Vorrang einräumt, die mit Grundbedürfnissen wie Nahrung, Wohnung, Gesundheit und Bildung zu tun haben. Dazu sollen unter anderem die Sozialversicherungssysteme deutlich ausgebaut werden – allerdings auf relativ niedriger Grundlage: Das ambitionierteste Ziel in dem Plan ist, dass über90 Prozent aller Chinesen durch Versicherungen oder Kooperativen einen Anspruch auf medizinische Grundversorgung bekommen.

In der europäischen und amerikanischen Presse fand jedoch nicht dieses Vorhaben den meisten Widerhall, sondern die ebenfalls in dem Papier enthaltenen Ziele zur Stärkung des Rechtsstaats: Sie sehen unter anderem den Ausbau der Dokumentations- und Begründungspflichten von Gerichten sowie der Rechte von Anwälten und Justizopfern vor.

 

 

 

Falsch ist die teilweise kolportierte Meldung, dass der Aktionsplan erstmals Folter untersagt: Die war in China, anders als es beispielsweise der Spiegel darstellte, bereits vorher verboten – allerdings hielt sich nicht jeder Polizist daran. Der offiziellen Statistik zufolge wurden 2006 fast tausend Beamte des Quälens oder der willkürlichen Inhaftnahme beschuldigt. Aufsehen erregte vor einigen Monaten der Fall des angeblich bei einem "Spiel" mit Mitgefangenen ums Leben gekommenenLiQiaoming<. Offenbar auch als Reaktion darauf wird im Plan ausführlich auf Maßnahmen zum besseren Schutz von Gefangenen< eingegangen.

Zur Durchsetzung des Folterverbots sollen beispielsweise künftig alle Verhörräume mit einer Trenneinrichtung zwischen Verhörtem und Verhörendem ausgestattet sein, außerdem müssen Beschuldigte vor und nach den Vernehmungen ärztlich in Augenschein genommen werden. Zudem will man nicht nur Festgenommene, sondern auch deren Angehörige und die Öffentlichkeit besser über ihre Rechte aufklären.

Über weite Strecken klingt das Papier wie ein sozialdemokratisches Wahlprogramm aus den 1970ern: So soll es mehr Frauen in Führungspositionen geben, öffentliche Einrichtungen sollen barrierefrei umgestaltet werden und Behinderte ein Recht auf einen Arbeitsplatz erhalten. Nur in seinen planwirtschaftlichsten Stellen, die sehr von konkreten Zahlen geprägt sind, liest es sich teilweise, als ob die chinesische KP bei der FDP abgeschrieben hätte: So will man etwa 18 Millionen neue Jobs für städtische Arbeiter schaffen und weiteren 18 Millionen auf dem Lande wohnhaften bei Umzügen in Städte helfen, wo das Jobangebot größer ist.

 

Obamas gebrochene Wahlversprechen

Die im Aktionsplan formulierten Ansprüche sollen bis spätestens Ende des Jahres 2010 umgesetzt werden. Dass man solche Versprechen nicht halten muss, sondern sogar das schiere Gegenteil davon praktizieren kann, beweist derzeit Obamas Justizminister EricHimpton Holder jr.. Dessen Department of Justice übernahm nicht bloß die Positionen der Bush-Regierung zu Abhörmaßnahmen ohne richterliche Genehmigung, sondern ging sogar noch einen beträchtlichen Schritt weiter.

In einem Antrag auf Abweisung des Falles Jewel v. NSAargumentierte das Ministerium, wie das bereits die Bush-Regierung machte, dass das Gericht den Fall aufgrund von Staatsgeheimnissen ablehnen müsse, weil alleine eine Offenlegung von Beweismitteln gravierende Schäden für die nationale Sicherheit zur Folge hätte. Im Wahlkampf hatte das Obama-Team ganz andere Töne angeschlagen: Als Präsidentschaftskandidat beklagte sich der damalige Senator noch darüber, dass sich die Bush-Regierung ein juristisches Werkzeug geschaffen habe, mit dem sie unter dem Vorwand des Schutzes von Staatsgeheimnissen die Abweisung von Zivilverfahren erzwingen kann.

Noch wesentlich überraschender war allerdings, dass Holders Ministerium darüber hinaus geltend machte, dass die US Regierung aufgrund des Patriot Act in allen Fällen illegalen Abhörens vollständige Immunität genieße. Die Bush-Regierung hatte lediglich darauf beharrt, dass Behörden in jenen Fällen Immunität hätten, in denen Abhörmaßnahmen nach dem Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) durchgeführt wurden. Holders Juristen dagegen argumentieren, dass auch der Wiretap Act und der Stored Communications Act davon umfasst wären. Damit, so die Bürgerrechtsorganisation EFF, wäre die US-Regierung praktisch vor jeder Klage wegen illegalen Abhörens geschützt.

 

Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30122/1.html

 

9950 Postings, 8396 Tage Willi132

 
  
    #55
1
17.04.09 18:36

15130 Postings, 8452 Tage Pate100Chinesen rücken in die Top-Liga auf

 
  
    #56
1
10.07.09 09:59
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,635282,00.html

Chinesen rücken in die Top-Liga auf

Konzerne aus China erobern die Spitze der Weltwirtschaft: Einer neue Studie zufolge gehören zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen insgesamt 37 aus der Volksrepublik - so viele wie nie zuvor. Die Dominanz der USA ist dahin.

Washington - Ob AIG, Lehman Brothers oder Freddie Mac - die Wirtschaftskrise hat besonders die US-Konzerne schwer mitgenommen. Als Beleg dafür kann die am Mittwoch veröffentliche Rangliste "Fortune 500" des US-Magazins "Fortune" gelten: Zwar blieben die USA in dem vielbeachteten Ranking mit insgesamt 140 der 500 umsatzstärksten Unternehmen die weltweite Nummer eins, doch die einstige Dominanz ist dahin. Noch nie waren so wenige US-Unternehmen unter den Top 500 wie derzeit.

Zweitwichtigste Nation war Japan mit 68 Unternehmen, gefolgt von Frankreich auf Platz drei (40 Konzerne) und Deutschland auf der vierten Position (39 Unternehmen). Aus China stammen 37 der umsatzstärksten Unternehmen - so viele wie nie zuvor.

Zu den wichtigsten deutschen Unternehmen gehörten im vergangenen Jahr Volkswagen Chart zeigen auf Rang 14 der umsatzstärksten Firmen der Welt vor dem Versicherungskonzern Allianz Chart zeigen (Platz 20) und dem Autobauer Daimler Chart zeigen (Platz 23). Weitere wichtige deutsche Unternehmen waren der Energiekonzern E.on Chart zeigen (Platz 26), der Technologie-Riese Siemens Chart zeigen (Platz 30) und die Kaufhof-Mutter Metro Chart zeigen (Platz 50).


Die Spitze der Liste der weltweit größten Unternehmen wurde mehrheitlich von Ölkonzernen dominiert. Sieben der zehn größten Konzerne waren Mineralölgesellschaften. Platz eins belegte die britisch-niederländische Royal Dutch Shell Chart zeigen mit einem Umsatz von 458 Milliarden Dollar. Es ist das erste Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, dass die Liste nicht von einem US-Konzern angeführt wird.

Auf Rang zwei landete die US-Gesellschaft Exxon Mobil Chart zeigen mit knapp 443 Milliarden Dollar Umsatz, gefolgt von dem Supermarktkonzern Wal-Mart Chart zeigen mit 406 Milliarden Dollar. Volkswagen setzte der Liste zufolge 2008 knapp 167 Milliarden Dollar um. Mit dem staatlichen chinesischen Energiekonzern Sinopec gelangte erstmals ein Unternehmen aus der Volksrepublik in den Top 10 der umsatzstärksten Unternehmen der Welt.

Die weltweite Wirtschaftskrise sorgte im vergangenen Jahr dafür, dass zahlreiche US-Konzerne den Unternehmensolymp verlassen mussten. Dazu gehörten unter anderem der einstmals weltgrößte Versicherungskonzern AIG Chart zeigen und die frühere Investmentbank Lehman Brothers Chart zeigen, deren Zusammenbruch im September 2008 zum endgültigen Ausbruch der Finanzkrise führte. Auch der halbstaatliche Baufinanzierer Freddie Mac Chart zeigen gehört nicht mehr zur Gruppe der umsatzstärksten 500 Konzern. Aufsteigen konnten in die Liste dagegen der Internet-Gigant Google Chart zeigen, der Online-Versandhändler Amazon Chart zeigen und der Sportartikelhersteller Nike Chart zeigen. "Fortune" veröffentlicht seine jährliche Rangliste seit 1995.

mik/AFP

15130 Postings, 8452 Tage Pate100China auf der grünen Überholspur?

 
  
    #57
1
13.10.09 18:16
Auch in dem Bereich setzt China zum Sprung an die Spitze an.
Angy was geht denn in dem Bereich bei den Indern so? *g*

http://www.heise.de/tr/artikel/...er-gruenen-Ueberholspur-823108.html

13.10.09

China auf der grünen Überholspur?
Von Kevin Bullis


Bislang hat sich der Westen als Speerspitze grüner Technologien gesehen. China dagegen gilt hierin vielen immer noch als Entwicklungsland. Falsch, sagt Frances Beinecke, Präsidentin des Natural Resources Defense Council (NRDC) und Umweltwissenschaftler der Yale University. Das Reich der Mitte könnte die USA im Wettlauf um klimafreundlichere Energien überholen – und das, obwohl „Cleantech“ in den Vereinigten Staaten seit einiger Zeit boomt.

