CFDTagebuch


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
Eröffnet am:07.06.07 18:26von: KneislAnzahl Beiträge:840
Neuester Beitrag:25.04.21 11:03von: JanamjktaLeser gesamt:144.170
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527 Postings, 6669 Tage KneislKauf die Panik 2 + interessante Mail von CMC

 
  
    #776
09.10.08 19:49
Das mache ich jetzt weiter bis zu kaufe die Panik 999 danach bin ich reich oder gebe mir die Kugel !

Zahl der genutzten Strategien beim heutigen Kauf: 7

Art der Strategien:  1. Kaufe die Panik !

                            2. Kaufe tief verkaufe hoch

                            3. Fundamental Buffet Trading (kaufe unterbewertete Aktien)  


                            4. Verbillige im großen Abstand-Strategie

                            5. Relative Stärke-Strategie (kaufe Aktien die trotz der Marktpanik kaum noch fallen)

                            6. Formel 1 Strategie (kaufe die Aktien die am schnellsten steigen)

                            7. Unterstützungslinien-Strategie (Kaufe an sehr starken Unterstützungslinien)

Long auf Commerzbank mit 23 Aktien zu 10,85 €: Bei 10 ist eine steinharte Unterstützungslinie. Nebenbei Verbilligung mit großem Abstand von 19,78 € auf 14 €. Diese Aktie springt auch immer sehr stark an wenn der Markt wieder nach oben geht. Bis 15 € könnte die in einer Woche hochgehen.

Long auf Klöko mit 13 Aktien zu 12,42 €: Das ist eine Formel 1 Aktie und wird abgehen wie ein Ferrari und wenn es nur geringste Chancen auf eine Konjunkturerholung gibt steht die in einer Woche auf 25 €. Verbilligung mit großem Abstand von 17,23 € auf 15,39 €. Das wars mit der Aktie. Mehr Vertrauen habe ich nicht zu einem MDAX
Unternehmen und werde nicht mehr zukaufen.

Long auf Henkel mit 11 Aktien zu 23,24 €: Henkel ist ein absolut defensiver und guter Wert und zeigt immer wieder eine beeindruckende relative Stärke im Vergleich zum restlichen Markt und die Unterstützungslinie bei
20 € ist wohl undurchbrechbar.

Long auf Linde mit 4 Aktien zu 63,28 €: Eigentlich ist die Aktie noch nicht wirklich tief aber das Kursziel liegt lt. Analysten immer noch bei 110 € und sie soll weniger konjunkturabhängig sein. Auch zeigt sie wieder eine beeindruckende relative Stärke im Marktvergleich und ist wohl übertrieben gefallen.

P.S. Sehr interessante Mail habe ich heute vom CMC bekommen. Bei CMC gilt die Abgeltungssteuer nicht !
Wer also Gewinne macht kann mit diesen bis zu 2 Jahre !!! arbeiten bis er sie in der Steuererklärung angeben muss. Das ist ein unschätzbarer Liquiditätsvorteil neben dem Vorteil der hohen Hebel bei CMC.
Wird ihnen sicher ne Menge Neukunden bringen.  

wie Sie sicher bereits wissen, werden ab dem 1. Januar 2009 für alle Einkünfte aus Kapitalvermögen 25 Prozent Abgeltungsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer fällig. Mit dieser Reform werden die bisher geltenden Freigrenzen für Spekulationsgewinne abgeschafft. Das gilt auch für Veräußerungsgewinne aus der Anlage in derivativen Finanzinstrumenten, zu denen auch die von Ihnen gehandelten Contracts for Difference (CFDs) gehören.

Nach Prüfung des Sachverhalts durch die Finanzbehörden können wir Ihnen nun folgendes mitteilen:

Wir werden die fällige Abgeltungsteuer bei ertragreichen Transaktionen nicht direkt an der Quelle einbehalten und an das Finanzamt abführen. Der Grund dafür ist, dass bei CMC Markets die Konten unserer Kunden bei der CMC Markets UK Plc in Großbritannien, also einem ausländischen Institut, geführt werden. Für diese Konten und Depots müssen Sie als Anleger die Einkünfte in der persönlichen Einkommensteuererklärung deklarieren, wo sie dann maximal zum Abgeltungssatz versteuert werden.

527 Postings, 6669 Tage KneislIn dem Tempo kann es unmöglich weiter fallen

 
  
