Bijou Brigitte - there is no end!
Wo gibt es noch ~5% Dividendenrendite? Hoffen wir darauf, dass nun die Weichen auf nachhaltiges Erholen und Wachsen gestellt sind und damit die Trendumkehr gelingt.
Hoffe das das Unternehmen die Wende zum Besseren schafft und sich der Negativtrend der letzten Jahre stabilisiert hat. Das Geschäftsmodell gefällt mir, das Unternehmen ist Gründer geführt und es schüttet zu meiner Freude anscheinend immer im Juli aus.
Also gute Gründe lange dabei zu bleiben!
Schönes Restwochenende!
Schmankerl : wenn die Zahlen wieder besser werden ..hat man hier zusätzlich zur tollen Div. eine heftige Kurssteigerungsoption ....
Auch deuten die vielen Rückkäufe von BB-Shares von CEO Werner auf ein gutes Jahr hin.
Über 60 € kaufe ich weiter zu bzw. tausche mit 0,XX % verzinstes Tagesgeld in den Bijou Brigitte Bank 5% Sparbrief :-)))----
lali
Die Bank Bijou B.( 3-stelliger Miobetrag auf der hohen Kante ) mit angeschlossenem Schmuckgeschäft hat Zahlen gemeldet :-)))
Geschäftsjahr 2016: Vorsteuerergebnis übertrifft mit 36,8 Mio. EUR die Prognose 20.03.2017 / 11:35 DGAP-Ad-hoc Hamburg, 20. März 2017 - Der Hamburger Konzern Bijou Brigitte erzielte im Geschäftsjahr 2016 ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 36,8 Mio. EUR (Vorjahr: 38,3 Mio. EUR). Das Ergebnis liegt damit oberhalb der Prognosespanne von 30 bis 35 Mio. EUR. Der berichtete Konzernumsatz verbesserte sich 2016 im Vorjahresvergleich um 1,8 % auf 336,3 Mio. EUR (Vorjahr: 330,4 Mio. EUR). Die Umsatzprognose wurde somit ebenfalls übertroffen. Das Konzernergebnis ist vorläufig und noch ungeprüft. Der Konzernabschluss und der Jahresabschluss der Bijou Brigitte modische Accessoires AG für das Geschäftsjahr 2016 werden im April 2017 veröffentlicht.
Dazu kommt in den letzten Wochen tatäschlich das charttechnische Bild, es tut sich was nach Monaten der Stagnation des Kurses.
Für HV-Besucher noch ein besoderes Schmankerl: man tagt im Millerntorstadion am 29.6., am 4.7. fliessen dann 3 € (brutto) auf's Konto. Summa Summarum: erfreuliche Aussichten.
ich bin seit Mai 2017 dabei gelockt haben mich die hohe Eigenkapitalquote Vor Dividendenauszahlung von 88% und die hohe Dividenden Rendite.
was mich aber mit sorge erfüllt das die Umsätze in den Letzten Jahren leicht rückgängig sind und der Gewinn stärker zurückgeht wegen höhere Materialkosten. Wo doch alle schreien die Wirtschaft boomt leider schlägt sich das nicht auf den allgemeinen Konsum nieder ich hab das Gefühl das der Konsum in den Städten generel stagniert und das sich auch auf Brigitte bijou auswirkt.
Und zweitens sinkt natürlich der Kurs dann weiter, denn die Bewertung ist mit KGV17 von etwa 20 jetzt auch nicht wirklich günstig für eine Aktie mit Umsatzrückgang. Eher noch zu hoch.
Seit der alte Werner die Geschäftsführung an den Sohn weiter gegeben hat, ist bei Bijou Brigitte tote Hose. Der Umsatz sinkt seit Jahren, obwohl noch weit über 1.000 Filialen geöffnet sind und dem Gewinn geht es ebenso. Stimmt die Kollektion nicht mehr, oder was ist dort los? Überall werden steigende Umsätze und Gewinne verzeichnet, aber BB bekommt das nicht mehr gebacken. Allerdings hat parallel dazu die Firma Irina Modeschmuck wegen sinkender Rentabilität auch schon Insolvenz anmelden müssen.
Diese Position in meinem Depot verwaltet meine Frau, uns sie hat einen Narren an BB gefressen.
Der entscheidende Trend ist doch der zu immer mehr online Handel und immer weniger Einkauf in Geschäften. Und wenn der Trend weitergeht, ist die entscheidende Frage, ob BB es schafft, die Käufer auf den eigenen online Shop zu locken, oder ob die meisten auch den Modeschmuck bei Amazon & Co kaufen (werden).
