Blue Cap - Neue Chancen durch Planatol
Pbwohl: Ein NAV der stündlich nach unten korrigiert wird wie bei Heliad ist natürlich auch nicht wünschenswert
10:55 24.02.11
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der weltgrößte Klebstoffhersteller Henkel (Profil) hat mit dem Konjunkturaufschwung seinen Gewinn nahezu verdoppelt. Der Jahresüberschuss kletterte 2010 nach starken Kostensenkungen um 82 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Damit verdiente der Düsseldorfer Dax-Konzern (Profil) unter dem Strich fast wieder so gut wie vor der schweren Wirtschaftskrise, die Henkel als Industriezulieferer traf. In der Krise fielen tausende Stellen weg. Im laufenden Jahr will Henkel bei steigenden Rohstoffpreisen weiter strikt auf die Kosten achten.
"2010 war ein hervorragendes Jahr für Henkel", erklärte Konzernchef Kasper Rorsted am Donnerstag zur Bilanzvorlage in Düsseldorf. Der Konzernumsatz nahm um gut elf Prozent auf die Rekordhöhe von gut 15 Milliarden Euro zu. Alle drei Konzernsparten Klebstoffe (Pritt, Pattex), Waschmittel (Persil, Spee) und Kosmetik (Schwarzkopf, Fa) erzielten zudem Rekordergebnisse. Die höchsten Zuwachsraten weist die dominierende Klebstoffsparte aus. Den Aktionären winkt eine deutlich höhere Ausschüttung für 2010: Die Dividende soll auf 0,72 Euro (2009: 0,53 Euro) je Vorzugsaktie steigen. Händler sahen die Zahlen zum vierten Quartal allerdings etwas unter den Erwartungen. Vor allem der Nettogewinn habe die Erwartungen nicht erfüllt. Für die Aktien ging es daher um rund drei Prozent bergab.
SPARPROGRAMM
Henkel hatte früh ein Sparprogramm gestartet. Die Mitarbeiterzahl ging im Jahresdurchschnitt 2010 um rund 3200 auf weltweit gut 48.100 weiter zurück. Seit dem Vorkrisenjahr 2008 fielen weltweit fast 7400 Arbeitsplätze weg. Dabei spielte auch die Integration des US-Klebstoffherstellers National Starch eine Rolle, den Henkel 2008 für umgerechnet knapp vier Milliarden Euro übernommen hatte.
Mit dem Aufschwung stieg 2010 die Nachfrage der Autoindustrie, der Bauunternehmen, von Handwerkern und Verbrauchern wieder deutlich an. Das trieb den Klebstoffumsatz um fast 12 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Damit steht diese Sparte, die 2008 mit dem größten Zukauf in der mehr als 130-jährigen Firmengeschichte ausgebaut wurde, für fast 50 Prozent des Konzernumsatzes. Der operative Gewinn des Klebstoffgeschäftes verdreifachte sich 2010 auf 878 Millionen Euro.
AUSBLICK
Mit Blick auf 2011 sagte Rorsted: "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben weiter herausfordernd, insbesondere durch das intensive Wettbewerbsumfeld und steigende Rohstoffkosten." Beim Umsatz wird ein Wachstum von 3 bis 5 Prozent angepeilt. Die um Sondereffekte bereinigte Umsatzrendite soll von 12,3 Prozent im abgelaufenen Jahr auf etwa 13 Prozent verbessert werden./vd/lex/DP/tw
Letzte Meldung vor dem Halbjahresbericht war ja die Aufstockung auf 49%. Insofern alles korrekt. Erst im August hat man ja auf über 70% aufgestockt.
