Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 12 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
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Immer mehr Energieversorger in Deutschland setzen auf das margenstarke Geschäft mit erneuerbaren Energien.
55 Prozent der Stromlieferanten planen, bis 2010 in Öko-Strom zu investieren.
2005 hatte nur jeder dritte Anbieter regenerative Energiequellen im Visier. Inzwischen hat der Ausbau des Öko-Strom-Angebots bei den Energiemanagern die gleiche Priorität wie die Verbesserung des Stromnetzes. Die Mehrheit der mittleren und großen Versorger bietet bereits neben dem Grundversorgungspreis zusätzlich einen Öko-Strom-Tarif an. Das sind die Ergebnisse der Studie "Branchenkompass Energieversorger 2008" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Zum einen schwenken die Energieversorger auf Öko-Strom um, weil die Nachfrage der Endkunden nach umweltfreundlichen Produkten steigt. Zum anderen wirken die Stromlieferanten mit der gezielten Aufwertung ihres Tarifangebots durch die Öko-Komponente einem drohenden Preisdruck entgegen. Der Margenverfall rückt näher, weil Privatkunden häufiger als früher den Anbieter wechseln und damit den Wettbewerb anheizen. So wechselten nach Schätzung der Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Stromkunden den Lieferanten für Strom, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Viele nutzten dabei die Gelegenheit, sich gezielt nach Versorgern umzusehen, die Strom aus Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie anbieten.
Solarenergie und Biomasse stehen bei der Erzeugung von Ökostrom im Fokus der Energieproduzenten. Rund 60 Prozent der befragten Entscheider setzen mittelfristig auf diese beiden Energiequellen. Dagegen hat die Windenergieerzeugung auf dem Festland an Attraktivität verloren. Aktuell plant nur noch knapp jeder dritte Befragte Investitionen in so genannte Onshore-Windkraft. Viele Energieversorger reagieren damit auf die Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die voraussichtlich im August in Kraft treten soll. Danach wird sich die Einspeisevergütung für Onshore-Anlagen, die ab dem Jahr 2009 in Betrieb genommen werden, deutlich verringern.
Insgesamt wird der Trend zur Nutzung erneuerbarer Energien bis 2020 weiter anhalten.
72 Prozent der befragten Energieversorger gehen davon aus, dass sich der Anteil von Ökostrom an der gesamten Stromerzeugung bis 2020 auf ein Drittel verdreifachen wird. Entsprechend erwartet knapp die Hälfte der befragten Topmanager in den kommenden drei Jahren einen nennenswerten Wertschöpfungsbeitrag aus alternativen Energieträgern.
Hintergrundinformationen
Für den "Branchenkompass Energieversorger 2008" wurden 100 Führungskräfte aus 100 der größten Energieversorgungsunternehmen Deutschlands zu den Branchentrends, Investitionszielen und Unternehmensstrategien befragt. Die befragten Unternehmen repräsentieren die drei wichtigsten Gruppen der deutschen Energiewirtschaft: die Stadtwerke, die Regionalversorger und die vier großen Energiekonzerne. Die Marktforschungsgesellschaft forsa führte die Erhebung in Telefoninterviews durch. Befragt wurden jeweils die Vorstandsvorsitzenden, Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführer, die Leiter von Finanzen und Controlling, die Vertriebs- und Marketingleiter sowie sonstige Führungskräfte.
Quelle:
Steria Mummert Consulting AG 2008
Die Stadtwerke Bielefeld betreiben mit Biogas Nord in Bielefeld eine Gemeinschaftliche Biogas Anlage, die sowohl auf Produktion, als auch auf weitere Forschungen ausgelegt ist.
Diese Anlage steht direkt neben der Uni Bielefeld.
(Übrigens in unmittelbarer Nähe werden derzeit Versuche mit schnell wachsenden Rohstoffen, insbesondere mit Algen gemacht. Alles nur ein Zufall oder vielleicht demnächst neues Potiential für die Branche ????)
Jedenfalls stand heute in der Bielefelder Tageszeitung, dass die Stadtwerke Bielefeld noch dieses Jahr 23 Mio. Euro für Erneuerbare Energien ausgeben werden, wobei auch ein Schwerpunkt Biogas dabei ist.
