Börsentage 2005 o. T.
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Nach einem knapp behaupteten Wochenauftakt an der deutschen Börse wird das Marktbarometer DAX DAX.ETR am Dienstag voraussichtlich erneut ohne Dynamik in den Handel starten. Börsianer rechnen mit einem kaum veränderten Handelsauftakt. Die Citibank, die Deutsche Bank und die Commerzbank ermittelten den Leitindex rund eine Stunde vor Börsenbeginn bei 4.305 Punkten.
Am Montag hatte sich der DAX mit minus 0,21 Prozent auf 4.307,37 Punkten knapp behauptet und damit leicht oberhalb der 4.300er Marke geschlossen. Die US-Börsen hatten am Montag gut behauptet geschlossen, in Tokio schloss die Börse am Dienstag nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende fester. Der Ölpreis sank unterdessen geringfügig. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 45,05 US-Dollar und damit 20 Cent weniger als bei Handelsschluss am Montag.
Die Autoshow in Detroit dürfte die Aufmerksamkeit der Anleger wieder auf Automobilwerte lenken: BMW BMW.ETR erwartet 2005 bei Umsatz, Ertrag und Absatz erneut Rekordwerte. Der Konzern hält sich stärker als im Vorjahr mit Währungssicherungsgeschäften (Hedging) den Rücken frei. Der Absatz werde voraussichtlich zwischen 6 und 9 Prozent zulegen, sagte BMW-Chef Helmut Panke am Montag auf der Autoshow in Detroit. Die Gewinnentwicklung des Münchner Autokonzerns werde in diesem Jahr aber unter den hohen Rohstoffkosten und dem schwachen Dollar leiden. Diese beiden Faktoren hätten eine gewisse Wirkung auf die prozentualen Steigerungsraten beim Ertrag, so Panke.
Gespannt blicken die Investoren auch auf Infineon, die Aktie geriet bereits vorbörslich unter Druck und stand bei 7,85 Euro, nachdem sie tags zuvor bei 7,96 Euro geschlossen hatte. Der US-amerikanische Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) AMD.NYS AMD.FSE wird nach eigener Aussage im vierten Quartal nur leicht über dem Umsatz des dritten Quartals von 1,24 Milliarden Dollar liegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar gerechnet. Zudem wird der weltgrößte Chiphersteller Intel INTC.NAS INL.FSE nach US-Börsenschluss voraussichtlich 31 Cent Gewinn pro Aktie (EPS) für das abgelaufene Quartal ausweisen. Die Intel-Geschäftsergebnisse gelten als Indikator für die Entwicklung der gesamten Branche.
Auch die Aktien der HypoVereinsbank HVM.ETR könnten erneut das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Die HVB plant einem Zeitungsbericht zufolge zur Ertragsverbesserung neben Kostensenkungen auch die genaue Prüfung, wie viel Gewinn mit welchem Aufwand erzielt wird. Das schreibt die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Mitarbeiterbrief.
Die Augen der MDAX-Anleger dürften sich auf die Titel der KarstadtQuelle AG KAR.ETR richten. Der angeschlagene Warenhauskonzern will erste Umsatzzahlen für das zu Ende gegangene Krisenjahr 2004 vorlegen.
Gruß Moya
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen werden am Dienstag nach mehreren enttäuschenden Quartalsbilanzen vom Vorabend schwächer starten. Vor allem die Aussagen von AMD sorgten für Druck auf den Markt und werde die Halbleiterbranche insgesamt belasten, sagten Händler.
Tags zuvor hatte der Dow Jones INDU.IND bis zum Handelsschluss einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben und mit plus 0,16 Prozent auf 10.621,03 Punkte geschlossen. Der S&P-500-Index INX.IND stieg um 0,34 Prozent auf 1.190,24 Zähler. An der NASDAQ beendete der Composite-Index COMPX.IND den Handel um 0,40 Prozent fester bei 2.097,04 Zählern. Der NASDAQ 100 NDX.X.IND kletterte um 0,11 Prozent auf 1.564,92 Punkte.
Der weltweit zweitgrößte Mikroprozessorhersteller Advanced Micro Devices (AMD) AMD.NYS AMD.FSE rechnet für das vierte Quartal nur mit einer leichten Umsatzverbesserung und sorgte damit bereits nachbörslich für heftige Kursreaktionen und negative Analystenkommentare. Vor Börsenstart sackte die Aktie im US-Handel zuletzt um 14,80 Prozent auf 17,15 US-Dollar ab. Nun warten die Investoren mit Spannung auf die Bilanz des Wettbewerbers und Branchenführers Intel INTC.NAS INL.FSE, die an diesem Tag veröffentlicht wird. Analysten erwarten für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 31 US-Cent und beim Umsatz 9,41 Milliarden Dollar.
Auch der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa AA.NYS ALU.ETR sorgte für Enttäuschung. Der Umsatz im vierten Quartal 2004 war nicht so deutlich gestiegen wie von Analysten erwartet. Vorbörslich verlor die Aktie 1,51 Prozent auf 30,01 Dollar. Die Biotech-Aktie Genentech DNA.NYS GT6.FSE büßte im vorbörslichen Handel 4,28 Prozent auf 52,10 Dollar ein, nachdem auch hier die Quartalsergebnisse und zudem noch der Ausblick unter den Erwartungen gelegen hatten.
Morgan Stanley senkte unterdessen die Aktie des PC- und Druckerhersteller Hewlett-Packard HPQ.NYS HWP.FSE auf "Underweight".
Der US-Mischkonzern Honeywell HON.NYS ALD.ETR erhielt von der US-Wettbewerbsaufsicht FTC grünes Licht für die Milliarden schwere Übernahme des britischen Bauunternehmens Novar. Die Akquisition bedarf noch der Zustimmung durch die EU-Kommission. Sie soll noch im ersten Quartal 2005 abgeschlossen werden.
Der weltgrößte Paketzusteller United Parcel Service (UPS) UPS.NYS UPAB.FSE hat einen Großauftrag für zehn Superjumbo-Frachtflugzeuge vom Typ A380 an die EADS-Tochter PEAD.PSE EAD.FSE Airbus vergeben. Zudem besteht die Option auf zehn weitere Superjumbo-Frachter. Die Maschinen sollen von 2009 bis 2012 ausgeliefert werden, berichtete UPS am Montag. UPS machte keine Angaben über den Wert des Großauftrags für die Frachter. Das "Wall Street Journal" bezifferte den Wert am Dienstag in seiner Onlineausgabe auf rund 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro).
Gruß Moya
+++++ BASF +++++
- Merck Finck
Einstufung: Bestätigt "Buy"
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Die Landesbank Rheinland-Pfalz begrüßt das Aktienrückkaufprogramm bei BASF
und den Plan, den Rückkauf in diesem Jahr fortzusetzen. Aus Sicht der
Aktionäre sei ein weiterer Rückkauf zu begrüßen, sagt Analystin Silke
Stegemann. Das Programm stütze den Gewinn je Aktie und die
Eigenkapitalquote.
+++++ BAYER +++++
- Independent Research
Einstufung: Bestätigt "Akkumulieren"
Kursziel: Gesenkt auf 24,40 (25,40) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 1,16 (1,23) EUR
+++++ BMW +++++
- Merck Finck
Einstufung: Bestätigt "Hold"
+++++ DEUTSCHE BANK +++++
- Bear Stearns
Einstufung: Bestätigt "Peer Perform"
Kursziel: Bestätigt 70,10 EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2005: 5,40 EUR
2006: 6,93 EUR
Schätzung Nettogewinn 2006: 3,06 Mrd EUR
- Lehman Brothers
Kursziel: Erhöht auf 72 (65) EUR
+++++ DEUTSCHE TELEKOM +++++
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 18 EUR
+++++ E.ON +++++
- Lehman Brothers
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Erhöht auf 70 (68) EUR
+++++ INFINEON +++++
- HypoVereinsbank
Der geplatzte Verkauf des Glasfasergeschäfts von Infineon Technolgies an das
US-Unternehmen Finisar ist nach Einschätzung von Günther Hollfelder von der
HypoVereinsbank ein Rückschlag für den Chiphersteller. "Das ist natürlich
eine Enttäuschung, dass der Verkauf des verlustreichen Geschäftes
gescheitert ist und damit die Margen im Kommunikationsbereich bei Infineon
weiter belastet werden". Dem Münchner Halbleiterhersteller sei es bereits in
den vergangenen Jahrens nicht gelungen, die Sparte zu sanieren.
- Merck Finck
Einstufung: "Hold"
+++++ LUFTHANSA +++++
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 13,50 EUR
Die Lufthansa-Verkehrszahlen für Dezember seien gut ausgefallen, meint ein
Analyst. Nach den starken Zahlen von British Airways und Air France sei das
jedoch erwartet worden. In Asien habe der Sitzladefaktor um einen
Prozentpunkt zugelegt, was der erste Anstieg seit vielen Monaten sei.
+++++ METRO +++++
- Independent Research
Einstufung: Bestätigt "Accumulate"
Kursziel: Erhöht auf 46,50 (40,50) EUR
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Bestätigt 45 EUR
+++++ RWE +++++
- Lehman Brothers
Einstufung: Erhöht auf "Overweight" ("Equalweight")
Kursziel: Erhöht auf 50 (42) EUR
+++++ SCHERING +++++
- Equinet
Einstufung: "Reduce"
Kursziel: 48 EUR
+++++ SIEMENS +++++
- CSFB
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Bestätigt 65 EUR
+++++ BEIERSDORF +++++
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Kursziel: Bestätigt 85 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 3,75 EUR
2005: Bestätigt 4,02 EUR
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Bestätigt 90 EUR
+++++ FRESENIUS +++++
- WestLB
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Erhöht auf 81,20 (76,80) EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 5,38 (5,30) EUR
2006: Erhöht auf 6,89 (6,81) EUR
+++++ HANNOVER RÜCK +++++
- Deutsche Bank
Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
Kursziel: Gesenkt auf 31,70 (32,00) EUR
+++++ KARSTADTQUELLE +++++
- Independent Research
Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
Fairer Wert: Bestätigt 10,90 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt -12,34 EUR
2005: Bestätigt -0,91 EUR
- Merrill Lynch
Einstufung: Bestätigt "Sell"
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Kursziel: Bestätigt 6,50 EUR
Schätzung Gewinn 2005: Gesenkt auf 13,7 Mrd (14,3 Mrd) EUR
2006: Gesenkt auf 13,4 Mrd (14,5 Mrd) EUR
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Market Performer"
+++++ PROSIEBEN +++++
- UBS
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Buy")
Kursziel: Gesenkt auf 15,50 (17,70) EUR
Gruß Moya
TOKIO:
Leichter tendiert die Börse in Tokio am Mittwoch im späten Handel. Der Nikkei-225 verliert gegen 6.14 Uhr MEZ 0,8% bzw 91 Punkte auf 11.449, der Topix büßt 0,9% bzw 10 Zähler auf 1.147 ein. Händler begründen das Minus mit dem Scheitern des Nikkei-Index an der psychologisch wichtigen 11.500er Marke, das Gewinnmitahmen ausgelöst habe. Die Stimmung sei nach den über Erwarten ausgefallenen nachbörslichen Intel-Zahlen vom Vorabend eigentlich gut, ein Belastungsfaktor sei allerdings der schwache Start der US-Börsen in das Jahr 2005.
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Aktien Hongkong mittags leichter - Immobilienwerte unter Druck
HONGKONG:
Von seinem Tagestief gelöst aber immer noch leichter zum Vortag präsentiert sich die Börse in Hongkong am Mittwochmitag (Ortszeit). Der HSI steht 0,5% bzw 64 Punkte tiefer bei 13.445, wobei Händlern zufolge Verkäufe am Futures-Markt den Index belasten. Sollte der Index unter 13.400 Punkte sinken, sehen Marktteilnehmer als nächstes Ziel 13.000 Punkte. Unter Druck stünden insbesondere Immobilienaktien. Wharf verlieren 2,7% auf 24,90 HKD und Henderson 1,4% auf 36,60 HKD. Unter den Verlieren finden sich zudem Aktien von Unternehmen, die über ein starkes US-Engagement verfügen. Johnson geben um 2,1% nach auf 7,10 HKD und Li & Fung um 2% auf 12 HKD.
