Barrick Gold
ich finde die diskussion in diesem forum sehr interessant, es werden viele aspekte beleuchtet, an die man sicher nicht sofort denken würde!
ich finde "geduld, geduld, geduld" die treffenste zusammenfassung, ich bin der meinung, dass gold seit jahr1000en einen gewissen wert besitzt und dieser wird auch weiterhin bestehen bleiben! ich bevorzuge ja die these, dass der goldpreis von diversen big-playern gedrückt wird, um seine stellung als "sicheren hafen" zu untergraben und den leuten wieder das papiergeld schmackhaft zu machen mit am interessanten und für mich plausibelsten!
ich habe auch einen interessanten graphen gefunden, der mir mein wunsch-szenario vorhersagt....nachdem die bilanzsumme der notenbanken wohl tendenziell eher nach oben gehen wird, denke ich, dass der andere graph ihm bald wieder folgen wird...bis dahin geduld :)
Zum Thema ob und wie Zentralbanken beeinflussen...kann sich ja jeder seine eigene Meinung drüber bilden...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...haengt-goldverbot/
Da ich noch relativ neu hier bin, wollte ich mal fragen, ob der Autor/Rohstoffexperte Jochen Stanzl hier einen guten Ruf genießt? Kennt den überhaupt wer?
Ein ganz interessanter Artikel anbei (http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ld-Amex-Index,a3119655.html)
http://www.finanznachrichten.de/...ist-der-tiefpunkt-erreicht-379.htm
Fazit: Ich würde an deiner Stelle diesem Artikel keine Beachtung schenken. Jochen Stanzl berücksichtigt bei seinen Ausführungen nicht, dass Gold nicht nur als Inflationsschutz sondern auch als Schutz vor einem Systemzusammenbruch von Investoren geschätzt wird. Wenn die Zinsen für Bankkredite stark ansteigen sinken im Gegenzug Investitionen und Konsum. Dies ist momentan in China der Fall. Es dauert zwar eine gewisse Zeit bis sich das auch in den Bilanzen der deutschen Unternehmen wiederspiegelt. Jedoch ist es dann aber an den Aktienmärkten meistens für einen Ausstieg bereits zu spät.
http://www.finews.ch/themen/guruwatch/blog/...n-eurokrise-aktien-gold
Du schreibst:
"ich bevorzuge ja die these, dass der goldpreis von diversen big-playern gedrückt wird, um seine stellung als "sicheren hafen" zu untergraben und den leuten wieder das papiergeld schmackhaft zu machen mit am interessanten und für mich plausibelsten!"
Besonders raffiniert finde ich die Langzeitprognose von Goldman Sachs, die den Goldpreis für Ende 2014 auf knapp über 1000 prognostiziert.
Sie ist aus psychologischen Gründen besonders "effektiv", weil sie das Vertrauen erschüttert. Wenn die Prognose bis Ende 2013 wäre, würden viele denken: "Naja, danach erholt sich der Kurs wieder. Ich werde das aussitzen."
Leider orientieren sich viele Marktteilnehmer an Goldman Sachs. Ich denke aber, dass handfeste fundamentale Änderungen (Inflation zieht an...) mehr Gewicht haben als die Prognosen der Schlaumeier, die ja nur ihre eigenen Interessen vertreten.
Trotzdem schlimm, wie in der Finanzwelt versucht wird, durch Nachrichten Einfluss auf die Kurse zu nehmen. Leider wird das so geschickt gemacht, dass es niemals nachweisbar ist. Die Analysten könnten sonst wegen Marktmanipulation angeklagt werden.
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...e-fata-morgana/8432470.html
Unterhalb des Artikels findet ihr weitere wichtige Faktoren für die Goldpreisentwicklung:
Seite 1: "Erholungsfantasien sind eine Fata Morgana"
Seite 2: US-Staatsanleihen
Seite 3: Kapitalflucht aus den Emerging Markets
Seite 4: Anleihebestände der Notenbanken
Seite 5: Japanische Staatsanleihen
Seite 6: Singapur und China
Seite 7: China und Hongkong
Seite 8: Deflationsgefahr
Seite 9: Eine verlorene Generation
Seite 10: Währungsunionen endeten nicht gut
Seite 11: Schützendes Gold
Seite 12: Aktien unter Druck
Seite 13: Spaltung der Gesellschaft
Mag sein, dass die eine oder andere Bank in Goldminen investiert ist.
Mit fallenden Kursen lässt sich aber mehr Geld verdienen. Das liegt daran, dass die Angst größer ist als die Gier. Kurse fallen i. A. schneller als sie steigen.
Viele Hedgefonds sind spezialisiert auf Leerverkäufe.