    #777
4
10.10.08 00:03
Schaut euch doch nur den DAX-Absturz an. Schockierend einfach schockierend aber selbst als in Aktien Investierter irgendwie faszinierend. So ist es also wenn eine Front zusammenbricht. Da gibts nur noch die wilde kopflose Flucht und auch die meisten Opfer. Wenn es in dem Tempo weiter fällt kann jeder selbst sehen dass wir in wenigen Wochen bei Null wären. Das ist wie ein Gummiband das man spannt. Genauso wird es auch nach oben zurückschnellen wie es gefallen ist. Seltsam aber, je schlimmer es wird desto ruhiger werde ich. Seltsam auch, dass ich vor 2 Jahren als alles stieg nicht den Mut hatte Aktien zu kaufen und jetzt wo alles fällt nicht den Mut habe n i c h t zu kaufen. Es ist wirklich krank damals konnte ich nicht kaufen und jetzt m u s s ich kaufen. Ich war heute schon richtig traurig als es nach steigenden Märkten aussah. Es scheint so als wenn ich nur Aktien lieben könnte die fallen. Wirklich komisch, ich kann Aktien einfach nicht kaufen die nachhaltig steigen so wie andere Aktien nicht kaufen können die fallen. Es fragt sich nur wer kranker ist. Die Zukunft wird zeigen wer Recht hatte aber ich glaube jetzt weniger als noch vor einem Jahr an eine Weltwirtschaftskrise denn die müsste doch längst da sein. Ich glaube wir haben das Schlimmste bereits überstanden. Der Morgen ist am nächsten wenn die Nacht am dunkelsten ist. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich seit einem Jahr in einer Art Dauerpanik bin und jetzt wo es vielleicht wirklich gefährlich wird kann ich einfach nicht mehr daran glauben wie jemand der 100 falsche Feueralarme erlebte und wenn das Haus wirklich brennt einfach weiterschläft. Aber ich glaube wirklich es ist eine totale Übertreibung was hier abläuft. Alle wollen sie jetzt durch eine Tür und kommen nicht mehr raus. Das hat doch keinen Sinn mehr. Jetzt ist es zu spät zu verkaufen. Hoch zu kaufen und dann zu Tiefstkursen in Panik alles wegzuwerfen wo ist da der Sinn. Komisch, das war schon bei der Marine so als wir im Sturm fast abgesoffen sind fühlte ich mich eigentümlich frei und fast euphorisch. Die anderen hatten das pure Entsetzen in den Augen und ich dachte, endlich ist die Schei... bald vorbei und habe mich dabei auf seltsame Weise wohl gefühlt als uns die Brecher überrollten.  Und jetzt kaufe ich scheinbar gegen jeden Sinn und Verstand und fühle mich wieder auf eine seltsame fast verrückte Weise sicher dabei als wenn ich jetzt unverwundbar wäre. Alle rennen in Verkaufspanik aus dem brennenden Haus und ich renne in Kaufpanik hinein. Da könnte man fast glauben man wäre ein wenig verrückt.
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811 Postings, 6278 Tage The_Player@Kneisel

 
  
    #778
1
10.10.08 00:17
Mir geht es praktisch genauso wie dir! Je mehr die anderen in panik geraten desto ruhiger werde ich. Schon unheimlich das es dir da genauso geht, dachte schon mit mir stimmt was nicht ;) Und dann auch noch Post 777 oO

Ok zwischendurch gibts schon mal zweifel ob vielleicht doch in ein paar Monaten die Welt am Ende aber das ist sowas von unwahrscheinlich und selbst wenn dann bringt das Geld unterm Kopfkissen auch nix. So wies momentan an den Börsen abgeht ist der Weltuntergang schon zu 80% besiegelt, eine gigantische übertreibung!

2001 hatten wir übrigens einen fast identischen rutsch von 6000 auf 3500 nach den terroranschlägen, ok diesmal gehts noch ein bisschen schneller bergab aber das ist ja im zeitablauf beobachtet ganz normal: die reaktionen der Börse erfolgen immer schneller, das gute daran: nicht nur die Crashs gehen schneller, sondern auch die erholungen!

332 Postings, 6313 Tage KleinerbrokerKneisl

 
  
    #779
2
10.10.08 07:21
es ist noch zu früh um Long zu gehen. VIEL zu früh. Warte bis der Boden erreicht ist ! Alle Dämme scheinen durchbrochen (Charttechnisch) ... wir sind im freien Fall in den Süden.

KB

PS.: Habe gestern mit Short und ein wenig Charttechnik den profitablesten Tag meiner "Karriere" gehabt, schlicht pervers  

9108 Postings, 6460 Tage metropolisAn diesem Einbruch

 
  
    #780
3
10.10.08 07:29
können sich alle eine goldene Nase verdienen. Die Shorties haben es schon und die Longis werden es im Rebound. Wenn es heute nochmal knallt ist der Dax fast 50% eingebrochen in 2 Wochen. Historisch!  

527 Postings, 6669 Tage KneislKaufe die Panik 3

 
  
    #781
10.10.08 13:25
Long auf BMW, Siemens, EON, Lufthansa, Deutsche Post. Alles Spottpreise, unglaublich einfach unglaublich !

2337 Postings, 6126 Tage rogersIch hoffe kneisl, du

 
  
    #782
5
10.10.08 15:26
bist nicht mehr short bei VW. So wie es aussieht, müssen die Käufer (Banken, Porsche, Niedersachsen) innerhalb weniger Wochen ihre VW-Aktien zusammengekauft haben, damit die VW-Übernahme komplett ist. Bis dahin sind extreme Kurskapriolen möglich, vielleicht sogar 500 oder 600 Euro (kein Scherz!), deshalb ist es besser jetzt aus shorts raus und sobald VW in wenigen Tagen/Wochen richtig fällt wieder rein in shorts, das Kursziel liegt bei rund 100 Euro, da kann man mit shorts noch genug verdienen.
Die Aktie wird wie von Geisterhand nach oben gezogen und ein Ende dieser völlig verrückten Entwicklung ist nicht erkennbar, was man am Chart gut erkennen kann.  
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vw-chart.gif
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10366 Postings, 5917 Tage musicus1rogers, du magst recht haben, ich bin

 
  
    #783
10.10.08 15:34
in einem langl aufenden short AA0PLK mit ner kleinen pos bei über 400 rein...stocke ich dann auf  

527 Postings, 6669 Tage KneislNicht die Banken, die Mittelschicht ist schuld !

 
  
    #784
1
11.10.08 12:07
Nicht unersättliche Manager waren die Hauptverantwortlichen der Krise, sondern Mittelschichtangehörige, die die Renditeraserei der Manager antrieben.