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Aktien Singapur mittags leichter - US-Vorgaben belasten
SINGAPUR:
Die schwachen Vorgaben der US-Börsen vom Vortag belasten am Mittwoch trotz der guten nachbörslichen Quartalszahlen von Intel die Stimmung an der Börse in Singapur. Der STI gibt zum Ende der ersten Sitzungshälfte um 0,5% bzw 11 Punkte nach auf 2.082. Die Marke von 2.080 Punkten sei für den Markt wichtig, daher dürfte das Geschäft im weiteren Verlauf verhalten verlaufen, sagen Marktteilnehmer aus technischer Sicht. Sollte diese Marke nicht gehalten werden, würde der kurzfristige Aufwärtstrend umgekehrt.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Nach negativen Vorgaben aus den USA und Japan wird der DAX DAX.ETR am Mittwoch knapp behauptet starten. Die Citibank sieht den Leitindex zum Handelsstart bei 4.251 Punkten, die Deutsche Bank bei 4.252 Zählern und die Commerzbank bei 4.250 Punkten. Am Mittwoch hatte das deutsche Börsenbarometer 1,15 Prozent auf 4.258,01 Zähler verloren.
"Die überraschend guten Intel-Zahlen vom Vorabend stützen zwar den Markt etwas", sagte ein Händler in Frankfurt. Für ein Plus reiche das aber nicht aus. Auch der Nikkei habe die Intel-Ergebnisse nicht so positiv aufgenommen und habe im Minus geschlossen. Zumindest dürften die Zahlen des weltgrößten Chipherstellers Halbleiterwerte wie Infineon IFX.ETR oder EPCOS EPC.ETR stützen. Diese hatten am Dienstag vor dem Hintergrund negativer Aussichten von Advanced Micro Devices (AMD) AMD.NYS AMD.FSE verloren.
"Unter Druck geraten dürften dagegen MAN-Aktien", sagte der Händler. Die Allianz ALV.ETR, Münchener Rück MUV2.ETR und Commerzbank CBK.ETR trennen sich von ihren über die Verwaltungsgesellschaft Regina gehaltenen Anteilen am Maschinenbaukonzern. Regina hält derzeit 24,20 Prozent am gezeichneten Grundkapital und 25,24 Prozent am stimmberechtigten Kapital der MAN. Insgesamt sollen 35,6 Millionen MAN-Stammaktien im Markt platziert werden. "Da kommt jetzt ein Riesenbrocken", sagte der Händler. "Zum Vergleich: Täglich werden im Schnitt etwa 700.000 MAN-Titel gehandelt", rechnete er vor.
Aktien der Deutschen Post DPW.ETR werden am Mittwoch von Händlern leicht negativ gesehen. Der US-Wettbewerber United Parcel Service (UPS) UPS.NYS UPAB.FSE hat am Vorabend in den USA schlechter als erwartet Zahlen vorgelegt. Händlern zufolge wirkt dies vor allem auch wegen der Probleme der Post im US-Geschäft negativ.
Im Blick werden auch die Titel von Deutschlands führendem Handelskonzern METRO MEO.ETR stehen. METRO hat nach vorläufigen Zahlen 2004 währungsbereinigt einen 5,5-prozentigen Umsatzschub erzielt und die Erwartungen knapp verfehlt. Der Umsatz sei bei aktuellen Kursen um 5,3 Prozent auf 56,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte Deutschlands größter Einzelhandelskonzern am Mittwoch mit. Allgemein war am Markt erwartet worden, dass METRO die eigenen Prognosen erfüllt.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die deutschen Aktien werden am Mittwoch zumeist knapp behauptet erwartet. Rund eine Stunde vor Börsenbeginn errechnen die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei 4.251 bzw. 4.252 Punkten.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.258,01/-1,15%
- MDAX: 5.454,59/-0,66%
- TECDAX: 528,36/-0,99%
- EUROSTOXX 50: 2.949,29/-0,94%
- DOW JONES: 10.556,22/-0,61%
- NASDAQ 100: 1.553,40/-0,74%
- NIKKEI 225: 11.453,39/-0,75%
Unternehmensmeldungen:
- Allianz: Regina Verwaltungsgesellschaft gibt Beteiligung an MAN ab
- METRO 2004 mit währungsbereinigtem Umsatzschub von 5,5% - unter Erwartungen
- Techem: Überschuss fast verdreifacht im Gesamtjahr 2003/04
- ACEA: Zahl der Neuzulassungen leichter und schwerer NFZ im November gestiegen
- MAN: Trennung vom Großaktionär kommt nicht überraschend
- Roche: Biochip AmpliChip CYP 450 erhält Zulassung der FDA
- Intel mit Rekordumsatz über Analysten-Erwartungen - Höhere Dividende
- Intel rechnet im laufenden 1. Quartal mit weniger Umsatz als Ende 2004
- Intel-Chef: Höhere Lagerbestände würden uns überhaupt nicht stören
- Intel zu 2005: Bruttomarge im zweiten Halbjahr höher als im ersten Halbjahr
- Intel: Lagerbestände sanken im vierten Quartal 2004 gegenüber dem Vorquartal
- SBC Communications erwartet im 4. Quartal Belastungen von 250 Mio Dollar
- UPS erwartet im 4. Quartal wegen höherer operativer Kosten niedrigeren Gewinn
- Microsoft-Finanzvorstand John Connors will zurücktreten - Kein Nachfolger
Weitere Meldungen:
- Deutsche Verbraucherpreise im Dezember nach oben revidiert
- China will 2005 UMTS-Lizenzen vergeben
- Japan: Kreditvolumen der Banken sinkt im Dezember den 84. Monat in Folge
- Japan: Geldmengenwachstum verharrt im Dezember bei 2,0 Prozent
Presseschau:
- Finanzchef: BMW erreicht mit Mini Gewinnzone früher als erwartet,
Handelsblatt, S. 1,13
- DaimlerChrysler:Entscheid über Einstieg bei Mitsubishis Nedcar nicht vor
April, Handelsblatt, S. 13
- IT-Branche kritisiert Gesundheitskarte-Verzögerung - 'Kostet richtig Geld',
Handelsblatt, S. 3
- Rische soll Chef der Deutschen Rentenversicherung werden, Handelsblatt, S. 4
- Bank-Volkswirte für Eurozone-Wachstum skeptischer als EZ, Handelsblatt, S. 21
- 3i steigt bei Kölner Billigbuchhändler Zanolli ein, Handelsblatt S. 14
- Euroclear fordert bei Übernahme der Londoner Börse den Verkauf von Clearstream
durch die Deutsche Börse, FT, S. 15
- Luftfahrtbundesamt lässt Airbusse A330 und A340 wegen Rissbildung
untersuchen/Sprecher warnt vor Dramatisierung, FTD, S. 3
- GM-Finanzchef, Gesundheitskosten steigen 2005 um mindestens zehn Prozent, FTD,
S. 7
- BayernLB sichert sich Mehrheit an Airplus - Deutsche Bank gibt Anteile ab,
FTD, S. 18
- Konsortium für Börsengang von Premiere steht, FTD, S. 17
- Lufthansa legt Gehälter der Vorstände offen, FTD, S. 18
- SEC-Chef bereit zur Entschärfung seiner Reformvorschläge für Aktienhandel in
New York, WSJE, S. A1
- Cenit plant Dividende; Börsen-Zeitung, S.11
- Beteiligung von Bernd Fennel an Balda sinkt auf 49,89 Prozent - Finanzanzeige;
Börsen-Zeitung, S.22
- Biotech-Firma Paion will im Februar an die Börse; FAZ, S.15
- Chinas Devisenbestand betrug 609,9 Milliarden Dollar Ende 2004; National
Business Daily
- Nokia streicht in Bochum 240 Arbeitsplätze, WAZ
- Schroeder-Wildberg: MLP erreicht in 2004 zweistelliges Wachstum im
Neukundengeschäft, Welt, S. 16
- Abo-Sender Premiere spätestens Anfang Mai an die Börse, Welt, S. 14
- Pünktlichkeit der Bahn im vergangenen Jahr gestiegen, Stuttgarter Nachrichten
Tagesvorschau:
D: AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG Trading
Statement/vorläufie Umsatzzahlen
Celesio Infestorenkonferenz New York
EnBW Pressekonferenz über die Ergebnisse der OSART-Mission
Karlsruhe 11.00 Uhr
Frankfurter Volksbank Pk zur Geschäftsentwicklung Frankfurt 11.00 Uhr
ifo und Insee und ISAE gemeinsame Konjunkturprognose "Euro Zone
Economic Outlook" München 16.00 Uhr
Kässbohrer Geländefahrzeug Bilanz-Pk Stuttgart 10.00 Uhr
Metro Trading Statement 8.00 Uhr
Techem Bilanz-Pk Frankfurt 10.00 Uhr
WaveLight Laser Hauptversammlung Erlangen 10.00 Uhr
Verbraucherpreisindex (endgültiges Ergebnis) 12/04 und Jahr 2004 8.00h
DK: Bang & Olufsen Q2-Zahlen
EU: BIP Q3/2004 (2. Veröffentlichung) 11.00 Uhr
BIP Q4/2004 und Q1/2005 11.00 Uhr
F: Airbus Pressekonferenz mit Vorstandsvorsitzenden Forgeard Paris 10.30h
GB: BAA Verkehrszahlen 12/04
BP Trading Update
Burberry Umsatz Q3
Dixons Halbjahreszahlen Christmas Trading Statement
Handelsbilanz 11/04 10.30 Uhr
Bank of England Sitzung des Geldpolitischen Rates (bis 13.1.)
USA: Apple Q1-Zahlen
EIA-Ölmarktbericht 16.30 Uhr
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
11.00 Uhr
Eurozone
BIP-Wachstum, 3.Quartal
endgültige Zahlen
(Veränderung in Prozent)
Monatsvergleich +0,3 +0,5
Jahresvergleich +1,8 +2,1
Vorläufige Zahlen: +0,3% im Monatsvergleich, +1,8% im Jahresvergleich
USA
14.30 Uhr
Handelsbilanzdefizit November
(in Milliarden Dollar) 53,6 55,5
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Wirklich überraschend kam der Abschied der Großaktionäre von MAN MAN.ETR für niemanden mehr. Als Allianz ALV.ETR, Münchener Rück MUV2.ETR und Commerzbank CBK.ETR am Mittwochmorgen ankündigten, sich von ihrem über die Regina Verwaltungsgesellschaft gehaltenen Anteil von rund einem Viertel am Maschinenbauer und Nutzfahrzeugkonzern MAN trennen zu wollen, war die Katze damit endlich aus dem Sack. Die für Marktbeobachter und Analysten nun zentrale Frage: Wird MAN dadurch womöglich zu einem Übernahmekandidaten und ändert sich die Unternehmens-Strategie?
Bereits seit Monaten hatten sich Spekulationen über eine Trennung gehalten. Klar war zum Beispiel, dass die Allianz ihren Anteil auf den Markt werfen würde, unklar war zuletzt nur, wann der Versicherer zum großen Wurf ausholen werde. Bei MAN in München gab man sich daher auch betont gelassen. "Wir hatten damit gerechnet, denn die Allianz hat ja schon seit längerem angekündigt, dass sie sich von ihren Industriebeteiligungen im Portfolio trennen will", sagte ein Sprecher des Konzerns.
POSITIVE REAKTIONEN
Unter Analysten wurde die Nachricht positiv bewertet. "Kurzfristig wird dies die Aktie zwar belasten, aber mittel- und langfristig ist das sehr positiv", sagte Fredrik Westin von der WestLB. Das Risiko einer Aktienplatzierung, das auf dem MAN-Titel gelastet habe, sei damit "raus". Zudem erhalte durch den höheren Streubesitz MAN eine höhere Gewichtung im DAX DAX.ETR, hob der Experte hervor. Auch Albrecht Denninghoff von der HypoVereinsbank sieht dies ähnlich. "Die meisten Investoren hatten in der Vergangenheit Bedenken einzusteigen", sagte er. Nun rechnet der Experte damit, dass sich im Laufe der Zeit vermehrt Investoren finden werden.
