WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Schauen wir, was das kommende Jahr bringt !
Das Einzige was mich ungeduldig macht ist das es bei der Artnet nur langsam voran geht.
Aber ich bin zuversichtlich, dass es 2023 operativ in die richtige Richtung gehen wird und das wäre ja vielleicht noch wichtiger.
https://wengfineart.com/investor-relations/finanzkalender-1
Bei Artnet hatte es m.M. nach keine Auswirkungen, dass wir nicht die Mehrheit auf der HV hatten. Die Problematiken wären dieselben geblieben. Wir haben daher auch seinerzeit nicht wirklich um die Mehrheit gekämpft, weil mir klar war, dass dies nicht zu einer positiven Entscheidung führen würde.
Die Beteiligung an 360XArt haben wir in 2021 erworben und nicht in 2022. Ich glaube auch nicht, dass viele Beteiligungen an Tech-Unternehmen aus dem Sommer 2021 im Herbst 2022 zu 80 % ihres EK- Preises wieder verkauft werden konnten. Den Verkauf zu diesen Konditionen hinzubekommen war m.M. nach eine der oder vielleicht sogar meine wichtigste Leistung in 2022.
Man kann mir allerdings vorwerfen, dass ich den Einmarsch der Russen nicht vorhergesehen habe und auch nicht die Konsequenzen wie stark steigende Inflation, im Rekordtempo steigende Zinsen, Absturz der Tech-Märkte und der Rückgang der für uns relevanten Märkte in den meisten Bereichen. Ein geborener Hellseher bin ich also nicht!
Allerdings muss ich Ihnen dann auch den Vorwurf machen, kein Hellseher zu sein und die WFA-Aktie nicht vor einem Jahr für 30+ verkauft zu haben ! Sie hätten ja immerhin alles besser wissen können.
Wo wir beim Hellsehen sind: Wie sind denn Ihre Prognosen für die Finanzmärkte, den Kunstmarkt und den Verlauf von Zinsen und Inflation für 2023?
Gegenfrage: wenn Sie gewusst hätten, dass die relevanten Märkte zurückgehen und Tech crasht - hätten Sie dann OPERATIV andere Entscheidungen getroffen? Ich denke doch nicht. Daher hab ich auch dazu nichts geschrieben...
PS: letztes Jahr gabs zwischenstände zu dem operativen Fortschritt im Kunsthandel/bei ArtXX - wann kommt hier wieder was? laut Finanzkalender im April wäre doch recht spät...
Auch gehört moneymakerzzz zu den wenigen Investoren, die unabhängig davon ob sie investiert sind oder nicht quasi ihre neutrale Meinung sagen.
Dennoch sehe ich es wie Herr Weng, dass der CEO keine Fehler gemacht hat. Wenn dem CEO ein Fehler unterlaufen würde, dann wäre ich der erste, der dies kritisiert, auch wenn mich vielleicht der ein oder andere anders sieht.
Die Frage in diesem Zusammenhang ist, was man als Fehler sieht. So gesehen hat jeder Investor einen Fehler gemacht, dessen Depot 2023 im Minus ist oder auch nur 5% im Plus. Mit den richtigen Aktien hätte man ja eine noch bessere Performance schaffen können.
Dass sich die Weng Fine Art in 2021 an der 360XArt in 2021 beteiligt hat war aus meiner Sicht auch im Rückblick, wo man vieles klarer sieht, die richtige Entscheidung. Dass die Tochter der Deutschen Börse 360X mit der Umsetzung des Handels mit tokenisierten Assets derart Probleme hat und derart zeitlich in Verzug kommt, das konnte der CEO nicht wissen. Dieses Risiko musste man auch im Rückblick ganz bewusst eingehen. Klar wenn man der liebe Gott ist, dann hätte man das Ergebnis bereits vorher gekannt und die Beteiligung natürlich nicht gemacht. Auch im Rückblick musste der CEO sich auf die anstehende Tokenisierung von Kunst positionieren. Ich finde es auch beeindruckend, dass der CEO diese Beteiligung nur mit 20% Verlust verkauft hat. Da hat er im Einkauf, als auch im Verkauf doch viel richtig gemacht. Auch dass der CEO reagiert hat und die Fehlentwicklung ausbügelt durch den Verkauf der Beteiligung und der Schaffung einer eigenen NFT Plattform ist bemerkenswert. Hier muss man begrifflich unterscheiden zwischen einem Fehler und einer Fehlentwicklung. Eine Fehlentwicklung kann auf einem Fehler beruhen. Hier ist dies aber einfach nicht vorhersehbaren Entwicklungen geschuldet.