Interessant - Nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint und diese Sichtweise habe ich so noch nirgends gelesen auch nicht hier bei den Klugen von ARIVA.

http://www.welt.de/politik/article2559360/...rise-ausgeloest-hat.html

5422 Postings, 5909 Tage anjabkein Wunder dass du das so noch nicht gelesen hast

 
  
    #785
4
11.10.08 12:26
ist ja auch totaler Soziologen-bullshit.

typisch "Welt"  

51986 Postings, 6133 Tage Rubensrembrandt# 784

 
  
    #786
1
11.10.08 13:40
"Welt" vertritt ziemlich einseitig rechtslastige Unternehmersicht, sprich Abbau
von Sozialleistungen, Kinderkrippen usw., weniger starke Unternehmensbelas-
tungen, Frau zurück an den Herd. Kein Wunder, dass nach denen die Mittel-
schicht Schuld an der Finanzkrise hat, weil u. a. auch sie den Zockerbuden
die Zertifikate abgekauft hat und jetzt auf Totalverlust sitzt.
Solche Thesen können nur von Soziologen kommen mit Schwerpunktgebiet:
Mittelschicht. Abgedruckt wird das von der "Welt", weil es die Zocker-Unter-
nehmen entlastet.  

527 Postings, 6669 Tage KneislDie Trendfolger sind nicht die Idioten der Börse !

 
  
    #787
3
11.10.08 14:44
Die letzten Tage und Wochen haben mir wieder einmal deutlich gezeigt wie tödlich es ist an der Börse gegen den Trend zu handeln. Dieses antizyklische Handeln hat Millionen von Anlegern und wohl auch vielen Profis dieser Kostolany und der Warren Buffett eingeimpft. Man hätte in den letzten Wochen ein Vermögen mit Shorts machen können aber viele haben diese Lehren des nicht der dummen Masse Folgens so sehr verinnerlicht, dass man sich langsam aber sicher zu Tode investiert. Ich werde es jetzt beenden das zu tun was diese Großmeister der Börse Kostolany und Warren Buffett getan haben. Es mag ja langfristig funktionieren, aber langfristig sind wir alles tot und man darf gerade auch in diesen Zeiten nie vergessen, dass diese Krise wirklich groß ist, vergleichbar nur mit der Weltwirtschaftskrise. Wer weiß, ob sich die Aktien überhaupt wieder erholen werden oder erst in 10 bis 20 Jahren. Wer weiß ob man das Geld, das man jetzt in die vermeintlichen Schnäppchen investiert nicht in ein paar Monaten  dringend fürs Überleben braucht und dann mit massiven Verlust verkaufen muss. Ich denke ich werde mich ab jetzt nur noch antizyklisch verhalten wenn dies in meinem wissenschaftlichen Strategienwettbewerb eine der 3 erfolgreichsten Strategien ist. Alle 3 momentan im Strategienwettbewerb erfolgreichsten Strategien sind T r e n d f o l g e r s t r a t e g i e n. Und sie sind auf den ersten 3 Plätzen seit Beginn des Strategienwettbewerbs und ich fürchte sie werden das auch immer bleiben. Es ist ein Mythos, dass die Trendfolger die Loser und Idioten der Börse wären weil man dabei immer an die denkt, die Aktien am Top kaufen und am Tief verkaufen. Aber dabei vergisst man, dass viele Leute z.B. mit der Telekom bis zum Top gewaltige Gewinne gemacht haben und die wahren Loser waren die, die später auf dem Weg nach unten g e g e n den Trend weiter kauften und verbilligten. The trend is your friend ist vielleicht die wichtigste und doch zugleich meist verachtete und am wenigsten genutzte Regel der Börse weil man immer schlauer sein will als der Markt und die dumme Herde. Ich werde das wissenschaftlich weiter untersuchen und mein Handeln strikt danach ausrichten was sich im wissenschaftlichen Strategienwettbewerb als Erfolgstrategien herauskristallisiert Durch die dauerhaften neben den echten Trades laufenden Papierttrades werde ich die absoluten Gewinnerstrategien herausfiltern. Dabei ist es wichtig, dass man immer das Papiertrade/Echttrade Verhältnis ermittelt (PEV) und man sollte dabei darauf achten, dass dieser Quotient möglichst hoch ist. Je mehr Papiertrades man macht, desto genauer wird die wissenschaftliche Auswertung der einzelnen Strategien. Interessant auch, das was ich insgeheim befürchtet habe ist jetzt tatsächlich eingetreten. Ich hatte die Hoffnung, dass diese Geschichte des Affen der Aktien willkürlich auswählte und dabei alle Fondmanager schlug nur ein Witz ist aber zu meinem Entsetzen ist die Trendfolgestrategie des AffentradingShort doch tatsächlich zur erfolgreichsten Strategie des wissenschaftlichen Strategienwettbewerbs geworden. Ich habe die Augen geschlossen und willkürlich auf einzelne Aktien in der Indexliste gezeigt und diese dann geshortet und habe so mit Abstand das bisher beste Ergebnis bei den Papiertrades erzielt. Und mir wird jetzt auch klar warum der Affe tatsächlich die Fondsmanager schlug. Er folgte einfach dem Trend ! Wenn der Markt steigt kannst du fast jede Aktie kaufen und sie wird steigen. Wenn der Markt fällt kannst du fast jede Aktie shorten und wirst gewinnen. Ich bin noch nicht so weit, dass ich wie der Affe traden werde, aber wenn sich dies dauerhaft als erfolgreichste Strategie entpuppt dann werde ich es eiskalt machen (zwar mit Scham aber Gewinn ist Gewinn).

