Porsche: verblichener Ruhm ?
Die Bin Laden Saudi Group will Porsche übernehmen für 6,6 Mrd. Dollar (Bild). VW zeigt sich Verhandlungsbereit. Man erwägt wohl anschließend Teile der Produktion in die Wüste zu verlagern.
Ich nehme mal an, der Betriebsrat wird jetzt sturm dagegen laufen. Wird sich das jetzt positiv für die VW-Aktie auswirken???
http://www.ariva.de/...verblichener_Ruhm_t325389?page=158#jumppos3969
Ich gehe davon aus, dass wir dann ein Pullback bis etwa 45,-Euro sehen werden, das
im übrigen trendbestätigend-bullish wäre.
Moin an alle!
Hab von der Chartanalyse nur bedingt Ahnung und würde gern mal wissen, wo denn der nächste größere Widerstand, den es zu überwinden gilt, kurstechnisch gesehen wird?
Gruß AscheLoui
Laut meinem oben diskutierten Chart (#3969.) liegt der nächste Widerstand bei 55,-
Euro. Voraussetzung ist natürlich die Abarbeitung des aktuellen Widerstands bei 49,-
Euro. Abarbeitung heißt: Pullback mit anschließendem Neuanlauf und nachfolgendem
Break.
Auf die Möglichkeit einer unteren Umkehrformation möchte ich nochmal hinweisen.
Voraussetzung wäre allerdings ein etwas "schmerzlicherer" Pullback bis auf etwa 42,-
bzw. 43,-Euro. Käme es dann erwartungsgemäß zum Neuanstieg nebst folgendem
Break, so wäre die SKS-Formation vollendet und brächte Potenzial bis etwa 62,-Euro.
Ein Level, das ich mir gut als Ziel für dieses Jahr vorstellen könnte.
O.k., ich gebe zu, manchmal schreibe ich vielleicht auch Schmarren.
Aber leider bezahlt mich niemand dafür :-(((
Seufz. Die Welt ist ungerecht.
*plärr...
...die ANALysten wiedermal, aber dennoch verstehe ich nicht, warum die Aktie seit 2 Tagen so fällt. wir waren heute morgen schon bei knapp 44 eur.
hätte gestern noch eher gedacht, dass der kurs gegen 50 eur wandern wird, als richtung süden.
denkbar, dass der Pullback eben etwas früher eingesetzt hat; immerhin waren wir ja
bis auf weniger als 2 Euro an der Widerstandslinie dran. Falls es so wäre, könnte es
gut sein, dass wir schon beim nächsten Anlauf breaken.
In jedem Fall stehen die Zeichen im großen Kontext sehr günstig: alles spricht dafür,
dass sich die Wirtschaft durchgreifend erholt. Je mehr sich dieser Trend festigt, desto
mehr werden die Zykliker profitieren. Ich denke, wir werden schon bald eine Branchen-
rotation erleben - weg von den Vorläufern (Banken- und Finanztitel)- hin zu Konsum-
titeln.
N.S.:
Heute titelt Folker Hellmeyer (Bremer Landesbank): "Spitzendaten in der Eurozone...".
Nachzulesen unter
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...e.php?storyid=13192
15.04.2010 | 07:56
Künftig sollen bei VW konzernweit in allen Sportwagen Module stecken, die Porsche entwickelt hat. Für Lamborghini eröffnet sich so die Chance, endlich profitabel zu arbeiten. Audi dürfte vom Imagetransfer profitieren. (Handelsblatt S. 2)
Autor: Dow Jones Newswire
Porsche darunter leidet.
Meinungen dazu?
(Wo ist Behle...sorry, ich meinte: FREDO?)
Ich denke nicht, dass die Exklusivität der Marke Porsche darunter leiden wird. Im Gegenteil, da die Entwicklungskosten einzelner Module auf deutlich höhere Stückzahlen umgelegt werden können, wird man sich kostspieligere Experimente leisten können, als bisher. Und damit kann sich Porsche weiter nach oben profilieren, während gleichzeitig Audi und Lamborghini mitgezogen werden.
Audi zB hätte noch keinen Image-Schaden dadurch erlitten, dass Audi-Komponenten in anderen Konzernmarken verbaut werden. Auch die Marke VW hat bisher nicht darunter gelitten, dass die Skodas im Innenleben zu großen Teil aus Volkswagen-Modulen besteht.
F.Piech hat vor Jahren mal seine Einstellung dazu geäußert: Ziel sollte sein, für eine Fahrzeuggruppe dass beste (technologisch) Teil zu entwicklen, in aleln Fahrzeugen einzusetzen und anzustreben, dass dies durch grosse Stückzahlen zum gleichen Preis produziert werden kann, als wenn drei oder vier verschieden Teile jeweils mit kleineren Stückzahlen passend zu jeweiligen Modell hergestellt werden.
