Börsentage 2005 o. T.
Deutsche Großhandelspreise stiegen auch im März deutlich
WIESBADEN (dpa-AFX) -
Teures Öl hat die deutschen Großhandelspreise im März deutlich steigen lassen. Die Preise seien um 0,8 Prozent zum Vormonat gestiegen nach 0,6 Prozent im Februar, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Besonders stark kletterten die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse (+5,0%) sowie für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze (+5,9%). Dagegen gingen die Preise für Obst und Gemüse leicht zurück (-0,6%).
Im Jahresvergleich erhöhten sich die Großhandelspreise im März um 3,3 (Februar: 3,8) Prozent. Stark angezogen haben die Preise für Erze, Eisen, Stahl, NE-Metalle und Halbzeug (+23,1%). Auch beim Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen wurden die Waren wie schon in den Vormonaten teurer verkauft (+13,1%). Tabakwaren waren auf Großhandelsebene im ebenfalls teurer (+17,3%).
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) - Händler rechnen mit einem kaum veränderten Auftakt an der Frankfurter Börse. Bremsend dürften sich die eher verhaltenen Vorgaben aus den USA auswirken.
Die Deutsche Bank und Citigroup sehen den DAX vorbörslich bei 4.399 Punkten, Lang & Schwarz bei 4.398 Punkten.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.396,09/-0,10%
- MDAX: 5.844,42/-0,17%
- TECDAX: 532,13/-0,73%
- EUROSTOXX 50: 3.080,60/-0,27%
- DOW JONES: 10.448,56/-0,12%
- NASDAQ 100: 1.478,55/-0,47%
- NIKKEI 225: 11.670,30/-0,64%
Unternehmensmeldungen:
- Britischer MorphoSys-Aktionär verringert Beteiligung
- Micronas kappt nach schwachem ersten Quartal Umsatzprognose für 2005
- Umsatz und Gewinn bei Micronas sinken im ersten Quartal wie erwartet deutlich
- Roche: Vermarkten mit GlaxoSmithKline Diätpräparates Xenical in den USA
- Fortis will türkische Disbank für 985 Mio Euro kaufen
- SWISS steigert Auslastung dank früher Ostertage im 1.Quartal
- Deutsche Börse wird am Mittwoch ihr Aktienrückkaufprogramm starten
- LANXESS will 100 Mio Euro jährlich sparen - bis zu 1.000 Stellen in Gefahr
- Roche-Tochter Genentech: Quartalsergebnis steigt auf 27 Cent je Aktie
- London Stock Exchange kommt nach IFRS auf höheren operativen Gewinn für 2004
- Nestle bestreitet kollektive Rücktrittsdrohung des Verwaltungsrats
- Lufthansa droht neuer Tarifkonflikt - Verdi: 'Kosteneinsparungen gefährdet'
- Rating: Moody's reduziert Ausblick Hewlett-Packard auf 'Stabil' von 'Negativ'
- Ford baut Spitzenmanagement um
Weitere Meldungen:
- Deutsche Großhandelspreise stiegen auch im März deutlich
- Ölpreis kaum verändert im asiatischen Handel - Warten auf US-Daten
- Japan: Kreditvergabe sinkt auch im März - 87. Rückgang in Folge
- Japan: Wachstum der Geldmenge im März wieder beschleunigt
- Wirtschaftsweiser Franz: Ausweitung des Entsendegesetzes kostet Arbeitsplätze
- Euro-Finanzminister nennen Wechselkursschwankungen unerwünscht
- Juncker: Eurogruppe fordert asiatische Staaten zu Wechselkursmaßnahmen auf
Presseschau:
- Verdi zettelt großen Tarifstreit bei der Lufthansa an; FTD, S.7
- Allianz-Tochter Dresdner Bank rückt ins Visier der Steuerfahnder; HB, S.1, 21
- Shell und BASF können bei Basell-Verkauf mit Erlös von jeweils gut einer
Milliarde Euro rechnen; HB, S.14
- Deutsche Bank weiterhin an Übernahme von Retailbank interessiert (Gespräch mit
Jürgen Fitschen); Westdeutsche Allgemeine Zeitung"
- Pro Sieben Sat.1 handelt jetzt mit Filmen; HB, S.16
- Land Berlin ändert Sparkassengesetz: Durchbruch für Privatbanken; HB, S.1
- Disney will Erlöse aus Programm "Desperate Housewives" weiter steigern; FTD,
S.5
- Deutsche-Bank-Chefvolkswirt warnt vor Währungskrise in Osteuropa; FTD, S.9
- Stark: Stabilitätspaktsschwächung bringt Euro-Kandidaten keine Vorteile; HB,
- Moskau dämpft Wachstumshoffung für Wirtschaft (Interview mit
Vize-Wirtschaftsminister Andrej Scharonow); FTD, S.15
- Russland: Yukos ist kein Signal für einen grundlegenden Schwenk: Berliner
Zeitung
- DIW-Arbeitsmarktexperte warnt vor Mindestlöhnen; Berliner Zeitung
- Explosion der Rohstoffpreise gefährdet Mittelstand ; FTD, S.1
- NordLB und LoneStar einig über MHB; FTD,S.17
- Regierung entlastet Anteilseigner bei Umzug innerhalb Europas; FTD; S.1
Tagesvorschau:
D: Ahlers Bilanz-Pk Düsseldorf 10.30 Uhr
Deutsche Telekom Analystenkonferenz zu IFRS London
Deutz Bilanz-Pk Köln 10.00 Uhr
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft Pk zu
Versicherungen gegen Terroranschläge Köln 10.00 Uhr
KarstadtQuelle Bilanz-Pk Essen 10.00 Uhr
LBBW Bilanz-PK 2004 Stuttgart 11.00 Uhr
Progress-Werk Oberkirch Bilanz-Pk
Rücker Bilanz-Pk Frankfurt 11.00 Uhr
Swiss Life Deutschland Bilanz-Pk München 15.00 Uhr
Uzin Utz Bilanz-Pk Ulm 10.00 Uhr
A: VA Technologie Hauptversammlung Linz 10.00 Uhr
CH: Converium Hauptversammlung Zug 10.30 Uhr
Julius Bär Hauptversammlung
Micronas Semiconductor Q1-Zahlen
Swiss Verkehrszahlen 3/05
F: Carrefour Q1-Umsatz
GB: Lonza Group Q1-Zahlen 8.00 Uhr
Marks & Spencer Q4 Trading Statement
Tesco Q1-Zahlen 8.00 Uhr
I: Telecom Italia Analystenmeeting 9.00 Uhr
USA: Abbott Laboratories Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Marshall & Ilsley Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Handelsbilanz 2/05 14.30 Uhr
FOMC Sitzungsprotokoll vom 22.3. 20.00 Uhr
Konjunkturdaten:
Vorherige Prognose
Eurozone
--- keine entscheidenden Konjunkturdaten erwartet ---
USA
14.30 Uhr
Handelsbilanzdefizit
Februar
(in Milliarden Dollar) 58,5 58,3
20.00 Uhr
Protokoll der Fed-Sitzung
vom 22. März 2005
Gruß Moya
Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig verändert - Allianz und Lufthansa im Blick
FRANKFURT (dpa-AFX) - Händler rechnen mit einem kaum veränderten Auftakt an der Frankfurter Börse. Bremsend dürften sich die eher verhaltenen Vorgaben aus den USA auswirken. Die Deutsche Bank und Citigroup sehen den DAX vorbörslich bei 4.399 Punkten, Lang & Schwarz bei 4.398 Punkten. Das Augenmerk der Anleger wird sich Börsianern zufolge am Nachmittag vor allem auf die US-Handelsbilanz richten.
Am Vortag hatte der Index in einem ruhigen Handel um 0,10 Prozent schwächer mit 4.396,09 Punkten geschlossen. Für den MDAX ging es um 0,17 Prozent auf 5.844,42 Punkte nach unten. Der TecDAX fiel um 0,73 Prozent auf 532,13 Punkte und schloss damit auf seinem Tagestief. Belastet durch eine Gewinnwarnung des Autobauers Ford hatten die US-Börsen den Handel am Montag knapp behauptet beendet.