„In China wird gewaltig in den Cleantech-Sektor investiert“, bekräftigt Beinecke, die unter anderem im Vorstand des China-U.S. Center for Sustainable Development saß, ihre aktuellen Eindrücke aus Fernost. „Dort gibt es inzwischen nationale Standards für Erneuerbare Energien und für Energieeffizienz.“ Die werde das Land stärker als jede andere Nation fördern, ist sich Beinecke sicher.

Angesichts der Fortschritte müsse die US-Politik den Kurs wechseln, um langfristig mit China mithalten zu können. „Es ist ein globales Wettrennen im Gange“, so Beinecke. „Wir müssen schnell handeln, und das gelingt am besten mit einer intelligenten Politik, die sowohl Marktkräfte freisetzt, aber auch die Unternehmen mittels Regulierung drängt.“

Der NRDC will den US-Kongress mit dazu bewegen, endlich das Klimaschutz-und Energie-Gesetz zu verabschieden, das im Mai das Repräsentantenhaus passiert hatte. Seit dem Streit um die Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama liegt die Vorlage beim US-Senat auf Eis. Beinecke mahnt, das Gesetz noch vor der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember zu beschließen. Dann könnten die USA eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen über das nächste internationale Klimaschutzabkommen spielen. „Die Welt zählt darauf, dass die Vereinigten Staaten ihre Führungsverantwortung wahrnehmen“, sagt Beinecke.

Während der NRDC den Gesetzesentwurf unterstützt, lehnen andere Umweltorganisationen wie Friends of the Earth oder Greenpeace ihn ab, weil er nicht weit genug gehe, um die Treibhausgas-Emissionen wirksam unter Kontrolle zu bekommen. „Das Gesetz ist nicht perfekt“, räumt Beinecke ein. „Aber es geht darum, ein Ziel und einen Fahrplan aufzustellen, um die CO2-Emissionen zu begrenzen und Dollars in den Umbau des Energiesektors fließen zu lassen.“ Allein durch das neue Gesetz könnten in den USA zwei Millionen neue Jobs entstehen.

China hingegen ist bereits dabei, seine Investitionen in saubere Energien hochzufahren. Die in London ansässige Climate Group, eine Non-Profit-Organisation zur Unterstützung von Cleantech, kam in einem Report im August zu dem Ergebnis, dass „China in unglaublich kurzer Zeit die Führung dabei übernommen hat, eine Reihe von Technologien für niedrigere CO2-Emissionen zu entwickeln und zu kommerzialisieren“. 2011 will China bereits eine halbe Million Elektroautos produzieren. Bereits jetzt werden dort 30 Prozent aller Solarmodule gefertigt, ist China der viertgrößte Windkraft-Produzent der Welt.

Anfang des Jahres wies die britische Bank HSBC in einem Studie daraufhin, dass Chinas Konjunkturprogramm 221 Millionen Dollar für Technologien gegen Treibhausgas-Emissionen zu Verfügung stelle – zweimal so viel wie die USA in ihrem eigenen Paket.

Sicher ist das bevölkerungsreichste Land der Welt noch kein Modell dafür, wie man den Klimawandel angeht. Erst kürzlich hat China mit seinem CO2-Ausstoß die USA überholt und damit eine fragwürdige internationale Spitzenposition eingenommen. Pro Kopf reichen die Emissionen der Chinesen an die der US-Amerikaner allerdings noch lange nicht heran. Nach Schätzungen der Internationalen Energie-Agentur (IEA) dürfte China bis 2030 doppelt so viele Treibhausgase ausstoßen wie heute, wenn das Land nicht gegensteuert. Selbst mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen dürfte der Anstieg in den kommenden Jahrzehnten noch anhalten, auch wenn er sich allmählich abschwächt.

15130 Postings, 8452 Tage Pate100Chinas Superreiche trotzen der Krise

 
  
    #58
2
13.10.09 18:37
auch hier wird man bald die USA einholen.


Chinas Superreiche trotzen der Krise

In China gibt es mehr Milliardäre als noch vor einem Jahr. Die Zahl der Superreichen ist um 29 auf 130 gestiegen. Tatsächlich beträgt die Zahl laut dem Gründer der Reichen-Liste sogar das Doppelte - viele würden ihr Vermögen "abseits des Rampenlichts" machen.

Peking - Chinas Milliardäre holen auf. Nur die USA haben jetzt noch mehr Superreiche als die Volksrepublik. Dank den Konjunkturprogrammen der Regierung boomen Chinas Aktienmärkte. Davon profitieren die Superreichen. 130 von ihnen können sich 2009 Dollar-Milliardäre nennen - im vergangenen Jahr waren es noch 29 weniger.

Insgesamt stieg das Vermögen der 1000 reichsten Chinesen um 130 Milliarden auf 571 Milliarden Dollar. "Chinas Reichtum wächst mit halsbrecherischem Tempo", sagte Rupert Hoogewerf, der Verfasser der Reichen-Liste, am Dienstag. Die tatsächliche Zahl der Milliardäre liege vermutlich sogar doppelt so hoch bei 260. "Es gibt immer noch eine große Zahl Milliardäre, die nicht auf unseren Radarschirmen auftauchen, weil sie ihre Vermögen abseits des Rampenlichts machen", sagte Hoogewerf.

Der reichste Chinese ist mit 5,1 Milliarden Dollar der 43-jährige Wang Chuanfu, Präsident des chinesischen Auto- und Batterieunternehmens BYD. Er sei in diesem Jahr an die Spitze geklettert, weil Chinas Automarkt trotz der Wirtschaftskrise um 30 Prozent zugelegt und der US-Investor Warren Buffett in das Unternehmen investiert habe, hieß es in dem Bericht.

Seit der erstmaligen Erstellung der Liste im Jahr 2004 hat sich die Zahl der Menschen, die ein Vermögen von mindestens 150 Millionen Dollar besitzen, verzehnfacht. Von der Liste geflogen ist der wohl bekannteste Sportler Chinas. Yao Ming, 2,29 Meter großer Basketballer beim NBA-Club Houston Rockets, verpasste einen Großteil der letzten Saison wegen einer Fußverletzung.

In vielen anderen Staaten war die Zahl der Milliardäre in der Krise teils deutlich gesunken. In Deutschland gibt es dieses Jahr nur noch 99 Superreiche mit Vermögen über eine Milliarde Euro. Das sind 23 weniger als im Vorjahr. In Russland halbierte sich die Zahl der Milliardäre sogar. Die 400 reichsten US-Bürger verloren binnen eines Jahres insgesamt 300 Milliarden Dollar.

cte/AFP/dpa

15130 Postings, 8452 Tage Pate100"China's Wirtschaftdaten"

 
  
    #59
1
15.11.09 13:50

dit läuft! Da hat das poblige, runtergekommene Indien nicht den Hauch einer Chance...:-)

"China's Wirtschaftdaten"

Wie heute Morgen die chinesischen Zollbehörden, General Administration of Customs (GAC) mitteilten, brachen die chinesischen Exporte um die niedrigste Rate seit 9 Monaten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein.

 

Chinas Exporte waren zwar auch im Oktober 2009 im negativen Bereich, dies bereits den 12. Monat in Folge, aber die Exporte sanken nur noch um unbereinigte -13,8% zum Vorjahresmonat, auf ein Volumen von 110,76 Mrd. Dollar! Im Vergleich zum saisonal starken Vormonat mit 115,93 Mrd. Dollar, sanken die Exporte im Oktober wie nach jedem September, diesmal um -4,46%!

