Chapter 11-Bsp.für erfolgreiche Sanierung gesucht
Bei First City Financial war das schon so!
(Siehe mein vorangegangenes Posting)
Ein weiterer Punkt :) den wir besprechen sollten:
Wenn Altaktionäre wie bei First City Financial ihre Anteile gegen Aktien des neuen Unternehmens eintauschen klingt das erstmal verdammt positiv. Nur...
[Zitat]
For example, one old preferred share, which traded for a penny in December, 1992, is now worth about $70 in common and preferred stock and warrants of the new company. "I guess I looked real dumb when I didn't sell my shares back in 1992," says longtime First City shareholder Richard E. Bean, who is now a FirstCity Financial director. "But I just felt something positive would come out of this for shareholders. In the end, I guess I was real smart because I've made 70 times the amount I originally invested on First City's preferred shares."
[/Zitat]
An dieser Stelle wird explizit Vorzugsaktien erwähnt, nicht Stammaktien!!!
Lasst uns das mal diskutieren.
Greetings
krauty77
Der Thread mag sicherlich einen gewissen Informationsgehalt bieten, sollte jedoch nicht darüber hinweg täuschen, daß bereits mehrfach sowohl von der Insolvenztruppe um Marsal, wie auch beteiligten Anwälten der Geschädigten ausgeschlossen wurde, daß für die Altakionäre noch Werte zur Verfügung stehen werden.
Alles was bleibt, ist eine shortinduzierte Zockveranstaltung, bevor die common shares vom Kurszettel verschwinden werden. Wie weit die gehen wird, hängt u.a. von der Spielfreudigkeit der Marktteilnehmer ab.
Also schön aufpassen, daß man rechtzeitig draussen ist, und nicht zu den "Lichtausschaltern" gehört!
hahaha
Gewinnt das Institut das Verfahren und erhält es die Zahlung von 13 Mrd. Dollar, errechnet sich bei rund 1,7 Mrd. ausstehenden Aktien ein Kurs von etwa 7,60 Dollar. Der schlagartige Wertzuwachs entspräche einem Plus von satten 12.500 Prozent.
hahaha
Danke.
Greetings
krauty77
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/508876.html
Vor der Insolvenz standen angeblich 2,4 Milliarden Dollar an Barreserven 4,5 Milliarden Dollar an Schulden gegenüber. Mittlerweile hat Nortel 2,57 Milliarden Dollar an Barreserven bei vermutlich bereits gesunkenen Schulden. Wenn das mit den gestiegenen Barreserven so stimmt, ist das ein sehr gutes Zeichen. Es stehen also Unternehmensteile mit einem jährlichen Gesamtumsatz von über 10 Milliarden Dollar einem Schuldenberg von etwa 2 Milliarden Dollar gegenüber. Schon eine (denkbar ungünstige) Veräußerung von 1-2 Sparten sollte diesen Schuldenberg abtragen. Für die Aktionäre bleiben dann noch 2-3 Unternehmensteile. Selbst wenn Nortel (im schlimmsten Falle) komplett zerschlagen werden muss (was extrem unwahrscheinlich ist), bleibt den Aktionären noch das LG-Nortel Joint Venture mit einem geschätzten Wert von einer Milliarde Dollar. Das wären immerhin 1 Euro pro Nortel-Aktie - das ist auch mein Kursziel für Ende Juni :-)
In jedem Falle haben die Aktionäre meiner Einschätzung nach in diesem "Chapter 11"-Fall sehr gute Chancen, sowohl an einem alten, als auch an einem neuen Nortel gut beteiligt zu sein.
"Das wären immerhin 1 Dollar pro Nortel-Aktie - das ist auch mein Kursziel für Ende Juli :-)"
Bin gespannt wie ein Flitzebogen, was das Nortel-Management diese Woche verkündet.
Muss man bei allen Pennystock-Zocks mit Reverse Splits rechnen?
Z.B. Genta: Wildes Szenario, sie bekommen die Zulassung für ein revolutionäres Krebsheilprodukt. Muss dann zwangsläufig ein Reverse Split folgen?
Hoffe Ihr habt ein paar Tipps.
Greetings
http://boerse.ard.de/...jsp?p=150&key=lexikon_114802&letter=R
Wenn Genta die Zulassung für das Krebsheilprodukt bekommt, geht der Kurs sicherlich durch die Decke - dann wird es sicherlich kein "Reverse Split" geben. Nur wenn die Zulassung sich noch länger hinzieht, und der Rauswurf bei irgendwelchen Aktienindizes droht, könnte das Unternehmen diesen Schritt ins Auge fassen. Droht einer? Das solltest du aber vielleicht besser im Genta-Forum diskutieren - oder hat Genta Gläubigerschutz nach Kapitel 11 beantragt?
Generell ist ein "Reverse Split" ja nichts schlechtes.
Gruß