Konzernabschluss, Befreiungen
Ausnahmen, die einen Verzicht auf die Erstellung und Veröffentlichung eines Konzernabschlusses ermöglichen, betreffen zum einen sog. Kleinkonzerne und zum anderen sog. befreiende Konzernabschlüsse. 1. Kleinkonzerne Eine Muttergesellschaft in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft, die nach §290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet ist, ist hiervon befreit, wenn am aktuellen und vorhergehenden Abschlussstichtag zwei der drei nachstehend genannten Merkmale nicht überschritten werden (zuletzt geändert durch das Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) : (1) Konzernbilanzsumme: 16,06 Mio. €, (2) Konzernumsatzerlöse: 32,12 Mio. € und (3) Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl im Konzern: 250. Zur überprüfung dieser Größenkriterien müsste bereits ein Konzernabschluss vorliegen, wenngleich dies durch die Befreiungsregelung gerade vermieden werden soll. Daher hat der Gesetzgeber in §290 HGB alternative Größenkriterien eingeführt, die einfacher zu ermitteln sind, da sie von summarisch gebildeten Einzelabschlusswerten (Summenabschluss) ausgehen ( Konzernabschluss, Konsolidierung/Eliminierung ). Danach gelten als Größenkriterien anstelle einer Konzernbilanzsumme von 16,06 Mio. € eine additiv ermittelte Bilanzsumme von 19,272 Mio. € und anstelle der Konzernumsatzerlöse von 32,12 Mio. € additiv bestimmte Umsatzerlöse
von 38,544 Mio. €. Ansonsten gelten vorstehend genannte Regelungen zur Arbeitnehmerzahl und der Anzahl der Abschlussstichtage, an denen diese Kriterien erfüllt sein müssen, unverändert. Für börsennotierte Muttergesellschaften greifen die größenabhängigen Befreiungen nicht. 2. Befreiende Abschlüsse auf höherer Ebene In mehrstufigen Konzernen ergeben sich auf verschiedenen Ebenen Mutter-Tochter-Beziehungen. Soweit diese Mutter-Tochter-Beziehungen nach dem Control-Konzept begründet sind, besteht grundsätzlich auf jeder Ebene eine Verpflichtung der jeweiligen Muttergesellschaft für den nachgelagerten Konzern einen sog. Teilkonzernabschluss zu erstellen (= Tannenbaum- oder Stufenabschlussprinzip). Die §§291 und 292 HGB beinhalten hiervon eine Ausnahme, wenn (1) ein gleichwertiger Gesamtkonzernabschluss auf höherer Ebene erstellt wird, (2) Wertpapiere des zu befreienden Mutterunternehmens des nachgelagerten Teilkonzerns nicht an einem geregelten Markt innerhalb der EU gehandelt werden und (3) die Anteilseigner, die Minderheitsanteile an dem zu befreienden Mutterunternehmen halten, die Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses nicht verlangen. Nach der Neuregelung im IAS 27 besteht eine -- weitgehend identische -- Befreiungsregelung auch für Teilkonzernabschlüsse im Rahmen der IFRS-Konzernrechnungslegung
Konzernabschluß einführen.
Gruß
Meinen Informationen zufolge hat sich die Zinslast speziell bei Planatol deutlich, gegenüber den Vorjarhren (0,7 Mio. habe ich im Kopf) reduziert. Die kann mehrere
Gründe haben:
a) Zinssatz für Fremdkapital ist gesunken
b) Fremdkapital über Bankfinanz. wurde abgebaut
Fazit: Der Cashflow dürfte bei den hier angesprochenen Margen ziemlich hoch
sein. Insofern dürften beide Effekte zu einer Verringerung des Verschuldungsgrades
beitragen.
Gruß
@katjuscha
Blue Cap kauft ja nicht nur Sanierungsfälle. Schreiner wurde schon 2008 saniert und entsprechend hoch schätze ich jetzt die Ertragsqualität ein. SMB David war nie ein Sanierungsfall wurde nur extrem hart (-62% Umsatzverlust) von der Krise getroffen und hat trotzdem operativ noch Geld verdient. Inheco war eine Wachstumfinanzierung.
Die einzige Beteiligung in der Krise ist Maxxtec und dort ist BC nur mit 500.000 EUR engagiert. Diese Beteiligung ist für die Bewertung von BC irrelevant geworden. Vielleicht realisiert hier BC einen Verlust, vielleicht lassen sie die Beteiligung liegen und hoffen dass maxxtec die Kurve bekommt.
So sehr ich dir in der grundsätzlichen Unterbewertung zustimme, finde ich es einfach prinzipiell etwas kurzsichtig nur die Ertragskennzahlen zu posten, um somit dem Anleger den Eindruck vermitteln zu wollen, die Beteiligungen wären viel mehr wert. Ich glaube dazu wissen wir einfach zu wenig über diese Unternehmen, oder wie konkrekt hast du sie dir angeschaut? Lasse mich ja gerne eines besseren überzeugen.
Wenn ich die Flash-Notes von Bank-M mir anschau hatte SMB bei Umsatz von 13,5 Mio. Euro ein negatives Ergebnis 2008. Woher also die doch sehr abweichende Information zu SMB?
- Schreiner Testing hat Ergebnis 2010 nochmals steigern können
- Besonders wichtig: Neuer Erwerb 2011 ohne Kapitalerhöhung möglich!!!
http://www.blue-cap.de/fileadmin/Investor_Rel._II/...tswertebrief.pdf
- Maxxtec Beteiligung soll noch in diesen Jahr abgegeben werden.
http://www.blue-cap.de/fileadmin/Investor_Rel._II/...011_Blue_Cap.pdf
Vielleicht gelingt dem CEO ja ein ähnlicher Coup wie Planatol.....
