Banken in der Euro - Zone
Seite 59 von 69 Neuester Beitrag: 12.03.15 08:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.12 22:27 | von: kleinviech2 | Anzahl Beiträge: | 2.722 |
Neuester Beitrag: | 12.03.15 08:49 | von: bundespost | Leser gesamt: | 164.418 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 75 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 56 | 57 | 58 | | 60 | 61 | 62 | ... 69 > |
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...nten-wieder-auf-dem-tisch-1.1630770
Hier der Live-Ticker:
19:57 UhrZyprisches Fernsehen berichtet von 15 Prozent Abgabe
Zur Vermeidung des Staatsbankrotts in Zypern ist nach Informationen des zyprischen Fernsehens nunmehr eine Zwangsabgabe von 15 Prozent auf Guthaben von mehr als 100.000 Euro im Gespräch. Das zyprische Fernsehen berichtet, dass diese Abgabe zu dem jüngsten Konzept der Regierung in Nikosia gehöre, um den in der kommenden Woche drohenden Bankrott zu vermeiden.
Offenbar war der Preis der Filialen ein Schnapper
www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/...nende-12124601.html
22.03.2013 · Den Zyprern bleibt nicht mehr viel Zeit, den Unterschied zwischen zehn und hundert Prozent zu verstehen. Denn EU und IWF müssen bei ihren Bedingungen bleiben.
Wenn ein Schuldner nicht mehr seine Rechnungen öffnet und nicht mehr ans Telefon geht, dann weiß zumindest der deutsche Fernsehzuschauer - so erfüllt das Privat-TV seinen Bildungsauftrag -, dass der endgültige Zusammenbruch nah ist und nur noch von einem abgewendet werden kann: von Peter Zwegat, dem Engel der unglücklich ins Minus Geratenen. Im Leben der Staaten heißt der Schuldnerberater Troika, doch die zyprische Politik verhält sich derzeit nicht viel anders als ein Konsument, der seine Kredite für das Handy, den Gasgrill und den Flachbildschirm (angeschafft schon wegen „Raus aus den Schulden“) nicht zurückzahlen kann, bei dem der Gerichtsvollzieher aber schon durchs Fenster hereinschaut: Sie zieht die Jalousie herunter.
Die Verärgerung der Europäer, die den Zyprern mit Steuergeldern helfen wollen, wieder auf die Beine zu kommen, ist berechtigt. Denn anders als der Kleinschuldner, dem die Bank den Überziehungskredit gesperrt hat, scheint Nikosia immer noch zu glauben, nicht mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen, weil die Gläubiger von London bis Moskau und die Partner in der EU es gar nicht zum Schlimmsten kommen lassen könnten. Schließlich hatten Letztere Zypern für „systemrelevant“ erklärt: too small to fail.
Abenteuerlicher Plan B
Nach Ablehnung der mit der Troika ausgehandelten Maßnahmen im Namen der Ehre der Nation bastelten die zyprischen Parteien an einem Plan B, der abenteuerliche Elemente enthält und selbst dann noch zu kurz greift. Doch hofften die Zyprer wohl, dass EU und IWF schon ein Auge zudrücken würden.
Das tat aber nicht einmal Moskau, obwohl es liebend gerne einen unsinkbaren Flugzeugträger im Mittelmeer hätte. Russland ließ sich weder mit seiner Leibspeise Gas verlocken noch mit den russischen Geldern auf Zypern erpressen, die im Falle der Pleite gefährdet wären. Auch die EU muss hart bleiben, weil sonst weit bedeutendere Schuldner auf die Idee kommen könnten, dass sie auch Anspruch auf mehr Mitleid hätten, wo sie doch über ein weit größeres Drohpotential verfügten als Nikosia. Ein Wochenende bleibt den Zyprern noch einzusehen, dass sie nur die Wahl haben zwischen unangenehmen, aber vertretbaren Opfern und dem Bankrott mit viel schlimmeren Folgen. Es sollte nicht so schwer sein, den Unterschied zwischen zehn und hundert Prozent zu verstehen. Den Klienten von Peter Zwegat gelingt das üblicherweise.
