CTT Correios de Portugal - Staatspost Marktführer
Am Ende ist es wohl so wie erwartet, die Gesellschaft dürfte dann bald abgespalten werden. Dann gehört uns auch eine Immo Firma.
CTT gründet Immobiliengesellschaft, um die Vermögenswerte der Gruppe rentabel zu machen.
Die CTT-Gruppe hat nach Möglichkeiten gesucht, ihr Immobilienportfolio im Wert von über 200 Millionen Euro zu Geld zu machen. Im Dezember gründete sie die CTT IMO - Sociedade Imobiliária.
Die CTT hat gerade eine Immobiliengesellschaft, CTT IMO, gegründet, das ist ein weiteren Schritt zur Rentabilisierung ihres Immobilienvermögens im Wert von über 200 Millionen Euro. Das neue Unternehmen wurde am 23. Dezember gegründet, der Vorstand ist derselbe wie bei CTT und wird von João Bento geleitet. Die Analysten haben lange auf Neuigkeiten aus diesem Bereich gewartet.
Bei der Präsentation der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2019 am 26. Juli dieses Jahres wurde das Thema erstmals angesprochen. In einer Telefonkonferenz mit Analysten verriet João Bento, dass das Unternehmen nach einem "strukturierten Weg" sucht, um sein Immobilienportfolio zu "optimieren".
Immobilien sind ein attraktiver Vermögenswert für Investoren, da sie Cashflow generieren können, gegen Inflation geschützt sind und im Laufe der Zeit tendenziell an Wert gewinnen. Eine mit dem Prozess vertraute Quelle bestätigte gegenüber ECO, dass CTT beabsichtigt, das Portfolio auf das neue Unternehmen zu übertragen. Eine andere Quelle, die mit dem Markt in Verbindung steht, sagte, dass sie davon ausgeht, dass CTT IMO ein Schritt in Richtung Verkauf des besagten Portfolios ist.
Nach der Gründung von CTT IMO befragt, erklärte die offizielle Quelle von CTT lediglich, dass es sich um "die Gründung eines Unternehmens im Rahmen der normalen Entwicklung der Unternehmensstruktur von CTT" handele. "CTT gibt keine Informationen zu diesem oder anderen Aspekten bekannt, die nicht zuvor dem Markt mitgeteilt wurden", fügte er hinzu, ohne direkt auf die von ECO gestellten Fragen zu antworten.
Eine Analyse der Aussagen von CTT-Managern in den letzten Jahren lässt jedoch einige Rückschlüsse auf die Pläne des Unternehmens zu. Die CTT, die als "komplexes Unternehmen" gilt, war einige Monate lang auf der Suche nach Möglichkeiten der "Steueroptimierung" und beabsichtigte, bis Ende 2019 weitere "Details" bekannt zu geben. Am 5. November 2020 räumte Guy Pacheco, CFO, ein, dass das Unternehmen zusätzlich zu den durch die Pandemie verursachten Zwängen auf mehr Schwierigkeiten in steuerlicher Hinsicht gestoßen sei, als es erwartet hatte.
Im März letzten Jahres, als die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 bekannt gegeben wurden, sagte Guy Pacheco, das Unternehmen habe "in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht" und berichtete, dass alles für die Einreichung der Transaktion "bei den zuständigen Aufsichtsbehörden" vorbereitet sei. Er sagte auch, dass die Transaktion zur "Genehmigung durch den Auftraggeber" des Postuniversaldienstes, d.h. den portugiesischen Staat, eingereicht werden müsse.
Am 6. August 2021 sprach Guy Pacheco das Thema erneut an. Auf die Frage eines Analysten antwortete er, dass das Unternehmen "beschlossen hat, die Konzession [des Postuniversaldienstes] mit diesem Punkt nicht neu zu starten", aber dass es "den Finger am Abzug" habe, um voranzukommen, sobald es dies wolle.
Aus dieser Situation heraus ist die CTT IMO entstanden, deren Gegenstand "der Kauf, der Tausch, der Verkauf und die Vermietung von Immobilien sowie der Wiederverkauf der zu diesem Zweck erworbenen Immobilien" ist. Diese mögliche Transaktion findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem der neue Konzessionsvertrag für den Postuniversaldienst abgeschlossen wird. Dieser sollte eigentlich schon am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Bis zum Abschluss der Verhandlungen wird der Universaldienst im Rahmen einer mit der Regierung unterzeichneten "Übergangsvereinbarung" erbracht wird.
Gemäß dem Konzessionsgrundlagengesetz muss CTT "der Konzession die für die Erbringung der Dienstleistung erforderlichen personellen und materiellen Mittel zur Verfügung stellen". Dies berührt jedoch "nicht die Möglichkeit der Veräußerung, des Ersatzes oder der Belastung von Vermögenswerten, die das Postnetz ausmachen", mit Ausnahme derjenigen, die zum öffentlichen Eigentum gehören. In einem Anacom-Beschluss von 2017, der sich auf die "Inventare der Konzession zugewiesenen Vermögenswerte" bezieht, heißt es, dass es "keine öffentlichen oder privaten Vermögenswerte des Staates gibt, die der Konzession zugewiesen sind, die dem CTT zugeordnet ist".
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Abspaltung oder kompletter Verkauf, wo lägen die jeweiligen Vorteile und Risiken für Anleger ?
Und falls Abspaltung; diese dann als Börsennotiertes Tochterunternehmen ?
Ich vermute viel mehr, dass das keine Abspaltung ist, sondern dass CTT einfach nur eine Tochtergesellschaft gegründet hat.
https://publicacoes.mj.pt/Pesquisa.aspx
Oben bei NIF 516592220 eingeben, anklicken dass man kein Roboter ist und dann suchen/pesquisar.
