Burns on Track
Seite 59 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.735 |
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vorbei. Oh, ein Spielkamerad dachte sie sich und (Wedel, Wedel) sprang
heran und wir beide tollten umher. Mehrmals hinderte ich sie daran
in die vorbeifahrenden Autos zu laufen, da noch sehr jung und damit
unerfahren. Sein Herrchen fuhr alsbald mit dem Auto vor und bedankte
sich bei mir. Während wir so sprachen lief sie über die Straße und
behinderte den Verkehr, ein kleiner Stau bildete sich. Der Halter schien
ziemlich überfordert, was ich schon oft feststellen musste. Für meinen
Geschmack leider viel zu oft. Ich habe es verabsäumt nachzufragen,
um was für eine Rasse es sich handelt. Werde das nachholen, aber
vielleicht weiß das ja jemand hier im Forum.
Ansonsten ein wunderbarer Tag hier und relativ mild.
und schon hatte ich eine Idee ! :-) Hier fahre ich garantiert noch
mehrmals vorbei und vor allem dann, wenn die Sonne ihren
tiefsten Stand um Mittag hat, also etwa in 3 Wochen. Noch
passte sie nicht in den Rahmen, der im übrigen auch nicht
sauber parallel ist. Aber für´s erste Mal ....
A9 - München, Nürnberg, Leipzig, Berlin.
Aufnahme: München Nord, Blick auf "Schuttberg" mit WKA,
Allianz Arena und Klärwerk Großlappen
Wie stellt man eine eher langweilige Beere mit etwas
Pfiff dar ? Man spießt sie auf und zeigt die Blattstruktur
und im Hintergrund noch einige heile Exemplare.
Gemeiner Liguster (Ligustrum vulgare)
Wurde früher (ja mei früher, da war alles besser :-))
u. a. auch zum Malen verwendet. Die Farbe Purpur wurde
durch Mischen der Beere mit Urin hergestellt !
im Schatten unter 0 Grad, da sich dort der Frost halten konnte.
Habe ich natürlich sofort zu einer kleinen Spielerei genutzt und
ein Blatt des "Wolligen Schneeballs" an einem vom Biber bearbeiteten
Baumstumpf platziert.
Fotografieren. Aus dem Fluss, angrenzenden See und diversen anderen
"Habitaten" sammelte ich alternativ alles zusammen, was pfandwertig
war und kam insgesamt auf 6 Euro und 1 Cent, steuer- und
sozialversicherungsfrei.
Anbei Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus). Wenn man die Frucht
zerquetscht riecht das sehr unangenehm nach Schweiß. Die Blätter
sind meist recht groß und dreilappig. Da er winterkahl ist nutzt das
aber für die Identifizierung jetzt nix.
Bei der Vergrößerung des Bildes, sieht man sehr schön das Funkeln
des getauten Reifs im Schilf (links)
Bemühungen, es optimal in Szene zu setzen. Für ein Optimum
braucht es aber wohl auch optimale Lichtverhältnisse. Insofern
mit Blitz annehmbar. Die vermeintliche Unschärfe der unteren
Pilze rührt von der Schleimschicht mit den ausgefallenen Sporen.
Ein riesen Problem für den Fotoapparat. Eventuell nehme ich
nächstes Mal eine ausrangierte Zahnbürste mit. Für das Foto
benötigte ich etwa 1/2 h !
Zwei DIN A4 Seiten wären nötig, um all die
Kalamitäten zu beschreiben, die einem hier
gegenüber stehen. Ohne meine manuellen
Einstellmöglichkeiten ist Ausschuss vorpro-
grammiert. Erstaunt zur Kenntnis nahm ich,
dass bei einem Abstand von etwa 5 cm zum
Hauptmotiv, hier nicht mit einem kleinen Blenden-
wert obiges Ergebnis zustande kam, sondern
nur der Einsatz des größten Blendenwertes nebst
anderer geeigneter Maßnahmen, die Lamellen
des Pilzes als solche erkennbar sind. Alles andere
erzeugt nur weiße und/oder unscharfe Strukturen!
Samtfußrübling (Flammulina velutipes)
.....ein sehr guter Speisepilz
Manchmal funktionierte da nur noch ein Ritzel, weil der
gesamte Zahnkranz ein einziger Eisblock war. Wenn ich
da so zurückdenke, kann ich das kaum noch nachvollziehen.
