Arcandor AG nach der Insolvenz
Seite 283 von 333 Neuester Beitrag: 15.04.24 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.10 13:42 | von: Horusfalke | Anzahl Beiträge: | 9.323 |
Neuester Beitrag: | 15.04.24 09:25 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.027.884 |
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Aktiengesellschaften nach deutschen Recht
Karstadt AG = Mann Rudolph Karstadt
Sind die kompletten Schulden Madelene Schickedanz zuzuordnen!? Sieht fast danach aus. Da sie die einzige ist die Mrd. angeblich verloren hat. Und wenn dem so ist, ist die Frau natürliche oder juristische Person, zugleich beides vielleicht (Rechtsfähigkeit) !? In Deutschland können nur deutsche eine oder mehrere juristisch/natürlich Personengesellschaften gründen!
Quelle = Frau M. u. Ihre Schickedanz-Holding AG & Co KG
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...esellschaft_(Deutschland)#Weblinks
Personengesellschaft ist keine juristische Person
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Personengesellschaft
Die AG kann durch eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen oder rechtsfähige Personengesellschaften gegründet werden, die die Aktien gegen Einlagen übernehmen (§ 2 AktG).
Sowie juristische oder aber natürliche Personen möglich
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kommanditgesellschaft_(Deutschland)
Kleiner Rückblick- Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen
verordnen im Namen des Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesraths und des Reichstags, was folgt:
§. 1.
Die Bestimmungen im zweiten Abschnitte des zweiten Titels und im dritten Titel vom zweiten Buche des Handelsgesetzbuchs, Artikel 173 bis 249a, werden durch nachstehende Bestimmungen ersetzt.
https://de.m.wikisource.org/wiki/...gesellschaften._Vom_18._Juli_1884
Artikel 174.
Eine Kommanditgesellschaft auf Aktien gilt als Handelsgesellschaft, auch wenn der Gegenstand des Unternehmens nicht in Handelsgeschäften besteht.
Das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch (ADHGB) wurde am 31. Mai 1861 von der Bundesversammlung beschlossen und enthielt im zweiten Buch gesetzliche Bestimmungen für die Bildung von Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien.
Am 11. Juni 1870 trat die 1. Aktienrechtsnovelle, durch den Beschluss des Reichsgesetzes für den norddeutschen Bund, in Kraft. Diese befreite die Aktiengesellschaften von staatlicher Genehmigung und Aufsicht und schaffte dafür privatrechtliche Normativbedingungen, d.h. jede Aktiengesellschaft musste einen Aufsichtsrat haben.[9] Der Mindestbetrag für eine Aktie wurde auf 50 Vereinsthaler festgesetzt. Inwiefern die Änderung des Aktienrechts in Deutschland die Unternehmenskultur veränderte und die Gründerzeit prägte, zeigen folgende Zahlen: In den Jahren 1867 bis 1870 wurden in Preußen 88 Aktiengesellschaften gegründet, 1871 bis 1873 waren es 928 Neugründungen.
Als Geburtsjahr der modernen deutschen Aktiengesellschaft wird allgemein die am 18. Juli 1884 in Kraft getretene 2. Aktienrechtsnovelle zum Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch gesehen.
Alles eine Frage der Darstellung u. Spekulationen - Horus seine bekannt ...!
Da mir von einem Moderator beschrieben wurde (Forumregel) und es der Richtigkeit wohl entspricht, Namen zu ändern ohne sein Account zugleich zu löschen, wie es im Fall trader68 u. Schmid41 der nun zu sozusagen zu trader68Schmid41 sich verpuppte und nun wohl so sage u. schreibe 4 Wochen Zeit hat so die"Schreib-Möglichkeit" zu nutzen, bevor, falls Herr Schmid41 nicht sein Account Schmidt41 löscht, ER Phönix aus der Asche wird und wohl automatisch dann die Neue ID also trader68 die dann deaktiviert wird. Vom TOTEN u. ständig sein Account löschender Schmid41 zeigt sich dann so wieder der Präsenz... Ich sehe und Frage mich der Statuten Ariva sehr FRAGEND gegenüber ! Und bei Herrn Schmid41 ist es nicht nur unehrenhaft, sondern ebenfalls als großes ? Ist das und wird das Ganze nun Gang u. Gebe ...!?
Ariva, denkt Bitte schnellstens über eure angeblichen Statuten / Forumsregel diesbezüglich Mal nach. Gefunden hab ich dieser eigenartigen LÜCKE in den Regeln nichts.
