Burns on Track
Seite 89 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.914 |
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sich noch entwickelnd. Sehr schön ist hier festzustellen, wie
SOFT eine Frau interpretiert und wie MARTIALISCH ein Mann.
bei meinem Lieblings-Laden ein, kauf mir ne "Limo" und
salziges Knabberzeug und setz mich dann auf eine steinerne Brücke
nebenan, die über einen eiskalten Bach im Tal führt. Rad-
schuhe und Socken runter und die heißgetretenen"Hufe"
ins Wasser haltend.
Da sitzt der Mr. Burns so und lässt es sich wohlergehen und
genießt die Szenerie mit lustigen Stockenten und Gauklerblumen,
die da am Ufer so wachsen. Während ich so beim Plantschen
bin, schießt auf einmal ein Torpedo-Vieh aus dem Wasser und
will mich packen. Den kleinen Zeh kurz im Maul, gemerkt dass
das Opfer zu groß ist und wieder wech. Erst dachte ich an einen
Hecht oder Zander. Der Kerl ließ auch nicht locker und kam
immer wieder an und baute sich drohend, etwa 10 cm vor
meinen Füßen, die ich ihm trotz der Attacke immer wieder
reinhielt, auf. Flux nahm ich meine Kamera und schoss ein
Foto, bevor er dann doch meine körperlich Überlegenheit
anerkannte.
Da ich nicht der Fischerzunft angehöre, musste ich zuhause
erst recherchieren, was mich da angegriffen hat und warum.
Schnell war klar, dass es sich um einen Bachsaibling handelte.
Zitat:
"Der Bachsaibling ist sehr aggressiv und verteidigt sein Revier
gegen Eindringlinge vehement."
Ja, das hab ich gemerkt und warum ist da kein Schild, das arme
Radsportler warnt ?
Memo an mich:
Mail an Fremdenverkehrsamt und Bürgermeister rund machen ! :-)
Frau Prof. Dr. Börsenland ist sicher eine anerkannte Kapazität
in Sachen Verhaltensforschung, jedoch scheint mir Frau Doktor
an diesem Tag diesbezüglich etwas indisponiert gewesen zu sein.
Der Chef-Redakteur scheint auch gepennt zu haben oder sitzt da
Frau Dr. Börsenland selbst auf dem Chefsessel ?
Egal, gut gemacht und sehr witzig ! Daumen hoch Alice :-)
doch ist. Die Äpfel bereits reif und so schmackhaft, mit dem Schloss
Tirol im Hintergrund, der Reinhold Messner stiefelt gerade mit Rucksack,
Seil und Pickel vorbei, auf dem Weg zur Ortler Nordwand, schmettert mir
ein "Grias de Oida" zu und entschwindet eiligen Schrittes mit einem Juchzer .....
Mal ganz davon abgesehen, dass ich Ihn tatsächlich mal in den Dolomiten traf,
ist das hier natürlich nicht in Südtirol, sondern im niederbayrischen Landkreis
Kehlheim.
Es muss nicht immer vollsonnig mit wolkenlosem Himmel sein.
Die Äpfel sind etwa 1m entfernt und das Schloss ca. 300 - 400 m !
Um das Photo so hinzukriegen, wie es da zu sehen ist, bedarf es
mit der kleinen Reisezoom doch etwas Erfahrung. Soviel Eigenlob
muss jetzt einfach sein. Außerdem muss man diese Motiv-Gemengelage
erstmal sehen und zwar aus voller Fahrt heraus !
(Woid-Zeitung berichtete exklusiv, @Alice: Wo bleibt eigentlich mein Honorar ? :-(
Nachdem er sich geschlichen hatte, watete ich mutig durch das
eiskalte Wasser (jederzeit gewahr, dass das Vieh erneut angreifen könnte)
zum gegenüberliegenden Ufer, von wo mich andauernd eine knallgelbe
Pflanze anlachte. Zunächst dachte ich an Gilbweiderich oder das kleine
Springkraut. Nichts von dem fand ich vor. Sah ich noch nie und weitere
Vorkommen waren hier und auch andernorts nicht mehr zu entdecken.
Zuhause natürlich gecheckt und ganz schnell identifiziert. Vorort hab ich
mir schon gedacht, dass es sich um einen Neophyten handeln sollte. Dem
war auch so. Er stammt aus dem Westen der USA und wurde angeblich
erstmals 1814 in Schottland als Wildpflanze entdeckt. Seitdem breitet
es sich sehr, also sehr sachte entlang sauberer Bäche/Flüsse auf kalkarmen
basischen Böden, oft am Ufer vorkommend (wie hier), aus.
Erstfund an einer Stelle, die in der "Verbreitungskarte" nicht vorkommt,
also noch nicht gemeldet worden ist. Ich sag denen auch nix. :-)
Sie ist eine Gute und ist nicht so tollwütig verdrängend, wie das drüsige
Springkraut oder die kanadische Goldrute. Liegt wohl daran, dass sie ziemlich
hohe Ansprüche stellt.
Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus).
Lässt sich ganz gut fotografieren, trotz ihrer Größe.
Vorne die Blüte und nach hinten absteigend die Kapselfrüchte.
Länge der Pflanze knapp 1m.
den Kreutberg-Löwen nicht. Es liegen hier dermaßen
viele bizzare Felsen rum und Bilder im INet sind kaum
vorhanden. Ich finde ja, dass der eher wie ein Fisch
oder ein doppelköpfiges Irgendwas aussieht, der gerade
nach einer Taubenskabiose schnappt (Violette Blume vor
dem Maul). Demnach ein Pflanzenfresser, denn ein gefährlicher
Karnivore.
