S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Seite 57 von 206 Neuester Beitrag: 15.11.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.09 13:47 | von: jocyx | Anzahl Beiträge: | 6.136 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 22:41 | von: Noobstyler | Leser gesamt: | 1.512.200 |
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Zeitpunkt: 06.11.16 14:56
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Kommentar: Namensverunglimpfung
Auch traurig bin!!
Das wird jetzt hier der Ariva Club der Gesperrten. Ansonsten eben nutzen wir eben den Thread auf der Mitbewerber Plattform.
Leider wurde dieser Thread immer nach wenigen Tagen durch die Moderatoren gesperrt bzw. gelöscht.
Warren Buffett, der wohl erfolgreichste Investor aller Zeiten, sagt: „Ich habe gelernt, dass es besser ist, ein hervorragendes Unternehmen zu einem durchschnittlichen Preis zu kaufen, als ein durchschnittliches Unternehmen zu einem günstigen Preis.“ Extrem wichtig sind ihm dabei die Fähigkeiten und die Integrität des Managements. Vor diesem Hintergrund würde Buffett die S&T AG aus dem österreichischen Linz höchst wahrscheinlich sehr gut gefallen.
CEO Hannes Niederhauser ist ein Selfmade-Millionär, dem alles was er beruflich anpackt, zu gelingen scheint. Er machte sich 1991 im Keller seines Münchener Hauses selbständig, brachte seine Technor GmbH in die Kontron ein, die BMW damals eigentlich schließen wollte. Im April 2000 führte er Kontron an die Börse, gerade noch rechtzeitig vor dem Platzen der Tech-Blase. Als eines der wenigen NEMAX-Unternehmen ging es gestärkt aus dem Crash hervor. 2007 stieg er aus einem gesunden und profitablen Unternehmen aus. Erst danach ging es mit Kontron wieder abwärts. Der gebürtige Oberösterreicher wurde dann vom damaligen Gericom-Chef Hermann Oberlehner um Hilfe gebeten. Der Notebook-Hersteller stand kurz vor der Insolvenz. Niederhauser aktivierte Kontakte in Asien, krempelte Gericom komplett um und fusionierte es Ende 2011 mit der Wiener S&T, die ebenfalls in Schwierigkeiten steckte.
Aus zwei Sanierungsfällen formte er die heutige S&T AG und führte sie in den TecDAX. Nun der nächste Schachzug: Niederhauser hatte die siechende Kontron schon länger fest im Blick.
Er ist eine Kapazität im Bereich Embedded Computer und kennt das Hauptproblem: Margendruck! Sein Plan: Die Hardware von Kontron mit der Software von S&T kombinieren und als
Gesamtpaket verkaufen. So kann sich Kontron differenzieren, S&T seinen Kundenkreis erweitern. Bisher setzt S&T auf Nischenanwendungen mit kleineren Stückzahlen, z.B. vernetzte
Medizingeräte, Schweißsimulationsgeräte, Sportwettenterminals oder Firewalls in Flugzeugen. Gleichzeitig nutzt er wieder seine Kontakte nach Asien. Hon Hai Precision, Eigentümer der chinesische Foxconn, einem der größten Elektronik-Auftragsproduzenten der Welt (u.a. für Apple), ist mit 29,4 Prozent bei S&T eingestiegen. Ein Ritterschlag für S&T, die Erlöse aus der Kapitalerhöhung helfen bei der Finanzierung der Kontron-Beteiligung und Kontron selbst erhält zukünftig attraktive Konditionen, wenn es bei Foxconn produzieren lässt. Win-win-win! Auch eine Komplettübernahme von Kontron ist denkbar. Neuhauser sagt, die Augsburger seien die beste Übernahme seiner Karriere, der Markt reagiert trotzdem verschnupft. Der Gewinn pro Aktie
wird in 2017 wegen der steigenden Aktienzahl stagnieren. Dafür sollte er aber 2018 umso stärker steigen, sogar die Umsatzmilliarde rückt in greifbare Nähe. Niederhauser denkt strategisch
und arbeitet ohne Gehalt. Genau wie einige Top-Manager bei Buffets Berkshire Hathaway. Zuletzt kaufte er auf eigene Rechnung S&T-Aktien.
http://www.ariva.de/news/...teilung-ueber-eigengeschaefte-von-5940464
Richard Neuwirth
Finanzvorstand S&T AG
Verkauf von Aktien der S&T AG, die im Rahmen von Aktienoptionenprogramme der S&T AG erworben wurden
Preis(e) 11,10
Volumen 2.553.000 EUR (230.000 Stück)
Datum des Geschäfts 07.11.2016
Ort des Geschäfts außerhalb eines Handelsplatzes
Naja, da hat der liebe Finanzvorstand Richard Neuwirth einen ziemlich lukrativen Deal gemacht.