Ich mach eine Wette, dass am 30.04. wenn die Zahlen von Biogas Nord verkündet werden, (die auf jeden Fall schlecht sein werden) wird der Vorstand Herr Holz diesen Joker bestimmt aus seiner Tasche hervor zaubern.
Damit ist zumindest den Kritiker, die schon den Pleitegeier über Biogas Nord kreisen haben sehen, erst mal wieder Wind aus den Segeln nehmen.
Zeitungsmeldung vom 26.04.2008 aus der Neuen Westfälischen - Bielefelder Lokalteil
Vielen Dank fuer die ortsnahen Informationen, die ja etwas hoffnungsvoller
sind als die juengste Kursentwicklung. Wenn Biogas Nord am Leben bleibt,
meine ich dass man bei diesen Kursen nichts mehr falsch machen kann.
Auch Schmack ist ja nicht mehr nach weiter nach unten gegangen, obwohl
die Zahlen erwartungsgemäss unter den Prognosen lagen. Das meiste
an negativen Erwartungen ist wohl schon eingepreist.
Woher kommt eigentlich die Information, dass es am 30.4. Zahlen gibt? Auf
der Biogas-Nord-Webseite sehe ich nur die Bekanntgabe der Jahreszahlen
fuer 2007 am 30. Mai.
Aber natürlich ist das für Biogas Nord vielversprechender, da ja am 21. Mai 2008 die Bundesregierung den zweiten Teil ihres Integrierten Energie- und Klimaprogramms (IEKP) vorstellt.
Das ist quasi das Hop oder Top für die Biogasbranche. Von dieser Entscheidung hängt es ab, ob die Biogasbranche schon wieder ab 2009 deutlich nach oben steigt, oder möglicherweise auch, ob die nächste Zukunft sehr hart, und damit sicherlich doch das Ende für einige Firmen aus der Branche bedeutet.
Expertenmeinungen gehen aber von einem positiven Entschluss der Bundesregierung aus.
Denn nachdem jetzt schon der Biosprit der 1. Generation weg gebrochen ist, muss die Regierung handeln, oder doch weiter in Kohle- bzw. Atomkraftwerke investieren.
Biogas Nord hätte (bei einer positvien Entscheidung) dann auf jeden Fall den Joker in der Hand.
Wenn da nicht bald die News zu dem Kurseinbruch kommen, sehen wird die diese Woche noch unter 2 Euro.
Biogas Nord AG / Jahresergebnis
30.04.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
*** Ergebnis- und Umsatzziele in 2007 nicht erreicht *** Umfangreiches Programm zur Kosteneinsparung *** Konzentration auf erfolgreiche Kernmärkte im Ausland *** Wachstum in 2009 durch bessere Rahmenbedingungen
Bielefeld, den 30. April 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, passt sich den veränderten Bedingungen im Markt für Biogasanlagen an und ist auf einen Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Im laufenden Jahr wird das Unternehmen ein Kosteneinsparungsprogramm umsetzen und sich neben dem Inland im Zuge seiner Internationalisierungsstrategie auf erfolgreiche Kernmärkte im Ausland konzentrieren. Geplant ist neben zahlreichen Maßnahmen zur Optimierung der Unternehmensprozesse ein sozialverträglicher Personalabbau bis zum Jahresende um rund 15 %. Wegen der veränderten Rahmenbedingungen belaufen sich die vorläufigen Geschäftszahlen für 2007 auf einem Umsatz von 31,7 (Vorjahr: 28,7) Mio. Euro, einer Gesamtleistung von 25,7 (30,6) Mio. Euro und einem EBIT von fast - 4,0 (1,35) Mio. Euro. Somit wurden die ursprünglich gesetzten Ziele nicht erreicht. 'Wir haben in 2006 versäumt, unseren Vertrieb richtig zu positionieren', analysiert Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG, das vorläufige Jahresergebnis.
