Arcandor AG nach der Insolvenz
Seite 303 von 333 Neuester Beitrag: 15.04.24 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.10 13:42 | von: Horusfalke | Anzahl Beiträge: | 9.323 |
Neuester Beitrag: | 15.04.24 09:25 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.027.284 |
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https://dejure.org/gesetze/InsO/218.html
https://www.northdata.de/Schlier,+Heinz,+K%C3%B6ln/uvx
Es geht immerhin um die Gläubiger und die Insolvenzquote aus der Liquidation der Vermögenswerte der AG. Da zählen natürlich auch die streitigen Forderungen in beide Richtungen dazu. Da kann auch ein Rechtsanwalt als 2.Mann im Vorstand nicht schaden.
https://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2018/06/...h-mit-esch-fonds
Nur leider dürften es meiner Meinung nach nicht 9,8 Milliarden werden, die da zurückfließen... Jeder mal einen Taschenrechner rausholen. :-(
Gerichtliche Vorstandsbestellung (nein, keine Wahl über Versammlung):
https://www.finanznachrichten.de/...standsmitgliedern-deutsch-016.htm
Nur meine Meinung.
Aktionärsstruktur
Streubesitz§73,70 %
Pool Madelein.. 21,50 %
Deutsche Bank.. 4,80 %
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...html?ID_NOTATION=157070
Täte Frau Schickedanz wirklich nachkaufen wollen, müsste sie bei 25% der Stimmrechte schon wieder melden. Ich denke, dass das auch der Presse nicht entgehen dürfte. Und geht vermutlich keine Info verloren. ;-)
https://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__33.html
https://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__40.html
Zur Not kann man ja noch immer die Bafin nach der Einhaltung des Wertpapierhandelsgesetzes befragen, nicht wahr ?
Auch nur meine Meinung.
Es bleibt hier dabei:
Es gibt ein frisches Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 28. Juni 2018. siehe Posting # 7539
Nicht nur das Urteil und die Entscheidungsgründe werden zu analysieren sein. Der Europäische Gerichtshof entscheidet eben „nicht mal so“. Dem geht eine lange Diskussion voraus - und viele Blicke, Schriftsätze, mündliche Verhandlungen links und rechts.
Was im Einzelnen dort besprochen, geschrieben, diskutiert und analysiert wurde, wissen wir alle nicht, jedenfalls nicht vollständig.
Man darf aber spekulieren, ob und welche Auswirkungen das Urteil - und die Nebengeräusche - auf die Nutzung von Verlustvorträgen hat. Es liegt in der Narur der „Spekulation“, dass das spekulativ ist.
Aber so sehen eben die Kurscharts bei YMOS, Mühl, WCM und anderen Werte eben aus.
Frage: wer wo und wie kommen wir an die exakte Höhe des Verlustvortrages ?
Bald könnte sich die Presse auf den Fall stürzen, wir diskutieren hier schließlich über Arcandor und nicht irgendeine kleine AG ....- wir sollten versuchen, die Ersten zu sein ...!
Das Urteil passt nicht auf die Arcandor AG.
https://www.ariva.de/forum/...r-insolvenz-416835?page=301#jumppos7547
Was steht denn in § 8c Abs. 1a KStG ?
(1a) 1Für die Anwendung des Absatzes 1 ist ein Beteiligungserwerb zum Zweck der Sanierung des Geschäftsbetriebs der Körperschaft unbeachtlich. 2Sanierung ist eine Maßnahme, die darauf gerichtet ist, die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung zu verhindern oder zu beseitigen und zugleich die wesentlichen Betriebsstrukturen zu erhalten.
"Keine Sanierung liegt vor, wenn die Körperschaft ihren Geschäftsbetrieb im Zeitpunkt des Beteiligungserwerbs im Wesentlichen eingestellt hat oder nach dem Beteiligungserwerb ein Branchenwechsel innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren erfolgt."
Die Arcandor AG wurde gem. §262 Aktiengesetz durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst !
https://dejure.org/gesetze/AktG/262.html
https://www.ariva.de/forum/...r-insolvenz-416835?page=301#jumppos7548
Meine Meinung.
Amtsgericht Essen Aktenzeichen: HRB 1783
Bekannt gemacht am: 11.09.2009 12:00 Uhr
In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Veränderungen
07.09.2009
ARCANDOR Aktiengesellschaft, Essen, Theodor-Althoff-Straße 2, 45133 Essen.Prokuren von Amts wegen als gegenstandslos gelöscht gem. § 384 Abs. 2 FamFG: Hagenhues, Rainald, Düsseldorf, *21.07.1963; Haselmann, Detlev, Köln, *31.10.1949; Heinze, Hermann, Laufach, *23.06.1954; Loges, Karsten, Frankfurt, *31.08.1964; vom Bruch, Jörg-Holger, Meerbusch, *26.09.1966. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst (Amtsgericht Essen, 162 IN 161/09). Gemäß § 263 Satz 3 AktG von Amts wegen eingetragen.
