Börsenbriefe 24.10.07
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 27.03.08 08:58 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.07 10:48 | von: boardfuchs | Anzahl Beiträge: | 103 |
Neuester Beitrag: | 27.03.08 08:58 | von: boardfuchs | Leser gesamt: | 30.554 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 8 | |
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-letzte Woche war keine gute Woche für den Dow Jones Index. Der Index schloss fast auf einem Wochenlow bei 12800 Punkten.
Die asiatischen Märkte schliessen sich heute morgen bisher den negativen Vorgaben an und so dürfte es auch bei uns zu keiner positiven Eröffnung kommen...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Devisen
Während von konjunktureller Seite eine ruhigere Woche ansteht, stehen die Sitzungen von der Europäischen Zentralbank und der Bank of England am Donnerstag im Fokus. Wir gehen davon aus, dass die EZB ihren Leitzins bei 4,00% belässt. Die inflationären Gefahren dürften weiterhin stärker als die konjunkturellen Risiken betont werden. In der jüngsten Vergangenheit haben sowohl EZB-Ratspräsident Jean-Claude Trichet als auch Bundesbankpräsident Axel Weber in ihren Äußerungen vor überhöhten Lohnabschlüssen und einer damit einhergehenden Gefährdung der Preisstabilität gewarnt. Zudem haben sich zuletzt die Verspannungen an den Geldmärkten leicht entschärft. Die Hoffnungen, dass EZB-Chef Trichet auf der sich anschließenden Pressekonferenz angesichts der Verwerfungen an den Geldmärkten und gewachsener Konjunkturrisiken Signale einer baldigen Lockerung der Geldpolitik gibt, dürften nicht erfüllt werden.
Auch in Großbritannien sollte auf der Notenbanksitzung keine Zinsveränderung beschlossen werden. Auf ihren letzten Sitzung im Dezember hatte die Bank of England überraschend den Leitzins um 25 Bp auf 5,50% gesenkt. Der zuletzt gestiegene Einzelhandelsumsatz sowie der festere Einkaufsmanagerindex des Servicesektors sprechen kurzfristig gegen ein weitere Zinssenkung, da zudem Inflationsgefahren bestehen. Zukünftig sind allerdings weitere Zinssenkungen denkbar, da sich die Schwächesignale am britischen Immobilienmarkt häufen und auch vonseiten der Währungshüter die Wahrnehmung der konjunkturellen Risiken gestiegen ist.
Von konjunktureller Seite werden aus den USA die Außenhandelsdaten und die Importpreise bekannt gegeben. Das Handelsbilanzdefizit für den November sollte sich wieder erhöhen. Dafür verantwortlich werden die im November stark erhöhten Importpreise sein. Die zum Vormonat unverändert erwarteten Importpreise für den Monat Dezember allerdings sollten angesichts der zwischenzeitlich deutlich gefallenen Ölpreise leicht rückläufig sein. Dies ist vor dem Hintergrund der neuen Allzeithochs der Ölnotierungen zum Jahresbeginn jedoch nur eine vorübergehende Entspannung. Aus der Euro-Zone stehen das Wirtschaftsvertrauen sowie die Auftragseingänge und die Industrieproduktion aus Deutschland auf dem Programm.
EUR-USD: Der Euro hat sich zum US-Dollar bis zur Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten am Freitag eher abwartend verhaltend und bewegte sich in einer Handelsspanne von 1,4690 – 1,4770. Nach den schwächeren Daten brach der Euro kurzfristig nach oben aus und hat technisches Aufwärtspotenzial. Die nächsten Widerstände zeigen sich bei 1,4820, bei 1,4850 bzw. bei 1,4910. Vonseiten der Fundamentaldaten erwarten wir in dieser Woche jedoch keinen nennenswerten Rückenwind für die Gemeinschaftswährung. Wochen-Range: 1,4640 – 1,4910.
EUR-GBP: Das britische Pfund konnte sich zum Euro von der vorherigen Schwäche aufgrund der Verbesserung des Stimmung im Dienstleistungssektor nur vorübergehend erholen. Es bleibt in einer Range von 0,7420 – 0,7490. Die Indikatoren zeigen allerdings eine überkaufte Situation des Euros an und deuten damit auf ein Rückschlagspotenzial hin. Die Unterstützungen für den Euro befinden sich bei 0,7420, bei 0,7320 und dann bei 0,7240.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am letzten Handelstag sollte der DAX eine gestartete Zwischenrallye noch einige Stunden fortsetzen und im Rahmen dessen das DAX Level 7.929/7.937 bzw. 7.950/7.978 erreichen. Danach sollte es abwärts gehen bis 7.858 und tiefer. In der Realität ging es vom Fleck weg abwärts. Erst am Vorgängertief vom 19.12. bei ~7.777 ließ der Verkaufsdruck nach.
Ausblick:
Bei 7.764/7.777 prallen die Interessengruppen mit voller Wucht aufeinander. Die Lage ist hochbrisant. Zu erwarten ist Intraday, dass der DAX nach einem Tief bei idealerweise 7.761 in eine 2-3-tägige Zwischenrallye einmündet. Als Rallyeziel kann das DAX Level 7.850 benannt werden. Alternativ fällt der DAX direkt bis 7.684/7.702 und startet erst dann eine Zwischenrallye. Bullische Avancen gibt es erst nach einem Tagesschluss oberhalb von 7.933. Fazit: Ideale Kaufmarke! AUFWÄRTS!
-Heute morgen bei den Asiaten auch kein klares Bild. Japan hat zwar aus dem Minus ins Plus gedreht und Hongkong ist fester, aber insgesamt gibt es kein eindeutiges Signal. Der Dax wird zwar vorbörslich mit einem Aufschlag gehandelt aber mal schauen, was daraus wird.... Gestern schlug eine Meldung kurzfristig wie eine Bombe ein: ...
tradersreport.at
- 07.01.2008
Die Analysten vom tradersreport würden evtl. bis 25,75 € Aktien der COMMERZBANK AG mit der WKN 803200 für das buy-and-hold-Depot-2008 kaufen.Nach dem wir in den vergangenen zwei Handelstagen schon die Positionen in den Aktien der UBS AG un der INFINEON AG vorgestellt haben, wollen wir heute den zweiten Finanzwert für unser buy-and-hold-Depot-2008 vorstellen.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
US-Börsen präsentieren sich uneinheitlich
Der Handel an den US-Börsen verlief am Montag relativ mit einer gewissen Volatilität, durch welche die derzeit herrschende Unsicherheit über den weiteren Konjunkturausblick sichtbar wurde. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als würde sämtliche Indizes mit Kursabschlägen aus dem Handel gehen, letztendlich sorgte eine kleine Schlussrally beim Dow dafür, dass dieser mit einem leichten Plus von 0,21 % aus dem Handel ging, während die Nasdaq Verluste in gleicher Höhe hinnehmen musste. 6 von 10 Sektoren konnte leichte Zugewinne verbuchen, hingegen verlor der Bereich Technologie 0,8 % nachdem die Aktie von IBM nach einem downgrade rund einen Dollar verlor. Auf der Verliererseite waren auch die Papiere von Sun Microsystems, Dell, und EMC zu finden. Schlecht entwickeln sich auch die Werte aus dem Energysektor, die nachgebenden Ölpreise waren dafür ursächlich. Für Verunsicherung an der Wall Street sorgte eine Aussage von Atlanta Fed-Präsident Dennis Lockhart, wörtlich hatte dieser gesagt, dass „ negatives in U.S. economy may be gaining momentum“, entsprechend mehrten sich die Stimmen, welche von einem weiteren Zinsschritt durch die Fed ausgehen. Präsident Bush hatte zudem davor gewarnt, das Wachstum der US-Wirtschaft als eine Selbstverständlichkeit zu betrachten. Tendenziell gesucht waren Aktien, welchen ein eher defensiver Charakter zugeschrieben wird, so konnten u.a. die Papiere von Merck um 2, 0 % und Altria um 3,1 % zulegen. Heute beginnt die Quartalsberichtssaison offiziell mit der Zahlenvorlage von Alcoa, welche nach Börsenschluss berichten werden. In den Konsensschätzungen wird unterstellt, dass ein EPS 0,41 $ (vs. 0,66 $ in der Vorperiode) erreicht wurde.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Immucor – 7,55 %, Lawson Software unch., Starbucks + 6,42 %, Stanley Works + 0,36 %
Nach der bisherigen Durststrecke gelang es dem Dax gestern, erstmals in diesem Jahr, mit einem leichten Plus von 0,1 % bei 7.817 Zählern aus dem Handel zu gehen. Auch hierzulande war der Tendenz der Marktteilnehmer, hin zu defensiveren Werten, unverkennbar. Entsprechend führte die Aktie von RWE die Gewinnerliste mit einem Aufschlag von 2,98 % an. Damit wurde ein neues Hoch ausgebildet, welches als prozyklisches Kaufsignal interpretiert wird. Die Aktie der Deutschen Telekom gewann 2,87 % hinzu, was technisch ebenfalls sehr positiv zu beurteilen ist. Ein sogenanntes „closing tail“ und die Tatsache, dass die zuletzt ausgebildete Handelsrange auf der Oberseite verlassen wurde, sprechen aus technischer Sicht für weitere Kursgewinne. BMW legten um 2,64 % zu, nachdem Goldman eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatten. Um 4,17 % ging es für Infineon nach unten, welche damit die schlechteste Daxperformance aufwiesen. Deutliche Kursgewinne waren in der 2. Reihe zu beobachten. Rund 20 % ging es für Premiere nach oben, nachdem der Einstieg von Rupert Murdoch bekannt wurde, und anschließend Übernahmespekulationen die Runde machten. Die Entscheidung von Time Warner, Blu-ray als Nachfolgeformat für DVD zu wählen, sorgte deutliche Kursaufschläge bei Singulus (+ 24.82 %), da der Spezialmaschinenbauer davon profitieren sollte.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am Montag sollte der DAX nach einem frühen Tief bei idealerweise 7.761 in eine Zwischenrallye mit Ziel 7.850 einmünden. Tatsächlich wurden nach einem Tief in der 1. Stunde bei 7.783 eine Aufwärtsbewegung bis 7.858 ausgebildet. Am Nachmittag wurden die Zugewinne wieder abverkauft. Die Unterstützungszone 7.764/7.777 hielt stand.
Ausblick:
Die Erwartung für den heutigen Tag sieht einen ähnlichen Verlauf wie gestern vor. Es ist somit nochmals ein Anstieg bis 7.858 realistisch. Diese
Rallyechance kann sich entfalten, wenn der Index über die Marke von 7.819/7.825 klettert. Ab dem nächsten Test von 7.858 bestehen dann gute
Chancen, dass die Seitwärtsphase endet und der DAX ab der 2. Wochenhälfte stärker zu fallen beginnt. Ein Verkaufssignal mit Ziel 7.675/7.702 setzt sich durch, wenn es gelingt den DAX unter die Marke von 7.764 zu drücken. Bullische Avancen ergeben sich erst nach einem Tagesschluss oberhalb
von 7.915/7.933.
-Heute gibt es eine interessante Herunterstufung für die Aktie von Nordex. Lehman Brothers stuft Nordex auf untergewichten, von zuvor übergewichten.
Ebenso ist eine Heraufstufung interessant von der UBS für die Aktie von Puma. Die Schweizer sagen nämlich jetzt neu „kaufen“ zu dem Sportartikelhersteller.
Gestern habe ich beeindruckt die Stärke von...
tradersreport.at
-08.01.2007
PREMIERE AG – WKN PREM11 – der erste Depotwert gewinnt an Fahrt
Die Analysten vom tradersreport haben für ihr buy-and-hold-Depot-2008 die Aktien der PREMIERE AG auf der Kaufliste gehabt. Wir würden weiterhin die Aktien der Gesellschaft bei Kursen zwischen 14,50-14,80 € spekulative kaufen...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
US-Börsen im Rückwärtsgang
Neuerliche Rezessions- und Kreditängste haben am Dienstag die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Der Dow Jones gab 1,86 % ab, während der Nasdaq 2,36 % verlor. Negative Nachrichten waren auch vom Häusermarkt zu hören, laut Angaben der Maklervereinigung ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im November überraschend deutlich um 2,6 %, verglichen mit dem Vormonat, gesunken. Entsprechend rückten Aktien aus dem Sektor verstärkt in den Fokus. Bei Countrywide Financial wurde über einen möglichen Antrag auf Gläubigerschutz spekulliert, zudem belasteten Presseberichte, demnach sollen im Zusammenhang mit einer Pleite Dokumente gefälscht worden sein. In diesem „Umfeld“ überrascht es nicht, dass die Aktie um 28,40 % nachgab. KB Home gaben 9,20 % nach, zuvor wurde ein Quartalsverluste je Aktie von 9,99 $ bekannt. Unter Druck standen auch die großen Finanzhäuser. JP Morgan gaben 3,97 %, Citigroup 3,96 % und American Express 2,86 % nach. Bear Stearns verloren 6,66 % und Alcoa gaben 6,37 % nach. Auf der positiven Seite ragten Starbucks heraus, welche 8,05 % zulegen konnten. Howard Schultz, der Unternehmensgründer, kehrt an die Unternehmensspitze zurück. Seitens AT&T war zu hören, dass immer mehr Telefonanschlüsse „stillgelegt“ werden, da eine zunehmende Anzahl von Kunden nicht bezahlt hätten. Die technische Situation der US-Indizes wird mit jedem Rücksetzer bedenklicher. Ganz besonders deutlich wird dies, wenn man einen Blick auf den Dow Jones Transportindex wirft. Dieser hat bereits sehr wichtige Unterstützungspunkte unterschritten, per gestern wurde das extrem wichtige Level im Bereich von 4.130 Zählern noch knapp gehalten, sollte dies jedoch in den nächsten Tagen gebrochen werden, drohen weitere, deutliche Abschläge. Da der Transportindex oftmals einen Vorlaufcharakter ( für die anderen Indizes ) aufweist, gilt es diese Marke genauestens zu beachten. Im Dow ist die Marke von 12.500 Zählern sehr entscheidend.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Apollo Group + 5,78 %, E*Trade Finacial – 1,33 %, Technitrol Inc. + 2,93 %, ONEOK + 0,04 %
Gestern gelang es dem Dax ein leichtes Kursplus von 0,4 % auf 7.849 Punkte zu etablieren. Einen wesentlicher Anteil daran waren den Kursaufschlägen bei der Deutschen Börse ( +7,58 %) und der Deutschen Post (+ 6,39 %) zuzuschreiben. Merck (+ 3,54 %) und ThyssenKrupp (+2,58 %) folgten. Den größten Abschlag mussten Adidas (- 2,44 %) hinnehmen. Nach den recht enttäuschenden Vorgaben von den US-Börsen, wird der Markt heute schwächer bei rund 7.824 Zählern in den Handel starten. Interessant gestaltet sich ein Blick auf das charttechnische Bild des Dax. Auffallend ist, dass es per gestern nicht gelungen ist, den Widerstand bei 7.865 Zählern nachhaltig nach oben herauszunehmen. Nach einem intraday-break und einem deutlicheren Rücksetzer wurde eine dem „inverted hammer“ ähnliche Candle ausgebildet, welche zumindest zu einer erhöhten Vorsicht mahnt. Als sehr tragfähig hat sich zuletzt die Supportzone bei 7.785 Zählern im Dax heraus kristallisiert, entsprechend kommt dieser für den weiteren Verlauf eine zentrale Rolle zu. Wohin die Reihe letztendlich führen wird, lässt sich auf Basis der „Indikatorenlage“ derzeit nicht abschließend beurteilen, wobei die Risiken im Verhältnis zu den Chancen leicht höher eingestuft werden sollten.
- Marktkommentar Devisen
Im Mittelpunkt des Interesses steht heute die deutsche Industrieproduktion vom November. Nachdem es im Vormonat ungeachtet der guten Auftragsentwicklung (+4,0 % VM) zu einem leichten Rückgang der Produktion (-0,3 %) gekommen war, dürfte sich die Industrietätigkeit wieder erholt haben. Dafür spricht auch die gestrige, erneut deutlich positive Überraschung bei den Auftragseingängen der Industrie im November (+3,4 %). Angesichts dieser zwei Monate mit starker Auftragsentwicklung deutet sich gegenüber der Konsenserwartung eines nur leichten Produktionszuwachses von 0,5 % positives Überraschungspotenzial an. Insbesondere die Bestellungen von Ausrüstungsgütern treiben die deutsche Industrieproduktion, während die Bestellungen von Konsumgütern rückläufig sind. Das Plus im Investitionsbereich ist möglicherweise auch auf Vorzieheffekte vor dem Auslaufen der vergünstigten Abschreibungsregelungen mit Beginn des Jahres 2008 begünstigt worden, während der lethargische deutsche Konsum keine Impulse geben kann. Daran dürfte auch eine zu erwartenden Erholung der deutschen Einzelhandelsumsätze im Dezember nichts mehr ändern. Nach dem Einbruch um revidiert 2,3 % im November scheint zwar eine Gegenbewegung möglich, positive Überraschungen erwarten wir aber angesichts des sinkenden Konsumklimas in Deutschland nicht.
Die endgültigen BIP-Daten der Eurozone im dritten Quartal des letzten Jahres werden wohl keinen marktbewegenden Einfluss entfalten. Wir rechnen mit einer Bestätigung des bisherigen Wachstums von 0,7 % gegenüber dem Vorquartal.
EUR-USD: Ohne fundamentale Impulse blieb auch der Euro in der Handelsspanne der letzten Tage gefangen. Die deutsche Industriedaten dürften zwar tendenziell zugunsten des Euros ausfallen und auch das positive technische Umfeld favorisiert die Gemeinschaftswährung, einen Ausbruch über den Widerstandsbereich um 1,4770 erwarten wir im Vorfeld der EZB-Sitzung aber nicht. Zudem ist die Zinssenkungserwartung in den USA bereits sehr weit gediehen, so dass sich diese bei vermehrt hawkishen Äußerungen von Fed-Vertretern, wie z.B. von Philly-Fed-Präsident C. Plosser, als Belastung für EUR-USD erweisen könnten. Widerstandsmarken sind bei 1,4823 und 1,4870 zu lokalisieren. Unterstützungen finden sich um 1,4700 und bei 1,4687. Trading-Range: 1,4700 – 1,4770.
EUR-JPY: Die technische Situation des Euros gegenüber dem Yen ist insgesamt negativ zu werten. So richtet sich der MACD nach unten und auch RSI und Stochastic sinken. Allerdings ist der Stochastic inzwischen in den überverkauften Bereich eingedrungen. Positiv zu werten ist, dass der Unterstützungsbereich zwischen 158,60 und 159,60 bislang nicht unterschritten wurde. Zudem ist der langfristige, im Juni 2005 begonnene Aufwärtstrend intakt. Die Unterstützungslinie dieses Trends verläuft aktuell etwa bei 157,40. Widerstände zeigen sich bei 161,40/55 sowie um die Marke von 164,00.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Für gestern war ein Anstieg bis 7.858 vorgesehen. Bei 7.858 sollte die mehrstündige Zwischenrallye/ Seitwärtsphase enden, so dass die 2.Wochenhälfte dann schwächer verläuft. Bevor es abwärts ging stieg der DAX gestern sogar bis 7.923. Dafür schwächelte der DAX am Nachmittag mit einem 80 Punkte Rücksetzer. Am Abend gab der DAX Future sogar 175 Punkte vom Tageshoch ab.
Ausblick:
Am heutigen Tag dürfte sich der DAX zur Unterseite orientieren. Nach einem schwachen Handelsstart wäre eine Rallye bis 7.850 denkbar. Schon ein Anstieg über 7.850 wird schwierig. Das Tagesziel auf der Unterseite ist zu finden bei 7.764/7.777. Bei 7.764/7.777 entscheidet sich dann, ob sich auch ein größeres Verkaufssignal durchsetzen kann, was im stark outperformenden DAX nicht unbedingt sein muss. Immer wieder wird mit ausgewählten DAX Schwergewichten wie E.ON, RWE und BASF der Index hochgezogen. Fällt der DAX unter 7.764/7.777, so wären die nächsten Ziele 7.702/7.725, 7.675 und schließlich der Bereich zwischen 7.545/7.560. Alternative: Nur ein Anstieg über 7.914/7.935 auf Tagesschlusskursbasis kann den Start einer nachhaltigen Rallye auslösen.
-...Ich habe gestern abend noch nach den Gewinner- und Verliererlisten bei den Aktien geschaut und da ist mir die E.Siquia Group AG (WKN A0M6KN, Ticker 5TQ) aufgefallen mit einem großen Tagesverlust von knapp 40 Prozent.
Daraufhin habe ich mir das Teil mal genauer angeschaut und für mich gilt: Finger weg von dieser Aktie...
Es wurden, so wie ich es sehe, kurz vor dem Listing noch schnell ein paar Kapitalmassnahmen vorgenommen um die Aktienanzahl – ich sage mal vorsichtig – ein wenig zu vergrößern und aufzublähen.
tradersreport.at
08.01.2008
-Die Analysten vom tradersreport würden weiterhin auf die Aktien der BASF AG mit der WKN 515100 bis zu Kursen von max. 105,50 € setzen.