Allianz-Aktien
Auch Lufthansa-Aktien
Die Aktien der Deutschen Börse
Für Bewegung dürften zudem Analystenkommentare sorgen. So hat JP Morgan die RWE-Aktie
Das Augenmerk der Anleger wird sich zudem auf LANXESS richten. Der Chemiekonzern will durch die Schließung unrentabler Betriebe rund 100 Millionen Euro einsparen. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag aus dem Unternehmen nahe stehenden Kreisen erfuhr, sind möglicherweise rund 1.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Gruß Moya
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Die US-Standardwerte haben am Donnerstag die Abschläge des Vortags fortgesetzt und schwächer geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte sank in der letzten Handelsstunde zeitweise auf dem tiefsten Stand des Jahres. Hinweise auf eine schwächere US-Konjunktur wurden von Marktteilnehmern als Ursache für die Verkäufe angeführt. "Die am Mittwoch schlechter als erwartet ausgefallenen Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen wirkten noch nach", sagte ein Händler. Positiv ausgefallene Arbeitsmarktdaten und die Daten zu den Lagerbeständen am Handelstag schafften es nicht die Wall Street zu stützen. Als belastend wurde auch der wieder angezogene Ölpreis gewertet.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gab um 1,2% oder 125 auf 10.279 Punkte nach. Der S&P-500 verlor 1,0% bzw 12 auf 1.162. Der Nasdaq-Composite büßte 1,4% oder 28 auf 1.947 Punkte ein. Umgesetzt wurden 1,90 (1,58) Mrd Aktien. 738 Kursgewinnern standen 2.600 -verlierer gegenüber. 147 Titel notierten unverändert.
Die Erstanträge sind laut Beobachtern mit einem Rückgang um 10.000 auf 330.000 im Rahmen der Erwartungen geblieben. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 4.000 gerechnet. "Viel wichtiger sind die Daten zu den Kapitalzuflüssen in die USA am Freitag", meinte ein Ökonom. Dann zeige sich, ob ausländische Anleger das hohe US-Defizit weiter zu finanzieren bereit sind. Im Vorfeld dieser Zahlen baut der Dollar seine Gewinne zum Yen und Euro aus.
General Motors verloren 5,9% auf 26,66 USD. Laut Händlern gab es Gerüchte, dass das Unternehmen vor einem Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 stehen könnte. "Möglicherweise ist es für das Unternehmen eine Möglichkeit, auf seine Verschuldung zu reagieren", meint ein Marktteilnehmer. Andererseits dürfte es die US-Regierung kaum zulassen, dass es soweit kommt, meint ein anderer Teilnehmer. Im Moment sei der Wahrheitsgehalt des Gerüchts aber noch kaum zu beurteilen.
Die Welle der Quartalsberichte kommt allmählich ins Rollen: Apple, Hersteller des "iCube" und des "iPod", rechnet im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,28 USD. Analysten hatten im Konsens mit 0,24 USD gerechnet. Trotzdem wertet der eine oder andere der Analystenzunft den Ausblick als konservativ. Apple verloren 9,2% auf 37,26 USD. Offensichtlich seien die Erwartungen vor allem mit Blick auf den Verkaufsschlager "iPod" höher gesteckt gewesen und nun enttäuscht worden, hieß es im Markt.
AMD ist im ersten Quartal 2005 in die Verlustzone gerutscht und hat die Konsenserwartung von Analysten nicht erreicht. Beobachter waren von einem Gewinn von 0,02 USD je Aktie ausgegangen, AMD meldete jedoch einen Verlust von 0,04 USD. Die Aktie verlor 4,7% auf 16,26 USD. Prudential stuft die Aktie gleichwohl hoch auf "Overweight" von "Neutral". AMD werde im Geschäft mit Mikroprozessoren bis Ende 2006 den Marktanteil um 3 Prozentpunkte ausbauen, prognostiziert Analyst Mark Lipacis.
PepsiCo hat mit einem Ergebnis von 0,53 USD je Aktie die Erwartung von Analysten leicht übertroffen und sich positiv zum Gesamtjahr geäußert. PepsiCo legten 2,7% auf 55,06 USD zu. Des weiteren hat Southwest Airlines im ersten Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,09 USD eingeflogen. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten lediglich mit 0,05 USD gerechnet. Die Titel legten 1,5% auf 14,94 USd zu.
Gruß Moya
+++++ DEUTSCHE POST +++++
- GS
Einstufung: "In Line"
Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 2,07 (1,60) EUR
2006: Erhöht auf 2,35 (1,82) EUR
++++++ SAP +++++
- WestLB
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 150 EUR
+++++ SCHERING +++++
- MMW
Einstufung: Bestätigt "Hold"
Kursziel: Bestätigt 53 EUR
+++++ KARSTADT +++++
- M.M. Warburg
Einstufung: Bestätigt "Verkaufen"
Kursziel: 7 EUR
Schätzung Gew/Aktie 2005: Gesenkt auf -14,71 (-13,16) EUR
2006: Erhöht auf 0,24 (0,08) EUR
2007: Gesenkt auf 0,78 (0,92) EUR
+++++ MERCK +++++
- Goldman Sachs
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
+++++ SCHWARZ PHARMA +++++
- Sal. Opp
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Fairer Wert: Erhöht auf 37,50 (35) EUR
+++++ VW +++++
- MS
Einstufung: Bestätigt "Underweight"
Schätzung Gew/Aktie 2005: Gesenkt auf 2,00 (2,20) EUR
Gruß Moya
Aktien Tokio im Verlauf sehr schwach
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Mit einer sehr schwachen Tendenz zeigen sich die Kurse am Freitag im späten Handel an der Tokioter Börse. Zur Begründung wird auf die negativen Vorgaben von Wall Street sowie eine Reihe enttäuschender Unternehmensergebnisse verwiesen. So seien die Zahlen von IBM und Samsung schwach ausgefallen und belasten vor allem die Technologiewerte, heißt es. Lediglich einige defensive Werte zeigen sich mit Aufschlägen. Bis um 6.05 Uhr MESZ fällt der Nikkei-225-Index um 1,5% bzw 173 Punkte auf 11.393. Der Topix-Index gibt um 1,2% bzw 14 Zähler auf 1.155 nach. Nach Meinung von Analysten könnte es beim Nikkei-225 im Bereich von 11.300 bis 11.400 Punkten im weiteren Sitzungsverlauf vereinzelte Gelegenheitskäufe geben, nachdem der Index die letzten vier Handelstage mit Abschlägen beendet hatte. Aktien Hongkong am Mittag schwächer
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Mit einer schwächeren Tendenz zeigen sich die Aktienkurse in Hongkong am Freitagmittag (Ortszeit). Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index (HSI) ein Minus von 1,1% bzw 153 Punkten auf 13.619. Zur Begründung wird von Händlern vor allem auf die schwachen Vorgaben von Wall Street verwiesen. Aber auch negative Nachrichten bei einzelnen regionalen Unternehmen belasten das Sentiment. So reduzieren sich die Aktien von Denway um 3,5% nach schwachen Zahlen für das Gesamtjahr 2004. Zudem zeigen sich auch die Technologiewerte nach den enttäuschenden Quartalsergebnissen von IBM mit Abschlägen. Eine Unterstützung für den HSI wird bei 13.600 Punkten gesehen. Aktien Singapur am Mittag leichter
Gruß Moya
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--Mit leichterer Tendenz zeigen sich die Kurse am Freitagmittag (Ortszeit) in Singapur. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte reduziert sich der Straits-Times-Index (STI) um 0,6% bzw 13 Punkte auf 2.156. Neben schwachen Vorgaben von Wall Street belasten nach Aussage von Händlern vor allem die enttäuschenden Ergebnisse von US-Unternehmen. Die Nasdaq sei zudem auf ein Sechsmonats-Tief gefallen. Die schwachen Ergebnisse aus den USA erhöhen langfristig die Bedenken für die technologielastigen Börsen in Asien, fügt ein Analyst hinzu. Eine wichtige Unterstützung für den STI wird bei 2.150 Punkten gesehen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handel an der Frankfurter Börse wird am Freitag im Sog der schwachen Wall Street voraussichtlich mit Verlusten eröffnen. Die Deutsche Bank und Lang & Schwarze ermittelten den DAX vorbörslich bei 4.356 Punkten und die Citigroup bei 4.357 Zählern. Am Vortag hatte der Leitindex 0,08 Prozent auf 4.402,05 Punkte nachgegeben.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.402,05/-0,08%