Fazit: Nicht Warren Buffet, nicht Kostolany, nicht andere Großmeister der Börse und auch keine eigenen Wahnfantasien des Stein der Weisen der Börse entscheiden ab    j e t z t welche Strategie du anwenden darfst, sondern n u r die Strategien, die sich im wissenschaftlichen Strategienwettbewerb als eine der 3 erfolgreichsten Strategien herauskristallisiert haben. Die Strategien, die in der Signatur auf Platz 1 bis 3 stehen dürfen genutzt werden und k e i n e anderen. Du hast die freie Wahl welche der erfolgreichsten 3 Strategien du anwenden willst. Bei dem wissenschaftlichen Strategienwettbewerb sind natürlich nicht nur die Papiertrades sondern auch die echten Trades mit einzubeziehen. Und das bedeutet, das die antizyklische Strategie, die mir in den letzten Tagen gewaltige Papierverluste bescherte wohl in absehbarer Zeit nicht in die Top 3 der Erfolgsstrategien kommen kann. A b e r an der Börse gilt sage niemals nie und es könnte ja einen gewaltigen Rebound geben.

527 Postings, 6669 Tage KneislDie 2 Schritte des Investierens

 
  
    #788
3
11.10.08 17:37
Es gibt beim Investieren mindestens einen Schritt (wenn alles gleich gut läuft) aber wohl meistens 2 Schritte zu beachten.

1. Schritt: Die anzuwendende Strategie:

Diese muss eine der 3 aktuell erfolgreichsten Strategien des wissenschaftlichen Strategienwettbewerbs sein und ist in ständig aktualisierter Form in der Signatur auf Platz 1 bis 3 zu finden. Der Strategienwettbewerb wird ständig weitergeführt und die erfolgreichsten Strategien (ermittelt durch die Ergebnisse der Papiertrades und Echttrades) und n u r diese dürfen mit echtem Geld angewandt werden.  

2.Schritt: Buchverlust-Gewinnwandlung:

Leider kann auch eine vielfach erfolgreiche Strategie an der Börse keine absolute Gewinngarantie geben. Und so kann und wird es kommen, dass der Kurs wider Erwarten in die falsche Richtung läuft und man einen Buchverlust erleidet. Grundsätzlich sollte man aus Buchverlusten keine Tragödie machen, denn sie gehören einfach zur Börse dazu und sind unvermeidbar. Was man aber meiner Meinung nach absolut und r a d i k a l vermeiden muss sind e c h t e Verluste, die man macht wenn man die Position mit Verlust auflöst. Das Geld ist dann weg für        i m m e r und fehlt für zukünftige Investitionen. Ich weiß, dass die Mehrheit der Großmeister der Börse eine Stop-Loss Strategie und damit die R e a l i s i e r u n g von Verlusten bevor sie zu groß werden für absolut notwendig und alternativlos wichtig halten. Aber ich bin in diesem e i n e n Punkt absolut nicht bereit meine Meinung zu ändern und möchte darauf hinweisen, dass sie auch nur Menschen sind und sich in diesen Punkt irren können. Ich will keine echten Verluste an der Börse machen, eher gebe ich die Börsenspekulation auf !!! Ich werde einen Weg finden wie man auch ohne r e a l e Verluste an der Börse erfolgreich sein kann und die Chancen stehen mit den heutigen Marktinstrumenten gar nicht schlecht, denn wir haben heute Derivate wie Optionen und besser noch CFDs die eine Investment-Fehlentscheidung heilen können. Wenn ich anstatt ständig nachzukaufen meine
Aktienpositionen durch eine etwas größere CFD-Shortposition abgesichert hätte, dann hätte ich jetzt nicht nur die Aktien sondern zusätzlich einen Totalgewinn erzielt und das o b w o h l  der Aktienkauf eine Irrtum war und ich massive Papierverluste erlitten habe, denn dem gegenüber steht ein noch höherer CFD-Shortgewinn. Wenn die Aktien nach der Auflösung der CFD-Shortposition dann mit oder ohne Aktienverbilligung durch Nachkauf wieder steigen habe ich sogar 2x oder gar 3x !!! gewonnen und so aus einem anfänglichen Irrtum einen v i e l f a c h e n  Gewinn gemacht !!! Ich habe also einen Buchverlust in einen Totalgewinn gewandelt, deshalb heißt der 2. Schritt des Investierens Buchverlust-Gewinnwandlung. Man kann sich also an der Börse irren und t r o t z d e m gewinnen ! Ist das nicht faszinierend ? Heute ist das möglich, denn wir können mit den Derivaten in beide Richtungen gewinnen. Nachdem wir jetzt also einen Buchverlust haben sollten wir erst mal cool bleiben. Aktienkurse laufen naturgemäß nicht linear sondern schwanken ständig hin und her. Wenn der Buchverlust also gering ist, sagen wir bis zu 10%, sollten wir cool bleiben und diesen Buchverlust nicht als Verlust sehen. Wenn die 10% aber überschritten sind ist Schluss mit Lustig. Denn dann wird die Sache ernst und man muss sich eingestehen, dass das Investment bis zum jetzigen Zeitpunkt ein Fehler war. Bis zu diesem Zeitpunkt sind Papierverluste bedeutungslos aber nach einem Verlust von 11% muss man sie sehen wie e c h t e Verluste und das ist wie gesagt a b s o l u t verboten an der Börse. Mache n i e m a l s echte Verluste und niemals Papapierverluste über 10% !!! In Ausnahmesituationen wie jetzt  kann man die Grenze von 10% auf 15% erhöhen aber dann muss wirklich Schluss sein mit Papierverlusten ! Wenn aber eine Aktie crasht oder mit einem massiven Gap von 50% eröffnet wird es wirklich schwierig und man kann dann nur noch massiv verbilligen (wenn die Firma eine Zukunft hat) und muss zusätzlich massiv hedgen oder überhedgen (wenn die Firma pleite gehen könnte). So kann man die ursprüngliche Fehlentscheidung atomisieren. Mit einem niederen Börsenrang bleibt einem nur die letztere Alternative des zusätzlichen Hedgings in gleicher Höhe da nur dann durch die komplette Absicherung keine börsenrangbedingte Begrenzung des Höchsteinsatzes gegeben ist. Aber man soll den Teufel nicht an die Wand malen, so oft wie momentan kommt das wohl an der Börse normalerweise nicht vor, weshalb ich jetzt normale Kursveränderungen unterstelle.  
 

