Porsche: verblichener Ruhm ?
- viele Dementis erfolgten von Porsche, bzw. Herrn Hück und meist in der Art "... Porsche ist nicht bekannt, dass ..." , "... die Familiensprecher haben versprochen, dass die Entscheidung erst am 23.7 getroffen wird..." . Aus solchen Aussagen läßt sich nicht ableiten, dass die Familien sich nicht schon untereinander abgestimmt haben. Es läßt sich allerdings auch nicht ableiten, wie das Ergebnis einer solchen Abstimmung aussehen könnte, wer Sieger/Verlierer ist oder ob man einen sinnvollen Ausgleich gefunden hat. Dergleichen können wir und auch die Presse nur aus dem Verhalten der Beteiligten versuchen abzulesen.
- die Aussagen von/über WW und seinen Verbleib müssen wir auch jetzt immer unter dem Aspekt des anstehenden Pokers um eine etwaige Abfindung sehen. WW muß daher sagen, dass er seinen Vertrag selbstverständlich erfüllen will - ansonsten schwächt er seine Verhandlungsposition. Gleichfalls darf WP aus dem gleichen Grunde nicht jetzt schon andfeuten, dass man WW rausschmeißen wolle.
Meine Aussage in einem der älteren Postings war einmal, dass im Falle des Piech-Sieges er WW durchaus zugestehen könnte noch 1 bis 2 Jährchen dabei zu bleiben und sei es als Frühstücksdirektor. Ähnliches hat er bei Pietschrieder auch getan.
Sollte sich WP/WW überwiegend durchsetzen, so hätte ich erwartetet, dass man Piech dafür WW anschließend "opfern" würde.
Wir werden sehen, wie es ausgeht. Ich bin mir zumindest immer noch nicht ganz sicher, dass die Spekulationen sich mit den tatsächlcien Absprachen in den Familien deckien.
Gruß
FredoTorpedo
Alternativ-Szenario: FP hat Schwierigkeiten, seine Ziele bei den Porsche-Eignern mehrheitsfähig zu machen. Die Möglichkeit einer VW-Übernahme hängt weiterhin wie eine Möhre vor deren Nase - eine schmackhafte Vision, die der Esel nicht so leicht aus dem Kopf kriegt. Es wäre möglich, dass man FP das Zugeständnis abringt, WW zum Chef eines integrierten Konzerns zu machen.
Wulff begackert das ungelegte Ei mit verdächtigem Eifer. Warum wohl? Es muss nicht das Entweder-Oder sein. Auch ein sowohl-als-auch käme in Frage. VW wird an Porsche minderheitsbeteiligt, der Emir bekommt 25% von VW und kann zusammen mit den 50%+x von Porsche VW dominieren, sobald das VW-Gesetz fällt.
Wulff ist dann draußen, Porsche entschuldet, man hat Zeit, frisches Kapital ist drin, es gibt einen integrierten Konzern, die Porsche-Eigner haben darin zusammen mit dem Emir das Sagen und Porsche bleibt eine Schlüsselrolle in dem Gefüge.
Der Verlierer könnte am Ende auch Winterkorn heißen. Um den ist es ja ziemlich stille. Und wir vergessen bitte alle nicht die alte Pokerweisheit: "If you can't spot the sucker within the first half hour at the desk, then you ARE the sukker."
In diesem Sinne, allen ein schönes Börsenwochenende...
GottSeiDank haben die hier auch der Party Internet..
Mein Bauchgefühl..
sagt mir, daß Kartar definitiv draussen ist, genauso wie Wiedeking- OK der ist ja noch nicht draussen sondern darf jetzt bis zum23.07.09 den Frühstückdirektor geben, dann muß er Farbe bekennen - OK, ich habe mich verzockt und die Gute Nachricht Herr Härter geht gleich mit...
Leute! Diese Firma Porsche ist momentan überschuldet - Kein Investor in Sicht und die Dame liegt blank! - das ist im ersten Moment Superlustig - Hi, hi - löst aber nicht daß Problem - Porsche ist im Moment nur ein Spielball der nach oben oder nach unten abprallen kann, es bleibt für Porsche dabei, daß wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten sollte... - gilt auch für die Mitläufer - Piech wird sich in diesem üblen Spiel wohl durchsetzen, aber er ist dann auch in der Bringschuld - Kein Anlageepflehlung, auch nicht stillschweigend nur mbM.
Lecker Beck's trinken und keine Fragen stellen, ich liebe es!
Wieso tust Du's dann nicht?
