Cegedim (WKN:895036)
Und wie gesagt, stehen ja schon in 5 Wochen neue Umsatzzahlen an. Wenn der CC heute Abend und der AK morgen überzeugen (da kann man ja auch etwas zum Zukunftspotenzial sagen), kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Markt wieder positiv reagiert.
Zwischenstationen sehe ich halbwegs realistisch bei
32-33 € bis Dezember 2019
35 € bis März/April 2020
38 € bis September 2020
43-44 € bis März 2021
bei 28 standen wir auch schon Anfang Febr. einmal.
Ich will es rein psychologisch für mich auch eher wie Scansoft sehen. Hätte schon vorher mit dem Weitblick einer Anleger gerechnet. Jetzt gibt es immer wieder große einmalige Stückzahlen bei leicht steigendem Kurs. Das sieht nach mehr aus.
https://www.cegedim.com/finance/share/Pages/shareholding.aspx
Da sind die großen Order von letzter Woche mit 90 000 nicht von betroffen.
Es sind immer 2 Order mit insgesamt ca 800 Stück.
Ist die eine Order verkauft und ein Kauf muss gesplittet werden, wird diese zehntel Sekunde, wo es auf den zweiten Teil des Angebotes geht, sicher per Programm genutzt, die andere Order wieder aufzufüllen.
So vermute ich läuft hier die Technik.
Hat den Kurs trotzdem nicht gestört. Wenn die Zahlen überzeugen, ziehen die ihre Verkaufsorders halt wieder raus oder kaufen sogar zu.
Aktuell wird eh vieles der Verkaufsvolumen auf charttechnisch orientierte Verkäufer zurückgehen. Deshalb stehen die ja alles bei rund 28 € drin. Wichtig ist, dass dort auch die Stücke abgenommen werden. Das ist ja das eigentlich positive, dass das Orderbuch seit tagen eher für fallende Kurse spricht, aber die Stücke auch alle aufgekauft werden und daher der Kurs bei 28 € festgenagelt ist.
Das spricht für mich dafür, dass der Kurs in Kürze ausbrechen wird, und dann Platz bis erstmal 32-33 € hat. Auch der Chart deutet es mit den Indikatoren und dem steigenden Dreieck schon an. Es fehlt nur noch der letzte Impuls. Und das könnten die beiden Finanztermine heute und morgen sein.
Ohne diese Abschreibung wäre das Ergebnis theoretisch mit 4,6 Mio. positiv ausgefallen, bzw. stünden ca. 0,30€ EPS zum Halbjahr in den Büchern. Zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus.
Finde die Zahlen auf den ersten Blick nicht schlecht, wenngleich ich dieses Ausmaß an Leasing-Verpflichtugen nicht auf dem Schirn hatte.
Naja es bleibt dabei, ab 2020 muss geliefert werden! Und es wird geliefert werden!
Ich geh jedenfalls weiter von 100 Mio Ebitda und über 30 Mio Überschuss in 2021 aus. Das sollte mit den Zahlen aktuell auch schon langsam klarer werden. Voraussetzung ist natürlich, 6-7% p.a. im Umsatz zu wachsen.
In jedem Fall sollte die Prognoseerhöhung dem Kurs die nächsten Tage Aufschwung geben.
Die D&A werden kommendes Jahr wesentlich geringer sein. Dazu der Posten "Other non-recurring operating income and expenses", der auch zu einem guten Teil geringer ausfallen wird. Wenn man sich die beiden Kostenfaktoren zum Halbjahr genauer anschaut, und dann noch 7% Umsatzwachstum in 2020 unterstellt, kriegt man schnell eine Vorstellung was in den kommenden Jahren an Überschuss und Cashflow möglich ist. Aktuell sieht es der Markt aber auf den ersten Blick noch nicht.
Würde nächstes Jahr grob überschlagen mit 530 Mio € und 42 Mio € Ebit (7,9% Marge) kalkulieren.
- Woher kommt der große Posten vom Leasing her?
-Stimmt das, dass die Telemedizin noch keine bzw. kaum Umsätze abwirft, obwohl die Software 1 Jahr schon online ist.
Zu den Leasing Verbindlichkeiten:
Diese dürften auf der Umstellung auf IFRS 16-Standard (Leasing-Standard) beruhen, nach dem Leasingverbindlichkeiten nicht mehr unter der Bilanz also 'off-balance', sondern vielmehr in der Bilanz ausgewiesen werden müssen. Dies hat m.E. nahezu immer negative Auswirkungen auf die Bilanz, da die EKQ infolge des höheren Fremdkapitals/liabilities sinkt.
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