CORESTATE Capital Holding S.A
Die Performance ist wirklich beeindruckend. Binnen 3 Wochen hat man nun fast 11% verloren und der Gesamtmarkt läuft beileibe nicht so schlecht.
Auch die Peer Group läuft bei weitem nicht so schlecht wie Corestate.
Auszug aus Winters Kommentar:
"...My long-term interest is to remain Corestate's largest shareholder and to benefit from the extraordinary upside potential of Corestate. To express my commitment and to underpin this approach I have signed a lock-up for 6 months."
https://www.ariva.de/news/...-s-a-s-free-float-to-be-expanded-6830677
Ralph Winter hat sich ja lediglich für seinen restlichen Anteile eine Lockup auferlegt. Das war mir auch bekannt. Mir gings um die Aktien, die er an die Instis verkauft hat, ob die einer Lockup unterlagen. Wobei ich schwer glauben kann, dass die derzeit mit starkem Minus von fast 20% verkaufen. Bin halt nur am überlegen, wer die Verkäufer sein könnten. Diejenigen, die vor mehr als einem Jahr bei deutlich niedrigeren Kursen eingestiegen sind, dürften ja bei grundsätzlichem Verkaufsinteresse längst ihre Gewinne mitgenommen haben. Es sei denn auch die unterlagen einer längeren Lockup von mindestens einem Jahr, so dass sie vielleicht erst seit Ende 2017 verkaufen dürfen und das aktuell verstärkt tun, weil sie lieber den Spatz in der Hand statt die Taube auf dem Dach nehmen.
Na ja, Winter schrieb jedenfalls bei 53 € schon, dass der faire Preis 30% höher liegt und er durch den höheren Freefloat die Chance sieht, dort leichter hinzukommen. Bisher leider eher im Gegenteil, aber kann ja noch kommen.
Zum niedrigsten Kursziel von ODDO BHF von 62,00 EUR haben wir mittlerweile ebenfalls: 41%
Zum Konsens der 8 Analysten zu 67,75 EUR haben wir ein Upside-Potential von: 54%.
Na denn, ihr wisst schon, dass es laufen wird ;)
Der Winter wird wohl dafür sorgen, dass er seine letzten 18% noch anständig verkauft bekommt.
Ich spekuliere ja weiterhin, dass hier permanent Norbert und Sabine Kletterer verkaufen, denn die beiden sind meilenweit von der 5% Meldeschwelle weg und halten zusammen ca. 19%, was 4,05 Millionen Aktien entspricht. Die könnten also fast 1,9 Millionen Aktien verkaufen, ohne dass sie die 5% Meldeschwelle berühren. Sie haben ihre Aktien damals aus der HFS Übernahme bekommen.
Da könnte Katjuscha recht haben, dass diese Aktien einer Lock-Up Frist unterlegen haben und die nun einen Teil der Aktien verkaufen wollen.
Meine Tabelle sagt mir, seit dem 14.05 sind alleine auf XETRA 1.436.173 Aktien über den Tisch gegangen. Der Durchschnittskurs seit dem 14.05 beläuft sich auf 47,17%. Seit dem 14.05 haben wir eine Performance von -5,99%. Auf den anderen Handelsplätzen geht ja auch noch regelmäßig was über den Tisch, also dürften wir bei knapp 1,6 Millionen Aktien liegen.
Wir werden es wohl nicht herausbekommen, ob es die beiden sind die verkaufen, aber mir ist kein andere Marktteilnehmer bekannt. Auch kommen keine nennenswerten Verkäufe bei morningstar dazu.
Ich bleibe dabei, hier wird irgendwann in nächster Zeit ein starker Anstieg kommen und die Unterbewertung abgebaut. So wie bei dem letzten Anstieg von 17,00 EUR auf 57,00 EUR. Natürlich nicht in dem prozentualen Ausmaß, aber ein Anstieg bis 65-70 EUR in kurzer Zeit kann jederzeit möglich sein. Das Jahr ist ja auch schon wieder zur Hälfte rum, am 14.08 kommen Halbjahreszahlen und irgendwann dann dürfen die sich auch gerne zu einer Prognose für 2019 äußern. Wenn sich dort widerspiegelt, dass man weiter wächst, dann sollte man erstmal genug bewiesen haben, dass es ein fähiges Management ist und hier Value schafft.