Dabei ist der Analyst sicher, dass der zum Jahreswechsel angetretene neue MAN-Chef, Hakan Samuelsson, den Anlegern zu Bilanzpressekonferenz am 17. Februar genügend Anreize präsentieren kann. "Ich denke, Samuelsson wird über ein sehr erfreuliches Jahr 2004 berichten können und auch für 2005 einen positiven Ausblick geben."
ÜBERNAHMEFANTASIEN
Hinter vorgehaltener Hand wird im MAN-Konzern durchaus darauf hingewiesen, dass mit dem Wegfall der drei Großaktionäre auch ein starkes Polster im Rücken des Konzerns verschwindet. MAN, vor zwei Jahren schon einmal im Visier einer Übernahme durch den SMS-Chef Heinrich Weiss, sei damit grundsätzlich wieder ein Kaufkandidat, schätzt Albrecht Denninghoff. "Aber bei einer Marktkapitalisierung von 4,3 Milliarden Euro muss sich erst einmal jemand finden, der sich traut", sagt der Experte.
Aus kartellrechtlichen Gründen scheide ein industrieller Investor aus. Also müsse ein institutioneller Investor bereit zum Einstieg sein. Tatsächlich hatte Weiss vor zwei Jahren einen Investor gefunden, der seine Übernahmepläne stützte. "Aber damals lag der Kurs noch deutlich höher", gibt Denninghoff zu bedenken. Nach Einschätzung der Allianz ist die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von MAN nicht gestiegen. "Der beste Schutz gegen eine Übernahme ist ein hoher Aktienkurs."
Dass der Rückzug der Aktionäre einen Einfluss auf die künftige Strategie des Unternehmens haben könnte, wird unter Beobachtern bezweifelt. Für die Investoren sei es eine reine Finanzbeteiligung gewesen, auch wenn sie in den Aufsichtsräten saßen, meint Stephan Gscheidle von der Baden Württembergischen Bank. Der Markt werde stattdessen genauer auf die nächsten Schritte des neuen Konzernchefs schauen.
SAMUELSSON IM FOKUS
So erwarten viele Beobachter, dass der als knallharte Sanierer bekannte ehemalige Nutzfahrzeugchef Samuelsson auch konzernweit nun die Zügel straffer ziehen wird. "Samuelsson wird viel stärker auf die Profitabilität schauen", schätzt der Düsseldorfer Analyst Westin. Und obwohl Samuelsson bereits angekündigt hat, den häufig als Konglomerat kritisierten MAN-Konzern nicht zerschlagen zu wollen, erwarten viele Analysten weitere Unternehmensverkäufe. "Ich sehe da durchaus wieder Zerschlagungsfantasien", sagt der Experte.
Gruß Moya
+++++ ALLIANZ +++++
- Bear Stearns
Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Peer Perform")
Kursziel: 121 EUR
+++++ BMW +++++
- Lehman Brothers
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Gesenkt auf 48 (60) EUR
Schätzung Gewinn/Aktie: 2004: Gesenkt um 14% auf 3,20 (3,66) EUR
2005: Gesenkt um 19% auf 3,30 (4,06) EUR
+++++ COMMERZBANK +++++
Nach Meinung eines Analysten wird die Commerzbank einen Buchgewinn zwischen
80 Mio und 100 Mio EUR aus dem Verkauf des Anteils an MAN erzielen. Die
MAN-Anteile seien im Besitz der Regina Holding, an der die Commerzbank 25%
halte. In den Büchern der Commerzbank seien die MAN-Aktien mit einem Wert
zwischen 17 und 20 EUR je Aktie enthalten. Die Commerzbank bestätigte, dass
die Anteile mit einem Gewinn verkauft wurden.
+++++ E.ON +++++
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
+++++ INFINEON +++++
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Kursziel: Gesenkt auf 7,50 (8) EUR
Schätzung: Gew-Aktie: 2004: Bestätigt 0,08 EUR
2005: Bestätigt 0,30 EUR
+++++ MAN +++++
Der Verlust des MAN-Hauptaktionärs Regina könnte eine Übernahme des
Unternehmens erschweren, wie ein Analyst sagt. Bieter verhandelten allgemein
lieber mit einem großen Investor. Das jüngste Lkw-Joint-Venture mit Scania
und Navistar trage ebenfalls dazu bei, ein Übernahmegebot abzuwehren.
- Landesbank Rheinland-Pfalz
MAN-Aktien verlieren, nachdem Großaktionär Regina seinen Anteil verkauft
hat. Der Verkauf bestätigt nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz
frühere Gerüchte, dass Regina ihren Anteil verkaufen wolle, sobald die Aktie
die 30-EUR-Marke erreiche. Insgesamt werde Regina 35,6 Mio Papiere
platzieren und dabei rund 1 Mrd EUR erlösen, erwartet die Bank. Es sei
positiv, dass die Unsicherheit zum Verkauf des Anteils nun verschwunden sei.
Außerdem sei der Streubesitz nun höher.
- Sal. Oppenheim
Der Verkauf der MAN-Beteiligung der Allianz ist für Analyst Albrecht
Denninghof von Sal. Oppenheim keine Überraschung, nachdem Vorstandsmitglied
Achleitner kürzlich geäußert hatte, Allianz wolle sich mehr in Richtung
Aktienbeteiligungen außerhalb Deutschlands orientieren und nirgendwo mehr
als 5% halten. Die MAN-Beteiligung wird von der Regina Holding gehalten, an
der Allianz zu 50% beteiligt ist.
+++++ METRO +++++
- Dresdner Kleinwort Wasserstein
Einstufung: Bestätigt "Hold"
Fairer Wert: Bestätigt 40 EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2004: Gesenkt auf 2,54 (2,57) EUR
2005: Gesenkt auf 2,84 (2,87) EUR
2006: Gesenkt auf 3,20 (3,23) EUR
- WestLB
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Outperform")
Kursziel: Bestätigt 44 EUR
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 47 EUR
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Schätzung: Gew-Aktie: 2004: Bestätigt 2,52 EUR
2005: Gesenkt um 3% auf 2,85 EUR
- Sal. Oppenheim
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Gesenkt auf 41 (42) EUR
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Market Perform"
Kursziel: Bestätigt 42 EUR
- Merck Finck & Co
Einstufung: Bestätigt "Hold"
Kursziel: Bestätigt 37 EUR
Schätzungen Gewinn/Aktie 2004: Gesenkt auf 2,52 (2,59) EUR
Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt auf 2,75 (2,79) EUR
Gewinn/Aktie 2006: Gesenkt auf 3,02 (3,04) EUR
+++++ MÜNCHENER RÜCK +++++
- UBS
Kursziel: Erhöht auf 96 (88) EUR
+++++ SAP +++++
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt mit "Overweight"
Fairer Wert: Bestätigt mit 170 EUR
- Lehman Brothers
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Bestätigt 160 EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2004: Gesenkt auf 4,31 (4,33) EUR
2005: Gesenkt auf 4,79 (4,91) EUR
2006: Gesenkt auf 5,45 (5,51) EUR
+++++ BEIERSDORF +++++
-Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Kursziel: Erhöht auf 92 (85) EUR
Schätzung: Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 3,83 EUR
2005: Bestätigt 4,13 EUR
- Goldman Sachs
Einstufung: "In Line"
Schätzung: Gew/Aktie: 2004: 3,34 EUR
2005: 3,82 EUR
+++++ IWKA +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Halten")
Kursziel: Bestätigt 26,60 EUR
Schätzung: Gew-Aktie: 2004: Erhöht 2,10 (1,74) EUR
2005: Erhöht 1,77 (1,64) EUR
2006: Bestätigt 2,37 EUR
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt mit "Neutral"
Kursziel: Erhöht auf 21 (19,50) EUR
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt mit "Marketperformer"
Kursziel: Bestätigt mit 22 EUR
Schätzung: Gew-Aktie: 2004: Bestätigt 1,33 EUR
2005: Bestätigt 2,10 EUR
+++++ KARSTADTQUELLE +++++
- Goldman Sachs
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Schätzung Gewinn/Aktie: 2006: Erhöht auf 0,88 (0,84) EUR
- Goldman Sachs
sum-of-the-parts-value: 6,30 EUR
Schätzung: Gew/Aktie: 2004: minus 4,78 EUR
2005: minus 0,03 EUR
+++++ STADA +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Gesenkt auf "Halten" ("Kaufen")
Kursziel: Bestätigt 22 EUR
Schätzung: Gew-Aktie: 2004: Bestätigt 0,88 EUR
2005: Erhöht auf 1,28 (1,14) EUR
2006: Erhöht auf 1,39 (1,24) EUR
Gruß Moya
TOKIO:
Der Rückgang des Dollar zum Yen sorgt am Donnerstag an der Börse in Tokio für Gewinnmitnahmen bei exportlastigen Werten und damit eine leichtere Gesamttendenz. Der Nikkei-225 verliert gegen 6.14 Uhr MEZ 0,7% bzw 75 Punkte auf 11.379, der Topix gibt um 0,6% bzw 6 Punkte auf 1.142 nach. Nach unten sehe das Potenzial allerdings begrenzt aus, da immer wieder solide Käufe im Technologiesektor wie beispielsweise bei Sony zu beobachten seien, sagen Marktteilnehmer.
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Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet - Cathay fest
HONGKOBG:
Knapp behauptet zeigt sich die Börse in Hongkong am Donnerstag. Zum Ende der ersten Handelshälfte gibt der HSI um 0,1% bzw 13 Punkte nach auf 13.552. Händler sehen "weiter Luft" für eine Erholung, zumal der Markt stark überverkauft sei. Eine Kursrally sei allerdings angesichts der zurückhaltenden Grundstimmung und der schwelenden Angst vor Liquiditätsabflüssen aus Hongkong unwahrscheinlich. Hutchison gewinnen 0,7% auf 69,75 HKD, nachdem der Chairman des Unternehmens Aktien des eigenen Unternehmens zugekauft hat. Cathay Pacific ziehen um 1,8% an auf 14,20 HKD nach Rekord-Verkehrszahlen für 2004.