Wer sein Account öffentlich löscht, ääh Sorry, sperrt und dann frei agieren darf des Willkür Art mit Neuen Nick und Nick's, u. alles Hier auf solch Plattform zum Spielball degradiert (üblich) Schule macht, gute Nacht Ariva.
Unabhängig Ariva's Glaubwürdigkeit - Ariva ist dabei nicht geholfen! Geschweigedenn auch Ihr liebe Moderatoren werdet mehr zu tun bekommen...
... traderSchmid verhalte Dich Bitte EHRENHAFT und lösche Dein Account Schmid41 wie Du es öffentlich bekannt gegeben hast - Ich werfe den Federhandschuh, wenn Du verstehst was das bedeutet und stell Dich Deiner Gangweise zum trader68 !
Ich warte u. beobachte nun... Ansonsten, seid Ihr Ariva gefragt !
Guten Morgen
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKCN0PJ0W320150709
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...wirtschaftspruefer-1.2573979
20. Juli 2015, 17:41 Uhr Pleite des Handelskonzerns
Der Arcandor-Insolvenzverwalter verklagt zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften auf knapp 100 Millionen Euro Schadensersatz.
Sein Vorwurf: Die Prüfer hätten bereits im Okober 2008 auf die bevorstehende Pleite des Konzerns hinweisen müssen - hätten dies aber "pflichtwidrig unterlassen".
Fraglich ist nun: Waren die Gutachten Pfutsch? Oder haben die Prüfer falsche Informationen erhalten?
Von Uwe Ritzer und Georg Wellmann
MünchenSechs Stunden dauerte die Vernehmung, unterbrochen nur von einer kurzen Mittagspause. Ausführlich redete Thomas Middelhoff an jenem Junitag 2011 mit Kölner Ermittlern über seine Rolle beim Untergang von Karstadt-Quelle alias Arcandor. Middelhoffs Botschaft: Nicht er, sondern Karl-Gerhard Eick habe den Handelskonzern an die Wand gefahren, sein Nachfolger als Vorstandschef. Zu seiner Zeit jedenfalls, also zwischen Juni 2004 und Februar 2009, habe es keine Anzeichen für eine bevorstehende Pleite von Arcandor gegeben, sagte Middelhoff auch in zahlreichen Interviews.
Die Staatsanwaltschaft Bochum vermutet anderes. Sie ermittelt seit längerem gegen Middelhoff und sechs weitere ehemalige Arcandor-Topmanager wegen des Verdachts von Bankrottdelikten. Denn erst im Juni 2009, vier Monate nach Middelhoffs Ausscheiden, stellte Eick Insolvenzantrag. Nun wird Middelhoffs Version von dem zu seiner Zeit keineswegs zahlungsunfähigen Handelskonzern auch durch zwei Klagen in Frage gestellt, die Arcandor-Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch bei den Landgerichten in Frankfurt und Düsseldorf eingereicht hat.
Darin verklagt er die beiden renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und BDO auf insgesamt 98 Millionen Euro Schadenersatz. Sie hätten es "pflichtwidrig unterlassen", den Konzern auf seine bereits im Oktober 2008 bestehende Zahlungsunfähigkeit hinzuweisen, heißt es in den Klageschriften, die Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR vorliegen. Ein Vorwurf, den beide Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zurückweisen.
Hätten die Prüfer die Insolvenzreife bemerken sollen?
KPMG bescheinigte noch Ende 2008 Arcandor die Sanierungsfähigkeit. BDO wiederum war als Wirtschaftsprüfer des Handelskonzerns seit Jahren an Bord und bestätigte dessen Bilanzen noch 2008 uneingeschränkt. Von einer Insolvenzreife der Arcandor AG bereits im September 2008 wollen die beiden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften jedenfalls nichts bemerkt haben. Hätten sie aber müssen, meint Jauch.
Denn Ende September 2008 sei nicht nur die Finanzlage von Arcandor bereits desaströs gewesen, sondern zwei Konzerntöchter meldeten obendrein Verlustausgleichsansprüche in Höhe von 377 Millionen Euro an. Spätestens da hätte Arcandor ein Insolvenzverfahren beantragen müssen, argumentiert Jauch. Es habe keine "realistische Chance auf eine außergerichtliche Sanierung" mehr gegeben.