- MDAX: 5.844,22/-0,11%
- TECDAX: 526,72/-0,66%
- EUROSTOXX 50: 3.075,33/-0,17%
- DOW JONES: 10.278,75/-1,20%
- NASDAQ 100: 1.441,13/-1,41%
- NIKKEI 225: 11.370,69/-1,66%
Unternehmensmeldungen:
- SONY ERICSSON Q1 UMSATZ 1,289 MRD EURO; SCHÄTZUNG 1,601 MRD EURO
- SONY ERICSSON: Q1 VORSTEUERGEWINN 97 MIO EURO; KONSENS-PROGNOSE 111 MIO EURO
- SWISS organisiert Verkauf und Marketing neu - SWISS-Chef leitet Verkauf
- Operatives Ergebnis von Samsung halbiert sich im ersten Quartal
- GfK übernimmt Marktforscher NOP World für rund 550 Mio Euro
- ABN Amro steigert Gewinn im ersten Quartal
- SPAR und Hauptaktionär ITM einigen sich mit Aktionären auf höhere Barabfindung
- Rhön-Klinikum übernimmt Krankenhaus GmbH des Landkreises Miltenberg
- DWS kauft 5,2% an belgischem Lebensmittelhersteller TerBeke
- Gewerkschaft: Weitere 300 Jobs bei Conti in Gefahr
- Unaxis: Victory hält inklusive Optionen 29,99% der Stimmrechte
- Hafen Rotterdam steigert Umschlag im ersten Quartal um sechs Prozent
- Strabag hat Vorkaufrecht für Züblin-Aktien
- Bechtle übernimmt DELEC AG und Compartner Systems GmBH
- Nestlé-Konzernchef Brabeck kann auch Verwaltungsrat leiten
- Anhaltende Spekulationen über personelle Konsequenzen bei Deutscher Börse
- SAP-Chef Kagermann hat kein Interesse an Siebel Systems
- SAP: Keine Übernahmegespräche, keine vorläufigen Zahlen vorab
- Sun Microsystems verfehlt im dritten Quartal Markterwartungen
- IBM steigert Umsatz und Gewinn - Analystenerwartungen verfehlt
Weitere Meldungen:
- Devisen: Eurokurs bleibt vor US-Daten unter der Marke von 1,28 Dollar
- Konjunkturforscher: Wachstum im Euroraum fehlt weiter der Schwung
- US-Finanzministerium: Ölpreis keine Gefahr für Weltwirtschaftswachstum
- Japan: Industrieproduktion im Februar stärker gesunken als zunächst gedacht
- Japan: Verbrauchervertrauen im März gesunken
- Ölpreis hält sich im asiatischen Handel über der Marke von 51 Dollar je
Barrel
Presseschau:
- - Investoren planten Zerschlagung des Daimler-Chrysler-Konzerns - Mehrfache
Angebote für Anteile der Großaktionäre; FTD, S. 1
- EADS gewinnt Milliardenauftrag der Bundeswehr; FTD, S. 1,7
- SAP-Chef Kagermann hat kein Interesse an Siebel Systems; FTD, S.4
- Sony erhöht Marketingausgaben in Europa (Interview Europa-Chef Chris Deerng);
FTD. S. 5
- Insolvenzverwalter von MG Rover könnte die Verlängerung eines
Überbrückungskredits der britischen Regierung ablehnen; FTD, S. 7
- Premiere will in den kommenden drei Jahren 1 Mrd Euro in den Kauf von
Sportrechten investieren; FTD, S. 5
- Hessische Börsenaufsicht schaltet sich in Streit bei Deutscher Börse ein -
Brief an Hedge-Fonds TCI; Handelsblatt, S. 25; TCI fordert Rücktritt von
Deutsche Börse-Aufsichtsratschef Rolf Breuer; FTD, S. 2
- Agiv prüft Schadenersatz gegen BHF-Bank und Deutsche Bank; Handelsblatt, S. 16
- AXA lagert 680 Stellen aus Deutschland aus; Handelsblatt, S. 1, 27
- Strabag bereit zu höherem Angebot für Züblin; Handelsblatt S. 20 und
Süddeutsche Zeitung, S. 21
- Bertelsmann ändert Strategie: Einstieg in den Bucheinzelhandel; Handelsblatt;
S. 14
- Heidelberger Druck will Lohnkosten um 130 Millionen Euro senken; Handelbslatt,
S. 18
- US-Studios sehen in Deutschland neue Chance durch Renaissance von
US-TV-Serien; FTD, S. 5
- Zeichnungsfrist beim Börsengang der Raiffeisen International wird für
Privatanleger früher als geplant beendet - Hohe Nachfrage; FTD, S. 17
- Absatzwachstum von Pepsico hält in Deutschland an; FTD, S. 6
- Schleswig-Holstein will Sparkassensektor nicht für private Investoren öffnen;
FTD, S. 17
- NASDAQ verhandelt exklusiv über den Kauf von Instinet; FTD, S. 21
- Südzucker sucht nach Investitionsmöglichkeiten in Brasilien; Handelsblatt, S.
18
- Sparkassen drängen auf Kooperation in der Informatik; Handelsblatt, S. 26
- - E.ON sieht sich bei Gasprom noch nicht am Ziel (Gespräch mit Vorstandschef
Wulf Bernotat); FAZ, S.14
- Premiere entscheidet innerhalb von zwölf Monaten über Einstieg ins Free TV;
Börsen-Zeitung, S.11
- TCI bringt Friedrich Merz als Aufsichtsrat der Deutschen Börse ins Spiel; FAZ,
S.11; Börsen-Zeitung, S. 1,3
- DZ Bank will Problemkredite in Höhe von 500 Millionen Euro veräußern; Welt
S.17
- GM-Chef Wagoner bezeichnet Gesundheitskosten als Krise - Kooperation mit
Gewerkschaften gefordert; WSJE, S. A 6
- Früherer AIG-Chef Greenberg trat Aktien an seine Frau ab, um die Anteile vor
dem Zugriff durch mögliche Klagen zu schützen; WSJE, S. M4
- Der Gesundheitsversorger B. Braun erwartet 2005 ein Wachstum bei Ergebnis und
Umsatz wie im Vorjahr und schafft in Deutschland neue Arbeitsplätze; FAZ, S.17
- Finanzvorstand Theo Siegert wird neuer Chef beim Duisburger Haniel-Konzern;
Welt, S.11
- Deutsch-französische Handelskammer in Paris wählt Pharma-Unternehmer Patrick
Schwarz-Schütte zum Präsidenten; Welt, S.11
Tagesvorschau:
D: AXA Konzern Aktionärsbrief Jahr 2004
Cinemedia Geschäftsbericht 2004
WCM AR-Sitzung
A: Austrian Airlines Verkehrszahlen 3/05
EU: Arbeitskostenindex Q4/04 (2. Veröffentlichung) 12.00 Uhr
F: Casino Guichard-Perrachon Q4-Zahlen
I: Handelsbilanz 2/05 10.00 Uhr
USA: Citigroup Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Generel Electric Q1-Zahlen
Tribune Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
NY Empire State Index 4/05 14.30 Uhr
Im- und Exportpreise 3/05 14.30 Uhr
Industrieproduktion 3/05 15.15 Uhr
Verbraucherstimmung Uni Michigan 4/05 15.45 Uhr
Ministertreffen der G24- und G7-Staaten im Rahmen der Frühjahrstagung
der Weltbank und des IWF
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
11.00 Uhr
Eurozone
Q4 Arbeitskosten (2. Schätzung)
Jahresvergleich +2,2 +1,8
(Vorläufige Schätzung: +2,2)
(in Prozent)
USA
14.30 Uhr Empire State Produktion April 17,3 19,6
Einfuhrpreise März (in Prozent) +1,3 +0,8
15.15 Uhr Industrieproduktion (in Prozent) +0,3 +0,3 Kapazitätsauslastung (in Prozent) 79,5 79,4
15.45 Uhr Verbrauchervertrauen Uni Michigan März 91,3 92,6
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Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste erwartet - Deutsche Börse im Blick
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handel an der Frankfurter Börse wird am Freitag im Sog der schwachen Wall Street voraussichtlich mit Verlusten eröffnen. Die Deutsche Bank und Lang & Schwarze sehen den DAX vorbörslich bei 4.356 Punkten und die Citigroup bei 4.357 Zählern. Am Vortag hatte der Leitindex 0,08 Prozent auf 4.402,05 Punkte nachgegeben.
Die US-Börsen hatten den Handel am Donnerstag schwach beendet. Händler berichteten, dass sich nach den enttäuschenden Einzelhandelsdaten vom Vortag die Angst vor einer Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums am Markt vergrößert habe. Zudem seien die Zahlen von IBM und Sun Microsystems enttäuschend ausgefallen.
Im Fokus der Anleger wird die Aktie der Deutschen Börse sein. Der Konflikt zwischen dem Börsenbetreiber und großen Aktionären vornehmlich aus dem anglo-amerikanischen Raum ist eskaliert. Der britische Hedge-Fonds The Childrens' Investment Fund Management (UK) LLP (TCI) hat zwei entsprechende Anträge für die ordentliche Hauptversammlung der Deutschen Börse am 25. Mai eingereicht. Darin wird die Abwahl von Rolf-Ernst Breuer als Aufsichtsratsmitglied und -vorsitzender der Deutschen Börse verlangt. Zudem soll die Hauptversammlung dem Aufsichtsrat die Entlastung verweigern.