'2008 wird für uns ein Konsolidierungsjahr. Bis zur Jahresmitte werden weitere Verluste von bis zu 3 Mio. Euro auflaufen. Danach wird sich die Lage deutlich entspannen. Für 2008 erwarten wir aufgrund der derzeitigen Lage einen negativen EBIT von ca. 2 Mio. Euro', erklärt Finanzvorstand Matthias Kubat. 'Wir setzen derzeit ein eisernes Kostensparprogramm in Bereichen um, die nicht wachstumsrelevant sind. Wenn erforderlich, werden wir auch Kurzarbeit als flankierende Maßnahme einsetzen. Gleichzeitig haben wir in den Aufbau eines strategischen Vertriebs investiert. Darüber hinaus optimieren wir unsere Prozessabläufe in Zusammenarbeit mit branchenerfahrenen Coaches. Das macht uns insgesamt zuversichtlich, in 2009 wieder kräftig zu wachsen und in die Gewinnzone zurückzukehren', so Kubat weiter.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist auch auf Faktoren zurückzuführen, die gleichermaßen auch den Gesamtmarkt in Deutschland belastet haben. Die anhaltende Diskussion um die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die Verdoppelung der Substratpreise in den letzten Jahren sowie die derzeitige Diskussion über den Einsatz pflanzlicher Rohstoffe zur Energieerzeugung haben Kunden, Investoren und Banken eine abwartende Haltung einnehmen lassen. Darüber hinaus hat sich die Abwicklung von Aufträgen aus dem Ausland verzögert bzw. bis in dieses Jahr hinein verlagert. 'Uns treffen derzeit zwei Faktoren gleichzeitig. Wir müssen auf die Neuregelungen des EEG in Deutschland warten und die Auslandsmärkte befinden sich größtenteils noch im Aufbau. Die Ergebnisbeiträge, die wir dort in 2008 generieren werden, können die zu erwartenden Verluste in Deutschland nicht kompensieren', erläutert Kubat.
'Die Rahmenbedingungen werden sich aber ab 2009 deutlich verbessern, da dann das novellierte EEG in Kraft tritt und damit unseren Kunden eine gesicherte Grundlage für ihre Investitionen in unsere Produkte bietet', sagt der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz. BIOGAS NORD erwartet daher für 2009 deutlich verbesserte Chancen für mehr Wachstum. Im laufenden Jahr wird sich BIOGAS NORD auf diese Entwicklung vorbereiten und die Struktur des Unternehmens entsprechend anpassen. Neben den Maßnahmen zur Konsolidierung und zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit wird BIOGAS NORD die Chancen in den erfolgreichen ausländischen Kernmärkten nutzen. In Europa wird sich das Unternehmen auf Spanien, Italien, England und Polen konzentrieren, ohne jedoch die weiteren Märkte aus dem Auge zu verlieren. So konnten in den vergangenen Wochen gleich mehrere Planungsaufträge aus Spanien entgegen genommen werden. In Italien wurde die Partnerschaft mit einem Unternehmen vor Ort eingegangen. Die ersten Projekte sind dort bereits in der Realisierungsphase.
'Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit unseren Maßnahmen bei BIOGAS NORD die erforderliche Kurskorrektur vorgenommen haben und gleichzeitig für das wieder anziehende Wachstum im kommenden Jahr gewappnet sind. Der deutsche Markt wird weiterhin eine wichtige Rolle für BIOGAS NORD spielen. Darüber hinaus wird der internationale Siegeszug des Multitalents Biogas nicht mehr aufzuhalten sein. Daran wird BIOGAS NORD als einer der wenigen Global Player der Branche partizipieren.', sagt Holz weiter
Über BIOGAS NORD: Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner über 160 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 100.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.
BIOGAS NORD AG Michael Hauck Werningshof 2-4 D-33719 Bielefeld Tel. +49(0)521 - 96 33 - 230 michael.hauck@biogas-nord.de www.biogas-nord.com
german communications dbk ag Jörg Bretschneider Alsterufer 34 20354 Hamburg Tel. +49 (0)40 - 46 88 33 0 presse@german-communications.com www.german-communications.com
30.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
vermutlich wohl auch die Börse.
Hab mir gestern noch nen paar Aktien zu diesen günstigen Kursen gesichert, bleibe aber trotzdem vorsichtig.
Auf der einen Seite wird zwar jetzt ein Sparprogramm angekurbelt, andererseits muss man erst einmal abwarten, wie die Bundesregierung jetzt am 21.Mai entscheidet. Selbst, wenn dann die Kurse vermutlich höher als derzeit liegen werden, aber ich möchte erst eine gewisse Sicherheit, bevor ich da jetzt zu stark investiere.
