Auto- und Batterien-Herstellers BYD
Seite 649 von 649 Neuester Beitrag: 25.06.25 19:08 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.10 12:49 | von: TomekValue | Anzahl Beiträge: | 17.214 |
Neuester Beitrag: | 25.06.25 19:08 | von: Homeopath | Leser gesamt: | 7.880.083 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 6.570 | |
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Wenns nach der deutschen Industrie ginge, würden wir alle SUV Diesel fahren. Die DUH mit ihren Abgastests würde verboten.
Niemand sagt was gegen Autofahren. Wenn halt andere ne vernünftige Lösung bieten... Was soll man machen.
Dumm nur, dass wir wegen Augenschmerzen auf Windkraft verzichten (ich wohne im Süden) und weiter unser Geld für Sprit fröhlich ins Ausland abgeben.
Das war immer schon so und muss so bleiben. Ich verstehe das.
Aber das ist halt Demokratie:
Jeder hat das Recht auf seine Dummheit! Und darf das natürlich kundtun!
Nun meine ironische (oder auch dumme) Anmerkung:
Ja, Leute, kauft und fahrt weiterhin Verbrenner oder phev-Fahrzeuge. In der Produktion ebenso teuer und Umwelt verschmutzend, dafür aber auf Jahre Ölprodukte verbrauchend und: Sie erhalten Arbeitsplätze!! Meine Familie fährt jetzt 2 Vollelektriker und einen Plug-in und ich kann euch voll Freude mitteilen, dass die einfache B4 Inspektion beim DB A250e mal eben 1000 Euro kostet, denn man hat ja Verbrenner und Elektriker zu warten!
Wenn man gerne für andere Leute das Denken übernimmt, geht man in die Politik,
wenn man an der Börse Erfolg sucht, denkt man sich vielleicht lieber in andere Leute rein.
Also zumindest solange, wie man nicht "fett" genug ist, damit der Rest des Marktes auf einen hört.
Das ist doch hier das Börsenforum - oder bin ich aus Versehen in der Politk gelandet?
Dann bitte ich um Entschuldigung!
Allerdings sollten Sie vielleicht weniger Dope nehmen oder weg von der Homöopathie und lieber zu klassischen Medikamenten greifen!? Warum sind Sie eigentlich hier im Forum, möchte ich gerne wissen.
Sei´s drum, der Kurs steigt und das zählt :-)
Quelle: t3n Digital Pioneers
Bezogen auf eine EK-Quote von 25% ergibt sich eine Verschuldengrad von 300%, bei 15% wären das 550% - die angestrebten 70% Verschuldungsquote (=aka Fremdkapitalquote) finde ich da ungewöhnlich tief angesetzt und bisher in keinem Fachwerk begegnet. Bei einem wachsenden und kapitalintensiven Unternehmen finde ich EK-Quote von 25% völlig okay, von 2023 (23,6%) auf 2024 (24,9%) sogar gestiegen.
Warum man nicht in den üblichen Begriffen von EK-Quote bzw. Verschuldungsgrad berichtet, bleibt das Geheimnis des Artikels. Wobei Geely mit <12% wirklich sehr niedrig ist. Aber das ist nur meine Meinung.
11:46 Uhr - BYD muss Produktion drosseln - Absatzkrise bei weltgrößtem E-Autobauer
Der chinesische Elektroauto-Marktführer BYD hat Insidern zufolge in den vergangenen Monaten seine Produktion in China gedrosselt. Das Unternehmen habe in einigen Werken Schichten gestrichen und Pläne für den Ausbau auf Eis gelegt, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. In einigen der Fertigungsstätten sei so die Produktion um mindestens ein Drittel gekappt worden.
Einer der Insider sagte, mit diesem Schritt wolle BYD Kosten sparen. Die andere mit dem Vorgang vertraute Person verwies darauf, dass der Fahrzeugabsatz geringer ausgefallen sei als angestrebt.
Das chinesische Unternehmen war binnen weniger Jahre zum weltweit größten Elektroautobauer aufgestiegen. Doch das Wachstum war nach Daten des chinesischen Branchenverbandes zuletzt ins Stocken geraten.
Der Preiskampf vor allem bei Elektroautos setzt der chinesischen Autobranche seit Längerem zu. Zugleich gelingt es trotz der Sonderangebote nicht, die Fahrzeuge schnell zu den Kunden zu bringen. Das setzt die Händler unter Druck. Einer Umfrage eines Händlerverbandes zufolge füllen sich die Lager vor allem mit BYD-Modellen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle25855741.html
Wussten das hier alle auch vorher schon?
Nicht gut. Abstrafung heute und sicher in den nächsten Tagen.
"SHANGHAI (Reuters) -Chinese electric vehicle champion BYD (1211.HK, BYDDF) has slowed its production and expansion pace in recent months by reducing shifts at some factories in China and delaying plans to add new production lines, said two people with knowledge of the matter.
