Bijou Brigitte - there is no end!
frau menneke aus der bijou-ir weist dieses problem übrigens an die revisionsabteilung zurück. mehr als achselzucken kommt da nicht. aber die ir-abteilung und kommunikation mit stakeholdern ist schlichtweg nicht kapitalmarkttauglich. das wurde glaube ich schon einmal angesprochen. der werner-clan beschränkt sich auf das mindeste und erhöt sein salair trotz unbefriedigender ergebnisse.
ich vermute im stillen kämmerchen grübelt der clan wie er die lästigen aktionärschmarotzer aus dem unternehmen los wird. erinnert mich alles an henry ford.
Im übrigen wäre es mal interessant zu erfahren, wie du auf die Zahl 10% der Umsätze kommst? Das ist doch ne Schätzung aus dem Bauch heraus. Bijou Brigitte hat viel gravierendere Probleme als den Ladendiebstahl.
Modeschmuck Konkurrenzdruck
Bijou Brigitte: Ärger mit Dieben
100 000 Euro Schaden jeden Tag. Umsatz und Gewinn des Hamburger Konzerns sinken im ersten Quartal.
Von Daniela Stürmlinger
Hamburg -
Armbänder und Ringe bei der Schuhhandelskette, Halsketten und Ohrschmuck beim Modefilialisten H&M: Das zunehmende Angebot von Modeschmuck in Kaufhäusern, Boutiquen und zum Teil sogar in Drogerien und Supermärkten setzt dem Hamburger Anbieter Bijou Brigitte zu. Zwar ist der Umsatz des europäischen Modeschmuckmarktführers im vergangenen Jahr von 348 auf 366,9 Millionen Euro gestiegen, aber nur, weil das Unternehmen die Zahl seiner Filialen von 931 auf 1005 erhöht hat. Flächenbereinigt sanken die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent, während der Jahresgewinn mit 80,3 Millionen Euro stabil blieb. Die Dividende soll 6,50 Euro pro Aktie betragen.
Trotz der zunehmenden Konkurrenz betonte Unternehmensgründer Friedrich W. Werner, dass Bijou Brigitte ihm immer noch viel Freude bereite. Die Umsatzrendite vor Steuern lag 2007 bei 33,2 Prozent, die Eigenkapitalquote beträgt fast 80 Prozent. Die Diebstahlquote liegt jedoch bei rund zehn Prozent. Im Klartext bedeutet dies, dass dem Unternehmen jeden Tag Waren im Wert von 100 000 Euro abhanden kommen.
Im ersten Quartal 2008 ging der Konzernumsatz auf gleicher Fläche um 4,4 Prozent zurück. Nur die Eröffnung neuer Läden im In- und Ausland führte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zu einem Erlöszuwachs von drei Prozent auf 76 Millionen Euro. Der Gewinn sank um 3,9 Prozent auf 12,2 Millionen Euro.
Für das zweite Quartal rechnet Werner flächenbereinigt ebenfalls mit einem leichten Minus. "Die Phase des verstärkten Wettbewerbs ist noch nicht abgeschlossen, wenngleich erste Wettbewerber bereits Schwächen erkennen lassen oder schon wieder vom Markt verschwunden sind. Eine vergleichbare Phase, die durch aufkeimenden Wettbewerb und anschließender Marktbereinigung gekennzeichnet war, hat das Unternehmen in den Jahren 1994 und 1995 erlebt. Anschließend machten wir jedes Jahr Rekordgewinne."
Wachsen will Bijou Brigitte vor allem im Ausland. So sei der Markteintritt in Großbritannien erfolgreich gewesen. Auch Italien und Frankreich liefen gut. Im nach Deutschland zweitgrößten Markt Spanien jedoch stocke - wie in den USA - der Absatz infolge einer Immobilienkrise.
erschienen am 30. April 2008
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Nachrichten aus der Wirtschaft
Bijou Brigitte: Ärger mit Dieben
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wie viele filialen ausser deiner dorfklitsche kennst du noch? ich vermute keine...
teilt man die mitarbeiterzahl durch die anzahl der filialen frage ich mich wie du auf drei mitarbeiter kommst, besonders bei den vielen teilzeitkräften ist eine realistische permanentauslastung mit 3 verkäufern höchstens zu stosszeiten zu erreichen. vergiss nicht die führung in hamburg, den einkauf der fashion ltd in hong kong abzuziehen.
die 10 % sind nicht wie deine analysen aus den bauch gegriffen. da stehen harte fakten des vorstandes dahinter. dass bijou unter den einzelhändlern den ruf der wohlfhart für ladendiebe hat ist bekannt.
ich vermute die verkäufer dulden den diebstahl und trauen sich nicht das mundwerk aufzumachen. hier fehlt es an ausbildung. immerhin: nett und freundlich sind die verkäuferinnen ja wenigstens.
kannte ich noch nicht, und 10% sind schon heftig.
Aber wo im Einzelhandel wird nicht gestohlen? Ich habe schon mehrfach erlebt wie selbst unscheinbare Rentner ordentlich zulangen. Das Problem haben aber all diejenigen Produzenten und Händler die hoch preisige und relativ kleine Produkte herstellen bzw. vermarkten.
Douglas hat in Frankfurt/Main ein Uniformierten am Eingang stehen. Der wird weder alles sehen noch verhindern können und Kosten fallen trotzdem an. In Dresden steht keiner bei Douglas am Eingang was ist damit? Wird alles verschenkt?
Zitat: "bijou wird langfristig nicht überleben."
Foxrocks, schwacher Trost, wir auch nicht.
Der "Laden" wird spätestens in 2010 nach unten durchgereicht und von der Konkurrenz überholt werden. Das werden im jedem Fall noch mit erleben.
Das Problem bei BB ist die Selbstgefälligkeit und Unglaubwürdigkeit dieses Vorstandes. Intransparenz, Unsicherheit und Desinformation gelten dort als oberstes Prinzip.
Die Aktionäre und Analysten werden dummgehalten. Ich frage mich, was erzählt man eigentlich diesen "Analysten-Bubbis", das sie nur solchen Schrott abliefern und die BB-Aktie weiter zum Kauf empfehlen, kurz bevor sie ihre Talfahrt antritt?
Weshalb raten sie immer noch zu einem solchen „Stranded Investment“ - und nicht besser gleich zum Weiterzocken: in Fußballwetten (mit oder ohne Schiedsrichterbeteiligung?
Apropos Diebstahl: Es soll Diebe geben, die werden erst im dritten Laden gestoppt, nachdem sie sich bei BB "bedient" haben:
http://www.mvregio.de/mvr/117570.html
Trotzdem, die BPK-Story von den Diebstahlsquote ist nicht neu und wird immer 'mal wieder von Werner "aufgetischt". Ich denke damit will man nur von den eigentlichen Problemen, Sorgen und Nöten ablenken und die Presse greift sowas gerne auf und hat eine Schlagzeile um "groß" zu berichten. Die interessanten Fakten dürfen natürlich nicht ans Licht...
Ich frag mich ob Du am Manuskript so lange gefeilt hast oder eben gleich losschießt wenn der richtige schreibt? Jedenfalls auch Dir ein herzliches willkommen im Forum.
Ich weiß die Antwort wird 2010 kommen, aber das macht mir gar nichts aus.
abgeht Kleine Erholung,runter,kleine Erholung,runter
tzzz.
Cumana
Abgesehen davon ist die Dividende hervorragend und als langfristiges Investment sowie angesichts der kommenden Abgeltungssteuer für mich eine klare Sache.
Hamburg (euro adhoc) - Die Bijou Brigitte modische Accessoires AG hat in dem Zeitraum vom 2. bis einschließlich 6. Juni 2008 insgesamt 7.900 Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG erworben. Weitere Informationen gemäß Artikel 4 Abs. 4 der Verordnung (EG-VO) Nr. 2273/2003 sind im Internet unter www.bijou-brigitte.com in der Rubrik "Investor Relations / Meldungen / Aktienrückkauf" abrufbar. Der Erwerb der Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG erfolgte durch ein von der Bijou Brigitte modische Accessoires AG beauftragtes Kreditinstitut über die Börse.
Ausserdem ist in absehbarer Zeit eine Erhöhung der allgemeinen Zinssätze zu erwarten. Damit erhöhen sich auch die Zinsen für Festgeld, festverz. Wertpapiere, etc. Damit fällt ein wichtiges Argument für BB wiederum weg.