Wir haben die Aktien der Gesellschaft bereits zum Jahresanfang in unser buy-and-hold-Depot-2008 aufgenommen. Unsere Abonnenten konnten somit zu wesentlich günstigeren Kursen diesen Value-Wert in ihr Depot aufnehmen. Wir sind von dem Unternehmen für das Börsenjahr 2008 überzeugt. Die Chemiesparte wird unserer Meinung nach im Jahr 2008 weiterhin gefragt bleiben.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
US-Börsen mit technischer Reaktion
Die an den US-Börsen weiterhin vorhandene hohe Nervosität, verbunden mit andauernden Unsicherheiten, sorgte gestern dafür, dass die US-Börsen eine deutliche Berg- und Talfahrt vollzogen. Auf Schlusskursbasis konnten die führenden Indizes jedoch wieder in die Pluszone drehen. Positiv festzustellen ist, dass damit die wichtige Unterstützungsmarke im Dow Jones von 12.500 Punkten zunächst gehalten werden konnte. Dass die Gegenbewegung noch auf sehr wackeligen Beinen steht, lässt sich am Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern ablesen, welches sowohl beim Dow als auch beim Nasdaq negativ ausgefallen ist. Der Trend der letzten Tage, verstärkt in sog. defensive Aktien zu investieren, wurde durch eine entsprechende Empfehlung von Goldman Sachs nochmals verstärkt. Zudem erwartet das Haus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession abgleitet, die Daten der letzten Zeit hätten diese Schlussfolgerung nahe gelegt, hieß es.
Dem gegenüber standen Aussagen von St. Louis Fed President, dieser sagte, dass die Fundamentaldaten weiterhin stark seinen und es damit auch im Jahr 2008 zu einem Wirtschaftswachstum kommen könnte. Nach Börsenschluss gab Alcoa den Startschuss für die Quartalsberichtssaison. Das Unternehmen konnte seinen Nettogewinn in Q4 steigern, positiv hatten sich die Umstrukturierung und Steuergewinne ausgewirkt. Der Umsatz ging aufgrund von sinkenden Metallpreisen zurück. Im Vorfeld der Berichtssaison wurden die Erwartungen bereits deutlich reduziert, entsprechend besteht eine gewisse Chance, dass es zu leicht positiven Überraschungen kommt.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Ruby Tuesday -3,18 %, Men`s Wearhouse – 15,52 %, United Parcel Service – 0,41 %, WD-40 Company – 3,69 %,
Die derzeit herrschende Verunsicherung über die weitere Wirtschaftsentwicklung, insbesondere in den USA, sorgte dafür, dass der Dax Verluste in Höhe von 0,9 % auf 7.782 Zähler zu verzeichnen hatte. Aus technischer Sicht, ist das Schlusskurslevel von enormer Bedeutung, da sich dort das 50 %-Retracement ( hergeleitet aus dem Hoch bei 8.151 und dem Tief bei 7.447 Punkten) befindet. Knapp darunter findet sich zudem ein sog. Gann Angel ( 7.747 ) welcher nicht gebrochen werden sollte, um die Chance auf weitere Kursgewinne im Dax weiter aufrecht zu erhalten. Sollte dies nicht gelingen, müsste davon ausgegangen werden, dass sich die kurzfristige Abwärtsbewegung beschleunigt und das Level von 7.607 Zählern in den Fokus rückt. Interessant ist Charttechnik auch beim M-DAX, bereits seit Ende Oktober entwickelt sich der Index deutlich schlechter als die Daxwerte, per gestern wurde nun ein sehr signifikantes Level im Bereich von 8.930 Punkten unterschritten, was (sofern dies nochmals bestätigt werden sollte) auf weiter (deutlich) fallende Kurse schließen lässt. Auch wenn der Markteinfluss durch die asiatischen Märkte zuletzt einen eher untergeordneten Charakter hatten, erscheint es dennoch bemerkenswert, dass der Nikkei heute ein 18 Monatstief erreicht hat. Heute morgen hat bereits Metro Zahlen vorgelegt, das Unternehmen zeigte sich mit dem Weihnachtsgeschäft sehr zufrieden. Praktiker erreichte sein Umsatzziel und bekräftigte seine Ergebnisprognose.
- Marktkommentar Devisen
Am heutigen Tag richtet sich die gesamte Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf die internationalen Notenbanken. So stehen in der Eurozone und Großbritannien die Zinsentscheidungen auf der Agenda, aber auch vonseiten der Fed gibt es Beachtenswertes; Fed-Chef Ben Bernanke wird sich zur US-Konjunktur äußern und auch sein FOMC-Kollege Thomas Hoenig meldet sich zu Wort.
Die Europäische Zentralbank befindet sich angesichts der hohen Inflationsraten und den gestiegenen Konjunkturrisiken unverändert in einem Dilemma. Die nachlassenden Frühindikatoren der Eurozone sowie die noch immer ausgeweiteten Geldmarktspreads lassen weitere Straffungen der Geldpolitik nicht ratsam erscheinen. Dennoch sind die jüngsten Äußerungen der EZB-Vertreter, insbesondere Jean-Claude Trichets und Axel Webers, weitgehend von der Betonung der Inflationsgefahren geprägt. Zudem äußerte sich Trichet als Vorsitzender der G10-Notenbankgruppe zuversichtlich, dass das Wachstum der aufstrebenden Volkswirtschaften robust und so die Weltkonjunktur in Fahrt bleibt. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass die EZB das Leitzinsniveau von 4,0 % heute zwar beibehalten, auf der sich anschließenden Pressekonferenz dürfte der EZB-Chef aber einen eher hawkishen Ton anschlagen wird. Ungeachtet der Rhetorik der EZB, die vor allem dazu dient die Inflationserwartungen im Zaum zu halten und die Tarifparteien zu zügeln, rechnen wir auf absehbare Zeit mit unveränderten Leitzinsen in der Eurozone. Der hohe Eurokurs und die wegen der Liquiditätskrise erhöhten Geldmarktsätze wirken bereits dämpfend.
In einem ähnlichen Dilemma wie die EZB befindet sich die Bank of England, wenngleich das hohe Zinsniveau und die mit dem britischen Immobilienmarkt verbundenen Risiken mittelfristig eine Lockerung der Geldpolitik nahe legen. Aber auch im Vereinigten Königreich sind die Inflationsraten gestiegen und so dürfte nach dem unerwarteten Zinsschritt Ende letzten Jahres zunächst eine abwartende Haltung vorherrschen. Zudem hatten Einzelhandelsumsätze und das Stimmungsbarometer des wichtigen Dienstleistungssektors zuletzt positive Signale gegeben, weshalb ein akuter Handlungsbedarf, das Leitzinsniveau von 5,50 % abzusenken, wohl nicht besteht.
EUR-USD: Der Euro konnte trotz der zwischenzeitlichen Verunsicherung an den Aktienmärkten den Widerstandsbereich um 1,4770 nicht überwinden. Die Zinssenkungserwartungen in den USA sind bereits sehr deutlich ausgeprägt , während vonseiten der Fed-Vertreter (W. Poole und C. Plosser) eher zurückhaltende Töne zu vernehmen sind. Sollten sich auch Bernanke und Hoenig in gleicher Weise äußern, so dürfte das Risiko für EUR-USD ungeachtet des freundlichen technischen Umfeldes auf der Unterseite liegen. Unterstützungen finden sich nun um 1,4640 und 1,4600. Trading-Range: 1,4600 – 1,4740.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am gestrigen Tag sollte sich der DAX nach einem Vortagesschluss bei ~7.850 zur Unterseite orientieren. Das Tagesziel auf der Unterseite war zu finden bei 7.764/7.777. Das Ziel wurde mit einem Tagestief bei 7.770 erreicht. Bei 7.764/7.777 sollte sich entscheiden, ob ein größeres
Verkaufssignal etabliert wird. Die Entscheidung wurde vertagt.
Ausblick:
Nach wie vor ist die Lage kritisch. Jede weitere kleine Schwächephase könnte ein größeres Verkaufssignal auslösen. Die kritische Situation bleibt bestehen, solange sich der DAX nicht entscheidend von der SELL-Triggermarke 7.777 nach oben entfernen kann. Steigt der DAX am heutigen Tag über 7.858, so ergibt sich ein kleines Kaufsignal mit Ziel 7.900. Sollte der DAX mit mehr als nur einem kurzen Peak unter 7.764/7.777 fallen, so wären Ziele
bei 7.684/7.702 und später bei 7.545/7.560 zu finden.
-der Dow drehte so gegen 20.00 Uhr ab nach oben. Als Grund dürfte eine Rede vom FED-Chef Ben Bernanke auszumachen sein. Er teilte den Marktteilnehmern mit, dass er der Immobilienkrise massiv mit weiteren Zinsschritten entgegenwirken wird. Der Dow schloss mit knapp einem Prozentpunkt im grünen Bereich. Leider tanzen die Asiaten heute morgen ein wenig aus der Reihe...
tradersreport.at
-Wir haben die Aktien der LAFARGE bereits zu Jahresbeginn in unser buy-and-hold-Depot-2008 aufgenommen. Seit dem wurden die Aktien mit in den Verkausstrudel hineingezogen. Die meisten Investoren in den USA gehen von einer Rezession im Börsenjahr 2008 aus. Dies würde ebenfalls große Einflüße auf die europäischen Börsen haben. Jetzt ist es ganz wichtig nur ausgesuchte Aktien in das Depot zu nehmen. Die Zeiten, des "sorgenlosen" Indexkauf's sind vorbei. Wir werden ihnen in den nächsten Wochen weiterhin die interssantesten Trading- und Investmentideen vorstellen und ihnen somit die realisierbare Perfomance bringen.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Verunsicherung hält weiter an
Die US-Börsen vollzogen erneut einen Handelstag mit größeren Ausschlägen in beide Richtungen, die gesamte Range im Dow betrug annähernd 300 Punkte. Zum Schluss ging der Index mit einem Aufschlag von 0,92 % bei 12.853,09 Zählern aus dem Handel. Damit konnte die Tags zuvor eingeleitete, kurzfristige Aufwärtskonsolidierung fortgesetzt werden. Aus technischer Sicht idealtypisch wäre es, wenn die Region um rund 13.000 Zähler nochmals erreicht werden könnte, bevor der Abwärtsimpuls weiter ausgebaut wird. Die Trendfolger stehen weiter auf Short, nicht zuletzt seit die 50 Tage-Linie den 200 Tage-Durchschnitt von oben nach unten schnitt und zudem die Anzahl der Aktien welche neue 52-Wochen-Tiefs ausbildeten, die Anzahl der neuen Hochs übertraf, deutet alles auf weiter nachgebende Kurse. Das Kursplus von gestern wurde vor allem von Aussagen Ben Bernanke`s ausgelöst. „angesichts der jüngst gestiegener Wachstumsrisiken könnte eine zusätzliche geldpolitische Lockerung gut notwendig sein“. Weiter hieß es, der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (FOMC) stehe bereit, um zusätzliche Schritte zur Stützung des Wachstums zu ergreifen um konjunkturellen Abwärtsrisiken vorzubeugen. Im Fokus standen die Aktien von Countrywide Financial. Bedingt durch Übernahmegerüchte konnte das Papier über 51 % zulegen. Gute Quartalszahlen hat Wal Mart präsentiert. Dank einer hohen Nachfrage bei Nahrungsmitteln und einem unerwartet gutem Weihnachtsgeschäfts haben die Dezember-Verkäufe um 2,4 % zugenommen ( die Schätzungen lagen bei 2,1 %). Darüber hinaus werden heute keine nennenswerte Unternehmens-Veröffentlichungen erwartet.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Chevron + 0,73 %, American Express –6,07 %, United Rentals + 10,20 %, IHS Inc. + 1,0 %
Auch gestern verpufften zaghafte Erholungsversuche recht schnell, die Angst vor einer Rezession und ein damit verbundenes, langsameres Wachstum der Weltkonjunktur, sorgte für einen Abschlag von 0,9 % im Dax, welcher bei 7.713 Punkten aus dem Handel ging. Damit wurde das 505 Retracement-Level auf close Basis unterschritten, was das technische Bild nochmals verschlechtert hat. Positiv ist jedoch festzustellen, dass der Support bei 7.706 Zählern (zunächst) gehalten werden konnte. Jedoch wurde die Handelsrange in Form einer M-Formation nach unten aufgelöst, aus welcher sich laut Kurszielformel weiteres Abwärtspotenzial von rund 250 Punkten ableiten lässt. Sehr deutlich führte die Metro-Aktie die Gewinnerliste des Dax an, das Papier kletterte um 6,25 % auf 54,27 €, nachdem der Konzern seine Ziele für das Gesamtjahr übertroffen hatte. ThyssenKrupp verlor hingegen 4.94 %, zyklische Werte stehen derzeit nicht in der Gunst der Anleger. Maximal temporär waren die Reaktionen auf die Rede von Jean-Claude Trichet. Dieser hatte „starke Aufwärtsrisiken der Inflation“ ausgemacht, entsprechend sei man bereit auch vorsorglich zu handeln. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart fallen gemischt aus, belastend sollten sich die teils deutlichen Abschläge in Asien und der sehr feste Euro auswirken, leicht positiv sind die Vorgaben aus den USA, wobei die US-Futures im frühen Geschäft bereits wieder abgeben
- Marktkommentar Devisen
Heute stehen in erster Linie Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda. Es werden die amerikanischen Außenhandelsdaten für den Monat November veröffentlicht. Wir gehen davon aus, dass sich das November-Defizit wieder ausweiten wird. Die Erwartung des Marktkonsens von 59,5 Mrd. USD sehen wir als realistisch an. In den Vormonaten hatte sich das Defizit insgesamt eher eingeengt. Die Ausweitung im November ist vor allem auch ein nominaler Effekt. So wurden die Importpreise für den November mit einem Anstieg von 2,8 % bereits veröffentlicht, insbesondere bedingt durch die gestiegenen Ölpreise. Die robusten Konsumzahlen im November sollten auch die Importe gestützt haben. In realer Betrachtung dürfte das Handelsbilanzdefizit weniger unfreundlich ausfallen. Auch über den November hinaus betrachtet sollte der Außenhandel weiterhin ein positiver Faktor für das US-Wachstum sein.
Bei den US-Importpreisen stehen bereits die Dezemberdaten auf dem Programm. Die zwischenzeitlichen gesunkenen Ölpreise sollten die Dynamik der Importinflation zunächst bremsen. Von daher rechnen wir mit einem leichten Rückgang der Importpreise. Der Marktkonsens erwartet hingegen noch einen Zuwachs von 0,1 % zum Vormonat. Trotz eines Rücksetzers sollten die Importpreise zum Vorjahresmonat mit gut 10 % auf hohem Niveau bleiben. Angesichts der im Januar wieder gestiegenen Energiepreise und eines anhaltend schwachen US-Dollars werden auch in den nächsten Monaten von den Importpreisen weiterhin Inflationsrisiken ausgehen. Die Federal Reserve wird die Inflationsrisiken zur Kenntnis nehmen, aber die aktuell vorherrschenden Wachstumsrisiken bzw. sogar Rezessionsrisiken sollten zunächst stärker im Augenmerk der amerikanischen Notenbank stehen.
EUR-USD: Der Euro konnte sich zum US-Dollar nach den hawkishen Äußerungen von EZB-Präsident Trichet und nach den Worten Bernankes festigen und die Widerstand bei 1,4740 und 1,4770 überwinden. Die nächsten Hürden finden sich nun bei 1,4823 sowie zwischen 1,4840 und 1,4860. Unterstützt wird der Euro bei 1,4680 und danach bei 1,4740. Heutige Trading Range: 1,4740 – 1,4850.
EUR-GBP: Der Euro notiert gegenüber dem Britischen Pfund über 0,75 auf einem neuen Allzeit-Hoch. Zwar ließ die Bank of England en Leitzins unverändert auf 5,50 %, aber für die Folgemonate ist angesichts der Abkühlung des britischen Immobilienmarktes und gewachsener Konjunkturrisiken von weiteren Zinssenkungen auszugehen. Da die EZB keinerlei Anzeichen bezüglich Zinssenkungen von sich gab, sollte der Zinsvorteil des Pfundes schrumpfen und dementsprechend die britische Währung weiter belasten. Kurzfristige Rücksetzer sind angesichts einer stark überkauften Lage allerdings nicht unwahrscheinlich. Unterstützungen des Euros liegen bei 0,7490, 0,7465 und 0,7422.
BNP Paribas:
-DAX daily
Rückblick:
Am gestrigen Tag wurde die der SELL-Triggermarke bei 7.777 aktiviert, d.h. mit dem deutlichen Unterschreiten von 7.777 wurde ein Verkaufssignal ausgelöst, was von den Verkäufern auch regelkonform umgesetzt wurde. Das gestrige Tief wurde bei 7.701 markiert, mithin exakt an einem
größeren 61,8% Retracement. Das 61,8% Retracement wirkt unterstützend und wird verstärkt durch die einfache 200 Tage Linie.
Ausblick:
Der DAX dürfte heute bei ~7.700 starten. Die weitere Bewegungsrichtung entscheidet sich im Bereich von 7.675/7.702. Können 7.675/7.702 behauptet werden, so besteht heute eine Rallyechance bis 7.777. Ein Anstieg über 7.777 wird von nun an schwer, da hier ja erst gestern das Verkaufssignal
ausgelöst wurde. Fällt der DAX unter 7.675, so kann weiteres Abwärtspotenzial bis 7.545/7.560 unterstellt werden. Spätestens bei 7.545/7.560 dürfte
der DAX deutlicher nach oben abprallen.
- Die Zahlen der Citigroup werden heute kurz nach dem Mittag erwartet und die Schätzungen wurden von den Marktteilnehmern in der jüngsten Vergangenheit immer mehr nach unten revidiert.
So reichen die derzeitigen Prognosen an den zu erwarteten Abschreibungen Schätzungen zu folge bis zu 25 MRD USD für das abgelaufene Jahr!! Der Verlust je Aktie für das abgelaufene Quartal wird mit ca. 1 USD erwartet.
tradersreport.at
-14.08.2008
Wir sind weiterhin von der bisherigen relativen Stärke, der VOLKSWAGEN Aktien im Vergleich zum Gesamtmarkt beeindruckt. Während die restlichen Automobilwerte gnadenlos abverkauft wurden, hat sich unsere High-Perfomance Aktie aus dem Börsenjahr 2007 ausgezeichnet gehalten. Wir denken, dass sich diese Stärke bei einer Erholung an den Börsen überproportional Auszahlen wird. Nach wie vor steht eine komplette Übernahme des Autokonzerns im Raum. Die Porsche AG hält einen sehr hohen Anteil an der Aktiengesellschaft und wird diesen unserer Meinung nach im Börsenjahr 2008 weiter ausbauen.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Berg- und Talfahrt an den Börsen
Getrieben von besser als erwartet ausgefallenen IBM-Zahlen, vollzogen die US-Börsen am Montag eine Aufwärtsbewegung, nachdem es am Freitag noch deutlicher nach unten gegangen war. Der Dow Jones legte um 1,36 % zu, während es für die Nasdaq um 1,57 % nach oben ging. Die Aktien von IBM kletterten 5,39 % auf 102,93 $ und profitierten damit von starken, vorläufigen Geschäftszahlen. Gute Geschäfte in Europa, Asien und auch in anderen Schwellenländern sorgten dafür, dass der Gewinn je Aktie auf 2,80 $ nach 2,26 $ anstieg. Der Umsatz wurde um mehr als 10 % gesteigert. Im Nasdaq 100 ragten die Aktien von Oracle heraus, welche um 4,45 % zulegen konnten, nachdem der Konkurrent SAP seine Gewinnmarge im 4. Quartal stärker steigern konnte, als dies erwartet worden war. Nach einer gesenkten Gewinnprognose gaben die Papiere von Sears Holding um rund 5 % nach. Verluste in Höhe von 37,65 % mussten Harman International hinnehmen. Zuvor hatte der Konzern die Gesamtjahresprognose gesenkt. Mit Spannung werden heute die Quartalszahlen der Citigroup erwartet. In den Schätzungen geht man davon aus, dass das EPS je Aktie auf –0,87 $ nach 1,03 $ in der Vorjahresperiode zurückgegangen ist. Spekulationen rankten sich im Vorfeld um einen möglichen Abschreibungsbedarf, derzeit sollten 15 Mrd. $ eingepreist sein. Aus technischer Sicht ist festzustellen, dass sich der Dow derzeit in einem Seitwärtskonsolidierungsband befindet, welches auf der Unterseite bei 12.500- und auf der Oberseite 12.930 Zählern begrenzt wird. Kurzfristig positiv ist die Tatsache, dass die Märkte nahe des Tageshochs aus dem Markt gingen.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Genentech – 2,46 %, Fair Isaac Corp. – 8,72 %, Bidz.com + 1,16 %, MFA Mortgage – 5,17 %
Auch der Dax konnte am Montag zulegen. Per Saldo ging der Index mit einem Plus von 0,2 % bei 7.732 Zählern aus dem Xetrahandel. Überraschend hatte SAP am Nachmittag Zahlen vorgelegt, welche besser als die bisherigen Schätzungen ausgefallen waren, die konzerneigenen Erwartungen wurden punktgenau getroffen. Im vierten Quartal wurden 14 % mehr Softwarelizenzen verkauft. Die Aktie kletterte 2,71 % und verbesserte damit, das zuletzt sehr stark eingetrübte Chartbild, ein wenig. Die Gewinnerliste des Dax wurde jedoch von der Deutschen Börse-Aktie angeführt, welche um 2,77 % hinzugewinnen konnte. Einige Analystenhäuser hatten nach den bekannt gewordenen Steuer-Umzugsplänen die Kursziele für die Aktie erhöht. Infineon ( + 2,51), Volkswagen ( 2,42 %) und Allianz ( + 2,31 %) folgten. Größter Verlierer waren die Papiere von Merck, welche um 3,19 % nachgaben. Das technisch kurzfristige Bild des Dax verbesserte sich mit dem Kursanstieg von gestern leicht. Zudem konnte das Supportlevel bei 7.706 Punkten erneut verteidigt werden, was die Chance auf einen Re-Test der Marke von 7.785 Zählern wieder etwas wahrscheinlicher werden lässt. Hierzulande wird die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung des ZEW-Indikators gerichtet sein. Wir gehen davon aus, dass der Indikator weiterhin im negativen Terrain verharren wird, der konjunkturelle Pessimismus dürfte weiter hoch sein. Im Konsensus wird ein Wert 60 nach 63,5 Zählern erwartet. Soeben hat Beiersdorf Zahlen vorgelegt, demnach wurde der Umsatz und der operative Gewinn gesteigert.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am letzten Handelstag sollte der DAX die Chance haben bis 7.770/7.784 zu steigen, wenn der Index zuvor nicht unter 7.675/7.694 fällt. Das frühe Tief wurde bei 7.684 markiert. Anschließend entwickelte sich die erwartete Aufwärtsbewegung. Tageshoch: 7.759.
