Krieg in der Ukraine
Seite 87 von 2198 Neuester Beitrag: 18.11.24 09:57 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 55.929 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 09:57 | von: Silberruecken | Leser gesamt: | 8.226.317 |
Forum: | Leser heute: | 5.639 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 84 | 85 | 86 | | 88 | 89 | 90 | ... 2198 > |
Optionen
Jetzt kommt bestimmt das Argument, dass das ja NATO-Länder sein. Aber entweder respektiert Russland die NATO so sehr, dass sie uns nicht angreifen, oder eben nicht. Dann reagieren sie entsprechend auf Waffenlieferungen, oder eben nicht.
Deshalb kannst du den Konflikt auch nicht mit Waffenlieferungen weiter schüren, weil der Konflikt nicht durch Provokationen sondern durch einen ausgeprägten Imperialismus begründet ist.
Egal ob wir Waffen liefern oder nicht, Putin wird den Krieg bis zum bitteren Ende führen, was er ja selbst auch immer wieder betont.
Liefern wir keine Waffen, droht die Ukraine in die Hände Russlands zu fallen und dann werden wir in wenigen Jahren über einen Einmarsch in Litauen, Estland oder Polen erneut darüber diskutieren müssen.
Liefern wir Waffen, besteht zumindest eine gewisse Hoffnung, dass Russland sich an der Ukraine die Zähne ausbeißt und halbwegs gut läuft, man den Großteil der Ukraine von der Machtübernahme durch Russland verschonen kann.
Man muss an dieser Stelle auch die Völkerwanderungen bedenken. Wenn die Ukraine an Russland fällt, werden wir wahrscheinlich 20mio. und mehr an Flüchtlingen in Europa aufnehmen und integrieren müssen. Das ist eine mächtige Zahl, welche Konfliktpotenzial in sich birgt. Ich erwähne hierbei nur mal den Mangel an Wohnraum, mit dem wir bereits ohne die Flüchtlinge stark zu kämpfen haben.
D.h. wir riskieren nicht nur das Leben der Ukrainer in der Ukraine, sondern ebenso den inneren Zusammenhalt in Europa.
Wenn man aber einen Teil der Ukraine erhalten kann, so werden die meisten Flüchtlinge vermutlich wieder zurückkehren und sich das Konfliktpotenzial abbauen.
D.h. die Lieferung von Waffen, vor allem auch schweren Waffen kann nicht nur im Interesse der Ukraine, sondern vor allem auch in unserem eigenen Interesse sein.
Moderation
Zeitpunkt: 14.04.22 10:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt
Zeitpunkt: 14.04.22 10:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt
Dass sich die Ukraine selbst verteidigt und Hilfe von Dritten erfährt, dass kann kein Grund dafür sein, einen Nuklearkrieg zu starten.
Denn wo kämen wir hin, wenn bereits die Verteidigung Anlass zum Drücken des "roten Kopfes" sein sollte, schließlich bedient sich Russland ja auch der Hilfe von Dritten, z.B. Belarus oder Nordkorea.
Selbst wenn der Westen der Ukraine vor Ort beistehen würde, z.B. in Form einer Friedensmission, bei der sie z.B. zurückeroberte Gebiete gegen russische Angriffe absichert, kann daraus kein Grund für einen Nuklearkrieg entstehen.
Meines Wissens nach gibt selbst in Russland für einen solchen Fall gewisse Hürden, welche genommen werden müssen. Und diese Hürden gehen weit über solch Beihilfen hinaus. Da müsste die Ukraine oder der Westen schon in Russland einmarschieren und die Existenz Russlands / Putins unmittelbar bedrohen.
Moderation
Zeitpunkt: 14.04.22 10:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unerwünschte Wortwahl
Zeitpunkt: 14.04.22 10:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unerwünschte Wortwahl
Nuklearwaffentechnisch sind wir in D allerdings Habenichtse, also müssen wir uns darauf verlassen, daß die drei Westmächte, die damit ausgestattet sind (USA, UK, Frankreich), ihren Schutz-Schirm auch über uns spannen.
Aber nukleare Erpressung geht gar nicht.
Dann soll der Himmel eben einstürzen...
Hallo??
Erpressen laesst sich der Westen nicht.
Das wusste auch schon Helmut S. 1977....
Soweit kann ich Euch beruhigen !
da alle Äußerungen von unserem Russenfreund zu 99 % immer falsch sind.........
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/...vergewaltigungen-101.html
Welches Land wäre als Nächstes an der Reihe?
Moderation
Zeitpunkt: 14.04.22 10:59
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 2 Tage
Kommentar: Regelverstoß - Unerwünschter Inhalt
Zeitpunkt: 14.04.22 10:59
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 2 Tage
Kommentar: Regelverstoß - Unerwünschter Inhalt
Wird vielleicht nicht die Meinung aller User hier treffen, aber es macht doch nachdenklich!
https://tkp.at/2022/04/13/im-krieg-stirbt-die-wahrheit-zuerst/
LdV
m.M.n. wird es hier bei der Thema "Wie aktiv/passiv Deutschland jetzt Ukraine unterstützt" ein Punkt nicht berücksichtigt:
Es wird oft davon geredet, dass andere EU-Mitgliedern deutlich aktiver Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen. In absoluten Zahlen und Mengen, stimmt das auch.
Nun kann man Rechnung aber auch "breiter ausrollen":
-dabei spreche ich über EU-Haushalt und über die Aufteilung der EU-Mitgliedern in "EU-Einzahler" und "EU-Abnehmern".
(für besseres Verständnis ein Link, aber aus 2020 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...rlaender-in-der-eu/ )
-als Beispiel, hat Deutschland 2021 einen Beitrag von ca. € 30 Mrd. in die EU-Haushalt beigesteuert. Das ist ein Anteil von knapp 50% der gesamten (so zu sagen) "EU-Einnahmen".
-auf der anderer Seite, zählte z.B. Polen zu den größten EU-Empfängern. 2021 hat Polen die "EU-Kasse" um ca. € 20 Mrd. "erleichtert"... Wenn man über Baltikum-Länder oder Slowakei und Slowenien spricht, so handelt sich auch hier um die "Empfänger" in Bereichen von € 1,5-2,5 Mrd. im Jahre 2021
Auch wenn man jetzt nicht alles einfach direkt umrechnen kann, sind aber indirekt, alle Hilfsmaßnahmen (ob es sich um Finanzhilfen, oder um Waffenlieferungen) von Polen, Litauen, Lettland, Estland, Slowakei für Ukraine (im Hintergrund) zu fast 50% von Deutschland (quasi) "finanziert".
Und da es Deutschland eigentlich Finanz,- und Wirtschaftsherz der EU ist, so muss man manchmal Überbelastungen etwas genauer berechnen.., damit dieses Herz auch länger funktionieren kann und Gesamtkörper "EU" am Leben hält.
„ Feig“ ist er.
Es geht aber nicht um seinen Allerwertesten, sondern darum, dass geholfen wird, um unsägliches Leid von Millionen Menschen zu beenden und darüberhinaus um die Zukunft in Europa: Barbarische Diktatur oder Demokratie.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen oder sagen.
An der fehlenden Führung kann die ganze EU zerbrechen.
Aber bezüglich "unseren Möglichkeiten"... - wer weiß, was wir (Deutschland) noch an Möglichkeit haben, wenn schon knapp 50% der gesamter "EU-Belastung" auf unseren Schultern liegt?
Insofern kann sich der Rest zwar aufblasen, auf dicken Molli machen, aber letztlich läuft ohne die Kohle aus Berlin nix...