Arafura Resources und die Charttechnik
Seite 145 von 188 Neuester Beitrag: 16.08.24 12:29 | ||||
Eröffnet am: | 03.09.06 11:53 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 5.699 |
Neuester Beitrag: | 16.08.24 12:29 | von: henner55 | Leser gesamt: | 968.431 |
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So ziehen zur Zeit die REE-Preise an:
http://crystal-consult.com/cms/upload/images/...icklung__2009_xls.pdf
Mit einem Einstandskurs von 0,18 Euro (steuerfrei) läßt es sich doch ganz entspannt bis 2013 warten... Finde ich jedenfalls. Nebenbei kann man ja - damit keine Langeweile aufkommt - mit anderem Geld in anderen Aktien rumspielen.
Mein Kursziel bis 2013: 5 Euro - bei stark steigenden REE-Preisen auch deutlich mehr. Dabei ist eine Verwässerung durch KE schon einbezogen.
ohne jetzt mal auf die resourcen, den produktionszeitpunkt, die finanzierung etc. einzugehen, einfach mal folgender fakt:
lynas hat eine marktkapitalisierung rund 670 Mio. Euro - arafura hat eine marktkapitalisierung von rund 146 Mio. Euro. D.h. lynas ist an der börse rund 4,6 mal teurer als arafura!!!!!!!
Damit arafura eine vergleichbare marktkapitalisierung wie lynas hätte, müßte der kurs auf 2,57 Euro explodieren!!!! (von derzeit knapp 0,60 Euro).
selbstverständlich ist bei arafura noch mit einiger verwässerung zu rechen (bei lynas auch????). und selbstverständlich wird lynas früher produzieren und ist in der timeline entscheidend weiter als arafura.
aber fakt ist, dass lynas vergleichsweise sehr hoch bewertet ist, bzw. dass arafura vergleichsweise sehr niedrig bewertet ist. das ist auch der grund dafür, dass arafura zur zeit besser läuft als lynas. lynas wäre sicher ein sehr sehr interessantes investment, wenn deren aktien ähnlich günstig wie die von arafura wären.
mein kursziel für arafura bis 2013 unter berücksichtigung von verwässerungseffekten:
5 Euro
bei steigenden REE-Preisen (wovon ich stark ausgehe) auch deutlich mehr!
http://www.rohstoff-welt.de/news/...etalle-der-zukuenftige-Boom-Markt
andererseits reicht schon die kenntniss darüber, wieviel arafura und lynas produzieren werden und wie der jeweilige REE-Mix gegeben ist. arafura hat ja auch noch phosphat dabei...
ohne im einzelnen alles durchzurechnen müßte auch ein blinder erkennen, das lynas im vergleich mit arafura deutlich überbewertet ist.
die resourcen sind natürlich auch interessant, aber interessanter ist der mögliche/geplante output. und den kennen wir ja. lynas hat das "kleine" problem, dass die letzte KE extrem verwässernd war.
wieso machen die es nicht alle wie bei NUP und nehmen den durschnittskurs der letzten 5 handelstage vor der KE als kurs für die KE????? Das hatte damals bei NUP zu gerade mal knapp 10% verwässerung (bezogen auf den damaligen kurs) geführt - wenn ich mich recht erinnere.
In der letzten Ausgabe der Rohstoff-Woche berichteten wir unter anderem über ein massiv drohendes Angebotsdefizit im Bereich der Seltenen Metalle, da zum Einen der Hauptproduzent China seine Exporte Zug um Zug zurückschraubt und zum Anderen die Nachfrage im Begriff ist, geradezu zu explodieren.
Ein treuer Leser der Rohstoff-Woche und zugleich anerkannter Experte auf diesem Gebiet meldete sich bei uns und teilte uns weitere Details mit, die wir Ihnen gerne weitergeben wollen. Die Industrie – allen voran Autobauer und High-Tech-Sektoren - antwortete auf die restriktivere Export-Politik Chinas wie immer: Abbau der Vorräte und Hoffen auf Lösungen, vor allem, weil die beiden potentiellen australischen Lieferanten Lynas Corporation und Arafura Resources im Jahre 2007 steif und fest behaupteten, ab 2010 liefern zu können.