 

> Die prozentuale Veränderung bei den Orginalwerten des Exportvolumens im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit November 2008 geht es mit den Exportraten abwärts. Im Mai 2009 wurde der Tiefpunkt bei der Schrumpfung des Exportvolumens mit -26,4% markiert. Bis Oktober ging es nun signifikant nach oben auf -13,8%! Quelle Daten: Mofcom.gov.cn <

Was sich bereits im prozentualen Vergleich zum Vorjahresmonat als Erholung darstellt, wird auch durch den Exportvolumenchart gestützt:

> Im Chart das monatliche Exportvolumen in Mrd. Dollar. Im Oktober mit 110,76 Mrd. Dollar, nach 115,93 Mrd. Dollar Exportvolumen im Vormonat und nach 128,33 Mrd. Dollar im Vorjahresmonat! Das Hoch wurde im Juli 2008 mit einem Exportvolumen von
136,6 Mrd. Dollar markiert! Das Tief wurde im Februar 2009 bei 65 Mrd. Dollar markiert. <


Im breiten Zeitraum von Januar bis Oktober 2009 gingen die Exporte noch um -20,5% zurück, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf ein kumuliertes Volumen von 957,36 Mrd. Dollar.

Im Oktober betrugen die Exporte in die EU 22,315 Mrd. Dollar und fallen im breiten Zeitraum Jan.-Okt. 2009 noch um -23,2% zum Vorjahresszeitraum, nach Deutschland gingen im Oktober Exporte in Höhe von 4,78 Mrd. Dollar, im kumulierten Zeitraum betrug der Einbruch noch -19,4%!

USA: 21,3 Mrd. Dollar / kumulierte -15,8%
ASEAN: 9,31 Mrd. Dollar / kumulierte -14,3%
Japan: 8,89 Mrd. Dollar / kumulierte -18,2%
Südkorea: 5,11 Mrd. Dollar / kumulierte -32,8%
UK: 3,03 Mrd. Dollar / kumulierte -16,9%
Russland: 1,76 Mrd. Dollar / kumulierte -48,7%

Chinas Importe fielen um -6,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 86,7 Mrd. Dollar, nach -3,5% im September!

Der Handelsbilanzüberschuss schoss nach oben, auf 23,99 Mrd. Dollar, nach 12,93 Mrd. Dollar im Vormonat. Der Überschuss erklomm im Oktober den höchsten Stand in diesem Jahr!

Das drastische Anschwellen des Handelsbilanzüberschusses im Oktober, geht auf das Konto der verbesserten Exporte sowie der gesunkenen Importe bei einigen Rohstoffen. So schrumpfte beispielsweise die Einfuhr von Eisenerz zum Vormonat um -30% auf 45,5 Millionen Tonnen, nach 64,6 Millionen Tonnen im September. Importe von Kupfer gingen im Vergleich zum Vormonat um -34,0% zurück auf 263'109 Tonnen und lagen damit sogar in der Nähe des Tiefs von Januar 2009 mit 232'700 Tonnen! Allerdings ist das alles halb so dramatisch, denn im breiteren 10 Monatszeitraum Jan.-Okt. stieg die Einfuhr von Eisenerz immer noch um +36,8% zum Vorjahreszeitraum, auch Kupfer liegt im breiten Zeitraum noch mit satten +70,2% vorn!

Chinas Ölimporte hingegen lagen im Oktober mit 19,34 Millionen Tonnen bzw. 4,5 Millionen Barrel pro Tag, auf dem zweithöchsten Stand in diesem Jahr, im breiteren 10-Monatszeitraum stiegen die Ölimporte um +9,4% zum Vorjahreszeitraum. Die Getreideimporte stiegen im 10-Monatszeitraum um kräftige +76%!

Bei einigen Rohstoffen dürften sich die Chinesen in den letzten Monaten mehr als reichlich eingedeckt haben, dies könnte den partiellen Rückgang der Importe im Oktober erklären.

Auch wenn die chinesischen Wirtschaftsdaten wohl viel Skepsis auslösen, ein gewichtiger Teil des Konjunkturpaketes und der aggressiven Kreditausweitung ging richtiger Weise in die reale Wirtschaft. Wie hoch die Gefahr von potentiell entstehenden Überkapazitäten einzuschätzen ist, kann man von außen schwer abschätzen. Fakt ist, die nun folgenden Wirtschaftdaten sprechen eine klare Sprache - China boomt!

> Wie das National Bureau of Statistics of China für den Oktober berichtet sprang der Output der Industrieproduktion um satte +16,1% gegenüber dem Vorjahresmonat an, nach +13,9% im September! Gleichzeitig sanken die Produktionskosten um beachtliche -5,8%! <

Der chinesische Einzelhandel feiert, mit einer Steigerung seiner Umsätze im Oktober 2009 von +16,2% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,1718 Billionen Yuan, gleichfalls eine Party ab, dies bei leicht sinkenden Konsumentenpreisen von -0,5% zum Vorjahresmonat!

Chinas Stromerzeugung stieg im September, so schnell wie seit 19 Monaten nicht mehr, dies spricht klar für die wirtschaftliche Dynamik! Um +17,1%, auf 312 Milliarden Kilowattstunden stieg die Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahr. Dies war der stärkste Anstieg seit März 2008, als die Energieerzeugung des weltweit zweitgrößten Energieverbrauchers um 17,2% stieg.
Die Investitionen in Sachanlagen, wie in Fabriken und Immobilien in den städtischen Bereichen zogen im Oktober um satte +33,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat an. In den ersten 10-Monaten wurden auf 15,071 Billionen Yuan investiert, davon 2,844 Billionen Yuan in Immobilien, ein Plus bei Immobilien von +18,9%.

Die staatlichen Investitionen der Zentralregierung in Infrastrukturprojekte kumulieren sich in den ersten 10-Monaten des Jahres auf 1,3502 Billionen Yen, ein Anstieg von +18,8% zum Vorjahreszeitraum und die der Local Governments, der Provinzen, Städte und Gemeinden sogar auf unglaubliche 13,8582 Billionen Yen, ein Anstieg von +34,8%!

Robert Hormats, Staatssekretär für Wirtschaft im US-Außenministeriums, stellte wohl richtigerweise in seiner Rede in Peking am 10. November fest: "Die Ausweitung der Kreditvergabe, zusammen mit dem 4 Billionen Yuan aus dem chinesischen Konjunkturpaket, sind einer der wichtigsten Faktoren gewesen, um die globalen Wirtschaft aufrechtzuerhalten."

Die städtischen Immobilienpreise in China zogen im Oktober 2009 um kräftige +3,9% zum Vormonat an. In 65 von 70 Großstädten, an Hand derer das National Bureau of Statistics of China die Daten ermittelt, stiegen die Preise kräftig, insgesamt um die höchste Rate seit 14 Monaten. Das Volumen der Immobilienverkäufe lag in den ersten 10-Monaten 2009 um gewaltige +79,2% über dem Vorjahreszeitraum! Dies könnte auf eine reife Immobilienblase hindeuten, die Kreditausweitung würde jedenfalls dazu passen, aber Li Wei, ein Ökonom bei der Standard Chartered Bank Plc in Shanghai meint trotzdem, dass die kreditfinanzierten Käufe der chinesische Hauseigentümer nicht zu einer Immobilienblase führen. Diese Sichtweise könnte durchaus seine Berechtigung haben.

Zieht man den World's Most Expensive Residential Real Estate Markets Report 2009 von Global Property Guide's zu Rate, liegt zum Beispiel Shanghai im Weltranking auf dem 66. Platz bei den Immobilienpreisen, weit hinter denen der anderen Finanzzentren der Welt zurück. In der Innenstadt von Shanghai beträgt der durchschnittlich Quadratmeterpreis für eine 120 qm Wohnung noch moderate 2918 Dollar. Da gibt es laut Global Property Guide's ganz andere Städte die das Prädikat Immobilienblase verdient hätten. Die teuersten Städte sind:

Peking war die Nr. 77 im Ranking mit 2362 Dollar pro Quadratmeter, Guangzhou die Nr. 96 mit 1526 Dollar je Quadratmeter, Chengdu war 108. mit 999 Dollar pro Quadratmeter für eine 120 Quadratmeter Wohnung. Quelle Daten und Tabelle:

Globalpropertyguide.com

Das Wirtschaftswachstum in China im 4. Quartal 2009 wird voraussichtlich sogar +10,5% betragen, im 3. Quartal war es ein kräftiges Plus von 8,9% zum Vorjahresquartal!

Die 4 Billionen Yuan des chinesischen staatlichen Konjunkturpaket in Höhe bzw. 585 Mrd. Dollar waren also durchaus wirksam und wurden nicht für die Stützung des Finanzsystems verblasen! Unter anderem wurden 270‘000 preiswerte neue Mietwohnungen gebaut, 200'000 km neue Landstraßen und fast 1'500 Kilometer Schienen wurden verlegt!