Vor dieser Herausforderung stehen zurzeit praktisch alle Kaufhäuser, Modeketten usw. wie z.B. auch H&M, Gerry Weber usw. wo die Kurse auch heftig eingebrochen sind.
Im Gegenteil: man beruft sich auf den tollen Cashflow und hohe Ausschüttungen an die Aktionäre als Existenzgrund. Das genügt aber nicht um am Markt zu überleben. Man beachte hier den Kursverlauf der Aktie, welcher über die letzten Jahre sukzessive erodiert ist, und die Meinung des Marktes zu dieser Strategie zeigt.
Da ist die hohe Dividendenrendite doch nur ein Trostpflaster. Und meiner Erfahrung nach auch nur ein Nullsummenspiel ohne echte Rendite, denn den Erträgen aus den Ausschüttungen stehen die Verluste aus der Kursentwicklung gegenüber.
Was geschieht denn mit einem Unternehmen welches nicht mehr wächst, keinen Plan verfolgt und in einem kompetitiven Umfeld bestehen muß?
Wenn die Umsätze weiter schrumpfen, und die Margen beginnen zu erodieren, nützt auch das hohe Eigenkapital dem Aktionär nichts mehr. Dann gehts ans Eingemachte....
Mutig wer hier investiert.
Scheint auf dem aktuellen Kursniveau auch schon Vieles an negativen Erwartungen eingepreist zu sein. Mit 6% Rendite und solider Bilanz fühle ich mich jedenfalls wohler als mit dem einen oder anderen vermeintlich "dynamischen Highflyer" im Depot (ich denke da z.B. an Tesla o.ä.).
Nach unten scheint der Boden erstmal gefunden und wer weiß, vielleicht gibt es die nächsten Monate ja auch mal einen positiven Ausblick, der den Kurs dann auch mal wieder 20% nach oben treibt.
So wie ich das aus den Berichten lesen konnte, versucht das Unternehmen durch die Schließung unproduktiver Filialen und der Eröffnung neuer Filialen an anderen Standorten dem Umsatzschwund entgegenzuwirken.
Mich würde jetzt mal interessieren, wie ihr die Erfolgsaussichten dieser Maßnahmen einschätzt? Gab es bei anderen Unternehmen vergleichbare Situationen in denen solche Maßnahmen geholfen haben?
1. Dividende: Inzwischen 6,8% Rendite Da kann ne Aktie auch mal im Depot liegen bleiben.
2. Bilanzstruktur: 85% EK = 240 Mio und 140 Mio Cash
Gerade in Zeiten von 0% Zinsen und wenn man keine richtigen Ideen hat, was man mit dem Geld machen will, "schreit" es geradezu, ein Aktienrückkaufprogramm aufzulegen. Derzeit (2016) Verteilen sich die 24 Mio Gewinn auf 8,1 Mio Aktien und die Dividende von 3,-- Euro wird gerade so erwirtschaftet (2017 nicht ganz). Würde man beispielsweise die Hälfte des EK = 120 Mio einsetzen, um eigene Aktien zurückzukaufen, würde sich die Anzahl der ausstehenden Aktien beim derzeitigen Kurs auf 5,5 Mio reduzieren. Selbst wenn der Gewinn weiter auf z.B. 20 Mio zurückgeht, wären das dann 3,6 Euro pro Aktie, was die Dividende sichert.
3. Das "langweilige" Geschäftsmodell gibt die Zeit, in Ruhe die Rentabilität zu steigern. Da man das nun mit der Schließung von unrentablen Filialen und der Eröffnung von neuen an anderen Standorten angeht, ist man meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg.
4. und das ist vielleicht der wichtigste Aspekt: Die Stimmung. In dieser Aktie ist wirklich sehr viel Negatives eingepreist. 0 Phantasie. Es kann also eigentlich nur positive Überraschungen geben. Sei es, weil die angesetzten Maßnahmen zur Rentabilitätssteigerung greifen oder weil tatsächlich ein Rückkaufprogramm aufgesetzt wird etc. Eigentlich wäre das ein idealer Übernahmekandidat, wären nicht über 50% der Aktien in fester Hand des Ex-Vorstandes. Aber vielleicht reichen da ja schon ein paar "aufmüpfige" Aktionäre, die den Vorstand etwas unter Druck setzen. :-)
Wie gesagt, für positive Überraschungen ist viel Platz im Kurs...