Die Aktien des Autobauers DaimlerChrysler werden nach Aussage von Händlern in den Blickpunkt rücken. Grund sei ein Bericht in der "FTD", dem zufolge Großaktionäre von DaimlerChrysler Kaufangebote erhalten haben, mit dem Ziel den Konzern zu zerschlagen.
Continental-Aktien dürften ebenfalls das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Nach Gewerkschaftsangaben sind bei dem Konzern weitere 300 Jobs in Gefahr. Conti wolle den Konzernbereich Profile GmbH in Hannover an einen Investor verkaufen, teilten Gewerkschaft IG BCE und Conti-Betriebsrat mit.
Der Blick der Anleger wird sich zudem auf die Aktien des Walldorfer Software-Unternehmens SAP richten. SAP hat kein Interesse am angeschlagenen US-Konkurrenten Siebel Systems. "Es macht keinen Sinn, ein Unternehmen mit einer überlappenden Produktpalette zu kaufen", sagte SAP-Chef Henning Kagermann der Financial Times Deutschland (Freitagsausgabe). Nach Einschätzung eines Händlers könnten indes die schwachen IBM-Zahlen den SAP-Kurs belasten.
Gruß Moya
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Die Sorge um ein Abflauen des Wirtschaftswachstums in den USA haben am Freitag die US-Standardwerte auf den tiefsten Stand des Jahres fallen und sehr schwach schließen lassen. Die am Mittwoch schlechter als erwartet ausgefallenen Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen hätten die Verkaufswelle seit Wochenmitte ausgelöst, sagten Händler. Die Investoren befürchteten zudem, der hohe Ölpreis werde das Verbaucherverhalten negativ beeinflussen, ergänzte ein Beobachter.
Der Rückgang des Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) war der deutlichste seit zwei Jahren. Der DJIA gab um 1,9% oder 191 auf 10.088 Punkte nach. Der S&P-500 verlor 1,7% bzw 19 auf 1.143. Der Nasdaq-Composite büßte 2,0% oder 39 auf 1.908 Punkte ein. Umgesetzt wurden 2,17 (1,90) Mrd Aktien. 780 Kursgewinnern standen 2.525 -verlierer gegenüber. 137 Titel notierten unverändert.
"Die Anleger sind von Furcht erfüllt", sagte ein US-Händler. Der Blick sei auf das Negative gerichtet, der Pessimismus dominiere, Hoffnungsschimmer blieben unentdeckt. Eigentlich den Kursen zuträgliche Dinge wie fallende Öl-und Rohstoffpreise erregten Argwohn und würden als Zeichen einer abflauenden Konjunktur interpretiert. Dazu hätten auch die nicht gerade famosen Konjunkturdaten am Berichtstag beigetragen. Vor allem der Empire-State-Index sei mit entsetztem Erstaunen zur Kenntnis genommen worden.
Selbst die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen von Citigroup, die um 0,8% auf 45,75 USD stiegen, und vor allem von General Electric, die um 0,7%auf 35,75 USD anzogen, stützten die Standardtitel nicht. So lagen General Motors mit 4,0% auf 25,60 USD im Minus, auch wenn das Chapter-11-Gerücht vom Vortag am Markt mit großer Skepsis betrachtet wurde.
Besonders schlecht sahen IBM nach Ankündigung enttäuschender Erstquartalszahlen aus. Mit minus 8,3% auf 76,70 USD wies die Aktie bedeutende Verluste auf und belastete den Dow sowie die technologielastige Nasdaq, die unter der Fülle wenig erbaulicher Nachrichten aus dem Techbereich litt. Auch die Zykliker hatten die Gunst der Anleger verloren, wie die Abgaben bei Caterpillar und DuPont zeigten.
Gruß Moya
+++++DT. BÖRSE +++++
-Sal.Opp
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Fairer Wert: Bestätigt 53 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Bestätigt 3,33 EUR
2006: Bestätigt 3,48 EUR
+++++ DAIMLER +++++
-MeFiCo
Einstufung: Bestätigt "Sell"
+++++ BEIERSDORF +++++
- MS
Beiersdorf
Einstufung: Bestätigt "Underweight"
Kursziel: Erhöht auf 83 (77) EUR
Gewinnschätzung: 2005: Erhöht um 2% auf 4,42 EUR
2006: Erhöht um 1% auf 4,78 EUR
Henkel
Einstufung: Bestätigt "Underweight"
Kursziel: Erhöht auf 66 (63) EUR
Gewinnschätzung: 2005: Bestätigt 5,60 EUR
2006: Bestätigt 6,00 EUR
+++++ SAP +++++
- WestLB
SAP
Einstufung: "Outperform"
+++++ SCHERING +++++
-MeFiCo
Einstufung: Bestätigt "Buy"
- WestLB
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Kursziel: Bestätigt 53 EUR
+++++ HEIDELBERGER DRUCK +++++
- LRP
Einstufung (Fundamental): Bestätigt "Marketperformer"
Einstufung (kurzfristig): "Trading Sell"
Kursziel: Gesenkt auf 24 (28) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004/05: Gesenkt auf 0,78 (0,89) EUR
2005/06: Gesenkt auf 1,50 (1,65) EUR
- M.M.Warburg
Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
Kursziel: Gesenkt auf 24 (31) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 1,29 (2,39) EUR
2006: Gesenkt auf 1,64 (2,70) EUR
+++++ HUGO BOSS +++++
- CSFB
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 29,10 EUR
Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt auf 1,47 (1,60) EUR
+++++ SCHWARZ PHARMA +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Bestätigt "Halten"
Kursziel: Erhöht auf 37,40 (34,00) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Bestätigt 0,01 EUR
2006: Bestätigt 0,44 EUR
2007: Bestätigt 1,06 EUR
+++++ THIEL +++++
- M.M. Warburg
Einstufung: Bestätigt "Verkaufen"
Kursziel: Gesenkt auf 4,00 (3,00) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 0,03 (0,15) EUR
2006: Gesenkt auf 0,17 (0,28) EUR
2007: Gesenkt auf 0,25 (0,36) EUR
Gruß Moya
Aktien Tokio im Verlauf baissierend - Nikkei verliert 400 Punkte
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Der Aktienmarkt in Tokio geht im Handelsverlauf am Montag in die Knie, belastest von den neuerlich schwachen Vorgaben der US-Börsen und den anti-japanischen Protesten in China. Der Nikkei-225 bricht gegen 6.19 Uhr MESZ um 400 Punkte bzw 3,5% ein auf 10.972, und fällt damit auf ein Jahrestief. Der Topix rutscht um 3,4% bzw 39 Zähler auf 1.112 ab. Händler äußern sich skeptisch, was die kurzfristigen Perspektiven des Nikkei angeht. In dem derzeitigen Umfeld sei es schwierig das Abwärtspotenzial zu beziffern.
Vereinzelt wird auf das Schlusstief vom 10. Dezember von 10.756 Punkten verwiesen. An anderer Stelle wie beispielsweise bei Morgan Stanley wird die psychologische Marke von 11.000 Punkten ins Spiel gebracht, von der ab es nicht mehr allzuweit nach unten gehen dürfte, da die jüngste Abwärtsbewegung nicht auf fundamentalen Faktoren basiere. Fürs erste dürfte der Index aber zumindest volatil bleiben, da die Abschläge von kurzfristig engagierten Anlegern verursacht worden seien, heißt es. Aktien Hongkong nach schlechten US-Vorgaben mittags sehr schwach
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Nach schwachen Vorgaben der US-Börsen tendiert der Aktienmarkt in Hongkong am Montag im Einklang mit anderen Börsen in Ostasien sehr schwach. Der HSI steht zum Ende der ersten Handelshälfte bei anziehenden Umsätzen 1,8% bzw 248 Punkte tiefer bei 13.991. Die Experten von ICEA warnen Anleger vor Panik, zumal die lokalen Makrodaten günstig seien. Eine Unterstützung für den Index liege bei 13.350 Punkten, den Tiefs von Januar und März. Lenovo brechen nach der Gewinnenttäuschung von IBM in der Vorwoche um 5,9% ein auf 2,375 HKD. Denway Motors leiden weiter unter Verkäufen nach Vorlage der Quartalszahlen und verbilligen sich um 3,7% auf 2,625 HKD. SHK Properties büßen nach guten Verkaufszahlen lediglich 1,4% ein auf 71,25 HKD. Aktien Singapur mittags schwach - US-Vorgaben belasten
Gruß Moya
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--Die schwachen Vorgaben der internationalen Börsen sowie enttäuschende Ergebnisse großer Technologieunternehmen wie IBM und Samsung belasten am Montag die Stimmung an der Börse in Singapur. Der STI verliert zum Ende der ersten Handelshälfte 28 Punkte bzw 1,3% auf knapp 2.123. Dass der Markt in Singapur etwas besser abschneide als die Nachbarbörsen begründen Händler mit der Hoffnung auf positive Nachrichten im Tagesverlauf bezüglich der Errichtung eines Freizeitparks, was Immobilienaktien und Papieren von Spielcasinobetreibern zugute kommen könnte. Ein Händler warnt unterdessen, die Hoffnungen des Marktes auf eine Erholung müsse nicht zwingend in Erfüllung gehen, da sich der Nachrichtenfluss verschlechtere.
