Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 129 von 421 Neuester Beitrag: 14.11.24 23:05 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.509 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 23:05 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.183.897 |
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sind schon heute dezentral - man kann an jedem (Offline-) Automaten damit zahlen.
Man sollte das heutige Finanzsystem in ein Krypto-Vollgeld-System umwandeln, wo nur die Emission noch zentral durch die Notenbank gesteuert wird.
Ein Krypto-Euro hätte eben den Vorteil der Nicht-Gegenständlichkeit, kann also wie Bargeld über's Netz verteilt werden, im Smartphone transportiert werden usw. Er hat den Nachteil der Nichtanonymität, denn jede Transaktion muss von einer Community (aka ZB) protokolliert werden.
Nur: Der Trend geht im Zeitalter des Terrorismus dazu, Geldströme noch stärker als bisher kontrollieren zu wollen. Bargeld ist folgerichtig auf dem Rückzug und im Prinzip nur noch in Nischen existent.
Die Frage von Canis ist also vollkommen berechtigt: Eine Geldkarte vereint die Anonymität mit der Bequemlichkeit und Sicherheit und ist somit (abgesehen vom ZB-Prinzip) die bessere Alternative zu Kryptocoins (sofern man dem Geldinstitut traut). Kryptocoins würde lediglich bei einer Bankpleite Sinn ergeben.
Deshalb funktioniert der Bitcoin ja auch nicht als Geld-Alternative, er deflationiert und wird gehortet.
Aber die Idee, Krypto-Vorteile mit Vollgeld zu kombinieren gefällt mir gut. Die Schweizer haben schon eine Vollgeld-Initiative:
Zuvor wurde das Proof-of-Stake nach der Formel
proofhash < coins * age * target
errechnet.
Seit dem Block 319000 erfolgt die Berechnung ohne dem Alter
proofhash < coins * target
Der Grund der Veränderung ist die Erkenntnis, dass durch die Einberechnung des Alters viele Nodes offline bleiben und erst mit fortgeschrittenem Alter online gehen.
Dies führt dazu, dass nur wenige Nodes aktiv sind, worunter die Sicherheit und Manipulierbarkeit leidet.
Durch die Veränderung geht das Alter nun nicht mehr ein, so dass das Abwarten nun eher Nachteile als Vorteile bringt. Vor allem für Jene die vergleichsweise wenige Blackcoins halten, werden öfter online sein müssen um Coins generieren zu können. Dies wiederum führt dazu, dass die Besitzer weniger Coins zahlenmäßig im Netzwerk wesentlich stärker vertreten sein werden als zuvor.
Somit ist eine mögliche Manipulation durch die großen Spieler nicht mehr gegeben bzw. nahezu ausgeschlossen.
Das mit der Fork verstehe ich zwar nicht genau, hab aber vor Tagen das update gemacht und es hat Stunden gedauert - alle Coins sind noch da - oke - sind eh nicht viele.
Aber ganz ehrlich - für die Alts sehen ich keine Zukunft mehr - einige haben ihren Spaß gehabt - und das war´s.
Sobald die Rally beim Bitcoin wieder Fahrt aufnimmt, werden auch so manche Altcoins wieder etwas mitgezogen, allein schon deshalb, weil Gewinne des Bitcoin in Altcoins geswitcht werden.
Aber auch sonst braucht es wenig Kapital um den Kurs nach oben zu bewegen, d.h. es genügt eine geringe Nachfrage und der Kurs steigt wieder deutlich an.
Bezüglich der Fork, diese war im Zuge des Upgrades von PoS 1.0 auf PoS 2.0 erforderlich.
Ist nun wirklich das Letzte, was Crypto-coins brauchen: Abgehalterte Politiker, die daran schmarotzen wollen.
Was bei sowas rauskommt, zeigt der Fall Zypern, das sich zur Bitcoin-Hauptstadt erklärte...
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...zypern-wird-bitcoin-oase
Später kommen dann junge Leute wie der tony und dann beginnt alles wieder von vorne. Der Tony wird dann wie ich alt und grau sein und das neue Teufelszeug mit Hauen und Stechen gegen seine geliebten Bitcoins verteidigen.
Auf einen tony folgt ein tony folgt ein tony. Manche tony scheitern (wie wohl unserer), manche nicht (wie Bill Gates).
Es gibt u.a. Nutzer bei Ariva, welche einen eigenen Shop besitzen und vor vielen Jahren den Erfolg in den neuen Kommunikationswegen wie eMail frühzeitig erkannten, während die Masse dies eher skeptisch sah.
Nun viele Jahre später hat sich an dieser Einstellung nix geändert und trotz attraktiven Alters ist das Interesse an Bitcoin groß.