Neben dem Konjunkturpaket war der zweite Pfeiler, der die leichte Krise in China pufferte und wieder für Expansion sorgt, die exzessive Kreditvergabe. Hier wird seit Juli aber auf die Bremse getreten, aber dies hat sich vorerst nicht negativ ausgewirkt. Die bisherige Kreditdosis in 2009 war wohl kräftig genug. Die brachialen Kreditvergabe durch die Banken, in den ersten 10 Monaten 2009 kumulierte sich in China auf fulminante 8,92 Billionen Yuan (1,31 Billionen Dollar)! Dies ist das 2,44-fache der Kreditvergabe der ebenfalls nicht gerade bescheidenen Kreditvergabe aus dem Vorjahreszeitraum mit 3,6549 Billionen Yuan (535,24 Mrd. Dollar)!

> Die Kreditvergabe sank im Oktober auf 253 Mrd. Yuan (37 Mrd. Dollar), nach 516,7 Mrd. Yuan im Vormonat, nach den heutigen Angaben der People's Bank of China. Im März 2009 wurden noch gewaltige 1,89 Billionen Yuan an neuen Krediten vergeben.<

Die Geldmenge M2 stieg nach den Daten für September 2009 um +29,31% im Vergleich zum Vorjahresmonat, auf 58,54 Billionen Yuan! Quelle: Pbc.gov.cn

Die Währungsreserven Chinas betrugen zuletzt im September 2,2726 Billionen Dollar!

Eine spannende Entwicklung, starke Wachstumsimpulse für die Weltwirtschaft werden in China generiert. Wichtige Teile der industriellen Wertschöpfung finden in China statt, allerdings basierend auf Billiglöhnen und laxen Umweltstandards. Gewaltige Überkapazitäten in der Industrie und Spekulation an den chinesischen Finanzmärkten aus der exzessiven Kreditvergabe drohen!

Während im Zeitraum 2000-2008 durchschnittlich 1,5 Yuan an neuem Kredit ausreichten um 1 Yuan Wachstum zu generieren, schoss dieses Verhältnis im 1. Halbjahr 2009 auf 7 zu 1 und damit in den american style Modus! Allerdings könnte dies eine Ausnahme sein, denn im 2. Halbjahr steigt das BIP stark an und die Kreditvegabe ist von Juli bist Oktober deutlich zurückgefahren worden.

Ob die Drosselung der Kreditvergabe reicht, um potentielle Verwerfungen zu verhindern und ob dies dann mit Zeitverzögerung zu einer nachlassenden Wirtschaftsdynamik führt, bleibt zu beobachten.

Auf jeden Fall erscheinen einige der Wirtschaftsdaten wie aus einer anderen Welt und lassen Westeuropäer und vor allem die Amerikaner in ihrer Post Bubble Ära erblassen.

Quellen der Daten: Exportdaten Customs.gov.cn, Pressemitteilung Customs.gov.cn, Wirtschaftsdaten Oktober Stats.gov.cn


Querschuesse-Forum

Kontakt:

info.querschuss@yahoo.de

15130 Postings, 8452 Tage Pate100boar ist das beeindruckend

 
  
    #60
1
12.12.09 13:50

da hat der WEsten nicht den Hauch einer Chance. Verbeugt euch alle
tief vor dem neuen Imperium. Die Wachablösung hat schon längst begonnen.
Dies wird definitiv das asiatische und somit chinesische Jahrhundert!!

 

 

Freitag, 11. Dezember 2009

 

 

"China's Recovery"

 
Wie heute Morgen die chinesischen Zollbehörden, General Administration of Customs (GAC) mitteilten, schrumpften die chinesischen Exporte nur noch marginal, um die niedrigste Rate seit 13 Monaten im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Exporte sanken um unbereinigte -1,2% zum Vorjahresmonat, auf ein Volumen von 113,65 Mrd. Dollar, nach 110,76 Mrd. Dollar im Vormonat und 115 Mrd. Dollar im Vorjahresmonat!

> Die prozentuale Veränderung bei den Orginalwerten des Exportvolumens im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit November 2008 geht es mit den Exportraten abwärts. Im Mai 2009 wurde der Tiefpunkt bei der Schrumpfung des Exportvolumens mit -26,4% markiert. Bis November ging es nun signifikant nach oben auf -1,2%! <

Was sich bereits im prozentualen Vergleich zum Vorjahresmonat als deutliche Erholung darstellt, wird auch durch den Exportvolumenchart gestützt:

> Im Chart das monatliche Exportvolumen in Mrd. Dollar. Seit dem Hoch im Juli 2008 mit einem Exportvolumen von 136,6 Mrd. Dollar beträgt der Einbruch allerdings noch -16,8%! Das Tief wurde im Februar 2009 bei 65 Mrd. Dollar markiert, ein Anstieg seit dem von +74,8%. <

Im breiten Zeitraum von Januar bis November 2009 gingen die Exporte noch um -18,8% zurück, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf ein kumuliertes Volumen von 1,07098 Billionen Dollar.

Im November betrugen die Exporte in die EU 22,075 Mrd. Dollar und fallen im breiten Zeitraum Jan.-Nov. 2009 noch um -21,8% zum Vorjahresszeitraum, nach Deutschland gingen im November Exporte in Höhe von 4,724 Mrd. Dollar, im kumulierten Zeitraum betrug der Einbruch noch -17,9%!

USA: 20,006 Mrd. Dollar / kumulierte -14,8%
ASEAN: 10,761 Mrd. Dollar / kumulierte -11,7%
Japan: 8,807 Mrd. Dollar / kumulierte -17,6%
Südkorea: 5,046 Mrd. Dollar / kumulierte -30,6%
UK: 3,057 Mrd. Dollar / kumulierte -15,5%
Russland: 1,652 Mrd. Dollar / kumulierte -48,1%

China's Importe schossen um +26,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat (74,9 Mrd. Dollar) auf 94,56 Mrd. Dollar, nach oben und zeigen eine starke Binnenkonjunktur in China an!

Der Handelsbilanzüberschuss sank auf 19,03 Mrd. Dollar, nach 23,99 Mrd. Dollar im Vormonat. Der kumulierte Handelsbilanzüberschuss von Jan.-Nov. 2009 sank um -30,6% zum Vorjahreszeitraum auf 177,96 Mrd. Dollar.

Die drastisch gestiegenen Importe gehen auch auf die stark steigenden Rohstoffeinfuhren zurück. So stieg beispielsweise die Einfuhr von Eisenerz zum Vormonat um +12% auf 51,1 Millionen Tonnen, nach 45,5 Millionen Tonnen im Oktober. Im breiter gefassten Zeitraum Jan-Nov. 2009 stiegen die Eisenerzimporte um +38,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Importe von Kupfer und Kupferlegierungen in Rohform stiegen um +10,3% im Vergleich zum Vormonat auf 290'158 Tonnen, nach 263'109 Tonnen im Vormonat und im breiteren 11-Monatszeitraum stieg die Kupfereinfuhr um satte +66,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auch Aluminiumimporte schossen im breiten Zeitraum um +172,2% nach oben!

Chinas Ölimporte lagen im November bei 17,12 Millionen Tonnen bzw. 4,2 Millionen Barrel pro Tag, ein gewaltiger Anstieg von +28% gegenüber dem Vorjahresmonat und auch im breiteren 11-Monatszeitraum stiegen die Ölimporte um +10,9% zum Vorjahreszeitraum. Die Getreideimporte stiegen im 11-Monatszeitraum um kräftige +87,5% auf 2,67 Millionen Tonnen!
Die Chinesen bleiben ein wahrhaftiger Rohstoffstaubsauger und vor allem die einzig relevante Stütze der Weltwirtschaft!

Auch wenn die chinesischen Wirtschaftsdaten wohl eine Menge Fragen nach Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und nach potentiellen Überkapazitäten, Überproduktionen und Fehlallokationen aufwerfen, ein gewichtiger Teil des Konjunkturpaketes und der aggressiven Kreditausweitung ging richtiger Weise in die reale Wirtschaft. Fakt ist, die chinesischen Wirtschaftdaten deuten nicht nur auf eine Recovery Storie hin - sondern fast auf einen Boom, zu mindestens im Vergleich zu den westlichen Industrienationen die ihre Staatshilfen in das marode Bankensystem versenkt haben!

> Wie das National Bureau of Statistics of China für den November berichtet sprang der Output der Industrieproduktion um kräftige +19,2% gegenüber dem Vorjahresmonat an, nach +16,1% im Oktober! Seit sieben Monaten steigt der Output der Industrie dynamisch an! In allen 39 Industriesektoren stieg der Output deutlich zum Vorjahresmonat an! <

China's Industrie ist die Weltbank der Welt, unglaubliche 687,1 Milliarden Yuan (100,74 Mrd. Dollar) betrug der Wert der Exporte von chinesischen Industrieunternehmen im November! Der Exportoutput der Industrie stieg um +5,3% zum Vorjahresmonat (Gesamtexporte noch -1,2%)!

