Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 41 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 496.052 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 38 | 39 | 40 | | 42 | 43 | 44 | ... 61 > |
07.05.2009
Der Umweltausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern über einen Gesetzentwurf der FDP abgestimmt, mit dem der rückwirkende Eingriff in die Förderung von Biogas-Anlagen durch das neue EEG aufgehoben werden sollte. Der Antrag wurde abgelehnt.
Hintergrund: Viele Investoren haben in den vergangenen Jahren lieber viele kleine Biogasanlagen gebaut, anstatt diese in einer großen zusammenzufassen. So konnten die Betreiber der Analgen die Vergütung für den erzeugten Biogasstrom deutlich erhöhen. Denn nach dem Gesetz wird die Kilowattstunde Strom aus einer kleinen Anlagen höher entlohnt als die aus einer großen.
Das neue EEG 2009 schreibt hingegen nun vor, dass mehrere kleine Anlagen, die in unmittelbarere Nähe zueinander stehen und innerhalb eines Jahres errichtet wurden, vergütungstechnisch wie eine große behandelt werden sollen. Was allerdings unmittelbar bedeutet, hat der Gesetzgeber nicht definiert. Zahlreiche Experten gehen aber davon aus, dass damit Anlagenin einem Radius von rund 500 Metern gemeint sind. Da diese Regel auch für Altanlagen gelten soll, müssen zahlreiche Betreiber mit deutlichen Einkommenseinbußen rechnen.
Mittlerweile hat allerdings die EEG-Clearingstelle in Berlin – eine Art Schiedsstelle bei Problemen mit dem EEG – empfohlen, die neue Regel nur dann anzuwenden, wenn die benachbarten Anlagen auf ein und demselben Grundstück stehen. Damit dürften vor allem landwirtschaftliche Nachbaranlagen aus dem Schneider sein. Denn streng nach dem Gesetz könnten nun auch zwei von unabhängigen Landwirten betriebene Anlagen in einem Umkreis von 500 Metern als eine vergütet werden.
Dennoch sieht die FDP in der neuen Definition des Anlagenbegriffes einen Vertrauensmissbrauch und hatte daher einen eigenen Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, mit dem sie nun allerdings scheiterte. Entsprechend enttäuscht zeigte sie über das Ergebnis der heutigen Abstimmung. In einer Pressemeldung heißt es: Die CDU/CSU hat ihren Fehler bei der EEG-Novelle inzwischen eingesehen und der FDP in der Sache Recht gegeben. Ausschließlich aus Koalitionsraison habe die Union mit der SPD gegen das Gesetz gestimmt. Damit nehme die Koalition die Insolvenz mittelständischer Investoren bewusst in Kauf.
http://www.topagrar.com/...&task=view&id=11037&Itemid=516
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wurde das EEG novelliert (siehe dazu auch den Abschnitt „Markt- und Branchenübersicht
– Regulatorisches Umfeld – Deutschland – Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien“). Dies wirkt sich insbesondere
im Bereich kleinerer Biogasanlagen zur Stromerzeugung positiv auf die Inlandsnachfrage aus, wenngleich die
Nachfrage nach Einschätzung der Gesellschaft noch nicht das Niveau des Geschäftsjahres 2006 erreicht hat. Aufgrund
der im Jahr 2008 erfolgten Novellierung der GasNZV verzeichnet Schmack Biogas auch im Bereich der Projektierung
und Errichtung von Biogasanlagen zur Gaseinspeisung eine verbesserte Inlandsnachfrage (siehe dazu auch den Abschnitt
„Markt- und Branchenübersicht – Regulatorisches Umfeld – Deutschland – Energiewirtschaftsgesetz und Gasnetzzugangsverordnung“).
Im Ausland liegt der Fokus der Aktivitäten von Schmack Biogas weiterhin im Bereich der
Projektierung und Errichtung von Biogasanlagen zur Stromeinspeisung. Hier ist insbesondere der italienische Markt
bedeutsam. Daneben steht Schmack Biogas derzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Abschluss von ersten
Verträgen zur Errichtung einer großen Biogasanlage zur Stromeinspeisung in Frankreich sowie zur Lieferung des Prozessdesigns
und von Anlagentechnik für eine große Biogasanlage zur Stromeinspeisung in Großbritannien, mit deren
Errichtung noch in diesem Jahr begonnen werden soll.
