QV ultimate (unlimited)
Seite 12399 von 12547 Neuester Beitrag: 23.08.24 10:24 | ||||
Eröffnet am: | 26.12.12 22:48 | von: erstdenkenda. | Anzahl Beiträge: | 314.659 |
Neuester Beitrag: | 23.08.24 10:24 | von: placebo7880 | Leser gesamt: | 25.182.336 |
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Wenn ich nach Deutschland schaue, hat man sich diesem Zeitgeist leider schon sehr weit hingegeben und wird jetzt so langsam von diesen Kräften zerrieben. Letztlich befindet man sich schon in einem Sog, der wahrscheinlich darin münden wird, dass man sich diesem ganz hingibt. Ist ja auch einfach, weil man diesen Krakelern die Meinungshoheit überlasst, indem diese jede kritische Nachfrage als rechts/Nazi o.ä. niederbrüllen und verächtlich machen und die breite Masse folgt, aus Angst, selbst als "verabscheuungswürdig und politisch/gesellschaftlich zurückgeblieben" gegeißelt zu werden. Das wird auf lange Sicht nicht zu einer prosperierenden Gesellschaft führen, sondern zu spätrömischer Dekadenz, indem immer mehr Sozialleistungen von den Leistungsträgern finanziert werden müssen, bis irgendwann auch die stärksten Schultern nachgeben.
Das größtmögliche Glück eines jeden Menschen sollte doch sein, größtmögliche Freiheit zu haben und über sein Leben selbst bestimmen zu können - sollte man meinen. Demzufolge bin ich auch dafür, dass jeder sein Leben in größtmöglicher Freiheit führen können soll. Findet man heutzutage aber nicht mehr in Deutschland, sondern allenfalls noch in einigen Bundesstaaten der USA. Und wenn linksgrüne ihr Leben nach den Aussonderungen und kruden Gedanken von AOC oder Sanders ausrichten wollen, dürfen die das gerne tun. Aber lasst alle anderen verdammt nochmal in Ruhe und finanziert das selbst!
Habe erst neulich einen Artikel im Spiegel gelesen (ja, großer Fehler), in dem verschiedene Menschen in bereit zuvor prekären Jobverhältnissen über die Auswirkungen von Corona berichtet haben. Dabei waren u.a. ein Gitarrenlehrer und Bandsänger, der jetzt lieber Stütze bezieht, als sich vorübergehend etwas anderes zu suchen (er berichtete zB selbst von Feldarbeit) - weil er lieber seinem Hobby, der Musik nachgehe und nichts anderes machen möchte. Und ein Barbesitzer, der fordert, der Staat (also die Steuerzahler) sollten doch nicht nur die Soforthilfe, sondern auch noch sämtliche Fixkosten mindestens für die nächsten Monate übernehmen. Da fehlen mir wirklich die Worte...
Wirklich verheerend ist es doch, wenn man sich mal Familien anschaut. Wenn einer Vollzeit und einer halbtags arbeiten geht, weil man zwei Kinder hat und man diese nicht unbedingt der linken Erzieherwelt ganztägig aussetzen will, dann kann man im Schnitt mit 54.000 jährlich rechnen. Davon bleiben 3.500 inklusive Kindergeld. Dieselbe Familie, die von Hartz lebt bekommt etwas über 2.300. Rechnet man von den 1.200 Differenz mal Wegekosten zur Arbeit ab und berücksichtigt, dass Hartzer Dinge wie Waschmaschinen zusätzlich bezahlt bekommen, die Schulausflüge und Sportvereinskosten für Kinder übernommen bekommen und auch sonst eine ganze Reihe netter Vergünstigungen bestehen, muss man sich schon fragen, ob in der genannten Situation es Sinn ergibt für ein paar 100 extra im Monat noch arbeiten zu gehen. Und hier vergleiche ich eine Durchschnittsfamilie mit einer die am "Existenzminimum" lebt.
Da kann man halt nur eins machen: Auf Familie verzichten und schauen, dass man so viel verdient, dass man nicht mehr zur zahlenden Mittelschicht gehört. Interessanterweise ist man in Deutschland schließlich nicht mehr Teil des Sozialstaats, wenn man genug verdient. Im ersten Schritt kann man die gesetzliche Krankenversicherung verlassen und später braucht man auch keine Rentenbeiträge mehr zu zahlen. Das führt dazu, dass hinter der Mittelschicht die Abgabenlast wieder sinkt.