Ausblick:
Am heutigen Handelstag dürfte der DAX schwach starten. Solange 7.691/7.693 nicht unterschritten werden kann sich die bei 7.675 gestartete Zwischenrallye fortsetzen. Das offene, theoretische Kursziel befindet sich bei 7.777, maximal aber bei 7.833/7.842. Schon ein Anstieg über 7.777 wird
schwer. Ausgehend von 7.777 dürfte sich daher in der 2. Wochenhälfte die übergeordnete Abwärtsbewegung fortsetzen. Fällt der DAX vorzeitig unter
7.691, geht es direkt abwärts Richtung 7.545/7.560.
-...Ich habe ihnen ja in einem der vorhergehenden Blogs geschrieben, dass ich sie vor der Aktie warne. Eventuell wird es noch zu weiteren Kursverlusten kommen. Dies ist dann auch gestern eingetreten.
Ich beobachte das Treiben von der Seitenauslinie, d.h. mir ist es egal ob der Kurs steigt, oder fällt.
Die, ich nenne sie mal vorsichtig „Initiatoren“ von E.Siqia trommeln fast täglich neu mit irgendwelchen Mails oder sonstigen Werbebannern zum Einstieg in diese ach doch so günstige Aktie....
tradersreport.at
-15.01.2008
Edelmetalle sind seit Monaten gefragt. Je turbulenter es an den Finanzmärkten hergeht, desto mehr wird der sichere Hafen "Edelmetalle" gesucht. Notierungen des Goldes haben in den letzten Tagen die von uns prognostizierte Chartmarke von 900 USD erreicht. Auch ein anderer von uns vorgestellter Rohstoffwert, die ENERGULF, hat unseren Lesern exorbitante Gewinne gebracht. Nun sind wir uns sicher einen weiteren sehr vielversprechenden Rohstoffwert gefunden zu haben.
Die CIGMA METALS CORP. ist eine US-Gesellschaft mit Sitz in Kanada, die ihre Explorationsgebiete in Sibirien gesichert hat.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Abwärtsdruck an den Börsen nimmt zu
Angeführt von negativen Meldungen aus dem Finanzsektor gaben die US-Börsen gestern erneut deutlicher nach. Der Dow Jones büßte 2,17 % ein, während es für die Nasdaq um 2,45 % nach unten ging. Konjunkturseitig wurden eher negative Zahlen veröffentlicht, die Einzelhandelsumsätze sind auf Grund der hohen Energiepreise und der Immobilienkrise im Dezember um 0,4 % zurückgegangen. Zudem ist der New New Yorker Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe auf 9,03 vs. revidierten 9,80 Punkten im Vormonat, zurückgegangen. Entsprechend verstärkten sich einmal mehr die Rezessionsängste. Die Spekulationen um eine Zinssenkung in Höhe 50 Basispunkten erhielten dadurch neue Nahrung. Mit Spannung waren die Zahlen der Citigroup erwartet worden. Die Bank erlitt im 4.Quartal einen Verlust von 9,83 Mrd. $, in diesem waren Abschreibungen in Höhe von 18,1 Mrd. $ enthalten, die Einnahmen gingen um 70 % auf 7,2 Mrd. $ zurück. 14,5 Mrd. $ wurden als frisches Geld aufgenommen. Der Aktienkurs verlor 7,30 %, wenig besser erging es den anderen Finanztiteln. Merrill Lynch und JP Morgan gaben jeweils 5,29 % ab, Lehman Brothers gaben 5,9 % nach. Nach Börsenschluss legten Intel Zahlen vor. Das Unternehmen konnte den Gewinn um 51 % steigern, verfehlte aber dennoch die Schätzungen, was die Aktie um mehr als 10 % abstürzen ließ.Heute werden die Zahlen von JP Morgan Chase, Northern Trust, Progressive Corp und Wells Fargo veröffentlicht. Das technische Bild des Dow hat sich mit den Kursabschlägen nochmals deutlich eingetrübt, nun hängt alles an der Unterstützung von 12.500 Punkten. Kann diese nicht gehalten werden, droht die Abwärtsbewegung nochmals deutlich an Fahrt aufzunehmen.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Intel – 14,37 %, California Pizza Kitchen – 20,63 %, Quicksilver – 6,86 %, MetLife + 2,74 %
Auch der Dax konnte sich der sich weiter eintrübenden Stimmung nicht entziehen und verlor bis zum Xetraschluss 2,10 % auf 7.566 Zähler. Damit wurde das zuletzt sehr wichtige Supportlevel bei 7.706 Punkten unterschritten, was gleichzeitig, definitionsgemäß, weiteren Abwärtsspielraum bis zunächst 7.447 Zähler eröffnet. Zuvor lässt sich ein kleiner Support über die sog. Gann Angels bei 7.511 Punkten definieren. Da die Bewegungsdynamik zuletzt zugenommen hat und sämtliche Trendfolgeindikatoren ( auch im langfristigen Bild) nun auf „Short“ stehen, sollten technische rebounds zum Abbau bestehender Longpositionen benutzt werden. Eine recht ideale Zone dafür wäre der letzte Unterstützungsbereich um die 7.700er Marke. Zunächst stand der ZEW-Indikator im Blickpunkt, dieser sank im Januar auf minus 41,6 Punkte nach minus 37,2 Zählern im Dezember. Demnach werden die Aussichten für die deutsche Wirtschaft negativer beurteilt. Auf der negativen Seite ragten eindeutig die Titel der Hypo Real Estate heraus. Zuvor wurde bekannt, dass die Finanzkrise das Haus ebenfalls erreicht hat, ein US-Wertpapierportfolio im Volumen von 390 Mio. € wurde abgeschirmt, davon seien 295 Mio. € ergebniswirksam, hieß es. Die Aktie brach deutlich um 35,17 % was den Vertrauensverlust mehr als deutlich macht. Die Angst vor einer Rezessionsangst in den USA sorgte heute dazu, dass die asiatischen Märkte ebenfalls deutlich nachgaben und der Nikkei auf ein neues 26 Monatstief fiel.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am letzten Handelstag sollte der DAX schwach starten. Solange 7.691/7.693 nicht unterschritten werden, hätte sich die bei 7.675 gestartete Zwischenrallye noch fortsetzen können. Mit den Mittagszahlen schwand diese Option. Der Rückfall unter das Tief der bärischen Flagge bei 7.675 leitete eine weitere große Abwärtswelle ein. Die 200 Tage Linie (exp.) bei 7.667 wurde am Abend erreicht, ebenso wie der Aufwärtstrend, der seit dem letzten größeren Korrekturtief bei 7.190 Bestand hat.
Ausblick:
Am heutigen Handelstag dürfte der DAX 7.500/7.512 in den Tag starten. Bei 7.500/7.512 verläuft die untere, kurzfristige Abwärtstrendkanalkante. Bei 7.500/7.512 kann es daher kurzfristig etwas SHORT Covering geben, was eine Mini Rallye bis ~7.566 auslösen kann. Schon bei ~7.566 dürften wieder
Verkäufer in den Markt eintreten, um den DAX anschließend bis 7.445/7.475 zu drücken. 7.445/7.475 ist das reguläre Kursziel aus dem Verkaufssignal,das bei 7.777 aktiviert wurde.
-Wann drehen die Märkte – wie tief geht es noch runter?
Guten Morgen,
diese Frage bekomme ich derzeit häufiger gestellt. Manchmal kommt auch die Frage: Tiefer kann es doch gar nicht mehr gehen, oder?
Mails zu ATEC und anderen Aktien erreichen mich täglich – meist mit ähnlichen Inhalten – zu dem weiteren Kursverlauf, Zukunftsaussichten, etc…
tradersreport.at
16.01.2008
-Wir sind erschrocken über die Menatlität, die die Vorstände der HYPO REAL ESTATE AG an den Tag gelegt haben. Die Verhaltensweise ähnelt kleinen Kindern, die denken, dass wenn sie sich die Augen zu halten, von den Anderen nicht gesehen werden können. Wir fragen uns, und nicht nur wir, wie das Management in den letzten Monaten ihre Risiken bewertet haben. Die US-Banken haben reihenweise Milliardenabschreibungen vorgenommen und damit eine Lawine losgetreten...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Winterschlussverkauf ?
Auch am Mittwoch setzten die US-Börsen ihre Abwärtstendenz weiter fort, auch wenn sich das Tempo im Vergleich zu den letzten Tagen verringerte. Der Dow gab 0,28 % nach während es für den Nasdaq 0,95 % nach unten ging. Bei den Technologiewerten drückte insbesondere der enttäuschend aufgenommene Ausblick von Intel auf das Sentiment, die Aktie gab per Saldo um 12,4 % ab. Auch die Papiere von Apple mussten Federn lassen, 5,6 % ging es nach unten, nachdem Firmenchef Jobs Überraschungen bei einer Präsentation schuldig geblieben ist. Im Gegensatz zum Vortag fielen die Konjunkturdaten unter dem Strich ein wenig positiver aus, insbesondere notierte die Industrieproduktion unverändert (vs. – 0,2 %) in den Schätzungen und auch die Kapazitätsauslastung lag mit 81,4 % leicht über dem Marktkonsensus. Hingegen sind die US-Verbraucherpreise auf den höchsten Stand seit 17 Jahren, insbesondere auf Grund der hohen Energiepreise, angestiegen. Im Schnitt mussten 4,1 % mehr für die Lebenshaltung bezahlt werden. Am Abend wurde das US Beige Book vorgelegt, demnach soll die Wirtschaftsleistung zwar weiter zugelegt haben, jedoch lediglich mit einem moderaten Tempo. Zunächst rückten die Zahlen von JP Morgan in den Fokus. Die Bank gab bekannt, dass man auf Grund von Abschreibungen im 4. Quartal weniger verdient hat. Im fortlaufenden Geschäft wurde ein Gewinn von 0,86 $ je Aktie erzielt. Für die Aktie ging es für 5,8 % nach oben. Nach Abschreibungen i.H.v. 5,4 Mrd. $ plant der US-Bondversicherer Ambac seine Kapitaldecke zu stärken. Hierzu soll eine Kapitalerhöhung und eine Dividendenkürzung beitragen. Heute werden die Zahlen u.a. von Bank of New York Mellon Corp., Merrill Lynch ( vor Börseneröffnung) und Xilinx Inc. erwartet, wobei das besondere Augenmerk auf dem Zahlenwerk von Merrill Lynch liegen wird, nachdem zuletzt eine Finanzspritze von rund 7 Mrd. $ durch Investoren notwendig wurde.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Oracle Corp. – 1,14 %, BlackRock – 2,46 %, Schering Plough + 1,36 %, Circuit City – 2,30 %, WCI Communications – 2,46 %
Nachdem im Tagesverlauf ein Tief bei 7.450,38 Zählern im Dax ausgelotet wurde, setzte eine leichte Gegenbewegung ein, so dass der deutsche Leitindex auf Xetraschlusskursbasis bei 7.472 Punkten aus dem Handel ging. Weiter unter Druck standen Finanzwerte, angeführt wurde die Verliererliste von der Deutschen Börse (-8,84 %), gefolgt von der Dt. Postbank, welche um 6,15 % verloren. Adidas (- 4,98 %), TUI (-3,83 %) und Infineon (- 3,74 %) folgten. Letztgenannte könnten heute in den Fokus rücken, nachdem es heute morgen für den Konkurrenten Hynix um 12 % nach oben ging. Ein guter Ausblick hatte den Kursanstieg verursacht. Größter Kursgewinner war die Aktie von Continental, welche um 2,95 % zulegen konnte. Hypo Real Estate konnten ein Plus von 2,6 %, als Reaktion auf die deutlichen Kursverluste des Vortages, etablieren. Im M-Dax mussten Gildemeister Verluste i.H.v. 17,81 % hinnehmen, zuvor wurden Korruptionsermittlungen gegen den Vorstand bekannt. Übernahmespekulationen trieben den Kurs von Pfleiderer um 16,10 % nach oben. Ohne Frage hat sich die technische Situation des Dax nochmals deutlich verschlechtert, kurzfristig positiv ist sicherlich die Tatsache, dass das alte Tief bei 7.447 Punkten nicht unterschritten wurde. Betrachtet man den Williams %R-Indikator um mögliche Wendemarken zu definieren stellt man fest, dass dieser in einem unteren „Extrembereich“ beginnt einen Dreh nach oben zu vollziehen, was eine technische Gegenreaktion heute (nach oben) recht wahrscheinlich werden lässt. Der erste nachhaltige Widerstand findet sich bei 7.580 Zählern.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Am letzten Handelstag sollte der DAX schwach starten bei 7.500/7.512, dann eine Mini Rallye bis ~7.566 ausbilden, um schließlich bis 7.445/7.475 zu fallen. Die Eckdaten des Tages passten recht gut, wenn auch in abgewandelter Reihenfolge. Das Tagestief wurde zunächst bei 7.450 markiert. Dann setzte eine Rallye bis 7.556 ein. Diese Rallye wurde anschließend sofort wieder abverkauft.
Ausblick:
Am heutigen Handelstag dürfte der DAX zunächst steigen. Als Idealziel für eine Intraday Rallye ergibt sich wiederum das gestrige große und multiple Durchbruchslevel bei ~7.565. Ein Anstieg über 7.565 wird schwer. Gelingt er dennoch, so wäre eine Rallye bis 7.640/7.675 möglich. Ausgehend von
7.565 oder 7.640/7.675 ist der Start der nächsten Abwärtswelle zu erwarten, die das letzte Tief bei 7.450 unterbietet. Das nächste Ziel auf der Unterseite wäre der Bereich 7.350/7.372. Alternative: Eine klare Aufhellung des Chartbildes ergibt sich nach einem Tagesschluss oberhalb von 7.777.
derTrader.at
- Shorttrademöglichkeit Allianz
Wiederum rote Vorzeichen aus USA und Asien. Derzeit werden leider nur die negativen Aspekte bei Unternehmens- und Wirtschaftszahlen in den Vordergrund geschoben, d. h. auch gute Nachrichten erzielen nicht die Wirkung, wie es noch vor ein paar Monaten der Fall gewesen wäre. Sie verpuffen und werden zum Abverkauf genutzt. ...
...Am Freitag war für mich die ALV (WKN 840400) auffällig schwach. Unter sehr hohem Umsatz ging die Aktie schwach und schloss auf einem Mehrwochentief. Hier gibt es m. E. ...
tradersreport.at
- LOGITECH INTL - WKN A0J3YT - Übernahmeziel?
Die Analysten vom tradersreport würden auf diesem Kursniveau eine erste Longposition in den Aktien der LOGITECH INTL mit der WKN A0J3YT ... aufbauen.
Das schweizer Unternehmen ist aus der Branche, der Computerperipherigeräte nicht mehr wegzudenken. LOGITECH INTL ist in den letzten Jahren immer wieder durch interessante Innovationen aufgefallen. Konsequent hat das Unternehmen durch diese Strategie die Marktanteile ausgebaut und in der vergangenen Woche glänzende Quartalszahlen vorgelegt. Fundamnetal ist das Unternehmen auf dem hiesigen Niveau als "günstig" einzustufen. Fondsmanager haben in den letzten Tagen die Aktien aus ihren Depots verkauft, um die Verluste in anderen Depotpositionen aufzufangen. Ansonsten sind die Verkäufe fundamnetal nicht zu erklären. Diese Situation stellt gleichfalls ...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: Erholungsphasen an den Börsen werden immer kürzer
Zunächst sah es an der Wall Street so aus, als könnte den Indizes eine technische Gegenbewegung auf die Verluste der vergangenen Tage gelingen. Ermutigende Quartalszahlen von IBM und General Electric unterstützen zunächst die Erholungsversuche. In der Spitze kletterte der Dow bis auf 12.340 Punkte, ein per Saldo enttäuschend aufgenommenes 140 Mrd.-Dollar Konjunkturpaket zur Stützung der Wirtschaft, sorgte letztlich dafür, dass die Indizes wieder in die Verlustzone drehten. Angesichts der anhaltenden Sorgen vor einer Rezession war der Jahresstart an der Wall Street der schlechteste, seitdem Daten aufgezeichnet werden. Entsprechend angeschlagen präsentiert sich das Sentiment unter den Anlegern und das technische Bild der Indizes. Beim Dow beginnt nun auch die 200-Tage-Linie in die Waagrechte überzugehen, was definitionsgemäß ein Verkaufssignal darstellt. Andere, kürzerfristige Indikatoren haben ohnehin schon länger auf „short“ gedreht, die Bewegungsdynamik nahm sukzessive zu, was den laufenden Trend nochmals unterstreicht, eine für den weiteren Verlauf extrem wichtige Supportmarke lässt sich aus dem Weekly-Chart definieren. Diese befindet sich bei 11.939 Punkten, ein nachhaltiges Unterschreiten dieses Level würde unweigerlich, weitere, deutliche Verluste nach sich ziehen. Konjunkturseitig stehen verhältnismäßig wenig Veröffentlichungen an, die Angst vor einer Rezession und die damit verbundene Diskussion um eine Zinssenkung der Fed wird weiter das Bild prägen. Darüber hinaus stehen in dieser Woche steht eine ganze Flut von Unternehmensquartalsberichten auf der Agenda. Besondere Aufmerksamkeit sollte den folgenden Unternehmen zu Teil werden: AMBAC Financial, Apple, Bank of America, Johnson & Johnson, Texas Instruments, Wachovia, Capital One Financial, Conoco Phillips, eBay, Motorola, Pfizer, Amgen, AT&T, Microsoft, Sun Microsystems, Caterpillar und Honeywell. Heute bleiben die US-Börsen auf Grund des Martin Luther King Feiertages bleiben die US-Aktienmärkte heute geschlossen.
Auch hierzulande hinterlässt die Angst vor einer US-Rezession immer größere Bremsspuren in den Kursverläufen der großen Indizes. Am Freitag ging es für den Dax um weitere 1,3 % auf 7.314,17 Zähler nach unten. Die Nervosität ist aktuell sehr stark ausgeprägt, so dass sich niemand zu weit aus dem Fenster lehnen möchte, die zwischenzeitlichen Erholungsversuche ( sicherlich beeinflusst vom kleinen Verfalltermin an den Terminbörsen) wurden, nachdem es keine Anschlusskäufer gab, wieder zunichte gemacht. Dem Abwärtssog konnten sich am Freitag die Papiere von Metro ( + 2,81 %), ThyssenKrupp (+1,82 %), Deutsche Börse ( + 1,56 %), und Merck ( + 1,09 %) entziehen. Recht deutlich ging es hingegen für die Allianz mit einem Abschlag von 5,77 % nach unten. Gerüchte um eine mögliche Gewinnwarnung waren dafür ursächlich. Mit den schwachen Vorgaben, insbesondere von den asiatischen Märkten, sorgen gleich zu beginn dafür, dass sich die Abwärtsbewegung heute fortsetzt. Die Eröffnungsindikation liegt bei 7.275 Zählern. Per Freitag wurde der letzte Gann-Angel gebrochen so dass es aus technischer Sicht lediglich eine Frage der Zeit sein dürfte, wann die zentrale Marke von 7.190 Punkten erreicht werden wird.
Weiter Levels von Bedeutung finden sich dann bei 7.056 und 6.889 Punkten. Da heute die US-Börsen geschlossen sind, bleibt abzuwarten, woher mögliche Impulse für den Markt kommen könnten.
- Die Warnzeichen waren da...
Guten Morgen,
auch heute wieder heftigste Abschläge an den asiatischen Börsen… Besonders hart hat es heute Hongkong und die indische Börse getroffen, aber auch alle anderen vermelden große Kursverluste.
Ich habe in meinem Blog vom 7.1.08, als einer der wenigen, darauf hingewiesen. Nachzulesen unter:
http://www.be24.at/blog/entry/12785/...jones-industrial-average-index
Ferner hatte ich vor einem Kauf von Financials gewarnt, was sich als goldrichtig erwiesen hat, obwohl andere „Experten“ sie als äußerst günstig erachteten. Nachzulesen unter:
http://www.be24.at/blog/entry/12086/...r-einen-teil-der-finanzmaerkte
Das Problem an dem diesmaligen Abriss nach unten ist nur, dass kaum einer mehr daran geglaubt hat, dass es gerade jetzt passieren sollte, nachdem im vergangenen Jahr jede Korrektur nach unten, sofort wieder als günstige Einstiegsgelegenheit gesehen wurde. Wie dem auch sei: das, was jetzt passiert, hat nichts mehr mit rationalem Verhalten zu tun. Es herrscht regelrechte Panik. Wenn diese zu einer Hysterie ausartet, dann ist das Ende nicht mehr fern. Derzeit laufen riesige Verkaufsprogramme von großen Hedgefonds, die alle durch das kleine Loch rauswollen. Wenn sich dies beruhigt, wird sich ein Boden bilden können… Bewahren sie einen kühlen Kopf!