Übrigens ein, von mir hier schon mehrfach empfohlenes
Urlaubsziel, in der Hoffnung hier mal einen Arivaner anzutreffen. :-)
Alice (virtuell dort anwesend) wie folgt:
"Zefix gäts do steil nauf", des is nix für mi,
i bleib jetza do hocka und zünd ma oine o !"
zu buidl 2210...i sig da aus der perspektiven an seelöwen ohne schnurrbart, süß : )
und kraxeln tu i fei gern, nur mitm laufen hab is net so!
versammeln sich hier im Thread. Das Niveau steigt beständig !
Bald wird wohl auch noch die Chefin der Staatskanzlei hier vorstellig.
Aus reinem idealistischem Sozial-Engagement natürlich. :-)
Gut möglich aber, dass Sie den Termin absagen muss !
Schau mal Christine ! So ein stressfreier Spaziergang im Regen ist doch
auch ganz schön und bald bist Du in der freien Wirtschaft wieder dicke
im Geschäft.
Mückenhändelwurz (Gymnadenia conopsea)
Bin gestern so schlappe 202 km im Voralpenland unterwegs gewesen.
Wollt Ihr Bilder vom Feurigen Perlmutterfalter sehen ?
Vom gefährlichen Schmarotzer, namens Alpenhelm oder Bilder vom äußerst,
also wirklich extrem äußerst seltenen Moorstern, von Lungenenzian und
Schwalbenwurzenzian ? Wollt Ihr das totale Programm, totaler als Ihr es Euch
in den kühnsten Träumen vorstellen könnt ? Ja, dann müsst Ihr noch
ein wenig warten und regelmäßig hier reinschauen. Einstweilen ganz
profane Kost mit dieser Erdhummel auf haariger Karde. Ob es nun eine
dunkle oder helle Erdhummel ist, das kann sich jeder, frei nach Gusto,
aussuchen. Ich geh jetzt auf alle Fälle ins Bett, ..... und tschüss
gerade: "Mayday, wir sind nicht in der Luft, haben aber trotzdem Probleme"
Günni schafft sie alle !
Hinter mir die Hasen und vor mir die Orchideen-Skabiose
(Scabiosa canescens).
Sie duftet sehr stark und ist überaus selten. Vom Hörensagen
angeblich etwa 20 - 30 k Stück hier, die etwa 50% des welt-
weiten Vorkommens repräsentieren. Sie wächst nur auf sehr
kargem Boden mit hohem pH-Wert, wie die meisten seltenen,
konkurrenzschwachen Pflanzen.
Ich liegend, wie üblich, kein Mensch weit und breit, nur Ruhe,
was braucht man mehr ? Kaum Insekten, die einen ankrabbeln
und die milde Sonnenwärme auf dem Rücken.
@Alice schau mal am Horizont sieht man sogar die Erdkrümmung !
Meine Kamera nimmt auf dieser Steppenheide einfach alles wahr :-)
da, dass mich anfliegt. Alle anderen nehmen Reißaus oder
ignorieren mich. Selbst Berührungen ihrer Flügel beantwortete
sie nur mit einem kurzen Aufklappen. Ihre Augen ließen mich
nicht aus den Augen :-). Vermutlich dachte Sie:
"So ein riesen Viech ist bestimmt recht gutmütig"
....was ja auch stimmt.
Großes Ochsenauge (w) (Maniola jurtina).
Ein recht häufiger Falter auf kargen Böden mit entsprechendem Bewuchs.
Meist recht schlecht zu fotografieren, da relativ nervös, bis auf diese
zutraulichen Exemplare und auch deshalb, weil sie die Flügerl eher selten
ausfahren.
Sie den Weg zu diesem Thread gefunden hat, dann viele Grüße,
verbunden mit der Hoffnung, dass Du hier regelmäßig reinschaust.
es dem Falter anscheinend möglich ist Salzkristalle in trockener
Form aufzunehmen. Von Schweiß auf der Hand zu diesem Zeit-
punkt keine Spur. Noch erstaunlicher finde ich die Tatsache, dass
auf dem Handrücken ganz sicher relativ viel Sonnenschutzmittel
vorhanden ist, da diese besonders gefährdet für weißen/schwarzen
Hautkrebs ist (Hand oft lange Zeit der senkrecht einfallenden Sonnenstrahlen
ausgesetzt). Vielleicht steht sie auf Sonnencreme LS 30-50 :-)
Weiß der Geier :-/
noch geschlossen, so dass ich heuer (hoffentlich) noch recht
häufig Fotos machen kann, um irgendwann das perfekte Foto
hinzubekommen.
Pic 1 mit einer kleinen Nachlässigkeit. Hier wäre evtl. der Mehrfeld-
fokus korrekt gewesen, auf alle Fälle jedoch das Ausschalten des
Makro-Modus, was ich verabsäumte.
Die nächsten Fotos alle das gleiche Motiv, nur mit zunehmender
Drehung Richtung des Fotografen und abnehmender Schärfentiefe.
Blüte links mit Schärfenabfall. Die zweite geschlossene, die man leicht
übersieht, wenn man nicht genau hinschaut, ist ok.
nur noch sporadisch vorkommt.
Sie wird bis zu 100 cm hoch und durch die vielen schweren Blüten
biegt sie sich oft durch und beschreibt, wie im Bild zu sehen einen
Bogen oder liegt komplett am Boden, vor allem wenn Regen dazu
kommt.