Delivery Hero SHORT gehen
Seite 17 von 35 Neuester Beitrag: 10.11.24 14:49 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.19 14:42 | von: AudiRS2 | Anzahl Beiträge: | 851 |
Neuester Beitrag: | 10.11.24 14:49 | von: Pizzabaecker. | Leser gesamt: | 477.399 |
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Bei gleichbleibendem Finanzbedarf sind wohl 1Mrd. am 26.12.21 fällig.
Wenn, wie beim letzten mal 1.25 Mrd. aufgenommen werden, dann rund um den 12.01.21.
Verbrennen/Wachsen halt am Tag rund 13 Mio.
https://hbapp.handelsblatt.com/cmsId/27791566.html
Wenn ihr der Auffassung seid, dass die Quartalsberichte den rechtlichen Anforderungen nicht genügen, dann schreibt doch der Bafin oder der Börsenaufsicht. Dann besteht auch die Chance, dass sich etwas ändert.
Mit den Posts hier wird eher nichts und niemand bewegt.
Damit das nicht gleich auffällt, ist es hilfreich, die Anzahl der neu eröffneten Dmarts immer weiter und immer schneller zu erhöhen.
Es ist jedoch eine Wette beim Rennen auf den Abgrund: Bei Lieferkosten von gut 5 €/order und gut 1 € für die sonstigen Kosten fällt es schwer, bei einem Lieferwert von rund 11,40 €/order noch einen Gewinn zu erzielen.
Ich kann mir das nicht vorstellen. Vielmehr rechne ich damit, dass durch den schnelleren Ausbau der Dmarts auch die Verluste sehr viel schneller steigen als bisher.
Deshalb sind weitere Kapitalbeschaffungen in näherer Zukunft absehbar. Ob durch die Emmission von Aktien, Genussscheinen oder Wandelanleihen, spielt dafür eigentlich keine Rolle.
< 08.07.: -3,63 € (2022) bzw. - 4,69 (2021)
08.07.21: -3,71 bzw. -4,77
02.08.21: -3,80 bzw. -4,86
10.08.21: -3,88 bzw. -4,97
16.08.21: -4,07 bzw. -5,13
30.08.21: -4,16 bzw. -5,77
06.09.21: -4,42 bzw. -6,05
14.09.21: -4,56 bzw. -6,06
21.09.21: -4,53 bzw. -5,98
27.09.21: -4,61 bzw. -6,10
25.10.21: -4,74 bzw. -6,12
01.11.21: -4,73 bzw. -6,21
15.11.21: -4,65 bzw. -6,25
Ein neuer Negativrekord für die Verlustprognosen des laufenden Jahres, die nun fast so hoch ist wie der Verlust des vorherigen Jahres. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die operativen Verluste des Vorjahres noch einmal übertroffen werden.
Inzwischen gibt es wieder mehr Analysten, die trotz der steigenden Verluste positiv gestimmt sind. Diese weichen kein Jota von ihrer uneingeschränkt positiven Haltung ab.
Komme, was da wolle.
Bei DH ist eben alles anders. Großes Indianerhäuptlingsehrenwort!
habe ein paar Short Puts geschrieben mit Expiration diesen Freitag. Strike Prices variieren zwischen 130-140 und war immer sehr optimistisch. BIn ueberrascht das DH wieder Momnetum nach oben aufgenommen hat. Hoffe die Puts verfallen, weil sonst habe ich short position und das kurz vor Weihnachten. Nicht die beste Ausgangslage. Werde dann erstmal abwarten und im Januar schauen was der Wert technisch hergibt.
Die Verlustprognosen haben sich nicht signifikant geändert.
Wenn sich vor diesem Hintergrund die Kursprognosen von heute auf morgen um 10 oder 20% ändern, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar.
Über kurz oder lang setzt sich die Wahrheit durch.
Das nenne ich einmal ein echtes Werbegeschenk. Wenn es sich rechnet ...
Bei angekündigte Lieferzeiten von 20 Minuten kostet allein die Lieferung wohl 8-10 € pro Bestellung.
Als überzeugter Shorty sollte man sich da nicht zweimal bitten lassen. Einfach mal bei foodpanda nachschauen ...
https://www.google.com/amp/s/www.tagesschau.de/...tory-23563~amp.html
Vielleicht sieht er ja hier auch "Handlungsbedarf"
Hätte man früher drauf kommen können....
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie man hier so euphorisch sein kann. Man muss wohl Berufsoptimist sein ...
Aber egal: Bei DH ist sowieso alles anders. Großes Indianerhäuptlingsehrenwort.
https://hbapp.handelsblatt.com/cmsId/27805158.html
Wer genauer hinsehen kann, dem fallen schon zahlreiche Merkwürdigkeiten auf.
1. Der Umsatz hat sich in den letzten 3 Jahren nicht organisch annähernd verzehnfacht. Woowa wurde im März 2021 übernommen. Dieses Unternehmen gehörte in den Jahren 2019 und 2020 noch gar nicht zum Konzern. Wie man da von organisatorischem Wachstum sprechen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das gilt aber auch für andere kleinere Beteiligungen, die in den letzten Jahren erworben wurden, und von denen nicht klar ist, inwieweit und wann sie in die Aufstellung von Seite 7 eingeflossen sind.