Ihr Beitrag:
Porsche SE hat mehr als 150Mill. VW Stammaktien
Wenn wirklich VW die Porsche Produktion, die in der Porsche AG liegt, in 2 Schritten für zusammen 9 - 10Mrd. kauft und die Porsche Muttergesellschaft, die Porsche SE, die 24% VW Optionen extern verkauft - was passiert dann mit den mehr als 150 Millionen VW Stamm Aktien, die bei der Porsche Muttergesellschaft liegen ? Würde dann jede Porsche Aktie knapp eine VW Stamm Aktie ausschütten ? Und wenn das alles so ist, warum fällt dann nicht die VW Stamm Aktie und warum steigt nicht die Porsche Aktie ? Kann es sein, dass die Börse so falsch rechnet - oder ist alles doch ganz anders ?
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.
Die Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben können, entnehmen Sie bitte unserer Netiquette:
http://www.focus.de/community/netiquette
Eine Erläuterung der Ablehnung ist aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich.
Ihr FOCUS-Online-Administrationsteam
(Dies ist eine automatisch generierte Nachricht, bitte antworten Sie nicht an diesen Absender.)
Die leer verkauften VW Stämme können nur eingedeckt werden, wenn der VW Plan umgesetzt wird.
Da die Berliner Politik in diesen Plan eingebunden wurde, wird er wahrscheinlich umgesetzt.
Stete Wiederholungen zu dem Thema bringen auch nicht mehr Informationsgehalt. Beispiele:
http://www.ariva.de/Porsche_verblichener_Ruhm_t325389#jump6164558
http://www.ariva.de/...verblichener_Ruhm_t325389?page=122#jumppos3058
Wenn diese Bauchbeschwerden schon laenger anhalten, wuerde ich empfehlen einmal einen Arzt nach organischen Ursachen suchen zu lassen, statt hier im Board von uns Hilfe zu erhoffen.
Sorry, die Entertaste...
Mich irritiert im Moment wie einige, nicht ganz unserioese Medien den Ruecktritt von Herrn Wiedeking verbreiten. Das jeweilige Dementi kommt ja recht zuegig und ist anhand der dementierenden Personen recht glaubhaft (Pressesprecher Porsche, Wolfgang Porsche als Aufsichtsratvorsitzender, Uwe Hueck als Stellvertreter und Betriebsratsvorsitzender, etc.). Korrekt ist aber auch, dass im Wesentlichen der bereits erfolgte Ruecktritt bzw. ein Termin dementiert wird.
Mir scheint, dass diese Meldungen kommen am Ehesten aus dem VW-Umfeld (Hr. Piech, Hr. Wulff, Hr. Osterloh). Die Frage, die mich beschaeftigt ist die Motivation. Was kann man damit erreichen, wieso werden die Meldungen lanciert? Die weitere Frage ist, warum so grosse Medienanstalten da mitspielen. Es haben schon Ermittlungen und meines Wissens auch Verurteilungen fuer Verbreitung insbesondere von kursbeeinflussenden Falschinformationen stattgefunden.
Meines Erachtens kommen derzeit 2 Szenarien in Betracht:
- Demontage des Herrn Wiedeking: Wenn die Arbeitsnehmervertreter im Aufsichtsrat (Herrn Osterloh rechne ich mal lieber nicht mit) und der Vorsitzende Wolfgang Porsche hinter Herrn Wiedeking stehen, so hat er eigentlich nichts zu befürchten. Dass er (leider) bei dem Deal auf der Strecke bleiben wird, kann ich mir jedoch gut vorstellen. Dafuer ist er - eben auch durch die Medien - zu stark angeschlagen. Unabhaengig vom Ausgang dieser Episode koennte das Ziel erreicht werden Herrn Wiedeking zum Ruecktritt zu bewegen oder den Aufsichtsrat zu diesem Schritt zu bringen.
- Kindergarten verschreckt Katar: Mehrfach wurde erwaehnt, dass Katar nicht in einen Familienstreit hineingezogen werden moechte. Vielleicht geht die Entscheidung, entgegen den vorherrschenden Meldungen der oben genannten Presse, doch eher in Richtung Katar und gegen VW. Mit Wolfgang Porsche und den 5 Mitgliedern der Arbeitnehmervertreter waere diese Entscheidung durchsetzbar. Wenigstens Herr Piech muesste das mitbekommen. Vielleicht dient diese Schlammschlacht dazu dem Emir den passenden Eindruck zu vermitteln und ihn zum Rueckzug seines Angebotes zu bewegen, weil entsprechende Kreise die Abstimmung bereits als verloren ansehen.
Insgesamt finde ich den Affenzirkus so langsam ermuedend und ich hoffe, dass gerade auch bei den Medien einmal genauer nachgefragt wird.