Der chinesische Einzelhandel feiert, mit einer Steigerung seiner Umsätze im November 2009 von +15,8% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,1339 Billionen Yuan (166 Mrd. Dollar), Monat für Monat eine Party ab, dies bei leicht anziehenden Konsumentenpreisen von +0,6% zum Vorjahresmonat!

Korrespondierend mit den sehr guten Wirtschaftsdaten zog auch Chinas Stromerzeugung im November deutlich an, dies spricht klar für die wirtschaftliche Dynamik! Um gewaltige +26,9%, auf 323,4 Milliarden Kilowattstunden stieg die Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahr. Dies war der stärkste Anstieg seit Januar 2005, als die Energieerzeugung des weltweit zweitgrößten Energieverbrauchers um 27,9% stieg. In den ersten 11 Monaten 2009 wurden 944,2 Milliarden Yuan (138,4 Mrd. Dollar) in die Energieversorgung und die dazugehörige Infrastruktur investiert!

Die Förderung von Kohle zur Erzeugung von Strom und Stahl, explodierte um +26% auf 290 Millionen Tonnen im November! Dies ist die höchste prozentuale Steigerungsrate seit Beginn der monatlichen Datenerhebung im Dezember 2003.

Die Ölverarbeitung explodierte im November um +21% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 33,4 Millionen Tonnen, dies sind rund 8,2 Millionen Barrel pro Tag, nach den Daten von China Mainland Marketing Research Co. In den Raffinerien wurden 6,33 Millionen Tonnen Benzin hergestellt, ein Anstieg von +11% zum Vorjahresmonat, 12,4 Millionen Tonnen Diesel (+14%), sowie 1,3 Millionen Tonnen Kerosin (+33%)!

Die Investitionen in Sachanlagen, wie in Fabriken und Immobilien in den städtischen Bereichen zogen von Jan.-Nov. 2009 um +32,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 16,863 Billionen Yen (2,472 Billionen Dollar) an, davon wurden 3,127 Billionen Yuan in Immobilien investiert, ein Plus bei Immobilien von +17,8%.

Die staatlichen Investitionen der Zentralregierung in Infrastrukturprojekte kumulieren sich in den ersten 11-Monaten des Jahres auf 1,5277 Billionen Yen, ein Anstieg von +16,4% zum Vorjahreszeitraum und die der Local Governments, der Provinzen, Städte und Gemeinden sogar auf unglaubliche 15,335 Billionen Yen, ein Anstieg von +33,9%!

Die städtischen Immobilienpreise in China zogen im November 2009 um kräftige +5,7% zum Vorjahresmonat an. In 70 Großstädten, an Hand derer das National Bureau of Statistics of China die Daten ermittelt, stiegen die Preise kräftig, um die höchste Rate seit 16 Monaten. Insgesamt wurden in den ersten 11 Monaten 2009 Immobilien im Wert von 3,6 Billionen Yuan verkauft, ein Anstieg zum Vorjahreszeitraum von +86,8%! Die verkaufte Grundfläche kumulierte sich auf 752 Millionen Quadratmeter, ein Anstieg von +53%.

Diese Wirtschaftdaten sind selbst wenn sie geschönt sein sollten, sehr beeindruckend, vor allem wenn man diese mal in Relation zu den Wirtschasftsdaten der USA und Großbritannien setzt!

Das Wirtschaftswachstum in China im 4. Quartal 2009 wird voraussichtlich +10,5% betragen, im 3. Quartal war es ein kräftiges Plus von 8,9% zum Vorjahresquartal!

Die 4 Billionen Yuan des chinesischen staatlichen Konjunkturpaket in Höhe bzw. 585 Mrd. Dollar waren also durchaus wirksam und wurden nicht für die Stützung des Finanzsystems verblasen!

Neben dem Konjunkturpaket war der zweite Pfeiler, der die leichte Krise in China abfederte und wieder für Expansion sorgt, die exzessive Kreditvergabe. Hier wird seit Juli aber auf die Bremse getreten, aber dies hat sich weiterhin bisher nicht negativ ausgewirkt. Die bisherige Kreditdosis war wohl kräftig genug. Die Kreditvergabe durch die Banken, in den ersten 11 Monaten 2009 kumulierte sich in China auf fulminante 9,197 Billionen Yuan (1,34 Billionen Dollar)! Dies ist das 2,52-fache der Kreditvergabe der ebenfalls nicht gerade bescheidenen Kreditvergabe aus dem Vorjahreszeitraum mit 3,6549 Billionen Yuan (535,24 Mrd. Dollar)!

> Die Kreditvergabe stieg im November leicht auf 294,8 Mrd. Yuan, nach 253 Mrd. Yuan im Vormonat, nach den heutigen Angaben der People's Bank of China. Im März 2009 wurde das Hoch bei der exzessiven Kreditvergabe mit 1,89 Billionen Yuan an neuen Krediten markiert.<

Während im Zeitraum 2000-2008 durchschnittlich 1,5 Yuan an neuem Kredit ausreichten um 1 Yuan Wachstum zu generieren, schoss dieses Verhältnis im 1. Halbjahr 2009 auf 7 zu 1 und damit in den american style Modus! Allerdings könnte dies eine Ausnahme sein, denn im 2. Halbjahr steigt das BIP stark an und die Kreditvergabe ist von Juli bis Oktober deutlich zurückgefahren worden.

Die Geldmenge M2 stieg nach den Daten für November 2009 um +29,74% im Vergleich zum Vorjahresmonat!

Die Währungsreserven Chinas betrugen zuletzt im September 2,2726 Billionen Dollar!

Die Geld- und Kreditmengenausweitung, wie auch die Expansion der Währungsreserven sind langfristig unhaltbar!

Die Daten weisen klar auf eine Recovery Storie in China hin und es werden starke Wachstumsimpulse für die Weltwirtschaft in China generiert. China dürfte vorerst als der klare Gewinner aus der Finanzkrise hervorgehen, aber es drohen auch kräftige Überkapazitäten in der Industrie, Verwerfungen aus Fehlinvestitionen und spekulative Exzesse an den chinesischen Finanzmärkten!

Quellen der Daten: Daten Coustoms gov., Außenhandel Pressemitteilung Customs.gov.cn, Wirtschaftsdaten November Stats.gov.cn

 

Eingestellt von Querschuss um 22:50

15130 Postings, 8452 Tage Pate100Chinas Forscher streben zur Weltspitze

 
  
    #61
1
06.02.10 13:18


 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,674077,00.html

Boomende Wissenschaft

Chinas Forscher streben zur Weltspitze

Von Holger  Dambeck

 

Von wegen Werkbank der Welt: China  schickt sich an, zur Forschungsnation Nummer eins zu werden. Die  Wissenschaftler des Landes erarbeiten sich gerade einen Spitzenruf - und  vernetzen sich dabei mit Kollegen aus den USA und Westeuropa. Wird das  die Gesellschaft des Landes verändern?

  

Die Wirtschaft boomt. Und mit ihr die Wissenschaft: Chinas Forscherwelt  hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erstaunlich gewandelt. 

 

Vor 30, 40 Jahren war das Land noch ein unterentwickelter Agrarstaat,  der moderne Technik teuer importieren musste. Doch die Regierung setzte  auf Ausbildung, Forschung und Entwicklung - und diese Politik trägt  jetzt Früchte. Mehr als 750 Universitäten bilden heute in China Studenten aus. 1,5  Millionen Forscher arbeiten in dem Land - im Schnitt kommen auf 1000  Beschäftigte 1,9 Wissenschaftler, zeigen die jüngsten Zahlen von 2007.  Im Jahr 1990 lag die Quote noch bei etwa 0,79. Wenn sich das Land erst  den Werten hochentwickelter westlicher Staaten nähert (Deutschland:  7,2), wird die Zahl chinesischer Forscher geradezu unüberschaubar sein.  Schließlich leben in dem Land 1,3 Milliarden Menschen.

