Delivery Hero SHORT gehen
Seite 23 von 35 Neuester Beitrag: 10.11.24 14:49 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.19 14:42 | von: AudiRS2 | Anzahl Beiträge: | 851 |
Neuester Beitrag: | 10.11.24 14:49 | von: Pizzabaecker. | Leser gesamt: | 477.473 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 209 | |
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In der Jahresperformanceliste stehen die Aktien von DH auf einem der hinteren Plätze. Die will jetzt kein Fondsmanager in seinem Depotbestand haben.
Das spiegelt sich jetzt auch im Kursverlauf wieder. Und je weiter es abwärts geht, desto größer wird der Druck. Bis zum Sell-off.
Darauf warte ich noch ein paar Tage oder Wochen, bevor ich kaufe.
Sehen wir dieses Jahr noch die 50? Cash dürfte bald ausgehen...
Wieder so eine Misserfolgsmeldung dieser Toten Branche
Wenn, wie beim letzten mal 1.25 Mrd. aufgenommen werden, dann rund um den 12.01.21."
Clever wäre, am 23.12. nach Börsenschluss, das Ganze zu verkünden und hoffen, das alle, über die Feiertage, dank Punsch und Glühwein, alles vergessen und es am 27. sang und klanglos weitergeht.
Dummheit feiert der Markt heute sogar, wird aber nicht lange halten.
Inkompetenz dein Name ist DH!
"zudem sind Abfindungspakete geplant, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Die Entscheidungen für Deutschland und Japan seien nicht leicht gefallen, sagte Vorstandschef und Mitgründer Niklas Östberg. Es sei zunehmend schwieriger geworden, in den betroffenen Märkten echten Wert für die eigene Plattform zu schaffen."
.Abfindungen zählen, immer geil
.wo bitte gibt es den die tollen Märkte für die Plattform?
Japan, Deutschland nicht, dann vielleicht Cuba, Monaco oder Grönland?
Mich würde es nicht wundern wenn herausgefunden würde das man extern Shortpositionen auf das Unternehmen hält.
Schönen Tag
Die Gretchenfrage ist, wozu soll der Erlös dienen? Wachstum oder einfach nur das operative Geschäft am laufen halten.
Denke eher Zweites.
Wenn DH zwei Bereiche aus dem Konzern entfernt, wächst man definitiv nicht.
Zitat
Er sei weiterhin überzeugt, dass der hier aufgebaute Lieferdienst sich langfristig durchsetzen könnte – doch das würde dauern und Geld kosten. Und: „Kapital aufzunehmen ist teuer“, sagte Östberg.
https://hbapp.handelsblatt.com/cmsId/27916230.html
Zitat
"Nun will Delivery Hero nur noch in Berlin ein „Innovationszentrum“ betreiben. Östberg sagte dazu: „Wir sehen uns jetzt mit einer ganz anderen Realität konfrontiert als bei unserem Eintritt in diese Märkte und müssen daher schweren Herzens andere Wachstumsmöglichkeiten mit größerem Potenzial verfolgen.“ Delivery Hero hatte noch Mitte November mit Verweis auf die starke Nachfrage angekündigt, in weitere deutsche Städte expandieren zu wollen."
naja, dass DH überhaupt im dax gelistet ist ... wohl höchstens zum spott?
Nun wird es Realität, wie ich gerade bei der FAZ gelesen habe.
Hauptsächlich soll der Mini-Lieferdienst die eigene Belegschaft in den Büros des Konzerns versorgen.
Vielleicht sollte ich bei DH als 'Global Strategic Manager' anheuern ! ! ! ??? ! ! !
Das Geld, das man in den letzten Monaten und Jahren für den Erwerb von Beteiligungen ausgegeben hat, wird man bei einem Verkauf auch nicht mehr erhalten. Das unbegrenzte Wachstumsmodell hat nun selbst für grenzenlose Wachstumsfetischisten seine ersten Kratzer erhalten. Das ist unübersehbar.
Verkäufe des Marktes in Rumänien, in Japan - da war man ohnehin immer nur ein Anbieter unter 'ferner liefen' - und nun auch in Deutschland. Weil es sich nicht rechnet. Dann stellt sich die Frage, ob die anderen Märkte groß genug sind, genügend Deckungsbeitrag zu generieren, um neben den variablen auch die fixen Kosten langfristig zu decken.