The decisions are a sign that BYD's robust sales growth over the past couple of years that drove it to overtake Tesla (TSLA) as the world's largest EV maker could slow, as it grapples with rising inventory even after offering deep price cuts in China's cutthroat auto market."
https://finance.yahoo.com/news/...ws-production-delays-072014381.html
Die IR gibt überhaupt keine sinnvollen oder präzisen Antworten. Die ganze chinesische Autoindustrie, und das schließt auch z. T. BYD mit ein, plant nicht so langfristig,
erstmal so viel wie möglich raushauen, egal ob es Fertigungsmängel gibt oder der nicht. Bsp. vor 3 Jahren gab es immer wieder Modelle, bei denen die Galvanisierung fehlerhaft war oder gar fehlte.
Erst mal mit Masse den Markt fluten, das kennen Aktionäre schon von Xinyi und Jinko. Vor 4-5 Jahren habe ich hier öfter geschrieben, dass ich mich ziemlich ausführlich durch die Reports und alles was seitens von BYD an Zahlenmaterial geliefert werden kann puhle, aber immer wieder an buchhalterische Grenzen stoße, die sich nicht erklären lassen.
Diese Zweifel wurden nie ganz ausgeräumt aber irgendwann mit 500%+ auf dem Deckel nimmt man etwas Druck aus der Recherchearbeit.
Ich will hier BYD nicht die Kompetenz absprechen - aber seit 1,5 Jahren wissen wir von den Überproduktionen, und seit ungefähr 2 Jahren von den Problemen der Händler, die sich durch Tier 1 bis 3 ziehen. Das deckt sich mit den Berichten von Versicherungs- und Zulassungsplattformen wie Cango. In den letzten 12 Monaten verdichten sich diese Zweifel immer weiter.
BYD will einfach nur den Markt auskontern - mit guten Produkten und zu nicht reproduzierbaren Preisen, einfach die Märkte zush[;]en, damit die Konkurrenz im Aus- aber im Inland einknickt.
Das geht nur zu Lasten der Zulieferer, der Händler und durch das Abgraben von Subventionen und vielleicht auch nur mit ungesunden Tageszulassungsvolumina.
Das ist nicht sauber - und genauso unsauber ist das mit dem Split, den Pseudobonus- / Gewinnaktien, die ja keine sind. Selbst wenn die Zahl sich im Depot verdreifacht hat, lassen sich je nach Broker nur ein Drittel bis max zum 27.07. handeln.
Da ist also nix mit Gewinnausschüttung, Bonus usw. das ist das Gegenteil von ARP oder Dividende. Das ist eigentlich ein absolutes KO-Kriterium!
Stand heute räumt die IR auf Anfragen keinen der vorbezeichneten Kritikpunkte aus. Wofür schreibe ich die dann überhaupt an?
Was bleibt sind: Gefakte Absatzzahlen durch Tageszulassungen, zu hohe Fremdmittel über Lieferantenkredite, nicht mehr nachvollziehbare Margen bei Rabatten,
keine Ahnung wie sich das auf die Forecastrechnung der Analysten (siehe 20% Ebit-Wachstum auf marketscreener) auswirkt, dazu kommt dann ein gefakter Split mit partieller Handelssperre und eine IR, die wordsalad rausrotzt.
Darüber würde ich mich hier gerne austauschen und nicht über Aktienferne Ergüsse, die leider alles andere als in homeopathischen Dosierungen rausgerotzt werden.
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Also wie geht ihr damit um?
(und bitte jetzt keine markigen Sprüche, nicht long and strong und dick drin. Oder noch besser "wetten" - ich wette nicht, ich arbeite mit Geld.)
Ich meine auch nicht, dass BYD nicht in Südamerika oder China grundsätzlich scheitert, aber sowohl was die bereinigten (!) Zahlen als auch den zukünftigen aktientechnischen Erfolg für uns Europäer anbelangt, blicken wir hier nicht richtig durch, oder?
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Ich habe einen Teil abgesafed. Über die gesamte BYD-Position von 6-7 Jahren liegt mein TTWOR heute bei 598% und mein interner Zinsfuß 44,72% p. a. . Das war schon mal besser. Richtig raus will ich eigentlich nicht, da der Chart trotz allem noch gut aussieht. Aber wenn so viele negative Indizien aufpoppen, dann ist meistens irgendwas dran.
China Cosco, Jinko, Xinyi sind auch alles Marktführer eigentlich ja sogar Monopolisten gewesen, ich könnte noch mehr aufzählen aber allein diese drei sind ähnlich impertinent und frech aufgetreten wie Frau Lyn. Das unterscheidet sich komplett von den Markteinführungen der Japaner und Koreaner. Die Toyotas und Kias haben erstmal bescheiden aber mit unaufdringlichem Selbstvertrauen langlaufende Garantien beim NW-Kauf geboten.
Bei BYD kriegt man Han-Dynastienamen gepaart mit Verdrängungs-Erorberungs-Sprüchen.
https://www.onvista.de/derivate/Optionsscheine/...D?idExerciseRight=2
oder hier
https://www.boerse.de/optionsscheine/calls/BYD-Aktie/CNE100000296
oder sonswo den für mein Problem am besten passenden Schein raus, damit ich "heute" einen Handel eingehen kann, als ob ich die Stücke schon hätte (mit Pech mit leichten Rundungsfehlern beim Kurs oder Termin).
