Spieltaganalyse und Kaderdiskussion
Die Einwechslungen verstehe wer will......ich nicht !
Mich würde ebefalls mal wünschen, die ganzen Kritiker kämen vor dem Spiel aus ihren Löchern.
Die Aufstellung war doch größtenteils genauso erwartet worden. Im Grunde hätte man nur mit Götze statt Castro gerechnet, aber Götze wird doch genauso stark kritisiert. Hätte Götze gespielt und man hätte Unentschieden gespielt, wären diese Kritiker wieder da gewesen. Tuchel kann doch machen was er will, es wird ihm immer ankreidet. Heute hat er Dembele noch von der Bank bringen können, weil er bereits mit Schürrle, Auba und Reus eine sehr starke Offensie hatte, die von Guerreiro und Castro unterstützt werden sollte. Im Grunde sah das ja von der Balance auch ganz gut aus. Man hatte Mainz weite Strecken komplett im Griff, Viele Chancen hatte Mainz bis auf die Schlussphase nicht bekommen. Der BVB hat es nur versäumt vorne konsequenter den Torabschluss zu suchen. Bei Schürrle hat man manchmal auch das Gefühl nicht zu wissen ob er einen guten Tag hat. Manchmal hat er ganz starke Spiele mit viel Einsatz und manchmal ist er nur Mitläufer oder taucht nach 30 Minuten schon komplett ab. Wie soll ein Trainer sowas aber vorher einschätzen? Tuchel richtet sich nach gegnerischer Taktik und eigenen Möglichkeiten, die sich auch im Training unter der Woche zeigen. Es werden dann immer 1-2 Topspieler auf der Bank landen. Damit wird man sich als Fan abfinden müssen. Eigentlich ja eine gute Situation, Spieler wie Götze und Dembele noch reinwerfen zu können. Hat heute nichts gebracht. Im Gegenteil, der Ausgleich viel ja erst nachdem Götze und Dembele eingewechelt wurden.
mal bereit sein nach 70 Minuten abzusichern.
Normalerweise geht man mit 3:0 in die Kabine wenn man ne Mannschaft mit der Offensive wie Dortmund hat und dann ist es egal, was der Trainer noch ein- oder auswechselt
Ist echt blamabel für so eine Offensiv starke Mannschaft.
Einerseits sollen Spieler nicht dribbeln, andererseits ist Tuchel auch für solche individuellen Schwächen verantwortlich.
Einerseits bringen Reus, Schürrle und Co nix, vor allem keine Entstellung, andererseits soll ausgerechnet Schmelle nicht spielen, der zumindest dieses Attribut mitbringt.
Im Grunde kann Tuchel doch machen was er will. Er würde immer kritisiert werden, egal wen er aufstellt, egal in welcher Taktik. Solange der BVB nicht gewinnt, ist alles schlecht.
Und klar ist der BVB noch nicht eingespielt. Das begründen Watzek und Tuchel ja auch häufig genug.
Tuchel soll nicht rotieren, Konkurrenzkampf aussprechen und die besten einspielen lassen. Und die Leistungen von Castro waren in den letzten Spielen katastrophal. Ist einfach zu wenig. Rotieren kann man, wenn die Mannschaft mehrere Spiele überzeugt hat... Und dann auf max 3 Positionen.
Die Kaufgelegenheit war doch schon da, gestern abend haben wieder ein paar Nasen gefrustet geschmissen. ist aber um 9 Uhr 3 auch schon wieder eingelutscht worden.
und dann kommt was zumeist bei sowas kommt- wie in köln, gegen Augsburg, teils bei werder........man fängt sich eine ein- und lässt wieder einmal absolut unnötig..!!! ...punkte liegen - zum kotzen ist dieses schlafwagen geier- dann sitzt puli und dembele draussen........gaaanz toll-
Aber das der Tscheche sich wieder auf die Seite der Basher stellt ist auch wieder sympathisch wie eh und je. Ein jeder hat einen Ruf zu verteidigen und sei er noch so bescheiden...
Und genauso ist es bei der Aufstellung. Ich hätte Castro zwar auch nicht mehr aufgestellt, nachdem er zuletzt enttäuschte, aber Götze hat mich genauso wenig überzeugt. Und sei doch mal ehrlich! Wenn es auch mit Götze nur ein 1:1 gegeben hätte (zumal er ja beim Stand von 1:0 für den BVB eingewesechlt worden ist), hätte es genauso Kritik an Tuchel gegeben.