Ich werde versuchen, hier und da ein „Schnäppchen“ zu ergattern. Derzeit jedoch halte ich nahe 100 Prozent in Cash vor...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Die US-Börsen blieben auf Grund des Martin Luther King Days geschlossen. Die Futureskontrakte wurden jedoch gehandelt, diese gaben phasenweise sehr deutlich nach, so dass man sehr gespannt sein darf, wie der Handelsverlauf an der Wall Street heute ausfallen wird. Heute stehen bei einigen Unternehmen die Quartalsberichte auf der Agenda. Im Blickpunkt werden sicherlich AMBAC Financial, Apple, Bank of America, Johnson & Johnson, Texas Instruments und Wachovia stehen. Im aktuellen Umfeld sollte wäre es kaum verwunderlich, wenn die Zahlen insgesamt eher enttäuschend ausfallen. Viel wichtiger wird es jedoch sein, wie die Ausblicke ausfallen. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wohin die Reise an den US-Märkten gehen könnte, lohnt ein Blick auf die Weekly-Charts der Futures. Der Dow-Kontrakt fiel unter das große Fibonacci-Retracement im Bereich von 11.718 Zählern, gleichzeitig hat die 200-Tage-Line die steigende Tendenz verlassen, was jeweils als Verkaufssignal zu werten ist. Ähnlich sieht es für den S&P- Future aus, während das Gesamtbild des Nasdaqs noch ein wenig besser ausschaut, hier konnte das große Retracement noch knapp gehalten werden, die 200 Tage-Linie steigt noch leicht an.
Der Dax vollzog gestern eine deutliche Talfahrt. Auf Xetraschlusskursbasis gab der Index um satte 523,98 Punkte oder 7,2 % nach. Das entsprach den größten Kursabschlägen seit dem 11. September 2001. Trotz der Turbulenzen an den Börsen hat die Bundesregierung gestern ihre Wachstumsprognose bestätigt, dass ein schwacher Finanzmarkt auf den Konsum, die Investionstätigkeit und den Export durchschlagen könnte wurde zunächst nicht berücksichtigt. Gleich reihenweise wurden wichtige Chartmarken unterschritten, als wären diese nicht existent. Begleitend dazu stiegen die Umsätze sehr deutlich an, was analog auch auf die Volatilitäten zutrifft. Letztgenannte kletterte von zuletzt 24 auf nun über 32. Nach dem deutlichen Kursrutsch ist es nun notwendig Weekly-Charts zur Definition weiterer Supportmarken heranzuziehen. Eine immens wichtie Marke stellt nun die langfristige Auftwärtstrendlinie dar, diese verläuft im Bereich von 6.680 Zählern. Gleichzeitig findet sich in dieser Zone eine recht massiver Staubereich ( hergeleitet über den Ichimoku-Indikator), sollte dieses Level nachhaltig unterschritten werden ( an 2 aufeinanderfolgenden Tagen auf Schlusskursbasis) , müsste von einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis in den Bereich von 6.200 Zählern ( mittelfristig) ausgegangen werden. Heute bleibt zunächst abzuwarten, wie die amerikanischen Börsen in den Handel starten werden, die Vorgaben aus Asien sehen alles andere als gut aus. Der Nikkei notiert derzeit 5,65 % schwächer, der Hang Seng verliert 7,6 %, der Sensex 7,83 %, wobei zu bemerken ist, dass die Verluste vor gut einer halben Stunde noch deutlich höher ausfielen.
DAX daily
Der Kursverfall verlief eher geordnet, ganz so als hätte jemand die Party für offiziell beendet erklärt und die Partyteilnehmer wären brav nach Hause gegangen. Im unten abgebildeten Fünf-Jahres-Chart können Sie erkennen, dass der mittelfristige Aufwärtstrend noch gültig ist. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten für einen längeren Zeitraum beendet die Party tatsächlich. Bis dahin definiert sich der Kursrückgang als Konsolidierung im Aufwärtstrend.
Um eine Korrektur würde es sich bei einem Kursabschlag von 20 Prozent und mehr handeln. Steigende Kurse würden dann mittelfristig unwahrscheinlicher werden. Aktuell hat der DAX knapp 16 Prozent konsolidiert. Von einem Crash sprechen die Profis übrigens per Definition, wenn der Aktienmarkt mehr als 20 Prozent an einem Tag verliert. Diese Chance hat der DAX gestern glücklicherweise nicht wahrgenommen.
- Apple enttäuscht – Surteco und Heliad mögliche Reboundkandidaten
Guten Morgen, die Börsen in Asien sind nach der schnellen Zinssenkung freundlich gestimmt. Heute grüne Vorzeichen, obwohl im gestrigen Tagesverlauf ein Teil der Gewinne schon wieder abgegeben wurde. Das deutet für mich entweder auf Gewinnmitnahmen hin oder auf die immer noch große Unsicherheit der Marktteilnehmer, die noch kein Ende der Krise erkennen ...
Apple hat gestern Zahlen gebracht, die vom Gewinn her 14 Cent besser waren als die Analystenschätzungen. Auch der Umsatz stieg um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was ebenso besser war, als von den Analysten erwartet.
Jedoch enttäuscht der Ausblick, denn das Management nimmt die Gewinnprognose für das kommende Quartal von 1,09 auf 0,94 USD je Aktie runter.
Ebenso wurde mitgeteilt, dass die Auslieferungen des iPods im laufenden Quartal mit 22,1 Mio Stücken hinter den Erwartungen von 25 Mio. Stück liegen. Die Aktie tendierte daraufhin erst einmal schwächer.
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Banken- und Brokerhäuser ...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Trotz einer überraschenden Zinssenkung durch die FED, ist es den US-Börsen nicht gelungen, im positiven Bereich aus dem Handel zu gehen, allerdings wurden die vor Börsenstart indizierten, deutlichen Abschläge (der Dow-Future verlor zeitweise mehr als 600 Punkte) weitestgehend ausgeglichen. Der Offenmarktausschuss der FED hat beschlossen, seine Zielrate für Tagesgeld um 75 Basispunkte zu senken. Zur Begründung hieß es, dass sich die Wirtschaftsaussichten verschlechtert und entsprechend die Wachstumsrisiken zugenommen hätten. Bedingt durch die hartnäckige Finanzmarktkrise hätten sich die Kreditbedingungen für die Haushalte und Unternehmen weiter eingetrübt. Weiter wurde die Situation auf dem Immobilien- und Arbeitsmarkt angeführt. Trotz des deutlichen Zinsschrittes hielten sich Spekulationen im Markt, dass die Notenbank auf ihrer Sitzung am 30.01. nochmals senken könnte. Auch aus England gab es Hinweise auf eine Zinssenkung im Februar, einerseits drohe durch die Kreditkrise eine markante Verlangsamung des Wachstums, anderseits droht die Inflation weiter anzusteigen. Nachbörslich wurde der Ausblick von Apple sehr enttäuschend aufgenommen. Es wird erwartet, dass der Gewinn je Aktie im 2. Quartal bei 0,94 $ liegen wird, Analysten hatten mit 1,08 $ gerechnet. Die Aktie gab daraufhin um 9 % nach, dies obwohl der Gewinn und die Umsatzentwicklung im letzten Quartal über den Schätzungen lag. Auch heute setzt sich die Quartalsberichtssaison in den USA unvermindert fort.
Nach anfänglich deutlichen Kursverlusten, im Tief notierte der Dax bei 6.420 Punkten, half die deutliche Zinssenkung der FED, die Märkte zu stabilisieren und letztendlich die Verluste nahezu vollständig einzugrenzen. Wer die US-Notenbank kennt, konnte davon ausgehen, dass diese mit allen Mitteln versuchen wird die Stimmung zu beruhigen und die latent vorhandenen Ängste am Markt einzugrenzen. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass die Probleme damit noch nicht gelöst wurden, sondern es sich vielmehr um eine zunächst temporäre Stütze handelt. Bedingt durch die deutlichen Kursabschläge der letzten Zeit, ist und bleibt das technische Bild des Dax weiter angeschlagen. Die deutliche intraday-Erholung gestern sorgte jedoch dafür, dass die Wahrscheinlichkeiten für eine kurzfristige Erholungsphase wesentlich größer geworden ist, Oszillatoren wie z.B. der Williams %R haben im stark überverkauften Bereich einen Dreh nach oben vollzogen und untermauern damit die Erholungsthese. Ausgehend von Fibonacci-Relationen lässt sich ein Korrekturpotenzial bis zunächst 7.060 Zählern im Dax definieren. Sofern es zu einer solchen Aufwärtsreaktion kommt ( aktuell gibt der Futures schon wieder deutlicher ab), sollte diese zum Ausstieg bzw. Abbau von Positionen genutzt werden, da die langfristigen Trendfolger auf „verkaufen“ gedreht haben.
BNP Paribas:
- DAX daily
Die Erwartungshaltung für den letzten Handelstag ging auf. Gestern kamen die letzten panischen Verkäufer an den Markt. Schon in der 1. Stunde waren diese abgeschüttelt, was der VDAX NEW, der DAX Volatilitätsindex mit einer Annäherung an die historischen Panikspizen quittierte. Im weiteren Verlauf ergab sich dann der Start eines Rebounds von mehr als +400 Punkten. Der Tagesschluss war dann fast unverändert, was für den sporadischen Beobachter keine Aussage zum wirklichen Geschehen ableitet.
Am heutigen Tag dürfte der DAX nach einer anfänglichen Schwächephase die gestartete so genannte Rebound Bewegung zur Oberseite fortsetzen. Im frühen Handel sind Rücksetzer bis 6.689/6.706 und 6.595 möglich. Idealerweise ausgehend von 6.595 geht es weiter aufwärts bis 7.000/7.070, maximal aber bis 7.415/7.445. Fällt der DAX zu irgend einem Zeitpunkt am heutigen Tag unter 6.501, so besteht eine akute Möglichkeit, dass der DAX direkt bis 6.089/6.162 nach unten durchgereicht wird.
Fazit: Unter Berücksichtigung aller Fakten und mit den Notenbanken im Rücken dürfte es heute in der Endsumme AUFWÄRTS gehen.
- Nokia und Micrososft heute mit Zahlen – Mein Tagestipp DB1 - Allgemeines
Guten Morgen, die Märkte dürften heute Morgen freundlich gestimmt sein. Grüne Vorzeichen, nachdem auch gestern der Dow noch ins positive Terrain gedreht hat und den ersten Tagesgewinn seit mehr als einer Woche verzeichnet.
Gestern haben in den USA vor allem die Anleiheversicherer zugelegt, nachdem dort ein Hilfprogramm in Aussicht gestellt wurde. Profiteure vor allem Ambac und MBIA (prozentual hoch - 2-stelliges Plus). Natürlich konnten davon auch die Banken und Brokerhäuser profitieren, unter anderem Citigroup oder auch Merrill Lynch.
Insgesamt, konnte aber gestern fast jeder Wert gut zulegen, ausser Google, die Ende des Monats Zahlen vorlegen. Die Marktteilnehmer sind derzeit nach den Apple-Zahlen verunsichert und rechnen eventuell auch bei GOOG mit negativen Überraschungen. Heute berichten Nokia und Microsoft ihre Zahlen. Bei Nokia kann man schon traditionell von stark schwankenden Kursen kurz vor und nach Bekanntgabe ausgehen. Es ist immer ein Genuss, den Intradaychart aufzuhaben und zu sehen, was passiert. Wichtig dürfte auch heute bei Nokia der Ausblick sein.
Microsoft berichtet heute ebenfalls. Auch hier dürfte es interessant werden, wie Vista eingeschlagen ist und was das Unternehmen für einen Ausblick abliefert. Mein Favorit für heute ist eine Dt. Börse (DB1) ...
www.tradersreport.at
- BRENT CRUDE OIL - auch dieser Schuss ein Treffer ins Schwarze!
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
US-Börsen drehen im späten Geschäft
Die US-Börsen notierten den Großteil der Handelssitzung mit teils deutlichen Abschlägen, bevor die Indizes im späten Geschäft zu einer regelrechten Rally durchstarten. Entsprechend hoch fielen die Volatilitäten aus. Zunächst drückten enttäuschend ausgefallene Quartalszahlen, insbesondere die von Apple ( $ 139,07 – 16,57) und Aussagen von EZB-Präsident, „man werde der Fed nicht mit einem Zinsschritt folgen“, auf die Stimmung. Im zweiten Drittel der Sitzung beflügelten Gerüchte über bevorstehende Finanzspritzen, welche die noch immer vorhandenen Rezessionsängste, zumindest kurzfristig, verdrängten. Gesucht waren daraufhin vor allem Finanzwerte, der S&P Finanzindex kletterte um 6,8 %. Aktien von Ambac machten einen deutlichen Satz von 63 % nach oben, Merrill Lynch (+ 7,1 %), Citigroup (+ 7,8 %), Bank of America ( + 8,8 %) und Wachovia ( + 11,2 %) konnten ebenfalls Boden gut machen. Angesichts der extremen Kursausschläge liegt die Vermutung nahe, dass „staatliche Stützungsfonds“ als Käufer aufgetreten sind, um Schlimmeres zu verhindern. Bedingt durch die deutlichen Abschläge von Motorola ( - 18 %) (und Apple) standen Technologiewerte deutlicher unter Druck. Der Sektor Energy gab angesichts fallender Ölpreisnotierungen zwischenzeitlich bis zu 6,3 % nach, mit der Schlussrally wurden die Abschläge jedoch wieder ausgeglichen. Mit dem erneuten Test der Supportmarke bei 11.640 Zählern im Dow könnte sich nun ein kurzfristiger Boden, verbunden mit einer Aufwärtskorrektur abzeichnen. Diese könnte den Leitindex bis in die Region von 12.400 Punkten zurückführen. Heute stehen wieder einige Quartalszahlen zur Veröffentlichung an, u.a. werden Microsoft, Sun Microsystems, Caterpillar und Honeywell berichten.
Auch an den europäischen Börsen setzte sich die Abwärtsbewegung gestern ungebremst fort. Gerüchte um weitere Abschreibungen, vor allem bei Banken, und die Absage von EZB-Präsident an eine Zinssenkung, hatten belastet. Der schwache Verlauf der Wall Street zu Beginn beschleunigte die Abwärtsspirale nochmals. Mit der sehr deutlich ausgeprägten Schlussrally an den US-Börsen, sowie positiven Vorzeichen von den asiatischen Märkten, wird der Dax heute sehr deutlich fester in den Handel starten. Die Indikation liegt bei 6.695 Zählern, womit zumindest kurzfristig, die extrem wichtige Marke von 6.740 Zählern ( die langfristige Aufwärtstrendlinie) wieder überschritten. Wie nachhaltig die Erholung sein wird, muss sich jedoch noch zeigen. Gerade wurde seitens der Societe Generale bekannt, dass man auf Grund eines Händlerbetrugs negative Auswirkungen in Höhe von 4,9 Mrd. € zu verbuchen hat. Zudem müssen 2,05 Mrd. € in Q4 wegen der Kreditmarktkrise abgeschrieben werden. Über eine Kapitalerhöhung sollen rund 5,5 Mrd. € Liquidität zugeführt werden. Auch Siemens hat heute morgen bereits berichtet. Das Betriebsergebnis wurde in Q1 um 15,8 % gesteigert, das Ergebnis vor Steuern wurde um 61,9 % gesteigert. Laut Unternehmensaussagen sieht man sich von der US-Konjunkturkrise derzeit nicht erfasst. Für das laufende Jahr, wird selbst bei einem Abschwung, nicht mit „spürbaren Auswirkungen“ gerechnet.
BNP Paribas:
- DAX daily
Der DAX hat am gestrigen Tag den 350 Punkte Reversalansatz nochmals komplett abverkauft. Das Wochentief bei 7.421 konnte in etwa gehalten werden.
Am heutigen Tag hat der DAX eine neue Chance einen umfassenden Rebound zu starten bis 7.190 und 7.350. Schon die Eröffnung wird bei ~6.700/6750 stattfinden, also mindestens 250-300 Punkte höher. Bei 6.695/6.767 wartet der 1. Intraday Widerstand. Ausgehend von 6.695/6.767 könnte der DAX zurücksetzen bis 7.500, um dann Richtung 6.884 zu klettern. Steigt der DAX per Stundenschluss über 6.884, ergibt sich ein Intraday Kaufsignal mit Ziel 7.190 und 7.350. Fällt der DAX unter 7.500 und 7.421, so dürfte es abwärts gehen bis 6.069/6.162.
-Gestern im ATX alles grün (herausgestochen haben eine Raiffeisen und eine ATEC mit prozentual zweistelligen Kurszuwächsen…)
Für heute gefällt mir eine Erste Bank ganz gut, wenn sie nicht gerade mit einem großen Gap hereinkommt. Über 40,50 Euro hab ich mir einen Alert eingestellt, wo ich draufschaue und das Ding einlonge – mit einem sinnvollen Stop natürlich. Im Grunde genommen kann man heute vieles kaufen, was nicht gerade mit einem so heftigen Aufschlag gegenüber gestern aufmacht.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
US-Börsen behaupten sich – Dax deutlich im Plus
Hoffnungen auf weitere Stützungsmaßnahmen, insbesondere das 150 Mrd. $ - Paket der US-Regierung, sorgte für Kauflaune. Mit dem „Hilfspaket“ soll Privatpersonen Steuernachlässe und Unternehmen Investitionsanreize gewährt werden. Optimismus kam auch von den Arbeitsmarktdaten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 301.000 geringer aus als dies im Vorfeld erwartet worden war, hingegen konnten die existing home sale-units mit 4,89 Mio. ( - 2,2 %) die Schätzungen von 4,95 Mio. nicht erreichen. Im Blickpunkt standen auch die vorgelegten Quartalsberichte. Für Qualcomm ging es um rund 10 % aufwärts, der Umsatz und Gewinn konnte deutlich gesteigert werden. Hingegen ging es eBay-Papiere um 6 % nach unten, das Unternehmen konnte zwar die Prognosen schlagen, jedoch enttäuschte der Ausblick. Einem überraschend hohen Quartalsgewinn hat Mircosoft bekannt gegeben. Die Aktien konnten daraufhin zulegen. Auch heute stehen wieder Quartalsberichte zur Veröffentlichung an, u.a. werden Caterpillar, Commerce Bancorp, Harley Davidson und Honeywell berichten. Mit dem dritten Kursanstieg in Folge konnte sich das Chartbild der Dow weiter aufhellen. Innerhalb dieser Korrekturbewegung rückt nun die Widerstandsmarke von 12.676 Zählern in den Blickpunkt. Dann wird sich zeigen müssen, wie nachhaltig die laufende Gegenbewegung ist. Die übergeordneten Trends, welche weiterhin auf mittelfristig fallende Kurse hindeuten, bleiben intakt.
Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten wirkten sich auf die Kurse wie folgt aus: Micorsoft + 4,18 %, Amgen + 6,24 %, Broadcom + 3,65 %, Hartford Financial unch., Sun Microsystems – 1,01 %
Gleich zu Beginn legten die Deutschen Aktienindizes, angesichts der sehr starken Vorgaben, sehr deutlich zu und konnten die Gewinne im Handelsverlauf nochmals ausbauen. Beim Xetrasschluss notierte der Dax um 5,93 % höher bei 6.821 Zählern. Damit wurde ein Tagesgewinn verzeichnet, welcher in dieser Höhe seit fielen Jahren nicht mehr zu beobachten war, dies obwohl die Nachrichten seitens der Societe Generale eher zum Nachdenken Anlass gab. Im Blickpunkt stand die Zahlenvorlage der Allianz, diese hat trotz hoher Abschreibungen bei der Dresdner Bank ein Rekordergebnis erzielt. Daraufhin klettere die Aktie um 11,26 % auf 123,85 €, noch besser schnitt die Deutsche Börse-Aktie ab, welche 11,39 % hinzugewann. Dt. Postbank (+ 9,46 %), TUI ( + 8,85 %) und Metro ( + 8,11 %) konnten ebenfalls deutlich zulegen. Einzigster Verlierer war Fresenius Medical (- 1,92 %) war der einzigste Verlierer. Heute morgen hat sich bereits Porsche geäußert, demnach geht man davon aus, dass man beim Halbjahresergebnis den optimistischen Erwartungen entsprechen wird. Im Geschäftsjahr 2007/2008 soll an das Absatzniveau des Vorjahres angeknüpft werden. Mit den positiven Vorgaben, wird der Dax seine Aufwärtsbewegung heute zunächst weiter fortsetzen. Das nächste technische Kursziel findet sich bei 7.040 Zählern. Die nach oben drehenden Oszillatoren, deuten darauf hin, dass die Gegenbewegung noch ein wenig anhalten kann, jedoch sollte nicht vergessen werden, dass die Trends in sämtlichen Zeitfenstern negativ sind.
BNP Paribas:
- DAX daily
Rückblick:
Gestern hatte der DAX die 2. Chance nach dem SELL OFF der 1. Wochenhälfte einen umfassenden Rebound (=Rücklauf zur Oberseite) zu starten. Die Chance wurde genutzt. Die Tagesgewinne wurden nicht wieder abgegeben.
Ausblick:
Steigt der DAX bestätigt per Stundenschluss über 6.884, so ergibt sich die Vollendung der kurzfristigen Bodenbildung (Doppelboden). Dies wäre demzufolge das nächste prozyklisch Signal, um die überverkaufte Lage weiter abzubauen. Gelingt der Ausbruch über 6.884, so können weitere Rallyeziele angeführt werden bei 7.000/7.040 + 7.190/7.250 am heutigen Tag. Als Idealziel auf Sicht einiger Tage konnte mit charttechnischen Hilfsmitteln das DAX Level 7.350 ermittelt werden. Ein Anstieg über 7.445 bleibt unwahrscheinlich auf absehbare Zeit. Unterstützend wirken vorläufig 6.850/6.884 + 6.666/6.693. Fällt der DAX per Stundenschlusskurs unter 6.666, wäre das eine intraday Eintrübung des Chartbildes. Neuerlicher Verkaufsdruck kommt unterhalb von 6.400/6.500 auf. Ziel dann: 6.069/6.162!