Purer Idealismus oder was weiß ich. Was hat es mich da
oft aufgestellt mit den dünnen Reifen :-)
Also Bergschuhe raus und nach 1/2 h voll im Schneesturm
gestanden. Selbst ich kauerte da unter einer riesigen Weide
und ........ ich überlebte :-)
Mit Fotos war da nicht viel. Allerdings a bissal was geht immer.
Die Samti´s habe ich jetzt voll im Griff. Dieser Pilz fruchtet
übrigens immer mit Vorliebe um die Weihnachtszeit, genau
dann, wenn sich Frost und Tauwetter abwechseln. Oft gab
und gibt es bei mir traditionell am Weihnachtstag eine feine
Schwammerlsuppe. Mit dem üblichen Ritus habe ich nichts
am Hut. Den blauen Himmel für etwa 5 Minuten habe ich
geduldig abgewartet und mir die Zeit mit Ausholzen, mittels
meines Tomahawks (immer am Mann), vertrieben.
konzentrieren. Meine ästhetische Vorstellung lässt ein triviales
Ablichten, ohne Tiefe (Hintergrund) und/oder weitere Details,
nicht zu. Um die Pilze am moosigen Stamm mit Hintergrund
fotografieren zu können, musste ich mit meinem schweizer
Messer eine kleine Kuhle (für die Kamera) in den am Boden
liegenden Stamm schneiden.
Rechts unten im Hintergrund steckt mein Wurfbeil !
Habe ich immer dabei, um u.a. wilde Tiere spontan
zur Räson zu animieren :-)
auch mal mit dem Schlehdorn befassen (Prunus spinosa).
Er blüht im März/April und ich habe hier in der Nähe eine
durchgängige, ca. 50m breite Hecke, in der ich mich im
Frühjahr sicher des Öfteren umschauen werde. Wenn man
sich etwas einliest, ist die Unterscheidung zwischen den
drei Weißdornarten, Kreuzdorn, Sanddorn, Schlehdorn und
sonstigen "Dörnern", auch im Blühstadium, gar nicht so
schwer. :-)
raufgedüst, was einen Höhenunterschied von genau 75 m entspricht.
Auch hier ist München Spitze. Heißt: Da jede Großstadt in den 50/60/70 er
Jahren ihren Wohlstandsmüll und/oder "Detonationsschutt" :-) deponiert hat,
entstand auch fast an jeder Stadt ein derartiger Berg und wer hat den Größten ?
Richtig ! Es ist München mit 75 m absolut, dicht gefolgt von Stuttgart mit
seinem "Grünen Heiner" (70 m).
Mitten drin steht die Heilig Kreuz Kirche, so meint man zu wissen.
Es macht den Eindruck, als sei es im Zuge der Aufschüttung mit
Müll und Schutt halb begraben. Ich habe diesem Irrglauben aufgesessen
und schäme mich nachhaltig.
Dass aber auf dem Kirchenschiff eine WKA steht, ist dem Fotografen
geschuldet und es bleibt dem Betrachter überlassen, ob er die Story
von der neuen Ökostrom-Selbstversorger-Doktrin der bay. Staatsregierung
glaubt, wonach jetzt nur noch hocheffiziente Klein-WKA´s genehmigt
werden und die PVA-Besitzer zur Umrüstung gezwungen werden.
an der früher das Dorf Fröttmaning mit Kirchlein stand. Die
Kirche steht jetzt 1:1 zwischen Allianz-Arena und dem Standort
des Fotografen.
In schneereichen Wintern führt hier übrigens eine Skipiste runter.
eine Lücke auftut. So auch heute. Meine kleine Kopfweiden-
Population ist mir richtig ans Herz gewachsen. Im Grunde
sind es ganz einfache Silber- oder Korbweiden, die in jungen
Jahren, zwecks Gewinnung von Flechtmaterial, regelmäßig
"geschoren" worden sind. Über die Jahre (ich schätze sie auf
>100 Jahre) bildet sich auf dem abgeschnittenen Stamm eine
Art Kopf. Wird dieser Kopf nicht regelmäßig rasiert, dann
zerreißt es die Weiden vom Gewicht der sehr schnell wachsenden
Ruten. Da es keinen Bedarf mehr für die biegsamen Stränge
mehr gibt, verschwinden immer mehr dieser pittoresken
Erscheinungen.