Die Gerüchte um eine Ausschuettung der VW-Stammaktien kann ich uebrigens nicht glauben. Das Ergebnis einer solchen Ausschuettung waeren eine Menge Aktien die auf den Markt kaemen und den Kurs druecken. Es dreht sich in diesem Spiel aber alles ums Geld und Liquiditaet. Wenn Porsche die Aktien verkauft, faellt der Kurs, Abschreibungen drohen, aber es kommt Liquiditaet und ein Teil der Kredite kann bedient werden. Wenn Porsche die Aktien ausschuettet, faellt (wahrscheinlich) der Kurs, Abschreibungen drohen (bzw. der Posten wird aus der Bilanz ganz entfernt) und Porsche behaelt saemtliche Kredite. Zudem sind sicher einige der Kredite mit den Aktien besichert, so dass Porsche ueberhaupt nicht frei darueber verfuegen koennen wird. Auch in Kombination mit VW (gerade hier wird ja ueber das Modell gesprochen) denke ich, dass man versuchen wird das Geld zusammenzuhalten. Wenn VW fuer die Kredite von Porsche aufkommt, dann gibt die Kasse fuer den Rest der Krise gar nicht mehr so viel her. Klingt wie ein Wunschtraum, fuer mich aber eher unwahrscheinlich.
halten, da meinem Beitrag sonst das selbe Schicksal droht, wie dem der Focus-Leserin.
In deren Beitrag suche ich vergeblich nach einem Verstoß gegen die Nettiquette.
Vielleicht Demagogie?? - Möglicherweise aber hat der verantwortliche Redakteur längere Zeit in China verbracht.
Was mich stutzig macht, ist, dass kein Blatt ausschert und den anderen zeigt, wo der
Hammer hängt. Deutschland und seine Presse zeigen sich mehr denn je als ein Volk
von Duckmäusern und strammen Gehorchern. Wen kümmert die Wahrheit, solange der
Fressnapf voll und das Wetter auf Mallorca geil ist?
Einen Anspruch auf Vermögensaufteilung hätten Aktionäre der abgewickelten Gesellschaft. Ein Verkauf ist aber keine Abwicklung! Zudem liegen die VW-Aktien bei der Porsche SE, und die wird weder abgewickelt noch verkauft, jedenfalls nicht in diesem Szenario.
Soweit zum Gesetzlichen. Im Rahmen der Vertragsfreiheit lässt sich natürlich viel denken. Und zwar so:
- VW übernimmt Porsche AG
- Porsche SE kann mit dem Erlös Schulden tilgen
- Porsche SE bleibt beherrschender Mehrheitsgesellschafter bei VW
- Langfristoption eines G&B-Vertrages unter Mithilfe von Katar
Da hätten wir es doch, die VW-Stämme würden nicht ausgeschüttet, im Gegenteil, sie würden einbehalten!
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass das VW-Gesetz dann auch dahingehend
(freiwillig) modifiziert wird, dass die Sperrminorität nicht für Porsche gilt. Warum? Weil
es einfach unlogisch wäre, dass Österreicher Piech freiwillig den deutschen Staat und
die deutsche Gewerkschaft über sein privates, persönliches Vermögen herrschen lässt.
Soweit dürfte seine Liebe zum Weltkonzern dann doch nicht gehen. Und zu Wulff und
Osterloh soweiso nicht. Die sind -ich wiederhole mich- für ihn eh nur Knetmasse, nütz-
liche Ackergäule vor seinem Karren.
Ich sehe die Beteiligung von VW bei Porsche deshalb eher als einer Vernetzung und nicht als Übernahme.
Im fusionierten Konzern wären dann beide, d.h. sowohl Porsch AG als aheut der heutige VW-Konzern enthalten. Beide hätten ihre Eigenständigkeit verloren (für VW gilt das heute schon, da Porsche SE bereits Mehrheitseigner ist).
Großaktionär im neuen Konzern wäre ebenfalls wieder die Porsche SE und damit die beiden Familien.
Deshalb ist die derzeitige Sprachgepflogenheit "VW übernimmt Porsche" ziemlich daneben, richtig ist nur, dass Porsche AG die EIgenständigkeit verlieren wird.
Gruß
FredoTorpedo
Presse (Printausgabe). Ich zitiere:
"...Porsche ist...dabei, sein Renommee zu verspielen...Fast entsteht der Eindruck, als
wollten die Kritiker um den VW-Übervater Ferdinand Piech jene gutwilligen Investoren
mit aller Macht abschrecken, die Porsche mit Petrodollars aus dem Sumpf ziehen wollen
- nur um ihre Macht zu demonstrieren..."