- Aktienmärkte notieren schwächer – Chance für Edelmetalle wie Gold und Silber
Guten Morgen liebe Leser, die Vorgaben sind nicht berauschend. USA hat am Freitag fast am Tagestief geschlossen und es ist durchaus denkbar, dass der Dow nochmals die 12000 Punkte Marke, nach dem zuletzt doch sehr schnellen Anstieg, von oben nach unten „testen“ möchte.
Asien folgt heute morgen dem negativen Trend aus Übersee – Tokio und Hongkong derzeit mit über 3 bzw. 4 Prozent im Minus.
Nutznieser der ganzen Unsicherheit sind Edelmetalle wie Gold und Silber. Gold notierte am Freitag auf einem neuen Mehrjahreshoch. Silber, mein heimlicher Favorit unter den Edelmetallen, sollte im Sog mit nach oben gezogen werden.
Silber hatte ich ihnen ja schon in ein paar Blogausgaben vorher vorgestellt und Ihnen damals mein Kursziel für das Edelmetall von 20 USD genannt.
Nach wie vor sieht der Silberchart sehr bullisch aus…
Heute morgen dürfte noch Bayer im Fokus stehen, denn das Unternehmen erhält die Zulassung in Japan für sein Nierenkrebsmittel Nexavar. Fraglich bleibt aber, ob es die Aktie schaffen wird, den allgemeinen Martktendenzen zu trotzen…
Ansonsten gab es noch folgende Meldungen, die evtl. einen Einfluss auf das „Tagesgeschäft“ haben könnten:
VW und Porsche versuchen wohl heute eine aussergerichtliche Lösung im Streit um die Mitbestimmung der Betriebsräte zu finden.
Die Mitbewerber Arcor und Alice wollen zusammen gegen die übermächtige Telekom „kämpfen“. Es geht wohl ums DSL-Geschäft, berichtet „Capital“ in einer Online-Ausgabe.
MAN hat Scania Anteil auf über 16 Prozent erhöht, so eine Wirtschaftszeitung. Damit baut MAN derzeit stetig seinen Anteil step by step an den Schweden aus.
Ansonsten stehen heute noch Wirtschaftstermine an:
So ist heute HV von Wincor Nixdorf und die Telekom hat heute zu einem internationalen Presse-Kolloquium geladen.
In den USA präsentieren heute u. a. Mc Donalds, Verizon, Halliburton sowie American Express Zahlen…
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: Börsen mit Abschlägen
Neuerliche Gerüchte um mögliche Gewinnwarnungen bei europäischen Finanzwerten ( ING und Fortis wurden genannt), sowie Abschläge bei konjunktursensiblen Werten wie Altria belasteten die führenden US-Indizes, so dass diese mit Abschlägen von 1,38 % - 1,59 % aus dem Handel gingen. Am deutlichsten ging es für die Sektoren financial ( -2,5 %) und consumer discretionary (-2,0 %) nach unten, diese beiden Bereiche hatten zuletzt den rebound nach oben angeführt. Von den schwächeren Aktienmärkten profitierte der Treasury market, die 10-year note kletterte um mehr als einen Punkt, die Renditen gingen auf 3,56 % zurück. Das technische Bild des Dow präsentiert sich weiterhin angeschlagen. Insbesondere fällt sofort auf, dass es dem Dow am Freitag nicht gelungen ist, das kleine Fibonacci-Retracement im Bereich von 12.372 Zählern auf Schlusskursbasis zu überwinden. Die recht lang ausgeprägte Tagescandle verdeutlicht, dass die Käuferseite noch immer recht schwach ausgeprägt ist, erste, schnelle Trendfolger beginnen bereits wieder nach unten wegzudrehen, die schwachen Vorgaben aus Asien und der sich abzeichnende schwache Start in Europa, dürften das Bild heute weiter verschlechtern. Ein Test des letzten Tiefs scheint damit wieder sehr wahrscheinlich. Auch in dieser Woche setzt sich die Quartalsberichtsaison weiter fort, heute werden die Zahlen von American Express, Black & Decker, Mc Donald`s und Verizon Comm. berichten. Im weiteren Wochenverlauf stehen Countrywide Financial, Dow Chemical, 3M, Yahoo, Altria, Kraft Foods, Starbucks, Google, Procter&Gamble, Verisign und Chevron auf der Agenda.
Ein verhaltener Börsenauftakt an der Wall Street sorgte am Freitag dafür, dass der Dax mit einem kleinen Abschlag von 0,1 % bei 6.816,74 Punkten aus dem Handel ging. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass der deutsche Leitindex im Verlauf bereits 2,7 % im Plus notierte. Dass ein zwischenzeitlicher Gewinn in dieser Höhe wieder vollständig abgegeben wurde, legt die Vermutung nahe, dass Vieles auf einen short-squeeze zurückzuführen war. Kurzfristig eingegangene Positionen, in der Hoffnung, dass die technische Gegenbewegung noch weiter anhält, wurden umgehend wieder aufgelöst. Die schwachen Vorgaben aus Übersee sorgen heute morgen dafür, dass der Dax heute erneut unter Druck gerät. Es wäre auch ein wenig vermessen, zu glauben, dass die Belastungsfaktoren der letzten Zeit, auf Grund der außerordentlichen FED-Zinssenkung, plötzlich keine Rolle mehr spielen sollten. Nachdem auch hierzulande das kleine Fibonacci-Retracement beim Dax im Bereich von 7.040 Zählern nicht erreicht wurde, muss auch hier unterstellt werden, dass die Kraft nicht ausreicht, die kurzfristige Erholungsbewegung weiter fortzusetzten, mit der aktuellen Eröffnungsindikation wird das Supportlevel bei 6.787 Zählern deutlich unterschritten, entsprechend ist die Supportmarke bei 6.561 Zählern im Dax von großer Bedeutung. Die Bewegungsdynamik, gemessen am ADX ist nach wie vor, idealtypisch hoch, so dass mögliche Gegenbewegungen auf der Longseite, weiterhin nur von kurzer Dauer sein sollten.
BNP Paribas:
- DAX daily
Am Freitag wurde mit einem “break away Gap” über 6.884 zunächst eine kurfzristige Bodenbildung vollendet. Allerdings wurde ein sauberer Doppelboden bei 6.884 am Nachmittag verhindert. Der Pullback auf die Ausbruchsmarke schoss über. Der Doppelboden ist somit bereits hinfällig. Der DAX gab zum Schluss noch stärker ab und entfernte sich 200 Punkte vom Tageshoch 7.002!
Der DAX wird heute schwach in die Woche starten. Es dürfte direkt abwärts gehen bis 6.621/6.647 bzw. bis 6.500/6.532. Kann sich der DAX bei zwischen 6.500/6.621 fangen, so käme in der vorläufigen Hauptvariante nochmals ein Anstieg bis 7.002 und ~7.175 in Frage. Widerstand bietet der DAX Preisbereich 6.782/6.825. Unterhalb von 6.497 und 6.384 beginnt voraussichtlich eine neue Verkaufspanik. Ziel wäre dann der Bereich ~6.089/6.162.
Fazit: SEITWÄRTS nach Handelsstart bei ~6.625
- Guten Morgen, nur ganz kurz in eigener Sache:
Seit gestern ist das Abstimmungstool auf der Seite.
Die bisherige Wahlbeteiligung lässt aber sehr zu wünschen übrig. Ich fühlte mich an die schlechten Ergebnisse der Europaparlamentswahl, Grazer Gemeinderatswahl oder Hessische Landtagswahl erinnert, so gering kommt mir das Abstimmungsergebnis vor… Schauen sie doch einfach mal vorbei und stimmen sie mit ab, denn das ist DIE Gelegenheit speziell für SIE zu bestimmen, was SIE gerne für ein Blog-Thema haben möchten…
Also klicken sie für IHR Thema!
Dies geht übrigens auch ohne vorherige Anmeldung!
Zum heutigen Handelsgeschehen bleibt nur zu sagen, dass ich heute nicht viel machen werde, da ich einfach mal abwarten möchte, wie die Entscheidung der FED aussieht.
Allenfalls mal „klein“ ein bischen hin und her handeln, aber keine größeren Positionen und viel Cash vorhaltend…
Gestern haben ja einige schon auf eine weitere Zinssenkung spekuliert und den Markt nach oben gezogen. Möglich ist das, jedoch denke ich, dass Bernancke nach dem großen Zinsschritt nicht sein ganzes Pulver verschiessen möchte.
Aber wer weiss schon, wie der tickt. Erst übt er sich in Zurückhaltung und dann haut er auf einmal so einen raus.
Berechenbar ist dieser Mensch nicht. Na ja, vielleicht hat er ja endlich begriffen, wie ernst es um die US-Wirtschaft steht…
Es kann aber zu Enttäuschungen der Marktteilnehmer kommen, wenn der Zinsschritt ganz ausbleibt, bzw. „zu gering“ ist.
PS: Vergessen sie nicht für IHR Thema abzustimmen!
www.tradersreport.at
- QUESTOS AG - WKN A0SLME - wie geht es weiter?
Die Analysten vom tradersreport haben den Lesern vom tradersreport die Aktien, der QUESTOS AG mit der WKN A0SLME vorgestellt. Wir haben die Aktien ebenfalls mit einer noch kleinen spekulativen Position in unserem Tradingdepot berücksichtigt.
Es ist in den letzten Woche viel positives passiert. Die Restrukturierung schreitet mit großen Schritten voran. Es wurde ein 20:1 Reverse-Split vollzogen, so dass sie seit dem gestrigen Tag "nur noch" einen zwanzigsten ihrer Aktienposition im Depot haben, ABER der Aktienkurs beträgt nun das zwanzigfache. So dass wir Kurse um 12,00 € am gestrigen Handelstag gesehen haben. Es soll in den nächsten Wochen ebenfalls eine Kapitalerhöhung vollzogen werden, die der Gesellschaft neues Kapital zuführen wird. Nicht nur der tradersreport hat die Chancen bei dieser Aktiengesellschaft erkannt, eine andere Börsenpublikation hat sogar ein Special zu dem Thema "Börsenmäntel" mit expliziter Erwähnung der QUESTOS AG herausgegeben. Es wird in den nächsten Wochen noch sehr spannend und wir denken, dass die Aktien der QUESTOS AG eine sehr vielversprechende Zukunft vor sich haben. In den nächsten Wochen werden die Pläne für die Einbringung einer neuen Geschäftstätigkeit bekannt gegeben. Dies könnte der Gesellschaft noch einen Kursschub geben.
Durch den Reverse-Split wurde die Gesellschaft aus dem Bereich der Pennystocks in eine neue Kursregion gehoben. Dies ist für die Zukunft der Gesellschaft sehr wichtig. Fondsmanager haben große Probleme Aktien, die unter 5,00 € notieren in ihre Fonds aufzunehmen. Dies hat mit der hohen Volatilität zu tun, die diese Aktien unterworfen sind. Diese Aspekt sollte unbedingt weiter berücksichtigt werden, da dies in der Zukunft von QUESTOS AG vielleicht noch eine große Rolle spielen kann.
Uns gefällt die Tatsache sehr gut, dass die Kapitalmaßnahmen so zügig durchgezogen wurden. Die Restrukturierung wird trotz der schlechten Börsenphase vollzogen, was ebenfalls sehr positiv zu sehen ist. Dies ist ein Zeichen für das Vertrauen, welches die "Macher" diesem Projekt geben. Wir sehen ebenfalls große Chancen für eine weitere positive zukunft der umfirmierten QUESTOS AG. Börsenmäntel sind im Moment weiterhin gefragt. Kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen suchen weiterhin den Weg an die Börsen und da kann ein Börsenmantel viel Zeit, Geld und Ärger sparen. Wir behalten die Aktien der QUESTOS AG weiterhin in unserem Tradingdepot. Sollten die Pläne konkretisiert werden, schließen wir einen Ausbau der bestehenden Position nicht aus.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Am Montag beendeten die US-Börsen die Sitzung mit recht deutlichen Kursgewinnen, die Indizes schlossen nahe des Tageshochs. 9 von 10 Sektoren gewannen mehr als 1 % hinzu, die Liste wurde von den Financials angeführt. Zunächst hatte es jedoch nicht nach einem erfolgreichen Tag ausgesehen, die Märkte in Asien gingen mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel, Sorgen um ein Abschwung der US-Wirtschaft und recht enttäuschend ausgefallene Zahlen vom Häusermarkt hatten belastet. Der Durchschnittspreis eines neuen Hauses ging im Dezember um 10,9 % im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum zurück, der Absatz neuer Häuser sank um 4,7 % gegenüber dem Vormonat. Im Verlauf der Sitzung machten sich dann mehr und mehr Zinsspekulationen breit, die Fed Fund Futures zeigen mittlerweile eine 88 %-Wahrscheinlichkeit für eine weitere Senkung um 50 Basispunkte (morgen) an, während ein Schritt um 25 Basispunkte eingepreist sein sollte. Mit den Kursgewinnen rückt nun die Widerstandsmarke bei 12.456 Zählern wieder in den Blickpunkt. Sollte es gelingen, dieses Level nach oben zu überwinden, würde das nächste Kursziel 12.710 lauten, zu beachten ist jedoch, dass die Abwärtstrends weiter intakt sind und die aktuellen Erholungsansätze lediglich als Korrektur auf die vorangegangenen Kursverluste zu werten sind.
Heute stehen die Quartalsberichtsveröffentlichungen von u.a. Countrywide Financial, Dow Chemical, 3M, Yahoo, Eli Lilly, Lexmark und United States Steel Corp. an. Konjunkturseitig werden die Auftragseingänge für langlebige Güter und das Verbrauchervertrauen des Converence Board in den Blickpunkt geraten. Darüber hinaus wird die Handelssitzung vom Warten auf die FED-Zinssentscheidung am Mittwoch geprägt sein.
Der Daxhandel verlief am Montag über weiter Strecken recht nervös bzw. volatil. Die aufkommenden US-Zinsspekulationen sorgten per Saldo dafür, dass der Dax bei 6.818 Zählern aus dem Handel ging. Zwischenzeitlich war der Index unter die Marke von 6.700 Punkten gefallen. Die beste Tagesperformance konnte die Deutsche Börse-Aktie mit einem Anstieg von 2,78 % vorweisen, Allianz ( + 1,78%) und Continental ( + 1,50 %) folgten. Den größten Abschlag musste hingegen die Deutsche Postbank ( - 3,04 %) hinnehmen. Aus technischer Sicht bedeutet dies, dass es nicht gelungen ist, das 50 %-Retracement nachhaltig nach oben zu überwinden, der Rutsch unter das 38,2 %-Supportlevel verdeutlicht zudem, das angeschlagene Bild. Trotz einer zuletzt vollzogenen, leichten Verbesserung, präsentiert sich auch das technische Bild des Dax weiterhin mit einem negativen Unterton. Der Widerstand im Bereich von 6.787 Zählern wird heute mit hoher Wahrscheinlichkeit ( die aktuelle Indikation legt eine solche Vermutung nahe) überwunden werden. Entsprechend könnte demnächst ein erneuter Test des Levels von 7.040 Punkten anstehen. Jedoch gilt auch hier, dass die Trendfolger noch immer ein short set up aufweisen, während sich die Oszillatoren im neutralen Bereich befinden und damit keine Aussagekraft aufweisen. Entsprechend gilt auch hier, dass Bewegungen nach oben, lediglich als Korrektur innerhalb eines Abwärtstrends zu bewerten sind.
- Marktkommentar Devisen
EUR-USD: Das technische Bild hat sich wenig verändert. Der Euro konsolidiert innerhalb einer breiten Seitwärtsrange (1,4350 – 1,4970). MACD und Stochastic richten sich nach oben, wobei beim MACD das Kaufsignal bislang aber aussteht. Insofern ist das Bild nicht eindeutig und der Seitwärtshandel dürfte im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch dominieren. Widerstände lokalisieren wir im Bereich 1,4780 sowie bei 1,4800 und 1,4823. Unterstützt wird der Euro bei 1,4660 und 1,4640 sowie um 1,4600. Trading-Range: 1,4730 – 1,4823.
- Warten auf den heutigen Zinsentscheid
Guten Morgen, die asiatischen Märkte sind heute dann doch noch leicht ins Minus gerutscht. Auch der US-Future ist leicht im Minus. Es ergibt sich ein gemischtes Bild für den heutigen Handelstag.
Mal abwarten, wenn um 8.00 Uhr der Dax-Future aufmacht und wie um 9.00 Uhr die ersten Handelsminuten verlaufen.
Es ist auch heute wieder so, dass der Markt von Unsicherheiten geprägt sein dürfte, wie denn nun die heutige Zinsentscheidung ausfällt (20.15 Uhr).
Da wird man wohl schöne Bewegungen um diese Uhrzeit im Dow-Future erkennen können.
Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Märkte, egal wie die Entscheidung ausfällt, ob ein halber, ein viertel, oder gar keine Senkung, darauf enttäuscht reagieren.
Mir ist es aber ehrlich gesagt auch viel zu riskant darauf zu spekulieren. Daher gilt für mich auch heute wieder die Bälle flach zu halten, mal hier und da ne Kleinigkeit zu machen, und ansonsten viel Cash vorzuhalten.
Heutige Termine: Um 10.00 Uhr sind Pressekonferenzen von SAP und Arcandor, um 13.00 Uhr geht es weiter mit der Bekanntgabe der US-Hypothekenanträge und um 16.30 kommt der Ölmarktbericht.
Aber alles wird in den Hintergrund treten, wenn heute zur besten TV-Sendezeit die Entscheidung bekannt gegeben wird. Schalten sie doch wenn sie Lust haben mal kurz auf einen Nachrichtensender wie Bloomberg, damit sie wissen, wie sie ausgefallen ist und wie die Reaktion des Marktes darauf ist.
Ansonsten ist von der Nachrichtenlage noch interessant gewesen, dass Adidas ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen hat, das bis zu 420 Mio Euro groß ist.
Ferner die immer mal wiederkehrenden Gerüchte um Bankenübernahmen, die gestern mal wieder um die Commerzbank, bzw. die Soc. General rankten.
www.tradersreport.at
- DEUTSCHE EUROSHOP AG - WKN 748020 - wann springen die Aktien an?
- VOLSWAGEN AG - WKN 766400 - starker Wert, mit relativer Stärke
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien
Die führenden US-Indizes konnten am Dienstag erneut zulegen, beim Dow betrug der Anstieg 0,78 %, während es für den Nasdaq um 0,35 % nach oben ging. Der Markt wurde weiterhin von der Hoffnung auf einen Zinsschritt durch die Fed beflügelt, 25 Basispunkte gelten als eingepreist, die Wahrscheinlichkeit für einen 50-Basispunkte-Schritt wird über die Fed-Fund-Futures mit über 80 % beziffert. Insbesondere die zuletzt schlechten Zahlen vom Häusermarkt hatten diese Erwartung noch verstärkt. Positiv wurde der Fakt aufgenommen, dass das Repräsentantenhaus am Abend das 150-Mrd. $ Hilfsprogramm von Präsident Bush angenommen hat. Mehrheitlich gut wurden auch die Konjunkturdaten aufgenommen. Der Auftragseingang für langlebige Güter verbuchte im Dezember einen deutlichen Zuwachs, das US-Verbrauchervertrauen ging weniger stark zurück, als dies im Vorfeld erwartet worden war. Nach schwachen Zahlen gaben die Aktien von United States Steel rund 7 % nach, EMC gaben 6 % nach, während Lexmark um 15 % zulegen konnten. Das Unternehmen konnte die Schätzungen übertreffen. Der heutige Handelstag wird im Wesentlichen vom Warten auf die Fed-Entscheidung geprägt sein. Per gestern wurde das kleine Retracement im Dow bei 12.386 Zählern nach oben überschritten, entsprechend lautet das nächste Kursziel auf der Oberseite 12.596 Punkte.
Die Spekulation um eine US-Zinssenkung verlieh auch dem Dax weiteren Auftrieb. Der Index legte bis zum Xetraschluss um rund 1 % auf 6.892 Zähler zu. Einen deutlichen Kurssprung konnte die Aktie der Hypo Real Estate vollziehen, das Papier legte um 8,51 % zu, nachdem eine Anteilsaufstockung durch die DWS bekannt wurde. Deutliche Kursgewinne verbuchten auch MAN ( + 7,08 %), Commerzbank ( + 5,86 %), und TUI ( + 4,98 %). Bei MAN wurde auf gute Quartalszahlen ( 5. Feb.) spekuliert, TUI-Aktien wurden von der möglichen Verschmelzung der Billig- und Ferienflug-Aktivitäten mit der Deutschen Lufthansa beflügelt. Heute Morgen hat bereits SAP sein Zahlenwerk präsentiert. Demnach hat das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein starkes Wachstum erzielt. Jedoch rechnet man in diesem Jahr mit einer Abschwächung der Nachfrage, bei den Software- und Wartungserlösen rechnet man mit einem Anstieg um 12 – 14 %. Auch die Schweizer Bank UBS hat Zahlen vorgelegt, im Jahr 2007 ist das Finanzhaus deutlich in die roten Zahlen abgerutscht. Der Verlust im vierten Quartal belief sich auf 12,5 Mrd. sfr, der Reinverlust im Jahr 2007 betrug 4,4 Mrd. sfr.. Angesichts der schwächeren Vorgaben von den asiatischen Märkten und den vorstehend genannten Zahlen wird der Dax leicht schwächer eröffnen. Insgesamt wird man sich auch hierzulande, im Vorfeld der Fed-Entscheidung, eher bedeckt halten. Erst im Anschluss wird man ein klareres Bild über die weitere, kurzfristige Handelsrichtung erhalten.