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Der Handel an der Frankfurter Börse wird am Montag im Sog der sehr schwachen Wall Street voraussichtlich erneut mit Verlusten eröffnen. Die Deutsche Bank und Lang & Schwarz ermittelten den Leitindex DAX vorbörslich bei 4.260 und 4.254 Punkten. Die Citigroup sah ihn bei 4.259 Zählern. Am Freitag hatte der Leitindex 2,04 Prozent auf 4.312,25 Punkte nachgegeben.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.312,25/-2,04%
- MDAX: 5.731,55/-1,93%
- TECDAX: 516,34/-1,97%
- EUROSTOXX 50: 3.013,89/-2,00%
- DOW JONES: 10.087,51/-1,86%
- NASDAQ 100: 1.408,59/-2,26%
- NIKKEI 225: 10.938,44/-3,80%
Unternehmensmeldungen:
- Philips-Gewinn bricht stärker ein als erwartet - Umsatz legt leicht zu
- DEPFA stoppt Verkauf der Deutschen Pfandbriefbank - Angebote zu niedrig
- HVB setzt sich bis 2007 ehrgeiziges Renditeziel - 2005er-Prognose bestätigt
- HVB-Vorstand Licci hält Übernahme von Sparkassen für möglich
- IWKA rechnet mit schwächerem Ergebnis in 2005 - schlechtere Auftragslage
- DaimlerChrysler bleibt auf den Kosten für Kerkorian-Prozess sitzen
- Daimler-Tochter Chrysler will Golf ab Mitte 2006 Konkurrenz machen
- Goldman Sachs: Volkswagen droht in China Verlust von 400 Millionen Euro
- Toshiba will bei TV-Flachbildschirmen 10 Prozent Weltmarktanteil bis 2006
- Weltgrößtes Online-Reiseunternehmen Expedia fordert TUI heraus
- Börsenneuling Conergy will 2005 Umsatz verdoppeln - Zukäufe
Weitere Meldungen:
- Ölpreis im asiatischen Handel gefallen
Presseschau:
- HVB peilt bis 2007 Eigenkapitalrendite von 15 Prozent an, FTD S. 19
- Hedge-Fonds TCI will Fragen der hessischen Börsenaufsicht zur genauen
Beteiligung an Deutscher Börse bald beantworten, Handelsblatt S. 25, 27
- DaimlerChrysler bleibt auf den Kosten für Kerkorian-Prozess sitzen, FTD S. 10
- E.ON will Rolle als Gazprom-Juniorpartner bei Erschließung russischer
Gasfelder nicht kampflos hinnehmen, FTD S. 10
- NASDAQ könnte bereits am Montag Kauf der Reuters-Tochter für 1,8 Mrd Dollar
bekannt geben, FT S. 17
- Aluminiumhersteller Alcan muss in Europa wegen hoher Energiekosten und des
starken Euro 20 Prozent seiner Kapazitäten kürzen, FT S. 17
- JP Morgan prüft mögliches Fehlverhalten eines früheren Top-Managers bei der
Vergabe von Bauaufträgen, WSJE S. A4
- Intel stellt am Montag neuen Chip für schnelleren Internetzugang vor, WSJE S.
A 4
- Weltgrößtes Online-Reiseunternehmen Expedia fordert TUI heraus, FTD S. 7
- Deutsche Bahn interessiert sich für slowakische Güterbahn, FTD S. 1, 8
- Intel stellt
- Leica soll sich auf Spiegelreflex-Kameras und Ferngläser konzentrieren, FTD S.
3
- Schleswig-Holstein stellt Verkauf von Anteilen an HSH Nordbank zurück, FTD S.
19
- Veolia-Tochter Connex greift französische Staatsbahn SNCF im Güterverkehr an,
FTD S. 8
Tagesvorschau:
D: Deutsche Euroshop Bilanz-Pk Hamburg 13.00 Uhr
Deutsche Telekom Pk zur Eröffnung der Deutschen Telekom
Laboratories Berlin 17.00 Uhr
Henkel Hauptversammlung Düsseldorf 10.00 Uhr
IWKA Bilanz-Pk Karlsruhe 10.00 Uhr
R+V Versicherung Bilanz-Pk Wiesbaden 11.00 Uhr
CH: Logitech Jahreszahlen
EU: Inflation 3/05 11.00 Uhr
NL: Philips Electronics Q1-Zahlen 7.00 Uhr
USA: 3M Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Bank of America Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Eli Lilly Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Norfolk Q1-Zahlen
Novellus System Q1-Zahlen (nach Börsenschluss)
SunTrust Q1-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Texas Instruments Q1-Zahlen
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
11.00 Uhr
Eurozone März
Verbraucherpreise HVPI endgültig
Monatsvergleich +0,7 +0,3
Jahresvergleich +2,1 +2,1
(Erstschätzung: +2,1 Jahresvergleich)
USA
(Keine marktbewegende Konjunkturdaten erwartet)
Gruß Moya
Aktien Frankfurt Ausblick: Deutliche Verluste - Schwache US-Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die deutschen Aktien werden am Montag zumeist mit kräftigen Verlusten in die neue Börsenwoche starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn berechnete Lang & Schwarz den Leitindex DAX mit 4.245 Zählern, die Deutsche Bank und die Citibank gingen von 4.248 Punkten aus. Am Freitag hatte der DAX 2,04 Prozent auf 4.312,25 Zähler eingebüßt.
Börsianern zufolge dürften neben den negativen Vorgaben der US- und Asien-Börsen auch die Bilanz von Philips auf die Stimmung drücken. Der Gewinn des niederländischen Elektronikkonzerns ist zwischen Januar und März stärker eingebrochen als von Analysten befürchtet.
Die Vorgaben aus den USA waren negativ: Nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten und mehreren enttäuschenden Unternehmensbilanzen verlor der Dow Jones
Von Aussagen der Unternehmensführung zum Geschäftsverlauf könnten Aktien der HypoVereinsbank
Volkswagen-Aktien
Einen Abschlag werden voraussichtlich Papiere von IWKA verzeichnen. Der Karlsruher Maschinenbaukonzern hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass er seine Erwartungen für das laufende Jahr nicht erfüllen und ein schwächeres operatives Ergebnis erzielen wird.
LANXESS-Aktien
Vorbörslich im Minus standen die Papiere der DEPFA BANK. Der Staatsfinanzierer hat wegen zu niedriger Gebote den angepeilten Verkauf der Deutschen Pfandbriefbank AG gestoppt.
Gruß Moya
DAX-Future, kippt der Aufwärtstrend?
S-T Systemtrade
Droht uns nun ein übergeordneter Richtungswechsel im DAX-Future (FDAX)? fragt sich Uwe Wagner, Trading-Stratege der S-T Systemtrade AG.
Nach Ausbildung des Jahreshochs im März sei der DAX in die Ausbildung einer breit gefassten Konsolidierungszone übergegangen, deren Begrenzungen um 4.275 und 4.435 definiert wären. Im Zuge dieser Zonenbildung habe sich die Bewegungsdynamik des Kursverlaufes deutlich abgeschwächt. Es sei somit zu unterstellen, dass der DAX kurzfristig positiv und mittelfristig neutral einzustufen sei. Zum Ende der letzten Handelswoche hin wäre es bereits auf Tagesbasis kritisch geworden. Hier sei die Ausbildung einer Doppelspitze im Tageschart hervorgehoben worden, am Freitag wäre auf auf den shootingstar, den Donnerstag-Tageskörper, und auf das negative Überlappungsmuster verwiesen worden, bezogen auf die Zweitageskombination Mittwoch/Donnerstag.