Würde das ein deutscher Fall sein, würde ich mit Gründung oder nachfolgend das Immo-Vermögen (sozusagen nach unten) auf diese Tochtergesellschaft durch AUSGLIEDERUNG übertragen (das ist auch eine Spaltungsart). Steuerlich kann sowas - wenn es sich um einen sog. Teilbetrieb handelt - zu Buchwerten, also steuerneutral, erfolgen. Da das deutsche UmwStG auf europäischem Recht beruht, wird das auch in Portugal so gehen. In D´land darf man dann aber 7 Jahre lang die erhaltenen Anteile an Tochtergesellschaft nicht veräußern, sondern werden rückwirkend doch die stillen Reserven aufgedeckt, wobei für jedes volle Jahr die Steuerlast um 1/7 abnimmt. Wahrscheinlich gibt es so eine Regelung auch in Portugal. Das würde die CTT IMO aber nicht daran hindern, auch mal eine Immobilie zu veräußern.
Jedenfalls können nach 7 Jahren (in D´land) die Anteile an der CTT IMO "normal" verkauft werden ohne rückwirkend stille Reserven aufzudecken. Der "normale" Verkauf von Anteilen an KapitalG (CTT IMO) durch eine KapG (CTT Mutter) würde in D´land unter § 8b KStG fallen, wäre also zu 95% steuerfrei ! Bei Steuersatz von 30% ergibt sich nach 7 Jahren also nur eine effektive Belastung der stillen Reserven von 30% x 5% = 1,5%.
[Eine Abspaltung funktioniert nicht "nach unten", sondern "zur Seite" und ist steuerlich komplizierter und findet in der Praxis (in D´land) daher seltener statt.]
An deren Stelle würde ich die Immos also als Teilbetrieb steuerfrei auf die Tochter ausgliedern, vielleicht eine Organschaft begründen, so dass "wirtschaftlich" etwaige Einnahmen wieder nach oben zur Mutter laufen, und die Immo-Tochter-Anteile dann nach 5-6 Jahren oder nach vollem Ablauf der 7 Jahre steuersparend zu verkaufen.
Ich würde daher in den nächsten 3-4 Jahren nicht damit rechnen, dass CTT die Immos zu Kohle machen - es sei denn, die stehen leer und bringen keine Erträge oder der Preis ist einfach zu gut, dass die Steuern eben doch nur Annex sind.
Ich habe das unter dem Artikel als Frage formuliert, und zwar als Reaktion auf Scansoft im Posting zuvor, der von "baldigen Abspaltung" sprach bzw. darüber spekulierte.
Ich halte es für deutlich wahrscheinlicher, dass es eine Ausgliederung der Immos ist/sein wird und keine Abspaltung.
Warum nimmst Du an, dass es eine Abspaltung ist, Scansoft?
Den Bankteil "abzuspalten" (oder auszugliedern) ist kontraproduktiv, denn Bankerlaubnisse sind höchstpersönlich und unterliegen im Rahmen von Umstrukturierungen nicht der Gesamtrechtsnachfolge. Wenn, dann müsste man umgekehrt das nicht regulierte Geschäft "abspalten".
https://www.theportugalnews.com/news/2022-01-29/...ith-investor/64919
Kontogebühren werden von 0 auf 20€/a gesteigert. Bei ca. 550.000 Kunden macht das schon 11Mio aus.
In Portugal muss man für das Abheben am Schalter dann von 5€ auf 7,5€ bezahlen. Ich finde das krass und muss sagen wir sind hier schon noch sehr verwöhnt wenn man über dem Tellerrand schaut.
Weiter Steigerung kann man dem Link entnehmen.
https://eco.sapo.pt/2022/01/19/...-de-manutencao-de-20-euros-por-ano/
www.tsf.pt/portugal/economia/...-player-iberico-14439499.html - Post vom 24.12.
man soll sich ja nicht in ein Business verlieben, aber alles was ich da so lese gefällt mir sehr gut:
-Strategie, sich als Fullservice-Anbieter zu positionieren (nicht nur Dot.pp - da haben die noch VIEL mehr gemacht)
-Strategie statt die Großen v.a. die SMEs und KMUs zu unterstützen - die werden sicher zufrieden sein und dann nicht wechseln was ne solide Basis liefert
-Allgemein hat Corona die digitale Transformation in Portugal beschleunigt, woran CTT schon dran war...das nenne ich mal Glück/gutes Timing
-Weihnachte lief wohl gut an, da man rechtzeitig Kapazitäten aufgebaut hatte und auch in Spanien hat man weiter viel Erfolg
-Brief gehts auch weiter durch Transformation z.B. kommt die ID-Karte jetzt per Post statt das jeder zum Amt muss - regelmäßige und sichere Einnahmen für den Briefbereich und SEHR clever aus meiner Sicht das anzubieten
-Locker will man von 167 auf 1000 wachsen und das wird die Marge sicher pushen
-eigene Startupfonds mit 4 Mio.
-neuer Postvertrag wurden wohl einige Qualitätsstandards reduziert
Interview SEHR lesenswert, hab mit DeepL übersetzt und das waren so die take aways. Danke nochmal fürs Teilen!!!
Das dürfte die weiteren Abläufe auch erleichtern.
https://rp-online.de/politik/ausland/...ute-sitzmehrheit_aid-65800429
https://www.bancoctt.pt/staticpages/bancoctt/...p;C_BCTT_2020_ING.pdf
Hat jemand eine Meinung zur belgischen BPost? Die fielen wieder auf das Niveau von Ende März-Juli 2020. KGV 6 und 7% Dividendenrendite scheint äußerst günstig; eine richtige Erklärung für den Kurssturz sehe ich nicht.