Schneewehen sind noch da. Heute so um 5 Grad und entgegen der
Wettervorhersage am Abend richtig Regen spät nachmittags.
Bei den Kopfweiden bin ich noch am Experimentieren. Einige habe
ich heute "freigelegt" und harre damit auf optimale Aufnahmebe-
dingungen. Sie stehen leider nicht besonders günstig und der
Sonnenstand passt eigentlich auch nicht.
Sehr schön sieht man hier den "Kopf" der Weide und die Schnittstellen
der Ruten. Letztes Jahr um diese Zeit wurden sie geschoren, vermutlich
von Umweltschützern oder interessierten Kreisen der Gemeinde.
aber brach der Nebel ein. Erfahrungsgemäß wird er uns
die Tage erhalten bleiben.
Die Schärfe ist solala. Distanz von mir zur Kopfweide
etwa 100 m, weiter zur Kirche etwa 2 km !!! Den Baum
habe ich in den letzten Tagen schön "geputzt", also rundrum
Schilf, Gras und Gebüsch entfernt und schon gestern einige
Probeaufnahmen gemacht. War aber noch zu bazig, so dass
ich das alsbald wieder sein ließ. Ein ideales Objekt, um den
Blenden- und Zoomeffekt auf die Schärfentiefe zu proben.
Motiverkennung ist sehr gut, Motivdarstellung (Schärfe)
ist noch verbesserungswürdig. Vermute aber, dass es dazu
einer besseren Kamera bedürfte.
Rund 90% des optischen Zooms wurden verwendet, um
den optischen Eindruck zu erwecken, als sei die Kirche
praktisch hinter dem Baum, wo sie doch bei normaler
Aufnahme kaum zu sehen ist.
Brennweite KB: 327, ISO 200, F/6.3, 1/1.300 Sek
harmloseren sind. Sie bilden aber, zusammen mit der Kirche,
eine nette Komposition, was man erst mal "sehen" muss, da
die Kirche eigentlich gar keinen Bezug zu diesen Bäumen hat,
da kaum sichtbar im Hintergrund.
südlich und war als leichter Schimmer am Horizont erkennbar. Die
Aufnahmen von heute waren sehr interessant, aber wären bei sonnigen
Bedingungen natürlich besser und so warte ich auf dieselben.
Deshalb stelle ich eine Aufnahme ein, die ich schon einmal zu Beginn meiner
"Foto-Karriere" bei Gardenia´s Gartenthread vorstellte, jedoch mit der falschen
Bezeichnung. Im Zuge der laufenden Dateipflege, habe ich diesen
Pilz neu recherchiert und kann jetzt den richtigen Namen zuordnen.
Rötender Erdstern (Geastrum rufescens)
Ein ziemlich seltener Pilz (Erst- und bisher einmaliger Fund von mir)
Ich habe im WWW keine bessere Aufnahme gefunden.
Es war, analog zu gestern, ganztägig nebelig, die Stromproduktion
aber doppelt so hoch, wie gestern. Morgen werde ich mir
ein paar Strahlen abholen. Leider hat man nicht mehr
viel davon, da schon um etwa 15 Uhr der Nebel sich abkühlungs-
induziert immer schneller gen Süden ausbreitet und man ständig "nachfahren"
müsste. Weil ich aber mittlerweile einer von Muttern´s "Blatzal"
übergewichtiger und kaum mehr nennenswert austrainierter
Wicht bin, so verzichte ich doch lieber auf eine längere Tortour
um diese Zeit :-)
Auf Bilder habe ich heute auch verzichtet und deshalb wieder eines
aus dem Archiv. Es liegen da immer noch welche rum, die es
zu bestimmen gilt und galt. Hier ein GALT :-) Gestern ermittelt:
Der Striegelige Tramete (Trametes hirsuta)
Ein Weißfäuleerzeuger und überwiegend auf Laubholz. Hier
(mehrfach) als Ausnahme ? auf Nadelholz ! Fühlt sich sehr
samtig an und ist, wie die meisten Trameten/Porlinge zäh
und ungenießbar. Man muss ja auch nicht alles aufessen.
Die Aufnahme ist wieder typisch für mich. Hauptmotiv plus
möglichst großer Eindruck der Umgebung. Nur so, inclusive
eines gewissen Lerneffektes aus dem Bild generierend, stellt
mich ein Foto meist nur noch zufrieden !