Die Substratpreise, insbesondere der Maispreis, waren seit dem dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 rückläufig und
haben zwischenzeitlich wieder das Niveau von Anfang 2007 erreicht. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sich dies
positiv auf die Nachfrage nach Biogasanlagen auswirken wird. Mittelfristig erwartet die Gesellschaft allerdings steigende
Substratpreise.
Die Liquidität der Gesellschaft konnte durch die vom Vorstand der Gesellschaft am 7. Dezember 2008 nach vorheriger
Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossene und am 26. Januar 2009 im Handelsregister der Gesellschaft eingetragene
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlagen verbessert werden. Das Grundkapital der Gesellschaft
erhöhte sich im Zuge der Kapitalerhöhung auf EUR 8.044.601,00. Nach Abzug der Kapitalerhöhungs- und Börsenzulassungskosten
(einschließlich der Kosten für die die Transaktion begleitende UniCredit Group sowie der Kosten für weitere
Berater) ergab sich für die Gesellschaft ein Nettoemissionserlös von rund TEUR 5.948, der durch im laufenden Geschäftsjahr
eingetretene Verluste in Höhe von rund EUR 6 Mio. in etwa kompensiert wurde.
Schmack Biogas beabsichtigt, die Beteiligung an der RENION Biogas GmbH & Co. KG, Regensburg, sowie die Beteiligung
an der RENION Biogas Verwaltungs GmbH, Regensburg, kurzfristig an den Mitgesellschafter zu veräußern.
Horst Kuschetzki hat sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 15. April 2009 niedergelegt. Die Gesellschaft hat daraufhin
gemäß § 104 Abs. 1 Satz 1 AktG die gerichtliche Bestellung eines Aufsichtsratsmitglieds beantragt und dem Gericht
vorgeschlagen, Dr. Fernand Kaufmann als Mitglied des Aufsichtsrats bis zum Ablauf der am 26. Juni 2009 stattfindenden
ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft zu bestellen. Über den Antrag wurde bislang noch nicht entschieden.
Der Aufsichtsrat ist damit derzeit gemäß § 108 Abs. 2 Satz 3 AktG beschlussunfähig. In der kommenden
Hauptversammlung muss daher an Stelle des ausgeschiedenen Mitglieds Horst Kuschetzki ein neues Mitglied in den
Aufsichtsrat gewählt werden. Der Aufsichtsrat beabsichtigt, der am 26. Juni 2009 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung
vorzuschlagen, Dr. Fernand Kaufmann in den Aufsichtsrat an Stelle des ausgeschiedenen Mitglieds Horst
Kuschetzki zu wählen. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
Die Gesellschaft prüft fortlaufend verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Schmack Biogas-Gruppe, sowohl
durch Aufnahme von Fremdkapital als auch im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Bar- und/oder Sacheinlagen oder
durch alternative Finanzierungsinstrumente, wie z.B. die Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen.
Eine Kapitalerhöhung oder die Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen könnte unter Umständen
bereits kurz- bis mittelfristig erfolgen. Konkrete Pläne bestehen derzeit allerdings nicht.
der neue Öko-Atlas für Deutschland ist gerade erschienen. Bereits zum zweiten Mal hat die Strategieberatungsfirma Roland Berger für das deutsche Bundesministerium für Umwelt eine Studie zur Umwelttechnik durchgeführt. Bei einer Umfrage unter 1.300 Unterenhmen und 200 Forschungseinrichtungen, kombiniert mit einer eigenen Sekundärrecherche kam Erstaunliches heraus: Der Umsatz der Umweltindustrien sowohl in Deutschland als auch zunehmend auf den Weltmärkten übertrifft alle ehemaligen Erwartungen. Bis 2020 wird deren Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt von jetzt 8% auf 14 % steigen. Damit wird die Umwelttechnologie die Automobilbranche als wichtigste deutsche Industrie ablösen und zu dem Exportschlager werden, der Deutschland wieder auf den Pfad des Wachstums führen wird.