Aktuell sind beide jedoch wegen der Krise an den Finanzmärkten nicht rechtzeitig zu ihrer geplanten Kapitalbeschaffung gekommen, so dass diese Zeitachse nicht mehr einzuhalten ist. Arafura könnte womöglich in 2012 oder 2013 mit der Produktion beginnen, die Lynas Corporation eventuell schon in 2011, ziemlich wahrscheinlich aber auch erst in 2012. Wie dann die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage nach Leerung der Läger geschlossen werden soll, steht derweil in den Sternen. Dabei gehen Experten davon aus, dass die aktuellen Lagerbestände möglicherweise nur noch bis zur Mitte diesen Jahres, sehr wahrscheinlich aber kaum über das Gesamtjahr 2010 hinaus ausreichen werden.
Eine vorübergehende Linderung des somit akut drohenden Angebotsdefizits könnte die kalifornische Riesenlagerstätte Mountain Pass bieten. Die Mountain Pass Mine gehört zu MolyCorp Minerals, einer US-amerikanischen Bergbau-Gesellschaft.Die Minenaktivitäten laufen aktuell jedoch auf Sparflamme und das schon seit mehr als 30 Jahren. 1977 traten aus einer Abwasser-Pipeline mehr als 2 Millionen Gallonen radioaktives Wasser aus und verseuchten weite Teile des San Bernadino Counties. Der Grund für die Strahlung sind Thorium, Radium und Strontium, alle drei mehr oder weniger stark strahlende Elemente, die zusammen mit den Seltenen Metallen ans Tageslicht befördert werden und quasi als Abfall anfallen. Seit der großen Katastrophe von 1977 registrierten die kalifornischen Umweltbehörden unzählige weitere Pannen und Verschmutzungen in und um die Mine herum.
Die Mountain Pass Mine wurde zeitweise sogar zum größten Umweltverschmutzer Kaliforniens deklariert. MolyCorp schaffte es in den letzten drei Jahrzehnten nicht, das Problem unter Kontrolle zu bekommen. Daher scheiterten auch Anträge auf einen Ausbau der Mine regelmäßig. Die amerikanische Produktions- und Finanzwirtschaft könnte dies nun jedoch ändern.
Die Produktionswirtschaft eben auf Grund des drohenden Angebotsdefizits, die Finanzwirtschaft in Person von JPMorgan und Goldman Sachs, da sie stark in MolyCorp investiert sind. Sollte MolyCorp tatsächlich die Genehmigung zum Ausbau der Kapazitäten auf Mountain Pass erhalten, dann ist jedoch auch dort nicht vor 2012 mit Nachschub an Seltenen Metallen zu rechnen. Auf der Suche nach guten Investment-Ideen und –Strategien kommt man momentan an Lithium kaum vorbei. Angespornt von – allen voran – politischem Druck, haben vor allem immer mehr Autobauer die Zeichen der Zeit erkannt und versuchen, die medial zu umweltbewussten Klimaschützern erzogene Bevölkerung für Hybrid- oder gänzliche Elektro-Autos zu begeistern. So ist es nicht verwunderlich, dass zum Einen immer mehr Joint Ventures zwischen Automobil-Zulieferfirmen und Batterie-Herstellern geschlossen werden (zum Beispiel zwischen Bosch und Samsung) und zum Anderen diese Zulieferer bzw. Autobauer selbst Ihre Batterie-Produktion ausbauen.
Dies hört sich alles sehr löblich an, nur hat die Sache einen Haken: Woher soll das Lithium für die Mengen an Lithium-Batterien kommen? Nun ist Lithium zwar nicht so selten wie Seltene Metalle, es kommt etwas seltener als Zink, Kupfer und Wolfram aber immer noch häufiger als Kobalt, Zinn oder Blei in der Erdkruste vor, jedoch existieren weltweit praktisch keine reinen Lithiumvorkommen. Hauptsächlich für die Produktion verantwortlich zeichnen sich Salzseen in Chile, Argentinien, den USA und China, die aktuelle Produktionsmenge wird den zu erwartenden Nachfrageschub aber nur zu einem Bruchteil decken können. Es ist wie so oft bei der Etablierung neuer Technologien – die Ur-Rohstoffe sind nur begrenzt verfügbar, eine ausreichende Produktion muss erst neu aufgebaut werden.