» Und was ergibt Türke + Grieche zusammen?? Zypern «
http://www.teleboerse.de/nachrichten/...n-Plan-A-article10349321.html
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...en-zahlen-12125712.html
23.03.2013 · Der größte Schiffsfinanzierer der Welt spürt die Krise der Branche: Die HSH Nordbank macht wohl auch in diesem Jahr Verlust. Wegen Überkapazitäten und gesunkener Frachtraten können viele Unternehmen Kredite nicht mehr bedienen.
www.wallstreetjournal.de/article/...7324103504578378011048438312.html
Darauf, dass die EZB damit droht, ihre Notfallhilfen einzustellen, sofern Zypern keinen tragfähigen Beitrag zur eigenen Rettung liefert sagte Stark, so könne man als politische Institution vorgehen, nicht aber als unabhängige Zentralbank. Die EZB mache sich dadurch politisch sehr angreifbar. Eine Notenbank darf sich seinen Worten nach nie in die Lage bringen, dass sie für den Kollaps eines Finanzwesens verantwortlich sei und das Wohl und Wehe des gesamten Systems an ihr hänge.
Ob das ausreicht, um die Schuldentragfähigkeit zu sichern und die Troika zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Falls sich nichts oder nicht genug tut, wird die EZB die ELA-Hilfen stoppen. Es gibt diesmal keine rettende Hintertür mehr. Die Folge wird erst ein Kollaps des zyprischen Bankensystems und kurz darauf des gesamten Landes sein. Die Konsequenzen für das Euro-Gebiet halte ich allerdings für sehr überschaubar."
"Machen wir uns nichts vor: Zypern wird die Unterstützung des IWF und der Europäer auch im Falle einer Staatspleite benötigen. Das Land braucht Geld von außen. Aus eigener Kraft kann es seine Banken nicht sanieren", sagte er weiter.
Für Stark war der Kardinalfehler, dass man 2008 in der Finanzkrise die Insolvenz von Banken zum Tabu erklärt habe: "Dafür büßen wir bis heute, denn dadurch wurde jede Bank systemrelevant und die notwendige Marktbereinigung fand nicht statt. Wenn wir nun über gemeinsame Abwicklungsfonds für Banken oder Einlagensicherungen diskutieren, sind wir auf direktem Weg in eine vollständige Transferunion in Europa."
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ise/7979062.html
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit der spanischen Bankia um eine Stufe gesenkt. Die Kapitalmaßnahmen seien „nicht so großartig“ wie erwartet. Der Aktienkurs halbierte sich zwischenzeitlich.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...tuerzt-weiter-ab/7980316.html
Zyperns Rettungsplan
Erleichterung bei Politikern, ein schweigender Präsident, Frust bei Bürgern
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...t-fehl-am-platze-12127347.html
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...r-2013/7981600.html
Uhrzeit: 17:11
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag nur kurzzeitig von der Einigung auf ein Hilfspaket für Zypern profitiert und ist am Nachmittag deutlich unter Druck geraten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2887 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,3048 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2935 (Freitag: 1,2948) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7731 (0,7723) Euro.
http://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...8968731&ioContid=1908
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...nk-die-ploetzlich-weg-ist-1.1632842
1987 brachte sie die Geldautomaten auf die Insel, am Ende hatte sie nicht mehr genug Cash, um die eigenen Maschinen zu befüllen: Die Traditionsbank Laiki wollte mit Zypern in die Zukunft und übernahm sich. Jetzt wird sie zerschlagen, Tausende Angestellte entlassen. Um das Geld russischer Investoren buhlen nun andere europäische Steueroasen. Es gibt ja genug.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...n-oeffnen-erst-donnerstag-1.1633473
Das Hilfspaket ist geschnürt, Zypern scheint gerettet. Doch wenn die Banken Ende der Woche wieder öffnen, droht womöglich Chaos. Deshalb soll den beiden größten Instituten zwei Tage länger Zeit gegeben werden. Der zyprische Präsident Anastasiades kündigt Einschränkungen des Kapitalverkehrs an.