Er verkauft 230.000 Stück zum fixierten Preis von EUR 11,10 an Foxconn (gesamt EUR 2.553.000)
http://www.finanznachrichten.de/...ten-gemaess-artikel-19-mar-015.htm
und kauft im selben Atemzug 230.000 Stück durch das Aktienoptionenprogramm zum Preis von 4,087 (gesamt EUR 940.100)
Gewinn vor KESt ---> 1.613.000,00
(http://www.finanznachrichten.de/...en-gemaess-artikel-19-mar-015.htm)
Liebe Grüße
MajorAustria
Feiner Schnitt für den CFO.
Hat auch gerade das Gleiche bekanntgegeben.
...seine verbrieften Aktienoptionen wahr genommen und dann die Aktien zum vereinbarten Preis an Foxconn übertragen.
Zu errwaten war so etwas, denn die Grosnigg Anteile plus die Aktien die Niederhauser abgegeben hat ergaben keine 29,4%.
Jetzt steht als nächstes die Einberufung der außerordentlichen Kontorn HV mit Kapitalerhöhung zu Gunsten S&T an.
Gruß
baggo-mh
hat es Herrn Jeske, HN, und Herrn Neuwirth gleichgetan.
Jetzt sollte langsam die rechnerische Lücke geschlossen sein.
Mal schauen ob die Ihre Erlöse, oder zumindest die Gewinne auch reinvestieren wie HN es getan hat.
Gruß
baggo-mh
Zunächst mal ist es eine ganz andere Ebene, hier Klardaten anderer User reinzustellen, um damit wie im Falle von Klei meine Person nochmal zusätzlich zu diskreditieren und potenziell "an die Wand zu stellen". Wozu jedenfalls Klei unbedingt seine Aussage "Mit S&T haben wir eine sehr aussichtsreiche Zukunft vor uns" mit dem Satz "mit oder ohne XXXXXXXXXXXXXXX" (Klarname) ergänzen musste, bleibt wohl sein Geheminis. Für mich grenzt das an eine öffentliche Drohung. Irgendwelche Postings zu anderen Usern spielten für seine inhaltliche Aussage zu S&T überhaupt keine Rolle.
Vor allem ist der Grund für Kleis Ärger absolut nichtig. Wenn McFarlane meint, ich hätte vor 3-4 Jahren auch nicht gedacht, S&T könne in den TecDax kommen, dann ist das nur zur Hälfte richtig, denn ich meinte damals nicht, dass das unmöglich wäre, sondern mir ging es darum, dass ein Vorstand sowas nicht sagen sollte, wenn die Zahlen das noch lange nicht hergeben. S&T machte damals nämlich noch lange keine Fortschritte unter Niederhauser. Er enttäuschte in den ersten Jahren mit Quanmax durchaus öfter. Daher ging es mir lediglich darum, dass Vorstände erstmal ihre Arbeit machen sollen bevor sie solch Langfristziele in Interviews mit Finanzjournalisten preisgeben. Im Übrigen dürfte meine Aussage länger als 3-4 Jahre her sein. Zumindest weiß ich, dass ich seit knapp zwei Jahren das TecDax-Ziel bereits für möglich halte. Ist aber auch gar nicht der Punkt. Klei hatte ich als "Du..pu...r" bezeichnet, nicht weil er einen starken Kursanstieg voraussagt und mit irgendwelche großen Werten der Vergangenheit vergleicht, sondern weil er von Ver10fachung sprach, und das nicht zum ersten Mal. Da gibt es nämlich eine Vorgeschichte bei United Labels. Und es ist doch wohl ein Unterschied, wenn McFarlane von 1,5 Mrd € denkbarer MK spricht, was ich mir auch vorstellen könnte, wenn mit Kontron alles glatt geht, oder wenn Klei inklusive der Verwässerungen von knapp 5 Mrd € ausgeht. Wenn ich sowas für pushig halte, ist das aus meiner Sicht nur konsequent. Außerdem sehe ich S&T nicht wie McFarlane als klassisches Softwareunternehmen wie Nemetschek, schon gar nicht als Software-Marktführer. KUV von 5 dürfte für S&T extrem schwer zu erreichen sein. Da müsste wir schon eine Marktübertreibung wie zu Zeiten der Tec-Blase im Jahr 2000 sehen. Und @McFarlane, es gibt einfach gar keinen Grund wieso ich mich bei Klei entschuldigen müsste. Ich habe nirgendwo behauptet, Klei würde hier keine guten Beiträge reinstellen. Es ging lediglich um seine Aussage zur Ver10fachung des Aktenkurses. Wenn mir da mal ein solcher Begriff rausrutscht, sollte man sich mal anstelle von Klei überlegen, ob man da sofort derartig dünnhäutig drauf reagiert. Hier im Forum habe ich mir schon viel schlimmere Beielidigungen anhören müssen, hundertfach, ohne irgendwen davon zu melden oder gar aus meinen Threads auszusperren. Wie man so dünnhäutig reagieren kann, ist mir echt ein Rätsel.