Daher betrachte ich es vor allem auch bedingt der inneren Einstellung, wie man zu Lebzeiten mit neuen Dingen umgeht, ob man sich hier eher auf der Erhaltungsebene bewegt und seinen Gewohnheiten folgt oder ob man permanent nach Neuem Ausschau hält und sich auf der Schöpfungsebene bewegt.
Und aus solchen schöpferischen Typen gehen u.a. solch Typen wie Bill Gates, Steve Jobs, Elon Musk, usw. hervor, Typen welche unabhängig ihres Alters zu jeder Zeit nach Neuem streben und in jeder Veränderung eine Chance zur Verbesserung sehen.
Natürlich wäre es vermessen mich Ansatzweise mit solchen Typen zu vergleichen, wiederum weiß ich, dass wer sich neuen Dingen verschließt, historisch betrachtet eher zu den Verlierern als zu den Gewinnern gehörte.
Nur müssen die neuen Dinge eben Sinn ergeben und das tuen BC bei analytischer, nicht emotionaler Denkweise eben nicht.
Ich bin nicht der Typ, der sofort alles neue haben muss, sondern schau mir erstmal die Entwicklung an. Wenn das Produkt dann ausgereift, durchgesetzt und hinreichend billig ist, schlag ich zu. Insofern kann man mir durchaus eine distanzierte Denkweise unterstellen, ich habe eben schon zuviele Technik kommen und wieder verschwinden gesehen um blind auf jedes neue Pferd zu setzen. Diese Erfahrung fehlt dem jungen Gemüse noch, sie sind zu optimistisch.
Aber du wirst es auch noch lernen, da bin ich sicher. Bis dahin solltest du meine Skepsis als die Skepsis der Masse der Leute begreifen und entsprechende Schlüsse für dein BC-Gezocke schließen. Z.B. den, dass trotz täglicher Erfolgsmeldung der Durchbruch noch sehr lange auf sich warten lassen könnte. Oder eben aufgrund der Tatsache dass die Leute mit Geld eben BC mißtrauen niemals kommen wird, bzw nicht schnell genug um die Technik breit zu etablieren.
Wenn sich eine neue Entwicklung jedoch nachweislich immer weiter etabliert und verbreitet, so muss man seine Analyse ggf. den neuen Bedingungen neu erstellen und zu einem anderen Resultat gelangen als vielleicht noch zu Beginn.
Fill war zu Beginn ebenfalls sehr skeptisch und kritisch, doch nach einigen neuen Entwicklungen hat er seine Skepsis deutlich relativiert und hält eine gewisse Etablierung durchaus für möglich.
Eben da bin ich anderer Meinung. Natürlich steigt die Zahl der BC-Annahmestellen, aber sie sind verglichen mit dem weltweiten Handelsvolumen eher mit einem Fingerhut zu einem Ozean vergleichbar. Ich halte das eher für Werbegags, die auch jederzeit wieder gecancelt werden können.
Zudem erkenne ich keinen Vorteil darin, BC zu benutzen. Ich zahle bequem bargeldlos mit EC- oder Kreditkarte oder anonym mit Bargeld oder Geldkarte und bin voll zufrieden damit. Warum soll ich mir ein Smartphone kaufen, eine obskure Software drauf laden die ich nicht verstehe und dann für harte Euros (ja - sie sind noch hart) ein paar Bits&Bytes kaufen die mir bei Verlust oder Werteverfall an der Börse niemand ersetzt?
Da mir die Kritik an der ZB vollkommen abgeht, entfällt für mich - und sicher 99% aller Erdenbürger denen deine Kritik am Ar... vorbeigeht - jegliches Argument für BC.
Fazit: Für mich sind BC eine Nerdspielerei, die keine Zukunft hat sondern eher gefährlich ist, weil sie kriminelles Gesocks anzieht wie Motten das Licht.
Was jedoch Zukunft haben könnte wäre ein Kryptoeuro, denn damit könnte man das Bargeld abschaffen. Nur hätte der nichts mit BC zu tun, weil ZB-besichert.
So habe ich keinen Facebook-Account, nutze auch mein Smartphone nur sehr spartanisch, habe auch kein Tablet, habe auch keinen PayPal-Account, usw.
Dennoch weiß ich, dass solche neuen Dinge für viele Menschen eine Bereicherung darstellen und benutzt werden wollen. Es wäre daher falsch dies als kurzzeitigen Trend zu betrachten, welcher wieder vergeht.
Wenn man mal konkret schaut, was der Markt so bietet, so ist momentan zumindest das System Bitcoin unschlagbar günstig.
Das Bezahlen mit Kreditkarte, da bist du mit Gebühren weit über 2% dabei. Ferner kommt noch hinzu, dass der Empfänger teils 2 Wochen auf das Geld warten muss.