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Aktien Singapur mittags gut behauptet - Apple-Ergebnis stützt
SINGAPUR:
Gut behauptet zeigt sich der Aktienmarkt in Singapur am Donnerstagmittag (Ortszeit). Der STI steht 0,2% bzw 4 Punkte höher bei 2.084, nachdem beim vorläufigen Tageshoch von 2.090 leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten waren, wie Händler berichten. Die Grundstimmung sei gut, insbesondere im Technologiesektor, nachdem Apple robuste Quartalszahlen ausgewiesen habe. Creative verteueren sich um 2%,
Venture um 1,3% und an anderer Stelle Keppel um 1,7%.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die deutschen Aktien werden am Donnerstag zumeist etwas fester erwartet. Rund eine Stunde vor Börsenbeginn errechnen die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei 4.229 bzw. 4.232 Punkten. Kursgewinne an der Wall Street im späten Handel hellten die Stimmung auf, auch wenn eine Ertragswarnung von Infineon auf Techwerten laste.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.208,82/-1,16%
- MDAX: 5.412,57/-0,77%
- TECDAX: 523,10/-1,00%
- EUROSTOXX 50: 2.924,01/-0,86%
- DOW JONES: 10.617,78/+0,58%
- NASDAQ 100: 1.565,78/+0,80%
- NIKKEI 225: 11.358,22/-0,83%
Unternehmensmeldungen:
- Infineon verfehlt Markterwartungen im 1. Geschäftsquartal
- Fraport: Passagierzahl steigt in 2004 um 9,2 Prozent auf 77,05 Mio
- Hochtief verbucht in Gebäudemanagement-Sparte 2004 deutliches Wachstum
- Münchener Rück verbucht MAN-Anteilverkauf-Gewinn im 1.Quartal
- Qiagen bringt neue Produktreihe für Protein-Probenvorbereitung auf den Markt
- Swiss lagert zum 1. März IT teilweise an Swisscom IT Services aus
- Apple mit unerwartet starkem Quartalsplus und Ausblick
- FDA: Werbung von Pfizer für Celebrex und Bextra ist irreführend
- Verizon erwartet 2005 geringeren Überschuss
- Cisco Systems kauft Airespace Inc für 450 Millionen Dollar in Aktien
Weitere Meldungen:
- Devisen: Eurokurs hält sich über 1,32 Dollar - US-Handelsdefizit wirkt nach
- Japan: Leistungsbilanzüberschuss sinkt im November erstmals seit 17 Monaten
Presseschau:
- MAN-Chef: Abschied der Großaktionäre Beginn neuer Ära - Härtere Gangart;
"Handelsblatt", S. 1; 2
- Bis Ende März stehen in Deutschland 5 bis 6 Börsengänge an; "Handelsblatt",S.1
- Bankhaus Julius Bär setzt nach schweren Jahren auf Expansion;"Handelsblatt",S.28
- AWD entschädigt Anleger - Finanzvertrieb wendet Sammelklage ab; "FTD", S. 18
- Toll Collect lehnt Siemens-Software ab; "FTD", S. 4
- Premiere plant im Zuge des Börsengangs Kapitalerhöhung; "FTD", S. 5
- Euronext startet Gespräche mit LSE-Eignern; "FTD", S. 17
- Gewerkschaftsholding beauftragt Goldman Sachs mit Verkauf von AHBR;"FTD",S.18
- Ford will mit großen Investitionen Entwicklungskosten senken; "FT", S. 19
- Vier Investmentfirmen wollen gemeinsam für Basell bieten; "FT", S. 22
- Enel bereitet möglichen Wind-Verkauf vor; "FT", S. 22
- Infineon schwächt Treuepflicht ab - Chiphersteller reagiert auf heftige Kritik
von Aktionärsschützern; "SZ", S. 26
- Opel-Entscheidung fällt im Februar - Rüsselsheim hat gute Chancen für künftige
Mittelklasse-Produktion; "SZ", S. 20
- Bundesumweltminister Trittin lehnt höhere Öko-Steuer ab; "Die Welt", S. 12
- Volkswirtschaftsprofessor: Schwarzarbeit auch 2005 rückläufig; "Hamburger
Abendblatt"
- Roland Berger plant 2005 Wachstum von acht bis zehn Prozent; "Die Welt", S. 15
- Deutsche Wirtschaft ist 2004 um 1,7 Prozent gewachsen; "Tagesspiegel"
- VW hat bei Proton freie Fahrt/Rückzug von Mitsubishi ermöglicht Investment;
"FAZ", S. 14
- Europa-Chef des Immobilienberaters Jones Lang LaSalle sieht weiter hohe
Leerstände auf deutschem Büro-Immobilienmarkt und steigende Zuflüsse an
Auslandskapital; "Börsen-Zeitung", S. 3
- United Internet sieht kräftigen Erlösschub aus DSL-Anschluss-Geschäft;
"Börsen-Zeitung", S. 10
- Airbus in Gesprächen mit Japan Airlines über Verkauf von 50 A320; "Nihon
Keizai Shimbun"
Tagesvorschau:
D: Deutsche Post Neujahrsempfang Bonn 19.00 Uhr
Statistisches Bundesamt Pressekonferenz BIP 2004 Wiesbaden 9.00 Uhr
Claas Gruppe Bilanz-Pk Düsseldorf 10.30 Uhr
Fraport Verkehrszahlen 12/04
SinnerSchrader Q1-Zahlen
Wüstenrot Bausparkasse Pressekonferenz Ludwigsburg 10.00 Uhr
B: Delhaize Umsatz 2004 8.00 Uhr
E: Banesto Jahreszahlen Pressekonferenz 12.00 Uhr
EU: EZB-Ratssitzung 9.00 Uhr Ergebnis 13.45 h (Pressekonferenz 14.30 Uhr)
F: EADS Pressekonferenz mit Co-Vorstandsvorstizenden Camus Paris 8.30 h
Verbraucherpreise 12/04 (vorläufig) 8.45 Uhr
GB: Reuters Ausblick Q1/05
Industrieproduktion 11/04 10.30 Uhr
Bank of England Sitzung des Geldpolitischen Rates Zinsentscheid 13.00h
I: Enel Pressekonferenz zu neuen Tarifen 10.00 Uhr
NL: Ahold Trading Statement 2004 und Q4-Zahlen
USA: Sun Microsystems Q2-Zahlen (nach Börsenschluss)
Marshall & Illsley Q4-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Einzelhandelsumsatz 12/04 14.30 Uhr
Import- und Exportpreise 12/04 14.30 Uhr
Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 14.30 Uhr
Philadelphia Fed Index 18.00 Uhr
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
08.45 Uhr
Frankreich
Verbraucherpreise, Dezember
voläufige Zahlen
(Veränderung in Prozent)
Monatsvergleich +0,0 +0,0
Jahresvergleich +1,9 +2,0
09.00 Uhr
Deutschland
BIP-Wachstum, 2004
(Veränderung in Prozent) +1,7 -0,1
13.45 Uhr
EZB-Leitzinsentscheid 2,00 2,00
USA
14.30 Uhr
Importpreise Dezember
(in Prozent) -0,4 +0,2
Erstanträge Arbeitslosenhilfe 339.000 364.000
Einzelhandelsumsatz Dezember
(in Prozent) +0,9 +0,1
Einzelhandel ohne Autos +0,3 +0,5
(in Prozent)
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Unterstützt von positiven Vorgaben aus den USA wird die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zum Auftakt insgesamt freundlich gesehen. Die Citibank und die Commerzbank sahen den Leitindex DAX DAX.ETR rund eine Stunde vor Handelsbeginn bei 4.229 Punkten, die Deutsche Bank bei 4.232 Zählern. Am Mittwoch hatte das deutsche Börsenbarometer 1,16 Prozent auf 4.208,82 Zähler verloren.
Der Eurokurs hat sich nach dem Sprung am Vortag über der Marke von 1,32 Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,3250 Dollar. Wegen geringer Inflationsrisiken und des niedrigen Wirtschaftswachstums wird die Europäische Zentralbank (EZB) nach einhelliger Auffassung von Volkswirten an diesem Donnerstag (13. Januar) ihren Leitzins bestätigen. Seit Juni 2003 hat die EZB ihren Zins nicht mehr verändert und auf dem historisch niedrigen Niveau belassen.
Infineon-Aktien IFX.ETR kamen bereits vorbörslich stark unter Druck. Nach dem geplatzten Verkauf seines defizitären Glasfaser-Geschäfts verschreckt der Halbleiter-Hersteller Anleger mit einer weiteren schlechten Nachricht: Das Unternehmen wird die Markterwartungen im Ende Dezember abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2004/05 verfehlen, meldete das Unternehmen am Vorabend. Vorbörslich wurden die Aktien bei 7,25 Euro nach einem Vortagesschluss bei 7,48 Euro gehandelt.
Auch T-Aktien dürften im Blick stehen. Die Deutsche Telekom DTE.ETR legte fest, dass die neue Anleihe mit einem Volumen von drei Milliarden Euro in zwei Tranchen begeben werden soll. Emittiert wird eine fünfjährige Tranche mit einem Volumen von 1,25 Milliarden Euro sowie eine 10-jährige Anleihe im Volumen von 1,75 Milliarden Euro.
Auch die tags zuvor stark bewegten MAN-Titel MAN.ETR dürften erneut im Fokus stehen: Die knapp 35,6 Millionen MAN-Aktien der gemeinschaftlich von der Allianz ALV.ETR, Commerzbank CBK.ETR und der Münchener Rück MUV2.ETR gehaltenen Beteiligungsgesellschaft Regina wurden für 29 Euro je Stück platziert. Händler verwiesen darauf, dass die Platzierung 1,7 mal überzeichnet gewesen sei. "Das ist ein gutes Zeichen und dürfte die Aktie stützen", sagte ein Händler.
Im MDAX MDAX.ETR dürften die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport FRA.ETR das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Fraport fertigte im vergangenen Jahr mehr als 77,05 Millionen Passagiere auf seinen Airports ab. Das waren 9,2 Prozent mehr als noch im Jahr 2003.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Der Aufstieg aus dem Jahre währenden Rezessionstal in Deutschland ist nach Einschätzung der DekaBank mühsamer als erwartet. Die deutsche Wirtschaft habe 2004 trotz des Booms der Weltwirtschaft zu langsam Fahrt aufgenommen, sagte DekaBank-Volkswirt Andreas Scheuerle am Donnerstag. Für das laufende Jahr bleibt der Experte verhalten optimistisch. Die Wirtschaft werde einen neuen Anlauf nehmen.
Die Binnennachfrage sei 2004 "erschütternd schwach" geblieben. Der Funke durch das kräftige Exportwachstum sei "erstaunlich schlecht" übergesprungen. Von der "enormen Belebung der Weltwirtschaft" komme in Deutschland "nur ein Bruchteil" an. So seien bisher wohl keine Erweiterungs-, sondern lediglich Ersatzinvestitionen vorgenommen worden. Die Wachstumsrate von 1,7 Prozent werde durch zusätzliche Arbeitstage geschönt. Ohne diesen Effekt liege das Wachstum mit rund 1,2 Prozent weiter unter Potenzial.
Im laufenden Jahr rechnet der Experte trotz der nachlassenden Impulse der Weltwirtschaft mit einer etwa ebenso hohen Wachstumsrate um Arbeitstage bereinigt wie 2004. Unbereinigt sei 2005 ein BIP-Wachstum von 0,9 Prozent zu erwarten. Dabei ruhe die Hoffung auf dem zweiten Halbjahr. Die Wirtschaft gehe angesichts der Konjunkturdelle seit Herbst 2004 mit einer gewissen Hypothek in das neue Jahr.
Gruß Moya
NEW YORK (dpa-AFX) -
An den US-Börsen wird am Donnerstag ein uneinheitlicher Start erwartet. Der Future auf den S&P-500-Index INX.IND gab um 0,50 Punkte auf 1.187,00 Punkte nach, während der NASDAQ-100-Future NDX.X.IND 2,00 Zähler auf 1.570,00 Punkte zulegte. Marktbelastend könnte der erneute Anstieg des US-Ölpreises sein.
Von dem unerwartet starken Quartalsergebnis und guten Ausblick des Computerherstellers Apple AAPL.NAS APC.FSE dürften hingegen für Technologie-Werte positive Impulse ausgehen.
Bereits vorbörslich legten die Aktien von Apple deutliche 13,18 Prozent auf 74,09 US-Dollar zu. Der Computerhersteller hat seine Ergebnisse im ersten Geschäftsquartal 2004/05 vor allem dank seines Musikplayers iPod überraschend stark auf Rekordniveau gesteigert. Verschiedene Analysten äußerten sich inzwischen positiv zur Aktie.
Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems CSCO.NAS CIS.FSE will für 450 Millionen Dollar in Aktien den WLAN-Spezialisten Airespace übernehmen. Das Geschäft soll im dritten Geschäftsquartal zum Ende April abgeschlossen werden. Airespace bietet Systeme im Bereich drahtlose Netze (WLAN) für Unternehmen und Geschäftskunden an.
Der US-Telekomkonzern Verizon VZ.NYS BAC.ETR erwartet im Geschäftsjahr 2005 wegen höherer Kosten für ausscheidende Mitarbeiter und des Verkaufs von Geschäftsbereichen einen geringeren Überschuss. Der Verkauf von Telus, Verizon Hawaii und Verizon Information Services Canada verringere den Netto-Gewinn 2005 zusätzlich. Vorbörslich büßten Verizon 1,81 Prozent auf 37,90 Dollar ein.
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Werbeanzeigen des Pharmakonzerns Pfizer PFE.NYS PFE.FSE für seine umstrittenen Schmerzmittel Celebrex und Bextra als irreführend bezeichnet. In einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an Pfizer schreibt die Behörde, das Unternehmen weise in den unterschiedlichen Kampagnen nicht auf Nebenwirkungen der Medikamente hin und mache unbegründete Behauptungen über die Wirkung. Die Pfizer-Aktie verlor vorbörslich 0,88 Prozent auf 25,80 Dollar.