Man hat jetzt also 3 Möglichkeiten mit dem Papierverlust umzugehen:

1.Stop Loss:

Man löst die Position mit Verlust auf und verliert das Geld für i m m e r !!! Das ist zumindest für mich absolut verboten und ich werde es n i e m a l s tun, lieber sterbe ich.

2.Verbilligen:

Man kauft Aktien zu einem geringeren Kurs nach und senkt so durch den großartigen Cost-Averaging-Effekt bei fallenden Kursen den durchschnittlichen Kaufkurs ü b e r p r o p o r t i o n a l, da man für den gleichen Einsatz viel mehr Aktien bekommt. Der absolute Verlust bleibt zwar gleich aber der prozentuale Verlust sinkt d e u t l i c h ! Diese Vorgehensweise ist bei Großmeistern der Böse zu Unrecht verpönt, sollte aber doch mit großer Vorsicht genutzt werden (wer 2003 verbilligt hätte anstatt alles mit großem Verlust zu verkauften hätte doch noch groß abgesahnt !) Verbilligen einer Schrottaktie aber ist der sicherere Untergang (siehe Telekom) ebenso Verbilligung in geringem Abstand (siehe K+S) da man so sein Kapital frühzeitig verpulvert. Nur mit großem Abstand von mindestens 20% (besser noch 25% oder gar 30%) vom letzten Kaufkurs sollte verbilligt werden und nur bei Firmen die auch eine Zukunft haben. Da aber Papierverluste bereits ab 11% Verlust genauso zu sehen sind als wenn es echte Verluste wären, man aber erst mit 20% Abstand zum Kaufkurs verbilligen darf bleibt vorerst nur noch die 3.Alternative das H e d g e n der Position durch den Kauf der Gegenposition mit Optionen oder besser CFDs (da es da kein Volatilitäts-, und Zeitwertbetrügereien gibt und dem weiteren Verlust des Basiswerts ein Gewinn in   g e n a u  gleicher Höhe gegenübersteht). Man hat also die Position fortan komplett abgesichert. Egal was jetzt noch passiert es kann einem egal sein denn jetzt sind keine weiteren Verluste mehr möglich !

3.Hedgen der Position durch den Kauf der Gegenposition:

Nachdem ein Buchverlust von 11% entstanden ist muss die Position z w i n g e n d gehedged werden durch den Kauf der Gegenposition z.B. ein Short CFD auf die Aktie in m i n d e s t e n s gleicher Anzahl. Wenn man der Meinung ist, dass der Markt weiter fällt kann man auch im Rahmen des Money-und Riskmanagementsystems der militärischen Börsenränge und damit verbundenen Höchsteinsätze ein Überhedging machen indem man mehr Short-CFDs auf die Aktie kauft als man Aktien gekauft hat. Je weiter es danach noch fällt desto günstiger wird das Totalergebnis und man wandelt in Seelenruhe ein Fehlinvestment in ein Gewinninvestment !!! D a s ist die   w a h r e Kunst der Börse. An der Börse kann jeder Recht haben und so kann ein Narr mit einem Investment selbst einen Großmeister der Börse schlagen a b e r die wirkliche Kunst an der Börse (und da wird die Spreu vom Weizen getrennt und da wird in 99,99% der Fälle der Großmeister der Börse den Anfänger schlagen) besteht darin aus einem Fehlinvestment, aus einem Papierverlust einen Totalgewinn zu machen. Daran scheitert der Anfänger wie auch ich daran gescheiter bin, da man einfach von den Papierverlusten zu geschockt und überfordert ist um noch klar zu denken und in die andere Richtung weiter zu kämpfen. Der Großmeister der Börse hingegen sagt dann: Jetzt wird es erst interessant, jetzt bin ich erst richtig gefordert, jetzt kann ich beweisen was in mir steckt und dass ich zurecht den Rang eines Großmeisters der Börse trage. So wie der Starverkäufer sagt der Verkauf beginnt wenn der Kunde nein sagt, so sagt der wirkliche Großmeister der Börse:

Das Investment/der Trade beginnt wenn der M a r k t  n e i n  sagt !!!

Wenn du so einen Verlust in einen Gewinn gedreht hast und das  vielleicht sogar aus einer scheinbar ausweglosen Lage durch kluges Hedgen und überhedgen, ja dann kannst du dich wirklich Großmeister der Börse nennen !!! Und das genau will ich mir eines fernen Tages sagen können: Ab dem heutigen Tage hochverdienter Brigadegeneral der Börse Kneisl  bist du ein wirklicher Großmeister der Börse. Irren kannst du dich weiterhin wie viele andere Großmeister der Börse auch  a b e r  am Ende mit diesem Fehlinvestment verlieren - n i e m a l s !!!

