Altcoins - besser als Bitcoins?
Das ist schon mal kein gutes Zeichen:
In den letzten Wochen haben wir mehrmals von Großbanken gehört, die ihr Interesse an der Blockchain Technologie hinter Bitcoin bekundet haben. Die jüngste, positiv gestimmte Stellungnahme kam jetzt von der Deutschen Bank. In einem Antwortschreiben an die Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA) bezüglich einer Sondierung von Investments anhand von digitalen Währungen oder der Blockchain-Technologie (Call for Ecidence). ...
- meint die "Welt":
Das Ergebnis fiel dabei recht eindeutig aus. "Wir fanden klare Hinweise, dass Computer-Enthusiasten und Kriminelle für das Interesse an Bitcoins entscheidend sind", schreiben die Wissenschaftler. Dagegen finden sie "kaum oder gar keine Hinweise, dass politische oder investmentgetriebene Motive" dieses Interesse befeuern.
...Dass auch Kriminelle die anonyme Währung gerne nutzen, ist ebenso naheliegend. Schließlich hatte das amerikanische FBI erst im Herbst 2013 den Internet-Marktplatz "Silk Road" geschlossen, der im Anonymisierungsnetzwerk Tor mit Drogen, Waffen und anderen illegalen Gütern handelte, alles bezahlbar in Bitcoins. ...
seit der Mt.Gox-Pleite hatte nun er 2 Jahre (!) Zeit, Beweise und Vermögen zu seinen Gunsten zu manipulieren.
Der Typ hätte sofort in U-Haft gehört - ein Armutzeugnis für die Japs-Justiz!
Anlegerschutz ist dort scheinbar ein Fremdwort:
Mark Karpeles, Ex-Geschäftsführer der einst größten und inzwischen insolventen Bitcoin-Börse Mt. Gox, ist in Japan festgenommen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo am heutigen Samstag. Der 30-jährige Franzose wird dem Bericht zufolge verdächtigt, im Jahr 2013 unerlaubterweise und zu seinem eigenen Vorteil in das Computersystem der Börse eingegriffen zu haben. Karpeles' Anwalt erklärte, sein Mandant bestreite jedes Fehlverhalten. ...
bitcoin will probably only remain the industry’s standard blockchain if and only if the mining schedule is modified to include a permanent 1–2% inflation rate.
https://medium.com/@twobitidiot/...mm-btc-soft-cap-71e14cd09946
Selten so viel Grütze gelesen.
Es ist logisch, dass der Zusammenhang mit Bitcoin bei der Google-Suche primär mit kriminellen Handeln assoziiert wird, weil über Jahre hinweg auch kaum etwas Anderes in vielen Medien pupliziert wurde.
Ferner wäre ein Vergleich mit Dollar oder Gold interessant, da kann man davon ausgehen, wäre das Ergebnis vergleichbar.
Allein um die Aussage zu widerlegen, dass allein Nerds und Kriminelle den Bitcoin nutzen, hier mal ein Blick auf die Zahlen.
In den vergangenen 24h wurden über 225.000 Bitcoin umgesetzt.
https://blockchain.info/de/charts/estimated-transaction-volume
hiervon gehen über 185.000 Bitcoin auf Investments & Spekulationen zurück.
Damit wäre die Aussage widerlegt, dass es sich angeblich nicht um investmentgetriebene Motive handelt.
Die Zahlen jedenfalls belegen, dass das Motiv Nr. in Bitcoin zu investieren, investmentgetrieben ist.
Hier auch mal Google-Trends
https://www.google.de/trends/explore#q=bitcoin
hier kann man unter den "Suchanfragen" keine Drogen, Waffen, etc. finden, sondern findet soetwas wie "bitcoin exchange" "buy bitcoin" "bitcoin wallet" "what ist bitcoin" ...
Dein Szenario geht zudem von einem deutlichen Rückgang der Difficulty aus, dem ist jedoch NICHT so, weil der Reward ja nicht von heut auf morgen verschwindet, sondern sich stetig über lange Zeiträume reduziert.
Der Reward in BTC nicht, aber der Reward in Fiat ändert sich täglich. Teils gravierend.
Ein förmlicher Verfall der Difficulty ist daher nicht zu erwarten, sondern wird es sich eher in einer Stagnation oder leichtem sich über Jahre hinziehenden Rückgang wiederfinden.
Wem das so bleibt, dann...
... "miners demand more inflation"...
... oder eben höhere Transaktionsgebühren. Kapiert?
1. Mark Karpeles sich freiwillig den Behörden gestellt hat
2. die Behörden längst ermitteln und Mark Karpeles die Konsequenzen seines Handelns wird tragen müssen, sofern man ihm Schuld nachweisen kann.
