Bayer AG

Besser nicht kaufen

Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe? Frei nach Wilhelm Busch muss man das wohl Stand heute leider so betrachten. Mir fehlt jedenfalls die Fantasie, woher nach der bitteren Talfahrt positive Kaufimpulse kommen sollten. Die Probleme türmen sich auf und es zeichnet sich nicht einmal ansatzweise eine Lösung dafür ab, vor allem nicht für das leidige Glyphosat-Debakel.

Allenfalls extrem risikofreudige Anleger könnten meiner Meinung nach auf einen kurzen Rebound der Aktie zu Jahresbeginn spekulieren, wenn das Tax-Loss-Selling beendet ist. Aber selbst dafür gibt es bessere Kandidaten.  

steht für Hoffnungslosigkeit, für Kapitalvernichtung, für unfähige Manager, für Loser und das blanke Entsetzen. Horror  

wenn es günstig ist?  

Welche Fähigkeiten hast du so?  

 

wehe die überfällige Korrektur dort kommt  ( DAX )  

der VFB die Giftbudentruppe.  

wann?  

Neues Mehrjahrestief geschlossen. Stille. Es ist zum Lachen. Die 15€ ist bald da.  

Bayer im Plus! Schnell, alle einen Screenshot machen – wer weiß, wie lange das hält!  

nachgekauft. Ich muss die gute Stimmung ausnutzen.  

der Bayer Kurs ist extrem unten und Chance 2025 möglich  

Wer handelt, sollte schon informiert sein! Z.B darüber, dass am 3.1.2025 im Bundesstaat Washington vor dem Bundesgericht eine PCB-Urteilsverkündung ansteht. Die Kläger wollen schlappe 4 Mrd. USD. Muss ja nicht so kommen, aber das Risiko ist beträchtlich, dass neben Glyphosat auch PCB immer mehr vor Gericht gezogen wird, einfach weil nach US-Recht Geld zu holen ist. Kommt es aber so, steht Bayer bei maximal 15, eher 12.  

der Kurs steht ja auch bei 18.xx, weil bisher noch nichts eingepreist ist. Oh man.  

Der Fall und sein mögliches Ausmaß waren bisher nicht beachtet bzw. bekannt. Da ist nichts eingepreist. Keiner weiß, wieviel Prozesse in den USA noch hochpoppen. Wenn da alles Erdenkliche eingepreist werden soll, steht der Kurs genau bei Null!  

lol  

2025 max 30 möglich. Chance 50:50  

30....kommt nie wieder..eher die 10  

the waiting game...
...

After two months of trial testimony and initial closing arguments on Tuesday, the plaintiffs' counsel said during rebuttal that a $4.14 billion damages award against Monsanto is fair and just given the decades it spent downplaying the health risks of PCBs and the harm the toxins eventually inflicted on families at a Washington state school

...

The jury deliberated for about four hours on Wednesday. Deliberations are not expected to resume until Jan. 3.

Read more at: https://www.law360.com/articles/2275991/monsanto-protests-dn…  

Die US Justiz ist ne echte Lachnummer, wenn es für Bayer nicht so traurig wäre. Für diese Schadensersatzsummen müsste man in Deutschland oder Indien ganze Kleinstädte auslöschen. Und das ist wortwörtlich gemeint. Für zehntausende Tote in Bhopal zahlte Union Carbide bzw Dow gerade mal 470 Mio US-Dollar Schadenersatz. (Und hat das verseuchte Gelände den Indern sozusagen "besenunrein" als Andenken hinterlassen). Ein echter "Schnäppchenpreis. Würde in den USA gerade mal für zwei Glyphosatopfer als Entschädigung ausreichen. Kann man nicht mal Elon Musk in den USA verklagen? Der hat Kohle ohne Ende und zumindest ich bekomme Depressionen bzw Übelkeit, wenn ich den sehe. Dieser Sachverhalt sollte doch vor einem Ami-Gericht für eine Million $ Schadenersatz ausreichen!  

 

über die us justiz zu lästern hilft zwar beim frustabbau, in wahrheit sitzen die schuldigen aber hierzulande.

wie zum geier konnte man ein von klagen eingedecktes us unternehmen wie monsanto übernehmen, obwohl es an vielen warnenden stimmen nun wahrlich nicht gemangelt hatte?  

Ja, der Vergleich mit Bhopal ist bezeichnend. Ich erinnere mich noch genau an die schrecklichen Bilder. Grotesk, wie wenig Wert damals ein indisches Menschenleben gewesen ist, zumal der Unfall ja grob fahrlässig verursacht worden ist und die Firma ebenfalls eine US Firma gewesen ist.

Besonders absurd ist ja, dass es sich bei Glyphosat um ein frei verkäufliches Mittel handelt, dass ja sicherlich Dutzendmale geprüft ist und Warnhinweise etc. bekommt...
Schon mir als totaler Laie stellen sich dazu  einige Fragen:
1. Falls die Erkrankungen überhaupt nachweisbar auf Glyphosat zurückgehen - dann sind es doch  massive Anwendungsfehler gewesen, die später zu den Folgen geführt haben.
2. Wenn es tatsächlich so unkontrollierbar gefährlich ist, warum ist das Mittel dann noch in jedem Markt erhältlich, so dass im Prinzip jedes Kind damit rumsprühen kann.
3. Gibt es eine objektiv nachgewiesenes Risiko, muss man den Kundenkreis einschränken und die Sicherheitsvorschriften erhöhen oder das Produkt sofort verbieten. Davon passiert aber nichts.
4. Ein wenig erinnert das Theater auch an das letzte Zigarettenopfer in der USA, dem gleich 20 Milliarden zugesprochen wurden. Warum? Jeder kennt doch die Gefahren des Rauchens (...die von Glyphosat).
5. Interessant ist noch, wie von Bayer das Risiko der Monsantoübernahme eingeschätzt wurde. Wurde das Risiko der Klagen übersehen oder für beherrschbar gehalten? War es Überheblichkeit der Verantwortlichen oder haben sie nur auf Synergieeffekte geschaut?

Bei der Zigarettenindustrie war es jedenfalls so, dass sich zwei Konzerne neu rausgebildet haben: Eine für den US, der andere für den weltweiten Markt. Vielleicht ja als Verteidigung gegen absurde US-Klagewellen. BAYER hat es umgekehrt gemacht, in den US- Markt eingestiegen und ist damit ganz schön reingefallen. Und "wir" mit.
Trotzdem liegt hier immer noch die Chance des Jahrzehnts, wenn i.w. Lösung in Sicht...  

bayer hat monsanto gekauft, nachdem die klagen schon eingereicht waren. bayer ist nicht reingefallen sondern bewusst reingesprungen - das ist ein grosser unterschied.