Von meiner Seite aus wäre das Thema eh längst erledigt gewesen. Hatte mich damit abgefunden, erstmal nix mehr zu S&T zu schreiben. Meine Meinung der gestiegenen Chancen und Risiken bei S&T durch den Kontron-Deal hatte ich ja umfänglich gepostet. Insofern versteh ich auch gar nicht wieso McFarlane nochmal beschreiben musste, dass ich vor 3-4 Jahren zu S&T kritischer war. Ich kann mir aktuell durchaus in 3-4 Jahren deutlich höhere Kurse als heute vorstellen, vielleicht auch seine 1,5 Mrd € MarketCap (was einer Ver3fachung) entspricht, aber eben keine Ver10fachung. Und wenn Klei das nur mit dem Verweis auf Apple begründet, aber dabei nicht wirklich mit Zahlen begründet wieso S&T in ein paar Jahren fast 5 Mrd € wert sein könnte, dann find ich das halt bedenklich und schreib das auch, insbesondere unter unserer Vorgeschichte bei United Labels, wo ich ihm solche Aussagen zur möglichen Ver10fachung seinerseits auch schon zum Vorwurf machte.
Im übrigen: Kannst Du es ausschließen, daß der Dax in 4 Jahren bei 20000 steht? Kannst Du es ausschließen, daß NH nicht noch solch einen weiteren Deal einfädelt?
Klei weiß natürlich, daß man nicht seriös 4 Jahre in die Zukunft sehen kann. Insofern erkenne ich darin ein von ihm entworfenes Best-case-Szenario mit kleiner Provokationsnote im Überschwang seiner Begeisterung. Und außerdem: Ten-Bagger in 4 Jahren sind nun wirklich keine Jahrhundertsensation...
ich habe meine Namesverunglimpfungs-Sperre
Mission accomplished!!! Danke an den MOD lth
Statements leisten. Wenn das hier ne kurze Version #1420 Kat. ist, bin ich froh das ich einigermaßen schnell lesen kann und du wohl sehr geübt bist fix zu schreiben ( 10 Finger-blind System ) respekt. Wir beide haben übrigens schon vor 3 Jahren über das ambitionierte NH - ZIel : TecDAX diskutiert. Für dich war Quanmax / S&T damals eine Restrukturierungsstory ( in 2013 #1044 / #1047 z.B.) Man sprach übrigens nebenbei noch über Sport.( du glaub ich Handball, richtig ? ) Ende 2014 waren wir dann alle mehr oder weniger überzeugt und fieberten dem TecDax Aufstieg entgegen.
Klarnamen zu posten ist charakterlich unterste Schublade, sich dafür zu schämen ist einigen wohl nicht gegeben. Es ist keine Art / Form anständiger Streitkultur.
Schön, das es gelungen ist, dem Thread einen aktuelleren Titel zu geben. Prima
Aktuell halte ich übrigens eine MK über 1 Mrd € sowie einen Umsatz über 1 Mrd € vor 2020 für zu ambitioniert.
Dialog, Sartorius etc. in einem Zeitraum von 2(!)-6 Jahren ähnliche bzw. weit höhere Steigerungen
erzielt. Dies nur, um zu zeigen, daß Kleis Hoffnungen nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.
Ich halte dies für sehr unwahrscheinlich, aber auch nicht für völlig unmöglich. Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen...