Berliner Schule kapituliert wegen Schülergewalt
Seite 11 von 13 Neuester Beitrag: 23.01.09 20:25 | ||||
Eröffnet am: | 30.03.06 09:08 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 307 |
Neuester Beitrag: | 23.01.09 20:25 | von: daxcrash200. | Leser gesamt: | 42.499 |
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Wenn ich doch nur einen Funken mehr Intelligenz hätte, so würde ich sicher nur annähernd an eine Chartgranate kommen.
Du, tut mir leid, aber ich hock heut schon 12 Stunden vom PC...Arbeit
cziffra
In der Tat sind wohl viele ausländische Mitbürger, gewaltbereit. Auch halten sie sich, zumindest gewinnt man den Eindruck, mehr auf draussen in der Öffentlichkeit auf, als Bürger deutscher Herrkunft, und das auch noch besonders abends und nachts.
Ach ja, erwischt werden die gewalttätigen und kriminellen unter den ausländischen Mitbürgern auch ab und an, 70% der Häftlinge in den Gefängnissen, sind ausländische Mitbürger!
Wie hoch ist deren Anteil an der Gesamtbevölkerung?
Kann Fakten posten auch rechtsradikal sein?
Mal ganz abgesehen davon, dass solche Träumereien nicht volkswirtschaftlich finanzierbar sind, würde es schon an der praktischen Umsetzbarkeit scheitern. Woher soll man die zusätzlichen Lehrkräfte nehmen, die immerhin mit einem Faktor von 3 bis 3,5 anfallen. Für Deutschland würde dies rund 2 Millionen zusätzliche Lehrer bedeuten, die man aus den hauptsächlich geringqualifizierten Arbeitslosen schöpfen müsste.
Wir haben aber gar nicht das Problem einer zu geringen Wissensvermittlung durch das eigentliche Schulsystem in der BRD. Das Problem speziell hier ist, dass kein reibungsloser Unterricht wegen störender Schüler stattfinden kann, denen unser Lehrkörper bedenklicherweise nicht mehr Herr werden.
Alles andere, was den Arbeitsmarkt oder die wirtschaftliche Gesamtsituation betrifft stellt kein schulisches Problem dar. Die einfachen Tätigkeiten, welche immer noch zu Millionen von in Deutschland ansässigen Firmen vergeben werden, werden wegen der Arbeitskosten nicht mehr in Deutschland, sondern rund um die Welt verteilt ausgeführt. Das hat aber alles nichts mit Schule oder Qualifizierung zu tun.
Mit der Schule hätte es dann wieder etwas zu tun, wenn man dem Glauben anhängt, die hohe Arbeitslosigkeit durch bessere schulische Qualifikation in der Breite begegnen zu können. Doch schon seit mehreren Jahrzehnten sind in der BRD die Arbeiter und Angestellten für ihre Jobs ausbildungsmäßig überqualifiziert.
Tja Klaus_Dieter, und jetzt die Kultur-Preisfrage: Warum ist das so?
Wiesbaden. 60.700 Menschen sind im Jahr 2002 in deutschen Gefängnissen als verurteilte Straftäter inhaftiert gewesen. Wie das Statistische Bundesamt Ende Januar 2003 mitteilte, ist die Zahl der Häftlinge damit seit zwei Jahren weitgehend unverändert, nachdem sie zwischen 1992 und 2000 um mehr als 50 % zugenommen hatte. Der Frauenanteil lag bei 5 %, gut 40 % waren jünger als 30 Jahre und 22 % waren Ausländer. (esf)
http://www.isoplan.de/aid/index.htm?http://...id/2003-1/statistik.htm
Gruß BarCode
Guckst du hier:
http://www.ariva.de/board/251881?pnr=2479428#jump2479428
posting 36/37.
Gute Pädagogik muss nicht unbedingt astronomische Summen kosten, aber kosten tut sie schon.
Gruß BarCode
Mir ging es um das reabsche Schwedenmodell, welches ich nicht für umsetzbar halte oder gar in diesem Umfang überhaupt für nötig erachte. Und eben halt um die Diskussion im Lande, wo wegen rebellierenden Schülern gleich ein komplett neues Schulsystem als Lösung her muss.