Kilometer. Heute waren es etwa 15 km, manchmal sind es weniger
als 2 km. Je nachdem, wie hoch die "Wanne" (Donau/Alpen) gefüllt
ist. Ziel war heute eine große Kiesgrube/Baggersee, der ringsrum
mit Sanddorn bewachsen ist. Ein sogenannter sekundärer Standort.
Hin und zurück 50 km. Man kann unschwer erkennen, dass die
Nebelwand nicht weit weg ist :-). Hat aber bis etwa 16:30 gehalten,
dann erst stürmten die Truppen von Norden kommend über mich
hinweg.
Bei jedem neuen Motiv steht man erstmal dumm rum und überlegt,
wie man es optimal ablichtet. Erst nach einiger Zeit des Probierens war klar,
wie es optisch halbwegs attraktiv darstellbar ist. Die Dornen sind eine
permanente Gefahr, da man in die Büsche rein muss, um die Früchte
plus Hintergrund zu bekommen. Die prall besetzten Zweige riechen
nicht besonders gut. Den Amseln darin konnte ich mich bis auf 1m
nähern und sie schlugen sich die Bäuche mit den Scheinsteinfrüchten
richtig voll.
nicht die richtige Einstellung gewählt, außerdem war der Standort
eine einzige Katastrophe. Hier hätte man mit einer richtig guten
SPR ein wirklich schönes Foto machen können. Die Feldstruktur
im Vordergrund war mir zunächst nicht aufgefallen. Ich hatte
noch ISO 100 statt 200 drin. Das Violett im Baum ist dem
vermutlich geschuldet. Eventuell auch der Nebelluft. Allerdings
kaum Rauschen, trotz des max. optischen Zooms !
Katastrophe, bis auf die Effekte). Das hat mich doch sehr an den
Terminator erinnert, bloß um Lichtjahre schlechter. Dann den
letzten Teil von "Brücken über den Fluss" (Clint und Meryl einfach
geniale Schauspieler), danach noch Doku über Kometen, Mond usw.
Die Sturmtruppen kamen heute bereits um 13 Uhr. Am Abend
wurde ich auch noch richtig nass.
Die Lianensprosse können bis 6cm dick werden. Bereits 3x habe
ich jetzt schon versucht die Früchte der Waldrebe (Clematis vitalba)
im Sonnenlicht abzulichten, jedesmal spielte das Wetter oder der
Standort nicht mit. Sie glänzen in der Sonne, wie weißes langes
Haar bei älteren Damen. In den nächsten Tagen mehr davon.
Da der Pilz dominant ist, werden Flechten zu den Pilzen gezählt.
Gegenlicht der Sonne und des Flusses und damit fast
zwingend dem Einsatz des künstlichen Lichtes echt ätzend.
Eine kleine Nagelschere ist mittlerweile immer am Mann,
um zum Beispiel dieses Einzelstück zu separieren. Wenn
das so weiter geht, brauche ich bald einen Caddy, der
die Utensilien reicht. :-(
Ah, dieser Monti ist´s mal wieder !
Fünfköpfige Weidenhydra vor !
Umschlingt diesen frechen Eindringling mit Euren langen
Ruten und versenkt ihn im dunklen Moor.
Buche, Eiche, Schwarze Erle schnell heran !
Zerschmettert diesen Zwerg, rammt ihm eure stärksten
Zweige in die Speichen, wenn er fällt, dann setzt ein
finales Zeichen.
Kreuz- und Weißdorn, hätte Besseres von euch erwartet.
Mr. Burns indes in aller Ruh, nichts ahnend von des Weidenkönigs
Furor, macht sein Foto und der Voll-Mond lächelt herab und sieht
ihm, als Verbündeter, wohlwollend dabei zu.
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Leicht humoristisch, aber real. Nur mit viel Erfahrung
bleibt man auch in unseren Kulturwäldern langfristig
gesund. Ist aber wohl im "Großstadt-Dschungel" nicht
anders :-)
dem doch wohl Glauben schenken, oder ?
Hier die harten Fakten: Aufnahme um ca. 18 Uhr,
Belichtungszeit: 8 Sekunden, ISO 400, Blende 3.3.
Eine bessere Schärfentiefe war nicht möglich, da ja
während der langen Belichtungszeit, selbst bei Windstille,
der Bodennebel leicht wabert.