Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Grob passt da ja damit überein das EBIT ausgehend von 2014 um durchschnittlich 2 Mio p.a. zu steigern.
Wobei im letzten Jahr die EBIT-Steigerung aufgrund der wegfallenden Abschreibungen auf Spirituosenlizenzen natürlich überproportional war und in 2017 u. 2018 dafür etwas geringer ausfallen dürfte.
Bei Berentzen rechnet man damit das mittelfristige Margenziel 2018 oder spätestens 2019 zu erreichen. Wenn ich mal ganz konservativ an die Sache herangehe und für 2017/18 jeweils mit knapp 3% Umsatzwachstum und für 2019 mit 1,5% Umsatzwachstum rechne und davon ausgehe, dass die 8% EBIT-Marge erst 2019 erreicht werden, komme ich auf etwa 14,6 Mio EBIT in 2019.
Daraus würde sich auf Basis des heutigen Kurses für 2019 ein KGV von knapp 10 und ein EV/EBITDA von 2,5 ergeben. Und das ist wie gesagt eine konservative Herangehensweise. Die Aktie bietet also noch genug Potenzial.
On Top kommt noch, dass bei Berentzen auch jederzeit anorganisches Wachstum vorstellbar ist, falls sich eine günstige Übernahmemöglichkeit ergibt. Das wäre dann noch mal ein zusätzlicher Trigger. Bei der Bilanz wäre anorganisches Wachstum jedenfalls absolut kein Problem.
Mitsch, ein EV/EBITDA von 2,5 ist mit Sicherheit keine "konservative Herangehensweise". Ich würde ehrlich gesagt den Unternehmenswert und daraus abgeleitete
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Moderation
Zeitpunkt: 08.02.17 20:13
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Veränderungen beim WC und bei der Branntweinsteuer lassen ich bei meinen Bewertungen außen vor. Das kann man ja schlecht vorhersagen und wie du schon sagst, kann es da wegen des Stichtagprinzips auch mal zu erheblichen Schwankungen kommen. Daher denke ich, dass man am besten fährt, wenn man solchen Schwankungen in seinen Berechnungen nicht berücksichtigt.
Beim FCF rechne ich grob mit EBITDA - 5 Mio Capex - Zinsen und Steuern.
Daraus ergeben sich dann folgende FCF: 6,6 (2016); 7,6 (2017); 10,2 (2018) und 11,2 (2019).
Beim Nettofinanzmittelbestand gehe ich als Ausgangsbasis von rund 14 Mio zum 31.12.16 aus. Wenn ich dann noch die Dividendenzahlungen berücksichtige, komme Ende 2019 auf ein EV von 53,4 Mio. Bei einem geschätzten EBITDA von 21,9 Mio in 2019 komme ich so auf ein EV/EBITDA von 2,4 für 2019.
Lege das mal auf Wiedervorlage.
Umsatz: 185 mio
Ebit-Marge: 8,2 %
Ebit: 15,2
Differenz Abschreibungen und Capex: 0,7 (Momentan in 2017 denke ich eher 1,5 oder höher; rechne aber lieber konservativ für 2019, weil ich nicht einschätzen kann, inwieweit Abschreibungen wegfallen und damit in der Ebit-Prognose bereits enthalten wären)
Zinsaufwand: 2
Steuern 4
= FCF 19: 9,9 mio.
net debt 2019: 12mio (Weil ich die Struktur mit Factoring zum Teil berücksichtigen möchte. auf der anderen seite gibts bis 2019 auch Dividenden und/oder Schuldenabbau. Der Wert von 12 mio. ist also sehr subjektiv)
FCF-Multiple: 16 (Auf der einen Seite relativ sicherer Markt und gutes Produktportfolio, auf der anderen Seite Gefahr von schlechtem Management was bei kleineren Unternehmen ja schnell mal passieren kann. Zudem wird das Ergebniswachstum aufgrund höherer Marge nach 2019 nicht allzu groß sein, weil die Marge da ja schon auf einem relativ gutem Niveau ist)
Abzinsungsfaktor: 8% und um 2 Jahre abgezinst
Aktienanzahl: 9,4 mio.
Fairer Wert wird von mir damit so berechnet: ((9,9*16-12) / 9,4 ) * 1,08^-2
So komme ich auf einen Wert von 13,35€/Aktie heute. Haltet ihr die Annahmen für realistisch?
Man könnte fast glauben da kommen in Kürze ganz gigantische Neuigkeiten und dann geht die Post erst richtig ab.
Kann jemand den angeblichen Hype laut Blättern um Mio Mio bestätigen? Selber habe ich sie nie getrunken und finde sie Recht unbekannt. Letztens im Getränke Markt sagte man mir das man die Marke nur sehr selten im Markt verkauft... . Grüsse aus NRW
Tageszeitung (Lingen)18.02.17:
Haselünne
"Der Komplett-Rückzug des Finanzinvestors Aurelius beim Getränkehersteller Berentzen hat dazu geführt, dass am Freitag drei Aurelius-Aufsichtsratsmitglieder ihre Mandate bei dem Traditionsunternehmen vorzeitig niedergelegt haben, wie Berentzen in Haselünne mitteilte."
Schöne Grüße aus dem Emsland!
Übrigens hat Mio Mio Cola letztes Jahr Platz 1 von 29 Cola-Produkten bei Stiftung Warentest belegt. Man hat also Coke, Pepsi oder Afri Cola hinter sich gelassen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es auch in einigen Edekas und Sky Supermärkten im Regal steht.
Ich trinke die Mate-Sorte auch sehr sehr gerne. Preislich deutlich günstiger als Club Mate und geschmacklich besser.
- EBIDTA soll 2017 um ca. 2 Mio steigen (direktes Zitat vom CEO)
- Dividende soll auf 25 Cent steigen
- Vorstandswoche rechnet 2017 mit knapp 6 Mio Gewinn, also 60 Cent pro Aktie
- 2018 wird mit bis zu 9 Mio Gewinn gerechnet
- Übernahme laut Schübel unwahrscheinlich, da das Unternehmen zu breit aufgestellt sei
"Uns kommt es auf den Umsatz nicht an; unser Fokus liegt in der Steigerung des Gewinns. Wir wollen das EBITDA pro Jahr um ca. 2 Mio. Euro steigern. Diese Aussage gilt auch für 2017."
Meint ihr die mögliche Verzwanzigfachung von Mio Mio ist in den Prognosen von Berentzen enthalten oder eine zusätzliche Spekulation die den Kurs von Berentzen nochmals in ganz andere Dimensionen geben kann, falls das Getränk bekannter wird?
Gruss Dau7hy