Kneisl (Obergefreiter der Börse)

527 Postings, 6669 Tage KneislWurde Haider ermordet ?

 
  
    #789
1
11.10.08 20:16
Ich glaube es nicht aber man wird ja wohl noch fragen dürfen. Wenn solche großen Männer sterben kommt unweigerlich die Frage: Gott warum lässt du solch einen großen und unglaublich wichtigen Mann sterben und mich leben. W a r u m ? Ich würde mein Leben geben wenn er dafür wieder lebendig wäre. R.I.P großer Held Haider. Die Geschichte wird dir Recht geben und hoffentlich auch Gott!


http://www.pi-news.net/2008/10/haider-merkwuerdige-delle/

527 Postings, 6669 Tage KneislJetzt sind die langfristigen Charts angesagt

 
  
    #790
1
12.10.08 13:42
Ich habe mir am Freitag schon überlegt Adidas zu kaufen da sie im 1 Jahres-Chart so tief stand. Aber die Zeiten der 1 Jahres-Charts sind vorerst vorbei. Ich habe mir heute den 10 Jahres-Chart angeschaut und muss leider feststellen, dass die Aktien n o c h  i m m e r hoch sind. Da geht noch viel viel mehr nach unten. Adidas ist jetzt bei 31 € und stand schon bei 12 € im Jahr 2001. Und die Krise damals war harmlos gegen das was wir jetzt erleben. Die Charts sagen nicht nur was war sondern auch was sein wird. Und vermutlich sind die 12 € noch optimistisch gedacht ! Und wenn ich mir die anderen Dax-Aktien anschaue haben wir fast überall die gleiche Situation. Die müssen erst noch viel weiter fallen bis es wirkliche Schnäppchen werden. Und wenn man sich die Schulden der DAX-Schlachtschiffe anschaut, dann muss man erkennen, dass die a l l e untergehen können. Ich werde mich ab jetzt an die 10 Jahres-Charts halten bis diese Krise wirklich überwunden ist. Tief ist das was im 10 Jahres-Chart tief ist. Diesen Ansatz hatte ich schon vor einem Jahr aber bin davon abgekommen weil alle sagten diese Tiefstkurse werden n i e m a l s mehr erreicht weil die Deutsche Wirtschaft so viel besser aufgestellt wäre. Das war Bullshit ! Es wiederholt sich an der Börse alles und wer weiß was war der weiß auch sein wird.
Angehängte Grafik:
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335 Postings, 6140 Tage runningman11Mal ne Frage

 
  
    #791
12.10.08 14:35
zu deiner Hegde strategie.
Du sagst bei 11% Verlust kaufst du shorts bzw. cfd s und dann bist du sicher.
Was machst Du aber wenn genau jetzt der Kurs dreht und wieder steigt. Dein short wird immer weniger Wert während deine normale Aktie erst mal die 10 Verlust wieder aufholen muss. Aus der Nummer mit dem Short kommst du dann bei steigendem Kurs nicht wieder raus. Totalverlust des short rückt dann näher.

Denk mal drüber nach oder erklär mir die Lösung.  

527 Postings, 6669 Tage KneislFür eine Richtung muss sich jede Aktie irgendwann

 
  
    #792
12.10.08 15:15
entscheiden wie auch der Markt gerade sehr gut zeigt. Meine Strategie ist mittelfristig angelegt und nichts für Daytrader. Man muss warten können um die optimalen Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu finden. Wenn die Aktie also wider Erwarten steigt wird der Short gehalten (deshalb sind CFDs unverzichtbar weil sie endlos laufen und eine unendliche zukünftige Absicherung nach unten darstellen-jede Aktie fällt irgendwann) und zugleich dem Aufwärtstrend der Aktie durch vorsichtigen Nachkauf gefolgt. Jetzt hat man 1.den Cost-Averaging-Effekt durch den verbilligten Nachkauf und 2. gewinnt man jetzt mit jedem Euro Kursanstieg mehr als man mit dem Short-CFD verliert. Durch den Verbilligungseffekt sollte auch der Kaufkurs bald erreicht sein. Wenn der Aufwärtstrend stark ist kann man weiter zukaufen. Der Short interessiert vorerst nicht mehr und wird später wenn der Aufwärtstrend der Aktie an eine Ende kommt ebenfalls durch Nachkauf verbilligt. Im Idealfall verkauft man am Top die mehrfach im Aufwärtstrend nachgekaufte Aktie wieder und gewinnt dann ein 2. Mal bei der folgenden Abwärtsbewegung bei der man wieder trendfolgend die Shorts aufstockt. Natürlich kann es ungemütlich werden wenn man in einen Seitwärtstrend kommt und ständig erst Aktien und Shorts aufstockt und nie mit Gewinn verkaufen kann, aber da braucht man eben eine gewisse Disziplin und muss auch mal warten können, denn irgendwann ist jeder Seitwärtstrend vorbei und dann gehts richtig ab und man kann trendfolgend weiter aufstocken. Mit Optionen funktioniert das System nicht richtig, da sie irgendwann ablaufen und das ganze System zusammenbricht. Außerdem kann es passieren dass man bei fallenden Aktienkursen mit einer Put-Option trotzdem verliert (Beschiss !) und so am Ende 2x verliert. Es funktioniert nur mit CFDs aber ich muss zugeben man muss dann 2x ein gutes Einstiegs- und Ausstiegstiming haben, dafür aber hat man auch nicht die nervliche Belastung des Investors der nur in eine Richtung handelt und bei jeder Gegenbewegung die Nerven verlieren kann. Und die Nerven sind der wahre Grund warum 80% der Anleger an der Börse verlieren. Wenn man es schafft wie mit der Hedgingstrategie diesen Faktor nervliche Belastung zu verringern oder gar auszuschalten ist die Hauptgefahr der Börse eliminiert ! Und man stelle sich das im jetzt Markt mal vor. Man hätte die Shorts immer weiter aufgestockt und hätte jetzt ein V e r m ö g e n mit Shorts gemacht. Die Aktie würde man jetzt durch Nachkauft extrem verbilligen und könnte beim jetzt vielleicht folgenden Rebound ein zweites Mal groß abkassieren !Ich wünschte ich hätte meine Aktienkäufe so abgesichert dann könnte ich jetzt über die Buchverluste der Aktien lachen.