Dieses Zerreißen der Mittelschicht ist jedenfalls für mich ein ziemliches Problem. Es gibt nur den Weg nach unten oder die Flucht nach oben. Viele flüchten nach oben und verzichten auf eigene Kinder. Inwieweit ich Hoffnung darauf setze, dass aber die Kinder von unten, morgen meine Rente zahlen können... kein Kommentar ;)
Aber Zusammengefasst: Für mich nimmt man in der Mitte zu viel weg und verteilt zu viel nach unten, während man es erlaubt, dass man sich nach oben relativ schnell aus der Verantwortung verdienen kann. Dadurch formt die Abgabenlast einen Buckel und es tragen eben nicht starken Schultern schwache Schultern, sondern die Mitte trägt die Schwachen bis sie endgültig zusammenbricht. Die gesamte Abgabenlast in Form von Sozialbeiträgen+Steuern darf prozentual niemals mit steigendem Einkommen sinken. Gleichzeitig dürfen Arbeitende niemals in finanzielle Nähe kommen mit nicht-Arbeitenden. Ich bin aber auch froh, dass ich nicht die Gesetze machen muss, weil ich denke nicht, dass das alles so einfach unter einen Hut zu bringen ist.
Ergebnis: Menschen am "Existenzminimum" (gerade mit den durchschnittlich vorhandenen Qualifikationen) stellen sich die Frage, warum sie für EUR XXX mehr ihm Monat tatsächlich arbeiten gehen sollten (mit den zusätzlichen, von dir genannten Kosten). Und andererseits fragen sich viele, warum sie sich den "Scheiß" für EUR XXX im Monat mehr überhaupt noch antun, während sowas wie KiGa, Fahrtkosten, weniger Zeit mit Familie/Kindern zusätzlich zu berücksichtigen sind.
Politisch sehe ich auch ein Problem, das zu keiner Zeit ein Gedanke daran verschwendet wird, Belastungen für Arbeitnehmer abzubauen. Bester Beispiel ist der Soli. DIe Politik windet sich mit Händen und Füßen, anschließend kommt ein fauler Kompromiss zustande, bei dem es, wie leider so oft, nach dem Motto läuft: "Den da oben" darf man nichts Gutes tun, wird deklarieren das mal eben um. Frech ist dann die Begründung von Scholz: Weil diese Menschen es sich leisten könnten. Ja wo kommen wir denn da hin. Verdient jemand gut und spart viel, lebt also nicht auf 300+qm und fährt teure Autos, würde Scholz am liebsten auch sagen, dass derjenige ja viel mehr hat, als er aktuell braucht und er deshalb stärker besteuert werden sollte? Da geht es doch nicht mehr um (Steuer)gerechtigkeit, sondern allein darum, klassenkämpferische Beißreflexe zu befriedigen.
Wenn ich mir sämtliche Spitzenpolitiker ist Deutschland anschaue, komme ich zu dem Urteil, das KEINER seine Bezüge verdient hat und alle zu viel für das Geleistete erhalten.
ansonsten machen wir 1 bis 100 rettungspakete ... geld hat eh keinen Wert
Die derzeitigen Ausschreitung tun sicher ihr Übriges zum Ansteigen der Zahlen.
aber nur aus Langeweile ...eher Planlos derzeit ...
Mir alles einfach zu hoch !
Die Zukunft ist DICKE eingepreist - schon lange im Kurs ...Luft bitte raus ..
am besten heute bis inkl. Montag ;-)
https://www.onvista.de/derivate/...8X-S-INDU-V2-DE000VP4HHV3?custom=c
Harald
Der Dow ist nahe dem ATH - es muss dringend was geschehen .....
So kommt die USA nicht aus der Krise und um im Dow 30 K zu knacken ,
einfach mehr Geld drucken ... und Rein damit .....
Die Börsenwerte sind ja auch die Real-Wirtschaftswerte , Laut der Logik der Meisten Vögel ....
oder doch nicht ?! ;-))
Und nur So kommen Sie an die Kohle von meinem PUT ;-)
Harald
und MTU hat die Triebwerke geliefert ... LOL .... ALLE ... superLOL
Electrek zufolge belohnt Tesla seine existierenden Kunden, wenn sie das Model Y weiterempfehlen, was auf schwache Nachfrage hindeuten könnte. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
es müsste aber nochmal so schebbern, dass es den Zentralbanken den Stuhl unterm Arsch weghaut...
NACHT...