Ford F.NYS FMC1.FSE und auch DaimlerChrysler DCX.ETR teilten mit, dass sie 55 Millionen Dollar in den kanadischen Brennstoffzellenbauer Ballard Power Systems BLDP.NAS BZA.FSE investieren. Beide Unternehmen sind an Ballard beteiligt. Anfang 2004 hatte Ford für die Umstrukturierung von Ballard 120 Millionen Dollar ausgegeben. Ford fielen vorbörslich um 0,98 Prozent auf 14,18 Dollar, während Ballard um 3,77 Prozent auf 6,60 Dollar zulegten.
Mit Spannung werden am Abend nach Börsenschluss die Zahlen von Sun Microsystems SUNW.NAS SSY.FSE erwartet. Für das zweite Geschäftsquartal erwarten Analysten ein positives Ergebnis je Aktie von 0,01 US-Dollar nach einem Verlust von 0,04 Dollar im Vorjahr.
Auf der Konjunkturseite wurden unterdessen erste Konjunkturdaten veröffentlicht: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der zurückliegenden Woche unerwartet um 10.000 auf 367.000, was den Markt belasten könnte. Positiv jedoch ist, dass der Einzelhandelsumsatz im Dezember überraschend deutlich um 1,2 Prozent zugelegt hat. Um 18.00 Uhr MEZ wird nun noch der viel beachtete Philadelphia Fed Index veröffentlicht.
Gruß Moya
+++++ DAX +++++
- HypoVereinsbank
Die Anleger sind 2005 besonders positiv gestimmt in das Jahr gestartet. An
der relativen Stärke des DAX gegenüber dem Dow Jones Index ist dies laut den
Analysten der HypoVereinsbank sichtbar. In den vergangenen beiden
Handelstagen habe sich die Ignoranz gegenüber den US-Vorgaben bitter
gerächt. Das Verteidigen der Unterstützung bei 4.160/30 Punkten sei
essentiell, um nicht in eine ausgedehnte Konsolidierungsphase zu geraten.
Der Euro-Stoxx-50 sei bereits an der kurzfristig wichtigen
Unterstützungsmarke bei 2.940, vergleichbar mit der Zone von 4.160/30
Punkten im DAX.
+++++ BASF +++++
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
Kursziel: Bestätigt 59 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: 3,89 EUR
2005: 4,65 EUR
+++++ BAYER +++++
- Union Investment
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
+++++ COMMERZBANK +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
Kursziel: Bestätigt 19,50 EUR
- Goldman Sachs
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Kursziel: Bestätigt 15,70 EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2006: Bestätigt 1,36 EUR
+++++ DEUTSCHE BANK +++++
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Erhöht auf 75 (73) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: 4,70 EUR
2005: 5,55 EUR
2006: 6,79 EUR
+++++ DEUTSCHE POST +++++
- ABN Amro
Einstufung: "Buy"
Fairer Wert: 23 EUR
+++++ INFINEON +++++
- Bear Stearns
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
- Independent Research
Einstufung: Bestätigt "Reduzieren"
Kursziel: Gesenkt auf 7,00 (7,20) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2004/05: Gesenkt auf 0,36 (0,39) EUR
- J.P.Morgan
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Gesenkt auf 8 (10) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 0,29 (0,35) EUR
- Merck Finck & Co
Einstufung: Bestätigt "Hold"
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: 8 EUR
- Goldman Sachs
Einstufung: Bestätigt "In Line"
- UBS
Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Reduce")
Kursziel: Bestätigt 8 EUR
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: Bestätigt "Underperformer"
Kursziel: 7,50 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004/2005: 0,29 EUR
2005/2006: 0,30 EUR
+++++ LINDE +++++
- HypoVereinsbank
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Gesenkt auf 50 (53) EUR
+++++ LUFTHANSA +++++
- CSFB
Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Underperform")
Kursziel: Erhöht auf 14 (8) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: 0,02 EUR
2005: 0,29 EUR
+++++ MAN +++++
- HypoVereinsbank
sieht aus der Platzierung von 35,6 Mio MAN-Aktien durch Allianz, Münchener
Rück und Commerzbank vom Mittwoch positiven Einfluss für die MAN-Aktie. Sie
verweist darauf, dass der Kurs nur um 2% gesunken ist. Die Erfahrungen der
Vergangenheit legten nahe, dass auch ein Kursrückgang um 5% bis 10% möglich
gewesen wäre. Weitere negative Auswirkungen seien auf kurze Sicht nun
unwahrscheinlicher. Die Nachricht sei für die gegenwärtigen Aktionäre
positiv, da der Wert nicht stark gelitten habe. Für potenzielle Investoren
sei die Nachricht dagegen enttäuschend, da die Platzierung keinen günstigen
Einstiegspunkt geschaffen habe.
+++++ METRO +++++
- UBS
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Kursziel: Bestätigt 48,50 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt auf 2,55 (2,57) EUR
2005: Gesenkt auf 2,90 (2,95) EUR
+++++ SAP +++++
- BNP Paribas
Einstufung: Gesenkt "Neutral" ("Outperform")
Kursziel: Gesenkt 135 (145) EUR
Schätzung Gewinn/Aktie: 2005: Gesenkt auf 4,92 (5,05) EUR
2006: Gesenkt auf 5,72 (5,88) EUR
+++++ SIEMENS +++++
- Dresdner Kleinwort Wasserstein
Einstufung: Erhöht auf "Hold" ("Reduce")
+++++ FRAPORT +++++
- HypoVereinsbank
Einstufung: "Neutral"
Kursziel: 31 EUR
- Landesbank Rheinland-Pfalz
Einstufung: "Market Perform"
Kursziel: 29,50 EUR
+++++ HEIDELBERGCEMENT +++++
- Deutsche Bank
Einstufung: "Buy"
+++++ HOCHTIEF +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
Kursziel: Bestätigt 24,50 EUR
+++++ LEONI +++++
- Equinet
Einstufung: "Accumulate"
Kursziel: 60 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: 3,65 EUR
2005: 6,04 EUR
2006: 6,71 EUR
+++++ PUMA +++++
- Sal. Oppenheim
Einstufung: Gesenkt auf "Buy" ("Strong Buy")
Fairer Wert: Gesenkt auf 220 (280) EUR
+++++ WINCOR NIXDORF +++++
- Goldman Sachs
Einstufung: Bestätigt "In-Line"
Fairer Wert: Bestätigt 75 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004/2005: Gesenkt um 8,1% auf 4,17 EUR
2005/2006: Gesenkt um 6,7% auf 4,60 EUR
Gruß Moya
TOKIO:
Deutlich gestiegene Maschinenbauaufträge im November sorgen am Freitag an der Börse in Tokio für Kauflaune. Der Nikkei-225 gewinnt gegen 6.15 Uhr MEZ 0,8% bzw 93 Punkte auf 11.451, der Topix rückt um 0,5% bzw 5 Punkte auf 1.145 vor. Mit plus 19,9% lagen die Aufträge im japanischen Maschinenbau deutlich über der Prognose vpn plus 3,5% im Jahresvergeleich, worauf der Nikkei einen Satz um 70 Punkte nach oben machte. Händler berichten dessen ungeachtet von soliden Käufen in nachgebende Kurse hinein, insbesondere in den Bereichen Banken und Technologie. Die besser als erwartet ausgefallenen Viertquartalszahlen von Samsung werden als Grund für die Nachfrage im Technologiebereich genannt.
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Aktien Hongkong am Mittag nach schwachen US-Vorgaben leichter
HONGKONG:
Leichter präsentiert sich der Aktienmarkt in Hongkong zur Mitte der letzten Sitzungshälfte am Freitag vor dem Hintergrund schwacher Vorgaben der US-Börsen. Der HSI verliert 0,5% bzw 64 Punkte auf 13.510. Größter Verlierer sind Denway Motors mit minus 1,9%. Hier belasteten Sorgen vor einem Preiskrieg auf dem chinesischen Festland, berichten Marktkenner. CNOOC profitierten dagegen vom wieder deutlich gestiegenen Ölpreis und verteuern sich um 1,3%.
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Aktien Singapur mittags knapp behauptet - Nebenwerte im Fokus
SINGAPUR:
Von seinem Tagestief erholt aber dennoch leicht im Minus präsentiert sich der Aktienmarkt in Singapur zum Wochenausklang am Freitag. Der STI steht zur Mittagspause 0,2% bzw knapp 4 Punkte tiefer bei 2.079, nachdem er im Tief 2.073 Zähler markierte. Als Grund für die Erholung im Tagesverlauf verweisen Händler auf Kursgewinne an anderen nordasiatischen Börsen. Nebenwerte und Aktien mit Chinabezug stünden im Fokus, heißt es. Beauty China schießen um 27,7% nach oben, China Sun gewinnen 3,5% und Shanghai Asia 6,5%, Die Blue Chips seien aus den Köpfen der Händler, insofern sei auch für die zweite Hälfte des Tages mit Interesse bei den Nebenwerten zu rechnen, konstatiert ein Marktakteur.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) - Verluste an den US-Börsen werden die Stimmung am
deutschen Aktienmarkt am Freitag voraussichtlich belasten. Rund eine Stunde vor
Börsenbeginn errechnen die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei
4.185 bzw. 4.186 Punkten. An der Wall Street waren die Notierungen wegen
steigender Ölpreise im späten Handel am Vorabend kräftig abgerutscht. Der DAX
war am Donnerstag um 0,08 Prozent fester bei 4.212,14 Punkten aus dem
Handel gegangen.
Vor allem Bank- und Autowerte dürften in den Fokus rücken: Die Aktien der
Deutschen Bank werden Händlern zufolge vom Beteiligungsverkauf der
spanischen Sparkasse La Caixa profitieren. Spaniens größte Sparkasse La Caixa
hatte sich in den vergangenen Wochen für 1,45 Milliarden Euro fast vollständig
von der Beteiligung an der Deutschen Bank getrennt. "Die Aktien wurden über den
Markt verkauft und nicht durch einen einzelnen Investor, das verhindert
Übernahmefantasien", sagte ein Händler. Zudem hätte sich der Kurs in den
vergangenen Wochen trotz der Platzierung stabil gehalten."
Commerzbank-Aktien könnten von Aussagen zur Risikovorsorge
profitieren. Das Geldinstitut geht mit Blick auf die Risikovorsorge optimistisch
ins neue Jahr: "Wir erwarten einen Wertberichtigungsbedarf von unter 800
Millionen Euro nach maximal 850 Millionen Euro 2004", sagte Risikovorstand
Wolfgang Hartmann der "Welt". "Das wäre so gut wie seit dem Jahr 2000 nicht
mehr."
Die Aktien der Autohersteller DaimlerChrysler , Volkswagen
und BMW werden nach Vorlage der ACEA-Zahlen in den Blick
rücken. In Deutschland wurden im Dezember 281.749 Fahrzeuge zugelassen. Das sind
nach Angaben des Herstellerverbandes ACEA 21,5 Prozent mehr als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Der Volkswagen-Konzern verbesserte seinen Marktanteil
von 19,6 auf 19,8 Prozent. DaimlerChrysler legte von 5,9 Prozent auf 6,6 Prozent
zu. Der Münchner Konkurrent BMW konnte seinen Anteil von 5,0 auf 5,9 Prozent
ausbauen.
Im TecDAX dürften EPCOS-Aktien unter Druck geraten.
Einen Tag nach dem Halbleiterhersteller Infineon hat auch der
Hersteller passiver Bauelemente EPCOS vor überraschend schlechten
Quartalsergebnissen gewarnt. EPCOS verfehle wegen eines enttäuschenden
Weihnachtsgeschäfts und Bestandsbereinigungen die Erwartungen für das erste
Geschäftsquartal (Ende Dezember). Auch das Ziel für das Geschäftsjahr 2004/05
wackelt, wie EPCOS am späten Donnerstagabend meldete.
