CORESTATE Capital Holding S.A
Corestate ist schon seit Monaten im Abwärtskanal und wir liegen auf Jahrestief. Die hier diskutierten Fragen kamen erst heute mit der Meldung auf. Ich verstehe daher deine Argumentation nicht.
Ansonsten: Nenn mir doch bitte einmal die richtigen/weiteren/anderen "lästigen Fragen", von denen du redest...
denke aber, der Kollege macht es zu einfach. Er verteidigt dort solange er investiert ist. Sein gutes Recht.
Die spannenden Frage, die auch Charlotte umtreibt, ist doch: wie, warum und zu welchen Konditionen kam das Stadttor von hier
https://www.hannover-leasing.de/2453.php - platzierter, geschlossener Fonds mit prognostizierter Laufzeit 2024,
in den Eigenbestand - aus Spass macht man das nicht.
Viele Fragen, aber nicht hier ;-)
42,55
Aber dann, oh Schreck, niemand will in diesen Fonds investieren. Es bleibt also beim eigenen Geldanteil (der HL) in dem Fonds und bei den Objekten. Was nun?
Genau, man nimmt die Assets in die eigene Bilanz, sofern man sie nicht einfach verkauft und das Kapitel dieses Fonds schließt. Wenn nun aber ein Eigentümerwechsel (bei der HL) ansteht, weil man an Corestate Capital verkauft wird, was dann? Da wabert dieser dubiose Fonds durch die Gegend mit einer Immobilie, die eben nicht den Fondszeichnern gehört (da es sie ja gar nicht gibt, abgesehen vom Eigenanteil der HL). Also nimmt der Eigentümer /alt: HL / neu: CC) die Immobilie in den eigenen Warehousebestand und verwertet sie dann zu gegebener Zeit. Entweder durch Einbringung in einen anderen Fonds oder durch Verkauf (möglichst nach Hebung von Wertpotenzialen). Und letzteres ist nun geschehen.
Kann man natürlich noch ein paar Jahre drüber diskutieren, warum, weshalb, weswegen und wieso nicht so oder so und bla blubb. Oder man akzeptiert die Tatsachen, die man eh nicht ändern kann und schaut nach vorne. Ein schlechtes Geschäft hat CC mit den Objekten jedenfalls bestimmt nicht gemacht...
Quelle dpa-aufs
Corestate verkauft 3 bedeutende Core-Objekte und reduziert den Verschuldungsgrad signifikant.
Quelle: DGAP-News Corestate.
Kein Wort darüber wie sich der Verkaufspreis auf das 2. Halbjahr 2018 auswirkt. Blieben von den Objekten beim Verkauf noch Restschulden übrig? Fragen über Fragen die sich im Kurs w
Über den Verkaufspreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Da kann Corestate also keine konkreten Aussagen machen - erst in den Geschäftszahlen tauchen die Effekte dann auf (müssen sie ja).
Deine wilde Spekulation, Corestate könnte mit dem Verkauf der Objekte Verluste gemacht haben, ist doch aberwitzig! Google mal zum Palais Kronberg. Das war jahrelang ein heruntergekommener Schandfleck mit hohem Leerstand. Jetzt, beim Verkauf, ist es nahezu vollvermietet. Und sollte die HL (!) damals zu viel dafür ausgegeben haben, dann hätte Corestate beim Kauf der HL hier auf eine Abschreibung gedrungen. Deine dies bezügliche Behauptung/Annahme ist also überhaupt nicht nachvollziehbar.
Aber... wenn Du der Meinung bist, dass Du (als Aktionär) jede Kleinigkeit zu jedem Geschäftsvorfall eruieren müsstest, dass der Vorstand nichts anders zu tun hätte, als jede buchhalterische Kleinigkeit in die Welt herauszublasen, dann bist Du hier - und bei anderen Unternehmen - als Aktionär falsch. Es sind - ausschließlich - die relevanten Informationen mitzuteilen. Für die Geschäftsführung gibt es eine Geschäftsführung, nennt sich Vorstand. Als Aktionär bin ich an einem Unternehmen beteiligt und setzte darauf, dass der Vorstand die Geschäfte gut und richtig führt. Bin ich nicht dieser Auffassung, muss ich darauf setzen, dass er ausgetauscht wird oder aber meine Aktien verkaufen. Als Aktionär ist es nicht mein Job, die Geschäfte zu führen. Haste kein Vertrauen, biste hier falsch.
Ach so wenn was mit Gewinn veräußert wurde, wie bei Aroundtown wird es doch auch in die Welt herausgeblasen. Nur bei Verlusten wird darauf nicht eingegangen. Da wird dann über den Verkaufspreis Stillschweigen vereinbart oder man redet von signifikanten Abbau des Verschuldungsgrades.