Nichts anderes als das, was ich seit Monaten hier schreibe, nur eben aus naheliegenden
Gründen nicht so unverblümt. - Bravo Herr Böhme!
Böhme sagt wohl nichts anderes, als dass die Troika aus Wolfsburg (eigentlich schon zu
viel der Ehre für Wulff und Osterloh, die im Spiel von Piech nur die Pappkameraden oder
Minenhunde abgeben) die Retter aus Katar mit Zähnen und Klauen draussen halten will
- und damit schwach. Denn ein schwacher Gegner ist ein gefügiger Gegner. Und genau
den braucht Piech.
Wenn sich am Ende die Wüstensöhne angewidert und verunsichert zurückziehen, wenn
Wiedeking und Härter rausgemobbt worden sind und die Kulisse für den Auftritt des
allmächtigen Triumphators bereitet, dann wissen hoffentlich alle, wem sie das zu ver-
danken haben.
Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob Porsche die letzte Marke in seinen Vorstellungen ist oder ob er noch nach weiteren Objekten Ausschau hält, die in die Sammlung passen könnten (über eine Fusion AUDI/BMW hatte er zu seiner Zeit als VW-VV schon mal nachgedacht, Rollcs/Royce hat ihm BMW weggeschnappt und auch die Motorradmarke Duccati soll schon auf seiner Wunschliste gestanden haben).
Seine Vision verfolgt er rücksichtlos wie ein Fanatiker und das oft ängstigen und macht ihn bei vielen unbeliebt.
Er hat keine Probleme bzgl. der Kooperation mit Politikern, Gewerkschaftlern, Journalisten und anderen, die seiner Zielerreichung dienlich sein können. Diesbezüglich ist fuzzis Begriff "Knetmasse" sicher zutreffend. Wulff ist ein gutes Beispiel. Doch auch bei Oettinger mach ich mir so meine Gedanken, ob der wirklich so lasch ist oder ob hinter seinem "Nichtstun" bzgl Porsche anderes steckt (oder versteckt ist), was Piech entdeckte und für sich ausnutzte.
Gruß
FredoTorpedo
So frei nach dem Motto: wessen Brot ich ess.....
Gruß aus der Pfalz
Da ist das Verhaltenen von Politikern oft viel bedenklicher.
Gruß
FredoTorpedo
>Wenn sich am Ende die Wüstensöhne angewidert und verunsichert zurückziehen,
die Wüstensöhne gelten als sehr gut informiert und werden das Spiel durchschauen. Als langfristig orientierte Anleger können sie es sich leisten, die biologische Finallösung des Piech-Problems abzuwarten. Wenn Porsche ihnen einen Logenplatz anbietet, werden sie sich gern draufsetzen.
@Fredo
Dass Piech seine Ahnen übertrumpfen will, hm ja, so wird wohl erzählt, aber er macht ihnen doch eher Schande. Ich würde sogar sagen, dass sein Leumund bei den meisten, die jemals mit ihm geschäftlich zu tun hatten, dergerade ruiniert ist.
Ein Beispiel. Von Bosch wollte er seinerzeit als Audi-Chef zwar die frisch entwickelte K-Jektronik unbedingt haben, lud aber zeitgleich andere Anbieter ein, die er dann abwechselnd Reih um ins Chefzimmer gebeten hat, um sie gegenseitig zu beschämen. (Hat Bosch sich natürlich nicht bieten lassen.) Es kursieren viele solcher Geschichten aus der Zuliefererindustrie, ich hör sie regelmäßig im Verwandten- und Bekanntenkreis. Oder sein Satz auf Sardinien, WW habe Demut zu lernen; psychologisch sind das klare Indizien für einen Narzißten, der Menschen aus Lust demütigt.
Seine industriepolitische Lebensleistung sehe ich ehrlich gesagt eher als gering an, jedenfalls ist da nichts sonderlich Visionäres. In dem Punkt gilt, das Gegacker korreliert negativ mit der Größe des Eis.
demütigt. "
oder:
"Seine industriepolitische Lebensleistung sehe ich ehrlich gesagt eher als gering an,
jedenfalls ist da nichts sonderlich Visionäres. In dem Punkt gilt, das Gegacker korreliert
negativ mit der Größe des Eis."
Chapeau.
Nichts ist mehr, wie es war.
Trauer über Deutschland.
Der Porsche-Stern verglimmt!
Da lass ich nichts draufkommen auch wenn ich mir solche Karrossen nicht leisten kann!
Aber Sie sind wichtig für made in Germania!