Aston Martin (WKN A2QJD4)
https://de.motor1.com/news/621851/...ra-schnellstes-elektroauto-welt/
Awards:
https://www.rimac-automobili.com/media/...ort-best-of-the-best-award/
https://www.rimac-automobili.com/media/...-magazines-2022-car-awards/
https://www.rimac-automobili.com/media/...-gear-electric-awards-2022/
https://www.moveelectric.com/e-cars/...laims-top-prize-autocar-awards
23 Rekorde an einem Tag
https://futurezone.at/produkte/...rde-papenburg-teststrecke/402455277
Soweit meine Meinung.
@sky Es so leicht zu erkennen, wann Du Aktien hältst.
ich lese hier schon einige Zeit lang mit und habe mich jetzt vor allem aus einem Grund im Forum angemeldet: Um euch herzlich zu danken! Das Teilen eurer Links sowie die Einschätzungen aus euren unterschiedlichen Perspektiven hat mir viele Erkenntnisse und Lerneffekte gebracht!
Dabei schätze ich sowohl die positiven als auch die kritischen / skeptischen Beiträge (ausgenommen der hin und wieder auftauchenden emotional-nutzlosen Beiträge, aber die sind hier ja zum Glück sehr selten).
Ich selbst bin seit April 2020 bei AML investiert - mit kurzer Stop-Loss Unterbrechung, aber grdstzl. langfristigem Fokus (Hypothese: Turnaround bis 2025).
Die beiden Kern-Hypothesen meines Investment cases sind
a)§Aston Martin ist im Kern eine starke Marke mit langer Historie (was man nicht einfach kopieren kann)
b)§Das Team um Stroll hat den Ehrgeiz, die Fähigkeiten, die Erfahrung und das Netzwerk, die Firma rund um diese Marke zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen.
Impuls war eine Nachricht aus dem Motorsport Umfeld, wo ein Einstieg von Toto Wolff gemeldet wurde. Ich bin ausgemachter Motorsport Fan (gelegentlich auch aktiv als Hobby-Dilettant, meist auf zwei Rädern). Neben den Rennen interessieren mich dabei die Einblicke in die Teams, wie sie aufgebaut und geführt werden, welche Strukturen und Teamkultur dort herrscht etc. Da kann man aus Interviews viel lernen, welche Konzepte, Führungskultur etc. erfolgreich sind.
Toto Wolffs Story, sein Führungsstil gefallen mir sehr und sein track record spricht für sich. Er hat offenbar Vertrauen in Stroll – den er gut kennen dürfte.
Ich halte Stroll für einen mit allen Wassern gewaschenen und in der Szene bestens vernetzten Vollblut-Unternehmer. Mit seinem F1-Rennstall beweist er gerade, dass er weiß, wie man ein erfolgreiches Team in einem ultra-kompetitiven Umfeld aufstellt.
Die bisherige Story mit dem zunächst engen Schulterschluss mit Mercedes/AMG und die folgenden Wechsel Richtung Ferrari-Personal, Geely und PIF fand ich im Verlauf zwar überraschend, rückblickend aber sehr clever. Erst einmal durchkehren und Produktion in Ordnung bringen mit dem Schwaben Moers – der dabei erwartungsgemäß vor Ort nicht nur Freunde gewonnen hat - dann die Schwachstelle Customer Experience und innovative Technologie mit Personal des diesbezüglichen Marktführers Ferrari auf Vordermann bringen. Parallel die Kontakte nach Saudi Arabien und das steigende Interesse nutzen, um sich finanziell starken Rückhalt bei PIF und Geely zu holen.
Das passt zum – vorsichtig ausgedrückt – sehr selbstbewussten Naturell Strolls. Und die jüngste Überraschung mit Lucid bringt allein durch den Hype-Namen (auch, wenn der Lucid Hype etwas verblasst sein mag) Aufmerksamkeit an den Kapitalmärkten.
Für das branding der Aktie ist das vielleicht ein ähnlicher Boost, wie der erste Podiumsplatz des Strollschen F1 Teams. Klar wäre Rimac ein mglw. soliderer Partner, auf der anderen Seite sind die vermutlich mit ihren bestehenden Partnern gut ausgelastet und hätten sich eine etwaige Partnerschaft anders bezahlen lassen als Lucid. Und nicht vergessen: Es ist auch nur wenige Jahre her, dass Rimac eine kleine Bastelbude war, die ökonomisch auf Messers Schneide gesurft ist.
Der unternehmerische Stil Strolls hat eben auch etwas von einem Rennfahrer: Eine gewisse Risikobereitschaft braucht es, um nach vorne zu kommen. Das muss man als Investor wahrscheinlich verstehen und mögen.