Per Schlusskurs Freitag sei der DAX auf 4.312 Indexpunkte gefallen, beim Tagestief von 4.309, und hätte sich damit der unteren Bereichsgrenze der Konsolidierungszone angenähert. Im Zuge der weiteren Kursverluste im DAX-Future und später noch an den US Börsen bis 22:00 Uhr habe die Taxe für den DAX bei 4.264 gelegen, was einem DAX-Future von etwa 4.280 entsprechen würde (fast -20 Punkte). Mit Blick auf die heutige Entwicklung in Asien und in den US Futures auf Globex sei eine noch tiefere Eröffnung nicht auszuschließen. Damit wäre im DAX die Konsolidierungszone in ihrer bisherigen Definition hinfällig.
Unterstützung | Widerstand | Quelle |
4.290,0 4.250,0 4.220,0 | 4.320,0 4.350,0 4.370,0 | NYBT |
4.263,0 4.255,0 4.247,0 | 4.270,0 4.275,0 4.282,0 | trading-notes |
Gruß Moya
Kräftige Kursrückgänge nach schwachen US-Vorgaben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit kräftigen Kursverlusten haben die deutschen Aktien auf die äußerst schwachen Vorgaben der Börsen in den USA und Asien reagiert.
Der Leitindex DAX stürzte am Montag zu Handelsbeginn um 2,70 Prozent auf 4.195,95 Zähler und fiel damit erstmals seit dem 28. Januar unter die psychologisch wichtige Marke von 4.200 Zählern. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 2,07 Prozent auf 5.612,42 Punkte nach unten. Der Technologie-Index TecDAX gab 3,36 Prozent auf 499,00 Punkte ab und lag damit zum ersten Mal seit November 2004 unter 500 Zählern.
Händler begründeten den schwachen Auftakt in Frankfurt mit den schlechten Vorgaben anderer Indizes. Am Freitag hatten die US-Börsen kräftig verloren und der wichtige Nikkei-225-Index verlor am Montag fast vier Prozent.
Größter Verlierer im DAX war das Papier des Softwarekonzerns SAP mit minus 3,94 Prozent auf 111,33 Euro. Händler begründeten den kräftigen Abschlag mit enttäuschenden Zahlen der US-Unternehmen Siebel, IBM und Sun Microsystems. SAP legt am Donnerstag Zahlen vor.
Den geringsten Abschlag im DAX verzeichnete das Papier des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care mit minus 1,38 Prozent auf 62,90 Euro. Marktbewegende Nachrichten zu FMC gab es laut Händlern nicht.
Einen Kurssturz von 10,46 Prozent auf 17,64 Euro machten Papiere von IWKA
Papiere der DEPFA BANK verloren dagegen lediglich 1,56 Prozent auf 11,37 Euro. Der Staatsfinanzierer hat wegen zu niedriger Gebote den angepeilten Verkauf der Deutschen Pfandbriefbank AG gestoppt. Dieser Stopp könnte sich nach Aussage eines Frankfurter Händlers mittelfristig positiv auf den Kurs auswirken, da die Deutsche Pfandbriefbank in den vergangenen Jahren solide Gewinne erzielt habe.
Gruß Moya
SEB
Das technische Umfeld des Nikkei225 hat sich erheblich verschlechtert, so berichten die technischen Analysten bei der SEB AG.
Aus mittelfristiger Sicht lägen inzwischen eindeutig negative Impulse vor. Hätten sich die Trendindikatoren MACD und Momentum zuvor noch an der Nullachse bewegt, so tendierten sie jetzt steil abwärts und bescheinigten den zügigen Auf- und Ausbau eines Überhangs an Abwärtspotenzial und -dynamik. Negative Impulse kämen ebenfalls von den kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren. RSI und Stochastiks verliefen fortgesetzt abwärts und signalisierten eine intakte Abwärts-Bewegungsdynamik, die bereits zu einem Überverkauft-Szenario geführt habe. Eine Stabilisierung sei aber noch nicht in Sicht. Die Volatilität liege bei 133,28 (107,04) Punkten, was einer statistisch maximalen Tages-Range von 1,22 (0,90) % entspreche.
Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage rechnen die Experten der SEB auf Grund des sich zügig verschlechternden Trendumfelds und der kurzfristigen intakten Bewegungsdynamik mit einem zunächst weiter schwachen Nikkei. Nachdem die bisherigen Unterstützungen keinen Halt gegeben haben und mit dem heutigen Kursrutsch auch die 200-Tagelinie durchbrochen worden wäre, sei ein Erreichen der Unterstützung bei 10.737 Punkten wahrscheinlich. Diese Marke habe sich in der Vergangenheit bereits öfter bewährt: Mitte Dezember 2004 wäre von dort aus ein Aufwärtstrend aufgenommen worden, der bis knapp 12.000 Punkte gereicht hätte und erst Ende März 2005 aufgelöst worden wäre.
Auf Grund des bereits ausgeprägten und weiten zunehmenden Überverkauft-Szenarios besteht die Chance, dass der Nikkei an der Marke bei 10.737 Zählern eine Gegenbewegung einleiten wird. Ob diese allerdings kraftvoll genug sein wird, um zumindest das Gap zu schließen, das nach Angaben der Experten mit dem Durchbruch unter die starke Unterstützung bei 11.349 Stellen ausgebildet worden ist, werde davon abhängen, wie sich das Trendumfeld verhalte.
Den zügigen Auf- und Ausbau eines negativen Trendüberhangs betrachten die Analysten der SEB als kritisches Szenario. Es bestehe das Risiko, dass der Nikkei mit dem Ende einer Gegenbewegung einen Abwärtstrend konstruiere. Halte die Marke bei 10.737, folge bei 10.486 Punkten noch eine wichtige Unterstützung.
Gruß Moya
Dow Jones beschleunigt
Lang & Schwarz
Die Marktexperten bei Lang & Schwarz berichten von der aktuellen Entwicklung des Dow Jones (DJ).
Die Sorge um ein Abflauen des Wirtschaftswachstums in den USA hätten die US Standardwerte auf den tiefsten Stand des Jahres fallen lassen. Verantwortlich dafür wären schwache Konjunkturdaten und mehrere enttäuschende Unternehmensbilanzen gewesen. Der DJIA habe um 1,9 % auf 10.088 Punkte nachgegeben. Der S&P-500 hätte 1,7 % auf 1.143 Zähler verloren, der Nasdaq-Composite 2,0 % auf 1.908 Punkte.
Selbst die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen von Citigroup, die um 0,8 % auf 45,75 US-Dollar gestiegen seien, und vor allem von General Electric, die um 0,7 % auf 35,75 USD angezogen hätten, würden die Standardtitel nicht stützen. General Motors habe mit 4,0 % auf 25,60 US-Dollar im Minus gelegen, auch wenn das Chapter-11-Gerücht vom Vortag am Markt mit großer Skepsis betrachtet worden wäre. IBM sei nach enttäuschenden Quartalszahlen um 8,3 % auf 76,70 US-Dollar eingebrochen.
Der Dow Jones habe seine Abwärtsbewegung beschleunigt. Die Mittelabflüsse bestätigten die Verkaufssignale der Charttechnik. Die markttechnische Verfassung sei negativ, der MACD hätte bei steigender Bewegungsdynamik ein Verkaufssignal generiert. Das Kursziel der Analysten bei 10.000 Punkten wäre fast erreicht worden. In den kommenden Tagen sei eine Kursreaktion nach oben zu erwarten, auf Basis der negativen technischen Indikation wären aber insgesamt weitere Verluste realistisch.
Gruß Moya
AKTIEN IM FOKUS: Autowerte vor General Motors-Zahlen kräftig unter Druck
FRANKFURT (dpa-AFX) - In einem schwachen Marktumfeld haben die deutschen Autowerte am Montag einen Tag vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen vom Branchenprimus General Motors (GM) deutliche Kursverluste verzeichnet. Nach einer massiven Gewinnwarnung des US-Autobauers im März befürchten Marktbeobachter weitere negative Nachrichten.
Im Mittagshandel verloren die Aktien von Volkswagen 2,44 Prozent auf 33,54 Euro. Die Papiere von DaimlerChrysler gaben um 2,72 Prozent auf 30,35 Euro nach. Der BMW-Kurs sank um 1,65 Prozent auf 33,43 Euro. Zur gleichen Zeit rutschte der DAX um 2,50 Prozent auf 4.204,11 Punkte.
Vor der Veröffentlichung von Geschäftszahlen durch General Motors und Ford im weiteren Verlauf der Handelswoche herrsche "Unsicherheit am Markt", sagte Analyst Frank Biller von der Baden-Württembergischen Bank. Zudem sei eine Studie von Goldman Sachs zum China-Geschäft von Volkswagen "noch einmal aufgewärmt worden". Die Analysten der US-Investmentbank hatten in einer Anfang April veröffentlichten Studie für das laufende Jahr Verluste von etwa 400 Millionen Euro erwartet.