"CORESTATE Capital Holding S.A.: Vollzug des Erwerbs der HFS Helvetic Financial Services AG
Luxemburg, 5. Juli 2017: Die CORESTATE Capital Holding S.A. (CORESTATE) hat heute die am 1. Juli 2017 angekündigte Akquisition der HFS Helvetic Financial Services AG vollzogen. Im Rahmen der Transaktion wurden neben Zahlung des Barkaufpreises 7.365.256 neue Aktien gegen Sacheinlage aus Genehmigtem Kapital an die HFS-Gesellschafter übertragen. Dadurch steigt die Anzahl ausstehender Aktien auf 20.972.255 Stück. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2017 dividendenberechtigt und stehen im selben Rang wie die bestehenden Aktien der CORESTATE."
In der Anfrage an die IR habe ich eine Antwort für folgende Fragen erbeten:
- Unterlagen die neu ausgegebenen Aktien im Zuge der HFS-Übernahme eine Lock-Up Frist?
- Darstellung wie eine Road-Show seitens Corestate aussieht? (Teilnehmerzahl usw.)
- Welche Personen repräsentieren Corestate bei diesen Roadshows?
Sofern ich eine Antwort erhalte, werde ich sie hier direkt posten!
Quelle: https://www.immobilien-zeitung.de/1000054028/...hef-fuer-ganze-gruppe
Märkte unverändert, und hier schmeißt einer 5500 Aktien unlimitiert in den Markt und wir stehen schon wieder 2% tiefer. Ätzend!
Hoffe ich bekomme endlich mal eine Antwort von der IR, ansonsten rufe ich den Dr. Klinger mal an ...
wichtig sind das nächstes mal passende zahlen und sonst nichts
Die ganzen Objekte die Corestate immer wieder erwirbt, werden doch bestenfalls auf Vordermann gebracht und werden dann an die Fonds "weiterverkauft". Die sind ein Assetmanager und kein Bestandshalter. Die bekommen dafür Provisionen für die Aufträge. So läuft das Geschäftsmodell von denen. Deswegen kann ich schon verstehen, dass nie Kaufpreise genannt werden, denn die spielen einfach keine Rolle, weil Corestate quasi nur im Auftrag handelt. Desto besser deren Fonds dann laufen. (Vermietungsstand, Wertsteigerung bei Exit usw.) desto höher wird die Reputation von Corestate sein.
Die Wertigkeit der Objekte kannst du erst in Jahren beurteilen, wenn du denn Lust hast, wie die jeweiligen Fonds oder Aufträge laufen. Welche Renditen werfen sie ab. Wertsteigerungspotenzial wird sowieso erst bei Auflösung der Fonds/Aufträge für den jeweiligen Auftraggeber aufgedeckt.
Spielt doch absolut keine Rolle für die Bewertung von Corestate. Sie handeln im Auftrag und kaufen Immobilien und verwalten sie, thats it.
Kürzen wir es ab,ich mag eben Zahlen und die gibt es ja bei jeder Immobilie und dann kann ich einschätzen was man da erwirbt.
Der Wert/Kaufpreis und der Vermietungsstand für einzelne Objekte ist doch irrelevant.
Sie werden an der Performance der Fonds gemessen.
Dazu kommen jährliche Provisionen für die Assetverwaltung usw.
Zusätzlich kommen dann Wertsteigerungsfees dazu, wenn die Objekte im Laufe der Jahre bis zur Auflösung des Fonds eine Wertsteigerung haben.
--> Das ist das Geschäftsmodell von Corestate!