Was das Produktportfolio betrifft, scheint gerade auch einiges richtig zu laufen. Insbesondere das lange unterdurchschnittliche Interieur ist jetzt – z.B. dank physischer Bedienelemente statt den unseeligen Touch-Elementen auf den neuesten Ferrari-Lenkrädern – eher ein Pluspunkt. Und den Ansatz, mit limitierten Sondermodellen Knappheit zu erzeugen und Margen zu trimmen kann man persönlich mögen oder nicht, aber er scheint erfolgreich zu sein.
Zu den Fundamentals: Der Benchmark Ferrari ist mit KUV 10 bei 48% Bruttomarge weit weg und legt die Latte für Ferrari selbst sehr hoch.
Gemäß 2022er Zahlen hat AML im Vergleich zu Porsche letztes Jahr sozusagen aufgeschlossen:
PAG: KUV 1,3; Bruttomarge 29%
AML: KUV 2; Bruttomarge 33%
Die aktuelle guidance ist offensichtlich ambitioniert. Aber das Thema Selbstbewusstsein und Risikoaffinität hatten wir ja schon.
Wenn die ausgerufenen 2,34 Mrd€ Umsatz und 585 Mio€ Gewinn in GJ 24/25 Realität werden sollten, wäre das bei gleichbleibendem KUV=2 ein Kurs von 6,40€;
für ein angenommenes KGV von 10 wären das 8€ pro Aktie.
Bei 40% nachhaltiger Bruttomarge könnte man da perspektivisch noch eine Schippe drauf legen, aber dafür muss erstmal alles weiter in die Richtung laufen.
Risiken: Eins der mittelfristig größten Fragezeichen ist (neben globaler Lage, Rezession und Finanzmärkten im allgemeinen) sicherlich, wie es für diese Nische hinsichtlich efuels, Elektroantrieb etc. weitergeht.
Für mich persönlich sind die Emotionen – und damit die Zahlungsbereitschaft – für einen Elektrosportwagen in keiner Weise mit denen eines fantastisch klingenden Sechszylinder Boxers, V8 oder V12 - zur Not auch Hybrid V6 mit 830PS - zu vergleichen.
Aber ich bin weder der Weltmarkt noch Vertriebschef in der Branche und zumindest die Taycans verkaufen sich bspw. besser, als ich persönlich das gedacht hätte.
So, jetzt hab‘ ich euch etwas vollgeschwafelt, dabei wollte ich eigentlich nur Danke sagen ;-).
P.S.: Habe einen Vollzeit-Job, bin also nur sporadisch hier, Antwortzeiten können länger sein.
P.P.S.: Natürlich alles keine Anlageempfehlung oder so, nur meine persönliche Amateurmeinung
ich lese hier schon einige Zeit lang mit und habe mich jetzt vor allem aus einem Grund im Forum angemeldet: Um euch herzlich zu danken! Das Teilen eurer Links sowie die Einschätzungen aus euren unterschiedlichen Perspektiven hat mir viele Erkenntnisse und Lerneffekte gebracht!
Dabei schätze ich sowohl die positiven als auch die kritischen / skeptischen Beiträge (ausgenommen der hin und wieder auftauchenden emotional-nutzlosen Beiträge, aber die sind hier ja zum Glück sehr selten).
Ich selbst bin seit April 2020 bei AML investiert - mit kurzer Stop-Loss Unterbrechung, aber grdstzl. langfristigem Fokus (Hypothese: Turnaround bis 2025).
Die beiden Kern-Hypothesen meines Investment cases sind
a)§Aston Martin ist im Kern eine starke Marke mit langer Historie (was man nicht einfach kopieren kann)
b)§Das Team um Stroll hat den Ehrgeiz, die Fähigkeiten, die Erfahrung und das Netzwerk, die Firma rund um diese Marke zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen.
Impuls war eine Nachricht aus dem Motorsport Umfeld, wo ein Einstieg von Toto Wolff gemeldet wurde. Ich bin ausgemachter Motorsport Fan (gelegentlich auch aktiv als Hobby-Dilettant, meist auf zwei Rädern). Neben den Rennen interessieren mich dabei die Einblicke in die Teams, wie sie aufgebaut und geführt werden, welche Strukturen und Teamkultur dort herrscht etc. Da kann man aus Interviews viel lernen, welche Konzepte, Führungskultur etc. erfolgreich sind.
Toto Wolffs Story, sein Führungsstil gefallen mir sehr und sein track record spricht für sich. Er hat offenbar Vertrauen in Stroll – den er gut kennen dürfte.
Ich halte Stroll für einen mit allen Wassern gewaschenen und in der Szene bestens vernetzten Vollblut-Unternehmer. Mit seinem F1-Rennstall beweist er gerade, dass er weiß, wie man ein erfolgreiches Team in einem ultra-kompetitiven Umfeld aufstellt.