Die zyprische Zentralbank wird eine Reihe von Einschränkungen des Kapitalverkehrs verhängen, um das Bankensystem der Inselrepublik zu schützen. Das kündigte der zyprische Präsident Nikos Anastasiades am Montagabend in einer Fernsehansprache an. "Ich versichere Ihnen, dass dies nicht lange dauern wird", sagte er. Die Maßnahmen sollten stufenweise wieder "abgeschwächt" werden. Details nannte Anastasiades nicht. Das in Brüssel getroffene Abkommen sei zwar "schmerzhaft", aber notwendig. Er wolle sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn es in Brüssel keine Einigung gegeben hätte. "Wir kommen verletzt, aber auf den eigenen Füßen stehend heraus aus diesem Treffen", sagte Anastasiades weiter. Er kündigte an, die Verantwortlichen für die Krise zur Rechenschaft ziehen zu wollen.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...e-es-in-zypern-weitergeht-1.1632655
Eine Bank vor der Abwicklung, Entlassungen und reichlich Chaos: Das zehn Milliarden schwere Hilfspaket hat Zypern vor der Pleite gerettet, doch nun fangen für viele die Probleme erst an. Was dem Land und den Menschen in den kommenden Wochen bevorsteht.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ettung-ist-wendepunkt-12127787.html
Die Beruhigung an den Finanzmärkten in den vergangenen Monaten sollte dazu genutzt werden, die Abkehr von staatlichen Bankenhilfen zu vollziehen, sagte Dijsselbloem weiter. Die Euro-Zone müsse Kunden oder Gläubigern der Banken klar machen, dass sie die Risiken, die sie eingingen, selbst beherrschen müssten - oder sie andernfalls meiden sollten. Die Konsequenz wäre das Verweigern staatlicher Rettungsaktionen. „Dieses Herangehen sollten wir jetzt, wo die heiße Phase der Krise hinter uns liegt, wählen.“
www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/...he-jaeger-12127877.html
25.03.2013 · Die antieuropäische United Kingdom Independence Party stellt sich auf ihrem Parteitag in Exeter als kommende Kraft dar. Schon jetzt treibt sie Premierminister David Cameron vor sich her.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ft-sparen-ist-riskant-12125703.html
23.03.2013 · Der Fall Zypern macht deutlich: Bei Spareinlagen werden heutzutage nicht Gelder sicher verwahrt. Vielmehr handelt es sich um nichts anderes als Kredite an die Bank.
Heutzutage sind Bankeinlagen nicht nur die Quelle zur Finanzierung von Krediten, sondern auch die Folge der Kreditvergabe durch die Banken. Im Bankensystem insgesamt entstehen Bankeinlagen dadurch, dass die Banken den Kreditnehmern das geliehene Geld auf den Girokonten gutschreiben. Folglich ist das Bankgeschäft mit zwei Risiken verbunden: Erstens, dass die ausgeliehenen Kredite nicht zurückgezahlt werden, und zweitens, dass die aus den Einlagen zurückgehaltene Reserve nicht ausreicht, Barabhebungen der Kunden zu finanzieren. Um die Kunden gegen diese Risiken zu versichern, garantieren die Banken gemeinsam Einlagen bis zu einer bestimmten Höhe.
Solange einzelne Banken in Schieflage geraten, kann die Versicherung wohl für den Schaden aufkommen. Sind allerdings alle Banken betroffen, dann ist auch die von den Banken finanzierte Versicherung nicht mehr zahlungsfähig. Als letzte Instanz zur Entschädigung der Einleger bleibt dann nur noch der Staat. Ist der jedoch ebenfalls Pleite, dann führt an einem finanziellen Verlust der Einleger kein Weg mehr vorbei.
Eine Beteiligung der Gläubiger ist nur folgerichtig
Da eine vollständige Übernahme der Verluste der Banken für den zyprischen Staat die Insolvenz bedeutet, ist eine Beteiligung der Gläubiger nur folgerichtig. Es ist nicht akzeptabel, dass der europäische Steuerzahler allein für die Verluste einstehen soll, nachdem der zyprische Staat und die Bankgläubiger über viele Jahre die Profite aus dem riskanten Geschäftsmodell für den Finanzsektor des Inselstaats gezogen haben.
Eine Regierung, die zum Erhalt dieses Geschäftsmodells Großgläubiger auf Kosten der kleinen Einleger schützen will und in Russland um Kredite nachsucht, disqualifiziert sich als verlässlicher EWU-Partner mit moralischem Anspruch auf Hilfe. Nach den Vorfällen in Zypern wird der Ruf nach einer Trennung von Banken und Staat in einer europäischen Bankenunion wieder lauter werden. Warum eine solche Trennung illusorisch ist, soll nächste Woche erklärt werden.