Bei Biogasanlagen sind die Deutschen Weltmarktführer
Während bei einigen Produkten wie Silizium-Solarzellen inzwischen vor allem die Aisaten auch wettbewerbsfähig sind und den deutschen Firmen in der kostengünstigen Massenproduktion Marktanteile abnehmen, können die deutschen Firmen besonders punkten, wenn es innovative Entwicklungen geht. Die deutschen Umwelttechnik-Firmen haben am Weltmarkt Anteile zwischen 6% und 30%. Fast schon ein Monopol besitzen sie dabei auf dem Gebiet des Biogas-Anlagenbaus mit 90% Weltmarktanteil.
http://www.handelsblatt.com/technologie/...nik/mit-schmack-es;2279327
Wo ist denn der Turnaround? In den letzten Zahlen konnte man davon nichts erkennen.
Ulrich Schmack jedenfalls ist froh, auch in den schwärzesten Stunden seines Unternehmens die Brocken nicht hingeworfen zu haben. "Alles, was ich seit zehn oder 15 Jahren im Kopf habe, beginnt jetzt so richtig ineinander zu greifen", sagt er. "Die Story geht gerade erst los."
Die Märkte haben sich um ca. 50 % seit Mitte Februar erholt, die Banktitel sind größten teils um über 100, 200 oder 300% seit dem gestiegen, nur die Biogasbranche dümpelt weiter dahin. Ist schon ärgerlich, da ich von der Branche überzeugt bin.
Ihr armen Traumtänzer
wer hier noch von einer Story oder Turnaround spricht müsste weggesperrt werden,
Biogas ist durch, Ende
Und deswegen hat Envitec heute einen Auftrag über 25 Mio. erhalten und somit einen Auftragsbestand von 210 Mio.
Der einzige Haken der Aktien und deren Kursniveau in Zeiten der Unsicherheit ist, dass die Anleger lieber in solidere sichere Werte gehen, also in Bluechips, falls sie überhaupt Aktien kaufen, und davon sind jede Menge aktuell günstig zu haben.
Erneuerbare Energien werden weiter auf dem Vormarsch sein, und das davon Biogas ein elementarer Baustein ist, der perfekt Wind, Wasser und solar ergänzt, wird langsam auch erkannt. Den Irrweg von Biodiesel und Bioethanol haben schon alle erkannt, aber es wird halt nur unter vorgehaltener Hand darüber geflüstert.
Habe auch wieder was lustiges über die deutsche Bürokratie gelesen. Wenn Biogas gefiltert und aufbereitet wird, um es in das Erdgasnetz einzuspeisen, ist es oft energetisch hochwertiger, als das Erdgas. Eigentlich eine Freude für den Kunden. Doch wegen der absurden Gleichbehandlung aller Bürger exestieren in Deutschland nicht nur Grenzen für die Mindestanforderung, sondern auch Obergrenzen, über denen aufbereitetes Biogas oft liegt. Die Schweizer und Österreicher lachen sich darüber kaputt und schütteln über die deutsche Bürokratie nur noch den Kopf!
Aber die, die zurückkehren, gehen erstmal in die großen Werte, wo sie auch wieder rauskommen. Und dann kommen die kleinen Werte. Am Besten die mit Perspektiven - also die EE-Aktien. Und dann irgendwann in 201x oder 202x der ganze andere Kram.
Ich denke, das auch die Biogas-Aktien nicht die allerletzten Aktien sein werden, die von einem breiterem Kursaufschwung - wenn er denn trotz anhaltender Krisenauswirkungen kommt - profitieren werden. Aber wohl nicht mehr in 2009.
Das Einzigste wo man sich vor hüten und vielleicht jetzt schon mental mit auseinandersetzen sollte, ist, nach der langen Durststrecke dann knapp über Einstandskurs zu verkaufen. Bekanntlich einer der häufigsten Fehler.