Da kommen dann Explorations- und Förder-Gesellschaften ins Spiel. Momentan steigt jedoch alles, was nur den Hauch von Lithium im Namen oder im Portfolio trägt. Wahrlich von einem möglichen Lithium-Boom profitieren werden aber nur diejenigen Firmen, die zum Einen in möglichst kurzer Zeit mit der Lithium-Förderung beginnen können und zum Anderen möglichst geringe Abbaukosten haben werden. Es sei also angeraten, bei einem Investment in diesen „Zukunfts-Rohstoff“ auf eben diese Punkte zu achten. Wir werden uns in der nächsten Zeit sicherlich noch etwas intensiver mit dem Thema Lithium beschäftigen.
Hätten Sie’s gewusst?: Die so genannten Seltenen Metalle werden fast ausschließlich aus den beiden Gesteins-Erzen Bastnäsit und Monazit gewonnen. Bastnäsit ist dabei der Name für eine ganze Reihe von Mineralen aus der Gruppe der Carbonate, genauer gesagt der Lanthanoid-Fluorcarbonate. Aus ihnen wird seit den 60er Jahren ein großer Teil der Weltproduktion an Lanthanoiden gewonnen. Hauptfundorte von Bastnäsit sind Bayan Obo in China, Mountain Pass in Kalifornien und Madagaskar. Die größte bekannte Anreicherung von Seltene-Erden-Mineralen der Welt ist die Sulphide-Queen-Lagerstätte im Mountain-Pass-Distrikt in Kalifornien. Die genaue Zusammensetzung der Seltenerdmetalle kann je nach Fundstätte stark schwanken. © Tim Roedel (Die Rohstoff-Woche)
"Rare earth prices surge in Q1 despite China increasing annual export quotas
Prices of certain key rare earth minerals from China – the source of over 95% of world supply have risen sharply since the start of the year due to a shortage of material.
Industry sources reported a surge in prices, especially for the magnetic rare earth materials neodymium and praseodymium, despite a year-on-year increase in the first round of Chinese export quotas for 2010.
Latest prices have been quoted as follow: Cerium oxide (99%, bulk purchases, FOB China), used for flat panel polish: $4.40/kg, up from $3.2-4.2/kg…"
http://www.mineralnet.co.uk/Article/2375138/...rth-prices-rising.html
Quelle: Industrial Minerals, 19 January 2010
Etablierung und Ansichten Chinas zum Thema "Metallen der Seltenen Erden"
Quelle: businessinsider.com, Jan. 18, 2010, 12:09
http://www.businessinsider.com/...l-rare-earth-metals-industry-2010-1
Legt man den REE-Mix von "Crystal-Consult" zugrunde (siehe Grafik), so makierte mitte 2008 (kurz vor der Wirtschaftskrise) der REE-Preis mit 45 Euro/kg seinen historischen Höchstand. Im Rahmen der Wirtschaftskrise schmierte der Preis auf ca. 25 Euro/kg zum Ende des Jahres 2009 ab. Seitdem sind wir auf knapp 32 Euro/kg gestiegen (was einem Anstieg von rund 28% seit Beginn diesen Jahres ausmacht).
Wie schon in verschiedenen Artikeln veröffentlicht, werden zur Zeit in vielen Unternehmen außerhalb Chinas die Lagerbestände an REE aufgebraucht und es ist damit zu rechnen, dass diese noch bis mitte 2010 - jedenfalls nicht wesentlich darüber hinaus - reichen werden.
Gleichzeitig erhöht sich die Nachfrage nach REE zunehmend. Zum einen, weil nach der Wirtschaftskrise der Bedarf wieder größer wird - zum anderen gehen viele technische Entwicklungen in eine Richtung (nicht zuletzt viele der Umwelttechnologien) so dass schlicht mehr REE benötigt wird. Dabei ist bezüglich des möglichen Recyclings anzumerken, dass beispielweise der Bedarf an REE für Windturbinen ein echter "Neubedarf" ist, d.h. es gibt nicht schon bereits Windturbinen mit REE die für Recyclingprozesse in Frage kommen! Gleiches gilt etwa auch für Hybridfahrzeuge.