Uhrzeit: 06:05
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Dienstag,
den 26. März 2013:
07:30 D: Evotec Jahreszahlen
07:45 D: Kuka Jahreszahlen (Pk 9.30 h)
10:00 D: Celesio Bilanz-Pk, Stuttgart
10:30 D: Bertelsmann Bilanz-Pk, Berlin
10:00 D: Jungheinrich Bilanz-Pk, Hamburg
10:30 D: Jenoptik Bilanz-Pk, Jena
10:30 D: DSW Pk 'die größten Kapital- vernichter', Frankfurt
11:00 D: Dyckerhoff Bilanz-Pk, Wiesbaden
13:30 USA: Auftragseingang langlebige Güter 02/13
14:00 USA: Case-Shiller-Index 01/13
15:00 USA: Verbrauchervertrauen 03/13
15:00 USA: Verkauf neuer Häuser 02/13
alle
http://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...9037042&ioContid=1908
Guten Morgen....@all
oder lüge, wie deine Vorgänger(!) Ich bin der Meinung, nie war ein Politiker ehrlicher zu uns. Die massive Kritik zeigt, daß wir lieber belogen werden. Unsere europäischen Spareinlagen waren noch nie sicher und werden es auch bleiben. Bankaktionäre müssen zukünftig damit rechnen, die ersten zu sein, die zur Kasse gebeten werden.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-waehle-deine-worte-weise-1.1633569
Dijsselbloem hatte der Nachrichtenagentur Reuters und der Financial Times ein Interview gegeben. Darin bezeichnete er das Rettungspaket für Zypern als "Vorlage" für den Umgang mit drohenden Bankenpleiten der Zukunft. Dem Paket zufolge sollen die beiden größten Banken des Mittelmeerstaates zusammengelegt und der Banksektor eingedampft werden. Die Kreditgeber der Banken zahlen zu lassen und nicht die Steuerzahler anderer Staaten, sei eine sinnvolle Strategie, sagte der Euro-Gruppen-Chef, der auch Finanzminister der Niederlande ist. "Das ist ein Ansatz, den wir, glaube ich, konsequent weiterverfolgen sollten, jetzt, wo wir aus der Hitze der Krise raus sind."
Befragt nach möglichen Folgen für Luxemburg oder Malta, deren Bankensektoren ebenfalls extrem groß sind, betonte er: "Seid Euch im Klaren darüber, wenn Banken in Probleme geraten, kommen wir nicht automatisch, um sie zu lösen."
Dijsselbloem war sich offenbar nicht im Klaren darüber, welche Auswirkungen derartige Ansagen haben würden, bedeutete sein Statement doch: Nicht nur in Zypern, auch in anderen Staaten sind die Einlagen der Sparer nicht mehr sicher. Kontoinhaber und Eigner von Banken müssen damit rechnen, ihr Geld zu verlieren, wenn ihre Banken implodieren.
"Es ist ein direkter Appell an die Anleger in der Eurozone, ihr Geld abzuheben und über eine größtmögliche Zahl von Banken zu verteilen."
Er weist auch darauf hin, dass es kein glasklares Dementi der Geldgeber gebe. Dijsselbloem habe aus Unbedachtheit etwas getan, was Politiker in solchen Situationen nicht tun sollten: Er habe die Wahrheit gesagt. In Zukunft sei das Geld der Anleger einfach nicht mehr sicher, Euro-Nordstaaten hätten keine Lust mehr, mit ihrem Geld für Krisenländer zu blechen.
Die Reaktion der Anleger sei hingegen nachvollziehbar; die Gefahr, dass europäische Banken zusammenbrechen könnten, sei nun objektiv betrachtet höher als vor der Zypern-Krise. "Das wird den Druck auf spanische und italienische Banken weiter erhöhen", schreibt Salmon.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...h-fuer-andrang-vor-banken-1.1633650
Die EZB liefert Hunderte Millionen in bar, die Polizei bastelt an Einsatzplänen: Zypern stellt sich auf einen Ansturm bei Öffnung der Banken ein. Die soll am Donnerstag erfolgen. Wie viel Geld werden wohlhabende Kunden verlieren?
Die Piraeus -Bank übernimmt derweil für 524 Millionen Euro in Bar die griechischen Filialen zyprischer Banken. Dabei gehe es um die Geschäfte von der Bank of Cyprus, der zyprischen Volksbank und der Hellenic Bank, teilte das Institut mit.
www.boerse-go.de/nachricht/...mehr-EZB-Liquiditaet-nach,a3057598.html
FRANKFURT--Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft zugenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 123,24 Milliarden Euro zum Festzinssatz von 0,75 Prozent zugeteilt. Damit wurden die Gebote von 75 Instituten voll bedient. Das neue Geschäft mit Fälligkeit am 3. April wird am 27. März valutiert, an dem ein alter Tender über 119,38 Milliarden Euro ausläuft. Damit besorgten sich die Banken des Euroraums 3,86 Milliarden Euro zusätzliche Liquidität.