Dass ein Großteil der Migrantenkinder mit den eher geringen Anforderungen, welche in der Hauptschule heute gestellt werden, nicht mithalten kann, hat im Grunde genommen auch nichts mit unserem Schulsystem zu tun. Das war/ist verfehlte Politik im großen Stil und hier ist es wieder dieses alte Dilemma mit den Symtomen und den Ursachen.
Auch hatte ich das hier schon mal vor ca. 2 Wochen gepostet, und keiner hatte gesagt, dass diese Zahl falsch sei, im Gegenteil, einige, die auch für mehr Zuwanderung sind, hatten das indirekt bestätigt, indem sie sagten, das läge daran, weil Ausländer auch Straftaten begehen könnten, die Deutschen nicht begehen könnten - Also wohl gegen Ausländergesetze verstossen.
Auch war das Argument ins Feld geführt worden, dass die Fluchtgefahr wohl bei Migranten grösser sei.
Und jetzt sind es "nur" 22%?
hat mich denn der Kriminalhauptkommissar angelogen, und die Leute hier ,wussten es auch nicht besser?
Allerdings wie deffinieren die denn Ausländer?
Ist es nicht auch so, dass es hierMenchen mit Deutschem Pass gibt, die somit als Deutsche zählen, doch fast gar keine Deutsch sprechen, oder überhaupt sowas wie ein "Deutscher" sind - was das auch immer sein mag?
Fand mal eine Bezeichnung, "Migranten", oder Menschen mit "Migrationshintergrund", denke das macht die Sache klarer.
Denn, viele der jungen Türken, die in zweiter oder dritter Generation hier leben, sind auf dem Papier Deutsche, sprechen auch grösstenteils Deutsch, sehen aber aus wie Türken, fühlen sich so, und nur unter Türken wohl, und sehen die Deutschen eher als Feind.
Auch ist diese Statistik, nicht aussagekräftig weil eben die Zahlen für ganz Deutschland sind, und es sehr, sehr starke regionale Unterschiede gibt.
In vielen kleinen Gemeinde, in den jungen Bundesländern, hat nie eun Ausländer gelebt, aber auch in manchen Bezirken in Berlin, oder auch Köln, gibt es kaum noch Deutsche, die dort leben.
Ein Anteil von 20% stellt in der Regel wohl kein Problem dar. Weil eben die jungen Ausländer mehr oder weniger, durch die Umstände gezwungen sind, "mitzutun".
verläuft sich schon...
- jede Menge Hauptschulen als Karriereendstation,
- ein Großteil der Schüler ohne Abschluss
- Abgeordnete nennen sie "Restschule"
- in manchen Ecken Ausländer quasi unter sich und ohne Perspektive, reagieren fatalistisch
- der Schulsenator meint, „das entscheidende Problem der Eingliederung ausländischer Jugendlicher in der Öffentlichkeit immer noch nicht in vollem Umfang erkannt worden ist.“
- Zugespitzte Lage: Es wird Ganztagsbetreuung gefordert.
- Der Senat verweigert aus Kostengründen mehr Personal bzw. Sozialarbeiter
Langweilig? Schon wieder Berlin 2006? Falsch: Wir befinden uns im Jahr
1980:
HAUPTSCHULE IN BERLIN Rückblick auf eine Misserfolgsgeschichte
Gescheitert schon seit 25 Jahren
Bereits 1980 galt die Hauptschule als „Restschule“. Durchgreifende Änderungen blieben dennoch aus
Von Susanne Vieth-Entus
Die Leidensgeschichte der Berliner Hauptschulen ist lang. Sie begann spätestens in den siebziger Jahren mit der Einführung der Gesamtschulen, die ein Großteil der leistungsstärkeren Schüler den Hauptschulen wegnahmen. Im März 1978 vermeldete der Tagesspiegel bereits, dass 40 Prozent der Hauptschüler in Tiergarten keinen Abschluss hatten. Kurz zuvor hatte die CDU einen 10-Punkte-Katalog vorgestellt, um „einer weiteren Abwertung der Hauptschulen entgegenzuwirken“.