Zeitgleich beschränkt China den Export seltener Erden zunehmend. Dies nicht - wie man vielleicht als erstes denken mag - um die Preise zu erhöhen und/oder die ausländische Konkurenz zu schädigen, sondern in erster Line um den Bestand der chinesischen Resourcen zu schonen um in Zukunft auf lange Sicht den eigenen Bedarf decken zu können!
Nach meiner Einschätzung wird der Preis für REE bis mitte 2010 exponetiell bis auf die alten Höchststände von 2008 explodieren, was knapp 50% Preisanstieg ab heute bedeutet. Vor diesem und anderen Hintergründen rechne ich bei arafura und great western minerals mit Kursanstiegen bis mitte des Jahres von deutlich mehr als 100%.
Beste Grüße C.
Arafura hat vor kurzem seinen Quartalsbericht veröffentlicht, wobei ich da noch auf den einen oder anderen Punkt eingehen möchte, der sehr bald wichtig wird:
Arafura hat mitgeteilt, dass die Möglichkeit besteht bis zum 24. Februar 2010!! eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Dabei werden sie prinzipiel so vorgehen, wie sie es bei Nupower gemacht haben, was zu einer extrem GERINGEN Verwässerung geführt hat. Darauf möchte ich im Folgenden genauer eingehen.
Arafura hat die Möglichkeit bis zum 24. Februar 2010 eine Kapitalerhöhung von bis zu 15% der bisher ausgegebenen Aktien zu einem Preis von 80% des durchschnittlichen Aktienpreises der letzten 5 Handelstage (arithmetisches Mittel) vor der Kapitalerhöhung durchzuführen. Was bedeutet das konkret?
Arafura hat derzeit 259 Mio Aktien emitiert. D.h. es können bis zu 0,15 * 259 Mio = 38,85 Mio Aktien ausgegeben werden. Das entspricht einem Verhältnis von 100:15 bzw. 20:3 - für 20 alte Aktien können also bis zu 3 neue Aktien ausgegeben werden. Wir bezeichnen nun mit X den Durchschnittspreis der letzten 5 Handelstage vor der Kapitalserhöhung. Damit ergibt sich der maximal mögliche Verwässerungseffekt zu:
(20*X + 3 *0,8 * X ) / (20 + 3) = 22,4 X / 23 =(rund) 0,97 X
D.h. der maximal mögliche Verwässerungseffekt beträgt gerade einmal knapp 3%!!!! Das begeistert mich! Diese Art der Kapitalerhöhung ist extrem Werterhaltend - oder anders ausgedrückt: verhindert nahezu einen Verwässerungseffekt! Die 3% sind vernachlässigbar klein! Dieses vorgehen funktioniert einwandfrei, wie man schon bei Nupower sehen konnte!
Wenn also in den nächsten Tagen eine KE mitgeteilt wird, so braucht ihr keine Sorge bezüglich eines Verwässerungseffektes haben!
Was für Kosequenzen hat dieses Vorhgehen bei den KEs?
Mittel- bis langfristig führt der sehr geringe Verwässerungseffekt gerade dazu, dass bei den zukünftigen KEs nicht so große Aktienzahlen emitiert werden müssen. D.h. der jeweilige geringe Verwässerungseffekt führt selbstverstärkend dazu, dass der Verwässerungseffekt noch stärker verringert wird. Vor diesem Hintergrund werde ich meine Kurszielschätzung für 2013/2014 anpassen! Bisher ging ich bei meinem Kurszielberechnungen für 2013/22014 von 450 Mio. ausgegebenen Aktien aus, was Kursziele von 3,50 - 5 Euro lieferte.
Nun gehe ich von ca. 350 Mio Aktien aus, was alleine dazu führt, dass meine Kurszielrange sich um rund 28% erhöht. D.h. ich halte nun Kurse von 4,48 - 6,40 Euro für 2013/2014 für fair. Ein genaueres Kurszielupdate werde ich im April erstellen, wenn die REE Preise deutlich angezogen sein werden und deren Preisentwicklung besser abzuschätzen sein wird.
C.
http://crystal-consult.com/cms/upload/images/...ch-Metallen-2030_.pdf
Die Studie "Rohstoffe für Zukunftstechnologien" kann für 39 Euro im Buchhandel erworben werden (ISBN
978-3-8167-7957-5).
http://cms.isi.fraunhofer.de/wDefault_1/OrgEinh-2/..._Kurzbericht.pdf