Die bisherige Story mit dem zunächst engen Schulterschluss mit Mercedes/AMG und die folgenden Wechsel Richtung Ferrari-Personal, Geely und PIF fand ich im Verlauf zwar überraschend, rückblickend aber sehr clever. Erst einmal durchkehren und Produktion in Ordnung bringen mit dem Schwaben Moers – der dabei erwartungsgemäß vor Ort nicht nur Freunde gewonnen hat - dann die Schwachstelle Customer Experience und innovative Technologie mit Personal des diesbezüglichen Marktführers Ferrari auf Vordermann bringen. Parallel die Kontakte nach Saudi Arabien und das steigende Interesse nutzen, um sich finanziell starken Rückhalt bei PIF und Geely zu holen.
Das passt zum – vorsichtig ausgedrückt – sehr selbstbewussten Naturell Strolls. Und die jüngste Überraschung mit Lucid bringt allein durch den Hype-Namen (auch, wenn der Lucid Hype etwas verblasst sein mag) Aufmerksamkeit an den Kapitalmärkten.
Für das branding der Aktie ist das vielleicht ein ähnlicher Boost, wie der erste Podiumsplatz des Strollschen F1 Teams. Klar wäre Rimac ein mglw. soliderer Partner, auf der anderen Seite sind die vermutlich mit ihren bestehenden Partnern gut ausgelastet und hätten sich eine etwaige Partnerschaft anders bezahlen lassen als Lucid. Und nicht vergessen: Es ist auch nur wenige Jahre her, dass Rimac eine kleine Bastelbude war, die ökonomisch auf Messers Schneide gesurft ist.
Der unternehmerische Stil Strolls hat eben auch etwas von einem Rennfahrer: Eine gewisse Risikobereitschaft braucht es, um nach vorne zu kommen. Das muss man als Investor wahrscheinlich verstehen und mögen.
Was das Produktportfolio betrifft, scheint gerade auch einiges richtig zu laufen. Insbesondere das lange unterdurchschnittliche Interieur ist jetzt – z.B. dank physischer Bedienelemente statt den unseeligen Touch-Elementen auf den neuesten Ferrari-Lenkrädern – eher ein Pluspunkt. Und den Ansatz, mit limitierten Sondermodellen Knappheit zu erzeugen und Margen zu trimmen kann man persönlich mögen oder nicht, aber er scheint erfolgreich zu sein.
Zu den Fundamentals: Der Benchmark Ferrari ist mit KUV 10 bei 48% Bruttomarge weit weg und legt die Latte für Ferrari selbst sehr hoch.
Gemäß 2022er Zahlen hat AML im Vergleich zu Porsche letztes Jahr sozusagen aufgeschlossen:
PAG: KUV 1,3; Bruttomarge 29%
AML: KUV 2; Bruttomarge 33%
Die aktuelle guidance ist offensichtlich ambitioniert. Aber das Thema Selbstbewusstsein und Risikoaffinität hatten wir ja schon.
Wenn die ausgerufenen 2,34 Mrd€ Umsatz und 585 Mio€ Gewinn in GJ 24/25 Realität werden sollten, wäre das bei gleichbleibendem KUV=2 ein Kurs von 6,40€;
für ein angenommenes KGV von 10 wären das 8€ pro Aktie.
Bei 40% nachhaltiger Bruttomarge könnte man da perspektivisch noch eine Schippe drauf legen, aber dafür muss erstmal alles weiter in die Richtung laufen.
Risiken: Eins der mittelfristig größten Fragezeichen ist (neben globaler Lage, Rezession und Finanzmärkten im allgemeinen) sicherlich, wie es für diese Nische hinsichtlich efuels, Elektroantrieb etc. weitergeht.
Für mich persönlich sind die Emotionen – und damit die Zahlungsbereitschaft – für einen Elektrosportwagen in keiner Weise mit denen eines fantastisch klingenden Sechszylinder Boxers, V8 oder V12 - zur Not auch Hybrid V6 mit 830PS - zu vergleichen.
Aber ich bin weder der Weltmarkt noch Vertriebschef in der Branche und zumindest die Taycans verkaufen sich bspw. besser, als ich persönlich das gedacht hätte.
So, jetzt hab‘ ich euch etwas vollgeschwafelt, dabei wollte ich eigentlich nur Danke sagen ;-).
P.S.: Habe einen Vollzeit-Job, bin also nur sporadisch hier, Antwortzeiten können länger sein.
P.P.S.: Natürlich alles keine Anlageempfehlung oder so, nur meine persönliche Amateurmeinung
Auf eine gute Zeit - in jeder Beziehung!
Ein Gedanke zum Thema Lucid vs. Rimac: Es drängt sich eine Parallele aus der F1 auf. Das AML F1 Team ist aktuell Kunde von Mercedes - eine sichere, etablierte Bank, was F1 Antriebe betrifft .