Kursziel: 80,00 € und darunter
Hamburg (euro adhoc) - Die Bijou Brigitte modische Accessoires AG hat in dem Zeitraum vom 23. bis einschließlich 27. Juni 2008 insgesamt 8.530 Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG erworben. Weitere Informationen gemäß Artikel 4 Abs. 4 der Verordnung (EG-VO) Nr. 2273/2003 sind im Internet unter www.bijou-brigitte.com in der Rubrik "Investor Relations / Meldungen / Aktienrückkauf" abrufbar. Der Erwerb der Stückaktien der Bijou Brigitte modische Accessoires AG erfolgte durch ein von der Bijou Brigitte modische Accessoires AG beauftragtes Kreditinstitut über die Börse.
ein vernünftiges volumen wären 80 mio euro. aber dazu werden sich die schlossherren nicht entscheiden können.
die aktie knallt bald durch die 80 euro marke nach unten wie ein opa ohne krücken. eine bodenbildung ist nicht in sicht, dafür ist die 83 euro marke zu schwach ausgebildet.
kursziel 65 euro bis silvester.
Aber mal im Ernst, ob BB jetzt auf einen Schlag größere Pakete zurückkauft oder nicht, spielt keine Rolle.
BB ist substantiell gerade einmal 27 € wert.
Gestern wurde der Zinssatz erhöht, ...
Meldung vom EH-Verband:
Der Umsatz im Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg nominal um 3,5 und preisbereinigt um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Mai hatten die Einzelhändler 1,7 Prozent mehr in der Kasse, nach Abzug der Inflation blieb noch immer ein Plus von 1,3 Prozent.
Bijou Brigitte hat etliche Probleme, einerseits wächst die Armut in Deutschland, und die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer mehr auseinander. Während die Leute Geld für Lebensmittel ausgeben müssen, sind die Produkte von Bijou Brigitte reiner Luxus. Ich glaube das die Käuferschicht für diese Produkte wesentlich zurückgehen wird, weil die Menschen wenn sie Sparen müssen, eben dafür kein Geld mehr übrig haben. Das andere Problem ist, dass die Konkurrenz wesentlich gewachsen ist, brauche mir nur einen Homeshopping Kanal wie QVC usw. anschalten, Billigschmuck ohne Ende. Dieses sollte man auch Bedenken, und nicht nur auf die sicherlich ersten Blick sehr gut aussehenden Kennzahlen schauen.
Heute liegt B.B bei 79,00 und vielleicht bis zum 15.7.08 bei gerade 69,00€ ?
Deswegen wird nichts riskiert.Basta
Also mal eben 7-10% einstreichen - ist leider nicht.
Da wird man sich ein bisschen gedulden müssen, und die Tendenz ist leider Richtung Süden.
@ Bluechip
Zinsatz?? Bei BB egal, da die Fremdfinanzierung recht klein ist.
@ Harry Hamburg
Ich glaube, dass die Leute eher bei Echtschmuck sparen werden, als bei Fantasieschmuck, wie BB ihn vertreibt.
Trotzdem sehe ich den Markt enger werden, heute verkauft sowas jedermann, und importieren kann das auch jede Einzelhandelskette selbst.
Wo mehr Konkurrenz ist, geht das automatisch zu lasten der bereits bestehenden Geschäfte/Ketten,und damit BB.
Wenn das vielleicht nicht zu Umsatzrrückgängen führt, aber wohl doch zumindest auf's Wachstum drückt.
Leider steigen die zinssätze so minimal in anbetracht der aktuellen Hyperinflation.
Ohne die 660 produkte vom inflationskorb (z.B Golfgebühren, Angel-,Jagd- etc...
überflüssige Sachen , die nicht mal 2% der Bevölkerung betreffen) wäre die Inflation
bereinigt über 10% und die Realzinsen weit über 12%, wie 1982 ! Aber das ist leider
politisch gewollt,deswegen dieser Vernebelungstaktik .Und wir schielen auf die
Dividende mit allen Risiken ! Siehe B.B
Das die Leute beim Billigschmuck eher kaufen als bei hochwertigen glaube ich nicht, da das Klientel ein anderes ist. Vergleichen kann man es mit der Auto-Industrie, wenn es den Menschen wirtschaftlich schlecht geht, haben Klein und untere Mittelklasse Fahrzeuge Absatzprobleme, während Porsche z.B eine ganz andere Käuferschicht hat, und diese Probleme daher nicht kennt, so ähnlich verhält es sich auch bei Bijou Brigitte
Allerdings sind die Zahlen nun so schlecht auch nicht, dass man auf diesen Niveau seine Aktien verkaufen sollte, bin jedoch der Meinung, dass die große Wachstumsstory bei der Firma vorbei ist.