Wie die EZB weiter mitteilte, belief sich die aktualisierte Schätzung der autonomen Faktoren für den Liquiditätsbedarf auf 498,8 Milliarden Euro. Die daraus resultierende Benchmarkzuteilung beträgt 135 Milliarden Euro.
www.boerse-go.de/nachricht/...25-bis-3-Mrd-EUR-aus-Welt,a3057859.html
Zyperns Geschäftsbanken brauchen offenbar mehr Hilfe von der Notenbank des Landes. Nach Informationen der Tageszeitung Die Welt plant die Zentralbank Zyperns eine Ausweitung ihrer Notfallkredite (Emergency Liquidity Assistance - ELA). Dabei gehe es um eine Summe von ungefähr 2,5 bis drei Milliarden Euro, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Einen entsprechenden Antrag habe die zyprische Notenbank am Montag bei der Europäischen Zentralbank (EZB) gestellt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Montagabend mitgeteilt, dass sie einen ELA-Antrag ihrer zyprischen Außenstelle genehmigt habe. Ob es sich dabei um eine Verlängerung bestehender Kredite oder zusätzliche Mittel handelte, wollte die EZB aber nicht sagen.
Die Welt berichtet, dass der zyprische ELA-Antrag keine Aufstockung der Hilfen für die angeschlagenen Großbanken Laiki und Bank of Cyprus beinhaltet. Die zusätzlichen Mittel seien für die übrigen, kleineren Banken des Landes vorgesehen. Die Institute des Inselstaats sind seit mehr als einer Woche geschlossen. Es wird erwartet, dass es nach einer Wiedereröffnung der Schalter zu einem gewissen Abfluss von Einlagen kommt.
Notkredite sollen vorübergehende Liquiditätsengpässe verhindern und liegen im Ermessen der nationalen Zentralbanken, der EZB-Rat hat jedoch ein Veto-Recht. Bisher hatte in erster Linie die Laiki-Bank von den ELA-Hilfen in Zypern profitiert. Im Zuge der Zerschlagung der Bank gehen die neun Milliarden Euro an Notkrediten, die sie erhalten hat, auf die Bank of Cyprus über.
www.boerse-go.de/nachricht/...ttung-kein-Zukunftsmodell,a3057876.html
Brüssel (BoerseGo.de) – Die EU-Kommission hat am heutigen Dienstag klargestellt, dass die Rettung Zyperns unter Einbeziehung von Großsparern und Gläubigern kein Zukunftsmodell ist. „Der Fall Zypern ist einzigartig, und zwar aus vielerlei Gründen", sagte die Sprecherin von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier in Brüssel. „Das heißt nicht, dass es ein perfektes Modell ist, das man so, wie es ist, in Zukunft wieder nutzen sollte."
„Es wäre eine Situation wünschenswert, in der der Steuerzahler aufhört, für Fehler der Banken zu zahlen“, so die Sprecherin. Sie betonte dabei wie wichtig der eingeschlagene Weg zu einer zu einer gemeinsamen Bankenunion, mit einer zentralen Bankenaufsicht sowie der Sicherung der Kundengelder im Fall einer Bankpleite ist. „Damit werden wir eine ganz andere Situation bekommen“, sagte sie.
Damit reagierte Brüssel auf vorherige umstrittene Äußerungen von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem. Dijsselbloem sorgte am Vortag mit der Aussage für Unruhe, dass die Beteiligung von Kontoinhabern an der Bankenrettung Zyperns als Modell für zukünftige Hilfsprogramme gelten könne. Die Aussage löste Irritationen an den Finanzmärkten und heftige Kursbewegungen aus.
Der Eurogruppen-Chef ruderte später zurück. Er versuchte die Wogen zu glätten und sagte er sei falsch zitiert worden. „Der Rettungsplan für Zypern ist keine "Blaupause" für andere Länder“, unterstrich er gegenüber der Zeitung "De Volkskrant".
Zuvor kritisierte bereits EZB-Direktor Benoit Coeure den Eurogruppen-Chef. „Ich denke, Herr Dijsselbloem lag falsch mit dem, was er da sagte. Die Erfahrung von Zypern ist kein Modell für den Rest der Eurozone", so Coeure gegenüber dem französischen Radiosender Europe 1. „Es war eine Lösung für eine Lage, die verzweifelt geworden ist. Ich sehe keinen Grund, warum diese Methoden woanders angewendet werden sollte."
Die Aussagen von Herrn Dijsselbloem kann ich in keinster Weise nachvollziehen - er benimmt sich wie ein Elefant im Porzellanladen. Unter einem Herrn Juncker wäre das meines Erachtens nicht passiert. Nun kehrt die Unsicherheit erneut zurück - toll Herr Dijsselbloem! Er scheint mir in der Tat überfordert mit diesem Amt.