Die „Abwertung“ ließ sich jedoch nicht aufhalten. Schon 1980 besuchten nur noch 15 Prozent eines Jahrgangs die Hauptschule. Bei einer damaligen Debatte im Abgeordnetenhaus war bereits von „Restschule“ die Rede. Die ersten Hauptschulen bestanden fast nur noch aus Ausländern. Der damalige Schulsenator Walter Rasch (FDP) meinte denn auch in Bezug auf die Hauptschulen, dass „das entscheidende Problem der Eingliederung ausländischer Jugendlicher in der Öffentlichkeit immer noch nicht in vollem Umfang erkannt worden ist.“
Bereits 1981 gab es in Berlin Regionen, in denen die Ausländer an Hauptschulen fast ganz unter sich waren. Die Lage spitzte sich derart zu, dass erstmals die Forderung laut wurde, Hauptschulen zu Ganztagsschulen zu machen.
Raschs Nachfolgerin Hanna-Renate Laurien (CDU) war dieser Idee zunächst aufgeschlossen. Dann aber entschied sie sich für eine andere Reform: Sie verkleinerte die Klassen von 25 auf 16 bis 18 Schüler. Dabei ist es bis heute geblieben.
Diese kostspielige Verbesserung war zwar unentbehrlich, veränderte aber nicht das Grundproblem der Hauptschulen – die mangelnde Schülermischung: Da nur die schwierigsten Grundschüler eines Jahrgangs in die Hauptschule wechseln mussten, kulminierten hier die Disziplin- und Motivationsdefizite.
Schon Anfang der 80er Jahre, so berichtet Hauptschulreferent Siegfried Arnz, sei eine WC-Schüssel aus dem Fenster und ihm vor die Füße geflogen, als er gerade die Moabiter Heinrich-von-Stephan-Hauptschule besuchen wollte. Obwohl es damals noch keine so hohe Arbeitslosigkeit gab wie heute, mahnte ein Pädagoge damals gegenüber dem Tagesspiegel, dass die Hauptschüler hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven in einer besonders fatalen Situation seien, auf die sie „zunehmend fatalistisch reagierten“. In dieser Situation entstand die Idee, die Hauptschule zu „gabeln“: Ab der achten Klasse sollten die Kinder zwischen einem eher praktischen und einem theoriebetonten Hauptschulzweig wählen können. Dazu kam es aber nicht.
In den folgenden 20 Jahren blieb den Schulen deshalb nichts anderes übrig, als aus eigener Kraft das Beste aus der schwierigen Schülerschaft zu machen. Allen voran ging damals die besagte Heinrich-von-Stephan-Hauptschule, die von 1982 bis 1992 ein anspruchsvolles Reformprogramm absolvierte und dann aus eigener Kraft zu einer kombinierten Haupt- und Realschule wurde. Aber auch andere Hauptschulen hatten Erfolg. Berühmt wurde etwa die Kreuzberger Ferdinand-Freiligrath-Hauptschule, deren Leiterin Hildburg Kagerer Künstler und Handwerker ins Haus holte und den herkömmlichen Unterricht aufbrach, um die Schüler zu motivieren.
Inzwischen lebt die Idee wieder auf, die Hauptschulklassen zu „gabeln“: Im neuen Schulgesetz sind praxisorientierte Klassen als Alternative zum reinen Unterricht vorgesehen. Auch die Forderung, dass man diese schwierigen Schüler nicht mittags nach Hause schicken darf, sondern sie anschließend betreuen muss, kommt zurück auf die Tagesordnung.
Bis dahin war es ein langer Weg: Nie war der Senat dafür zu gewinnen, den Hauptschulen Sozialarbeiter zu gewähren. Dazu musste Bildungssenators Klaus Böger (SPD) jetzt andere Finanztöpfe anzapfen. Nur findige Schulleiter schafften es, mit Hilfe von Bezirks- oder ABM-Mitteln Personal zu holen, das ihnen oftmals wieder abgezogen wurde.
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/04.04.2006/2451559.asp
Gruß BarCode
Aggressivität, Respektlosigkeit und Ignoranz gilt als obercool.
Türen werden eingetreten, Papierkörbe als Fußbälle mißbraucht und Knallkörper gezündet.