Südzucker-Aktien dürften ebenfalls in den Fokus rücken: Europas
größter Zuckerproduzent hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 bei
Umsatz und Gewinn zugelegt. Die Erlöse seien von 1,232 Milliarden auf 1,33
Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen in Mannheim mit. Der operative
Gewinn kletterte von 137,0 Millionen auf 141,8 Millionen Euro, der Überschuss
legte von 96,8 Millionen auf 105,8 Millionen Euro zu./sf/fat
Gruß Pichel
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von schwachen Vorgaben der US-Börsen werden
die deutschen Aktien am Freitag zumeist schwach erwartet. Rund eine Stunde vor
Börsenbeginn errechnen die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei
4.185 bzw. 4.186 Punkten. An der Wall Street waren die Notierungen wegen
steigender Ölpreise im späten Handel am Vorabend kräftig abgerutscht.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
^
- DAX: 4.212,14/+0,08%
- MDAX: 5.447,40/+0,64%
- TECDAX: 529,36/+1,20%
- EUROSTOXX 50: 2.936,32/+0,42%
- DOW JONES: 10.505,83/-1,05%
- NASDAQ 100: 1.545,18/-1,32%
- NIKKEI 225: 11.438,39/+0,71%°
^
Unternehmensmeldungen:
- Südzucker im 3. Quartal mit Umsatz- und Ergebnisplus
- ACEA: Steigende Pkw-Neuzulassungen im Dezember - VW und Mercedes im Fokus
- Epcos: Quartalsergebnisse liegen nach vorläufigen Zahlen unter Erwartung
- Spaniens La Caixa verkauft Deutsche-Bank-Anteile für 1,45 Milliarden
- Sächsische Sparkassen helfen ihrer Landesbank - Besseres Rating angestrebt
- General Motors sieht 2005 weniger Gewinn - Bekräftigt gekappten 2004-Ausblick
- GM-Tochter Opel muss um Entwicklungs-Auftrag für Astra fürchten
- Sun mit unerwartet gesunkenem Quartalsumsatz - Gewinn wie erwartet
- Roche: Avastin in der EU zugelassen°
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Weitere Meldungen:
- US-Anleihen: Fester - Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gestiegen
- Japan: Maschinenbau mit überraschend kräftigem Auftragsplus im November
- Japan: Großhandelspreise im Dezember unverändert
- Japan: Industrieproduktion im November deutlicher gewachsen als angenommen
- Mexikanische Wirtschaft wächst 2004 um 4,1 Prozent
- DIHK erwartet Stärkung des Privaten Konsums 2005 - IWH skeptisch°
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Presseschau:
- Finanzinvestoren an MAN interessiert; "Handelsblatt", S. 23
- GM-Tochter Opel muss um Entwicklungs-Auftrag für Astra fürchten; "FTD", S. 1
- GM will von Opel Erfolge nach US-Vorbild - Produktivität in Rüsselsheim soll
um rund 50 Prozent steigen; Interview mit Henderson und Foster; "FTD", S. 8
- Krankenkassen verhandeln mit Arzneimittelfirmen über Preisrabatte;
"Handelsblatt", S. 16
- Sächsische Sparkassen helfen ihrer Landesbank - Besseres Rating angestrebt;
"Handelsblatt", S. 1, 23
- HSH Nordbank drohen Sonderprüfung/Wertberichtigungen - Agiv-Pleite;
"Handelsblatt", S. 21
- Netjets-Kooperation mit Lufthansa vor Abschluss; "Handelsblatt", S. 12
- Bislang 149 bestellte Airbus-Flugzeug vom Typ A380 ; Interview mit
EADS-Co-Chef Hertrich; "Handelsblatt", S. 14
- Sparkassen stellen SachsenLB 10 Mrd Euro an Einlagen zur Verfügung; "FTD", S.
17
°
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Tagesvorschau:
D: CeoTronics Q2-Zahlen
Commerzbank Neujahrsempfang mit Vorstandssprecher Müller Frankfurt
IXOS Software Hauptversammlung Unterhaching 9.00 Uhr
Südzucker Q2-Zahlen 8.00 Uhr
VIVA Media außerordentliche Hauptversammlung Köln 10.00 Uhr
CH: Geberit vorläufige Jahreszahlen
E: Verbraucherpreise 12/04 9.00 Uhr
EU: Acea Pkw-Neuzulassungen 12/04 8.00 Uhr
J: Samsung Electronics Q4-Zahlen
Großhandelspreise 12/04 0.50 Uhr
USA: BB&T Corp. Q4-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Erzeugerpreise 12/04 14.30 Uhr
Lagerbestände 11/04 14.30 Uhr
Industrieproduktion 12/04 15.15 Uhr
Uni Michigan Verbraucherstimmung 1/05 15.45 Uhr°
Konjunkturdaten:
^ Prognose Vorherige
Eurozone
08.00 Uhr
Deutschland
Verbraucherpreise, Dezember
(endgültige Zahlen)
(Veränderung in Prozent)
Monatsvergleich +0,9 -0,4
Jahresvergleich +2,0 +1,8
USA
14.30 Uhr
Erzeugerpreise Dezember
(in Prozent) -0,1 +0,2
Kernrate +0,2 +0,5
Lagerbestände November
(in Prozent) +0,5 +0,2
Industrieproduktion Dezember
(in Prozent) +0,4 +0,3
Kapazitätsauslastung 78,8 77,6
(in Prozent)°
/fat
Gruß Pichel
FRANKFURT (AWP/Dow Jones-VWD)--Der Euro geht gegenüber dem Dollar und dem
Yen
leichter in das europäisch dominierte Geschäft. Die Aussagen von EZB-Präsident
Jean-Claude Trichet am Donnerstagnachmittag wurden im Devisenhandel dahingehend
interpretiert, dass nicht der Euro allein die Hauptlast der Dollar-Schwäche
tragen könne. Daraufhin seien in Asien sowohl Euro/Dollar wie Euro/Yen verkauft
worden. Die Veränderungen im USD/JPY seien daher auch vergleichsweise gering
ausgefallen. Für den Vormittagshandel werde eine gute Unterstützung unterhalb
der Marke von 1,3100 USD gesehen. In diesem Bereich werden die asiatischen
Zentralbanken wie schon im Vorfeld der Veröffentlichung der
US-Handelsbilanzdaten am Mittwoch auf der Käuferseite in der europäischen
Währung gesehen.
Nach oben sollte der Bereich bei 1,3160 USD die obere Begrenzung für den
Vormittagshandel darstellen. Auch charttechnisch deute sich nach Aussage eines
technischen Analysten an, dass sich das Bild mit dem Bruch der 1,3200 USD und
der 1,3150 USD kurzfristig eingetrübt habe. Sollte sich der Euro allerdings
erneut über die 1,3150 USD retten, könnte dies bereits das Ende der Korrektur
andeuten.
Im Schweizer Handel notiert der USD zum CHF klar fester. Gegen 08.28 Uhr kostet
ein USD 1,1810 CHF nach 1,1717 CHF zu Europaschluss am Donnerstag. Der EUR
notiert mit 1,5491 CHF nach 1,5484 CHF ebenfalls fester.
Die Feinunze Gold startet am Freitag mit 422,60 USD nach einem
Nachmittags-Fixing in London bei 426,60 USD.
[[
. Europa New York Europa
. (8.10) (Späthandel) (Do 16.52)
EUR/USD 1,3122 1,3204 1,3225
USD/JPY 102,93 102,51 102,31
EUR/JPY 135,01 ------ 135,34
EUR/GBP 0,7002 ------ 0,7019
EUR/CHF 1,5505 ------ 1,5472
]]
Datenquelle: FirstQuote, 14.01.2005 08:33
Gruß Pichel
TOKIO (dpa-AFX) -
Die Börse in Tokio hat am Freitag nach anfänglichen Verlusten fester geschlossen. Der Nikkei-225-Index N225.FX1 stieg um 0,71 Prozent auf 11.438,39 Punkte. Der breit gefasste TOPIX TOKS.FX1 legte 0,50 Prozent auf 1.145,69 Zähler zu.
Die Börse bekam Auftrieb, nachdem starke Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. "Die Aufträge im Maschinenbau waren eine positive Überraschung", sagte Analyst Akihiro Shiroeda von Nozomi Securities. Die Regierung hatte mitgeteilt, dass die Aufträge im Maschinenbau im November um 19,9 Prozent gestiegen seien. Zuvor hatten die schwachen US-Börsen und der auf ein Sechswochen-Hoch gestiegene Ölpreis sowie ebenfalls wieder gestiegene Rohstoffpreise belastet.
Sumitomo Heavy Industries SSM1.BER gewannen 2,6 Prozent auf 435 Yen. Die Aktie des weltgrößten Herstellers von Industrierobotern Fanuc FAU.SQ1 FUC.FSE rückte um 1,5 Prozent auf 6.930 Yen vor. Komatsu KMT.SQ1 KOM1.FSE verteuerten sich um 1,4 Prozent auf 744 Yen.
Auch die Papiere der Stahlhersteller erholten sich nach den Wirtschaftsdaten zum Maschinenbau. Sumitomo SUO.SQ1 SUM.FSE und Kobe Steel KOB.SQ1 KST.FSE, die zunächst auf der Verliererseite standen, schlossen unverändert. Nippon Steel NPP.SQ1 NPS.FSE gaben um 1,2 Prozent auf 250 Yen nach.
Technologie-Aktien und solche der Unterhaltungselektronik-Branche legten überwiegend zu: Canon CNI.SQ1 CNN1.FSE verteuerten sich um 2,1 Prozent auf 5.430 Yen. Ricoh Co. RIH.SQ1 RIC1.FSE legten 2,1 Prozent auf 1.901 Yen zu und Nikon NKN.SQ1 NKN.FSE gewannen 4,7 Prozent auf 1.340 Yen. Autowerte und Banken-Aktien erholten sich ebenfalls von ihren in den vergangenen Tagen erlittenen Verlusten.
Gruß Moya
BERLIN (dpa-AFX) -
Die Bundesregierung hält nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" (WamS) entgegen niedrigeren Erwartungen von Wirtschaftsforschern an ihrer Wachstumsprognose für 2005 fest. Der Jahreswirtschaftsbericht gehe weiterhin von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,5 bis 2 Prozent aus, berichtet die "WamS" unter Berufung auf Regierungskreise. Ein Ministeriumssprecher verwies in Berlin darauf, dass der Bericht erst am 26. Januar vorgestellt werde. Derzeit werde an der Prognose für 2005 gearbeitet.
In ihrer Herbstprojektion ging die Bundesregierung im vergangenen Oktober auf Grund der "anhaltend günstigen konjunkturellen Dynamik" von einem Wirtschaftswachstum für 2005 von 1,7 Prozent aus. Dagegen hatten das Münchner ifo Institut seine Prognose für 2005 von 1,7 auf 1,2 Prozent, das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) von 1,4 auf 0,9 Prozent und das Institut für Weltwirtschaft (IfW) von 1,2 auf 0,8 Prozent deutlich nach unten korrigiert.
Die Regierung erwartet laut "WamS" für 2005 einen deutliche Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Die Erwerbstätigkeit werde sich in diesem Jahr deutlich beleben, heißt es laut "WamS" im Entwurf des Jahreswirtschaftsberichts. Vom Frühjahr an werde die Arbeitslosigkeit wegen der Konjunkturbelebung und zunehmend auch wegen der Arbeitsmarktreform sinken. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) rechnet zum Jahresende mit rund 200.000 weniger Arbeitslosen als im Dezember 2004.
Mit dem Jahreswirtschaftsbericht will die Bundesregierung über ihre Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik im laufenden Jahr informieren und zugleich ihre Erwartungen zur Konjunkturentwicklung für 2005 bekannt geben.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Nach dem Dämpfer für den deutschen Aktienmarkt in der abgelaufenen Woche müssen sich die Anleger auf Kursschwankungen im DAX DAX.ETR gefasst machen. Dabei sind Börsianern zufolge auch weitere deutliche Kursverluste nicht ausgeschlossen. In der Zeit von Ende Oktober bis Mitte Januar legte der Index der deutschen Standardwerte in einem Höhenflug um etwa 500 Punkte zu. Nun werde "die Luft zunehmend dünn", schrieben Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz (LRP). Der DAX müsse sich nun zunächst einmal "in der Höhenluft akklimatisieren".