527 Postings, 6669 Tage KneislPleiten-Banker prosten mit Champagner

 
  
    #793
2
12.10.08 19:55
Auf alle, die ihr Geld verloren haben ! Diese miesen Dreckschw..... ! Der Lubada hat doch Recht !!!


http://www.express.de/nachrichten/news/..._artikel_1223463598432.html

527 Postings, 6669 Tage KneislDow 5000? USA ohne Waren?

 
  
    #794
3
12.10.08 22:07
Da muss man doch fast so stark schlucken wie der in dem Film. Ich glaube ich werde nächste Woche auch Bargeld abheben. Man kann ja nie wissen und die immer stärker um sich greifende Panik ist leider sehr ansteckend.

http://www.mmnews.de/index.php/200810121281/Borse/...-ohne-Waren.html

http://market-ticker.denninger.net/    (Denninger- Wohl ein Deutscher)

527 Postings, 6669 Tage KneislBleibt festzuhalten

 
  
    #795
3
13.10.08 19:58
Die Kaufe die Panik Strategie funktioniert tatsächlich und das g e w a l t i g und wird hoffentlich bald die verdammte Strategie des Affentrading Short von Platz 1 verdrängen. Wir wollen da keinen Affen sehen, denn w i r sind intelligente Homo Sapiens ! Wir lassen uns doch nicht von einem Affen schlagen. Jetzt bedaure ich wirklich, dass das Geld aus meinen Staatsanleihenauflösungen erst heute auf dem Depotkonto ankamen. Man, man, man wie das abgeht. Nur soviel zu der Aussage warte bis ein Boden gefunden ist und verzichte lieber auf die ersten 5% nach oben. Junge, diese 5% sind jetzt 25% und das an einem Tag ! Kann man darauf auch verzichten ? Mein Buchverlust ist heute und d a s an e i n e m Tag von 3000 € auf 1900 € gesunken. An e i n e m Tag Leute ! Findet man da noch Worte ? Nur ein Wort: Kaufe die Panik ist die größte der größten Börsenstrategien a l l e r Zeiten ! Wow, wie das abgeht sowas habe ich noch nie erlebt und nicht in kühnsten Träumen für möglich gehalten. Aber am Freitag hatte kaum jemand den Mumm zu kaufen. Habe Mut wenn die anderen Angst haben und habe Angst wenn die anderen Mut haben. Diese Sätze sind zeitlos gültig und sie sind die Erfahrung von Generationen von Börsianern die durch Schmerz lernen mussten. Die Börse wird sich n i e ändern da hat Kostolany Recht. Daran können auch Computer nichts ändern.  Es bleibt i m m e r das gleiche Spiel und wer die Hosen voll hat wenn es wirklich interessant wird, v e r l i e r t ! Nur Schade, dass ich Freitag kein Geld mehr hatte um zu investieren. Ich habe sogar auf Kredit gekauft ohne mir dessen bewusst zu sein und obwohl ich das n i e m a l s machen wollte aber leider hat das Kreditlimit nur 1000 € betragen und so konnte ich weder Daimler noch SKL Carbon noch Allianz noch Postbank kaufen. Man muss auch flüssig sein im richtigen Moment sonst nützt einem alles Wissen nichts. Jetzt ist es zu spät denn dies könnte auch ein Strohfeuer sein. Ich würde keine Aktie mehr kaufen die 25% an einem Tag steigt. Das ist wirklich u n h e i m l i c h ! Man muss sie kaufen wenn sie noch fällt denn wie Kostolany zurecht sagte: Wer die Aktien nicht hat wenn sie fallen hat sich auch nicht wenn sie steigen. Der heutige Tag hat dies wirklich bewiesen ! Es dreht so schnell und man hat dann keine Zeit mehr zu guten Kursen einzusteigen. Eigenartig auch: Immer wenn ich den Glaube verliere an eine Strategie beginnt der Markt zu drehen. Vielleicht sollte ich auch noch die Strategie des Gehe Long/Short wenn du den Glauben daran verlierst-Strategie in den wissenschaftlichen Strategienwettbewerb aufnehmen.

527 Postings, 6669 Tage KneislInteressant-Chartverlauf der Bärenmärkte

 
  
    #796
14.10.08 03:00
Der Großteil müsste also schon hinter uns liegen ! Vielleicht erleben wir sogar gerade das Ende des aktuellen Bärenmarktes.


http://www.nytimes.com/interactive/2008/10/11/...11_BEAR_MARKETS.html

527 Postings, 6669 Tage KneislDer Affe ist weg !

 
  
    #797
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14.10.08 19:47
Endlich sind die Affen aus der Top 3 Liste der erfolgreichsten Strategien rausgeflogen. Zwar knapp aber knapp daneben ist auch vorbei. Folgende Strategien haben die Führung übernommen: Auf Platz 1: Formel1Trading: Man setzt einfach auf die Aktie die in der Tops-und Flops-Liste auf dem 1.Platz steht. Warren Buffet würde sagen warum soll ich mir die zweitbeste Aktie kaufen wenn ich auch die beste Aktie kaufen kann. Recht hat er ! Der 2.Platz geht an die Strategie namens Relative Stärke-Trading. Es geht dabei um die Aktien die auffällig stark abschneiden im Vergleich zum gesamten Markt und den anderen Aktien im Index. Auch eine sehr lukrative Strategie, denn es gibt Aktien die fallen einfach nicht oder kaum selbst wenn der gesamte Markt fällt. Daran erkennt man unterbewertete Aktien ! Der 3. Platz geht an die Strategie Formel2Trading wobei man hier immer auf die zweitplatzierte Aktie im Index setzt. Es gibt auch noch die Strategie Formel3Trading für die Bronzemedaille aber die ist knapp gescheitert an der Top3 der erfolgreichsten Strategien. Interessant dabei aber ist, dass man tatsächlich das beste Ergebnis erzielt wenn man auf die topplatzierten Aktien eines Index setzt. Und warum ?
Weil die Big Boys genau das Gleiche tun. Sie folgen den Gewinnern und wer den Gewinnern folgt wird unweigerlich a u c h zu einem Gewinner. Das hat man damals auch gut bei K+S gesehen nur jetzt ist das Spiel eben vorbei. Die Frage nach dem Warum ist an der Bösre a b s o l u t verboten ! Frage n i e m a l s warum sondern setze auf die Gewinner egal ob die das verdient haben oder nicht !