- Marktkommentar Devisen
EUR-USD: Da die Erwartungen bezüglich der Fed bereits weit gediehen sind und in den Marktkursen eskomptiert sein sollten, halten wir einen deutlichen Anstieg des Euros im Nachgang der Fed-Sitzung nicht für wahrscheinlich. Im Gegenteil, die im Verlauf des Tages anstehenden US-Daten haben das Potenzial positiv zu überraschen und sollten dem US-Dollar tendenziell Unterstützung zukommen lassen, wenngleich die Bewegungen vor der Fed-Entscheidung verhalten bleiben sollten .Technisch bleibt das Bild uneinheitlich, da der MACD seine Signallinie nicht nachhaltig überwinden konnte. Trading-Range: 1,4730 – 1,4823.
- Fed hat Pulver erstmal verschossen – wie geht es weiter – Charttechnik bei Merck
Guten Morgen, gespannt habe ich gestern abend auf die Entscheidung der FED gewartet. Dann kam die Senkung um einen halben Basispunkt, was auch so erwartet worden war. Ich hätte mir zwar auch vorstellen können, dass dieser Bernanke weniger oder gar nicht senkt, aber anscheinend haben er und die Fed die Zeichen der Zeit endlich erkannt!
Bernanke ist für mich bei seinen Entscheidungen bisher immer zu zögerlich und nicht verlässlich gewesen – da hatte die Fed m. E. schon bessere Entscheidungsträger.
Aber nun zurück zum Markt. Die Entscheidung kam, der Markt stieg erstmal und dann gab er die schönen Gewinne auch wieder ab, weil endlich auch der letzte Käufer mal bemerkte, dass vielleicht doch nicht alles so toll und supertoll ist.
Wir werden, die Ergebnisse der Zinssenkung erst in ein paar Monaten sehen. Die jetzigen US-Zahlen in den kommenden Wochen sagen noch gar nichts über die Wirkung aus. Vielmehr sollte man mal ein, zwei oder auch drei Quartale abwarten, bis der Markt diese Senkungen antizipiert hat.Solange bleibe ich weiterhin skeptisch über die Zukunft der US-Wirtschaft.
Nun zu einem interessanten Wert, der mir vor allem durch seinen netten Chart in den letzten Tagen aufgefallen ist: Merck KGaA (Ticker MRK, WKN 659990)!
Ich beobachte Merck schon die letzen Tage. Im Bereich um 81 ...
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- DEUTSCHE EUROSHOP AG - WKN 748020 - wann springen die Aktien an?
Die Analysten vom tradersreport würden eine erste spekulative Longposition in den Aktien der DEUTSCHE EUROSHOP AG mit der WKN 748020 bis max. 24,30 € eingehen.
Wir haben unseren Lesern in der Vergangenheit schon viele sehr lukrative Trading- und Investitionsmöglichkeiten u.a. in den Aktien, der VIVACON AG und der COLONIA REAL ESTATE AG aufgezeigt. Der Immobiliensektor ist zu Unrecht sehr stark von den Investoren abgestraft worden. In den letzten Tagen konnten kluge Trader die o.g. Aktien zu "Spottpreisen" erwerben. Kaum zu glauben, mit was für Dividendenrenditen und Kurs-Gewinn-Verhältnisse diese Aktien gehandelt wurden. Zum Glück beziehen sie ja den tradersreport, so dass wir ihnen diese Gelegenheiten aufzeigen konnten. Wir hatten aber ebenfalls noch eine dritte Immobiliengesellschaft auf unserer Watchlist, die wir ihnen heute vorstellen möchten.
Die DEUTSCHE EUROSHOP AG besitzt Immobilien in Form von Einkaufszentren, verteilt in ganz Europa. Durch diese Strategie konnte die Gesellschaft geschickt ihre Risiken minimieren und hat sich ein gut diversifiziertes Immobilienportfolio aufgebaut. Wie bei der VIVACON AG und der COLONIA REAL ESTATE AG wird die AG noch mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von ca. 7 gehandelt. Die Dividendenrendite beträgt ca. 4 % bei diesem MDAX-Wert. Diese Bewertung sichert den Kurs der AG nach unten ab. Wir sehen hier noch Spielraum, um Kurse von 27-29 € zu rechtfertigen. Das Wachstum ist vielversprechend und wird dazu beitragen können.
Warum wir mit unserer Tradevorstellung noch gewartet haben, lag an ...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: FED senkt Zinsen erneut deutlich
Am Mittwoch hat die Fed die Zinsen erneut um 50 Basispunkte gesenkt und entsprach damit den überwiegenden Markterwartungen. In der anschließenden Begründung wurde die Bereitschaft signalisiert, dass die Zinsen erneut gesenkt werden könnten, sofern das Umfeld dies erfordert. Weiter hieß es, man wolle mit zuletzt vollzogenen Zinsschritten ( 0,75 + 0,50 – die heftigsten seit rund 25 Jahren) ein maßvolles Wachstum soll damit gefördert und die Risiken für die Wirtschaft gemindert werden. Entsprechende Risiken wurden auf Grund der Hypotheken- und Finanzkrise als hoch eingeschätzt. Nach Einschätzung der Währungshüter sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten moderat abschwächen, gleichwohl möchte man die Inflationsentwicklung aufmerksam beobachten. Wie sinnvoll die neuerliche Zinssenkung war, werden die kommenden Monate zeigen müssen, rein auf der zuletzt veröffentlichten Datenbasis, lässt sich die Aktion nur schwer wenn überhaupt begründen. Nach der Bekanntgabe des Zinsschrittes stiegen die Aktienmärkte zunächst deutlicher an, die Gewinne konnten aber nicht gehalten werden. Vor der Zinsentscheidung standen zunächst die veröffentlichten Wirtschaftsdaten im Blickpunkt. Laut dem ADP-Bericht wurden im Januar offensichtlich mehr stellen neu geschaffen, als dies im Vorfeld erwartet worden war. Die Zahl kletterte auf 130.000 vs. 45.000 in den Schätzungen. Hingegen hat sich das Wirtschaftswachstum der US-Wirtschaft im vierten Quartal überraschend deutlich zurück. Auf das Jahr hochgerechnet lag das BIP bei lediglich 0,6 %, der Marktkonsens hatte bei 1,2 % gelegen. Auch heute werden wieder eine Vielzahl von Unternehmen berichten: U.a. werden dies Altera, Anheuser-Busch, Bristol-Myers Squibb, Colgate –Palmolive, Google, Proctr & Gamble, und Verisign sein. Darüber hinaus stehen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, insbesondere wird man auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die privaten Konsumausgaben achten.
Vor der US-Zinsentscheidung verlief der Deutsche Aktienhandel recht volatil und war von Nervosität geprägt. Schlussendlich gab der Dax auf Xetraschlusskursbasis um 0,3 % auf 6.875 Zähler nach. Die gehandelte Range betrug rund 100 Punkte, mit den leichten Abschlägen bildete sich im Tageschart ein sog. Kreisel aus, welcher gleichzeitig auch als inside-day gewertet werden kann, welcher sehr häufig auf eine „Wendeformation“ hindeutet. Anders ausgedrückt wird die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass die kleine Konsolidierungsformation, welche sich zuletzt im Dax herausgebildet hat, nach unten aufgelöst wird und daraus eine umgekehrte Flaggenformation entsteht. Aus dieser ließe sich dann weiteres, deutliches downside Potenzial herleiten. Die Gewinnerliste des Dax wurde von der Münchener Rück mit Kursgewinnen in Höhe von 5,87 % angeführt. Zuvor hatte der Versicherer das vierte Rekordergebnis in Folge vorgelegt. Ebenfalls gesucht waren Infineon (+ 5,81 %) nachdem für die Tochter Qimonda ein positiver Analystenkommentar veröffentlicht wurde. Hingegen ging es für Continental mit einem Abschlag von 4,19 % deutlicher nach unten. Die Indikation für den heutigen Handelsstart, deutet auf eine schwächere Eröffnung hin, dies obwohl die Vorgaben von den asiatischen Märkten, gemessen an den Indizes, nicht schlecht ausschaut. Sony hat heute morgen bereits Zahlen vorgelegt, demnach konnte der Gewinn im abgelaufenen Jahr gesteigert werden, jedoch hat man für das Gesamtjahr eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Der Euro übersprang heute morgen die 1,49er Marke und könnte damit auf die Stimmung bei den Exportwerten drücken.
- Google enttäuscht
Guten Morgen, es war ja schon fast zu erwarten gewesen, denn nach den anderen Internetfirmen, wie Ebay oder Yahoo, die nicht mit ihren Zahlen, bzw. ihrem Ausblick glänzen konnten, präsentierte auch GOOG keine tollen Ergebnisse.
So ist zwar der Umsatz im abgelaufenen Quartal um mehr als fünfzig Prozent gewachsen, jedoch nach Abzug von Kosten lag der Umsatz unter den Erwartungen der Analysten.Zudem führten, in einem kleinen Umfang, Währungsgewinne, wegen des schwachen Dollars, zur Ergebnissteigerung. Nachdem man aber von Google anderes gewohnt war, reagierten viele Händler enttäuscht und so verlor die Aktie nachbörslich doch etwas stärker und wurde mit rund 528 Dollar gehandelt. Geschlossen hatte sie zuvor bei 564,30.
Insgesamt hat Google m. E. nach etwas von seinem Glanz eingebüßt, jedoch verfolgt Google eine sehr aggressive Strategie, was die Zukunft betrifft und ist in vielen Bereichen gut aufgestellt.
Klappt der Angriff auf das angestrebte Mobilfunkgeschäft mit seinen Anwendungen und Diensten, so wird Google einer der grossen Profiteure sein.
Mein persönliches Fazit: GOOG bleibt ein interessanter Wert und Top-Pick. Man sollte erstmal abwarten, wie die nächsten Quartalszahlen ausfallen. Dennoch ist in nächster Zeit mit Herunterstufungen für GOOG, bzw. Anpassungen für das Kursziel zu rechnen. Charttechnisch gesehen findet die Aktie im Bereich knapp über der 500 erste Unterstützung und auch im Bereich um 465 bis 485 ist eine starke Unterstützungszone.
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- HYPO-VEREINSBANK AG – WKN 802200 – D-Day
Die Analysten vom tradersreport haben in der Vergangenheit mehrfach sehr erfolgreich auf Trades in den Aktien der HYPO- und VEREINSBANK AG mit der WKN 802200 hingewiesen. Wir würden wieder Kurse bis 41,50 € zum Aufbau einer spekulativen Longposition in den Aktien nutzen.
Am gestrigen Handelstag wurde es wieder spannend. Ein Gericht in München hat ein sehr weitreichendes Urteil gefällt, welches neuen Schwung in die Aktien der Gesellschaft bringen kann. Die italienische Unicredito hatte den freien Aktionären der HYPO- und VEREINSBANK AG ein Übernahmeangebot in Form eines Aktientauschs im Verhältnis 5:1 unterbreitet, was zu dem damaligen Zeitpunkt ca. 38,65 Euro entsprach. Dieses Angebot spottete aus unserer Sicht jeglicher Beschreibung und muß nachverhandelt werden. Regelmäßige Leser des tradersreports sind bereits involviert. Es ging in der gestrigen Verhandlung um eine evtl. Nachbesserung des Verkaufs von dem Osteuropageschäfts der HYPO und VERENSBANK AG inklusive der Bank Austria AG an die Unicredito. Dieser Deal ist von Marktkennern als wesentlich zu niedrig abgewickelt worden. Jetzt wurde dieser Deal auf gerichtlicher Ebene noch einmal behandelt. Es kommen noch weitere Aspekte zu der ganzen Übernahmeproblematik hinzu, die den Aktien der HYPO VEREINSBANK AG noch mehr Potenzial eröffnen könnten. Fundamental sehen wir die Aktien der Gesellschaft eher bei Kursen um 50 € als „fair“ bewertet an.
Uns gefällt die Tatsache sehr gut, dass die Kapitalmaßnahmen so zügig durchgezogen wurden. Die Restrukturierung wird trotz der schlechten Börsenphase vollzogen, was ebenfalls sehr positiv zu sehen ist. Dies ist ein Zeichen für das Vertrauen, welches die "Macher" diesem Projekt geben. Wir sehen ebenfalls große Chancen für eine weitere positive zukunft der umfirmierten QUESTOS AG. Börsenmäntel sind im Moment weiterhin gefragt. Kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen suchen weiterhin den Weg an die Börsen und da kann ein Börsenmantel viel Zeit, Geld und Ärger sparen. Wir behalten die Aktien der QUESTOS AG weiterhin in unserem Tradingdepot und werden den Aktiensplit und ebenfalls die neue WKN berücksichtigen. Sollten die Pläne konkretisiert werden, schließen wir einen Ausbau der bestehenden Position nicht aus.
Der Chart, der Aktien erreichte im Oktober 2007 ein Kurshoch von ca. 45 €. Obwohl sich die Aktien, der HYPO- VEREINSBANK AG in einer Sondersituation befinden, konnten sie sich nicht dem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen. Der Kurs fand erst auf dem hiesigen Kursniveau zwischen 40,50-41,50 € einen erneuten Boden. Wir sehen dies als sehr interessante Kaufgelegenheit an. Der Kurs ist nach unten durch das bereits veröffentlichte Übernahmeangebot von 38,65 € abgesichert. Wir denken, dass es aber durchaus möglich ist wieder bis auf ein Kursniveau von 45 € steigen zu können. Das Chance/ Risiko-Verhältnis ist ideal.
In Abwägung des Chance/Risiko-Verhältnisses und der charttechnischen Situation würden wir Kurse bis 41,50 € für den Aufbau einer spekulativen Longposition in den Aktien der HYPO- VEREINSBANK AG nutzen. Unabhängig von dem heutigen Urteil können die Aktien sehr schnell bis 45,00 € steigen. Wir würden einen Stoplosskurs bei 38,50 € auf Schlßkursbasis im Xetrasystem setzen. Unser Kursziel liegt bei 48 € in den nächsten Monaten. Höhere Kurse sind auf Jahressicht ebenfalls denkbar, bis dahin sind aber noch einige Hürden zu nehmen.
Sie haben bald wieder die Chance sich für das tradersreport ABO zu bewerben. Ab Mite Februar werden wir auch auf unserer Homepage www.tradersreport.at wieder die Möglichkeit zur Anmeldung anbieten. Es sind aber nur wenige ABO-Plätze vorhanden, darum sollten sie nicht weiter zögern. Es wird sich für sie lohnen!
Bei der heutigen Ausgabe handelt es sich um die Ausgabe, die die Premium-Abonnenten des tradersreport bereits am 31.01.2008 erhalten haben!
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: US-Börsen legen zu
Zum Handelsbeginn sah es an der Wall Street nicht danach aus, als könnte es ein erfolgreicher Handelstag werden. Im Verlauf setzte sich dann eine positive Grundstimmung durch, so dass der Dow Jones 207 zulegen konnte. Zunächst fielen die US-Konjunkturdaten nicht sehr berauschend aus, die jobless claims stiegen von 306.000 auf 375.000 während die Analysten mit 320.000 gerechnet hatten. Der Anstieg der Arbeitskosten fiel im Rahmen der Erwartungen aus, die Einkommen- und Ausgaben stiegen im Dezember stärker als die prognostiziert war. Hingegen gab der Chicago Einkaufsmanagerindex unerwartet deutlich nach. Deutlich aufgellt wurde die Stimmung durch die Tatsache, dass das Rating für den Anleiheversicherer (negative watch) durch die Agentur S&P nicht verändert wurde. Daraufhin zogen insbesondere Finanzwerte deutlicher an, auch die zuletzt gebeutelten Konsumwerte konnten eine Aufholjagd starten. Einen deutlichen Kursgewinn von 12 % konnten die Papiere von MasterCard verzeichnen, unerwartet starke Quartalszahlen hatten dazu beigetragen. Amazon kletterten 5 %, der Gewinn im 4. Quartal wurde mehr als verdoppelt. Heute werden eine ganze Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht, insbesondere werden die Arbeitsmarktdaten und der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Fokus stehen. Quartalsberichte werden u.a. Chevron und Archer-Daniels vorgelegt.
Der gestrige Handelsauftakt war zunächst von deutlichen Unsicherheiten, nach der FED-Entscheidung, die Zinsen erneut zu senken, geprägt. Schlechter als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten und neuerliche Spekulationen um Ausfälle bei Kreditinstituten sowie Gerüchte über Gewinnwarnungen ( z.B. die Deutsche Bank wurde genannt) hatten lange Zeit dafür gesorgt, dass der Dax deutlich schwächer ( bis minus 2,7 %) notierte. Im späten Geschäft sorgten Short-Coverings im Hinblick auf den Monatsultimo und eine Erholung an der Wall Street dafür, dass die Verluste bis zum Xetraschluss auf lediglich 0,3 % reduziert werden konnten. Die beste Tagesperformance konnte die Bayer-Aktie mit einem Kursgewinn von 3,57 % vorweisen, Merck ( + 2,38 %) und Linde ( + 2,20 %) folgten. Größter Daxverlierer waren Henkel mit einem Abschlag von 3,81 %. Das technische Bild des Dax hat sich mit der deutlichen intraday-Erholung wieder aufgehellt, der Ausbruch aus der Konsolidierungszone nach unten, wurde auf Schlusskursbasis nicht bestätigt, folgerichtig hat der Support bei 6.787 weiter Bestand, zudem wird die Chance, dass es zu einem erneuten Test des letzten Impulshoch im Bereich von 6.996 Zählern kommen wird, deutlich größer, wenngleich die Candles der letzten Tage noch immer fallende Hochpunkte aufweisen. Sofern ein re-test erfolgt, sollte nicht vergessen werden, dass sich die Trendfolgeindikatoren noch immer in einem short-set up befinden, und die derzeitigen Erholungsversuche nach oben, lediglich als kurzfristige Gegenreaktionen, innerhalb eines übergeordneten Abwärtstrend zu werten sind. Die Vorgaben aus Asien fallen gemischt aus.
- Österreich vs. Deutschland ( 1 : 3 ?) – Statistik spricht für Deutschland - Börse allgemein (Favoriten WIE, TKA, CBK)
Guten Morgen, grüne Vorzeichen überall. Hongkong über 3, Japan über 2 und China über 6 Prozent im plus. Rohöl (WTI) notiert unter 89 Dollar je Barrel, denn die letzen Wirtschaftszahlen waren nicht berauschend, und so trennen sich viele Händler von ihren spekulativen Positionen in Rohöl. Meine Favoriten für heute eine CBK, eine TKA und eine WIE, die mir am Freitag allesamt positiv aufgefallen sind. Wichtige Zahlen und Termine für Unternehmen diese Woche:
Heute Ryanair morgen MAN und HDD. Am Donnerstag kommen die Deutsche Bank, Kuka, Infineon und Techem. Zinsentscheid der EZB für Donnerstag. Geplant ist keine Zinssenkung, da die Inflation im Plan sei.
Zur Puma AG, die ich am Freitag in mein Musterdepot aufgenommen habe, gibt es auch noch etwas zu vermelden, so gab der Vorstandsvorsitzende in einem Interview bekannt, dass er nicht unbedingt an der Börsennotierung festhalten möchte.
Meiner Ansicht nach ist das ein Zeichen dafür, dass eventuell ein Angebot für die restlichen Anteile von PPR gemacht werden könnte, um dann die Aktie von der Börse zu nehmen.
Mitlerweile hält PPR rund 64 Prozent der Aktien. Am Mittwoch ist Fussballzeit:
In Wien geht es am Mittwoch ab 20.35 live in der ARD rund ums runde Leder. Ich werde es mir daher abends schön gemütlich vorm Fernseher machen Am Mittwoch rechne ich mit keinem weiteren Cordoba für Deutschland. Vielleicht ist ja hier der ein oder andere Leser sogar live vor Ort. Die Statistik sieht Deutschland im Vorteil.
Ich bitte um weitere Tippabgaben:
Mein persönlicher TIP (Heimmannschaft natürlich immer zuerst genannt): 1 : 3!
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- DAX INDEX - WKN 846900 - Rosenmontag, nur wenig Handlungsbedarf
Die Analysten vom tradersreport rechnen in den nächsten Handelstagen mit einer signifikanten technischen Reaktion im DAX INDEX mit der WKN 846900 bis auf evtl. 7200 Punkten ...
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: Microsoft Angebot für Yahoo treibt Börsen an
Nach der Ankündigung von Microsoft ein Angebot für Yahoo abgeben zu wollen, zogen die Futures-Kontrakte sehr deutlich an. Microsoft bietet 31 Dollar je Yahoo-Aktie, was einem Aufschlag von 62 % entsprach. Da es in letzter Zeit, bedingt durch die Finanzkrise, kaum Übernahmen gab, sorgte er angekündigte Deal dafür, dass sich die angespannten Gemüter deutlich entspannten.