Wobei ich eigentlich schon von einer positiven Entscheidung für die Branche rechne.
Aufgrund der aktuellen Lebensmittelsituation werden zwar die Firmen bestimmt nur noch stark gefördert, die demnächst ohne Mais oder Getreide produzieren, aber da sind ja die Biogasunternehmen inzwischen eh von Änderungen ausgegangen. Es gibt ja auch genug Alternativen, wie Gülle, Rasen- und Grasschnitt, oder eben schnell wachsende Algen, die man im Gegensatz zu Getreide im Gewässer auch übereinander anbauen kann.
Ich gehe eigentlich langfristig schon davon aus, dass trotz der derzeitigen Lebensmitteldiskussion die Biogasbranche weiter Zukunft hat, denn im Gegensatz zu Solar oder Windkraft, hat man hier keine großen Schwankungen im Stromnetz. Und effizienter als Photovoltaik ist Biogas allemal.
Ich habe gestern aus dem Umfeld von Biogas Nord doch eher Beunruhigendes gehört (klar, ist natürlich immer mit Vorsicht zu geniessen, hier handelt es sich aber wohl eher nicht um bewußt gestreute Informationen um zum Beispiel dem Unternehmen zu schaden).
Jedenfalls werden danach zum einen (positiv) die Hierarchien verflacht, aber es wurde wohl auch der komplette Entwicklungsbereich geschlossen - definitiv negativ!
Denn kein Hörensagen ist, das Envitec und Schmack in technischen Belangen und beim Thema Anlagensicherheit besser aufgestellt sind.
Angeblich sollen auch ettliche Führungskräfte das Unternehmen verlassen wollen.
Wenn das bereits bekannt ist (?), erklärt sich m.E. auch (abgesehen von Feiertag und Wochenende), weshalb der Kurs sich nicht deutlicher nach oben bewegt hat.
galaxo
Das Unternehmen ist - übrigens ebenso wie MT Energie oder Plan ET, die sind aber nun mal alle nicht an der Börse - mit und aus der landwirtschaftlichen Technik groß geworden. Envitec ist da eher ein Anlagenbauer der stärker industrielle Standards einsetzt - das wollen Investoren und die Energieversorger sehen (Sicherheit).
Die Aussagen von gestern hat mir die Partnerin eines Mitarbeiters erzählt.
Green.Finger
Den Trumpf den Biogas Nord mit seiner relativ geringen Größe bis dato ja immer hatte war und ist seine Präsenz im Ausland. Sowohl in Europa als auch in Übersee. Als Beispiel dafür mal wieder ein kleiner Artikel über Kanada´s Biogasanlagen : https://www.bfai.de/fdb-SE,MKT200802278007,Google.html
und ein zweiter zum Biogaspotential in Osteuropa:
http://www.wip-munich.de/downloads/dissemination/...gas_Osteuropa.pdf
Sollten sie diesen Trumpf nicht verspielen sehe ich demnächst auch wieder bessere Kurse.
galaxo
Stück Geld Kurs Brief Stück
16,24 Aktien im Verkauf 200
16,01 Aktien im Verkauf 17
15,80 Aktien im Verkauf 180
15,75 Aktien im Verkauf 819
15,55 Aktien im Verkauf 300
15,25 Aktien im Verkauf 320
15,16 Aktien im Verkauf 1.000
15,10 Aktien im Verkauf 1.280
15,05 Aktien im Verkauf 100
15,04 Aktien im Verkauf 180
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SB1.aspx [/URL]
265 Aktien im Kauf 15,00
414 Aktien im Kauf 14,95
22 Aktien im Kauf 14,94
1.000 Aktien im Kauf 14,89
500 Aktien im Kauf 14,85
300 Aktien im Kauf 14,80
100 Aktien im Kauf 14,79
50 Aktien im Kauf 14,75
1.000 Aktien im Kauf 14,67
150 Aktien im Kauf 14,55
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
3.801 1:1,16 4.396
Die Koorperation mit der Uni Bielefeld, der Fachhochschule und den Stadtwerken Bielefeld und Biogas Nord läuft derzeit noch nicht einmal ein halbes Jahr.
http://bis.uni-bielefeld.de/infomanager/...tml?query=BUZ.ID+%3D+44218
Zudem gewinnt dieser Bereich "Biomethangas aus pflanzlichen Rohstoffen" laut Experten auch in Zukunft wesentlich an Bedeutung.