527 Postings, 6669 Tage KneislIch suchte hier Balsam für die Seele

 
  
    #798
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15.10.08 19:41
und ein wenig Hoffnung. Und was bekam ich von der Börse ? Eine weitere Hölle mehr. Das ist nicht fair. Das habe ich nicht verdient. Und VW steigt weiter wie ein schrecklicher Alptraum. Wann wache ich endlich auf, das kann doch nur ein Alptraum sein, das ist doch völlig irreal. Alle Aktien die ich haben fallen wie Dreck und die einzige Aktie die ich noch shorte steigt ins U n e r m e s s l i c h e. Ich weiß nicht, ob das was da gerade abgeht das Schicksal jedes Börsenneulings ist, aber wenn es so sein sollte ist dies ein verdammt grausames Spiel ! Muss man die Börse wirklich um ihrer selbst Willen lieben wie ich bisher dachte ? Langsam bekomme ich Zweifel wen ich da liebe.

2337 Postings, 6126 Tage rogersMensch, kneisl

 
  
    #799
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16.10.08 15:38
Warum hörst du nicht auf den Rat von erfahrenen tradern? Ich habe dich hier schon 2 Mal vor VW gewarnt, es ist besser mit kleinem Verlust rauszugehen als mit der Pleite. Jetzt hast du den Salat. Jeder an der Börse macht mal Verluste. Die Champions der Börse machen mehr Gewinne als Verluste, nur die Versager halten ewig an ihren Positionen fest.
Die VW-Show sollte in den nächsten Wochen gelaufen sein (dann hat Porsche seine Anteile), dein Problem ist nur, dass die Aktie bis dahin zwischenzeitlich noch weiter steigen kann (500 Euro? 600 Euro?, nach dem Spektakel zurück auf 100 Euro). Jetzt bist du von VW gefangen worden. Löse die Fesseln und steig short wieder ein, sobald die Show vorbei ist. Denk dran VW wird noch auf 100 Euro fallen, da ist short noch viel zu verdienen. Bloß wenn du vorher schon pleite bist, kannst du nachher nichts mehr verdienen.  

527 Postings, 6669 Tage KneislKauf von Postbank zu 21,31 € und BASF zu 24,38 €

 
  
    #800
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17.10.08 12:06
VW fällt ! Und das gibt wieder etwas Hoffnung zurück und die Kraft bei meinen Aktienpositionen den 2.Schritt des Investierens zu gehen: Buchverlust-Gewinnwandlung: Durch Verbilligung mit g r o ß e m Abstand:

Kauf von BASF: Verbilligung von 32,88 auf  28,40 €
Kauf von Postbank: Verbilligung von 36,50 auf 29,99 € ! Ich liebe den Cost-Everaging-Effekt ! Er macht es möglich aus einem totalen Irrtum am Ende doch noch  ein Gewinninvestment zu machen. Wenn ich bedenke, dass ich bei 45 € und damit immer noch viel zu hoch gekauft habe und durch den Nachkauf mit g r o ß e m Abstand (zu 31,44 und 21,31) von mindestens 20% besser 25 oder 30% vom letzten Kaufkurs den Durchschnittskurs um 33% ! auf 29,99 € gedrückt habe finde ich das wirklich gigantisch faszinierend. Zwar sollte man bevor man mit dem Verbilligen anfängt zuerst durch den Kauf einer Hedgingposition an der Buchverlust-Gewinnwandlung arbeiten aber mir erscheinen die Kurse inzwischen so tief, dass ich es nicht schaffe die Aktien zu shorten. Außerdem brauche ich mein gesamtes Kapital auf dem CFD-Konto bis auf den letzten Cent um VW in Schach zu halten. Ich habe diesen Monat bereits 20 echte Investments/Trades gemacht und gewaltige 95 !!! Papiertrades. Da war ich wirklich fleißig und das ist Rekord. Dies ergibt ein Papiertrade/Echttrade-Verhältnis von 4,8. Mein Ziel ist es ein PEV im zweistelligen Bereich zu erreichen. Anfänger an der Börse bis zum Rang des Hauptgefreiten der Börse sollten mindestens ein PEV von 10 haben. Ich habe gestern noch zusätzliche Strategien in meinen wissenschaftlichen Strategienwettbewerb aufgenommen und komme inzwischen auf die stolze Zahl von 50 !!!verschiedenen Strategien die ich wissenschaftlich auf ihre Leistungsfähigkeit untersuche. Das ist Entschlossenheit ! Ich will es einfach schaffen gut zu werden und dann noch besser zu werden und irgendwann einmal eine Meister oder gar Großmeister der Börse zu werden. Und die Hoffnung ist wieder ein wenig befeuert, denn einzelne dieser Strategien zeigen wirklich gewaltiges Potential. Da könnte wirklich was gehen.

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