In einem Punkt muss ich aber unserem CEO widersprechen. Er hat sehr wohl auf die neue Situation reagiert und hat für die WFA hohe Kreditlinien zu sehr günstigemZinssatz frühzeitig gesichert. Ich kenne keinen CEO der da so zeitnah dran war. Der CEO von der Traumhas AG hat dies auch noch geschafft, aber erst Monate nach CEO Weng und auch nicht so ein hohes Volumen.
Was die Mehrheit bei der Artnet HV betrifft, ja da könnte man dem CEO einen Fehler vorwerfen, da er ja die Mehrheit angestrebt hat, es aber nicht geschafft hat. In diesem Punkt stimme ich moneymakerzzz zu. Dennoch war es ja vom Ergebnis her ein glücklicher Umstand, dass man die Mehrheit nicht errungen hat. Dadurch und erst dadurch hat man die Möglichkeit eine Sonderprüfung bei der Artnet zu veranlassen und Schadensersatz von den Neuendorfs zu fordern. Dieses Druckmittel hat man nun. Der eigentliche Fehler war eher, dass man eine Mehrheit auf der HV angestrebt hat, was glücklicher Weise nicht gelungen ist.
Ich denke wir haben einen CEO der im Vergleich zu anderen CEOs eine extrem geringe Fehlerquote hat.
In diesem Zusammenhang stelle ich mir eher die Frage warum man die Sonderprüfung nicht veranlasst. Das habe ich nicht ganz verstanden und auch den Eindruck, dass sich der CEO hier nicht äußern möchte. Entweder will man den Weg der Verhandlung suchen oder man hat Angst, dass da nachteilige Dinge zum Vorschein kommen, die nicht nur die Neuendorfs schädigen sondern auch die Artnet AG als solche. So wie es aussieht sind die Neuendorfs nicht wirklich gesprächsbereit und verdrängen ihre aussichtslose Situation. Und der CEO forciert nichts und wartet einfach bis die Position der Neuendorfs noch schwächer wird, da sie schlichtweg den letzten Cash verbrannt haben und die Verhandlung mit Weng ihre Lösung ihres Problems ist. Also die Neuendorfs selbst Herrn Weng um Verhandlungen bitten.
Im Umfeld des Sommers 2021 war die Entscheidung, die WFA an der 360X zu beteiligen, sicher richtig. Entsprechend ist sie ja auch allseits sehr positiv kommentiert worden. Mit dem Wissen von heute, was die Weiterentwicklung der Märkte allgemein und der Tech- und Blockchainmärkte im besonderen angeht, wäre man dieses Investment natürlich nicht eingegangen. Aber da sind wir wieder bei dem Thema „Hellseher“ !
Und ja - natürlich hätten wir 2022 andere operative Entscheidungen getroffen, wenn uns jemand vor einem Jahr die Entwicklung der Weltwirtschaft, der Zinsen, der Inflation und der Währungen korrekt vorhergesagt hätte. Vielleicht hätten wir dann auch nur USD gekauft bei 1,15 und die bei 0,95 verkauft und ansonsten die Beine hochgelegt. Oder wir hätten Treasuries in großem Umfang geshortet. Wenn man Hellseher ist lässt, lässt es sich nämlich ganz leicht Geld verdienen ;-)
Wir gehen in das Jahr 2023 mit vorsichtigem Optimismus, auch wenn eine Rezession in vielen Ländern vor uns liegt. Unsere Prämisse ist, dass die Situation sich insgesamt in einem Jahr besser für uns darstellt als aktuell. Also werden wir im Jahr 2023 offensiver agieren. Ob wir die richtigen Annahmen getroffen haben, werden wir heute in einem Jahr sehen.
Vielleicht können Sie Vorhersagen treffen, die uns weiterhelfen?