 
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10365 Postings, 8648 Tage chartgranateDu bist ein grosser China - Fan,Pate,wenn

 
  
    #62
2
06.02.10 13:58
ich das alles richtig interpretiere.Hast oder hattest Du jemals intensiveren Umgang (persönlich oder geschäftlich) mit Chinesen? Kennst Du auch ein bisschen die Denke und Stategie,den Antrieb und das Ziel der Chinesen hinter all diesen ,zugegebenermassen beeindruckenden ,Zahlen und Entwicklungen?
Ich habe einige Erfahrungswerte (persönlich sowohl menschlich als auch geschäftlich und einer meiner besten Freunde hatte 3 Jahre ein Büro in China und versuchte dort ein zweites Standbein mit seiner in Deutschland gut laufenden Firma aufzubauen) und stimme Deiner Grundthese dieses Threads in weiten Teilen zu......finde das aber nicht annähernd so begrüssenswert oder toll wie Du (keine Kritik,ich stelle das nur nüchtern fest).
Wie dekadent,dumm und/oder teilweise abgewrackt Amerika auch tatsächlich sein mag.......aber ich ziehe dieses Land dem Cinesischen Reich allemal vor,weil es zumindest in Teilen auch noch menschlich ist und eine "Seele" hat.Unter dem SuperGAU Bush ist da vieles den Bach runtergegangen,sowohl faktisch als auch inhaltlich...keine FRage,aber ich sehe Obama immer noch positiv und glaube daß er zumindest in Teilen wieder einiges reparieren kann (wenn man ihm die Zeit gibt).So richtig toll wird das nimmermehr,ebenfalls keine Frage.....aber welches Land ist das schon?
In Sachen Wunsch nach einem starken Europa bin ich völlig d´accord....aber das wird wohl ein noch viel grösserer Wunschtraum bleiben (solange z.Bsp. einige völlig chaotische Südländer ihre desolates politsches und wirtschaftliches Dasein nicht dramatisch ändern,und das wird wohl nie passieren) als eine gerechte Welt für alle.  

15130 Postings, 8452 Tage Pate100"Chinas Modell ist Versuch und Irrtum"

 
  
    #63
3
06.02.10 15:02

 

@ charti  Ich weiß nicht ob Fan das richtige Wort ist. Ich bin nur äußerst beeindruckt
und habe viel Respekt vor den Leistungen Chinas. Ok vielleicht macht mich das zu einen "Fan".
Ob ich da gerne leben würde, kann ich ohne vor Ort gewesen zu sein, nicht beurteilen.
Wohl eher nicht, da mir mein Europa doch lieber ist! :-)

Den Aufstieg Chinas begrüße ich aus mehreren Gründen.

- Es braucht wieder ein Gleichgewicht der Macht. Da Europa leider noch nicht so weit ist, bleibt
nur China. Aus meiner Sicht ist es äußerst gefährlich, wenn es nur eine Supermacht gibt, die alles
bestimmt und die Regeln alleine aufstellt. Wo das hingeführt hat, konnte man Anfang des Jahrzehnts
sehen

- zweitens sehe ich große wirtschaftliche Vorteile für Europa. Schon jetzt profitieren beide Seiten stark davon.
Eurasien könnte konkurrenzlos zum Machtzentrum der Welt werden. Wovon Europa wieder
profitieren würde. Eigentlich geht es mir nur um Europa. Und da die USA, noch vor China, den größten Gegner
für den Aufstieg und Unabhängigkeit Europas darstellt, ist prinzipiell alles zu begrüßen was die USA
schwächt und Europa stärkt. Im Fall von China sehe ich das so....

- und drittens je stärker China wird, um so mehr Macht verliert die USA und so eher ist der Weg
für Europa frei, endlich aufzuwachen und wieder unabhängig und auf eigenen Füßen zu stehen.
Ich schäme mich wirklich für dieses erbärmliche Europa, das auf den Knien vor diesen
US Barbaren herumkriecht.  Was ist nur aus den Kontinent geworden, der den Ursprung
der modernen Zivilisation darstellt (neben China) und über 2000 Jahre die Welt dominiert hat?

  

Bestseller-Autorenpaar Naisbitt

"Chinas Modell ist Versuch und Irrtum"

China wird längst nicht mehr von  Kommunisten regiert: Davon sind John und Doris Naisbitt überzeugt. Das  Bestseller-Autorenpaar, das seit Jahren im Land lebt, spricht im  SPIEGEL-ONLINE-Interview über Demokratie, Google - und lobt die heutige  Volksrepublik als erfolgreiche Konkurrenz zum westlichen Modell.

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,675704,00.html

....

SPIEGEL ONLINE: Eine Kernthese Ihres Buches "Chinas Megatrends"  ist, dass China ein politisches System entwickelt hat, das nun mit  westlichen Demokratien konkurriert. Wie meinen Sie das?

Doris Naisbitt: Im westlichen Mehrparteiensystem wird Macht durch  Wahlen legitimiert. Partei A versucht, Partei B schlecht aussehen zu  lassen, und umgekehrt. Es ist ein ständiges Tauziehen. In China überlegt  die Regierung und entscheidet dann. Auch dort wird diskutiert, da  arbeiten sehr intelligente Leute, gebildet und gut ausgebildet. Sie  legen ein Ziel fest. Dann ziehen alle an einem Strang, um einen Rahmen  zu schaffen, innerhalb dessen die Menschen sich bemühen können, dieses  Ziel zu erreichen. Der große Vorteil ist: Wenn die Regierung unsicher  ist, ob etwas funktionieren wird, kann sie eine Sonderzone einrichten,  um es auszuprobieren.

John Naisbitt: Versuch und Irrtum. Da läuft das größte  experimentelle Programm, das die Welt je gesehen hat. Die Chinesen haben  ein wunderbares Sprichwort: "Den Fluss überqueren, indem man die Steine  ertastet." Sie versuchen unterschiedliche Sachen, Initiativen von der  Basis her, sehr dezentral. Was funktioniert, wird übernommen, was nicht  funktioniert, verworfen. Es gibt viele Beispiele für Initiativen von  unten, die von der Führung akzeptiert und dann in Vorschriften fürs  ganze Land umgewandelt werden. Es ist eine beratende Demokratie.

 
http://ibizaglobalradio.radio.de/  Piraten Partei! Klar zum Entern!!
still, else, more, yet, even, some time, one day, just, or, nor [noch]
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1953 Postings, 5678 Tage KatasterKrude Ansichten

 
  
    #64
2
06.02.10 16:52
"Sie  legen ein Ziel fest. Dann ziehen alle an einem Strang, um einen Rahmen  zu schaffen, innerhalb dessen die Menschen sich bemühen können, dieses  Ziel zu erreichen." (Naisbitt)

Genau! Und wer nicht am Strang mitzieht, wird an demselben aufgehängt.

Kataster  

10365 Postings, 8648 Tage chartgranateok,Deine Argumente

 
  
    #65
3
06.02.10 17:14
sind nachvollziehbar.
Rein wirtschaftlich mag eine Weltmacht China oder Asien an sich uns Europäern mehr nutzen als Ameika oder die Russen,da mag ich Dir zustimmen.Wobei das nicht auf "gutem Willen" basieren würde sondern auf nacktem Kalkül und dem deutlich schwächeren Gefühles der Rivalität und der Verachtung in unsere Richtung im Vergleich zu den anderen beiden.
Respekt habe ich auch vor der Leistung und ein stückweit beeindruckend ist sie auch......vermittelt mir  das präzise Vorgehen einer tödlichen Giftschlange aber auch irgendwie (ein übrigens guter Vergleich aus meiner Sicht).
Mir ist das Volk nicht geheuer,teilweise sogar zuwider.Das man uns Menschen aus dem Westen dort als "Untermenschen" sieht (O-Ton),das man total davon überzeugt ist "das goldenen Zeitalter der Weltbeherrschung nach den finsteren Jahrzehnten der globalen Bedetungslosigkeit" sei angebrochen (de facto - Einstellung vieler dort) klingt nicht nur martialisch...sondern ist es auch und durchdringt das Denken und Handeln dort essentiell.Eine solche Grundeinstellung und Überzeugung als Triebfeder ist mir suspekt.Die mag es in Teilen so auch im Westen geben....aber nicht so glasklar und ohne jegliche moralische Bedenken.
Mein benannter Freund bezeichnet die Chinesen als den "hinterfotzigsten und heimtückischsten "Menschenschlag den er je kennengelernt hat.Vorne immer Lächeln aber glashart und präzise ohne jegliche Skrupel auf nichts anderes wie den eigenen Vorteil bedacht.Moralische Vorstellungen dort sind weit weit von unseren entfernt.
Natürlich gibt es auch dort Ausnahmen......aber die überwältigende Mehrheit der Leistungsträger und Entscheider dort sind so.
Wie man dort Kinder erzieht,mit welchen Werten und moralischen Vorstellungen man überwiegend hantiert,wie dort Eliten definiert,geprägt und gezüchtet werden (egal ob sporrtliche,politische oder wirtschaftliche) ist sicherlich auch irgendwo beeindruckend in seiner Klarheit und mit welcher Willensstärke man dabei zu Werke geht....keine Frage,aber vor allem auch beängstigend und weit von meiner Wertewelt und Lebenseinstellung entfernt.
Demokratie,Freiheit des Einzelnen oder der Presse,Klimaschutz und damit Schutz der Erde an sich.........Fehlanzeige.Dort geht es eher zu wie auf einem Schiff der Borg in der Enterprise-Reihe.
Die perfekte Show nach aussen (siehe Olympische Spiele),die undurchdringliche Maske vor dem wahren Gesicht ,Skrupellosigkeit und die Präzision bei der Erreichung und Umsetzung von Zielen......das ist die grosse Stärke dort.
(Von diversen menschlichen Neigungen und Umgangsformen will ich gar nicht reden...das mag immer und überall Geschmackssache sein (ein Beispiel:in unseren Breitegraden lässt man wichtigen Entscheidern schon mal auch eine "nette Nacht" im Hotel oder sonstwo zuteil kommen......dort fragt man auch allen Ernstes in der vergleichbaren Situation  ob es auch  ein Tier sein soll und welches ....oder wie sehr man das etwaige menschliche Alter nach unten senken soll.........kein Fake,relativ gute Quelle),aber ein Gefühl dafür kann und sollte man schon haben.
Alles natürlich Momentaufnahmen und nicht unbedingt repräsentativ....aber auf so etwas kämen auch in evtl. Ausnahmesituationen sicher nur sehr Wenige bei uns.......)
Dagegen wirken unsere "Mächtigen" wie Bauerntrottel im Komödienstadel....aber das macht sie mir aber im Vergleich wesentlich symphatischer oder zumindest menschlicher.
Dabei sind die Ziele überall auf der Welt die Gleichen.....Macht,Geld,Einfluss und Herrschaft über irgendwen oder irgendwas ....wohin man blickt.
Wie gesagt...für alles gibt es Ausnahmen...auch im Land des ewigen Lächelns.Aber in unseren Breitengraden,mit all unseren Schwächen und Fehlern fühle ich mich da wesentlich besser aufgehoben.
Natürlich mag ich hier auch aus subjektiver Stimmung heraus ein wenig überzeichnen....aber wie gesagt,ich bewege mich da nicht im Reich der Fantasie.....  