Der Handel mit deutschen Standardwerten werde in den kommenden Handelstagen zudem von verschiedenen "Unsicherheitsfaktoren" belastet, hieß es weiter bei der LRP. Vor allem der Ölpreis werde nach wie vor einen großen Einfluss auf das Geschehen an den Finanzmärkten haben. Die Anleger würden bereits mit Sorge auf die geplante Wahl am 30. Januar im Irak schauen. Noch größere Spannungen am Persischen Golf vor dem Urnengang könnten den Ölpreis weiter in die Höhe treiben und damit auch den Handel am deutschen Aktienmarkt belasten.
US-BERICHTSSAISON GEWINNT AN DYNAMIK
Der Start in die neue Woche dürfte aber zunächst in ruhigen Bahnen verlaufen. In New York bleiben die Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Damit dürfte die Börsenwoche erst am Dienstag mit den Impulsen von der Wall Street an Schwung gewinnen. Im Fokus der Anleger stehen dabei Geschäftszahlen von wichtigen US-Konzernen. Die Berichtssaison in den Vereinigten Staaten "gewinnt an Dynamik", schreiben Analysten der LRP.
Vor allem die deutschen Bankenwerte dürften im Verlauf der Woche im Fokus der Anleger stehen. Am Dienstag wird die Bank of America BAC.NYS NCB.ETR ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Am Mittwoch folgt das Ergebnis der Großbank JP Morgan JPM.NYS CMC.ETR und schließlich am Donnerstag die Geschäftszahlen der Citigroup C.NYS TRV.FSE, des größten Finanzkonzerns der Welt. Diese Daten dürften im Verlauf der Woche wichtige Impulse für den Handel mit Aktien der Deutschen Bank DBK.ETR, der Commerzbank CBK.ETR und der HypoVereinsbank HVM.ETR liefern.
DIVIDENDENPHANTASIE RÜCKT IN DEN FOKUS
Am Mittwoch werden die Anleger zudem mit Spannung die Bilanzpressekonferenz von General Motors GM.NYS GMC.FSE in Detroit verfolgen. Von den Quartalszahlen des größten Autokonzerns der Welt versprechen sich die Investoren Hinweise auf die Geschäfte in der Automobilbranche. Vor allem der Ausblick von General Motors auf die Geschäfte des laufenden Jahres wird auch die deutschen Investoren interessieren.
Schließlich dürfte im Verlauf der Woche auch die Dividendenphantasie weiter in den Fokus der Anleger rücken. "Vermutlich werden die DAX-Unternehmen in den nächsten Monaten 15,2 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten", rechneten die LRP-Analysten vor. Eine Reihe von Anlegern werden sich Experten zufolge sich bei ihren Anlageentscheidungen daran orientieren, wer hohe Dividenden an die Aktionäre ausschüttet.
Gruß Moya
'WAMS': BUNDESREGIERUNG BEHARRT AUF WACHSTUMSPROGNOSE FÜR 2005
BERLIN - Die Bundesregierung hält nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" (WamS) entgegen niedrigeren Erwartungen von Wirtschaftsforschern an ihrer Wachstumsprognose für 2005 fest. Der Jahreswirtschaftsbericht gehe weiterhin von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,5 bis 2 Prozent aus, berichtet die "WamS" unter Berufung auf Regierungskreise. Ein Ministeriumssprecher verwies in Berlin darauf, dass der Bericht erst am 26. Januar vorgestellt werde. Derzeit werde an der Prognose für 2005 gearbeitet.
DEUTSCHE BÖRSE-AKTIONÄR GEGEN ÜBERNAHME DES LONDONER KONKURRENTEN
FRANKFURT/LONDON - Unter den Aktionären der Deutschen Börse DB1.ETR hat sich erstmals Widerstand gegen die geplante Übernahme der Londoner Konkurrenz geregt. Die Fondsgesellschaft TCI Fund Management (UK) LLP habe wegen des ihrer Ansicht nach zu hohen Kaufpreises für die London Stock Exchange (LSE) LSE.ISE LS4A.BER eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt, teilte die Deutsche Börse AG mit.
"Der Schritt ist ein Schlag für die Deutsche Börse und wird Fragen zur Zukunft der Übernahmeschlacht um die London Stock Exchange (LSE) aufwerfen", kommentierte die britische Zeitung "The Sunday Telegraph". Auch "The Sunday Times" wertete den Vorstoß als "ernsthaften Rückschlag" für die Deutsche Börse.
PRESSE: WESTLB VERKAUFT NACH FINANZDEBAKEL BOX CLEVER AN US-INVESTOREN
DÜSSELDORF - Die WestLB hat nach Medienberichten mit dem Verkauf ihrer Leasinggesellschaft Box Clever ihren spektakulärsten Fehlbegriff in Großbritannien beendet. Wie das "Handelsblatt" und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) (Montagausgaben) berichten, hat die WestLB den Verkauf der britischen Gesellschaft an die beiden US- Investmentgesellschaften Fortress Investor Group LLC und Cerberus Capital perfekt gemacht. Bei der WestLB war am Sonntag keine Stellungnahme zu erreichen. Nach Informationen der SZ liegt der Kaufpreis in einer Größenordnung von 200 Millionen Pfund (290 Mio Euro). Zusätzlich hätten die Anleihegläubiger in den vergangenen Monten aber noch 140 Millionen Euro an Zinsen und Rückzahlungen erhalten.
ADIDAS-SALOMON-CHEF: JAHR 2004 AUSGEZEICHNET VERLAUFEN - ALLE ZIELE ERREICHT
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für den Sportartikelhersteller adidas-Salomon ADS.ETR ist das vergangene Jahr nach Angaben von Unternehmenschef Herbert Hainer "ausgezeichnet" verlaufen. "Wir haben alle unsere Finanzziele erreicht oder sogar übertroffen", sagte Hainer dem Magazin "Euro am Sonntag".
"Ich kann schon verraten, dass sich an unserem sehr positiven Ausblick nichts geändert hat. Wir haben unseren Umsatz währungsneutral um zirka fünf Prozent gesteigert. Wir haben unseren Gewinn gegenüber dem Vorjahr um etwa 20 Prozent erhöht", sagte der Manager. Der Konzern werde seine vorläufigen Zahlen Ende Januar bekannt geben. Für 2005 bekräftige Hainer die Prognose für einen Umsatzanstieg im "mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich".
PRESSE: FIAT PLANT WEITEREN UMBAU - VERKAUF VON UNTERNEHMENSTEILEN GEPLANT
TURIN - Der angeschlagene italienische Fiat-Konzern F.MIX FIAT.FSE plant einem Pressebericht zufolge, Vermögenswerte in Höhe von 2 Milliarden Euro zu verkaufen, um aus seiner prekären Lage zu kommen. Auf der Verkaufsliste stünde unter anderem die Nutzfahrzeugtochter Iveco, berichtete die Wochenzeitung "Milano Finanza" in ihrer jüngsten Ausgabe unter Berufung auf einen geheimen Restrukturierungsplan des Unternehmens.
WEG FÜR WECHSEL VON MAN-EX-CHEF RUPPRECHT IN DEN AUFSICHTSRAT FREI
FRANKFURT - Mit dem Ausstieg der Großaktionäre beim MAN-Konzern MAN.ETR ist laut einem Pressebericht der Weg frei für den ehemaligen Konzernchef Rudolf Rupprecht für einen Wechsel in den Aufsichtsrat. Rupprecht könne möglicherweise auf der MAN-Hauptversammlung am 3. Juni mit der Wahl in das Gremium rechnen, spekulierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
KAMPF UM BILLIGAUTO-MARKT: FORD PRESCHT MIT GÜNSTIG-MODELL VOR
KÖLN - Im Preiskampf auf dem deutschen Automobilmarkt setzt Ford F.NYS FMC1.FSE mit einem Billigauto unter 8.000 Euro zum Überholmanöver an. Nach der Ankündigung des französischen Autobauers Renault PRNO.PSE RNL.FSE, das Billigauto Dacia Logan im Sommer auf den Markt zu bringen, legt Ford beim Tempo vor: Ab sofort bietet die Kölner Autoschmiede das neue Modell Ford Ka Student für einen Preis ab 7990 Euro an. "Mit diesem Angebot sind wir als erster deutscher Hersteller in dieser Preiskategorie auf dem deutschen Markt", sagte Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes am Sonntag.
ALCAN RECHNET MIT DEUTLICH WENIGER OPERATIVEM GEWINN IM VIERTEN QUARTAL
MONTREAL - Der kanadische Aluminiumkonzern Alcan AL.TOR AL.NYS ALC.FSE rechnet für sein viertes Quartal 2004 mit einem deutlich niedrigeren Ergebnis als noch im vorhergehenden Jahresviertel. Wie das Unternehmen am Sonntag in Montreal bekannt gab, dürfte der operative Gewinn je Aktie im Schlussquartal um etwa 30 Prozent unter dem des dritten Quartals 2004 liegen.
UNITED INTERNET HÄLT AN ERGEBNISPROGNOSE FÜR 2004 FEST
MÜNCHEN - Der Internetdienstleister United Internet AG UTDI.ETR hat die Ergebnisprognose für das Jahr 2004 trotz der jüngsten Probleme mit den DSL-Dienstleistungen der Deutschen Telekom DTE.ETR bestätigt. "Unsere Ziele für 2004, also ein Umsatz von 506 Millionen Euro und ein Vorsteuergewinn nach US-GAAP von 85 Millionen Euro sind nicht gefährdet", sagte Unternehmenschef Ralph Dommermuth der "Euro am Sonntag".
WALTER BAU WILL MIT MASSIVEM SPARPROGRAMM ÜBERLEBEN SICHERN
AUGSBURG - Deutschlands drittgrößter Baukonzern Walter Bau WTB3.FSE will mit massiven Einsparungen sein Überleben sichern. Nach den gescheiterten Fusionsplänen mit dem Konkurrenten Züblin sollen die Kosten um 40 bis 60 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden, teilte das Unternehmen am Samstag in Augsburg mit. Ein Stellenabbau ist dabei nach Einschätzung von Branchenkennern nicht ausgeschlossen. In den vergangenen Jahren hat der Konzern bereits mehr als 3.000 Stellen gestrichen. Derzeit beschäftigt Walter Bau rund 10.000 Menschen.
PRESSE: GM-KOMPAKTAUTOS WERDEN BEI OPEL IN RÜSSELSHEIM ENTWICKELT
RÜSSELSHEIM/BOCHUM - Der Opel-Stammsitz Rüsselsheim soll innerhalb des kriselnden General Motors-Konzerns (GM) GM.NYS GMC.FSE die Entwicklung sämtlicher Kompaktmodelle übernehmen. Das berichtet die Branchen-Zeitung "Automobilwoche" unter Berufung auf Vorstandskreise in ihrer aktuellen Ausgabe. Zudem gelte es intern als sicher, dass das hessische Werk in Konkurrenz zum schwedischen Trollhättan den Zuschlag zur Produktion der Mittelklasse-Modelle Vectra und Saab 9-3 erhalte. Die zentrale Entwicklungsverantwortung für diese Modelle liegt bereits in Rüsselsheim.
PRESSE: CHRYSLER UND GENERAL MOTORS DRÄNGEN NACH EUROPA
MÜNCHEN - Die US-Autobauer Chrysler DCX.ETR und General Motors (GM) GM.NYS GMC.FSE wollen künftig angesichts des anhaltend schwachen Dollar verstärkt Modelle aus den USA in Europa anbieten. Wie die Branchenzeitung "Automobilwoche" erfuhr, wird Chrysler bereits Anfang Februar den Dodge als Einstiegsmarke für junge Kunden in Europa einführen. Laut Thomas Hausch, für das internationale Chrysler-Geschäft zuständiger Vertriebsdirektor, sei geplant, dass bereits 2007 bis zu 30 Prozent des gesamten Absatzes der Chrysler-Gruppe in Europa auf den Dodge entfielen und damit nach heutigem Stand etwa 30.000 Autos.