Von den Eltern bekommen die Lehrer wenig Unterstützung. In den meisten Familien sind die Schüler die einzigen, die morgens aufstehen....
Für mich ist Multi-Kulti gescheitert...
Schüler der Rütli-Schule in Berlin (Foto: dpa) | |
Leiter der Rütli-Schule relativiert Brandbrief
Der neue kommissarische Leiter der Rütli-Hauptschule in Berlin-Neukölln hat den spektakulären Brandbrief des Lehrerkollegiums über die Gewalteskalation an der Schule relativiert. "Schlagworte wie Hass-Schule sind absolut unzutreffend", betonte Helmut Hochschild am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Das Kollegium habe um Hilfe gerufen, weil es sich angesichts der wachsenden Probleme nicht genügend unterstützt gefühlt habe. Gleichwohl handele es sich durchaus um ein geordnetes Schulhaus.
Zwar seien die Kollegen "in Einzelfällen überfordert". Darstellungen, wonach jeder Lehrer ein Handy im Klassenzimmer dabei habe, um im Notfall Hilfe holen zu können, seien aber übertrieben. Inzwischen seien auch aus der Schülerschaft Vorschläge gekommen, wie sich die Situation verbessern lasse, sagte Hochschild, der seit 13 Jahren als Schulleiter in Berlin arbeitet und nun bis zu den Sommerferien die Rütli-Schule führen soll.
Eine Vertreterin der Schülerschaft betonte: "In jeder Schule gibt es Gewalt, nicht nur an der Rütli-Schule." Die Darstellung der Lehrer in dem Brandbrief an die Schulverwaltung sei zwar richtig, die Situation aber keine Ausnahme. Viele Medienberichte seien übertrieben. Inzwischen würden Schüler der Rütli-Schule von Medienvertretern schon mit Geld geködert, um über Drogen oder Gewalt zu berichten.
Dies müsse aufhören. Der Brandbrief der Lehrerschaft hatte vergangenen Woche bundesweit eine Debatte über Gewalt an Schulen entfacht. In dem Schreiben hatte das Kollegium sich außer Stande erklärt, das Gewaltproblem an der Neuköllner Schule zu lösen, an der mehr als 80 Prozent der 224 Schüler einen Migranten-Hintergrund haben.
(N24.de, Netzeitung)
Schäuble für Härte gegen Schul-Randalierer
Alarmruf aus Schule in Berlin-Wedding
Es ist beispielsweise auch verboten in der Zeitung zu schreiben, dass ein Ausländer jemanden verprügelt hat, denn das wäre fremdenfeindlich. Also Lehrer: lasst Euch weiter verarschen und holt im Notfall die Polizei: lächerlich. Wer als Pädagoge die Polizei einschaltet hat seit Jahren versagt: nix mit Recht und Ordnung, nix mit Integration..
Es reichte bis heute eiigentlich schon, dass man die deutschen Schlägertypen nicht in den Griff bekommen hat.
Armes Deutschland, arme Pädagogen.
Aber was soll man auch von Pädagogen halten, die es sich leisten können stundenlang in Boards abzuhängen, Banalitäten posten, sich über Nackedei-Bildchen freuen und sich dann noch die Arbeit machen, postings zu zensieren??
Berlin - Angesichts der Gewalt an Hauptschulen in Berliner Problemkiezen hat der Leiter des Arabischen Kulturinstituts in Berlin ein Umdenken von Elternhäusern wie Bildungseinrichtungen gefordert. "Wir müssen in den arabischen Familien ansetzen und dort demokratische Erziehung fördern. Wir wollen, dass die Eltern sich ändern", sagte Nazar Mahmood am Freitag in einem dpa-Gespräch. "Junge Araber leben in Berlin im Zwiespalt. Zuhause werden sie autoritär erzogen, während in den Schulen die Autoritäten schwach sind."
Zugleich müssten die Pädagogen an solchen Schulen stärker als Erzieher ausgebildet werden und sich für interkulturelle Bildung öffnen. Gegebenenfalls müssten auch Lehrer durch andere ersetzt werden, die der schwierigen Aufgabe gewachsen seien. "Es kann keinesfalls um Sonderschulen für Immigrantenkinder gehen, denn das würde nur Parallelgesellschaften verfestigen." Bewährt habe sich an solchen Schulen der Einsatz von Sozialarbeitern.