Du hast zwar sicherlich Recht, dass es zum Thema Gaseinspeisung selbst sehr still war,
aber ich glaube kaum, dass Biogas Nord jetzt alle bisherigen Erkenntnisse (die ja das Kapital der Firma ausmachen) in den Sand aufgeben will.
Für die Mitarbeiter sind natürlich die jetzigen massiven Entlassungen alles andere als Positiv. Natürlich ist da großer Frust vorprogrammiert und es wird bestimmt auch manches geredet. Damit will ich jetzt die Aussagen von deiner Bekannten nicht als Unsinn abtun, aber so extrem, wie du es schreibst, scheint mir das Ganze unrealistisch.
Trotzdem wären natürlich weitere Insider Infos sehr vorteilhaft!
Wenn du also weitere Belege für deine Behauptungen hast, (z.B. das Verlassen der Führungskräfte oder ähnliches) sind die Beiträge gern willkommen.
Ich hoffe trotzdem,(als Aktionär sowieso) dass du in diesem Punkt Dich geirrt hast.
http://www.biogaseinspeisung.de/download/BMBF_Report_280408.pdf
Kernpunkt war unter anderem die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz und dass es neben den wenigen Anlagen derzeit in den nächsten Jahren viele weitere Anlagen dem Beispiel folgen sollen.
Fazit des Ganzen: Der Wirtschaftliche Erfolg einer Anlage hänge von 3 Faktoren ab.
1.) Von der Größe der Anlage (zu Klein == zu große Kosten, zu Groß == ggf. Schwierigkeiten bei der Substratversorgung -- Ideal seien ca. 500 bis 2.000 Nm3/h Rohbiogas.)
2.) Von den Substratpreisen (nicht teuer als 35,- Euro/Tonne)
3.) Vom Wärmenutzungsgrad.
Aber dennoch: die Uni wie auch die Stadtwerke Bielefeld müssen bei dem Projektvolumen sicherlich europaweit ausschreiben - bekommt Biogas Nord dann den Auftrag? Industrielle Anlagentechnik wie sie Schmack oder Envitec eher als Standard haben und wie sie Energieversorungsunternehmen und Stadtwerke von ihren Kläranlagen und Müllbehandlungsanlagen gewohnt sind - wer soll diese Technik entwickeln, wenn der Entwicklungsbereich zu gemacht wurde?
Ich prophezeie daher ebenfalls wie ihr, dass das Unternehmen eine Allianz eingehen wird - oder sagen wir eher: muss - sprich vielleicht demnächst aufgekauft wird...??? Warum nicht von einem der beiden Großen?
Vielleicht sehe ich aber auch zu schwarz für Biogas Nord.
Auf jeden Fall ist die Geschäftsführung anscheinend dabei, die angekündigte Neuaufstellung anzugehen. Zumindest werden wohl weiterhin Mitarbeiter gekündigt, allerdings quer Beet - klang für mich einfach nach "Balast abwerfen", weniger nach strukturiertem Vorgehen. Das ist jetzt aber mehr "gefühlt" als gewußt - wenn ich Näheres erfahre, steht es hier.
Gruß,
Green.Finger
Envitec Biogas wartet auf EEG-Novelle
30.04.2008 - Envitec Biogas hat testierte Jahreszahlen für 2007 vorgelegt. Demnach wurde der Gewinn um 24 Prozent auf 14,3 Millionen Euro gesteigert, während der Umsatz um 31,5 Prozent auf 132,4 Millionen Euro wuchs. Die liquiden Mittel per Jahresende 2007 liegen Angaben der Gesellschaft zufolge bei 115 Millionen Euro. Im Herbst und Winter habe man eine deutliche Zurückhaltung von Seiten der Kunden gespürt, heißt es von Unternehmensseite.