Analyst Biller sieht die Lage für Volkswagen auf den chinesischen Markt allerdings "nicht ganz so pessimistisch". Er wollte aber auch Verluste für die Wolfsburger nicht ausschließen, falls sich die Konkurrenzsituation auf dem chinesischen Automarkt weiter verschärfen sollte.
Die Entscheidung von Volkswagen zum Wechsel der Führung im China-Geschäft wertete Biller positiv. Es sei schlüssig, eine neue Strategie mit einer neuen Führung umzusetzen. Der Vize-Chef von Skoda, Winfried Vahland, löst den bisher Verantwortlichen Folker Weißgerber ab, der aus dem Unternehmen ausscheidet.
Gruß Moya
Schwarzer Montag an den Weltbörsen.
Nach dem Motto „Tief, tiefer, am tiefsten“ geht es auch in Deutschland mit den Kursen in den Keller. Der DAX verliert in der Spitze fast 130 Punkte – ein Minus von fast 3%. Derzeit kämpft der deutsche Leitindex mit der Unterstützung bei 4200 Zählern.
Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab: In Japan ging es für den Nikkei-Index über 400 Zähler in den Keller und damit erstmals seit Mitte Dezember wieder unter die 11.000-Punkte-Marke. Der Dow-Jones litt am Freitag immer noch unter den enttäuschenden Zahlen des Computerriesen IBM und rauschte fast 200 Punkte nach unten – Fünf-Monats-Tief!
Aber auch in Europa sieht es nicht viel besser aus. Der niederländische Elektronikriese Philips, Europas größter Anbieter für Unterhaltungselektronik, blieb im ersten Quartal weit hinter den Analystenerwartungen zurück. Logistik-Dienstleister Thiel aus dem heimischen MDAX schreibt nach den jüngsten Gewinnwarnungen weiter negative Schlagzeilen: Wegen „unterschiedlicher Auffassungen über die Weiterentwicklung des Unternehmens“, so die offizielle Begründung, legte Konzernchef Klaus Eierhoff sein Amt nieder – spekuliert wird über eine Rückkehr zu KarstadtQuelle, wo der Posten des Vorstandschef derzeit unbesetzt ist. Dennoch zählt die Thiel-Aktie zu den wenigen Gewinnern!
Die irische Depfa Bank hat den Verkauf ihrer deutschen Tochter, der Pfandbriefbank, zunächst zu den Akten gelegt. Es fehlen entsprechende Angebote, um diese Transaktion, die eigentlich schon lange in trockenen Tüchern sein sollte, abzuschließen. Da das MDAX-Unternehmen dennoch an seinem Gewinnziel von 500 Mio. Euro für 2005 festhält, erholte sich die Aktie aber von ihren anfänglichen Verlusten und drehte mittlerweile sogar wieder ins Plus.
Im DAX notieren alle 30 Aktien im Minus. Den deutlichsten Abschlag muss die TUI AG hinnehmen. Europas größter Reiseveranstalter wird neben der schlechten Marktstimmung auch durch die Tatsache belastet, dass Expedia den Hannoveranern Marktanteile abnehmen will. Das Online-Reiseunternehmen setzt in den kommenden Jahren vor allem auf Wachstum in Europa und plant hier deshalb größere Investitionen.
Gruß Moya
Die überfällige Korrektur des Dax hat erwartungsgemäß begonnen. Wir gehen davon aus, dass das Tief bereits bei 4120 / 4080 Punkten erreicht sein wird. Wir gehen nicht davon aus, dass es zu einer nachhaltigen Trendwende kommt, sondern sehen den Einbruch als gewöhnliche Korrektur im Aufwärtstrend. Gut für den, der unserer Empfehlung der letzten beiden Ausgaben gefolgt ist und sich auf der Shortseite positioniert hatte. Hier sollten jetzt erste Gewinnmitnahmen erfolgen - lösen Sie die Shortpositionen jedoch nicht vollständig auf, mindestens eine Abwärtsbewegung sollte der Markt noch machen, bevor er zu einer nachhaltigen Erholung ansetzt.
Gut aber auch für denjenigen, der jetzt über Barreserven verfügt und die ermäßigten Kurse für Käufe nutzen kann. Halten Sie Ausschau nach den Aktien, die bis Mittwoch einen einwandfreien Chart hatten: Musterbeispiel hierfür ist die Aktie der Deutschen Telekom (DTE). Aber auch bei anderen Aktien gibt es Schnäppchen: Legen Sie Abstauberlimits bei Bechtle (verkauft bei € 21,00 jetzt € 17,50), bmp (war vor der Korrektur direkt am Ausbruch bei € 2,05), DAB bei € 5,40 (die Aktie brach ein, obwohl die steigende Volatilität zu mehr Aktienumsätzen den Kunden führen wird).... um nur einige Beispiele zu nennen.
Bei Solarworld und Thyssen sollten Sie die Shortpositionen halten. Bei neuen Shortpositionen bitte etwas Zürückhaltung und erst einmal eine Gegenbewegung des Marktes Abwarten.
Quelle:trading-notes
Gruß Moya
von Martin Weiss
In den vergangenen Tagen kamen die Notierungen an den Aktienmärkten stark unter Druck. Vor allem zum Wochenschluß hin mußten auch deutsche Dividendentitel herbe Verluste hinnehmen. Angesichts dramatisch schlechter Vorgaben aus Übersee konnte sich auch der deutsche Leitindex dem Abwärtssog nicht mehr entziehen. Im Wochenvergleich verlor der Dow Jones Index über 3,5 Prozent, der Nasdaq Index gar über
4,5 Prozent.
Besonders auffällig war auch, daß der vornehmlich von der US-Notenbank Fed im Beobachtungsfokus stehende Wilshire 5000 Index (der marktbreiteste US-Aktienindex) in den letzten drei Handelssitzungen knapp vier Prozent nachgeben mußte. Dabei handelt es sich um das prozentual größte Minus seit November 2002.
Fürwahr, sehr schwache Quartalsberichte, ernüchternde Wirtschaftsdaten in Kombination mit zunehmenden Inflationsängsten stellen eine Mixtur dar, die dem Aktienmarkt wahrlich nicht zuträglich sein kann.
Zudem hängen über einigen Weltkonzernen gigantische Damokles-Schwerter. Beim weltgrößten Autobauer General Motors wollen einige Auguren schon die "Weiße Fahne" des Gläubigerschutzes nach Chapter 11 am Horizont erkennen. Kein Wunder, daß es vor allem am Freitag ein mittleres Erdbeben bei GM-Anleihen gab. Ebenfalls keine Überraschung, daß Investoren auch bei anderen Unternehmensanleihen (z. Bsp. Ford, DaimlerChrysler) wohl vorsorglich die Reißleine zogen.
Nur zur Erinnerung sei angemerkt, daß bei GM sich ein Schuldenberg von über 300 Milliarden US-Dollar aufgetürmt hat. Oder, anders formuliert, das Unternehmen muß momentan mehr Gesundheits- als Stahlkosten aufbringen. Sehr spannend dürfte es folglich am Dienstag werden, wenn der weltgrößte Autokonzern seinen Quartalsbericht vorlegt.
Möglicherweise steht dann auch eine Abstufung der Anleihen auf "junk-Bond-Status" an. Man braucht wohl kein großer Prophet zu sein, daß dies für das WELT-FINANZSYSTEM eine echte Nagelprobe werden könnte. Sicherlich ist es noch zu früh, in diesem Kontext von einer potentiellen Kernschmelze auch nur zu reden. Aber vor dem Hintergrund des im SYSTEM sich befindlichen größten Schuldenberges aller Zeiten, sind Turbulenzen wohl kaum mehr zu vermeiden. Vorsichtig formuliert.
Besonders interessant war in den letzten Tagen auch, daß im Zuge rückläufiger Aktien- und Unternehmensanleihenskurse Staatspapiere sehr gefragt waren. Die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen sank am Freitag gar wieder unter 3,5 Prozent. Sicherlich, auf den ersten Blick flieht Anlagekapital in den scheinbar "sicheren Hafen"
der Staatspapiere. Ob aber auch wirklich "smartes Kapital" diesem HERDENTRIEB Folge leistet, ist sehr zweifelhaft. Denn analog zu den Unternehmensanleihen, steht mehr denn je zu befürchten, daß der STAATSCHULDENBERG auf "normale" Art und Weise nicht mehr abgetragen werden kann. Wie auch immer, die Tagesschwankungen am Goldmarkt werden bisweilen wieder heftiger. Gerade vor dem Kontext kurzfristiger Aufwärtsphasen des US-Dollar im Verhältnis zum Euro brachen auch die Goldnotierungen wieder ein. Auch in Euro gab der Goldpreis ein wenig nach. Apropos Euro, es gibt bereits erste Stimmen, die auch für die europäische Gemeinschaftwährung "turbulente" Zeiten erwarten. Mit großer Spannung wird speziell auf das Votum der Franzosen bzgl. der EU-Verfassung geachtet. Möglicherweise ist ein französisches "NEIN"
vielleicht sogar der Anfang vom Ende. Last but not least, es gibt keine Alternative zum Goldmarkt. Nicht Staatspapiere sind der "sichere Hafen", nein, letztlich wird dies nur das "gelbe Edelmetall" sein.