Der Vereinschef warb für einen besseren Kontakt zwischen Schule und Eltern. "Die Lehrer sollten dabei die arabische Mentalität verstehen. Sie dürfen nicht erst dann Kontakt zu den Eltern suchen, wenn deren Kinder Mist gebaut haben, sondern schon, wenn diese eine gute Leistung gebracht haben. Dann werden die Eltern den Lehrer als Freund akzeptieren und mit ihm auch in schwierigen Situationen zusammenarbeiten."
"Wir haben alle versagt: Politik, Behörden, Migrantenvereine und Eltern", betonte Mahmood. Die Gewaltbereitschaft arabischer Jugendlicher in der Hauptstadt habe vor allem soziale Ursachen. "Natürlich trägt auch die Mentalität dazu bei, aber soziale Faktoren spielen die Hauptrolle. Bis zu 80 Prozent der arabischstämmigen Familien sind ohne Arbeit. Sie haben wenig Einkommen und kaum Kontakte zur deutschen Umgebung. So suchen sie sich Wohnviertel mit niedrigen Mieten, wo viele Araber leben."
Die Mehrzahl der Araber in Berlin seien Palästinenser, erläuterte Mahmood. Viele hätten weder Schul- noch Ausbildung. "Diese Eltern können ihren Kindern kaum helfen, viele arabische Jugendliche wachsen auf in Familien, die sich stark von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden. Sie sind in jeder Hinsicht benachteiligt." In der siebenten und achten Klasse fingen die Probleme richtig an. "Dann wollen die Jungen ihre Männlichkeit beweisen und Aufmerksamkeit erheischen, gerade wenn sie schulische Probleme haben", sagte Mahmood zur vergleichsweise hohen Gewaltbereitschaft arabischer Jugendlicher.
Nur gut das Menschen wie du in unserem Land nicht in Führungspositionen arbeiten dürfen, das gäbe ja ein schönes Durcheinander!
Gruß in den Mikrokosmos
Hätte man rechtzeitig Schulverweise ausgesprochen und Durchsetzungsvermögen gezeigt, hätten wir heute nicht diese Zustände. Aber wenn ich zur Schule gehe und mir keine Grenzen aufgezeigt werden, so gebe ich das natürlich weiter.. Das ist nun mal heute so.
Vielleicht sollten die Grünen mal mit Blümchen werfen. Die 68er waren nicht die Schlimmsten, 2 Generationen später fällt das Kind in den Brunnen (Mendelsche Regel??).
Warum soll man bewaffnete Schüler nicht mal in den Jugendknast sperren?
Nicht die Eltern?
Nicht die Politik?
Meine Schwester ist Ärztin und erzählt mir jeden Sommer wieder, dass Eltern ihre Kinder unter dem Vorwand dass diese Krank seien im Krankenhaus abgeben und verschwinden. Sie bleiben genau 14 Tage verschwunden und kommen dann braun gebrannt um ihre Kinder wieder abzuholen.
Diese zerstörten Kinderseelen soll dann die Schule wieder richten?
Zeitpunkt: 05.04.06 15:19
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Kommentar: Regelverstoß
Handys aus heißt es auch an der Berliner Heinrich-von-Stephan-Schule (dpa) | |
Keine Handys, keine Mützen, klare Regeln: Wie eine Problemschule ein Wunder schaffte
Von Janine Wergin
An einer Tür des Sekretariats der Berliner Heinrich-von-Stephan-Schule hängt ein Zitat des Philosophen Karl Popper. "Es hat keinen Sinn zu sagen: Alles ist schlecht. Die wirkliche Fragestellung ist: Was können wir tun, um es vielleicht nur ein kleines bisschen besser zu machen?", heißt es. Das entspricht dem Credo der integrierten Haupt- und Realschule in Moabit.
Anfang der 80er Jahre war die Heinrich-von-Stephan-Schule ähnlich von Gewalt geprägt wie die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln, die derzeit wegen eines Hilferufs der Lehrer für Schlagzeilen sorgt. Sie galt als scheinbar "unregierbare Restschule" und stand vor der Schließung. Heute hat sie strikte Regeln - und einen guten Ruf. Ihre Entwicklung wird als beispielhaft angesehen; die "Süddeutsche Zeitung" schrieb sogar vom "Wunder von Moabit".