Und ausserdem setzt Du darauf, dass der Vorstand die Geschäfte gut und richtig führt. Hat Olek bei Publity auch gemacht und der Aufsichtsrat hat gepennt. Ergebnis Chaos.
Wann ich kein Vertrauen mehr habe entscheidet Kurs .Das könnte schon die nächste Gewichtung der Depots nach unten sein. Schaun wir mal.
Ist vielleicht ein Geschwisterpaar ?????
PS: Wenn ich so an der Geschäftsführung zweifeln würde hätte ich schon längst verkauft und mir andere Wert dafür gesucht.
2. Niemand (schon gar nicht ich) hat behauptet, dass der berichtete Abbau der Verschuldung zwingend einen Gewinn beim Verkauf voraussetzt. Auf meine Argumente, weshalb es aber wohl "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" einen Verkaufsgewinn gegeben haben wird, biste gar nicht eingegangen. Musste auch; bleiben meine Argumente und Schlussfolgerungen ebne unwidersprochen.
3. Es ist doch abwegig zu behaupten, der Verkaufspreis würde nicht mitgeteilt, weil CC einen Verlust gemacht hätte. Das ist Usus, weil der Käufer (!) kein Interesse daran hat, dass seine Wettbewerber mitbekommen, welche Multiplikatoren er bereit ist zu bezahlen. Denn die sehen sich bei interessanten Objekten alle als Konkurrenten wieder. Und niemand, nicht nur in der Immobilienbranche, will seine Geschäftsgeheimnisse und Preiskalkulationen öffentlich diskutiert sehen.
4. Ja, ich kann Deine Einstellung nicht nachvollziehen. Ein gesundes Maß an Skepsis und auch Kritik ist nicht nur richtig, sondern wichtig, um Erfolg an der Börse zu haben. Aber wenn man jede Kleinigkeit hinterfragt und dem Vorstand so offensichtlich nicht vertraut wie Du, dann musst Du Dir doch selbst die frage stellen, ob Du bei der richtigen Firma mit an Bord bist. Oder wie Kostolany es formulierte, wenn man wegen eines Aktienengagements auch nur eine schlaflose Nacht hat, sollte man es sofort beenden. Solltest Du grundsätzlich immer misstrauisch gegenüber dem Vorstand sein und das Gefühl haben, die würden nur für sich selbst sorgen und die Aktionäre über den Tisch ziehen, dann wäre die Aktie als Anlageform für Dich nicht geeignet und Du solltest auf einer die Alternativen ausweichen. Mit diesen Aussagen wollte und will ich Dir nicht zu nahe treten, sondern es ist eher ein gut gemeinter Rat, weil Deine Beiträge hier so rüberkommen. Vielleicht liege ich damit aber auch falsch und es kommt nur so bei mir an.
5. Klar unterscheiden wir uns in dem Punkt, als dass Du den Kurs als Gradmesser für Deine Entscheidungen benennst. Für mich ist der (künftige) Wert entscheidend und der Kurs nicht insoweit, als dass ich am Ende meines Investments sehe, ob sich meine Überlegungen auch finanziell ausgezahlt haben (nicht, ob sie richtig waren).
6. Was hat Publity mit Corestate zu tun? Nullkommnix. Oder soll ich jetzt sagen, Warren Buffett ist ein so wunderbarer CEO, dass alle anderen AG-Vorstände auf der Welt auch ganz tolle Unternehmenslenker sind? Ich war selbst eine zeitlang bei Publity investiert und habe auf Olek gesetzt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo mir das Ganze spanisch vorkam und ich immer mehr Zweifel bekam (kann man alles in meinem Blog nachlesen, ist ja gut dokumentiert inkl. meiner jeweiligen Einschätzungen, ob richtig oder falsch). Hätte ich von Anfang an diese Zweifel gehabt, hätte ich ums Verrecken nicht in Publity investiert! Und das war mein Hinweis, den ich hier wiederhole: wenn Du Corestate mit Publity gleichsetzt und Publity/Olek für Dich ein Beispiel für schlechtes Management, Anlegerverarsche, Unfähigkeit sind, warum, ja warum biste dann bei Corestate investiert? Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe bei Publity die Notbremse gezogen, weil der Vorstand nicht (mehr) vertrauenswürdig ist aus meiner Sicht. Genauso bei Mutares. Diese Unternehmen sind für mich alleine schon aus diesem Grund inzwischen NoGos. Und wenn Du bzgl. Corestate ähnlich empfindest, dann tu Dir selbst einen Gefallen und stress Dich nicht mehr mit dem Unternehmen. Verkauf Deine Corestate-Aktien und investiere woanders, wo Du ein besseres/gutes Gefühl hast bzgl. des Managements. Die Auswahl ist ja nicht gerade klein.