Ich glaube nicht dran! Für 2021 werden wir nun einen Verlust von gut 2 Mrd. €, also rund 8 € pro Aktie sehen. Schliesslich wurden in den Unternehmenspräsentationen 550 Mio als Investitionskosten für neue Märkte präsentiert.
Da kommen nun noch 300 - 400 Mio hinzu. Denn für das Japan Geschäft wird man nicht viel bekommen. Für das Deutschland Geschäft scheint man eine Veräußerung wohl gar nicht erst zu versuchen. Oder ist der Versuch ergebnislos gescheitert, weshlab man das Scheitern gar nicht erst kommuniziert.
In jedem Fall: Eine schöne Bescherung!
Zitat
"
Das Liefergeschäft in Japan, Foodpanda Japan, will Delivery Hero verkaufen. Mit dem Prozess soll im ersten Quartal 2022 begonnen und ein Käufer gefunden werden. Einen möglichen Preis für die Geschäftsübernahme nennt Delivery Hero zunächst nicht.
"
Noch wichtiger ist vllt. die Frage, wer die die US Staatsanleihen kauft, wenn die FED als Käufer ausfällt? Denn da könnten dann schon attraktivere Verzinsungen winken. Und dann ist das mit "Gewinn in 2050 ist wie ein Gewinn in 2021" eben nichts mehr und diese ganzen irren DCF-Wertmodelle mit Zinsfaktor null lösen sich in Luft auf.
Da werden die Großzocker nervös werden, die bislang darauf gesetzt haben, das sie noch einen größeren Zocker finden, den sie "den Unternehmensschrott" andrehen können. Es müssen Gewinne her - das dürfte die unmissverständliche Botschaft der Kapitalgeber an Delivery Hero sein.
In Deutschland soll es möglichst bal 12 Euro Mindestlohn geben. Fahrer nicht mehr als Selbständige, sondern fest angestellt. Arbeitsmittel wie Rad und Smartphone müssen vom Unternehmen gestellt werden. Alles Veränderungen der letzten Monate. Nichts mehr mit Ausbeutung. Da muss so ein ausbeuterisches Geschäftsmodell die Segel streichen.
Wie auch immer: Die TopManager stehen am Ende mit zig oder hunderten Millionen Geld da, das sie dummen Aktionären abgezockt haben. Der letzte Aktionär verliert vermutlich alles.
Fluch des Verlusts
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...17697577.amp.html
Das Fazit aus dem Rückzug lautet: Die Märkte wachsen nicht ins Unendliche. Es werden nicht mehr alle satt, die am Tisch PLatz nehmen wollen.
Diese Erkenntnis wird sich auch an anderen Märkten breit machen, wo es mehrere Wettbewerber gibt. Und nicht immer werden die kleineren freiwillig das Feld räumen. Das bedeutet per Saldo: niedrigere Margen in enem ohnehin schon wenig ertragreichen Markt. Da hilft auch das Wachstum nicht mehr, den Rückgang auszugleichen.
Für den Rückzug aus einem Markt kann man auch keine Erlöse in größerem Umfang erwarten. Die größte Vermögensposition ist da der Kundenstamm. Wenn die Kunden jedoch bei mehreren Lieferanten gelistet sind, bringt der Kauf der Kundendaten kaum einen Mehrwert, wenn man 90% der Kunden schon selbst im Bestand hat. Wenn also z.B. DH in Japan 10 Mio. Kunde hatte, von denen 90% auch bei den Mitbewerbern gelistet sind, dann wird der Mitbewerber allenfalls für die zusätzlichen 10% Geld auf den Tisch legen. Bei ca. 10 € pro Kunde sind das gerade einmal 10 Mio. €. Das Geld, das man eingesetzt hat, um die Kunden von anderen Wettbewerben abzuwerben, das Geld für den Aufbau der Infrastruktur, der IT, Ladenmiete etc.: Das ist alles auf Dauer verloren. Dafür gibt es nichts mehr.
Man sollte also nicht hoffen, für die Aufgabe der Geschäftsaktivitäten einen 3-stelligen Millionenbetrag zu erzielen. Das ist Augenwischerei, die da gerade betrieben wird, um den Unmut der Anleger zu besänftigen.
Viel mehr versucht man nun, mit den vorhandenen Geldmitteln möglichst lange über die Runden zu kommen, bevor man den Kapitalmarkt unter günstigeren Bedingungen erneut anzapfen wird. Und muss.