Und für die Entwicklung der besten Teile für Sportwagen dürfte zZ sicher Porsche das beste Know How haben.
Ich denke auch, dass bei einer zukünftigen Neu-Strukutrierung des Konzerns Porsche die Führerschaft in diesem Segment erhalten wird und Audi eine solche für die Premium-Limousinen übernehmen wird.
Solange F.P. im Konzern das Sagen hat, gehe ich davon aus, dass der Audi-Slogan "Vorsprung durch Technik" auch im Konzern Gültigkeit behalten wird. Und bei Porsche würde es mich nicht wundern, wenn FP nicht versuchten sollte, sich durch ein technisches Meisterwerk, welches auch die heutigen Modelle übertrumpft, ein weiteres Denkmal zu setzten. (Auch wenn's nicht so einfach sein dürfte, die Leistung von WW zu übertrumpfen).
Warten wir's ab.
Kursmäßig habe ich den Eindruck, dass zZ erstmal die Musik bei MAN spielt - doch unsere Geduld bei Porsche dürfte sich auch noch auszahlen
Gruß
FredoTorpedo
Mal sehen, ob diese Jahr auch schon Porsche-Modelle dabei sind.
Gruß
FredoTorpedo
Gruß
FredoTorpedo
Audi hinkt insoweit ein wenig, als dass Audi zu keinem Zeitpunkt einen ähnlichen
Nimbus hatte, wie Porsche. Audi steht (wenigstens in meiner persönlichen Wahrneh-
mung) für nichts Spezielles - außer eben für die Begriffe Premium und Qualität. Die
begrifflichen Klassiker aus der Ära Auto-Union spielen im Zusammenhang mit der
Marken-Wahrnehmung keinerlei Rolle mehr (2-Takter, 3=6, DKW 100 Spider usw.)
Hingegen sind im Zusammenhang mit dem Namen Porsche Begriffe wie Boxermotor,
Luftkühlung, 356, 911, Targa usw. usw. auch heute noch taufrisch und aktuell.
Die Gefahr könnte (Konjunktiv) darin liegen, dass Porsche seinen Nimbus als Alleinin-
haber exclusiver Techniken verliert. Oder man fragt besser umgekehrt: wie exclusiv ist
ein Sportwagen, in dem Teile eingebaut sind, die man in anderen Autos (natürlich nur
der gehobenen Preisklasse) genauso findet?
Es wird wohl entscheidend darauf ankommen, wie eine gemeinsame Plattform gema-
nagt und KOMMUNIZIERT wird. Ob F.P. dabei für die richtigen Entscheidungen garantiert,
ist zu hinterfragen. Immerhin gehört die Hälfte seiner Seele der Volkswagen AG; die wird
-soviel steht für mich fest- bei Synergien mit Porsche auf jeden Fall gewinnen.
Für mich als Porsche-Aktionär muss jedoch auch umgekehrt ein Schuh draus werden...
Ein Unterschied zu AUDI ist natürlich gegeben - bei Audi wurde aus einem "Opa"-Auto ein Premium-Fahrzeug gebaut. Und dabei spielten auch Technologie ein Rolle - denk nur an den Vierrad-Antrieb (Ralley Monte Carlo) oder an die Aluminium-Karrosserie.
Auch zu Bentley gibt es einen deutlichen Unterschied - Bentley war am Ende, als die Übernahme kam, während Porsche Berst of Class bzgl. Produktivität und schlanken Abläufen war. Trotzdem ging es bei Bentley wieder aufwärts (den EInbruch nbei der Finanzkrise mal ausgeklammert), die Umsätze stiegen und ich meine, auch das Markenimage glänzte wieder etwas mehr. Und das, obwohl im Bentley viele Teile aus dem VW/AUDI-Baukasten genutzt wurden.
Bei Porsche soll es ja nun umgekehrt werden - nicht hauptsächlich VW-/Audi Teile bei Porsche, sondern Porsche-Teile bei Audi und Lamborghini. Wenn überhaupt, so könnte das für diese Marke schaden, nach dem Motto, "... wer sich keinen Porsche leisten kann, aber mit Porsche Technik fahren will, kauft sich einen Audi oder Lamborghini...".
Für die Porsche-Ingenieure sehe ich dagegen die Möglichkeit, mit grösseren Entwicklungsbudget auch mal an Neuerungen ranzugehen, die man bei Porsche bisher hintenan gestellt hat, um die Profitabilität nicht zu gefährden.
Mich würd's noch nicht einmal wundern, wenn in einigen Jahren die Duelle in der Formel 1 zwischen Daimler, Ferrari und Porsche ausgetragen werden. Das könnte das Sahnehäubchen sein, was sich FP für Porsche wünscht. Doch das wird er nur dann forcieren, wenn Porsche ein Fahrzeug mit überlehgener Technologie hat mit mindesten 80% Siegchancen.
Gruß
FredoTorpedo