Das Bezahlen mit Geldkarte wiederum braucht einen Kartenleser und hat den Nachteil, dass diese nur regional begrenzt eingesetzt werden kann.
Das Bezahlen mit Überweisung ist zwar an sich relativ günstig, jedoch viel zu umständlich, weil es Login + Transaktionsnummern, usw. braucht. Zudem dauern Buchungen ebenfalls 1 bis mehrere Tage.
Sofortüberweisung erfolgt die Buchung zwar unverzüglich, wiederum kostet auch dies mehr als 1% Gebühr und gibt man seine Daten an Dritte weiter.
Die einzige Bezahlmöglichkeit, welche weltweit verbreitet und auch relativ einfach eingesetzt werden kann ist PayPal. Wiederum erkauft man sich diese nutzerfreundliche weltweite Anwendung durch Gebühren von über 2%. Dies ist auch logisch, denn hinter PayPal steht ein aufwendiges Buchungssystem, welches auf das bestehende Buchungssystem Bank aufgesetzt ist.
Allein die Gebührenersparnis von über 2% wird für viele Händler einen wesentlichen Vorteil darstellen. D.h. bei einem Umsatz von 100.000€ wären dies allein 2.000€ Ersparnis.
Beispiel Overstock, dort wurden für über 1,6mio.$ Waren mit Bitcoin bezahlt.
Dadurch konnte Overstock mehr als 30.000$ an Kosten einsparen.
Skaliert auf den gesamten Umsatz würde Overstock jährlich locker mal 2mio.$ sparen können.
Des Weiteren muss man bedenken, kaufen Händler die Waren aus dem Ausland, z.B. China ein und müssen dann unter Umständen in USD oder chinesische Yuan bezahlen, d.h. neben den Gebühren fallen dann auch noch Währungsumtauschverluste an. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, wenn ein Händler nicht selten mehrere Währungskonten führen muss.
Mit Bitcoin hingegen kann er gebührenfrei, schnell Zahlungen empfangen und seine Lieferanten im Ausland problemlos und ohne größeren Aufwand damit bezahlen.
Bei BC gibt es keine Gebühren, aber ein Kursrisiko, das der Händler einplanen muss. Wenn man EUR mit BC-Preisen vergleicht wird sich sicher ein Unterschied ergeben, der 2% übersteigt, denn bei der Vola im Moment sind 2% Puffer für den Händler zuwenig.
Unterm Strich ist also Zahlen mit BC deutlich teuerer als zahlen mit den althergebrachten Methoden, zumindest für den Kunden. Und das ist das was mich interessiert. Mich interessiert wohlgemerkt nicht, wer bei jedem Kauf absahnt, ob die Bank oder die BC-Börse.
Natürlich hat der Händler ein Interesse, die an die Bank 2% zu streichen. Das kann er aber nur durchsetzen, wenn BC-User eine kritische Masse überschreiten. Davon sind wir noch Lichtjahre entfernt.
Kreditkarten benutzt aber heute auch keiner mehr offline. Wenn jemand mal versucht hat, in Asien in einem China-Restaurant mit einer Kreditkarte offline zu bezahlen (Kartennummer + Unterschrift), der kann anhand der folgenden Abbuchungen erkennen, warum das ein Risiko ist :)
Das Risiko welches du als Empfänger trägst, wäre es, dass die Transaktion nicht rechtzeitig ans Netzwerk gesendet wird und der Käufer an anderer Stelle mit den gleichen Coins einkaufen geht. D.h. dann zwei signierte Transaktionen derselben Adresse vorhanden sind.
Dies mag an einigen Stellen vielleicht passieren, wiederum wird die deutliche Mehrheit der Menschen keine betrügerische Absichten haben.
Ferner sei zu erwähnen, funktioniert dies bei Kreditkarte, usw. auch nicht anders, wie du ja bereits erwähnt hast. D.h. das einzige System, welches ohne Internet auskommt wäre Bargeld in Münz- und Papiergeldform.
Nur es macht aus meiner Sicht wenig Sinn auf physisches Bargeld zu setzen, nur um einer Wahrscheinlichkeit im Promille-Bereich gerecht zu werden.
Dies wäre so als würde man statt eines Autos eine Pferdekutsche als Transportmittel wählen, weil es theoretisch denkbar wäre, dass es zu einem Engpass an Treibstoff
kommen könnte.
Zwar hat "die deutliche Mehrheit der Menschen keine betrügerische Absichten" - nur nützt das nichts, wenn ein kleiner Teil massive Betrugsschäden verusacht.
Der Bitcoin hat ein grosses Sicherheitsproblem - er ist einfach zu langsam um flotte
Online-Geschäfte abzuwickeln!