Quelle: unternehmensregister.de
Deine Spekulation ist an den Haaren herbeigezogen und in meinen Augen nichts anderes als Dummpusherei! Dazu passen dann auch die abstrusen Kursziele, die hier von dir und deinem "Kumpel" Maydorn rausposaunt werden!
Und dabei kann jeder die Insolvenzordnung, das Aktiengesetz und was z.B. noch Alles eine wichtige Informationsquelle ist, im Internet aufrufen und lesen. Man fasst es kaum.
Meine Meinung.
Moderation
Zeitpunkt: 11.08.18 11:46
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Hier Wissen aggregieren, zum Beispiel einmal zum Insolvenzgericht fahren und die Insolvenzakten lesen, wo steht was zum Verlustvortrag, das wäre eine Schöne Idee. Mir fehlt die Zeit dafür.
Oder bei der Pressestelle des Bundesjustizministeriums oder Finanzministeriums sich erkundigen, wie dort die Auswirkungen des Europäischen Gerichtshofsurteils gesehen werden. Das wäre auch eine schöne Idee.
Ich spekuliere mal, die Presse wird sich bald darauf stürzen, vielleicht auch jetzt schon Investoren im Hintergrund.
http://curia.europa.eu/juris/document/...st&part=1&cid=549468
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Zeitpunkt: 24.07.18 21:22
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Zeitpunkt: 11.08.18 11:12
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Restrukturierung in der Insolvenz geht
Dass legen schon die Parallelfälle und Präzedenzfälle aus meiner Sicht nahe. Es gibt viele Beispiele: Mühl, WCM und auch kleinere Gesellschaften wie Neeschen. Kann man alles hier schön in den AD HOC-Mitteilungen der jeweiligen Gesellschaften nachlesen. Das Gesetz, die sogenannte Insolvenzordnung, sieht dafür ein Insolvenzplanverfahren vor. Das steht in den §§ 217 fortfliegende der Insolvenzordnung, alles etwa schön nachlesbar in den chronologischen AD HOC-Mitteilungen der Mühl AG.
Bei Neschen gab es übrigens keine Restrukutrierung der AG. Soll sich jeder Leser nun selbst ein Bild malen, was hier auf Ariva gezeichnet wird.
Ich sehe das sehr kritisch und werde das nicht unbeobachtet lassen. Schade auch, dass Ariva derart "Diskussionen" in seinem Börsenforum zulässt...
Die alten Hasen wie ich hier auf Ariva sollten wissen, was ich meine. Zum Glück gibt es eine Handelsüberwachungsstelle und eine Aufsicht, welche im Sinne aller Marktteilnehmer über Transparenz und Integrität wacht.
Nur meine kritische Meinung.
Börse ist weder Spaßbad noch Spielplatz, es ist ein ordentlicher Finanzmarktplatz.
Reine Meinungsäußerung meinerseits. Wie immer.
zu vervielfältigten, so wie es auch zig tausende Broker oder Investmentgesellschaften tun.
Seit 2010, hat da jemand einen Typen reingeschickt, der diese Ruhe stört.
Danke.
Meine Meinung.
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Zeitpunkt: 26.07.18 11:53
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So oder so könnte eine Überschrift lauten, siehe
https://www.jurion.de/news/367258/...Paragraph-8c-Abs-1-Satz-2-KStG-/
Geht das durch - der Himmel ist für Arcandor nach oben offen.
Zwischen 100%i-Aufhebung und aller akruellen Beschränkungen öffnet sich der Himmel für Mantel- und Verwertungsspekulationen gewaltig. Selbst wenn es nicht durchkommt, das ist mal ein Statement immerhin eines Finanzgerichtes eines großen Bezirkes !
Ich wundere mich, warum das niemand sagt und sieht und es dazu keine (gute) Diskussion gibt. Es ist einfach nicht richtig, dass eine Verlustverwertung nicht möglich sein soll. Beispiele wie die aus der Insolvenz herausgeführte WCM Und die anfolgende üÜbernahme durch die DIC - hier nachlesbar - zeigen dies. Auch der Fall Mühl, hier nachlesbar, zeigt dies. Es gibt mehrere Kandidaten für eine Heraus-Sanierung aus der Insolvenz, zwecks Verlustverwertung. Der Wert eines Verlustvirtrages lässt sich burch BWL-Berechnungsformeln gut einschätzen (allgemein im Netz zb bei Google auffindbar, es gibt sogar Doktorarbeiten zu dem Thema).
Die Frage ist für mich nur: Welche insolvente AG ist für einen Investor sexy genug? Wo sieht ein Investor eventuell den meisten sex appeal, wo macht es wirtschaftlich am meisten Sinn und wo ist der meiste REIBACH zu erwarten.
Arcandor erscheint mir da vielleicht das beste auf dem Markt befindliche Target. Die beste Mantelspekulation im ganzen Markt ? ... Immerhin eben: Arcandor ist aktuell wohl DIE größte börsennotierte AG der Nachkriegsgeschichte in der Insolvenz (siehe zb bei Google, Wikipedia). Die AG mit dem größten Verlustvortrag ?, die AG mit hoher Aktienfungibilität, die AG mit einem Bekannten Brand, ein schlummernder Börsen-Riese ...?