Moderation
Zeitpunkt: 03.01.23 11:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
Zeitpunkt: 03.01.23 11:06
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Unsere Ziele für 2022 waren es, größter Aktionär von Artnet zu werden und einen Platz im AR einzunehmen. Das erste Ziel haben wir erreicht - das zweite nicht. Mit dem Wissen der letzten.6 Monate kann ich aber sagen, dass uns der AR-Sitz gar nicht genutzt oder sogar geschadet hätte, denn die Probleme bei Artnet liegen ja an anderer Stelle und die lassen sich nicht so einfach mit einem Sitz im AR lösen. Auf der anderen Seite können wir viel besser und direkter gegen die Neuendorf-Clique agieren, ohne mit einem Sitz im AR automatisch auch die Interessen aller anderen Aktionäre wahrnehmen zu müssen.
Meiner heutigen Ansicht nach war es ein sehr großer Fehler der Neuendorf-Gang, uns nicht einen Sitz im AR anzubieten, denn dann hätten wir uns, zumindest in der Öffentlichkeit, viel mehr gegenÜber denen zurückhalten müssen. Ich würde heute auch nur noch dann in den AR von Artnet gehen unter der Voraussetzung, dass dort ein anderes Management die Fäden ziehen kann. Für die Managementfehler und eventuelle illegale Aktionen möchte ich nicht mit verantwortlich sein.
Die Sonderprüfung haben wir veranlasst, aber sie ist vom Management abgelehnt worden. Auf die gerichtliche Durchsetzung haben wir erst einmal verzichtet, weil wir zum einen die Investorengespräche nicht belasten wollten und zum anderen ein Urteil wahrscheinlich so ausgesehen hätte, dass wir diese zur nächsten ordentlichen HV hätten beantragen müssen. Und genau das werden wir in diesem Jahr angehen. Nur wird auch diese Sonderprüfung zu keiner kurzfristigen Lösung bei Artnet führen. Sie ist ja ausschließlich gegen die Familie Neuendorf gerichtet. Bis dort eine Kompensation für eventuelle illegale Abschlüsse zu Lasten von Artnet kommt, vergehen sicherlich zwei bis drei Jahre.
Vor diesem Hintergrund gilt es, bei Artnet geduldig zu sein, abzuwarten und gleichzeitig Gespräche zu führen. Ich persönlich glaube, dass es noch vor dem Sommer eine Lösung geben kann, aber es ist auch genau so möglich, dass diese erst 2024 erzielt wird. Das liegt nicht alleine in unserer Hand!
Wer Ende 2021 verkauft hat kann sich jetzt freuen über seine richtige Entscheidung.
Da die Aktie sehr schwach gehandelt wird ist dies schnell mal möglich. Da vorab keine Meldungen über Umsätze aus 2022 gemeldet werden, gehe ich mal von niedrigen Umsätzen aus. Abschreibungen?
Fazit: Ein 5 Mitarbeiter Unternehmen im Onlinehandel wurde 2021 wohl etwas überbewertet.
Mal bis Ende April abwarten, vielleicht bekomme ich doch noch ein paar günstige Stücke ;-)
Ich hatte mich ungeschickt ausgedrückt, da mir bewusst ist, dass WFA zum aktuellen Zeitpunkt keine Mehrheit bei Artnet anstrebt. Ich hatte natürlich die Mehrheit bei der letzten Artnet HV gemeint.
Durch ihren Input habe ich nun aber verstanden, warum man aktuell die Sonderprüfung bei Artnet mit weiteren Schritten nicht forciert.
Hodel das ist doch albern. Ich kann dir im Rückblick tausende von Aktien nennen, wo man sich glücklich schätzen kann, wenn man da und da verkauft hätte. Banaler gehts nicht mehr.
Die Frage ist doch eher, wann es Sinn macht mit einem Einstieg oder einer Aufstockung.
Wie oft wurde hier und im Artnet Forum von Übernahme gesprochen? Dies wäre für die WFA
( finanziert von 9 Banken ) doch kein Problem. Oder ?
Bleiben Sie bei der Wahrheit: Sie sind nicht in der Lage Artnet zu führen. Einen „ Dummen“ der dies für Sie tut, wird es nicht geben.
Lassen Sie Artnet endlich in Ruhe und kümmern sich um Ihre Aktionäre. Die WFA ohne neue Ideen wird sonst wirklich auf 7€ abschmieren.