VW PLANT MIT PROTON GEMEINSAMES BILLIGAUTO FÜR SÜDOSTASIEN
MÜNCHEN/WOLFSBURG - Volkswagen VOW.ETR plant gemeinsam mit dem malaysischen Hersteller Proton einen kostengüstigen Kleinwagen. Die Herstellungskosten sollten bei 2.300 Euro je Auto liegen und der Wagen im Proton-Werk gebaut werden, sagte VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder dem Nachrichtenmagazin "Focus". Daneben wolle VW auch eine Passat- Version als malaysische "Staatslimousine" und eine Variante des in Brasilien gebauten Fox anbieten. Südostasien ist laut Pischetsrieder bislang "im Konzern ein weitgehend weißer Fleck".
'FOCUS': DEUTSCHE POST HAT INTERESSE AN DER JAPANISCHEN STAATSPOST YUBIN
MÜNCHEN - Die Deutsche Post DPW.ETR hat einem Pressebericht zufolge Interesse an Japans Staatspost Yubin. Ab 2007 soll die japanische Post an private Eigentümer verkauft werden. Wie das Magazin "Focus" meldet, reist der Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel auf Einladung von Premier Junichiro Koizumi zu Wochenbeginn nach Tokio. Er soll der Regierung das deutsche Privatisierungskonzept erläutern und das Bonner Unternehmen ins Gespräch bringen. Zudem verhandele die Deutsche Post mit Yubin über eine mögliche Kooperation. Wie die Deutsche Post befördert Yubin täglich rund 73 Millionen Briefe und Pakete, hat aber mit 24.700 doppelt so viele Filialen.
AWD ÜBERTRIFFT EIGENE PROGNOSEN
BERLIN - Der Finanzdienstleister AWD AWD.ETR hat sein Geschäft im vierten Quartal stärker als erwartet steigern können. "Das Wachstum der Provisionserlöse in 2004 wird über den Planzahlen und auch deutlich über der im November nach oben revidierten Prognose von mindestens 17 Prozent liegen", sagte AWD-Vorstandschef Carsten Maschmeyer der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Gleichzeitig bekräftigte Maschmeyer seine Einschätzung, dass der Finanzdienstleister auch 2005 zulegen werde. AWD werde auch "im ersten Quartal 2005 auch in Deutschland zweistellig wachsen", zeigte sich Maschmeyer sicher.
PRESSE: EADS FAVORIT FÜR AUFTRAG DER BRITISCHEN AIR FORCE ÜBER 13 MRD PFUND
LONDON - Ein Konsortium aus dem Europäischen Luft- und Raumkonzern EADS PEAD.PSE EAD.FSE und der Space Co gilt einem Pressebericht zufolge als aussichtsreichster Kandidat für einen 13 Milliarden Pfund (18,56 Mrd Euro) schweren Auftrag der britischen Air Force.
WEITERE MELDUNGEN:
- OPEL-WERK SOLL IN GEMEINSCHAFTSUNTERNEHMEN AUSGEGLIEDERT WERDEN- PRESSE: AIRBUS STEHT KURZ VOR AUFTRAG AUS CHINA FÜR A380 ÜBER 2,28 MRD EURO- ADIDAS-SALOMON-AUFSICHTSRAT DISKUTIERT EINZELAUSWEIS VON VORSTANDSGEHÄLTERN- AUDI-CHEF WEIST KRITIK AN SPARPLÄNEN ZURÜCK - 'MÜSSEN IN GUTEN ZEITEN SPAREN'- 'HANDELSBLATT': INDUSTRIE GIBT NEUES ANGEBOT FÜR 'HERKULES'-PROJEKT AB- 'WAMS': VERFAHREN ZWISCHEN KIRCH UND DEUTSCHER BANK KÖNNTE SICH VERZÖGERN- PRESSE: RAG VERKAUFT LOGISTIK FÜR 85 MILLIONEN AN DIE DEUTSCHE BAHN- BOEING WILL AIRBUS-ANGRIFF MIT VERGRÖSSERTEM JUNBO KONTERN- TUI: 90% DER HOTEL-INFRASTRUKTUR IN SÜDOSTASIEN BALD WIEDER ZUR VERFÜGUNG- ROCHE DIAGNOSTIKA-SPARTE WILL AUCH IN ZUKUNFT SCHNELLER ALS DER MARKT WACHSEN- APPLE DEUTSCHLAND: ERSTE BESTELLUNG FÜR 'MAC MINI' STIMMEN OPTIMISTISCH- RADEBERGER VERHANDELT ÜBER BRAU- UND BRUNNEN-BRAUEREISCHLIESSUNGENGruß Moya
TOKIO:
Mit einer etwas festeren Tendenz hat am Montag der Aktienmarkt in Tokio den Handel beendet. Zur Begründung wurde vor allem auf die positiven Vorgaben von Wall Street verwiesen. Der Nikkei-225 stieg um 0,4% bzw 49 Punkte auf 11.487, der Topix verbesserte sich ebenfalls um 0,4%bzw 5 Zähler auf 1.150. Die US-Vorgaben hätten vor allem konjunktursensitive Titel aus den Bereichen Einzelhandel und Immobilien beflügelt, sagte ein Teilnehmer. Die Aufwärtsbewegung des Nikkei-225 treffe allerdings derzeit bei 11.500 Punkten auf einen starken Widerstand. Grund sei die Schwäche des Dollar gegenüber dem Yen. Zudem gebe es auf diesem Niveau Gewinnmitnahmen bei den Blue-Chips bzw Bankenwerten, fügte ein Analyst hinzu.
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Japan: Verbrauchervertrauen sinkt erstmals nach drei Monaten
TOKIO (dpa-AFX) -
Das Verbrauchervertrauen in Japan ist im Dezember erstmals nach drei Monaten wieder gesunken. Der Konsumklimaindex sei auf 44,3 Punkte von 47,9 Punkten im November gesunken, teilte die Regierung am Montag in Tokio mit. Der Indikator verharrte damit unter der Marke Expansionsgrenze von 50 Punkten.
Die Mehrheit der Japaner äußerte sich in der Umfrage pessimistisch über ihr wirtschaftliches Wohlergehen. Auch zur Einkommensentwicklung, der erwarteten Entwicklung am Arbeitsmarkt und zur Bereitschaft zum Kauf von Gebrauchsgütern äußerten sich die Befragten pessimistischer als im Vormonat. Dies deutet nach Einschätzung von Experten auf weiterhin niedrige Konsumausgaben hin, die zu den Stützen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gehören.
Der Indikator für das allgemeine wirtschaftliche Wohlbefinden sank auf 43,4 von 46,4 Punkten, der Index zum Einkommenswachstum auf 42,3 von 46,2 Punkten. Der Beschäftigungsindex gab auf 44,0 von 48,9 Zählern nach, während der Index für die Bereitschaft zum Kauf von Gebrauchsgütern auf 47,6 von 49,9 Punkten zurückging./
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Aktien Singapur mittags etwas fester
SINGAPUR:
Mit einer etwas festeren Tendenz zeigen sich die Notierungen am Aktienmarkt in Singapur am Montag zum Ende der ersten Sitzungshälfte. Der Straits-Times-Index (STI) verbessert sich um 0,4% bzw acht Punkte auf 2.084. Zur Begründung für die Kursgewinne wird vor allem auf die positiven Vorgaben von Wall Street verwiesen. Im Blickpunkt der Anleger stünden vor allem Werte aus der zweiten Reihe, heißt es von einem Händler. Der STI wird für den weiteren Sitzungsverlauf in einer Spanne zwischen 2.070 und 2.090 Punkten gesehen.
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Aktien Hongkong am Mittag freundlich
HONGKONG:
Mit einer freundlichen Tendenz zeigt sich der Aktienmarkt in Hongkong am Montag zum Ende der ersten Sitzungshälfte. Der Hang-Sng-Index (HSI) verbessert sich um 0,6% bzw 74 Punkte auf 13.569. Zur Begründung wird vor allem auf die guten Vorgaben von Wall Street und die Aufschläge bei regionalen Werten verwiesen. "Es fehlt allerdings weiterhin an Kaufinteresse", so ein Beobachter. Die Aktien von CNOOC legen um 2,6% auf 4.025 HKD zu. Zur Begründung wird auf den weiter hohen Ölpreis verwiesen.
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FEIERTAGSHINWEIS/USA
Aufgrund des Feiertags "Martin Luther King Day" bleiben am Montag Börsen, Banken und Behörden in den USA geschlossen.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Zum Wochenauftakt rechnen Händler trotz der guten US-Vorgaben vom Freitag für Montag mit einem nahezu unveränderten Handelsauftakt. Rund eine Stunde vor Börsenbeginn errechnen die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei 4.234 bzw. 4.235 Punkten. Jedoch könnte wegen der Sorge um die politische Entwicklung in den Förderländern der Anstieg des Ölpreises den Kursanstieg begrenzen. Zudem bleiben die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.232,36/+0,48%
- MDAX: 5.494,40/+0,86%
- TECDAX: 527,89/-0,28%
- EUROSTOXX 50: 2.948,22/+0,41%
- DOW JONES: 10.558,00/+0,50%
- NASDAQ 100: 1.561,11/+1,03%
- NIKKEI 225: 11.487,10/+0,4%
Unternehmensmeldungen:
- Deutsche Börse-Aktionär gegen Übernahme des Londoner Konkurrenten LSE
- Walter Bau will mit massivem Sparprogramm Überleben sichern
- Alcan rechnet mit deutlich weniger operativem Gewinn im vierten Quartal
Weitere Meldungen:
- Japan: Verbrauchervertrauen sinkt erstmals nach drei Monaten
Presseschau:
- Hedge Fonds machen Front gegen Übernahme-Pläne der Deutschen Börse; FT, S. 15
- Kartellamt will langfristige Gas-Lieferverträge verbieten; HB, S. 13
- Boeing will Airbus-Angriff mit vergrößertem Junbo kontern; HB, S. 1
- Foster's bietet 3 Mrd für Southcorp; FT, S. 17
- Industrie gibt neues Angebot für 'Herkules'-Projekt ab; HB, S.
- Wirtschaft kritisiert Steuerpolitik von Union und FDP; HB, S. 1/7
- Gewerkschaften bluten für Bankbeteiligung; FTD, S. 1/18
- Neue Anbieter drängen in Mobilfunkmarkt, FTD, S. 4
- Viacom muss Pläne für MTV und Viva offenlegen; FTD, S. 5
- Disney lässt Produzentenpaar Weinstein ziehen; FTD, S. 5
- RTL verliert Anteile am TV-Werbemarkt; FTD, S. 6
- ADAC verhilt Mitgliedern zu Tank-Rabatten; FTD, S. 8
- Metallrente holt neue Versicherer zu Hilfe; FTD, S. 17
- Olympia in Peking steuert auf Sponsoren-Rekord zu; FTD, S. 9
- GlaxoSmithKLine will Ergebnisse klinischer Studien ins Internet stellen;FT,S.15
- Securitas rechnet mit starkem Wachstum in Europa; FT, S. 18
- HSH an Bankhaus Wölbern interessiert; HB, S. 21
- Apple Deutschland: Erste Bestellung für 'Mac mini' stimmen optimistisch;
Tagesspiegel
- Lufthansa schuldet 491 Millionen Euro für Bonusmeilen; Tagesspiegel
- Ölkonzern Shell kehrt in den Irak zurück, "Welt", S. 11 und "WSJ", S. 1
- Versicherer DKV will vor allem in China Privatpatienten gewinnen, Interview,
"Welt", S. 12
- AWD übertrifft eigene Prognosen, Interview, "Die Welt", S. 12
- Banken pokern um Schicksal von Walter Bau, "Süddeutsche Zeitung", S. 19
- WestLB verkauft nach Finanzdebakel Box Clever an US-Investoren,"Süddeutsche
Zeitung",S.21
- TUI: 90% der Hotel-Infrastruktur in Südostasien bald wieder zur Verfügung;Spiegel
- Mittal rechnet mit Anstieg der chinesischen Stahlexporte; Ft, S. 19
Tagesvorschau:
Prognose Vorherige
MONTAG, 17. JANUAR
10.00 Uhr
Italien
Verbraucherpreise, Dezember
Monatsvergleich +0,2 +0,1
Jahresvergleich +2,0 +1,9
(Veränderung in Prozent)
Prognose Vorherige
USA
Feiertag - keine relevanten Daten erwartet
Gruß Moya