Parallelen zu Gesco sind durchaus erkennbar. 10 der 14 Tochterunternehmen von Gesco befinden sich im Umsatzbereich von 8 - 12 Mill. Genau dort sind die Mehrheitsbeteiligungen Schreiner und SMB David einzuordnen.
Den Großteil des Umsatzes macht Gesco mit 4 Tochterunternehmen, deren Umsatz von 25 Mill. bis 100 Mill. reicht. Auch für diesen Bereich hat BC mit Planatol bereits eine Ankerinvestition.
Nicht in diese Struktur passen die Beteiligungen an Inheco (keine Mehrheitsbeteiligung, New Econonmy Bereich, und Maxxtec). Hier wird es bald zu Verkäufen kommen. Bei Inheco hoffe ich natürlich auf die marktüblichen Umsatzmultiples von 2- 3. Kann aber überhaupt nicht beurteilen, ob die strategische Positionierung dieses Unternehmen dies rechtfertigt.
Mit den Erlösen kann das Portfolio beständig erweitert werden, wobei dies bei BC langsam geschehen wird, da die meisten Zukäufe erst von BC "gedreht" erden müssen.
mic AG:mic AG veräußert Inheco/erster Komplettverkauf nach dem Börsengang
mic AG / Verkauf/Verkauf
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
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verantwortlich.
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PRESSEMITTEILUNG
mic AG veräußert Inheco / Erster Komplettverkauf nach dem Börsengang
München. 9. Oktober 2007. Die mic AG hat ihre Anteile an der Inheco
Industrial Heating & Cooling GmbH verkauft. Damit vollzog die
börsennotierte Münchner Beteiligungsgesellschaft den ersten Komplettverkauf
eines Unternehmens nach dem eigenen Börsengang im September 2006.
Die Inheco Industrial Heating & Cooling GmbH gehört bei der Entwicklung und
Produktion von Modulen zum Kühlen, Heizen und Temperieren zu den weltweit
führenden Unternehmen. Ein Einsatzschwerpunkt der Inheco-Systeme
und–baugruppen ist die Life-Science-Branche.
'Mit dem Verkauf der Inheco setzen wir unsere Firmenstrategie erfolgreich
um', sagte Claus-Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der mic AG. 'Wir
beteiligen uns in sehr frühen Phasen an den Unternehmen. Damit erreichen
die Beteiligungen ihre Exit-Größe für uns bereits in einem Stadium, in dem
sie für viele andere Investoren noch große Wachstumschancen bereithalten.
Im Fall der Inheco, an der wir seit 2002 beteiligt waren, konnten wir durch
die erfolgreiche Entwicklung und die guten Zukunftsaussichten des
Unternehmens einen 3fachen Return of Investment erzielen.' Über den
Erwerber der Inheco und den Preis der Anteile wurde mit dem Käufer
Vertraulichkeit vereinbart.
Die mic AG, seit 25.10.2006 im Entry Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet, ist ein Frühphaseninvestor, der in Unternehmen
aus den Bereichen Kommunikations-, Fiberoptics-, Medizintechnik und
Mikrosystemtechnologie investiert bzw. diese auch mitgründet. Dabei
spezialisiert sich die Gesellschaft vornehmlich auf Mehrheitsbeteiligungen.
Den ersten Teil-Exit vollzog die mic AG im Oktober 2006 mit dem Listing des
Brennstoffzellen-Spezialisten Proton im AIM an der London Stock Exchange.
Nach dem Verkauf der Inheco hält die mic AG gegenwärtig 10 Gesellschaften
im Portfolio.
Kontakt und weitere Informationen
mic AG
Andrea Brück
Tel: +49-(0)89-286 738 112
Fax:+49-(0)89-286 738 110
Andrea.brueck@mic-ag.eu
www.mic-ag.eu
09.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Kernunternehmen:
Planatol: Umsatz 32 Mill., Ebit 2,88 Mill.
Schreiner Testing: Umsatz 6 Mill. Ergebnis. Positiv
SMB David: Umsatz ?, Ergebnis 1,5 Mill. Verlust
Maxxtec: Umsatz 10 Mill, Abgeschrieben auf Null.
Kursentwicklung hängt hier weiterhin fast ausschließlich von Planatol ab. Deren Umsatz u. Ergebnis soll aufgrund von starken Investitionen 2011 nur moderat ausfallen. Neben Planatol sehe ich das größte Wertpotential bei inheco
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