Das geben sie 2026 auf und wechseln zu Honda, wo sie Werksteam-Status bekommen.
Kostet Aufwand für die Etablierung der Zusammenarbeit mit dem neuen Partner und die Ingenieure müssen von neuen Basis-Parametern aus entwickeln.
Aber es ist strategisch eine stärkere Position für das Ziel, den WM Titel zu gewinnen.
So ähnlich könnte man - PIF mal außen vor gelassen - die Wahl von Lucid interpretieren. AML hat in der Konstellation mit Lucid die exklusivere Position im Vergleich dazu, einer von vielen Rimac Kunden zu sein (die noch dazu direkte Wettbewerber sind).
AML nimmt nach dem "GO!" Signal aus der PIF-Box Raidillon voll.
Ob man das selbstbewusst-entschlossen oder leichtsinnig findet, muss man für sich selbst einordnen.
Und ob das im Kiesbett oder auf dem Siegerpodest endet, werden wir mit der Zeit erleben.
Ein Gedanke zum Thema Lucid vs. Rimac: Es drängt sich eine Parallele aus der F1 auf. Das AML F1 Team ist aktuell Kunde von Mercedes - eine sichere, etablierte Bank, was F1 Antriebe betrifft .
Das geben sie 2026 auf und wechseln zu Honda, wo sie Werksteam-Status bekommen.
Kostet Aufwand für die Etablierung der Zusammenarbeit mit dem neuen Partner und die Ingenieure müssen von neuen Basis-Parametern aus entwickeln.
Aber es ist strategisch eine stärkere Position für das Ziel, den WM Titel zu gewinnen.
So ähnlich könnte man - PIF mal außen vor gelassen - die Wahl von Lucid interpretieren. AML hat in der Konstellation mit Lucid die exklusivere Position im Vergleich dazu, einer von vielen Rimac Kunden zu sein (die noch dazu direkte Wettbewerber sind).
AML nimmt nach dem "GO!" Signal aus der PIF-Box Raidillon voll.
Ob man das selbstbewusst-entschlossen oder leichtsinnig findet, muss man für sich selbst einordnen.
Und ob das im Kiesbett oder auf dem Siegerpodest endet, werden wir mit der Zeit erleben.
Spannend zu sehen welches Potenzial so still und leise mit liest.
Nehmt euch ein Beispiel und teilt eure Gedanken..Kann nur zu besseren Einschätzungen führen.
VG
(Sky würde jetzt argumentieren, dass AML sowieso pleite geht und damit uninteressant ist)
AKO ist immer nochmit 0,23% dabei!
hier die ganze Übersicht über alle Shorties:
https://shortsell.nl/short/AstonMartinLagondaG/30/archived
Von daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Short-Position von AKO Kurssicherungsgeschäfte für größere AML-Aktionäre sind.
Unabhängig davon ist es positiv zu werten wenn Short-Positionen zurück gefahren werden...
VG
Die exklusivere Position sehe ich auch deswegen noch mit Fragezeichen, Lies mal:
https://de.investing.com/news/stock-market-news/...erschaften-2420513
Das PIF großes vorhat sehe ich auch, siehe folgende Meldung:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...beteiligung-auf-12584879
Abgesehen davon, wenn ich mir die Rimac Refenrenzliste ansehe, stelle ich etliche Wetbewerber fest. Das kann auch bedeuten, dass diese Partner Rimac als Stand der Technik ansehen.
Sei so gut und erklär uns das kurz.
Danke und viel Erfolg!
So while most of the weight of electric drivelines is obviously made up of large batteries, lighter motors can be more responsive, smaller and easier to package. The potency of Lucid’s tech is demonstrated by the Air saloon, already on sale in the States, with the forthcoming triple-motor Sapphire version set to have more than 1,200hp. Lucid’s battery cell design is also especially compact, which Aston regards as being especially important given the need for future EVs to keep the low, sleek dimensions of its petrol-powered models. “We’re not going to become one of those carmakers that just does SUVs,” said creative director Marek Reichmann.
While the first Aston EV is still two years away, we already know that it will be one of a family rather than a one-off. The company is going to renew its entire traditional range before then, with replacements for the current Vantage and DBS joining the already shown DB12, plus a revised version of the DBX that will bring the option of a plug-in hybrid powertrain. But from that point onwards, Aston’s development budgets are going to effectively reverse direction: in 2023 75 per cent of development spend is going on combustion models, by 2027 the same proportion will be spent on EVs. Yet unlike rivals including Bentley and Rolls-Royce, Aston has no plans to get rid of combustion models before it has to; insiders say the AMG V8 is future-proofed against Euro 7 emissions standards and we’re even told to expect another V12