Zur Zeit passt halt die Balance noch nicht so gut und einige Topspieler sind bei weitem nicht bei 100% oder spielen aus meiner Sicht nicht mit dem letzten Einsatz und Konsequenz. Nur wenn Tuchel genau dieses Defizit anspricht, wird ihm das ja auch um die Ohren gehauen, nach dem Motto, er würde die Spieler niedermachen.
Mich würde mal euer Patentkonzept interessieren. Ihr scheint ja alle genau zu wissen, mit welcher Aufstellung und welcher Taktik man sicher gewinnt. seitzmann meint zum Beispiel auch, man hätte Götze und Dembele nicht für Auba und Rapha einwechseln dürfen, weil man dadurch angeblich nicht defensiv genug wurde. INteressanterweise (und dem stimme ich zu) gibt es aber genauso viele Meinungen, man dürfe sich bei Führung nicht hinten einigeln, erst recht nicht der BVB mit seiner schwachen Defensive, weil das dann erst recht zu Gegentoren führt. So hat halt jeder seine Meinung. Das einzige was sicher zu sein scheint, ist, dass Tuchel nichts drauf hat und immer falsch aufstellt und falsch wechselt. Scheint ein ziemlicher Nixkönner zu sein.
Bei den schnellen Kontern müsste nicht immer die komplette Mannschaft nach vorne gehen, evtl. würden da schon Weigl, Schürrle, Rapha und Aube ausreichen.
Vieleicht ist der BVB im Moment von seiner Spielweise gar nicht unbedingt sehr viel schwächer sondern nur berechenbarer als früher und somit sind die Spiele dann knapper.
Eigentlich hätte der BVB gestern sogar verlieren müssen, wenn der Schiri erkannt hätte, dass es gar kein Abseits war.
Interessant finde ich, dass Freiburg mittlerweile schon auf 3 Punkte an den BVB herangekommen ist und natürlich auch dass Freiburg vor Leverkusen, Schalke und Gladbach steht.
Vielleicht ist der BVB auch insgesamt etwas irritiert oder nervös aktuell sportlich nicht zumindest die #2 im deutschen Fussball (in der Bundesliga) zu sein.
Diesen Platz nimmt aktuell Leipzig eindrucksvoll ein.
Falls dem BVB ein Sieg gegen Leipzig gelingen sollte, dann könnte das der Mannschaft wieder Auftrieb geben, bei einer Niederlage gegen Leipzig befürchte ich zumindest kurzfristig weitere sportliche "Erosion".
Nach wie vor bin ich immer noch vom BVB überzeugt, es scheint jedoch irgendwo Sand im Getriebe zu sein.
Bei 5,80 gab es hier kein "Kursvorhersage-Klugsch..." wie du sagst.
Ich hatte genau da sehr massiv verkauft, weil das kurzfristige Potential nach +46% erst mal erschöpft war.
Gestern war doch taktisch egentlich alles ganz gut. Man hielt Mainz bis zum 1:1 fast komplett vom eigenen 16er weg. Man hatte diverse Umschaltsituationen im Mittelfeld und dominierte die 1.Halbzeit vollständig. Es gab im gesamten Spiel nur einen Mainzer Torschuss aufs BVB-Gehäuse, plus 5-6, die daneben gingen, und von denen 3 in den letzten 10 Minuten. Das heißt, der BVB war bis Minute 83 komplett überlegen, aber hat in der ersten Halbzeit seine vielen Chancen nicht konsequent genutzt und in der zweiten Halbzeit dann gar nicht mehr konsequent nach vorn gespielt. Das war doch das eigentliche Problem. Man ließ sich auf dieses Spiel der Mainzer ein, nur noch lange Bälle zu spielen und nach Kopfballduellen auf den zweiten Ball zu gehen. Das klappte weder bei Mainz noch beim BVB, aber das zertsörte den Spielfluss, von dem der BVB eher lebt als Mainz. Und dann fiel überraschend das 1:1 und niemand wusste beim BVB mal wieder wie das geschehen konnte. Schürrle meinte dann, das Tor lag niemals in der Luft. Na super, ich sagte ja schon, wahrscheinlich ist diese Ansicht das Problem. Einige Leistungsträger beim BVB haben in der zweiten Halbzeit wohl das Gefühl gehabt, das 1:0 wird man schon irgendwie über die Runden schaukeln. Da muss von Schürrle, Reus, später Götze und Co einfach mehr Konsequenz und Konzentration ins Spiel, um das 2:0 zu erzwingen.