Gold ist und bleibt Geld.
Gruß Moya
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--
Mit einer knapp behaupteten Tendenz sind die Kurse an Wall Street in die neue Handelswoche gestartet und haben damit die negative Entwicklung aus der Vorwoche fortgesetzt. Zur Begründung wurde vor allem auf die Abgaben bei 3M verwiesen. Zudem seien die Investoren nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage verunsichert, hieß es. Zu Beginn der Berichtssaison habe es neben IBM am Freitag nun mit 3M bereits die zweite negative Überraschung gegeben, fügte ein Beobachter hinzu. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) reduzierte sich um 0,2% oder 16 auf 10.071 Punkte und schloss damit auf dem niedrigsten Stand seit dem 2. November 2004. Im Verlauf fiel der DJIA zudem auf ein neues Jahrestief bei 10.021 Punkten. Der S&P-500 verzeichnete dagegen ein Plus von 0,3% bzw 3 auf 1.146. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,3% oder 5 auf 1.913 Punkte.
Umgesetzt wurden zu Wochenbeginn 1,74 (Freitag: 2,17) Mrd Aktien. Den 1.949 Kursgewinnern standen 1.374 -verlierer gegenüber. 157 Titel notierten unverändert. Im Fokus des Interesses standen bei den Einzelwerten 3M, die um 6,1% auf 75,90 USD nachgaben. Die Abgaben bei 3M waren allein für ein Minus im DJIA von 37 Punkten verantwortlich, so ein Analyst. Die Aktie profitierte nicht von den über den Erwartungen ausgefallenen Ergebnissen. Hier war es nach Ansicht von Analysten das Umsatzwachstum, das für Verdruß sorgte. Es lag unter den Marktprognosen. Ebenfalls im Minus zeigten sich die Titel von Coca Cola, die um 0,8% auf 40,97 USD nachgaben, obwohl das Unternehmen einen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC beigelegt hat.
Coca Cola habe sich bereit erklärt, die Vorschriften der Börsenaufsicht künftig nicht mehr zu verletzen, teilte die Behörde mit. Eine Geldbuße wurde nicht verhängt. Coca-Cola habe die Bilanzierungsstandards nicht verletzt, hieß es. Sie habe allerdings den Investoren nicht genügend Informationen zur Verfügung gestellt. Die Anleger hätten daher nicht beurteilen können, wie das Unternehmen seine Ziele erreichen wolle, so die SEC. Dagegen profitierte der Bankensektor von den guten Ergebnissen der Banc of America. Die Aktie legte um 1% auf 44,73 USD zu. J.P. Morgan verzeichneten ein Plus von 2,1%auf 34,64 USD. Hier half zudem eine Hochstufung durch die Analysten von Banc of America Securities auf "Buy" von "Neutral". Citigroup legten um 1% auf 46,21 USD zu.
Im Technologiebereich sorgte die Übernahme von Macromedia durch Adobe für neue Phantasie. Der angekündigte Kaufpreis von rund 3,4 Mrd USD führte bei Macromedia zu einem Aufschlag von 9,8% auf 36,72 USD. Die Aktien von Adobe verloren dagegen 9,7% auf 54,77 USD. Brocade Communications gaben um 5,4%auf 5,06 USD nach. Die Analysten von Smith Barney haben den Wert auf "Hold" von zuvor "Buy" heruntergestuft.
Gruß Moya
Aktien Tokio im Verlauf fest - Nikkei hält sich über 11.000 Pkt.
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Der Aktienmarkt in Tokio zeigt sich am Dienstag im späten Verlauf fest und erholt sich damit etwas von den kräftigen Verlusten des Vortages. Der Nikkei-225 hat die Marke von 11.000 Punkte wieder zurückerobert und gewinnt gegen 6.15 Uhr MESZ 1,2% bzw 135 Punkte auf 11.073. Der Topix steigt um 1,6% bzw 18 Zähler auf 1.127. Händler sagen, dass sich der Handel derzeit auf die Blue Chips konzentriere, was sich zunächst einmal fortsetzen werde. Das weitere Schicksal des Marktes werde sich wohl mit den nächsten US-Quartalsberichten entscheiden. Dabei gebe es durchaus eine gute Chance, dass sich jüngste Verlierer wie die Technologietitel wieder berappeln werden. Wenn die Daten großer Konzerne wie Intel oder Microsoft da seien, könnten die Anleger erkennen, dass die Chancen für schlechte Nachrichten von großen Unternehmen nur noch gering seien, sagt der Händler. Aktien Singapur mittags freundlich - Stimmung weiter verhalten
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--Die Aktien an der Börse in Singapur erholen sich am Dienstag etwas von den hohen Verlusten des Vortages und zeigen sich freundlich. Händler sprechen von Schnäppchenjägern, die nach den guten Quartalszahlen von Texas Instruments an den Markt zurückgekehrt seien. Der STI verliert zum Ende der ersten Handelshälfte 0,8% bzw 17 Punkte auf 2.125. Beobachter sagen aber, dass es angesichts der jüngst schwächeren einheimischen Konjunkturdaten keine kontinuierlichen Käufe gebe. Etwas Hoffungen machten lediglich die Casino-Prokjekte, die die Konjunktur ankurbeln könnten.
Der STI dürfte aber in der zweiten Hälfte in einer Spanne zwischen 2.120 und 2.130 Punkten gefangen bleiben, heißt es. Größter Gewinner und am meisten gehandelte Aktie sind UniFiber, die nach einem Verlust von 54% am Vortag aktuell um 30% auf 0,305 SGD zulegen. Aktien Hongkong mittags mit vorsichtiger Erholung fester
Gruß Moya
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Mit einer leichten Erholung und fester präsentiert sich der Aktienmarkt in Hongkong am Dienstagmittag. Institutionelle Anleger kauften wieder ein, nachdem am Vortag die Unterstützung im HSI bei 13.300 Punkten gehalten habe, sagen Händler. Der HSI steigt zum Ende der ersten Handelshälfte um 0,9% bzw 118 Punkte auf 13.473. Die meisten Fonds seien in Hongkong untergewichtet und suchten nun nach Möglichkeiten, ihr Portfolio aufzustocken, sagt David Williamson, Händler bei Daiwa Securities.
Die niedrigeren Umsätze im Verlgeich zum Vortag zeigten aber auch, dass die Investoren weiter vorsichtig seien wegen der bisher enttäuschenden US-Berichtssaison und wachsenden Sorgen um die US-Konjunktur, sagt Analyst Louis Wong von Phillip Securities. HSBC gewinne 0,4% auf 123 HKD, Esprit Holdings 2,3% auf 55 HKD und Johnson Electric 1,5% auf 7 HKD.
Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Gewinne - US-Vorgaben uneinheitlich
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien werden sich am Dienstag voraussichtlich von ihren massiven Vortagesverlusten erholen. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn berechneten Lang & Schwarz und die Citibank den Leitindex DAX mit 4.215 Zählern.
Am Montag hatte der DAX 2,55 Prozent auf 4.202,20 Zähler eingebüßt. Die Vorgaben aus den USA waren uneinheitlich. Der Dow Jones verlor am Montag 0,16 Prozent auf 10.071,25 Punkte, dagegen legten die Indizes an der NASDAQ leicht zu.
Von einem Aktienrückkaufprogramm dürften Papiere der BASF AG
Dank guter Zahlen der Konkurrenz werden voraussichtlich auch Aktien des Chipherstellers Infineon
Von möglichen Einsparungen durch "Outsourcing" dürften Fraport-Titel
Auch Aktien der ProSiebenSat.1 Media AG
Auftrieb könnte es auch für Aktien des Biotechnologie-Unternehmens Qiagen geben. Zwei Tochterunternehmen von Qiagen und Johnson & Johnson haben ein Produktions- und Lieferabkommen unterschrieben. Die Johnson & Johnson-Tochter Veridex werde die voranalytischen Lösungen der Qiagen-Tochter Qiagen GmbH unter ihrer Marke GeneSearch und als Bestandteil ihrer Diagnose-Lösungen vertreiben. Ein Händler bezeichnete das Abkommen als positiv.
Gruß Moya