Plan B wäre OTC jetzt einen Käufer per 30.07.'25 zu suchen (z.B. hier im Forum einen überzeugten BYD-Bullen).
Solange ich nicht wirklich mehr als 1/3 "jetzt", vor dem 30.07.'25 verkaufen wollte, würde ich das Problem aussitzen bzw. bestmöglich ignorieren.
Im Februar habe ich eine Tranche im unteren 40er-Bereich verkauft (um Gewinne mitzunehmen), statt am 21.05.'25 zu 53,08€ (weil weder meine Glaskugel noch schlaue Forenten hier das vorhergesagt haben). Bei 19,55 (58,65) würde ich weiter verkaufen, bei 11,-(33,-) wieder kaufen.
Aktuell stehen wir bei "43,67€" (14,33*3), wo stehen wir Ultimo Juli?
Ich weiß nicht, wo wir Ende Juli stehen werden, aber ich habe nicht das Bedürfnis, mehr als 1/3 meiner BYD Aktien zu verkaufen.
Sollte es runter gehen, wäre ich trotzdem langfristig zuversichtlich und hielte, sollte es raufgehen, würde ich auch nicht alles verkaufen sondern nur eine Tranche.
Hätte ich als BYD-Obermotz das anders gemacht? Ja, wenn es ein Split ist, kann man den ruckizucki machen.
Macht es mich als Aktionär so sauer, daß BYD komplett aus meinem Depot fliegt? Nein.
Your mileage may vary.
ich könnte den Mitarbeiter, solange an den Eiern ziehen, bis es hilfsweise sogar rückwirkend wertgestellt wird.
In solchen Fällen lasse ich das bis nach oben eskalieren. Auch wenn mich das anwidert. Allein dass ich weiß, dass am anderen Ende wieder nur eine IQ-Amöbe ihren Job tut, ist schon ein emotionales Hindernis.
Darum geht es hier auch weniger.
Es geht darum, wie man BYD richtig einschätzt, es geht nicht darum, dass auch BYD mit Robotern wie Kawasaki, Neura oder Tesla operativ erfolgreich sein kann.
Es geht darum, dass wir evtl. da stehen, wo Cosco Anfang der 2000er stand, eben da als sie kapitaltechnisch, strategisch und substanzielle unbesiegbar waren.
Bis heute habe ich nicht überwunden, mit welcher Kaltblütigkeit die Aktionäre aber auch Kunden von Cosco selbst gf[]ckt wurden.
Wenn ich heute noch einmal vor derselben Situation stünde, würde ich es immer noch nicht für möglich halten.
Nur zur Erinnerung aus Cosco wurden zig Unternehmen ausgegliedert, ohne dass der Aktionär auch nur im geringsten davon etwas ausgeglichen bekam, noch bevor diese Nummer überhaupt abgelaufen ist, ist der Kurs eingebrochen.
Substanziell, fundamental (bereinigt) und von der Macht Cosco hat sich bis heute gar nichts verändert, nicht im geringsten. Nur für den doofen Aktionär.
Nur mal an das Semiconductor Eingliederung-Ausgliederung-Eingliederung-Gedönse denken, dessen Wirkweise durch so Pharisäer wie Maydorn völlig falsch dargestellt und anschließend dann in der Presse repetiert wurde, bis es keinen mehr gejuckt hat.
Dasselbe gab es bei Jinko und dasselbe gab es bei Cosco auch.
Was sich hier unter vertikal integriert verbirgt, ist meiner Meinung nach das gleiche Gerüst. Byd ist an den den ganzen Subunternehmern und Zulieferern beteiligt, das Kapital saugt es bei denen ab, ohnr dass es als Kredit erscheint, solange die Produktion steigt, ergeben sich daraus hohe Margen. Stagniert sie oder fährt langsam zurück, sieht man, dass es ein Ponzigame ist. Über die Margen haben wir uns hier vor 4 Jahren beinahe gestritten, jetzt wo Sie sich verzehntfacht haben soll, soll das alles irgendwie klappen.
Das Problem ist, dass man das nicht aus den Bilanzen erklären kann und die Chinesen nie mit Forensikern zusammenabreiten würden.
Die aktuellen Durchhalteparolen „und stört es mich…?“ sind im Wortlaut fast genauso wie 1999/ 2000, jeder Taxifahrer wusste es besser, und auch unsere Kunden, die damals bspw. den nordasia.com im Bestand hatten, waren absolut beratungsresistent, ich weiß gar nicht, wie viele Beratungsprotokolle wir deswegen archivieren mussten. Und in dem Fonds war bspw. die Kabel- und Telefongesellschaft drin, auf deren Netz heute alles in China aufflanscht.
Das sind für mich alles weiche Kriterien aber zusätzliche Indizien, dass man hier die Wachsamkeit hochdrehen muss.