Wenn man dies mit z.B. Banken vergleicht, so verschwinden Jahr für Jahr unter Banken Milliarden an Beträge durch Betrug, Hacker, Raub, uvm.
Im Vergleich zu mtGox können Banken diese Verluste immer wieder ausgleichen, z.B. indem sie sich über billiges Geld bei der EZB rekapitalisieren. Indem sie u.a. Kunden hohe Sollzinsen abverlangen.
D.h. dass was Mark Karpeles passiert ist, passiert selbst Banken trotz wesentlich höherer Erfahrungen in Punkto Sicherheit auch.
Was man Mark Karpeles aber vorwerfen kann ist es, dass er in Punkto Sicherheit zu wenig bzw. unverantwortlich gehandelt hat.
Das ist aber nichts Neues am Kapitalmarkt, ich sage nur Containerschifffahrt, Windparks, Dubai, uvm. bei dem Anleger noch wesentlich skrupelloser abgezockt wurden.
Mir ist das Ganze viel zu polemisch, denn wiegesagt, die Behörden ermitteln längst und Mark Karpeles ist Keiner, der sich vor seiner Verantwortung drückt. Andernfalls wäre er längst irgendwo untergetauscht oder verschwunden, statt sich zu stellen.
...Demnach soll der einstige Held der Bitcoin-Welt bereits seit Übernahme der Börse im Jahr 2011 durch Manipulation deren Rechnersysteme eigene Konten gefüllt und Bitcoins anderer Kunden abgezweigt haben. Die Polizei will Kontomanipulationen in wenigstens 30 Fällen festgestellt haben.
Die Zeitung Yomiuri vermutet, Karpelès habe Handelsgewinne einstreichen und die Erträge zur Finanzierung von Verlusten der Muttergesellschaft von MtGox, der Programmierstube Tibanne, nutzen wollen. Bereits Mitte 2013 soll auch MtGox durch Spekulationsverluste in finanzielle Schieflage gekommen sein. ...
«Dubioses Geschäft mit Bitcoin-Rechnern» titelte 20 Minuten bereits im März 2014 über die Tessiner Firma Bitmine. Nun ist Bitmine pleite und hat Konkurs angemeldet, wie das Unternehmen in einem offenen Brief auf seiner Webseite schreibt. Bitmine verkaufte spezielle Computer, die zum «Schürfen» der Kryptowährung Bitcoin verwendet werden. ...
Hier von Außen ohne all die Sachinformationen und Hintergründe zu kennen ist vorverurteilend und anmaßend.
Interessant finde ich auch die Aussage von Karpeles, dass US-Bundesagenten mtGox gehackt haben sollem um eigene Spuren in Falle Silk Road zu verwischen.
Mir wäre dies zu viel der Verschwörung, doch man muss sich vor Augen halten, dass mtGox soweit ich weiß etwa um die 1mio. Bitcoins in sich geborgen hat.
1mio. Bitcoins mit einem Wert in der Spitze von etwa 1mrd.$
Da erscheint es nur logisch und plausibel, dass Hacker dieser Welt versuchten in mtGox einzudringen und die Bitcoins zu stehlen.
Es ergibt eigentlich auch gar keinen Sinn, dass Karpeles seine Kunden hätte bestohlen und sich die Bitcoins unter den Nagel gerissen, dazu lief mtGox viel zu gut und konnte man quasi als Geldmaschine betrachten.
So setzte mtGox täglich 20mio.USD um und hatte durch Gebühren täglich ca. 100.000 USD eingenommen, Tendenz weiter ansteigend.
Wer sollte so bekloppt sein und sein florierendes Geschäft selbst kaputt machen?
Daher ist der Verdacht meiner Meinung nach groß, dass konkurrierende Interessensgruppen oder schlichtweg gierige Hacker den Laden in den Ruin getrieben haben.
Diesbezüglich müssen Gerichte und Experten entscheiden.
Hier von Außen ohne all die Sachinformationen und Hintergründe zu kennen ist vorverurteilend und anmaßend.
Immer wieder interessant, wie Leute begründeten Verdacht zurückweisen
Daher ist der Verdacht meiner Meinung nach groß, dass konkurrierende Interessensgruppen oder schlichtweg gierige Hacker den Laden in den Ruin getrieben haben.
und anschließend ihren eigenen Verdacht äußern, und das ohne einen Hinweis auf Ironie.
Gestern verbreitete sich in den sozialen Netzwerken die Meldung, dass Bitcoin Entwickler Satoshi Nakamoto aus dem Schatten getreten sei um eine Transaktion durchzuführen. Die mysteriöse Transaktion wird auf etwa eine Million Bitcoin geschätzt, alle während der ersten Monate der Währung gemined. Sein Schatz, der nun 281,6 Mio. $ beträgt, wurde in 6,5 Jahren lang nicht bewegt.