Auszug aus:
http://www.ariva.de/Schmack_Biogas_weiter_kaufenswert_n2938242
Xetra Orderbuch:
Kauf-Orders Volumen Anz. Limit Limit Anz. Volumen Verkauf-Orders
2.000 1 6,650 6,700 2 1.680
500 1 6,600 6,800 1 1.800
500 1 6,520 6,850 2 1.743
750 2 6,500 6,880 2 2.060
300 1 6,450 6,920 1 303
250 1 6,410 6,980 1 800
200 1 6,370 7,090 1 600
250 1 6,350 9,000 1 200
567 1 6,330 10,000 1 300
200 1 6,320 10,500 1 300
Was mir an Schmack gut gefällt, ist die wissenschaftliche Herangehensweise und die Verwertung aller Produktionsstoffe.
Die vergorenen Rohstoffe können als Dünger eingesetzt werden. Seit 1995 hat die Gesellschaft mehr als 145 unterschiedlich große Anlagen errichtet und betreibt seit 1997 ein eigenes Biotechnologie-Labor zur Analyse der mikrobiologischen Vorgänge in Biogasanlagen. Schmack gehört in Deutschland, dem weltweit größten Markt für Biogasanlagen, zu den größten Anbietern.
Solange die Unterstützung bei 5,71 € hält, ist der Aufwärtstrend intakt.
Hier noch mehr zu Schmack gefunden:
www.sharewise.com/aktien/...as-na-o-n/analyse/2009060316153201#rating
Obwohl Envitec wohl der solideste Wert ist und ebenfalls sehr gut aufgestellt ist, wahrscheinlich sogar besser als BN. Doch mit der 20-fachen Marktkapitalisierung bei 6fachen Umsätzen ist da einfach weniger Kursgewinn drinnen, natürlich auch weniger Risiko!
Von der Kundenseite habe ich jedoch mal gehört, daß die Kundenbetreung nach dem Errichten einer Anlage von EnviTec die Beste sei.
1) Finanzlage ist gesichert, da inzwischen einer der reichsten Polen Mehrheitsaktionär ist und BN strategisch aufbauen will. Soll heißen....internationale Expansion wird verstärkt, als auch der Eigenbetrieb von Biogasanlagen (hier erwirtschaftet Envitec ja 14% marge) sowie die Gaseinspeisung wird gestärkt....erste Anlage mit den Stadtwerken Bielefeld in Planungsphase!
2) Im DLG Barometer ist Biogas Nord als bester Biogasanlagenhersteller bei der Kundenzufriedenheit geratet worden. Zweiter Schmack, Envitec Nummer 4
3) Börsenkapitalisierung ist wirklich lächerlich, verglichen mit Schmack und Envitec! Schmack * 5 und Envitec * 20!
Gesperrt wurdest Du damals wegen sich Deiner ständig wiederholenden unbegründeten Beiträge, weiß schon gar nicht mehr, ob die Für oder Gegen diese Branche waren. Ist mir eigentlich auch egal, solange man seinen Standpunkt begründet und somit sachliche Informationen bereit stellt. Habe Dich zuerst auch nur verwarnt.
Jetzt bist bzw. warst hier wieder frei gegeben und als erstes gibst Du meinen Beiträgen schwarze Sternchen. Ist mir eigentlich Schnuppe, doch jetzt bleibst Du mir einfach für immer von der Pelle. Der Versuch sich hier persönlich zu rächen ist doch lächerlich und höchstens etwas Belästigendes, mehr nicht. Auf jeden schwarzen Stern aus dem Kindergarten bin ich stolz!
Woran ist der Mann denn reich? - An Euro? - Wieviel hat der? - Woher kommt das?
http://www.bauindustrie.de/europa/artikel/Infrastuktur_Polen.pdf
Auf diesem Wege folgt ihr nun die dem Geschäftsmann Aleksander Rechter gehörende Gesellschaft European Business Partners (EBP), die sogar eine Mehrheitsbeteiligung an dem masurischen Flughafen Mazury-Szymany erwerben will. Dieser soll für 74 Mio. Euro für den Passagierverkehr ausgebaut werden, wobei die eine Hälfte dieses Betrages aus EU-Mitteln stammt und die andere EBP aufbringt.