2. Der Zunahme des durchschnittlichen Bestellwerts verliert zunehmend an Aussagekraft, je größer der Anteil des Dmart Geschäfts wird. Die Belieferung mit Lebesnmitteln aus den Dmarts ist eine komplett andere Dienstleistung, die völlig anders in die GuV einfliesst. Wer das nicht vor Augen hat, dem ist auch nicht zu helfen. Man kann in einen Obstkorb mit Äpfeln und Birnen auch Melonen aufnehmen und dann erklären, dass das durchschnittliche Gewicht und der durchschnittliche Umfang der Früchte zugenommen hat. Außerdem, so steht es im Kleingedruckten auf S. 8: „...excluding the effect of vouchers and other discounts „ Mit anderen Worten: Die gewährten Rabatte werden hier nicht berichtet. Man tut so, als wäre alles ohne Nachlass bzw. Rabatt an den Mann/Frau gebracht worden.
3. Ob man in Asien Marktanteile gewinnt, lässt sich aus den Zahlen eben nicht herauslesen. Es fehlt schon an der Skalierung der Schaubilder auf den Seiten 18 und 20. Es ist auch nicht klar, wie die Marktanteile dann gemessen werden sollen: An der Anzahl der Bestellungen, dem Umsatz oder dem Bestellwert? Wer glaubt, er könne so etwas aus den beiden Schaubildern herauslesen, der leidet unter Autosuggestion. Auffallend auch: Japan wird in beiden Graphiken komplett ausgeklammert. Dabei verfügen die Japaner in dieser Region Asiens über das mit Abstand höchste Pro-Kopf-Einkommen. Vielleicht wären die Zahlen gar nicht mehr so überzeugend gewesen, hätte man neben Japan auch Länder wie Indien oder China in die Auswertung einbezogen. Dann stünden die Wettbewerber vielleicht sehr viel besser da als man selbst. Aber das sind, sehr überzeugend argumentiert, eben keine ‚Core APAC‘ Länder.
4. Es gibt auch keine deutlichen Profitabilitätssteigerungen in Südkorea. Denn zum einen wird hier nicht genannt, wie die vormalige koreanische Tochter Yogiyo gewirtschaftet hat. Zum anderen beziehen sich die Daten nur auf den ‚Own-Delivery‘-Rollout. Die eigenen Auslieferungen machen bei Woowa vielleicht 10 oder 15% der Auslieferungen aus. Der große Rest fehlt also in der Aufstellung völlig. Und generell: Für Woowa wurden mehr als 6 Mrd. € auf den Tisch gelegt. Das Kapital kostet Zinsen, die hier auch ausgeklammert werden. Ebenso wie die Abschreibungen, die für das operative Geschäft kaum entbehrlich sind. Da erwarte ich unter dem Strich schon etwas mehr!
5. Der bunten Kurve von S. 21 fehlt auch die Skalierung. Ein Wert von -5 zum Ende von Q3 lässt sich dieser Graphik damit nicht entnehmen. Wichtig hier auch die Überschrift: „...Asia segment excl. South Korea, Japan and Integrated Verticals incl. all group costs …“.
Ich habe bei solchen Satzstrukturen immer ein Verständnisproblem: Sind die Integrated Verticals in den Zahlen nun enthalten oder nicht. Gleiches gilt für die ‚group costs‘, was immer sich dahinter verbergen mag. Der Begriff wird ja nicht weiter erklärt. Am besten also, man ignoriert das alles.
Es wird schon alles klar, wenn man sich den Anhang zu der Präsentation ansieht: Dort steht auf S. 27 im Bereich Asien ein Verhältnis von AEBITDA/GMV von -1,9%.. Was da jetzt ein vermeintlicher Wert von -5% in einem anderem Teilsegment soll? Keine Ahnung.
Schön sind auch die Schaubilder auf den Seiten 14 und 15. Dort steht dann in der Unterzeile zur Überschrift. „...Values excluding Delivery Hero Korea and not yet including Woowa „ Was man sich denkt, wenn man sonst die Zahlen inkludiert, bei diesen beiden Folien aber nicht? Ich weiss es nicht. Ich halte es geradezu für absurd !!!
Vielleicht geht es bei diesem Zahlenwerk jedoch vor allem nur den darum, den nach Wachstum Süchtigen entsprechendes Zahlenmaterial vorzuwerfen, das sie gierig aufsaugen. Ohne es auch nur eine Sekunde zu hinterfragen. Damit die Maschine noch eine Weile weiterlaufen kann.
Das jedenfalls klappt weiterhin sehr gut. Darin ist das Management von DH – das muss man neidlos anerkennen - sicher Meister.
Et ceterum kann ich mich der Kritik der anderen an der Quartalsberichterstattung nur anschließen. Der Quartalsbericht ist inhaltlich unter aller Sau und eine Beleidigung für alle anderen Gesellschaften, die am geregelten Börsenhandel teilnehmen.
Manchmal ist es so, dass man unter eine Sehschwäche nicht leidet. Dann leiden eben die anderen drumherum. Wenn sie nicht alle blind sind.
Ps. wie laufen eigentlich eure Shorts so? ;)