Barclays,die Bank von London.
Mal weiter beobachten...
intel, nestle: beide oft interessante titel, haben erholung/ erwartungen aber schon eingepreist = zu teuer ...
cisco: ja, alternativ: 3m (andere branche, aber läuft) (dollar-kurs!?)
manz (+ roth&rau): solide, sollten auch eine "kleine" solarkrise überleben, zieren sich noch, dt. solarvola very stressed up at the moment ... long
aurubis: jooooo
ärmel-popärmel: symrise (très jolie), pah003 (long), peut-etre: c.a.t.
und zum brit. finanzsektor: ... grübel ... kurzfristig (jahressicht) wenig potential ... peut-etre lloyds bg ... (rbs - kübel, spei: finger verbrannt!)
schönes wochenende!
23.04.2010 - 18:57
LONDON (Dow Jones)--Die britischen Banken haben nach Schätzung von Analysten im ersten Quartal vor allem im Geschäftsbereich Investment Banking eine starke Entwicklung verzeichnet. Zudem werden sie wohl von einem Rückgang der Belastungen durch Not leidende Kredite profitiert haben. Alles in allem sollten sie den Anlegern weitere Belegen dafür liefern, dass die in der Finanzkrise am härtesten getroffene Branche das Schlimmste überstanden hat.
Die Erwartungen sind hoch, schließlich haben die Wettbewerber in den USA zum Teil bereits massive Gewinnsprünge im ersten Quartal gemeldet. Analysten raten jedoch zu einem differenzierten Blick auf die Institute, da alle über ein anderes Portfolio sowie über verschiedene Stärken und Schwächen verfügen. "Das Hauptaugenmerk gilt der Erholung der Profitabilität im britischen Heimatmarkt und den Erwartungen für deren weitere Entwicklung", sagten Analysten von Nomura. Etliche britische Banken legen keine detaillierten Quartalszahlen vor.
Den Reigen eröffnen wird am Dienstag die Lloyds Banking Group plc. Von ihr wird erwartet, dass sie in den Monaten von Januar bis Ende März in der Verlustzone verharrte. Allerdings weisen die jüngsten Prognosen des Managements auf ein profitables Gesamtjahr hin. Genau beobachtet wird das Niveau der Kreditabschreibungen. Zudem interessieren sich die Analysten für die Nettozinsmarge - ein Indikator für Profitabilität in der Bankenbranche. Lloyds befindet sich zu 41% in Staatsbesitz.
Am 30. April legt die Barclays plc ihren Quartalsbericht vor. Analysten rechnen mit einem Anstieg des Nettogewinns, gestützt von den Aktivitäten im Bereich Investment Banking. Konkret lautet die Prognose für den Vorsteuergewinn auf 2,1 Mrd GBP, verglichen mit 1,4 Mrd GBP im Vorjahr. Gegen Ende 2008 hatte Barclays das Nordamerikageschäft der Lehman Brothers übernommen. Unterstützt von der Sparte hatte das Institut im vergangenen Jahr einen Anstieg seines Nettogewinns verbucht.
Für die zu 83% staatliche Royal Bank of Scotland Group plc sind die Belastungen aufgrund Not leidender Kredite nach wie vor das beherrschende Thema, wenn sie am 7. Mai ihre Zahlen für das erste Quartal präsentiert. Marktbeobachter rechnen mit einem Rückgang der Abschreibungen auf 3 Mrd GBP. Im vierten Quartal betrugen sie noch 3,1 Mrd GBP. Das Vorsteuerergebnis wird von Nomura bei 590 Mio GBP gesehen. Möglicherweise hebt das Management dann seine Gewinnprognose für das laufende Jahr.
Ebenfalls am 7. Mai gewährt die HSBC Holdings plc Einblick in ihre Bücher. Das Augenmerk gilt den Abschreibungen der US-Sparten, die hart von der Finanzkrise getroffen worden waren. HSBC ist auf asiatische Märkte fokussiert. Dort sind die Gewinne im vergangenen Jahr bei niedrigen Zinsraten gesunken. Im Vergleich zu ihren britischen Wettbewerben dürfte HSBC wohl am schlechtesten abschneiden. Ein Lichtblick ist aber auch bei ihr der Bereich des Investment Banking.
Webseiten: www.lloydsbankinggroup.com
www.barclays.com
www.rbs.co.uk
www.hsbc.com
-Von Patricia Kowsmann, Dow Jones Newswires,
+49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com
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Und was macht der Markt?
Er verkauft...
Da soll mir noch einmal einer weismachen wollen, dass die Marktteilnehmer zum größten Teil vernünftig handeln und der Markt sowieso immer alles schon eingepreist habe.
Alles Idioten, mehr fällt mir dazu nicht mehr ein...
@armageddon
das liegt nicht an den zahlen von barclays, die ja excellent sind. das problem ist eine studie von PwC (in auftrag gegeben von Barclays, LLoyds, HSBC) besagt, dass der konsum in GB singken wird und die wirtschaft 2% einbuesst. deshalb minus bei all diesen banken hier in england.
zu dumm (mich gestern fuer 4000£ eingedeckt). aber egal, ich glaub das beruhigt sich heute abend wieder von jetzt -5.5% auf -1.5%, mal schauen.Alle Achtung - Das nennt man Mumm!
OK, jetzt mal wieder im Ernst:
Momentan bei einem Kurs um die EUR 4,00 ist Barclays für mich nach wie vor nicht zu teuer. Meine Schätzung für den Fair Value liegt immer noch irgendwo zwischen GBP 4 und 5. Das in EUR umzurechnen ist mir jetzt zu doof, die Devisenkurse gibt es ja im Netz.
Die Masse an der Börse zu verstehen, ist ein Unterfangen, das immer in Frustationen enden muss. Kurzfristig verhält sich die Börse in mehr als 90% der Fälle wie eine Klapse. Langfristig zählen aber nur Gewinne und ein gutes Geschäft. Bin mir sicher, dass Barclays diese langfristigen Voraussetzungen erfüllt. Sieh' Dein Investment daher doch einfach als langfristige Kapitalanlage an. Mit kurzfristigem Traden wird keiner glücklich. Jedenfalls kenne ich keinen...
Gruß
Ich habe im Oktober 2008 angefangen, Barclays zu kaufen. Zuletzt habe ich im Januar 2010 nachgekauft. Momentan bin ich mit Barclays insgesamt ca. 95% im Plus. Von den Aktien wurde noch keine einzige verkauft. Lediglich Optionsscheine auf Barclays habe ich veräußert, und das vor allem deshalb, weil sie irgendwann abliefen. Hätten sie kein Fälligkeitsdatum, hätte ich sie vielleicht auch noch nicht verkauft.
Man muss halt schon Geduld mitbringen, wenn man mit Aktien Geld verdienen will. Zum Zocken ist eine Spielbank besser geeignet. Da wird man sein Geld i. d. R. noch schneller los... :/
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Barclays
will sich für rund 1,3 Milliarden US-Dollar von ihrem
Hypotheken-Service-Geschäft in den USA trennen. Das unter dem Namen 'HomEq'
betriebene Geschäft solle an Ocwen Loan Servicing verkauft werden, teilte
Barclays am Freitagabend in London mit. Der Abschluss werde im dritten Quartal
2010 erwartet. Der Verkauf dürfte keinen maßgeblichen Einfluss auf den Gewinn je
Aktie (EPS) haben, hieß es weiter. Die Kernkapitalquote ('Core Tier One') dürfte
er aber leicht positiv beeinflussen./stb/la