Zwei Jahrzehnte schrittweiser Veränderungen
Kurzfristig seien Probleme nicht lösbar, sagt Jens Großpietsch, der Rektor der Heinrich-von-Stephan-Schule. "Zwei Jahrzehnte sind vergangen, in denen wir Schritt für Schritt etwas verändert haben. Das zeigt die zeitliche Dimension, die dahinter steckt".
Früher habe es Bombendrohungen, Messerstechereien und Nervenzusammenbrüche gegeben. "Dem Oberschulrat flog bei seinem Besuch ein Toilettendeckel entgegen", erinnert sich Großpietsch, der seit 30 Jahren an der Schule arbeitet. Nachdem die Direktorin 1982 in die psychiatrische Klinik kam, blieb die Schulleitung ganze zwei Jahre unbesetzt. Das Kollegium habe sich schließlich in Eigeninitiative zusammengesetzt, nach und nach Vereinbarungen getroffen und frühzeitig die Schüler einbezogen.
Bitte und Danke keine Fremdwörter
Die Regeln, die heute an der Heinrich-von-Stephan-Schule gelten, sind streng und klar: Keine Handys, Kaugummis und Mützen während des Unterrichts. Schüler und Lehrer grüßen sich. Fremde werden in der Schule willkommen geheißen und höflich gefragt, was sie und zu wem sie möchten. Dorthin werden sie begleitet. Bitte und Danke sind keine Fremdwörter.
Im Rahmen eines Modellprojektes wurde die Heinrich-von-Stephan- Schule 1999 zu einer integrierten Haupt- und Realschule. "Haupt- und Realschüler besuchen eine Klasse", erklärt Großpietsch. Es gebe zwei Klassenlehrer. In Mathematik und Deutsch unterrichten immer zwei Pädagogen gleichzeitig. Den Mädchen und Jungen gefällt das Konzept: "Die Schüler fördern sich gegenseitig", sagt die 15-jährige Nadine. Das könnte künftig auch in der Rütli-Schule der Fall sein. Derzeit wird über eine Zusammenlegung mit der Realschule im gleichen Gebäude nachgedacht.
Die Hälfte der Schüler nicht-deutscher Herkunft
Was in der Neuköllner Schule passiert, ist für viele Schüler der Moabiter Einrichtung befremdlich. "Ich hab in unserer Schule noch nie eine Waffe gesehen", berichtet der 15-jährige Pascal. Etwa die Hälfte der 270 Schüler sind nicht-deutscher Herkunft. Dass es trotzdem ruhig zugeht, ist für die Mädchen und Jungen normal. "Vor einem Fernseh- Interview zu unserer Schule haben mich ein paar Schüler gefragt, was sie denn sagen sollen. Sie verstehen nicht, was an ihrer Schule besonders sein soll", sagt Großpietsch.
Dennoch wehrt sich die Vorzeige-Schule, die 2003 sogar die Theodor-Heuss-Medaille für ihre Entwicklung gewonnen hat, gegen das Bild, das in der Öffentlichkeit von ihr gezeichnet wird. "Ich mag diese Schwarz-Weiß-Malerei nicht. Wir haben uns von einem Extrem- Dunkelgrau zu einem hellen Grau entwickelt", meint Großpietsch. Ein bis zwei Mal im Jahr gebe es auch an seiner Schule körperliche Auseinandersetzungen. Doch auch dann greift das Reglement der Schule: "Jeder Fall wird zur Anzeige gebracht." (dpa, N24.de)
Schnupperknast oder Abschiebung: Wohin mit Gewaltschülern?
Reportage: "Wir sind keine Terrorschule"
Berliner Schulskandal: Waffendetektoren wie in New York?
Erster Schultag unter Polizeischutz: Reden, aber kein "Filzen"
Im Schulhof fliegen die Steine:
Wie hohl sind die Typen eigentlich? Als ich in dem Alter war (noch nicht sooo lange her) haben wir uns heimlich Pornos besorgt, aber doch keine Prügelvideos.