Dass Goldman Sachs auch Baisse-Spekulationen am Laufen hat, wäre denkbar. Vielleicht haben sie auch nur Interesse an einem niedrigen Goldpreis, weil sie selbst billig kaufen wollen. Oder sie wollen ihre Kunden dazu bringen, Gold zu verkaufen und stattdessen ihre Finanzprodukte zu kaufen.
Ich bin hier noch nicht allzu lange investiert, derzeit wie wohl die meisten im Minus, aber es hält sich bei mir in Grenzen, da Barrick Gold einen vergleichsweise geringen Anteil im Depot ausmacht.
Ich habe hier seit längerem die Diskussion verfolgt und möchte nun meine Gedanken einmal mitteilen.
Ich bin hier ganz klar antizyklisch positioniert und werde sehen, wie sich die Barrick-Aktie weiter entwickeln wird. Ich denke auch darüber nach, meine Position hier aufzustocken, aber werde nur in kleinen Schritten sukzessive aufbauen. Ich denke auch darüber nach, in den einen oder anderen Minenbetreiber wie Yamana oder Newmont zu investieren, um das Risiko hier etwas zu verteilen und nicht alles auf einen Minenbetreiber zu setzen.
Ich behalte mir auch vor, die eine oder andere Position in Silberminenaktien aufzubauen und einfach die gegenwärtige Schwäche als Chance zu nutzen ohne die Risiken außer Acht zu lassen.
Ich bin auch der Meinung, dass die derzeitigen Risiken auch eine entsprechend hohe Renditechance beinhalten, wenn man einen langen Atem hat und da ich mein Portfolio breit aufgestellt habe, kann ich etwaige Schwankungen auch aussitzen und gelassen der Dinge harren, die da kommen.
Ich halte an dieser Strategie auch fest, was die Minenaktien betrifft, auch wenn im Moment schwer einzuschätzen ist, ob und wann der Zyklus des Abschwungs endet und der Aufschwung beginnt bzw. ob es sich um eine zeitlich begrenzte Korrektur handelt.
Langfristig betrachtet bin ich jedoch davon überzeugt, dass die Strategie aufgehen wird, solange ich nicht in einer Panikattacke die Reisslinie ziehe, wobei in meinem Fall die Wahrscheinlichkeit dafür gegen Null geht, da ich auf das hier investierte Geld nicht angewiesen bin.
Es wurde schon häufuig hier geschrieben:
http://www.rohstoffjournal.de/rohstoffe/...-gold-sind-das-kaufniveaus
Viel Glück unsd allen, und viel Geduld!!!!
Ich habe einmal in einem Artikel gelesen, das Buffett nie in Gold investieren würde,
selbst dann nicht, wenn die Unze für 1.000 $ zu haben ist.
Er hat allerdings nicht erwähnt, wie seine Meinung zu einem Investment in einen Goldförderer ist. Der Unterschied zwischen Gold und Goldförderern ist, dass Goldförderer Dividenden ausschütten. Buffett bevorzugt Aktien mit niedrigem KGV und hohen Dividendenrenditen. Er hält auch eine große Beteiligung an Goldman Sachs.
http://www.deraktionaer.de/aktien-weltweit/...es-lebens--19867409.htm
Ich sage dazu nur: Auch der Porsche muss mal bremsen ;-)
http://www.shareribs.com/rohstoffe/...ortiert_mehr_gold_id101239.html
Eines dürfte jedoch stimmen, zur Zeit läuft eine große Stimmungsmache gegen Gold und allem was damit zusammen hängt.
Vor ein paar Jahren hat man die Preise nach oben gehoben indem man vor einer Megainfaltion gewarnt hat und nun geht es in die andere Richtung.
Das Thema Max Otte und seine diversen "Empfehlungen" wurde hier bereits mehrfach angesprochen...nicht unbedingt positiv.
Max Otte hatte auch EON und RWE angepriesen...noch Fragen?
Auf solche selbsternannten "Börsengurus" sollte man keinen Pfifferling geben.
LG
Lisanne
Hätte gerne mal ein Statement vom Barrick Management gehört,
wie die Zukunft gesehen wird.
Umgang mit dem Cash-Flow Abschreibung der noch nicht realisierten Projekte. Welche Gegenmaßnahmen werden getroffen (Personalabbau , Minenschließungen von welchen unproduktiven Minen kann man sich trennen etc... )
Da ist etwas dran.
Zudem ist der Abwärtstrend noch ungebrochen und keine Bodenbildung in Sicht.
Überlege trotzdem vorher zu kaufen. Sehe den Abwärtsverlust geringer als den möglichen Gewinn an.
Na ja, wie gesagt spricht der Chart nach wie vor gegen einen kauf.
Mal sehen was kommt.