Nun sind Spekulationen durch Informationen von blockchain.info entstanden, wonach diese Coins bewegt wurden. Die Seite zeigte Coins an, die im Genesisblock, auch „Block eins“ genannt, zu einer Adresse geschickt wurden die erst in diesem Jahr entstanden ist. ...
Stellen Sie sich vor, Sie sind Pate eines mächtigen Mafia-Netzwerks. Das Geschäft läuft gut, die Geldscheine stapeln sich in ihrem Büro. Doch damit Sie das Geld in vollen Zügen genießen können, müssen Sie es vorher waschen. Bloß wie? Sie könnten natürlich die Deutsche Bank fragen. Immerhin steht Deutschlands größtes Finanzinstitut aktuell im Verdacht, russische Gelder gewaschen zu haben (siehe hier). Aber hey, gibt es nicht auch diese tolle digitale Währung, die super anonym ist? Stimmt, Bitcoin. Was also tun Sie als moderner Mafiosi? Richtig, Sie googeln, wie das denn funktionieren könnte mit der Geldwäsche und diesen Bitcoins. ...
Es klingt zunächst nach einer attraktiven Idee: Bei Bitcoin-Brainwallets muss man den Schlüssel für eine Bitcoin-Adresse nicht speichern. Man merkt sich lediglich ein Passwort, der zugehörige Bitcoin-Schlüssel kann dann aus dem Passwort jederzeit neu generiert werden. Diese Brainwallets erfreuen sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit in der Bitcoin-Community. Auf der Def-Con-Konferenz in Las Vegas warnt der Sicherheitsforscher Ryan Castellucci allerdings vor Brainwallets und bittet alle Nutzer, die Nutzung sofort zu beenden und das Geld auf eine andere Bitcoin-Adresse zu transferieren. Bereits vor der Def Con hatte Castellucci eine entsprechende Warnung in seinem Blog veröffentlicht. ...
Finanzprofis erwarten einen steilen Aufstieg der Cyberwährung.
Mit seinem Doktortitel in Finanzwissenschaften hätte es Timo Schläfer sicherlich weit gebracht bei Goldman Sachs. Doch der 34-Jährige gab die Welt der Milliardendeals und Millionenboni auf und gründete sein eigenes Unternehmen, Crypto Facilities, eine Handelsplattform für Derivate auf die Internet-Währung Bitcoin.
"Das ist Neuland", sagt Schläfer. "Es ist eine großartige Chance, an einer neuartigen Technologie mitzuarbeiten, die massives Potenzial hat." Bitcoins sind eine rein virtuelle Währung, die an speziellen Börsen gehandelt wird. Es steht aber keine Regierung oder Zentralbank dafür ein. ...
Bitcoin-Adressen werden nämlich nicht zentral vergeben, sondern vollkommen zufällig erzeugt. Wie aber kann nun verhindert werden, dass jemals dieselbe Adresse ein zweites Mal erzeugt wird und damit auch der Private Key, mit dem jemand meine Bitcoins stehlen könnte?
Ganz einfach: mit Hilfe unvorstellbar großen Zahlen, die es absolut unwahrscheinlich machen, dass das jemals passieren wird. Und weil diese Zahlen so unvorstellbar groß sind, gibt es immer wieder interessante Bilder und Vergleiche, die veranschaulichen sollen wie absolut unwahrscheinlich es ist, dass jemals eine Bitcoin-Adresse ein zweites Mal generiert werden wird. Zum Beispiel, dass es schon lange kein Leben mehr auf der Erde geben wird, bevor das passiert. ...
ist einfach nicht nachhaltig!
Bitcoin-Fans weltweit sind überzeugt, dass die Krypto-Währung sechs Jahre nach ihrer Einführung bereit für den Mainstream und höhere Aufgaben ist. Wenn es nach ihnen geht, dann soll Bitcoin unsere heutigen Währungen ersetzen, die Griechenland-Krise lösen und die Clearinghäuser der globalen Finanzindustrie überflüssig machen. Wären das für die Menschheit aber wirklich gute Nachrichten?
Aus ökologischer Sicht muss die Antwort eindeutig nein lauten. Bitcoin verbraucht momentan viel zu viel Strom. Gemäß meiner Berechnung benötigt eine einzige Bitcoin-Transaktion so viel Strom, dass man damit 1,57 US-Haushalte mit Energie versorgen könnte—und das einen ganzen Tag lang. ...
Nebenbei mal zur Info, das Bankensystem allein in Deutschland verbraucht weit mehr Energie als das Bitcoinsystem.
Naturgemäß wird in den Bitcoin-Foren dieses Projekt tendenziell eher kritsch betrachtet.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Was kann Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin, was kann es nicht bzw. was wird es mal können, was Bitcoin nicht können wird?
Ist es ein Substitut oder verhält es sich komplementär zum Bitcoin?