Auch das erste Halbjahr 2008 biete ein herausforderndes Umfeld, so Envitec Biogas. Mit der Gesetzes-Novelle des EEG wird der Markt entscheidende Beeinflussung erfahren. Erst danach wolle man eine Prognose aufstellen, so das Management des Konzerns.
( mic )
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die Energie-einspeise-gesetze Änderung zugunsten der biogasbranche und zu lasten von solaru nd biodiesel sollte die runtergeprügelten biogaswerte
auftrieb verschaffen können .
Biogasanlage der Schmack Biogas AG und E.ON Avacon AG in Niedersachsen eingeweiht
Schwandorf - Der Vorstandsvorsitzende der Schmack Biogas AG, Ulrich Schmack, und der Vorstandsvorsitzende der E.ON Avacon AG, Dr. Thomas König, haben eine erste gemeinsame Biogasanlage offiziell in Betrieb genommen. Die Biogasanlage mit einer Leistung von 1,4 MWel im niedersächsischen Steyerberg kann mit ihren 6.400 m³ Fermentervolumen etwa elf Mio. kWh Strom pro Jahr erzeugen. Gleichzeitig ersetzt die thermisch erzeugte Energie der Kraft-Wärme-Kopplung rd. 1,1 Mio. l Heizöl im Jahr, teilten die Unternehmen mit. Die Energie wird von einem 700 m entfernten Chemiewerk der Degussa-Tochter Oxxynova vor Ort verwertet. Die verwendete Biomasse stammt ebenfalls aus der Region.
Weitere Infos und Meldungen zum Thema Bioenergie
Biogasanlagen von Schmack-Biogas
Aktueller Aktienchart, historischer Börsenkurs der Schmack Biogas AG
Weitere Hersteller von Biogasanlagen
Checkliste zur Planung einer Biogasanlage
Quelle: iwr/13.05.2008/
• Mittel für Auslandsinvestitionen und Biogasaufbereitungstechnologie
• Kapitalerhöhung im Verhältnis 3:1 zum Preis von 3,50 Euro je Aktie
Bielefeld, den 15. Mai 2008. Zur weiteren Umsetzung der Internationalisierungsstrategie und technologischer Innovationen wird die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, ihr Kapital erhöhen. „Wir werden in die Vertriebsstrukturen unserer ausländischen Tochtergesellschaften sowie in Technologien zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz investieren", sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand der BIOGAS NORD AG. Vor allem in den ausländischen Zielmärkten Spanien und Italien sieht BIOGAS NORD große Chancen. „Unsere spanische Dependance konnte in den vergangenen Wochen den Eingang mehrerer Planungsaufträge zum Bau von Biogasanlagen vermelden und wird noch im laufenden Jahr die ersten Erfolgsbeiträge zum Gruppenergebnis beisteuern", so Kubat weiter.
Zur Umsetzung der innovativen Technologien zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz arbeitet BIOGAS NORD unter anderem mit der Fachhochschule Lippe zusammen. „Für die Biogasaufbereitung gibt es derzeit mehrere technische Lösungen", erklärt Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG. „Wir wollen uns nicht auf eine bestimmte Technologie festlegen, sondern jeweils die für den Kunden beste Lösung anbieten. Insbesondere Energieversorger und Stadtwerke werden künftig verstärkt auf die Direkteinspeisung von Biogas setzen. Hierfür sind wir gut aufgestellt", so Holz weiter.
Insgesamt sollen BIOGAS NORD aus der Kapitalerhöhung gut 2,2 Mio. Euro an frischen Mitteln zufließen. Angeboten werden bis zu 637.500 Stück junge Aktien im Verhältnis 3:1 zum Bezugspreis von 3,50 Euro je Aktie. Die Bezugsfrist beginnt am 15. Mai 2008 und endet am 29. Mai 2008. Bei vollständiger Platzierung der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital von derzeit 1,925 Mio. Euro auf 2,563 Mio. Euro angehoben. Die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Close Brothers Seydler AG begleitet die Platzierung der Aktien.
Energiegewinnung aus Biomasse ist arg in Verruf gekommen, dank Biodiesel und anderer Kraftstoffe. Es ist halt ethisch bedenklich, daß Menschen Hunger leiden, damit wir unsere Autos bewegen können. Das Biogas nicht Biodiesel ist, ist mir schon sonnenklar, der breiten Masse leider nicht!