11942 Postings, 6497 Tage rightwingnanana ...

 
  
    #66
1
06.02.10 17:27
... also ich mag mir die geschichte des 20.jhds ohne die usa gar nicht erst ausmalen. sicher: ich bin kein grosser freund vom amerikanischen wirken in mittelamerika, vom überzogenen militarismus und übertreibungen vom schlage mccarthys. allerdings hat dieses land im kalten krieg vor allem deshalb die drecksarbeit gemacht, während die anderen westlichen länder sich unter den us-schirm stellen durften und nie die innenpolitischen spannungen durchastanden hätten, wenn sie sich entschiedener gegen den ostblock positioniert hätten. die usa haben ihre verfehlungen stets selbst eingesehen und in vielen bereichen ein "mea culpa" dargelegt ... insofern werden sie ihrem anspruch gerecht ... was man von nazideutschland, den französischen algerienkriegern, den postkolonialen briten, der udssr und auch und gerade von china nicht behaupten kann.  

29429 Postings, 6973 Tage sacrificeAusgerechnet China!

 
  
    #67
2
13.02.10 02:49
angefangen hat alles mit Reagan, seit 1983 verbrauchen die Amerikaner mehr Güter und Dienstleistungen als sie in andere Länder exportieren, zwar kurz unterbrochen von einer Rezession, aber das geht schon ein Vierteljahrhundert so. Ein Land, das so dermaßen über seine Verhältnisse lebt ist zwangsläufig auf Kapitalzuflüsse aus dem Ausland
angewiesen.

Anders als bspw bei den lateinamerikanischen Schuldenstaaten haben die Amis den Vorteil des Leitwährungsstatus. Deswegen war das Leistungsbilanzdefizit so lange kein Problem, weil sie sich in ihrer eigenen Währung verschuldeten. Bei einem fallenden Dollar sinkt der Schuldenstand (im Verhältnis zu den anderen Währungen), die Exporterlöse schießen in die Höhe.

Der Leitwährungsstatus garantiert eine weltweite Nachfrage nach Dollaranlagen jeder Art, wodurch die USA laufend "globale Subventionszahlungen" erhalten: die Welt liefert Waren in die USA und bekommt dafür Dollar und Wertpapiere (sagen wir Anteile, aber auch da haben die USA ihre Eigenarten, wie die DPW Geschichte 2006 gezeigt hat, aber das ist ein anderes Thema; auf die Paranoiden Züge des amerikanisch-nationalen Gedanken kommen wir sicher noch zu sprechen).  

Die Welt wird also mit Dollars versorgt, bis 2000 war das auch größtenteils noch vom Markt selbst reguliert worden (also von der privaten Wirtschaft, sprich Anleger, Pensionsfonds, Versicherungen, Unternehmen), als dann aber die Börsenblase 2001 geplatzt ist, haben die amerikanische Notenbank und die Regierung schlichtweg versagt. Der Basiszins wurde drastisch minimiert, wodurch billiges Geld auf den Markt geschwemmt wurde, Kredite, Hypotheken, die Geschichte kennen wir ja. Dazu kommt, dass die Bush-Regierung den Reichen Steuererleichterungen von mehr als 200 Mrd USD jährlich erlassen hat. So wurde die drohende Rezession zwar abgewendet, doch der Preis war ein tiefes Loch in den Staatsfinanzen, dazu kommen noch die Kriege im Irak und Afghanistan mit jährlichen Kosten von über 100 Mrd USD. 2004 belaufen sich die Schulden in den USA auf 486 Mrd USD, die niedrigen Zinsen brachten die Leute auf die Idee sich immer mehr zu verschulden, was zu einer negativen Sparquote führte.

Europa, seinerseits ganz auf den Markt bedacht, kauft natürlich keine US-Wertpapiere bei den beschissenen Zinsen, die EU-Länder finanzieren also nicht das amerikanische Handelsbilanzdefizit. Warum auch, seit 2001 hat der Dollar jedenfalls mega abgewertet gegenüber dem Euro. Hätte das jetzt die ganze Welt so gemacht, dann wären die Importe für die USA irgendwann zu teuer geworden, der Binnenmarkt hätte stagniert und die Exporte wären wieder gestiegen. Kurz, das Handelsdefizit wäre geschrumpft.

Weil aber die Schwellenländer, wie oben bereits erwähnt, mega am Arsch gewesen wären, haben die um ihre Exporte in die Dollarmärkte zu retten, sich dagegen gestellt. Das sind insbesondere China, asiatische Tigerstaaten, oder Ölexporteure. Wär der Dollarkurs wie beim Euro geschehen gestiegen, wären die Exporterlöse eingebrochen.

An die unsichtbare Hand des Marktes ist nun die sehr deutlich erkennbare Handschrift der chinesischen Notenbank getreten. Ausgerechnet China tritt als Finanzier für die USA ein! Das hat auch einen ganz entscheidenden, recht paradoxen Grund: In China reicht die Binnennachfrage bislang nicht aus, um für die Millionen Landflüchtigen genügend Jobs zu schaffen, weil Chinas (Staats-)Unternehmer und deren westlichen Partner die Arbeiter mit Gewalt daran hindern, sich in Gewerkschaften für höhere Löhne zu organisieren. In Folge dessen ist China auf eine wachsende Exportindustrie angewiesen.

Alle chinesischen Exporteure müssen ihre Überschüsse in fremden Währungen bei der Zentralbank in heimische Yuan umtauschen, wodurch Chinas Zentralbank einen täglichen Zuwachs von über 2 Mrd USD hat. China drückt seine eigene Währung und fördert damit den Export. Die so erworbenen Dollar legt die chinesische Zentralbank wiederum in US-Wertpapiere an, obwohl sie dort kaum Zinsgewinne erwirtschaftet. De facto finanziert China damit die militärischen Abenteuer der Amerikaner.

3673 Postings, 6205 Tage cicco#1...so sehe ich es auch...

 
  
    #69
1
13.02.10 06:11
 
Angehängte Grafik:
herthh.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
herthh.jpg

15130 Postings, 8452 Tage Pate100Tokio: Noch ist Japan die zweitgrößte Volkswirtsc

 
  
    #70
1
15.02.10 10:26
Unaufhaltsam schreitet china zur Spitze. In spätestens 10 Jahren dürften die
USA mit rund 15 Billionen überholt sein.

Ps: an den Konkurenz thred:-) das GDP von Indien liegt übrigens bei lächerlichen
1,2 Billionen. Indien ist Lichtjahre von china entfernt.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/

China unterliegt im Rennen um Platz zwei


Tokio: Noch ist Japan die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt

Das war knapp: Japan hat im vergangenen Jahr seine Stellung als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gerade noch einmal verteidigt. In diesem Jahr dürfte allerdings China diesen Platz einnehmen.