Wenn sie Objekte kaufen, dann kaufen sie die doch nur für Fonds, wieso sollte der Kaufpreis dann eine Rolle spielen, es spielt lediglich das Auftragsvolumen eine Rolle und das damit einhergehende AUM? Dafür gibt es die Provisionen, damit verdient Corestate Geld.
Sorry für meine Postings, war einfach dumm von mir.
p.s.
wenn du im Real Life genau so drauf bist, ja leck mich fett, dann bist du echt 'ne Belastung für deine Mitwelt.
Ende.
Also aktuell seh ich da kein Problem, da ich davon ausgehe, dass die Immobilienpreise noch mindestens 3-4 Jahre so hoch bleiben oder steigen, aber grundsätzlich kann man jetzt nicht sagen, es wäre für Corestate völlig egal. Klar, es würde sich auch im worst case deutlich sinkender Immobilienpreise nicht negativ auf die eigene Bilanz auswirken. Das ist der große Vorteil gegenüber den Bestandshaltern, aber natürlich würde es sich dann auch mal eine Zeitlang auf die Höhe des Umsatzes und Ebitdas auswirken können. Seh ich aber wie gesagt in den nächsten Jahren erstmal nich als Problem.
Mir ist das Geschäftsmodell schon klar und auch die direkten Auswirkungen von Immobilienkäufen, aber ich glaub die indirekten Auswirkungen von zu hohen Kaufpreisen schiebst du komplett beiseite. Wobei ich die ja nicht überbewerte. Sonst wäre ich nicht so umfangreich investiert, wenn ich glauben würde, das wäre ein Problem.
Nein ich gehe nicht von ewigen Wertsteigerungen der Objekte aus. Die Lage ist attraktiv. (München ist laut einer aktuellen Studie Deutschlands zukunftsträchtigste Stadt.) Sollten die Immobilienpreise sinken, haben aber alle Assetmanager das Problem, da werden höchstens Ballungszentren nicht so stark von betroffen sein. Kann aber natürlich dazu führen, dass es einen Imageschaden in der gesamten Branche geben könnte. (Aber das ist Spekulation ....).
Wollte halt nur ausdrücken, dass es für mich eigentlich keine Rolle spielt, wie hoch die Kaufpreise gewesen sind. Interessant ist lediglich die Performance der AIF und Fonds nach Jahren und mögliche Wertsteigerungen der Objekte beim Exit, durch die Corestate noch mehr Erträge generieren kann, da sie prozentual anteilig daran partizipieren.
"CORESTATE Capital Holding S.A. (CORESTATE), ein vollintegrierter Investmentmanager und Co-Investor mit Sitz in Luxemburg, hat eine ehemalige Büroimmobilie im Münchener Stadtteil Moosach erworben."
Kurz: Corestate hat Immobilie erworben.
Eigentlich ware ich ja auch der Auffassung, dass Corestate nicht selbst, sondern immer nur für einen Fonds erwirbt. Dann hätte es in der Meldung erbsenzählermäßig aber richtig heißen müssen, "Corestate ... hat für Fonds XY eine Immobilie erworben".
Mit Hinweis darauf, dass sie aber auch Co-Investor sind, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob sie nicht vielleicht doch (manchmal?) Selbsterwerber/Eigentümer sind. Zum 31.12.2017 werden in der Bilanz übrigens ca. 26,7 Mio. EUR Lands and buildings (im Zusammenhang allerdings mit Kauf Hannover Leasing) ausgewiesen. Jedenfalls wäre dann der Kaufpreis bei Eigenerwerb natürlich schon interessant.
Weiß jemand mit SICHERHEIT, dass Corestate nie selbst, sondern immer nur für einen Fonds kauft?
@knmn: Das wäre auch eine Frage an Herrn Klinger von der IR.
Da sollte man übrigens anrufen, auf eine E-Mail-Anfrage von mir von Ende Mai habe ich trotz mehrfacher Erinnerung nie eine Antwort erhalten.