Der Kurs von Biogas Nord, die von niedrigen 18 Euro im Dezember auf lächerliche 4 Euro bis heute vielen, verdeutlicht die Gefahren von Aktien.
Vor zwei Monaten hieß es immer, daß sich die Biogas Aktien bei dem schlechten Marktumfeld nicht erholen könnten. Nun hat sich aber der Dax um ca. 15% erholt, die Solarwerte um über 50%, doch die Biogastitel dümpeln weiter dahin!
Warum kaufen:
Bei den Kursen würde nur noch eine finanzielle Schieflage die Kurse purzeln lassen. Deswegen der Kurseinbruch bei Biogas Nord. Die selbe Meldung bei Schmack und die resultierende Kapitalerhöhung hatte keine Auswirkungen, was ich für ein extrem gutes Zeichen halte. EnviTec hat wegen des glücklichen Zeitpunktes für den Börsengang und einer etwas konservativeren Finanzpolitik solche Sorgen nicht. Aber was nützen die prallsten Taschen voller Geld, wenn die Biogasbranche nicht mehr ein Selbstläufer ist und man es nicht vernünftig ausbauen bzw. investieren kann. Außerdem sind deren liquide Mittel auch schon auf 115 Mio. Euro geschrumpft.
Bleibt zu hoffen, daß diese vielversprechende Branche wieder einen guten Ruf erlangt und mehr gefördert wird. Dann zählt EnviTec sicherlich zu den ganz großen Gewinnern. Falls Schmack und Biogas Nord diese Krise überstehen, werden deren Kurse sicherlich extremer explodieren. Aber EnviTec wird wohl als eindeutiger Branchenprimus daraus hervor treten. Weiterhin ist das Gespenst der Novellierung des EEG's seit November im Hintergrund. Dieses Kapitel sollte nun im Mai endlich abgeschlossen werden und somit eeeeennndlich Planungssicherheit bei Käufern und Herstellern Einzug erhalten.
warum kaufen:
Auch schlechte Nachrichten drücken die Kurse nicht mehr signifikant. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Vor einigen Wochen habe ich den Kurs noch auf 2,50 Euro knallen sehen...
- Die Kapitalerhöhung zu diesem Zeitpunkt / bei diesem Kurs - da scheint wohl die Kasse leer zu sein
- Planungsaufträge sind keine Bauaufträge - und nebulöser geht's kaum noch: "(...) die ersten Erfolgsbeiträge zum Gruppenergebnis beisteuern..."
- habt ihr das schon gesehen:
27.06.2008 (!!!) Veröffentlichung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2007
26.06.2008 Veröffentlichung des Quartalsberichtes vom 1. Januar bis 31. März 2008
Grüße
Auch für die anderen Firmen bedeuten die jungen Aktien zusätzliche Konkurrenz, da die Zahl der interessierten Nachfrager nach Biogasaktien ohnehin schon zu niedrig ist. Naheliegende Konsequenz wären auch hier kurzfristig leicht fallende Kurse.
Eine Alternative wäre, dass einer der Konkurrenten sich bei 3,50 fett einkauft und sich eine Sperrminorität plus entsprechendem Einfluss sichert. Envitec käme von den Finanzmitteln her in Frage. Ich weiß aber weder, wie die Eigentümerstruktur bei Biogas Nord aussieht noch welche Probleme vom Aktienrecht her bestehen (etwa verpflichtendes Übernahmeangebot ab einem bestimmten Anteil). Hat da jemand Informationen?
Meine Einschätzung, selbst bei Envitec im Moment nur zu beobachten und auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt zu warten, sehe ich leider vorläufig bestätigt. Dranbleiben werd ich aber, langfristig rechne ich angesichts der weltweit steigenden Energiepreise etc. fix mit einer (nahrungsmittelunabhängigeren) positiven Zukunft der Biogasbranche.
Mach mir bitte den Gefallen und bleibe beim Beobachten, aber die ständige Schwarzseherei ist langweilig !!!
Biogas wird bald in aller Munde sein. Schau mal an die Tankstelle: Diesel 1,509 (zumindest in Mannheim) !!!!!