Tokio - Wahrscheinlich ein letztes Mal: Japan war auch im vergangenen Jahr die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wie die Regierung in Tokio am Montag mitteilte, betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2009 rund 5,1 Billionen Dollar (3,8 Billionen Euro). China hatte zuvor sein BIP für das vergangene Jahr mit 4,9 Billionen Dollar angegeben.

Größte Volkswirtschaft der Welt sind die USA, Deutschland liegt auf Rang vier. Sollten sich die Wachstumstrends 2010 fortsetzen, dürfte China in diesem Jahr allerdings Japan überholen.

Von Oktober bis Dezember 2009 wuchs die japanische Wirtschaft den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Prozent, was auf Jahressicht hochgerechnet einem Plus von 4,8 Prozent entspricht. Das BIP stieg damit im dritten Quartal in Folge. "Die Daten bestätigen, dass sich die japanische Wirtschaft weiter auf dem Erholungspfad befindet", kommentierte Takehide Kiuchi, Chefökonom beim Wertpapierhaus Nomura Securities.

Wegen des katastrophalen Jahresbeginns schrumpfte Japans Wirtschaft im gesamten Jahr 2009 aber um fünf Prozent. China vermeldete dagegen trotz Wirtschaftskrise ein Wachstum von 8,7 Prozent. Damit sicherte sich das Land den Titel des Exportweltmeisters, den seit Jahren Deutschland innehatte.

böl/AFP/dpa-AFX

15130 Postings, 8452 Tage Pate100Chimerica Supermacht mit Superschulden

 
  
    #71
3
15.02.10 10:55
guter Artikel vom Spiegel. Schreiben die bei mir ab?:-))


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,676983,00.html

Chimerica
Supermacht mit Superschulden

Von Gabor Steingart, Washington

Das haben sich die USA selbst eingebrockt: Mit Hingabe haben sie Geld verprasst, das sie sich in Peking geliehen haben. Jetzt wettert Obama gegen die chinesische Geldpolitik, dabei sollte er lieber das Geschick der neuen Weltmacht anerkennen. Und seiner Nation endlich das Sparen beibringen.

"Die USA sind der weltgrößte Schuldnerstaat und damit in der denkbar schwächsten Position, sich gegenüber der Volksrepublik China durchzusetzen. Von jedem Dollar, den Obama 2010 ausgeben will, sind 30 Cents geliehen. Das Leihgeld stammt zu einem großen Teil aus China.

Es wäre klüger, die USA würden sich ihre Vorhaltungen sparen und von den Chinesen lernen. Deren Finanzsituation ist - gemessen an der amerikanischen - mehr als rosig. Ihre Währungspolitik zeugt von großer Raffinesse.
"

29429 Postings, 6973 Tage sacrificeguter Artikel ;-)

 
  
    #72
1
15.03.10 19:41
warum die USA davon profitiert, sollte China seine Dolarbestände verkaufen
http://www.nytimes.com/2010/03/15/business/global/15yuan.html?hp

29429 Postings, 6973 Tage sacrificeIsrael, China, America

 
  
    #73
15.03.10 19:53

In debates over what to do about China’s currency manipulation,  one constantly hears the refrain that we don’t dare alienate the  Chinese, because they own so much of our debt. What would happen if they  took their dollar holdings, equal to around 10% of US GDP, and switched  them into other currencies?

Well, we don’t have to speculate. Consider the case of Israel, which  in the face of the economic crisis engaged in massive foreign currency  intervention to weaken the shekel. What happens in a foreign currency  intervention is that the central bank buys foreign securities while  selling domestic securities — that is, the Bank of Israel was doing, as a  deliberate policy, exactly what we’re supposed to fear the Chinese  doing.

How big was the intervention? More than 10% of GDP:

DESCRIPTIONOECD

And by all accounts, this was helpful to Israel’s economy.

Right now, China’s dollar holdings don’t give it any leverage over  the United States. On the contrary, by dumping dollars China would be  doing us a favor.

 

krugman.blogs.nytimes.com/2010/03/14/israel-china-america/

 
http://www.locafm.com/

29429 Postings, 6973 Tage sacrificeTaking On China

 
  
    #74
1
15.03.10 21:58

 

 

Published: March 14, 2010
               

Tensions are rising over Chinese economic policy, and rightly so:  China’s policy of keeping its currency, the renminbi, undervalued has  become a significant drag on global economic recovery. Something must be  done.

 

To give you a sense of the problem: Widespread complaints that China  was manipulating its currency — selling renminbi and buying foreign  currencies, so as to keep the renminbi weak and China’s exports  artificially competitive — began around 2003. At that point China was  adding about $10 billion a month to its reserves, and in 2003 it ran an  overall surplus on its current account — a broad measure of the trade  balance — of $46 billion.

Today, China is adding more than $30  billion a month to its $2.4 trillion hoard of reserves. The  International Monetary Fund expects China to have a 2010 current surplus  of more than $450 billion — 10 times the 2003 figure. This is the most  distortionary exchange rate policy any major nation has ever followed.

And  it’s a policy that seriously damages the rest of the world. Most of the  world’s large economies are stuck in a liquidity trap — deeply  depressed, but unable to generate a recovery by cutting interest rates  because the relevant rates are already near zero. China, by engineering  an unwarranted trade surplus, is in effect imposing an anti-stimulus on  these economies, which they can’t offset.

So how should we  respond? First of all, the U.S. Treasury Department must stop fudging  and obfuscating.

Twice a year, by law, Treasury must issue a  report identifying nations that “manipulate the rate of exchange between  their currency and the United States dollar for purposes of preventing  effective balance of payments adjustments or gaining unfair competitive  advantage in international trade.” The law’s intent is clear: the report  should be a factual determination, not a policy statement. In practice,  however, Treasury has been both unwilling to take action on the  renminbi and unwilling to do what the law requires, namely explain to  Congress why it isn’t taking action. Instead, it has spent the past six  or seven years pretending not to see the obvious.

Will the next  report, due April 15, continue this tradition? Stay tuned.

If  Treasury does find Chinese currency manipulation, then what? Here, we  have to get past a common misunderstanding: the view that the Chinese  have us over a barrel, because we don’t dare provoke China into dumping  its dollar assets.

What you have to ask is, What would happen if  China tried to sell a large share of its U.S. assets? Would interest  rates soar? Short-term U.S. interest rates wouldn’t change: they’re  being kept near zero by the Fed, which won’t raise rates until the  unemployment rate comes down. Long-term rates might rise slightly, but  they’re mainly determined by market expectations of future short-term  rates. Also, the Fed could offset any interest-rate impact of a Chinese  pullback by expanding its own purchases of long-term bonds.

It’s  true that if China dumped its U.S. assets the value of the dollar would  fall against other major currencies, such as the euro. But that would be  a good thing for the United States, since it would make our goods more  competitive and reduce our trade deficit. On the other hand, it would be  a bad thing for China, which would suffer large losses on its dollar  holdings. In short, right now America has China over a barrel, not the  other way around.

So we have no reason to fear China. But what  should we do?

Some still argue that we must reason gently with  China, not confront it. But we’ve been reasoning with China for years,  as its surplus ballooned, and gotten nowhere: on Sunday Wen Jiabao, the  Chinese prime minister, declared  —  absurdly  —  that his nation’s  currency is not undervalued. (The Peterson Institute for International  Economics estimates that the renminbi is undervalued by between 20 and  40 percent.) And Mr. Wen accused other nations of doing what China  actually does, seeking to weaken their currencies  “just for the  purposes of increasing their own exports.”

But  if sweet reason  won’t work, what’s the alternative? In 1971 the United States dealt with  a similar but much less severe problem of foreign undervaluation by  imposing a temporary 10 percent surcharge on imports, which was removed a  few months later after Germany, Japan and other nations raised the  dollar value of their currencies. At this point, it’s hard to see China  changing its policies unless faced with the threat of similar action  —   except that this time the surcharge would have to be much larger, say  25 percent.

I don’t propose this turn to policy hardball lightly.  But Chinese currency policy is adding materially to the world’s  economic problems at a time when those problems are already very severe.  It’s time to take a stand.

www.nytimes.com/2010/03/15/opinion/15krugman.html


15130 Postings, 8452 Tage Pate100Japan von Platz 2 verdrängt

 
  
    #75
4
16.08.10 11:00
Wachstum: China verdrängt Japan als zweitgrößte Wirtschaftsmacht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Das Jahr begann gut für Japans Wirtschaft, doch jetzt ist der Aufschwung fast verpufft. Nun schickt sich China an, endgültig die Position als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zu erobern.

 

Als nächstes sind die Amis dran....Asien wird das neue Machtzentrum der Welt!

 
http://ibizaglobalradio.radio.de/  Piraten Partei! Klar zum Entern!!

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