Während sich KPMG nicht äußern wollte, hieß es seitens BDO, man halte an den uneingeschränkten Testaten von damals fest. Im Übrigen habe man nicht den Geschäftsbericht des Konzerns, sondern nur die jeweiligen Jahresabschlüsse geprüft. Insolvenzverwalter Jauch erfährt jedoch Rückenwind von der Staatsanwaltschaft Bochum. Sie geht davon aus, dass die Arcandor-Bilanzen 2008 geschönt waren. Rechnungen seien absichtlich verspätet gezahlt worden, um mit dem zurückgehaltenen Geld Liquidität vorzugaukeln, wo keine mehr war.
Ende August 2008 seien mehr als elf Prozent der bestehenden Verbindlichkeiten weder gebucht noch bezahlt gewesen. Den KPMG-Prüfern werfen die Ermittler in einem Zwischenbericht vor, ihr Gutachten beruhe "grundsätzlich auf Annahmen und Planungen". Die Wirtschaftsprüfer hätten die Risiken nicht vollständig untersucht und beim Arcandor-Management zu wenig nachgehakt.
Waren all diese Gutachten Pfusch?
All das macht die Ursachenforschung bezüglich der Arcandor-Insolvenz nicht leichter. Die Informationen sind widersprüchlich. Im Herbst 2014 stellte die Bochumer Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Eick wegen Insolvenzverschleppung ein. Wo es keine Insolvenz gegeben habe, könne auch keine verschleppt worden sein. Wie KPMG kamen zudem auch von der Bundesregierung beauftragte Gutachter von PwC 2009 zu positiven Prognosen für Arcandor. Waren all diese Gutachten Pfusch? Oder wurden die Prüfer vom Arcandor-Management falsch informiert?
Zumindest wackelt die Version, dass zu Zeiten des Vorstandschefs Thomas Middelhoff eine Insolvenz nie Thema bei Arcandor war. So warnte Finanzvorstand Peter Diesch nach Informationen von SZ, WDR und NDR bereits am 20. September 2008 in einer internen Mail: "Mittwoch/Donnerstag geht das Geld aus. . ." Am 26. September 2008 informierte der Vorstand die Bundesregierung vertraulich von einer unmittelbar bevorstehenden Insolvenz. Einen Tag später schrieb man bei Arcandor einen Entwurf für einen Insolvenzantrag, der dann aber in der Schublade landete.
Und dann ist da noch der Mailverkehr aus fraglicher Zeit zwischen Middelhoff und dem Arcandor-Chefjustiziar. "Ist eigentlich der Weg einer Insolvenz in Eigenregie denkbar?", fragte Middelhoff vorsorglich. Antwort des Juristen: "Grundsätzlich ja." SZ vom 21.07.2015/sana
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-duesseldorf/12119452.html
Danach könne wir alle jubeln ;-)
René Benko holt sich nach der gescheiterten Kaufhof-Übernahme weitere finanzkräftige Hilfe aus dem Ausland. Nachdem der österreichische Immobilieninvestor schon vor dem gescheitertem Deal die Mehrheit an der sogenannten KaDeWe Group der Thailändischen Central Group (La Rinascente, Illum) übergab, hat er nun auch seinen Anteil an der Signa Holding reduziert. Von knapp 75 Prozent, die Benkos Stiftung im April nach einem ersten Teilrückzug des griechischen Reeder George Economou an der Signa Holding gehalten hatte, reduzierte Benko seinen Anteil nun auf 65,1 Prozent. Mit dem Komplettausstieg von Economou steigen nun zwei weitere Investoren bei der Holding ein: Die Falcon Private Bank, eine über mehrere Ecken im Staatsbesitz von Abu Dhabi befindliche Investmentbank. Sie ist künftig mit 24,9 Prozent in der Holding vertreten. Die übrigen 10 Prozent der Holding übernimmt laut der Mitteilung vom Montag Lindt & Sprüngli-CEO Ernst Tanner. Über die Höhe der Transaktion machte Signa keine Angaben. Als Grund für Economous Ausstreigen gab Signa eine strategische Neuausrichtungen bei dem ehemaligen Anteilseigner an. Economou wolle sich künftig auf die Geschäftsbereiche Shipping bzw. Drilling konzentrieren. Sowohl Tanner als auch Falcon waren laut Signa zuvor bereits in anderen Geschäftsfeldern bei Signa investiert.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/...ng-a-1054230.html
http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/...t-bei-metro-ab/12357530.html
Lindt&Sprüngli-Chef Ernst Tanner beteiligt sich mit 10 Prozent an der Holding des österreichischen Immobilien-Investors René Benko. Auch ein Staatsfonds aus Abu Dhabi ist dabei.
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/...t-eigner-benko-ein-868093
AUF ZUM ENDSPURT...................