Zudem gingen von den Anleiheversicherern, welche Kursgewinne verbuchten, positive Impulse aus. Die sich dadurch deutlich verbesserte Stimmung erhielt mit der Vorlage der Arbeitsmarktdaten einen Dämpfer. Erstmals seit mehr als 4 Jahren wurden außerhalb der Landwirtschaft Stellen abgebaut. Der Rückgang betrug 17.000 Stellen, in den Schätzungen wurde von neuen Stellen in Höhe von 80.000 ausgegangen. Die Arbeitslosenrate ging von 5,0 auf 4,9 % zurück. Mit den neuerlichen Kursgewinnen, verbesserte sich das technische Bild des Dow Jones nochmals. Im Bereich von 12.705 Zählern wurde das 50 % Retracement überschritten, damit lautet das nächste, rechnerische Kursziel 12.960 Zähler. Bis zu diesem Level, ist definitionsgemäß von einer Korrekturbewegung auszugehen. Die Quartalsberichtssaison verliert in dieser Woche ein wenig an Schwung, dennoch stehen weitere Veröffentlichungen auf dem Terminplan. U.a. werden News Corp., Wendys, YUM !, JDS Uniphase, Tyco, Walt Disney, Biogen, Cisco, MetLife, Prudential Financial, Time Warner, D.R. Horton, Moody`s und Pepsico berichten. Darüber hinaus werden wieder eine Vielzahl von US-Konjunkturdaten veröffentlicht, von welchen man sich ein klareres Bild über den Zustand der Wirtschaft erhofft.
Auch hierzulande sorgte die Microsoft-Offerte für Yahoo für positive Impulse, so dass der Dax mit einem Kursplus von 1,7 % bei 6.968 Zählern aus dem Handel ging. Daran lässt sich aber auch erkennen, dass der Dax förmlich an der Wall Street klebt, d.h. dass ein wirkliches Eigenleben kaum stattfindet, offensichtlich wird unser Markt im wesentlichen von ausländischen Adressen beeinflusst. Die Gewinnerliste wurde von Infineon angeführt, welche um 6,35 % zulegen konnten. Ein starkes Interesse an der Tochter Qimonda hatte dafür gesorgt. Gefragt waren auch ThyssenKrupp ( + 5,99 %), und die Commerzbank (+ 4,64 %). Auf der Verliererseite waren die Deutsche Telekom ( - 1,31 %) und die Lufthansa zu finden. Mit den Kursgewinnen am Freitag, wurde im Dax exakt das Retracement-Level bei 7.040 Zählern erneut getestet, für den weiteren, kurzfristigen Verlauf ist es elementar wichtig, dass dieser Bereich nach oben aufgelöst wird, um die Korrekturbewegung in Richtung von 7.190 Zählern fortzusetzen. Jedoch sollte auch hier nicht vergessen werden, dass die übergeordneten Abwärtstrends solange intakt bleiben, solange das große Korrekturlevel bei 7.446 Zählern nicht nachhaltig überschritten wird. In dieser Woche werden u.a. MAN und die Deutsche Bank ihr Zahlenwerk vorlegen, wobei letztgenannten sicherlich die größte Aufmerksamkeit zu Teil werden wird.
- Marktkommentar Devisen
EUR-USD: Von den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten konnte der Euro kaum profitieren und sich noch nicht jenseits der Marke 1,49 festzusetzen. Die technischen Indikatoren sehen aber zunehmend freundlicher aus. So steht der MACD wieder auf Kauf, Stochastik und DMI deuten auch auf einen steigenden Euro hin. Von daher stehen die Chancen gut, dass der Euro im Wochenverlauf weiter zulegt und das Allzeithoch bei 1,4967 testet. Fundamental dürfte der Euro eher wenig Hilfe bekommen. So könnte ein weniger hawkishes Statement von Trichet den Euro belasten. Von daher rechnet wir nicht damit, dass der Euro sein Allzeithoch nachhaltig überwinden wird, so dass wir nur von einer leicht festeren Tendenz für diese Woche ausgehen. Unterstützungen für den Euro liegen im Bereich 1,4750/75 und darunter bei 1,4710. Wochen-Range: 1,4710 – 1,4967.
BNP Paribas:
- DAX daily
Am Freitag wurde erwartet, dass der DAX bis 7.002/7.006 steigt. 7.037 wurden erreicht. Ausgehend von ~7.000 gab es am Nachmittag eine 130 Punkte Konsolidierung. Auch der 2. Anlauf auf die 7.000 wurde mit einem weiteren ~100 Punkte Reversal beantwortet. Der DAX befindet sich seit einigen Tagen in einer Aufwärtsbewegung. Die Aufwärtsbewegung ist bis auf weiteres eine Rücklaufbewegung an den verlassenen 3-jährigen Aufwärtstrend, der heute bei ~7.275 verläuft. Der DAX erreichte am Freitag das Mindestziel einer bereits 8-tägigen Flagge bei 7.002. Die Flagge bildete sich nach dem SELL OFF vom Januar!
Werden heute 7.040 nachhaltig überschritten, geht die 8-tägige Zwischenrallye direkt weiter mit Zielen bei 7.100/7.108 + 7.175/7.190, später mit Ziel 7.275/7.300. Werden 7.040 heute nicht nachhaltig überschritten, kommt zumindest eine größere, 2-3 tägige Rallyepause in Frage, somit eine Abwärtsbewegung bis ~6.666, wobei vorläufig 6.875 + 6.825 unterstützend wirken. Fazit: Eine Richtungsentscheidung fällt heute schwer, wegen der brisanten Konstellation bei ~7.040. Man muss daher während des Handels 7.040 als Trigger nutzen. Vorab daher nur ein SEITWÄRTS!
- SKW Stahl (Ticker SK1) gestern mit großem Umsatz
Guten Morgen, die Vorgaben sind heute nicht besonders, Dow gestern schwächer, nachbörslich hat der Dow-Fut noch ein paar Pünktchen abgegeben. Asien heute auch mit Minusvorzeichen.
Dennoch gefällt mir eine SK1 ganz gut, denn der gestrige Riesenumsatz, und das bei einem festern Schlusskurs, gibt Anlass zur Hoffnung auf weiter steigende Kurse. Ich würde mich in einen eventuellen Aufwärtstrend einstoppen, d. h. eine Stop-Buy Order über dem gestrigen Tageshoch platzieren.
Ein Kursziel ist schwer zu nennen, aber wenn alle anderen Stahlwerte die letzten Tage gerannt sind, dann sollte auch der Stahlveredler SKW davon mal ein wenig profitieren dürfen. Ich halte daher Kurse um die 23 – 24 Euro für möglich. Als anfänglichen Stopkurs würde ich 17 Euro auf SK-Basis wählen.
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- COLONIA REAL ESTATE AG / VIVACON AG - UPDATE
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- Shorttrade Dt. Postbank (DPB)
Die Dt. Postbank bietet unter dem Niveau von 54,35 Euro eine attraktive Shortmöglichkeit.
Mit einem anfänglichen Stop bei 54,85 nach oben und einem Kursziel von 52,50 bis 53,00 ergibt sich somit ein gutes Chance-Risiko Verhältnis.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: US-Börsen legen eine Verschnaufpause ein
Nachdem die US-Börsen in der vergangenen Woche recht deutlich zulegen konnten, legten sie am Montag eine Verschnaufpause ein. Die Verkaufsaktivitäten fanden insgesamt auf einer breiten Basis statt, jedoch führten insbesondere Werte aus den Bereichen Financial und Retail Groups, welche in der letzten Woche(n) die beste Performance vorweisen konnten, die Abgabelisten an. Begünstigt wurde dies von der UBS, welche für Discover Financial Services, Capital One und American Express das Rating auf „Sell“ senkte. Um 8,3 % ging es für Wachovia, zuvor hatte Merrill Lynch das Papier abgestuft. Eine gewisse Schwächephase setzte sich auch bei den Schwergewichten aus dem Technologiesektor weiter fort. So gaben Google mehr als 20 $ ab und fielen damit unter die Marke von 500 $ je Aktie, noch im Dezember notierte das Papier nahe der 700 $-Marke. Die Auftragslage der US-Industrie hatte sich im Dezember leicht verbessert, die Tatsache, dass der Anstieg um 2,3 % unter den Schätzungen von 2,5 % lag, drückte auf die Stimmung. Aus technischer Sicht bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Dow Jones an seinem 50%-Retracement im Bereich von 12.705 Zählern gescheitert ist, zudem hat der Williams %R-Indikator in seinem oberen Extrembereich einen Dreh nach unten vollzogen, so dass Einiges dafür spricht, dass die Aufwärtskorrektur ein rasches Ende finden könnte. Diese These wird zudem von einem sog. „bearish harami“ untermauert, welches gestern aufgetreten ist. Heute stehen wieder Quartalsberichte zur Veröffentlichung an, u.a. werden JDS Uniphase und Walt Disney berichten. Zudem wird der ISM-Index für den Servicesektor bekannt gegeben.
Gestern gelang es dem Dax, auf Xetraschlusskursbasis die Marke von 7.000 Zählern hauchdünn zu verteidigen. Zuvor hatte der Index ein Hoch bei 7.059 Punkten erreicht. Mit den schwächeren Vorgaben aus Übersee wird der Markt zur Eröffnung nochmals schwächer tendieren, entsprechend gilt auch weiterhin, dass das kleine Fibonacci-Retracement im Bereich von 7.040 Zählern nicht nachhaltig, auf Schlusskursbasis gebrochen werden konnte. Zudem beginnen auch die ersten Oszillatoren im überkauften Bereich nach unten wegzudrehen, so dass die Zwischenkorrektur zunächst zu Ende sein könnte. Ein erster Support lässt sich bei 6.925 Punkten definieren, weitere, beachtenswerte Unterstützungen finden sich bei 6.889, 6.833, 6.787 und 6.724 Punkten im Dax. Auf Grund der Tatsache, dass heute kaum nennenswerte Nachrichten vorliegen, wird man sich zunächst auf das Zahlenwerk von MAN konzentrieren, welches gerade vorgelegt wurde. Demnach hat der Lastwagen- und Maschinenbauer das operative Ergebnis im Vergleich mit dem Vorjahr um 57 % auf 1,73 Mrd. € gesteigert. Damit war das Jahr 2007 das Erfolgreichste in der Firmengeschichte. Der Umsatz wurde um 19 % auf 15,5 Mrd. € gesteigert. Die Analystenschätzungen wurden übertroffen, ausblickend hieß es, man strebe im Jahr 2008 weitere Verbesserungen an. Weitere Marktimpulse werden am Nachmittag vom US-ISM-Index ausgehen.
- Conergy (Ticker CGY) mit schlechten Zahlen
Gestern nach Xetra-Schluss präsentierte Conergy seine vorläufigen Zahlen. Das Unternehmen gab auch eine gesicherte Zwischenfinanzierung über 240 Mio bekannt, die es von der Coba und der Dresdner Kleinwort erhalten hat.
So soll die Rückführung der 240 Mio durch die Durchführung einer Kapitalerhöhung erfolgen (Umfang 250 Mio). Die Bedingungen für die KE stehen noch nicht fest.
Der Umsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr betrug 712 Euro (es wurde die Bilanzierungsmethode geändert und Umsätze nach 2008 verschoben). Das EBIT liegt bei minus 210 Mio, nach 19 Mio plus im Jahr vorher. Das Konzernergebnis ist insgesamt mit 194 Mio Euro deutlich negativ ausgefallen. 2006 wurde noch ein Gewinn in Höhe von 8 Mio Euro erzielt.
Der Ausblick für 2008 ist auch nicht gerade berauschend. So wird erwartet, dass zwar der Umsatz auf über 1 Mrd ansteigt, jedoch wird wieder ein erheblich zweistellig negatives operatives Ergebnis erwartet. Erst 2009 soll wieder ein positives operatives Ergebnis erzielt werden.
Ich würde die Aktie vorerst meiden. Zu viele Fragezeichen stehen noch im Raum. Wie will das Unternehmen es erreichen in 2009 wieder operativ Geld zu verdienen. Was ist mit den Bedingungen für die KE? Wo kommt sie und zu welchen Kursen?
Wenn es eine 1:1 KE wird, könnte sie zu Kursen um die 7,50 Euro kommen. Dies ist zwar nur spekulativ, aber verdeutlicht, dass noch Platz nach unten ist. Im Verhältnis 2 zu 1 wäre es bei in etwa 15 Euro.
Zum Musterdepot:
Gestern wurde die Puma Aktie zum Schlusskurs (237,83) aus dem Musterdepot mit leichtem Verlust ausgestoppt. Vorerst sollte man erstmal abwarten, was die Märkte weiterhin so veranstalten.
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- COLONIA REAL ESTATE AG / VIVACON AG - UPDATE
Die Analysten vom tradersreport haben ihren Lesern in den vergangenen Tagen die Aktien der COLONIA REAL ESTATE AG, der VIVACON AG und der DEUTSCHE EUROSHOP AG vorgestellt.
Alle drei Aktien haben eine ausgezeichnete Performance vollzogen. Gewinne bis zu 25 % waren für schnell und besonnen handelnde Trader möglich. Wir denken, dass gerade bei der COLONIA REAL ESTATE AG und der VIVACON AG die Gewinnmöglichkeiten noch lange nicht ausgereizt sind. Die fundamentalen Bewertungen sprechen im Peer-Group-Vergleich immer noch von "sehr günstig" bewerteten Aktien. Als zusätzlicher Sicherungsaspekt kommt bei beiden Immobilienwerten die recht hohe Dividendenrendite von ca. 4% hinzu. Wir würden aus fundamentaler Sicht die bestehenden Positionen weiterhin halten. Eine Kursverdopplung wäre vom derzeitigen Niveau aus immer noch möglich.
Die Chartverläufe beider Aktien ähneln sich sehr stark. Dies ist ein Anzeichen für die generelle Verkaufswelle in der gesamten Branche. Die Erholung beider Werte trat somit auch etwa zeitgleich ein. Dies scheint ein Anzeichen für ein Paradigmenwechsel zu sein. Jetzt heißt es, die Kaufwelle weiter auszunutzen. Aus charttechnischer Sicht besitzen die Aktien der VIVACON AG kurzfristig noch Potenzial bis 15,00 Euro und die COLONIA REAL ESTATE AG bis ca. 17,50 Euro.
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- Heidelberger Druck (HDD) Shortversuch
Guten Morgen, die Heidelberger Druck Aktie sieht charttechnisch angeschlagen aus. So wurde gestern unter einem Riesenumsatz die Aktie enorm abverkauft.
Der Tradevorschlag wäre, unter dem gestrigen Tageslow die Aktie zu shorten und Kurse bis max. Verkaufslimit von 16 Euro dazu zu nutzen. Mit dem Fallen des bisherigen Tiefs bei 15,39 dürfte nochmals Druck auf die Aktie aufkommen. Ein Decken der möglichen Shortposition würden wir bei 15 Euro bzw. knapp darunter vornehmen.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Devisen
EUR-USD: Die schwachen Zahlen aus der Eurozone versetzten dem Euro gestern einen ordentlichen Dämpfer und der Kurs gab unerwartet und deutlich nach. Auch nach dem katastrophalen Ergebnis der ISM-Serviceumfrage in den USA konnte sich der Euro nicht erholen. Obwohl weitere Zinssenkungen der Fed nach diesen Zahlen wahrscheinlich sind, legte der Euro zum US-Dollar nicht zu. Hierfür machen wir die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer verantwortlich. Rezessionsängste in den USA und Zinssenkungserwartungen für die Fed sind in den Kursen weitgehend eskomptiert, während für die EZB bislang keine Zinssenkungserwartungen eingepreist wurden. Die extrem schwachen ISM-Werte von gestern erhöhen das Rezessionsrisiko aber nicht nur in den USA. Ein Überschwappen auf die Eurozone kann nicht ausgeschlossen werden und so hält sich der US-Dollar eigentlich paradoxerweise recht robust. Im Vorfeld der Zinsentscheidung der EZB dürften sich unseres Erachtens heute die Spekulationen hartnäckig halten, wonach Trichet in der Pressekonferenz einen weniger hawkischen Tonfall anschlagen wird. Vonseiten der konjunkturellen Indikatoren könnte man dies ableiten, angesichts der unverändert auf Inflationsrisiken fixierten jüngsten Kommentare der EZB-Vertreter halten wir dies aber nicht für eine ausgemachte Sache.
- Fast Punktlandung bei Meinl (Ticker MEL)
Guten Morgen, da ich derzeit gesundheitlich etwas angeschlagen bin, mache ich in dieser Marktphase wenig, bzw. gar nichts.
Da ich immer wieder hier von Meinl lese habe ich mich erinnert, dass ich doch auch mal eine kurze charttechnische Betrachtung darüber geschrieben habe (10. November 2007), da mich damals einige Zuschriften erreichten und mich darum baten.
Jetzt habe ich mir mal wieder meine charttechnische Betrachtung angeschaut (rein aus Interesse, ob ich richtig oder falsch gelgegen habe) und war ganz zufrieden, nachdem ich mir den Chart von Meinl daneben gelegt habe.
Das war ja fast eine Punktlandung….
Ich bin überzeugt, dass man an der Börse mit Geduld und Disziplin gutes Geld verdienen kann.
Aber lesen sie doch am besten noch mal selber meinen Beitrag vom 10. November 2007 (sie können das auch gerne auf be24.at, bzw. auf meiner Seite www.derTrader.at nachvollziehen:
Meinl European Land – kurze charttechnische Betrachtung
Da mich in letzter Zeit einige Leser um meine Meinung zu Meinl gebeten haben, möchte ich hiermit eine kurze charttechnische Betrachtung meinerseits zu der Aktie abgeben. Wohlgemerkt – mich interessieren bei Meinl keine fundamentalen Kriterien, da ich diese schwer, bzw. gar nicht einschätzen kann, denn die verantwortlichen Personen bei Meinl haben bei mir ihr Vertrauen verspielt und daher m. E. nach für mich auch nur noch einen geringen Glaubwürdigkeitsfaktor.
Meinl befindet sich, wie man unschwer erkennt, in einem mehrwöchigen Abwärtstrend, der derzeit noch keinen Boden gefunden hat. Dies wird deutlich, wenn man sich das Momentum und das Volumen auf Wochenbasis anschaut. Aus der anfänglichen Wochenprojektion aus September und der derzeitigen Projektion der letzten Woche ergibt sich für mich erst eine mögliche Bodenbildung um die 6 Euro Marke herum. Dies würde aber auch erst seine Bestätigung finden, wenn es in den nächsten 2-3 Wochen zu einem weiteren Abverkauf unter die Marke von 7,30 Euro kommt.
Daher würde ich die Aktie spekulativ erst bei der 6 Euro Marke mit einem engen Stop long gehen, wenn sich abzeichnet, dass das Momentum dreht, sowohl auf Wochen- als auch auf Tagesbasis. Ich wünsche allen derzeit Investierten viel Glück, aber m. E. nach gibt es derzeit wesentlich interessantere Aktien, die ein besseres Chance/Risiko-Profil aufweisen ...
Diskutieren sie aber gerne mit mir und anderen Lesern über den Blog auf meiner Seite, egal, ob sie der gleichen, oder anderer Meinung sind. Jeder Beitrag ist bei mir gerne gesehen.
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- DEUTSCHE BANK AG - WKN 514000 - Trade vor den Zahlen
Die Analysten vom tradersreport haben gestern ihren ABO-Kunden eine erste spekulative Tradingposition in den Aktien der DEUTSCHEN BANK AG mit der WKN 514000 vorgeschlagen.
Die DEUTSCHE BANK zählt zu den größten Banken in Europa. In den letzten Wochen wurden viele Großbanken teilweise zu Recht und auch oft zu Unrecht für die mangelhafte Handhabung der Kreditrisiken abgestraft. Wenn wir uns hier eine HYPO REAL ESTATE AG vor Augen führen ist dies ein Beispiel für mangelhafte IR-Arbeit. Es kann in solchen Zeiten nicht sein, dass man die Aktionäre im Unklaren läßt und "übberrascht" fast wöchentlich neue Risiken findet.
Die DEUTSCHE BANK AG hat heute ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal und das Gesamtjahr 2007 bekannt geben. Es wurde schon im Vorfeld sehr viel negativeseingepreist wurde. Von einer evtl. Pleite bis über Abschreibungsbedarf in Milliardenhöhe ist unserer Ansicht nach schon alles im Kurs enthalten. Fundamental ist das Unternehmen absurd bewertet. Das KGV liegt unter 5 und die Bank hat eine Dividendenrendite von über 5 %. Diese beiden Faktoren sind für uns aus fundamentaler Sicht sehr wichtig. Dadurch wird eine fundamentale Unterstützung geschaffen. Die Zahlen und Statements von den Vorständen konnte auf ganzer Linie überzeugen.
Der Chart von der DEUTSCHEN BANK AG hat sich in den letzten Tagen auf einem Niveau zwischen 73-76 Euro stabilisiert. Das Kursnievau vor den Spekulationen und den weiteren Hiobsbotschaften der anderen Finanzinstituten lag bei 90,00 Euro. Durch den Abverkauf Ende Januar wurden wichtige Chartmarken durchbrochen und der Kurs hat sich seit dem nicht mehr signifikant erholen können. Ein Schub für eine Erholung bzw. das Zurückerobern des Kursniveaus zwischen 80-85 Euro könnten die Zahlen werden. Die Bandbreite ist relativ breit, wie bereits eingangs erwähnt ist bereits viel negatives eingepreist.
Wir würden eine erste spekulative Tradingposition in den Aktien der DEUTSCHEN BANK AG mit der WKN 514000 bis 77,00 Euro eingehen. Setzen sie sich unbedingt einen Stoplosskurs bei 74,50 Euro auf Schlußkursbasis. Unser kurzfristiges Kursziel liegt bei 85-90 Euro in den nächsten Wochen.
Sie sehen mal wieder, dass sich ein ABO für den tradersreport lohnt. Allein durch die beiden Trades in der VIVACON AG und der DEUTSCHEN BANK AG hätten sie die ABO-Kosten mehr als ertradet. Die VIVACON AG haben unsere ABO-Leser bei Kursen zwischen 10-10,50 und eine DEUTSCHE BANK AG konnten unsere Leser zwischen 72-74 erwerben. Wir geben ihnen bald wieder die Möglichkeit sich für das tradersreport-Abonnement anzumelden.