Bei den Standards oder Flanken auf das BVB-Tor habe ich einen ähnlichen Eindruck, da sah die BVB Abwehr leider oft nicht sehr sicher aus.
Vielleicht meidet man deswegen und auch aufgrund der schlechten Erfahrungen mit der Taktik Konter diese.
Möglicherweise ist es die Konsequenz oder "Gier", die im Moment in der Bundesliga beim BVB fehlt. In einigen Spielen hat der BVB gegen aggressiv spielende Mannschaften auch nicht so gut ausgesehen.
Oder vielleicht ist es auch ein Stück weit, dass man meint, den Gegner im Griff zu haben oder notfalls nach dem Ausgleich noch mal einen Gang hochschalten zu können.
Das ist vielleicht auch der Unterschied der Mannschaft mit Klopp und mit Tuchel.
Bei Klopp wurde meist im höchsten Gang gespielt und alle Sinne mussten dafür 100% geschärft sein, bei Tuchel ist es mehr Ballbesitzfussball, wo man zwischendurch mal das Tempo rausnehmen kann.
An der Kaderbreite kann es nicht liegen, die ist besser als in Klopps Zeiten.
Vielleicht fehlt der Mannschaft momentan auch ein Antreiber, der auch beim 1:0 die Mannschaft nach vorne "peitscht" im übertragenen Sinn.
Möglicherweise fehlt auch deswegen die Balance, weil es bei den neuen Spielern noch keine richtige Hierarchie gibt oder 100% klar ist, welche Rolle(n) sie spielen.
Ich war gestern überrascht und hätte erwartet, dass Tuchel mehr mit den 2 entgangenen Punkten hadert.
Vielleicht setzt er sich selber nicht mehr so stark unter Druck und wartet auf ein Zeichen oder eine Aktion von Watzke und Zorc.
Von Watzke/Zorc wird jetzt nichts mehr kommen. Ich ge davon aus, dass Tuchel und Zorc daran arbeiten im Sommer 1-2 Hochkaräter für die zentrale Defensive (IV und ZM) zu vepflichten. Und alles andere wird sich mit der Zeit schon verbessern.
Kurzfristig liegt es nur an den Spielern selbst, ihre Überlegenheit auch konsequent zu nutzen. Das Tuchel gestern so ruhig blieb, kann ich insofern nachvollziehen als das man ja über weite Strecken des Spiels souverän das Spie bestimmt hat und defensiv nichts angebrannt ist. Aber sicherlich wird es ihn auch innerlich wurmen, dass man das wiederholt nicht konsequent vorne in Tore umsetzen konnte. Er wird das aber auch vernünftig einschätzen können. Auba hatte nen schlechten Tag Castro durchwachsen, Schürrle in der zweiten Hälfte abgetaucht.
Aber du hast schon recht. Es fehlen halt noch die Hirachien auf dem Platz. Das Zusammenspiel ist nicht automatisiert. Man reagiert eher auf Situationen statt das jeder immer genau weiß wo er hinzulaufen hat. Und wenn man dann nicht 100% bei der Sache ist, sieht das halt so aus wie gestern zweite Halbzeit. Das sieht bei RB Leipzig derzeit viel zielstrebiger und besser abgestimmt aus. Aber das wird der BVB mit der Zeit schon hinbekommen. Und da er individuell stärker ist als RBL, geh ich davon aus, dass man das auch nächste Saison in der Tabelle bei den Punkten sieht. Allerdings müssen sich die Stars beim BVB halt auch selbst hinterfragen, ob sie immer 100% in die Wagschaale werfen. Mit 95% eine Halbzeit und 75% die zweite Halbzeit wird das nix, schon garnicht gegen laufstarke Leipziger. Aber wie Weigl heute in einem Interview richtig sagte, können solche Spiele ja auch einen Schub geben. Vielleicht braucht man so eine Herausforderung, um erfolgreich zu sein und später auch daran zu wachsen.
ps: wenn ich mir die Bayern derzeit ansehe, sieht das übrigens auch nicht besser aus als beim BVB. Der einzige Unterschied sind derzeit die Standards. Da machten die Bayern in den letzten 4-5 Spielen die entsprechenden Punkte, die dem BVB fehlen.