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- Hugo Boss (Ticker BOS3) long
Die Aktie der Hugo Boss hat gestern einen beinahe lupenreinen Intradaychart hingelegt. Wir würden die Aktie über dem gestrigen Tageshoch bis zu einem Kurs von 40,15 Euro long gehen. Das Kursziel liegt bei 44 Euro. Den anfänglichen Stopkurs würden wir bei 37,50 Euro setzten.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Aktien: Märkte bleiben weiter unter Druck
Nach den deutlichen Kursabschlägen am Dienstag, konnten sich die US-Indizes zur Eröffnung leicht erholen. Im weiteren Verlauf machten sich Ängste breit, dass die Notenbank, nicht wie von den Märkten erwartet, die Zinsen in absehbarer Zeit weiter senken könnte. Die Fed-Mitglieder Plosser und Lacker hatten in verschiedenen Reden darauf hingewiesen, dass man die Inflationsentwicklung trotz einer sich abschwächenden Wirtschaft genau beobachten werde. Besser fielen zudem die Zahlen zur US-Produktivität aus. Für den Zeitraum von Oktober bis Dezember 2007 sind diese stärker gestiegen als erwartet. Der Anstieg betrug 1,8 % vs. 0,4 % in den Schätzungen. Gestiegen (in der letzten Woche) ist auch die Zahl der Anträge auf Hypothekenkredite, der saisonal bereinigte Index des Branchenverbandes kletterte um 3 % und erreichte damit den höchsten Stand seit rund 4 Jahren. Die größten Kursgewinne im Dow Jones konnten Walt Disney + 4,76 % und Caterpillar + 0,68 % vollziehen. Hingegen ging es für General Motors mit einem Abschlag von 2,87 % am deutlichsten nach unten. Nachbörslich hat Cisco sein Zahlenwerk präsentiert. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Quartalsgewinn gesteigert werden, man profitierte dabei von einer starken Nachfrage nach Netzwerken. Allerdings lag das Zahlenwerk lediglich in Line, was zu Kursverlusten von 7,24 % im nachbörslichen Handel führte. Langsam aber sicher leert sich der Quartalsberichtskalender, heute stehen u.a. die Zahlen von D.R. Horton und Pepsico zur Veröffentlichung an.
Nachdem es zu Handelsbeginn (insbesondere im Futurehandel) noch deutlicher für den Dax nach unten ging, konnte sich der Index im Verlauf wieder deutlich stabilisieren. Per Saldo schloss der Dax mit einem Kursgewinn von 1,2 % bei 6.847 Zählern. Im Fokus standen die Aktien der Dt. Postbank, welche um 10,70 % zulegen konnten. Nach einem Zeitungsbericht plant die Deutsche Post, ihre Tochter Postbank, zum Kern einer großen deutschen Privatkundenbank machen zu wollen. Dies sorgte für entsprechende Fusionsphantasie. Deutlich nach oben ging es auch für die Aktien der TUI, diese legten um 6,16 % auf 15,34 € zu. Zeitungsberichten zur Folge führt der Konzern mit dem singapurischen Staatsfonds Temasek Gespräche über eine mögliche Fusion der Schifffahrtssparten. Am Nachmittag hat Hugo Boss sehr gute Quartalsergebnisse vorgelegt. Das Ergebnis vor Steuern konnte um 18 % auf 212 Mio. € gesteigert werden, der Umsatz stieg um 9 % auf 1,32 Mrd. €. Daraufhin vollzog das Papier einen Anstieg von deutlichen 12,43 %. Heute Morgen haben bereits die Deutsche Bank und Infineon ihr Zahlenwerk vorgelegt. Die Deutsche Bank musste demnach ging der Gewinn vor Steuern im Investmentbanking im Vergleich mit dem Vorjahr um 57 % auf 447 Mio. € zurück. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Bank die Finanzkrise fast ohne Abschreibungen überstanden und für das Jahr 2007 einen Gewinn in Rekordhöhe eingefahren hat. Mit einem Überschuss von 6,5 Mrd. € wurden die Analystenschätzungen übertroffen. Infineon hat, wie erwartet, im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 einen deutlichen Verlust i.H.v. 396 Mio. € hinzunehmen. Insbesondere hat ein Fehlbetrag bei Qimonda dazu beigetragen.
- Vereinzelt Jagd nach Schnäppchen – ATEC - charttechnische Betrachtung des Dow Jones
Guten Morgen, gestern wurden vereinzelt an Wall Street erste Schnäppchenkäufer entdeckt. So waren z. B. Finanztitel wie JP Morgan oder eine Goldman auf der Kaufliste von Institutionellen.
Beim Betrachten des Chartbildes des Dow Industrial könnte es noch eine Nuance zu früh sein, denn die Bestätigung des letzten Downmoves vom 4. und 5. Februar sollte seine Bestätigung im Dow bei 12.000 Punkte finden. Also hätten wir noch knapp 2 Prozent Platz nach unten. Wie es dann aber weitergeht steht in den Sternen.
1. Szenario, der Dow dreht nach dem Testen der 12tausend Punkte Marke nach oben ab und bildet einen schönen Doppelboden. Die charttechnische Projektion ergibt dann ein prognostiziertes Kursziel von 13.000 -13.600 Punkten. Dieses wird dann nach durchbrechen der 12750 eingeläutet.
2. Szenario, der Dow macht auf SK-Basis ein neues Low unter 11960 Punkte. Dies wäre dann negativ zu interpretieren und ein weiteres Abrutschen könnte dann einhergehen. Fällt das Verlaufstief bei ca. 11600 Punkten auf SK-Basis wird es zappenduster.
Wie sollte man sich jetzt verhalten? M. E. nach antizyklisch denken, d.h. ausgesuchte Papiere kaufen und dies mit einem engen Stop absichern. Werte, wie eine DBK bieten sich hierbei z. B. an.
Ich bin aber auch am schauen bei einer ATEC, nachdem ich hier schon mehrmals gute Tradevorstellungen gemacht habe. Über 65 Euro sieht diese sehr interessant aus. Wichtig wäre es, dass ein Ausbruch über diese Marke unter erhöhtem Umsatz geschieht, damit es signifikant ist. Ebenso sollte der SK über 65 sein. Diese Position würde ich mit einem 3-4 Euro Stopp anfänglich absichern.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die NDA zu sehen, die sich die letzten Tage durch eine relativ hohe Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt auszeichnet.
Dies sollte sich doch dann auch einmal auf eine ATEC niederschlagen.
Zu Conergy ist noch zu sagen, dass es sich wieder mal als richtig erwiesen hat, vor einem Investment in die Aktie zu warnen. Zu viele Unwägbarkeiten derzeit. (gestern nochmals – 18 Prozent)
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- Deutsche Bank AG - Update
Die Analysten vom tradersreport haben ihren Lesern einen Trade in den Aktien der DEUTSCHEN BANK AG mit der WKN 514000 vorgestellt.
Es war mühelos möglich, Aktien der Gesellschaft bei Kursen zwischen 72-74 € einzusammeln. Am gestrigen Tag hat dann auch das größte Deutsche Finanzhaus grandiose Zahlen vorgelegt. Die Bank konnte im Börsenjahr 2007 weiter wachsen und hat trotz der Krise am Kreditmarkt extrem gute Zahlen präsentiert ...
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- Q-Cells (Ticker QCE) long und short
Guten Morgen, die Aktie von Q-Cells ist derzeit ein Spielball der Spekulanten. Erst up durch Übernahmegerüchte, dann abgestrafft und runter mit dem gesamten Solarsektor. Charttechnisch scheint die Marke um die 57,25 interessant für einen Longeinstieg zu sein. Diesen würden wir durch einen anfänglichen Stop bei 55,50 absichern. Unter der Marke von 55 Euro würden wir die Aktie shorten mit einem anfänglichen Stopkurs von 56,70 nach oben.
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- Marktkommentar Aktien Berg- und Talfahrt an den Märkten hält weiter an
Die US-Börsen gingen gestern, nach einem sehr volatilen Handelsverlauf, mit leichten Kursgewinnen aus dem Markt. Weiterhin belastete die Angst vor einer Rezession das Sentiment, dazu hatte auch der schwache Ausblick von Cisco beigetragen. Anfänglich notierte das Papier um 5,6 % schwächer, konnte die Abschläge aber wieder aufholen. Im Fokus standen auch die Januar- Same Store Sales, diese fielen insgesamt gemischt aus, dennoch gewannen die Aktien aus dem Retailsektor hinzu. Wal Mart notierten um 1,7 % im Plus, obwohl die Sales-Zahlen lediglich um 0,5 %, gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden konnten. Bei Target fiel die Sales-Entwicklung negativ aus, ein Rückgang von 1,1 % ( vs. VJ) war zu verzeichnen. Gute Quartalszahlen verhalfen den Aktien von Pepsico zu Kursgewinnen i.H.v. 5,5 %. Positive Phantasie ging von möglichen Fusionen bei Airlines aus. Wie es hieß befinden sich Continental und United in einer frühen Phase von Merger-Gesprächen. Zudem sollen Delta und Northwest Gespräche führen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich in der Vorwoche deutlich verbessert, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen um 22.000 auf 356.000 zurück. Aus technischer Sicht bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Support im Bereich von 12.144 Punkten gehalten werden konnte. Damit hat die Tradingrange mit einer Begrenzung von 12.460 Zählern auf der Oberseite weiter Bestand. Die trendfolgenden Indikatoren zeigen jedoch weiterhin nach unten. Am Nachmittag werden die US-Konjunkturdaten und möglicherweise die Reden einiger Fed-Mitglieder die Richtung vorgeben.
Die Angst vor einer US-Rezession hielt sich auch gestern wieder im Markt, so dass keine wirkliches Kaufinteresse aufkommen wollte. Selbst die sehr gut ausgefallenen Zahlen der Deutschen Bank konnten daran nicht viel ändern. Per Saldo ging der Dax mit einem Abschlag von 1,7 % bei 6.734 Punkten aus dem Handel. Die Aktie der Deutschen Postbank profitierte weiterhin von Fusionsspekulationen und führte die Dax-Gewinnerliste mit einem Kursplus von 1,56 % an. Lufthansa folgte mit einem Aufschlag von 0,59 %, während Infineon sehr deutlich um 13,58 % verlor. Letztgenannte hatten erneut schlecht ausgefallene Quartalszahlen präsentiert. MAN (- 6,98 %) und Hypo Real Estate (- 4,81 %) gaben ebenfalls nach. Mit einem Verlaufstief bei 6.655 Zählern hat der Dax gestern intraday den immens wichtigen Support bei 6.680 Punkten bereits unterschritten. Damit wurde zugleich die ausgebildete Konsolidierungsrange kurzzeitig nach unten verlassen. Auch wenn die Indikation für den heutigen Handelsstart wieder ein gutes Stück von den Unterstützungslinien entfernt liegt, kann dennoch keine generelle Entwarnung gegeben werden. Die zuletzt fallenden Hoch- und Tiefpunkte verdeutlichen diese These, darüber hinaus zeigen sämtliche Indikatoren weiter nach unten. Sollte das Level um 6.680 Punkte nachhaltig unterschritten werden, lautet das nächste Kursziel 6.563 Punkte für den Dax. Inwieweit die Aussagen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet, welcher auf der Pressekonferenz gestern die konjunkturellen Abwärtsrisiken stärker betonte als bisher und damit die Tür für eine Zinssenkung öffnete, eine Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten.
- Marktkommentar Renten
Die EZB hat wie erwartet die Leitzinsen unverändert gelassen, stellt aber zunehmend in ihren begleitenden Kommentaren die Konjunkturrisiken in den Vordergrund. Dennoch bleiben Inflationsgefahren weiter auf dem Radar der Notenbank, die Konjunkturdaten in den kommenden Wochen aufmerksam beobachten will. Die Entscheidung im Rat fiel ohne Gegenstimmen, eine Zinssenkung scheint jedoch noch lange nicht in Sicht. Die BoE hat dagegen wir erwartet die Zinsen um 25 BP auf 5 ¼ % gesenkt. Der europäische Bondmarkt reagierte mit einer enormen Versteilung der Renditekurve, da kurze und mittlere Fälligkeiten zu Lasten langlaufender Anleihen gekauft wurden. In Amerika litten zudem die Bonds unter einem sehr schwachen Verlauf der Versteigerung 30-jähriger Titel. Der prozentuale Anteil der indirekten Gebote betrug nur 10.7 % (nach 31.6 %), die Nachfrage überstieg das Angebot um das 1.82-fache. Der Bund- Future(116.73)verlor 38 Stellen, Schatz (104.85) und Bobl (111.25) gingen dagegen jeweils 10 Stellen höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg auf 3.94 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich um 11 auf 76 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren heute morgen 14 BP höher bei 3.73 %, der JGB- Future (137.95) gewinnt gegen den Trend 14 Ticks. Der Euro fällt auf 1.448 USD, der Preis für das Barrel Öl steigt dagegen auf knapp 89 USD.
Die Woche klingt an der Datenfront eher ruhig aus. Handels- (16.8 Mrd. Euro) und Leitungsbilanz (17) sowie Industrieproduktion (1 %/4.2 %) aus Deutschland für Dezember dürften nur am Rande interessieren. Auch die US- Lagerbestände im Großhandel (0.3 %) werden keinen Markteinfluss haben.
- Gutes Geld schlechtem hinterher werfen – Krise bei der IKB
Schwächere Vorgaben aus USA und Asien. Die Börse dürfte zu Handelsbeginn zunächst mal schwächer tendieren.
Während hingegen die Zukunft der WestLB durch einen Rettungsplan existent ist, wenn auch unter großen Einschnitten, so ist die Zukunft der IKB weiterhin ungewiss.
Es gibt wohl derzeit harte und zähe Kämpfen zwischen den Parteien, seitens des Bundes und der privaten Banken um eine neuerliche Finanzspritze für die angeschlagene Mittelstandsbank.
Es soll sich um ein weiteres Loch von ca. 2 Mrd. Euro handeln, das auch der Großaktionär, die staatliche KfW, nicht bereit sei zu stopfen. Vor ein paar Wochen wurde ja eine milliardenschwere Finanzspritze unter Aufsicht der Bafin und des Wirtschaftsministeriums der IKB injiziert.
Die privaten Banken haben bisher schon rund 1 Mrd. zur Rettung der Bank beigesteuert, jetzt sollen sie wohl auch noch für die neuerlichen 2 Mrd. aufkommen, da ansonsten wohl der Bankensicherungsfonds greifen würde, der ebenfalls von den privaten Banken getragen wird.
Mir kommt es so vor, als sei das ein Fass ohne Boden, denn ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass man erst vor ein paar Wochen ein großes Paket geschnürt hat, das jetzt anscheinend schon wieder nicht ausreicht, da es aufgebraucht ist und jetzt dringend neues Geld benötigt wird.
Was sind da für Menschen mit der Prüfung der Risiken beauftragt gewesen? War damals schon erkennbar, ob eine neuerliche Finanzspritze in großer Höhe erforderlich sein wird? Warum wirft man gutes Geld ständig schlechtem hinterher?
Ja ja, ich weiss, man kann hierzulande keine Bank einfach umgehen lassen, denn das würde eine Kettenreaktion hinter sich herziehen und die psychologische Wirkung erst ... Keiner hätte mehr Vertrauen in die Banken und die Finanzwirtschaft ...
Viele Institute nutzen das aber anscheinend, um wie mit einem Freifahrtschein riskante Geschäfte zu tätigen. Wie könnte eine Lösung aussehen, die den Anlegern Vertrauen schenkt, aber dennoch die Banken in ihrer Handlungsweise nicht zu sehr einschränkt?
Das ist eine gute Frage, über die ich mir auch schon viele Gedanken gemacht habe. Eine Musterlösung gibt es sicher nicht sofort, aber m. E. nach würde ich den Banken auch einmal unmissverständlich klarmachen, dass es nicht sein kann, dass immer die Risiken von der Allgemeinheit aufgefangen werden. Nehmt die Manager doch auch mal mit in die Haftung für grobe Fehler, die sie mit verursacht haben! Ich denke das wäre ein möglicher Ansatz, dass Geschäfte und Kreditvergaben nochmals genauer überprüft werden und nicht einfach abgezeichnet.
Wie dem auch sei, die jetzige Regelung ist nicht befriedigend. Es sollte an neuen Lösungsansätzen gearbeitet werden.
Für die Aktie der IKB bleibt zu sagen: Vorerst Finger weg! Traden ja, aber investieren nein. Solange bis das ganze Dilemma geklärt ist.
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- USD - wo geht die Reise hin?
Die Analysten vom tradersreport haben mehrfach Short-Trade-Ideen für das Wechselverhältnis EUR/USD geäußert. Bei Kursen zwischen 1,48-1,49 haben wir ganz klar auf eine Shortspekulation im Euro hingwiesen.
Die Gründe waren und sind weiterhin klar. Es sind alle möglichen Horrorszenarien im momentanen USD-Kurs eingepreist. Die enormen Haushaltsdefizite, nachgebende Rohstoffpreise etc. Es scheint, dass die meisten Marktteilnehmer ihre Bestände zugunsten des EURO's umgeschichtet haben. In den letzten Monaten, in denen wir ihnen ja schon frühzeitig die USD-Schwäche prognostiziert haben, fand eine fulminante Rallye des EURO gegenüber dem USD statt. Von Kursen bei 1,30 bis auf 1,48 konnten viele Trader sehr gutes Geld verdienen.
In den letzten Monaten wurden die Zinsen in den USA drastisch gesenkt. Viele Krisen haben sich zum Glück beruhigt. Die USA befinden sich kurz vor einem Regierungswechsel und dies könnte auf mittlere Sicht ...
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- Sears Holdings (SHLD) bei Schwäche short Tradingchance
Die Aktie der Sears Holdings bietet unter der Marke von 96,40 USD eine gute Short-Tradingchance, da das bisher eine wichtige Unterstützungsmarke war. Das 1. Kursziel nach dem Unterschreiten wäre dann im Bereich 90-92 USD zu sehen. Bei weiter anhaltender Schwäche könnte sogar ein Kurs um die 86 USD möglich sein. Den anfänglichen Stopkurs recht eng mit 1,5 USD setzen und dann lieber einen erneuten Shortversuch mit gleichem Stoplevel versuchen.
Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)
- Marktkommentar Renten:
Die Renditen internationaler Staatsanleihen gingen zum Wochenschluss angesichts Befürchtungen, die Kreditkrise könne sich weiter ausweiten und in eine Rezession führen, deutlich zurück. Angeführt von kurzen und mittleren Fälligkeiten legten die Kurse von Handelsbeginn an kräftig zu. Der Bund- Future(117.41) schloss 68 Stellen fester, Bobl (111.59) und Schatz (105.06) gingen 34 bzw. 21 Stellen höher aus dem Markt. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe fiel auf 3.84 %, der Renditeabstand zwischen 2- und 10-jährigen Bundesanleihen weitete sich nochmals um 1 ½ BP auf 77.5 BP aus. 10-jährige US- Treasuries rentieren heute morgen 9 BP niedriger bei 3.64 %, der JGB- Future (137.90) gewinnt gegen den Trend 14 Ticks. Der Euro steigt auf 1.456 USD, der Preis für das Barrel Öl steigt dagegen auf über 92 USD.
An der Datenfront beginnt die Woche mit der Veröffentlichung von Produktionszahlen aus Frankreich (9.7 %/1.7 %) und Italien (0.5 %/-2.5 %) sowie den Erzeugerpreisen Großbritanniens (0.3 %/2.6 %). Nach der ZEW- Umfrage am Dienstag, die nach den Vorgaben des Sentix- Erwartungsindex ebenfalls wieder schwächer ausfallen dürfte, richtet sich dann die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer aus den US- Konsum zur Wochenmitte. Die Einzelhandelsumsätze könnten angesichts der Schwäche am Arbeitsmarkt im Januar ohne Berücksichtigung der Benzinumsätze rückläufig gewesen sein und die Rezessionsängste verstärken. Die zweite Wochenhälfte steht dann im Zeichen der vorläufigen Wachstumszahlen für das 4. Quartal in der Eurozone und der US- Industrieproduktion zum Jahresauftakt. Empire- State- Index und das Verbrauchervertrauen der University of Michigan runden den Datenkranz ab.
Am Primärmarkt versteigern in dieser Woche Deutschland (10 Jahre) und Italien (5 Jahre) Staatsanleihen im Volumen von 8-9 Mrd. Euro. Weiterhin ist Spanien mit einer 10-jährigen syndizierten Benchmarkanleihe im Gespräch und Frankreich wird einen 15-jährigen Linker im Volumen von 3-4 Mrd. Euro platzieren. Tilgungen und Kuponzahlungen summieren sich auf 14.6 Mrd. Euro.
Technik:
Der Bund- Future testete und unterschritt (116.54) zu Handelsbeginn nochmals kurz das Tief des Vortages, kannte dann aber den Rest des Tages nur eine Richtung. Zum Schluss (117.41) lag der Kontrakt 68 Stellen im Plus, auf Wochensicht summierten sich die Gewinne auf 71 Ticks. Die Indikatoren revidieren ihre Verkaufsignale, ein neuer Impuls kündigt sich jedoch aufgrund fehlender Schwungkraft noch nicht an. Das kann sich jedoch mit einer Bewegung über 117.50/55 schnell ändern. Das Kursziel darüber liegt bei 118.08 mit Zwischenstopp bei 117.63. Unterstützungen sehen wir bei 117.33, 117.01, und 116.90. Unter 116.76 trübt sich das Bild wieder ein, ein Bruch der Unterstützungszone im Bereich 116.54/58 wäre eindeutig negativ zu werten.